Happy Ending? von schwarzerosen (Rin/Ian) ================================================================================ Kapitel 9: Erkenntnis --------------------- Heya, meine Allerliebsten! Ging das nicht schnell?? Schon ist ein neues Kappi da. XD Thank you für die Kommis. ^^ Ich lüüüüübe Sie. Noa-Willow: Hier bekommt Rin seine Auflösung... Ich liebe Happy Ends auch!! ;) ChailaMing: Sei nicht mehr gespannt: ES GEHT WEITA!! Hab euch alle ganz doll lieb. Viel Spaß! Rin blinzelte fassungslos auf den harmlosen weißen Zettel, der an der Tür befestigt war. Ich bin schon weg. Komm in spätestens 4 Wochen wieder. Ich hab eine Überraschung für dich in der kleinen Kammer hinter der Wäsche versteckt. Ian DAS WAR ALLES! Keine Entschuldigung, kein “Ich liebe dich”, keine Erklärungen. Was zur Hölle war los?! Wenn Ian irgendetwas nicht passte, sollte er verdammt noch mal das Maul aufmachen! Tobte Rin in seinem Kopf. Er war angepisst, verdammt angepisst. Rauchend vor Zorn, Unsicherheit und ein bisschen Angst stürmte er in die Kammer, die Ian in seinem “AbschiedsZETTEL” erwähnt hatte und riss sie auf. Er schmiss die Wäsche, die er selber so sorgfältig gefaltet hatte, beiseite und stockte. Ordentlich auf einen Haufen gestapelt waren 6 Päckchen verschiedener Größe, in Geschenkpapier eingepackt. Er holte mit vor Aufregung zitternden Fingern ein Kleines herunter und öffnete es vorsichtig. Innen lag auf einer Samteinlage eine Kette. Kostbar bearbeitet und mit den Initialen R und I. Die Buchstaben waren ineinander verschlungen, so das es unmöglich war herauszufinden, wo das R begann und das I aufhörte. Untrennbar miteinander verbunden. In die Buchstaben waren Smaragde in den Farben von Ians Augenfarbe eingebettet. Es war offensichtlich, das das Stück handgearbeitet und einzigartig war. Rin drehte die Kette und sie funkelte selbst in dem trüben Licht der Kammer. Er lächelte mit bebenden Lippen und legte sie sich um den Hals. Sie passte perfekt. Nicht zu lang und nicht zu kurz, so das sie ihn einengte. Er nahm sich das nächste Päckchen und besah es sich vorsichtig. Rin saß geplättet auf dem Boden wieder im Freien. Er hatte alle Geschenke geöffnet und war ein ums andere Mal überrascht gewesen vom Inhalt. Nicht jedes war so kostbar gewesen wie das Erste. Aber jedes war mit viel Überlegung und Liebe ausgewählt worden. Rin schloss die Augen. Resigniert schloss er die Augen. Kein Wunder, das Ian stinksauer war. Er schämte sich, das er sich so aufgeregt hatte und das auch nur wegen solch trivialer Dinge. Nur weil Ian sich einmal benahm, als hätte er einen eigenen Willen und nicht nur Rin´s. Er hatte ihren ersten Jahrestag vergessen. Wie konnte er das nur vergessen?! Wo war nur sein verdammter Kopf gewesen?? Eine Träne lief seine Wange herunter und ließ sich auf die Seite fallen. Mit seinem Kopf auf den kühlen Boden gepresst, starrte Rin ohne wirklich was zu sehen, starr gerade aus. `Was soll ich machen, wenn er nicht wieder zurück kommt?´ fragte er sich deprimiert. `Und wieso habe ich das blöde Gefühl, ich krieg immer noch nicht das ganze Bild zusammen?´ Er runzelte die Stirn und hämmerte seinen Kopf leicht gegen den Boden. `Wie kann man nur so blöd sein? Was vergesse ich jetzt schon wieder?´ Die Tür klingelte. Rin schüttelte den Kopf und stand in einer flüssigen Bewegung auf. Er ging zur Tür und sah durch den Spalt. Rin legte den Kopf schief und sah den armen Hotelboy mit einer Ladung Geschenke schwankend vor der Tür stehen. “Das ist aber nicht für mich, oder?” fragte er. Der Hotelboy versuchte um die Pakete herumzuschielen um Rin zu sehen. Aber alles was er erreichte war, das die Geschenke bedrohlicher zu schwanken anfingen. “Nein, nein…” keuchte er. “Das ist für Herrn Ian Sanders. Sie wissen schon-” “RYAN!!” schrie eine schrille Stimme. Der Angesprochene, augenscheinlich der Boy vor Rin, zuckte zusammen. “J-ja?” stotterte der. “DAS ZEUG GEHÖRT UNTEN INS ZIMMER 102!!” keifte sie. “Das habe ich dir mindestens schon ein Dutzend Mal gesagt!? Aber hörst du mir jemals zu??!” fuhr sie fort und zerrte den unglücklichen Jungen am Ohr fort. “Warten Sie!” rief Rin. Er lief den Beiden hinterher und fragte: “Was ist denn das ganze Zeug?”. “Das wissen Sie nicht? Also, das ganze Zeug gehört dem Supermodel Ian Sanders. Er hatte doch vor kurzem Geburtstag und die ganzen Fans von ihm sind anscheinend alle durchgedreht, sie schicken tonnenweise Geschenke und Blumen und was weiß ich noch! Auf jeden Fall kommen selbst heute noch Geschenke an. Wie mussten einige Zimmer leer räumen, um sie alle unterzubringen. Aber dieser Junge versteht einfach nicht was ERDGESCHOSS und ZIMMER 102 heißt!!” sagte sie und zerrte zur Verdeutlichung noch einige Male an dessen Ohr. Der Junge, der sehr wohl verstanden hatte, in welches Zimmer die Geschenke gehörten, aber einen Blick auf den mysteriösen japanischen Schönling erhaschen wollte, von dem die Zimmermädchen die ganze Zeit sprachen, blinzelte schüchtern auf. Den Mann, den er sah war schön. Oh ja, porzellanweiße Haut und tiefschwarze Haare die ein weiches und seltsam anziehendes Gesicht umrahmten. Schön, war er allemal. Aber die Augen, mit den lächerlich langen Wimpern hatten sich geweitet vor Schreck und der junge Japaner sah auf einmal auf als wäre ihm schlecht. Er entschuldigte sich auch schnell und flüchtete zurück in seine Suite. Der Junge sah ihm erstaunt nach und blinzelte verblüfft. Ausländer! Aber er würde diesen Mann schon gerne noch Mal sehen. Dachte er und machte sich wieder an die Arbeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)