Eragon 4 - Drachentränen von scater-fiffy (Zwischen Freunden und Feinden unterscheiden...) ================================================================================ Prolog: Verplichtung und ein Angebot ------------------------------------ Hey Leute, wie euch vielleicht bereits aufgefallen sein dürfte, ich habe meine Eragon Story: "Eragon 3, Drachentränen" umgeschrieben, überschrieben, verbessert. Der neue Titel lautet jetzt: "Eragon 4, Drachentränen" Aufgrund der Erscheinung des dritten Eragon Bandes habe ich mich etnschlossen Band 4 aus meiner Sicht zu schrieben. Außerdem kann man das sogar lesen ohne einen Schreikrampf zu bekommen. Das war ja zuvor ein Gramatikdesaster der Superlative. Allerdings habe ich das Porblem das ich viele Namen nicht richtig schrieben kann, beispielsweiße der doppelpnkt über i oder dem e ich weiß nicht wie das geht tut mir leid deshalb, sonst versuche ich ja immer alles richtig zu schreiben.....so gengug gelabert lest einfach selbst^^ ich denke euch wirds gefallen^^ eure fiffy ---------------------------- Prolog: Verpflichtung und ein Angebot Sie rannte so schnell sie ihre Füße tragen konnten. Es war nur eine Frage der Zeit ehe man das Fehlen von IHM und dann auch ihr Fehlen bemerken würde. Doch darüber konnte und wollte Lirena nicht nachdenken. Sie hatte ihren Weg gewählt und musste diesen nun mit hoch erhobenem Kopf gehen, was blieb ihr auch anderes übrig? –Nichts, eben! Sie huschte in den Stall und schlüpfte zu ihrem Hengst. Diesem hatte sie schon vor geraumer Zeit Sattel und Trense angelegt und das kleine Bündel Gepäck am Sattel befestigt. Alles musste schnell gehen. Sie führte den Schwarzen heraus auf den Hof und ritt dann im Trab, um keine Aufmerksamkeit zu erregen, zu den Stadtmauern. Diese würden sich bald schließen, also war es besser sie beeilte sich. "Das Tor schließt gleich!", rief ihr eine Wache zu, doch die junge Frau nickte nur und verstellte ihre Stimme. "Ich weiß, aber ich gehöre hier auch gar nicht her, war nur wegen einem alten Freund gekommen." Die Wache gab sich damit zufrieden und lies sie passieren. Lirena wartete bis sie außer Sichtweite war und lenkte ihren Hengst in die Richtung der brennenden Steppen. Ihr Ziel waren jedoch keines Falls die Truppen Galbatorix nein, diese hieß es zu umgehen. Auf keinem Fall durfte man sie sehen oder gar erkennen, auf keinem Fall durfte ER sie sehen! Ein kalter Windstoß lies Linera aufsehen. Ihr Hengst Mundrá galoppierte in einem sehr hohen Tempo und so war es für Verfolger schwer sie zu entdecken, allerdings musste sie auch tief im Sattel sitzen, das Gelände war ihr nicht bekannt genug, sie konnte leicht aus dem Sattel stürzen. Ein Falkenschrei lies sie nach oben, in den bereits mit zahlreichen Sternen übersäten Himmel sehen. Ein Falke flog auf gleicher Höhe wie sie ritt. Kaum hatte sie ihn gesichtet, lies er eine Schriftrolle in ihre Hände fallen und begleitete die beiden, Hengst und Reiter, weiter in Richtung der Steppen. Ohne groß nachzudenken verstaute sie die Schriftrolle in ihrem Umhang. Dazu hatte sie später noch Zeit, zu aller erst musste sie jetzt einen großen Bogen um die Streitmacht Galbatorix machen, die sich bereits in ihr Blickfeld geschlichen hatte. Sie gab Mundrá durch einen leichten Schenkeldruck zu verstehen schneller zu werden. Die junge Frau lenkte den Schwarzen weit um das Lager der Truppen herum und dachte schon es würde nie ein Ende haben, als sie plötzlich das Schlachtfeld sah. Noch immer lagen Tote auf diesem und es stank fürchterlich nach verbranntem Fleisch und Tod. Erst jetzt lies sie den Schwarzen hinter einem Felsen halten und stieg ab. Sie überprüfte ihre Tasche in dem ES lag und strich beruhigt darüber als sie feststellte dass ES unversehrt war. Nun konnte sie sich in aller Ruhe der Schriftrolle zu wenden. Kurz darauf wollte sie wider in den Sattel steigen als ihr Blick sich auf Galbatorix Truppen legte. Sie wusste ER war dort mit seinem Drachen. Sie wusste ER tat es nicht freiwillig, oder hatte er sie etwas belogen? Damals im Palast? Wie er ihr Verschwinden wohl aufnehmen würde? Und wie wohl darüber denken würde. Lirena schüttelte den Kopf. Er musste warten. Sie stieg in den Sattel. Im Vardenlager derweil: Eragon und Saphira waren zurück ins Lager gekehrt. Die blaue Drachendame wollte sich gerade auf den Weg machen um zu jagen. Eragon reinigte gerade seine Rüstung von dem vielen Blut. Es war alles gesagt was zu sagen war und so genossen beide die Stille, doch war ihnen klar, schon bald würde der Kampf weitergehen. ´Eragon, ich rieche jemanden näher kommen!´[i/] Der Blondschopf sah auf. Er fühlte die Anwesenheit von Bloedhgram und den anderen Elfen, doch plötzlich bemerkte er auch eine schwache Aura, die jedoch immer näher kam und stärker wurde. Ein Falkenschrei lies Saphira und ihn in den Himmel blicken, doch da war nichts. Er wollte sich gerade wieder in das Zelt zurück ziehen als jemand auf ihn zu trat. Es war eine Leibwache seiner Lehnsherrin Nasuada. "Herrin Nasuada bittet euch und euren Drachen zum Rand des Lagers." Eragon sah zu Saphira. ´Ich weiß du wolltest jagen gehen, aber kannst du mich noch begleiten?´[i/] Saphira senkte ihren Kopf und blies Eragon durchs Haar. ´Ja aber sie sollte sich beeilen!´[i/] Eragon nickte dem Mann zu und dieser entfernte sich, Eragon und Saphira machten sich auf den Weg zum Lagerrand. ´Was sie uns wohl zu sagen hat?´, dachte Eragon und schritt gemächlich neben Saphira her. ´Das werden wir gleich hören Kleiner, da vorne sehe ich sie!´ Saphira hatte ihren Hals in die Höhe gestreckt und sah so einiges mehr. Doch nur wenige Meter später sah auch Eragon Nasuada und sie war nicht alleine. Neben ihr standen Angela, Solembum und Arya, alle sahen sie aufs Schlachtfeld hinaus. Die beiden Neuankömmlinge waren nun auf der gleichen Höhe. Plötzlich entdeckte Eragon eine kleine Staubwolke die immer näher zu kommen schien. Es war ein Reiter. "Keine Sorge, es ist niemand der uns schaden wird!", erhob nun Nasuada ihre Stimme und blickte kurz lächelnd zu Drache und Reiter. Es kehrten Minuten des Schweigens ein und der Blondschopf erkannte eine junge Frau auf dem Pferd. Dann stand das schwarze Pferd und die Reiterin stieg ab. Sie trug einen schwarzen Umhang und nur ihr Gesicht, das von roten Haaren umspielt wurde, die dann unter dem Umhang verschwanden, war zu sehen, doch Eragon glaubte einen Zipfel eines Kleides zu sehen. "Lirena, es ist lange her!" flüsterte Angela amüsiert und zog sich mit Solembum zurück ins Lager. Eragon sah ihnen kurz nach, wandte sich aber wieder um als Arya zu sprechen begann. "Wir sollten uns zurück ziehen, nicht das man uns noch beobachtet!" Ein Nicken aller Anwesenden erfolgte und man begab sich zum Zelt der Vardenführerin. Im Zelt angelangt hielt die junge Frau ein Stoffbündel in ihren Händen. "Ist es das was ich glaube?", fragte Nasuada und die Frau nickte. "Eragon, Saphira das ist Lirena, sie hat die letzten Jahre die Suche nach dem dritten Drachenei weitergeführt und wie es scheint war sie erfolgreich. Lirena, das sind der Drachenreiter Eragon Argetlam und sein Drache Saphira Skulblaka." Lirena nickte ihnen zu und deutete einen Knicks an, dann entfaltete sie den Stoff und ein Drachenei wurde sichtbar. Eragon sah fassungslos auf das Drachenei im Tuche der jungen Frau. Das konnte nicht sein! Er wollte schon fragen, wie sie denn daran gekommen sei, als sie ihn bereits ansah: "Argetlam ich will euch berichten wie ich an dieses Drachenei heran kam, doch zuerst müsst ihr mir versprechen niemanden etwas zu sagen über das was ich jetzt erzähle." Eragon sah zu Nasuada und Arya. Beide nickten. ´Und was denkst du meine Schöne?´, fragte er Saphira im Geiste. ´Arya und Nasuada haben dir ihren Segen gegeben und alleine die Tatsache das sie das Ei hat spricht dafür das sie vertrauensvoll ist. Ich bin dafür!´ ´Gut ich vertraue ihr´ Und so nickte er der jungen Frau zu: "Mein Wort als Drachenreiter" Und er sagte es noch einmal in der alten Sprache: „Vel Eimradhin iet ai Shur´tugal." ( sry ich weiß das i stimmt nicht ganz aber ich wusste nicht wie ich die zwei punkte machen soll) Linera nahm ihre rechte Hand, erst jetzt viel dem jungem Reiter auf das sie dort einen Lederhandschuh trug, welchen sie gerade auszog und ihm ihre Innenfläche zeigte. Drache und Reiter waren geschockt und auch Arya und Nasuada schienen verwirrt. Sie trug das Gedwey Ignasia der Drachenreiter. "Mein Name ist Linera, Tochter von Galbatorix..." Eragon viel ihr ins Wort: "Das kann nicht sein!" ´Kleiner!´ ermahnte ihn Saphira und stupste Linera an damit sie weiter sprach. "Seit meiner Geburt, lebte ich im Palast Galbatorix, als Zwölfjährige schaffte ich es zu fliehen. So kam es das ich eines Tages im Buckel ein Drachenei fand. Ein wildes Drachenei. Weißgrau. Ich wusste anfangs nicht genau ob es wirklich ein Drachenei war, bis dann Hírador schlüpfte und ich das Gedwey Ignasia erhielt. Ich war alleine, und wusste nicht wo ich hin sollte. Schließlich fasste ich eine Entscheidung: Durch meinen verhassten Vater wusste ich viel über Drachen und ihre Reiter und so zog ich Hírador groß bis er alt genug war um fliegen zu können. Ich fertigte ihm einen Sattel an und flog mit ihm nach Vroengrad, Dorú Areaba. Doch viel vom alten Glanz war nicht mehr geblieben, alles war zerstört. Dennoch fand ich eine passende Rüstung für Hírador, es gab sogar noch vereinzelte Bücher über damals. Nach einiger Zeit flogen wir ins Beor-Gebierge und trainierten dort. Hírador übte in der Luft und ich suchte mir für kurze Zeit einen Meister im Schwertkampf, den ich bei den Zwergen fand." Sie pausierte und zog ihren Handschuh wieder über. "Ein wildes Drachenei also?", fragte Arya und Lirena nickte. ´Frag sie wie alt sie ist?´, drängte Saphira Eragon. "Mein Drache Saphira und ich würden gerne wissen wie alt du jetzt bist?" Lirena lächelte und antwortete im Geiste zu beiden: ´Ich bin nun siebzehn Jahre alt und Hírador ist demnach fünf Jahre jung!´ Sie kraulte Saphira am Kopf und lies sie am Drachenei schnuppern. Diese schien es zu erkennen. "Wo ist dein Drache jetzt?", durchbrach Nasuada die kurz eingekehrte Stille und sah Lirena ausdruckslos an. Diese schloss kurz ihre Augen. "An der Küste Suras, er hat im Meer gejagt." Eragon und Saphira wechselten einen viel sagenden Blick, sie wussten beide was ihre nächste Frage sein würde. Doch Lirena kam ihnen zuvor: "Ich möchte darum bitten an eurer Seite zu kämpfen, gemeinsam mit Hírador. Er und ich haben uns schon lange dafür entschieden. Ihr müsst unsere Hilfe nicht annehmen aber denkt zumindest darüber nach. Trotz meiner Verwandtschaft zu Galbatorix, hasse ich ihn, er tötete meine Mutter, weil sie ihm eine Tochter und keinen Sohn gebar." Damit wollte sie das Zelt verlassen doch Eragon hielt sie am Arm fest. "Ist euch bewusst das Galbatorix dieses Ei jederzeit finden kann?" Sie nickte und zeigte ihm einen Schutzamulet an ihrem Hals. "Es kostet Kraft, aber es schützt Hírador, das Ei und mich vor ungewollten Blicken und Zuhörern!" Im Geiste fügte sie hinzu: ´Ich kehre noch vor dem Morgengrauen zurück, mit Hírador, wartet auf mich am hinterem Zeltlager, sagt Nasuada bitte nichts ehe sie nicht ihre Entscheidung getroffen hat!´ Damit lies Eragon sie ziehen. Nasuada sah Drache und Reiter lange an. Bis: "Also sag mir Eragon, was rätst du mir?" ´Achte auf deine Wortwahl!´, mahnte Saphira und Eragon war ihr dankbar. "Es ist immer gut einen weiteren Drachenreiter bei sich zu wissen, und allein die Tatsache dass sie das dritte Drachenei bei sich träg und mit ihrem Leben schützt zeugt davon das man ihr vertrauen kann. Zumindest tun das Saphira und ich!", sagte er vorsichtig. Er wollte keine Entscheidung treffen, das musste Nasuada alleine tun. Diese wandte sich nun an Arya: "Und was meinst du?" Arya lies sich Zeit mit der Antwort, meinte jedoch: "Wir sollten keine Hilfe ausschlagen und du hast Eragons und Saphiras Meinung gehört, ich stimme ihnen in gewisser weiße zu, doch die Entscheidung musst du treffen." Nasuada nickte. "Ich werde wohl oder übel König Orrin wecken lassen, er muss auch in die Entscheidung einbezogen werden. Eragon es kann sein das ich euch zu Lirena schicken muss um ihr unsere Entscheidung zu übermitteln also ruht euch besser wieder aus, ihr könnt gehen." Eragon nickte und verneigte sich leicht, dann zog Saphira ihren Kopf aus dem Zelt und sie gingen zurück zu ihrem Zelt. In Urû´baen derweil tobte Galbatorix, als er erfuhr dass das Drachenei verschwunden war. Doch das war nicht der einzige Grund, nein denn auch sein Ziehsohn Murtagh und dessen Drache Dorn hatten auf ganzer Linie versagt. Zur Strafe durch forstete Galbatorix gewaltsam ihre Gedächtnisse und lies sie weitere Schwüre niederlegen, die sie an ihn binden würden. Plötzlich kam ein Bote in den Saal. "Eure Majestät wir haben so eben erfahren das die Prinzessin gesichtet wurde wie sie den Stall betrat und auf ihrem Hengst davon ritt, man dachte sie würde nach dem Regen einen Spazierritt machen, doch sie kehrte nicht zurück. Etwas später hatten die Stadtwachen berichtet das eine Frau auf einem schwarzen Pferd die Stadt verlies. Das muss sie sein!" Galbatorix hatte gut zugehört und deutete dem Boten an näher zu kommen. Dann ganz schnell, drang Galbatorix in den Geist des Boten ein um alles zu überprüfen. Der Mann brach bewusstlos zusammen. Zwei Wachen brachten ihn weg. "Wer hätte das gedacht, meine eigene Tochter einer Verräterin..." Murtagh sah kurz zu Dorn und dann zu Galbatorix auf, dieser schien plötzlich belustig. "Lirena stellt sich also auf die Seite der Varden...das könnte interessant werden. Sie ist begabt." Murtagh glaubte schon Galbatorix hätte seine und Dorns Anwesenheit vergessen, doch da wandte der König sich den beiden zu. "Holt sie zurück, beim nächsten Angriff, lebendig! Ich will sie leiden sehen für ihren Verrat." Murtagh und Dorn nickten nur und durften dann gehen. Im Vardenlager: Eragon wusste das er sich hinlegen musste, aber er war einfach viel zu aufgedreht. Das spürte auch Saphira. So machte sich Eragon daran weiter seine Rüstung zu pflegen und Saphira flog jagen. Ein weiterer Drache, ein Wilder noch dazu. Beide, Reiter wie auch Drache waren gespannt Hírador zu sehen und kennen zu lernen. Es stand nicht mehr die Frage im Raum ob seine Lehnsherrin, Nasuada, die Hilfe nicht annehmen würde. Nein in diesen schweren Zeiten konnten sie sich das nicht erlauben, sie waren auf diese Reiterin und ihren Drachen angewiesen. Auch wenn diese Reiterin Galbatorix Tochter war. Nach Stunden kehrte Saphira wohl gesättigt zurück. Eragon hatte seine Rüstung gereinigt und eingefettet, danach hatte er sich noch etwas hingelegt. Doch als Saphira zurück kam hatte er sie vor dem Zelt empfangen. ´Meinst du, Nasuada wird bald nach uns schicken?´, fragte der Blondschopf. Saphira legte ihren Kopf auf seine Schulter und Eragon begann sie hinter den Ohren zu kraulen, was der Drachendame gefiel. ´Möglich. Orrin ist schlau genug auf Nasuada zu hören und für die Zwerge galt das gleiche.´ Eragons Gedanken schweiften sofort zu Hrothgar, dem König der Zwerge. Er war in der letzten Schlacht gefallen. Eragon hatte der Neuwahl des Königs beigewohnt und letztendlich nach vielen Intrigen und Gefahren war es Orik geworden. ´Orik, ist ein weißer König!´ Eragon nickte. Saphira hatte recht, der Zwergenkrieger wäre wirklich ein würdiger Nachfolger.´ Plötzlich wurden ihre Gedanken unterbrochen als eine Wache Nasuadas von Bloedhgram und dessen Männern durchgelassen wurde. „Lehnsherrin Nasuada will euch sprechen Argetlam.“ Eragon nickte dem Mann zu und machte sich mit Saphira auf dem Weg zu Nasuada. Zwei Stunden später: ´Ich spüre jemanden näher kommen!´ Lirena sah auf und folgte dem Blick ihres Begleiters. Sie hatte bereits vor Stunden den Platz erreicht an dem Hírador sich nieder gelassen hatte. Ihr Falke war jagen und der schwarze Hengst graste in der Nähe. Sie lag unter einer Weide. Der fünf-jährige Drache erhob sich leichtfertig und drehte sich um. "Das werden Eragon und Saphira sein!", erklärte seine Reiterin, sprach aber so leise als hätte sie es zu sich selbst gesagt. Dennoch, Drachenohren waren gut und so hatte Hírador alles verstanden. Wenig später landete Saphira bei ihnen. Ihr Reiter stieg ab und Lirena erkannte Eragon. "Schön das ihr den Weg zu uns gefunden habt!", lies die Rothaarige verlauten und stand auf. Eragon bemerkte das sie, im Gegensatz zu vorher, kein Kleid sondern eine schwarze Hose und mit passendem Hemd und Wams trug. Saphira und Hírador beäugten sich erst skeptisch und kamen sich dann etwas näher. Lirena lächelte und sah sich gemeinsam mit Eragon das Schauspiel an. Sie konnten nicht verstehen was die beiden Drachen sich zu sagen hatten nur beobachten, da Saphira und Hírador ihre Geister verschlossen hatten. Nach einigen Minuten, in denen die beiden Drachen ihre Hälse aneinander gerieben und die Köpfe am jeweils anderen gehalten hatten, ergriff Eragon das Wort. "Ihr sollt mit uns ins Lager kommen, eure Hilfe ist angenommen worden!" Seine Gegenüber lächelte. "Es ist uns eine Ehre, Argetlam!" Sie wollte sich gerade Híradors Sattel schnappen, als Eragon sie am Handgelenk fest hielt. "Eragon, nennt mich bitte Eragon. Wir stehen auf gleicher Stufe!" Die junge Frau lächelte und nickte. Während Eragon wieder auf Saphira stieg, sattelte Lirena schnell Hírador und packte alles beisammen, dann stieg auch sie auf. "Was ist mit eurem Hengst?", fragte Eragon plötzlich. "Der bleibt hier bis ich ihn rufe." Damit stiegen sie in die Lüfte und beide Reiter waren gespannt was der jeweils andere und dessen Drache konnte. ---------------------------- Das wars mal wieder von mir ^^lg eure fiffy Kapitel 1: Der Fluch der Namenlosigkeit --------------------------------------- Hey ho, Kapitel eins ist da und hey es ist überarbeitet jetzt gefällts mir selbst auch ^^ *lach* viel spaß beim lesen ----------------------- Kapitel 1: Der Fluch der Namenlosigkeit In einer dunkeln, schmutzigen Gasse in Urû´baen stand eine verhüllte Gestallt. Sie sah zur Hauptstraße, in welche die Gasse mündete. Plötzlich hörte die Gestallt Schritte und drehte sich um. Vor ihm stand ein alter Mann in einem rostroten Umhang und einem total zerbeulten und verkratzten Gehstock. "Was hast du mir zu berichten?!", zischte die verhüllte Gestallt den Alten an und dieser ging darauf etwas in die Knie. "Mein Meister, es ist war, Lirena, Tochter des Galbatorix, stahl das letzte Drachenei und darüber hinaus scheint sie bereits in Surda zu sein." Die Gestallt nickte. "Finde heraus wo sie ist und lass ihr das zu kommen!" Er reichte dem älteren eine Schriftrolle mit einem blutroten Wachssiegel das eine Flamme trug. Der Alte griff bereits nach der Rolle, als sein gegenüber ihn hart am anderen Arm packte und ihn zu sich zog: "Und wehe es kommt nicht unversehrt bei ihr an, dann schwör ich dir bei deinem jämmerliche Leben, du wirst teuer dafür bezahlen." Der verängstigte Mann nickte und so lies sein Auftraggeber von ihm ab und gab ihm sogar einen Stoss nach hinten. Dann verschwand er. ----- "Ihr seid gut!", staunte Eragon als sie am Rande des Vardenlagers landeten. Hírador lies ein erfreutes Grummeln hören und Lirena lächelte dankend. Sie machten sich still schweigend auf um zu Nasuadas Zelt zu kommen, dort traten die beiden Reiter ein. Lirena als erste und sofort richteten sich einige Schwertklingen auf sie. Erst als Eragon hinter ihr erschien wurden diese gesenkt. „So geht man also mit Verbündeten um!“, spottete Lirena, was Eragon, Nasuada und Arya ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Mit im Zelt waren auch Elva, Angela, Solembum, Orik, König Orrin und einige Generäle. Doch die junge Frau spürte deutlich die Anwesenheit weiterer Elfen. „Wie ihr sehen könnt sind nicht alle erschienen, aber ich kann uns schlecht ohne Verteidigung lassen!“, erklärte Nasuada und Eragon nickte ihr zu. Saphira und Hírador derweil hatten ihre Köpfe in das Zelt gesteckt und verfolgten alles mit Argusaugen. „Lirena, Hírador. Wir nehmen eure Hilfe gerne in Anspruch und wir sind euch auch zutiefst dankbar über euren bereits erwiesenen Gefallen“ Eragon bemerkte das Nasuada das Drachenei verheimlichte. „Dennoch müssen wir euch trauen können. Deshalb frage ich euch jetzt: Werdet ihr an unsere Seite stehen und Galbatorix bekämpfen mit allem was euch zu steht?“ Lirena und Hírador nickten und die Siebzehnjährige fügte noch in der alten Sprache hinzu: „Vel Eimradhin iet ai Shur´tugal. Mein Wort als Drachenreiter!" Damit war es besiegelt. Man fragte Lirena noch einzelne Dinge, wie sie Hírador fand und mit ihm bis hier her kam und so weiter. Doch als man fragte was mit ihrer Familie sei schwieg die junge Frau und drehte sich weg um zu gehen. „Ich fühle dass die Schlacht bald wieder ausbricht. Wir sollten uns lieber erholen und zurück ziehen.“, meinte Arya und Nasuada verscheuchte somit alle außer Angela, Solembum, Elva, den beiden Reitern und ihre Drachen aus dem Zelt. Elva tapste nun auf die junge Reiterin zu und beäugte sie. Plötzlich erschrak das Mädchen und wich einen Schritt zurück. „Was hast du Elva?“, erkundigte Nasuada sich verwundert über die Reaktion des Mädchens. Doch Elva war ganz auf Lirena fixiert. „Du fühlst bei mir nichts, hab ich recht? Keinen seelischen oder körperlichen Schmerz.“ Lirena ging vor dem Mädchen auf die Knie. „Das ist auch gut so.“ Lirena sah über ihre Schulter nach hinten und formte stumme Worte mit den Lippen, doch Eragon verstand: „Fluch und Segen zu gleich, du hast den Fluch gut abklingen lassen.“ Eragon nickte leicht. Arya ging einen Schritt auf sie zu. Und ohne zu zögern reichte Lirena der Elfe das Drachenei. „Ich darf in der Schlacht morgen nicht erkannt werden, es könnte zu unserem Ende führen, viele von Galbatorix Generälen kennen mich. Das würde eine Katastrophe geben. Nein ich werde morgen als Lorenz in die Schlacht ziehen. Durch die Rüstung wird man mich nicht erkennen.“ Nasuada nickte. Sie wusste wie viele Männer es nicht akzeptieren würden, dass Galbatorix Blut eine Drachenreiterin sei. Arya nickte und auch Orik war einverstanden. „Gut, ich werde es den Generälen und Orrin sagen. Ihr könnt nun gehen ich habe euch ein Zelt nahe dem Eragons räumen lassen, damit ihr euch für den Kampf absprechen könnt und die Zauberer der Elfen auch euch Schutz bieten können!“ Lirena nickte und zog ihren Umhang über, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Derweil in Urû´baen: „Wo ist sie?!“, schrie der groß gewachsene junge Mann vor ihm und räumte einen Tisch aus dem Weg. „Sie ist geflohen, ich weiß nicht wohin!“, jammerte der Kleinere, der sich auf dem Boden krümmte. Der Größere spuckte auf den Boden, drehte sich weg und verließ das kleine Haus. Er hatte nicht das erreicht oder erfahren was er wollte. „Verdammt Lirena wo bist du?!“, flüsterte er leise und sah sich in der dunkeln Straße um. Der Mond stand recht tief, er musste zu seinem Drachen zurück kehren und aufs Schlachtfeld hinaus. Etwas anderes blieb ihm nicht übrig. Murtagh griff an seinen Hals und tastete nach der Kette die er trug. Es war ein Kristalltropfen. Noch kannte er seine Bedeutung nicht, doch Lirena hatte ihm versprochen er würde es bald erfahren. Er und Dorn würden es bald erfahren. Zurück im Vardenlager: Nach dem sich ihre Wege bei den Zelten getrennt hatten betrachtete Eragon den Himmel. „Die Sonne wird bald aufgehen Argetlam ihr solltet euch noch etwas hinlegen, die Schlacht in Feinster hat vie von eurer Kraft geraubt.“ Bloedhgram war zu ihm getreten. Er hatte recht und so verschwand Eragon nach einem kurzen dankbaren Nicken in seinem Zelt. Zu gerne hätte er nun Oromis und Glaedr um Rat gefragt doch sein Meister war tot und Glaedr hatte den Verlust seines Reiters noch nicht überwunden. Es war verständlich und Eragon wie Saphira akzeptierten es und gaben Glaedr die Zeit die er benötigte. Denn auch sie beide vermissten Oromis und die Tatsache das es Murtagh und Dorn waren die ihren Meister getötet hatten tat weh. Stunden später Eragon und Saphira standen am Schlachtfeldrand und betrachteten gerade dieses. Noch immer lagen unglaublich viele Leichen überall verteilt. Egal ob Mensch oder Tier. Die Armee des Königs legte offenbar keinen Wert seinen Männern ein rechtes Begräbnis zu gestatten. Grauenhaft!, lies Saphira durch Eragons Kopf hallen. „Die heutige Schlacht“, sprach Eragon laut aus. „Wird heute anstrengender als gestern und..“ Saphiras fiel ihm in den Gedanken ins Wort. Und da kommt jemand, Kleiner! Eragon sah über seine Schulter nach hinten und entdeckte Hírador und eine Person in Rüstung, ähnlich seiner, nur in dunklem Silber. Es war Lirena, die erst jetzt ihr Gesicht preis gab. „Guten Morgen, du wolltest etwas sagen Eragon? Sprich ruhig aus!“, lächelte sie und gesellte sich zu Saphira und Hírador. „Nicht mehr wichtig, aber sag mir, wie willst du ihn auf unsere Seite ziehen?“ Lirena grinste. ´Sieh mal aufs Schlachtfeld hinaus. Und hör genau hin! , erklang plötzlich Híradors Stimme in seinen und Saphiras Gedanken. Alle sahen sie hinaus und kurze Zeit später gab es im Feindeslager eine Explosion und unzählige Schreie. „Was zum..?!“, entfuhr es Eragon und er sah Lirena verwirrt an. Diese sah keinesfalls amüsiert oder glücklich aus. „Man nennt dies den Fluch der Namenlosigkeit!“, sagte plötzlich Arya die hinter ihnen stand. Neben ihr Nasuada. „Es ist eigentlich verboten diesen Zauber anzuwenden, das solltest du wissen Lirena!“, mahnte nun die junge Vardenführerin und bedachte die Drachenreiterin mit einem wütenden Blick. „Natürlich weiß ich das, aber wir können Galbatorix nicht alleine besiegen, verflucht!“ Lirena hatte die Zähne aufeinander gebissen und erst jetzt fiel Eragon auf was los war. Sie hat Schmerzen, der Zauber bereitet ihr Schmerzen und wie es scheint versuchen Hírador und Lirena ihn zu teilen! Eragons Blick glitt zu dem Weißgrauen. Plötzlich drohe Lirena in die Knie zu gehen und Eragon fing sie auf. Auch Hírador war sehr erschöpft und lies sich daher von Saphira stützen. Nach einigen Minuten war es vorbei. „Was war das eben?“, fragte Eragon Arya. Diese sah ihn nachdenklich an. „Wie gesagt, man nennt es den Fluch der Namenlosigkeit. Er ist sehr gefährlich, für den der ihn ausspricht aber auch für die, die getroffen werden.“ Lirena richtete sich wieder auf und ging zu Hírador. „Die Schlacht wird bald weiter gehen. Höchstens drei Stunden bleiben uns noch. Galbatorix wird außer sich vor Wut sein das wir Feinster eingenommen haben. Wir müssen weiter vor stoßen!“, meinte die junge Vardin, sie hatte das aufrüsten der Gegner die ganze Zeit beobachtete. Im Lager des Feindes: „Was soll das heißen? Wie kann es sein das zwei der besten Generäle zusammenbrechen und dann wie leblose Hüllen liegen bleiben?!“, fragte Murtagh scharf. Er wollte Galbatorix Wutausbruch nicht mit erleben, sollte ihn diese Nachricht erreichen. Allein das die Varden Feinster eingenommen hatten und der zweite Schatten besiegt wurde hatte die halbe Burg in die Luft gejagt. Dorn lies seinen Kopf auf Murtaghs Schulter nieder. ´Lass ihn ausreden! Vielleicht findet sich in seiner Aussage ein Hinweis!´ Dorn hatte recht und so lies er den Magier fortfahren: „Wie bereits erwähnt sind der erste und zweite General heute morgen auf dem Weg zur Lagerbesprechung einfach zusammen gebrochen. Eine Explosion erklang. Sie haben sich am Boden gekrümmt vor Schmerzen und ein weißgraues Licht hat sie umgeben. So ging es einige Minuten und niemand konnte den beiden helfen. Nicht einmal die beiden Magier unter dessen Schutz die beiden standen.“ Murtagh horchte auf. „Weißgrau sagt ihr?“ Der Magier vor ihm nickte und hoffte nichts Falsches gesagt zu haben. „Gut ihr könnt gehen, erstattet dem König keinen Beicht, das ist meine Aufgabe!“ Damit verbeugte sich der Mann und enteilte aus dem Zelt. ´Glaubst du auch das was ich denke?´, fragte er Dorn in Gedanken und als Zustimmung pustete der Rote ihm dadurch dass Haar. ´Es gibt einen dritten Drachenreiter und ich werde das Gefühl nicht los das wir ihn kennen!´ Plötzlich stürmte ein Soldat ins Zelt. „Mein Herr, soeben haben einige Soldaten eine erschreckende Entdeckung gemacht!“ Murtagh nickte damit der junge Mann vor ihm weiter sprach: „Es wurde ein weißgrauer Drache auf der anderen Seite des Schlachtfeldes gesichtet.“ ´Da haben wir unsere Antwort, jetzt steht es zwei zu zwei!´, bestätigte Dorn, die vorherigen Gedanken seines Reiters, Murtagh nickte. „Lasst aufrüsten. Der Kampf geht in die zweite Runde!“ Damit entließ er den Soldaten. Der junge Reiter lies sich seufzend auf seinem Feldbett nieder. Er wurde die Vermutung nicht los, dass seine alte Kindheitsfreundin hinter der ganzen Sache steckte. Flashback: „Lirena?“ Die junge Frau sah auf und rief: „Hier drüben, am Fenster!“ Sie hatte sich in der Bibliothek nieder gelassen um sich die Zeit zu vertreiben. Reiten konnte sie nicht, es regnete. Und auch so waren ihre Möglichkeiten im Palast Galbatorix begrenzt. „Endlich hab ich dich gefunden!“ Lirena sah auf, direkt in Murtaghs warm lächelndes Gesicht. Er setzte sich zu ihr. „Du blutest!“, entfuhr es Lirena erschrocken als sie den Schnitt an seiner Wange entdeckte. „Ach, das ist nicht der Rede wert!“ Lirena zog ein seidenes Taschentuch hervor und tupfte das Blut sanft von seiner Wange. Dabei war sie ihm unwillkürlich näher gekommen. „Er hat dich wieder gegen seinen Schatten kämpfen lassen oder?“ Sie lehnte sich an ihn und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Automatisch legte Murtagh seine Arme um ihren schmalen Körper. Er schwieg, für Lirena ein eindeutiges Ja. „Wie geht es Dorn, ich weiß ja das er dann gegen zwei Ra´zac kämpfen musste.“ Er strich ihr sanft über den Rücken. „Er liegt in unserem Zimmer und ruht, sein linker Flügel ist gebrochen, auch mit Magie dauert die Heilung Stunden.“ Er seufzte. Lirena küsste ihn sanft auf die Wange. „Ich werde später nach ihm sehen, vielleicht kann ich etwas ausrichten!“ Sie spürte wie er sanfte Küsse in ihrem Nacken verteilte. „Murtagh!“ Seufzend fuhren die beiden auseinander. Es war Galbatorix der ihn gerufen hatte. „Ich werde heute Abend zu dir kommen.“, flüsterte er und küsste sie sanft auf die Lippen. Sie legte ihm etwas um den Hals. „Trage sie in der Schlacht bei dir, bald wird sich ihre Bedeutung zeigen!“ Er versteckte die Kette unter seinem Hemd und nickte, küsste sie erneut auf die Lippen, ehe er davon eilte. Flashback ende: Er vermisste sie und doch war er froh dass sie es geschafft hatte mit dem letzten Drachenei zu fliehen. Ja er hatte von ihrem Plan gewusst, doch er war sich nie sicher gewesen wie ernst sie ran gehen würde. Sie war geheimnisvoll und unberechenbar. Es war Vormittag als beide Seiten fertig zum Angriff waren und nun auch die beiden Drachenreiter in voller Montur auf ihren Drachen saßen. Während Eragon seinen Posten wie beim ersten Angriff inne hatte, starteten Lirena und Hírador einen Angriff aus der Luft. Die junge Frau beherrschte so einige Zauber und Flüche, und um niemanden von ihrer Seite zu treffen musste sie aus der Luft agieren. Dann, sollte die Schlacht beginnen. Der Wind trieb die Vögel die sich über dem Schlachtfeld versammelt hatten in unmögliche Flugbahnen und so geschah es das ein einer in einen Geysir flog und kurz darauf tot am Boden landete. Dies war das Signal zum Angriff. Beide Seiten stürmten aufeinander los, Pfeile wurden abgefeuert und die ersten Klingen brachen aufeinander ein. Niemand schenkte sich etwas, denn es wäre ihr Leben das sie verwirkt hätten. Dann urplötzlich, erhob sich ein roter Drache aus der Menge und flog auf Eragon zu. Lirena und Hírador beobachteten die Szene von oben und als sie sahen das beide Drachen und Reiter auf ein abgelegenes Plato flogen, beschloss sie, endlich die Situation zu nutzen…. Als Eragon und Murtagh sich auf dem Plato gegenüber standen, wussten sie genau. Am Ende dieses Kampfes würde nur einer, überleben. Sie zogen ihre Schwerter und schritten langsam auf sich zu. Murtagh trug Zar´roc in der Hand. Eragon dagegen führte Brisingr. In einem Abstand von zwei Metern zueinander blieben beide Reiter stehen. Dorn und Saphira umkreisten die beiden und fauchten sich an. Die Spannung war unerträglich, der Lärm der Schlacht wie weggeblasen. Niemand sagte etwas. Niemand rührte sich. Bis: „Du wirst mit mir kommen, ob du willst oder nicht!“, sagte Murtagh und begann den ersten Schlag. Eragon hatte es diesmal leichter, war er doch völlig ausgeruht und hatte seinen gesamten Kräfte. Dennoch war Murtagh ein ebenbürtiger Gegner, nach wie vor. Saphira und Dorn hatten sich in die Lüfte begeben und versuchten den jeweils anderen tödlich zu treffen. Niemand bemerkte den näher kommenden weißgrauen Drachen und seinen Reiter. Niemand sah die näher rückende Armee aus dem Norden. Niemand sah den Krater der in mitten des Schlachtfeldes aufgetaucht war. Doch Murtagh und Dorn spürten einen Schmerz, tief in ihren Inneren, der sie zu Boden gehen lies. Weder Eragon noch Saphira nutzten diese Blöße aus. Sie wussten es, sie kannten die Ursache. Plötzlich landete Hírador bei ihnen und Lirena sprang aus dem Sattel. „Kann sein das es gleich ungemütlich wird. Ich habe zwar mit meinen Zauber einen Teil der Armee zerstört aber leider keinen einzigen Magier getroffen, diese feigen Hunde haben sich verkrochen!“, rief sie und kam schließlich bei Eragon zum stehen. Murtagh krümmte sich nur wenige Meter weiter am Boden vor Schmerzen. Längst war Zar´roc zu Boden gefallen und Brisingr in seine Scheide gewandert. Saphira lag bei Hírador und Dorn bei Murtagh. Doch schien es nur als würde nur der rote Drache und sein Reiter leiden, nein, auch Lirena trug ihre Last. ´Eragon! Galbatorix ist auf dem Weg hierher!´, verkündetet Saphira plötzlich. Eragon sah Lirena an. Sie nickte. „Er ist in spätestens drei Stunden hier, ich weiß nicht ob der Fluch bis dahin vollendet ist!“ Eragon nickte und sah zu Murtagh. Dieser sah die beiden Reiter skeptisch und hasserfüllt an. Lirena trug noch immer ihren Helm. „Ich weiß nicht genau was dich und ihn verbindet, aber dein Blick spricht tausend Worte. Nimm den Helm ab und geh zu ihm. Ich weiß nicht welchen Preis dich der Fluch zahlen lässt, aber ich weiß, das sollte einer von euch beiden die Schlacht nicht überleben, dann ist es zu spät um noch etwas zu sagen!“ Lirena sah den Blonden lange an, nickte dann und schritt an ihm vorbei. Im Gehen den Helm abziehend. Eragon folgte mit Blicken der jungen Frau und sah das blanke Entsetzten aber auch Überraschung in Murtaghs Gesicht, als die Rothaarige ihren Helm zu Boden fallen lies. „Hírador, ich bitte dich bleibe hier und achte auf sie. Saphira und ich können uns der Schlacht nicht entziehen. Man braucht uns!“, flüsterte der blonde Reiter und zog sich in Saphiras Sattel. Hírador nickte ihnen zu und so erhob sich Saphira in die Luft um auf dem Schlachtfeld für den Sieg der Varden zu sorgen. Eragon sollte erst Tage später erfahren was sich in diesen Stunden auf dem Platon abspielte. Als der Fluch seine volle Wirkung entfachte kniete Lirena bei Murtagh. Sie wollte ihn berühren, ihn stützen doch er weigerte sich. Dorn fauchte die junge Frau an, wenn sie dem Reiter zu nah kam und Hírador fauchte den Roten an wenn er Lirena zu nah kam. „Du wirst dich betrogen und verraten fühlen!“, begann Lirena einfach zu reden. Sie wusste nicht ob er ihr zuhören würde, aber sie hoffte. „Ich ….als Hírador bei mir schlüpfte, war mein Schicksal entschieden Murtagh, ich wusste nicht das du der feindliche Drachenreiter bist, ehe ich es sah. Ehe ich dich im Palast Galbatorix mit deinem Drachen sah. Ich hatte gehofft, sollte der Krieg vorbei sein, könnten wir das aufbauen was zerstört wurde. Aber als ich euch sah zersprang all meine Hoffnung.“ Sie musste tief Luft holen. „Doch es gab einen Weg euch zu befreien. Ich wusste er würde mir etwas nehmen, doch war es mir recht, schließlich würden wir dadurch der Tyrannei ein Ende setzten.“ Sie stockte als eine Welle des Schmerzes nun auch sie durchfuhr. Nun begann er, der Fluch sollte seine völlige Grausamkeit offenbaren. Murtagh sah auf als Lirena nicht weiter sprach. Er sah ihr verzerrtes Gesicht. „Was..?“, fragte er krächzend und sie lächelte schwach. „Der Preis des Fluches der Namenlosigkeit ist die Erinnerung an das Liebste. In ein paar Stunden werde ich dich vergessen haben, Murtagh. Das ist der Preis den ich zahle um eure wahren Namen zu vernichten und euch neue zu geben. Welche die Galbatorix nie herausfinden wird!“ Damit sank Lirena nach hinten. Hírador fing sie auf. Als der Schmerz bei Murtagh und Dorn begann schwächer zu werden, nahm er bei Lirena zu. Endlich konnte der junge Drachenreiter aufstehen. „Hör mir zu!“, flüsterte Lirena, die kaum noch bei Bewusstsein war. Er kniete bei ihr nieder und strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht. „Versprich mir dass du um unserer Vergangenheit kämpfst, versprich mir dass meine Mühe nicht umsonst war und dass du vor den Varden und dem königlichen Heer zeigst, dass du auf unserer Seite stehst. Galbatorix kann euch nun nichts mehr. Ich bitte dich, bitte euch, Dorn. Entscheidet euch. Ich habe euch die Freiheit geschenkt und zahle dafür mit einem hohem Preis, solltet ihr euch wieder für Galbatorix entscheiden so werden Eragon, Saphira, Hírador und ich euch vernichten!“ Dann versank sie in der Schwärze. Murtagh und Dorn sahen sich lange an, richteten ihren Blick auf das Schlachtfeld, dann zurück auf Lirena. Eragon und Saphira war schon von weitem der Krater aufgefallen. Er war zweifelsohne von Lirena und Hírador. Dennoch war der Kampf nicht zum Stillstand gekommen. Trotz des gewaltigen Verlustes der Feinde kämpften diese unerhört weiter. Eragon wusste nicht wie viel Zeit verstrichen war seit er und Saphira auf dem Schlachtfeld gelandet waren und sich durch die Reihen der Feinde kämpften. ´Nimmt das auch mal ein Ende?!´, fragte er Saphira gereizt und erschöpft. ´Die Elfen werden uns bald erreichen, du musst ihnen vertrauen!´, versuchte Saphira ihn zu ermuntern, doch Eragon und sie kämpften bereits seit Stunden und sie wussten nicht was auf dem Plato los war. ´Mach dir keine Sorgen und konzentriere dich auf die Schlacht!´, erklang plötzlich Aryas Stimme in seinen Kopf und kurz später neben ihm. ´Wo ist Nasuada?´ Arya zeigte hinter sich. Eragon folgte ihrem weißenden Arm und sah Nasuada. ´Mein Volk wird bald hier sein!´ Die Verbindung brach ab. Saphira hatte ihn in den Sattel gezogen und war in die Luft gestiegen. Und der junge Drachenreiter sah auch schon den Grund. Ein schwarzer Drache. Eragon wusste genau wer dieser Drache und wer sein Reiter war! Nun war es soweit. Er sah zum Plato. Doch konnte er nur Leere entdecken. Entweder war Lirenas Plan geglückt oder sie und Hírador waren nun tot! Bloedhgram und die anderen Elfen folgten ihnen mit Arya, als Saphira sich am Krater nieder lies. Der schwarze Drache lies sich am anderen Ende des Kraters nieder. Sein Reiter stieg nicht ab. Eragon schluckte. „Jetzt haben wir ein Problem!“, sagte er laut. Er getraute es sich nicht mehr Kontakt zu Saphira im Geiste zu suchen, jetzt wo Galbatorix höchst persönlich erschienen war. Doch der junge Drachenreiter spürte Saphiras Zustimmung und stieg in ihren Sattel. Die blaue Drachendame schwang sich etwas in die Luft und landete dann am Kraterrand gegenüber Galbatorix. Bloedhgram, Arya und die anderen Elfen waren bei ihnen. Doch kaum war die blaue Schönheit auf dem Boden, da erhob der feindliche Drachenreiter seine Hand in die Höhe und ballte sie langsam zur Faust. Viele seiner eigenen Soldaten brachen tot zusammen. Eragon und Saphira wussten genau, er benutzte ein verbotenes Zauberwort und die Folgen waren ihm gleich. Da schoss auch schon ein pechschwarzer Blitz auf sie zu. Doch kam es anders als Galbatorix es sich wünschte. Auch Lirena und Hírador waren erschrocken über das schnelle Eintreffen Galbatorix, dennoch gab es weit aus mehr erfreuliches. Zum einen waren die Elfen endlich um einiges weiter voran gerückt und vielem Galbatorix in den Rücken ein. Zum anderen waren erneut einige Magier der Gegenseite gefallen und somit auch viele hundert Soldaten, gestorben oder zu ihnen übergelaufen. ´Wir sollten Eragon zu Hilfe eilen!´, erinnerte Hírador sie. Der Weißgraue hatte die 17-jährige etwas abseits des Schlachtfeldes gebracht damit sie sich und ihn heilen konnte. Die Brünette nickte. „Greifen wir wieder ein und zeigen uns dem falschen König!“ Mit einem Satz saß sie ihm Sattel und Hírador erhob sich leichtfertig vom Boden. Mit schnellen Flügelschlägen erreichten sie das Schlachtfeld und Lirena sah wie weit man wieder war und beschloss nach zu helfen, ehe sie Eragon und Saphira zur Seite standen. ´Flieg bitte etwas tiefer, wir erlauben uns mal einen Spaß und schaffen einen noch größeren Vorteil für uns!´ Hírador verstand blind und folgte ihrer Bitte. Kaum war diese erfüllt sprach Lirena auch schon einige Worte in der alten Sprach und hob ihre Hand mit der Gedwey Ignasia. Kurz darauf wurden die eigenen Männer durch die Luft ein Stück nach hinten getragen und eine riesige Flutwelle brach über das Land ein und schwemmte viele hundert Gegner hinfort. ´Ich kann mir denken was mein alter Schwertmeister dazugesagt hätte!´, schmunzelte Lirena kalt. ´Das es feige und keines falls edel ist, auch wenn es dem Zweck dient?!´, fragte Hírador, dabei kannte er die Antwort bereits. ´Ja, genau das waren Meister Hrothgars Worte!´ Ein roter Blitz traf den schwarzen und vernichtete diesen. Eragon und Saphira folgten seinem Ursprung und entdeckten einen roten Punkt am Himmel. Als dieser größer wurde erkannten sie Murtagh und Dorn. „Eragon, das ist nicht Galbatorix!“, schrie dieser aus Leibeskräften, da er offenbar wusste das Eragon und Saphira ihren Geist verschlossen hatten. Der Blonde ahnte bereits schlimmes und sah zurück zum falschen Galbatorix. Doch da war kein schwarzer Drache samt Reiter mehr. Nein, da stand nur noch eine Person, mit schwarzem Umhang, kahlweißer Haut, rotem franzen Haar und stechend roten Augen. Eragon wusste wer oder besser gesagt, was, diese Person war und er hatte gehofft nie wieder einem dieser zu begegnen. Allein der in Feinster hatte ihn wieder gezeigt wie Schwach er doch war. Doch das Schicksal meinte es wohl nicht mehr gut mit ihm. Plötzlich entstand ein Windstoß von rechts. Murtagh und Dorn waren gelandet. „Es ist Galbatorix zweiter Schatten.“, sagte Murtagh, Eragon nickte. „Gibt es noch mehr die unter seiner Fuchtel stehen?“, wollte er wissen. Doch sein, leiblicher, Halbbruder schüttelte den Kopf. „Nein, es gibt nicht mehr viele und in diesem Land nur noch ihn, die anderen hast du getötet!“ Ein Schuss ins Herz oder ein Stoß mit dem Schwert. Das waren die Möglichkeiten einen Schatten zu töten. Wieder schoss ein schwarzer Blitz auf sie zu. ----------------------- Ich hoffe es hat euch gefallen, eure fiffy^^ Kapitel 2: Ein Denkmal ---------------------- Hey ho kapi 2 ist da und jaaaaaaaaaaaaa es ist überarbeitet auch wenn man es nicht so stark bemerkt wie bei dem prolog oder kapi eins, egal viel spaß beim lesen^^ eure fiffy^^[i/] ------------------- Kapitel 2: Ein Denkmal Murtagh und Eragon reagierten zu spät doch da, ganz plötzlich verpuffte der Blitz. „Was zum…?!“ Ein Windstoß unterbrach Murtagh und sie sahen zur Seite. Dort landete gerade Hírador mit Lirena. Sie nahm ihren Helm ab, zog ihr Schwert und zeigte damit zum Himmel. Im gleiche Moment lies Hírador ein ohrenbetäubendes Brüllen erklingen. Es wurde ruhig auf dem Schlachtfeld. „Hört mich an, Ich bin Lirena und zähle zu den letzten Drachenreitern. HEUTE wird Galbatorix diesen Krieg verlieren. Freiheit und Gerechtigkeit wird diesem Land widerfahren. Der wahre Thronfolger wird herrschen!“ Ihre Stimme war auf dem gesamten Schlachtfeld zu hören. Alle Augen waren auf sie gerichtet. Sie steckte ihr Schwert weg und zog Pfeil und Bogen. Der Schatten wusste was geschehen würde und startete einen neuen Angriff, doch hatte er fast die beiden anderen Reiter vergessen welche ebenfalls kampfbereit waren. Ein Kampf entbrannte den der Schatten nicht gewinnen konnte, und dennoch schaffte er es sie einzeln zu verletzten, jedoch besiegelt dies nur seinen Untergang. Viele Magier, Soldaten, Zwerge, Elfen, Menschen und Urgals fielen in dieser Schlacht. Der Verlust war auf beiden Seiten zu erkennen, dennoch hatte eine Seite eindeutig gesiegt und dies würde sich wohl auch nicht mehr ändern. Nun stand ER alleine da, alleine mit seinem Drachen und nicht einmal das verbliebene Drachenei war noch in seinem Besitz. Nein das hatte ihm dieses verlogene Gör gestohlen. Bis heute wusste er nicht wie, doch er ahnte das es mit seinem Ziehsohn zusammen hängen musste. Er hatte Murtagh und Dorn ja nicht mal mehr unter Kontrolle, was völlig verwirrend war. Er musste sie alle drei vernichten, zu mindest unterjochen. Doch wie? Dieses Gör hatte einen Weg gefunden ihn zu hintergehen und das mehrmals. „ARG VERDAMMT, Asria ich verfluche dich und das Balg das du meine Tochter schimpftest!“ Der Wutschrei des Herrschers hallte durch die ganze Burg wieder. Shruikan hob leicht den Kopf, senkte diesen aber sofort wieder. Er war es leid geworden sich auflehnen zu wollen. Es brachte ihnen beiden nur Schmerzen ein. Im Vardenlager: Plötzlich wurde die Zeltplane zurück geschlagen und jemand trat ein. Alle Augen wandten sich zu dem Neuankömmling und man entdeckte Lirena. „Galbatorix sitzt alleine in seiner Hauptstadt und schreit die ganze Burg zusammen. Und so wie es aussieht wird er selbst uns entgegen treten wollen. Was bleibt ihm auch anderes übrig.“ Sie hatte schnell gesprochen. Und sah jetzt erst die überraschten Gesichter. „Was? Hírador und ich haben uns angesehen was uns erwartet. Diese Schlacht haben wir gewonnen aber noch immer lebt Galbatorix. Nehmt das nicht auf die leichte Schulter, Barzûln!“ Eragon begann unweigerlich zu lachen. Und auch Murtagh konnte sich nicht halten. Arya und Nasuada sahen beide verwirrt an mussten aber lächeln. Dieses Lachen zu hören tat gut. Lirena blies sich eine Strähne aus dem Gesicht und fühlte sich leicht veräppelt. Schließlich musste sie grinsen. Schlussendlich beruhigten sich die beiden jungen Männer wieder. „Entschuldige bitte, Lirena!“, sagte Eragon. Sie winkte ab. „Schon okay. Komm lieber mal mit!“ Eragon nickte und gemeinsam verließen sie das Zelt. Draußen sah Eragon das Hírador nicht bei Saphira und Dorn lag. „Er ist in den Bergen jagen!“, erklärte Lirena ihm. „Glaubst du sie lassen ihn am Leben?“, fragte Eragon scherzhaft, als er sich noch einmal zum Zelt umwandte und nun rückwärts neben Lirena ging. „Vorerst bestimmt, schließlich müssen wir noch gegen Galbatorix antreten. Und für dich wäre es klüger, richtig herum zu gehen!“ Eragon grinste sie an und drehte sich richtig herum. „So viel Sorge?“ Lirena blies sich eine einzelne Haarsträhne aus dem Gesicht. „Eher nicht, ich hab nur keine Lust dich vom Boden aufzugabeln.“ Saphiras Lachen erklang in ihren beiden Köpfen. Einige Stunden später: Murtagh saß neben Eragon, in dessen Zelt und hielt seinen Kopf in den Händen. „Das werde ich nicht überstehen!“, prophezeite er, schon zum siebten Mal und bewirkte ein genervtes Schnauben seitens Eragon. „Doch verdammt, wie oft noch.“ Murtagh wollte etwas dagegen sagen, als plötzlich die Zeltplane beiseite geschoben wurde und Lirena eintrat. Sie trug nicht mehr die schwere Rüstung, nun zierte ein weites Männerhemd ihren Oberkörper und einfach Stoffhosen bedeckten ihre Beine, ihre Füße steckten in Stiefeln die ihr bis unters Knie gingen. Das lange Harr hatte die Rothaarige zu einen Zopf gebunden, welcher nun locker über ihrer Schulter lag. Einzig das schwere Schwert und die Gedwey Ignasia der Drachenreiter, erinnerten daran, dass sie eine solche war. „Es ist soweit, Elfen, Zwerge, Urgals, Varden und auch die vielen andren haben sich zusammen gefunden. Nun fehlen nur noch wir und unsere Drachen!“ Eragon stand auf und nickte ihr lächelnd zu. „Was ist mit den Haufen Elende da neben dir?“ Sie wies auf Murtagh und zog skeptisch eine Augenbraue hoch. Eragon seufzte. „Er hat mir sieben Mal prophezeit, dass er die Versammlung nicht überleben wird.“ Lirena seufzte. „Das trifft dann wohl eher auf mich zu, schließlich war ich der Drachenreiter der sich Jahre im Untergrund hielt, dazu auch noch Galbatorix Tochter ist und nun los jetzt.“ Schwerfällig erhob Murtagh sich und sah Lirena nun zum ersten Mal richtig an, diese hatte sich allerdings bereits umgedreht und war voraus gegangen. Eragon ihr folgend. Murtagh seufzte leise, was seinem Halbbruder allerdings nicht entging. „Was ist los?“ Ein weiteres Seufzen erklang. „Nichts, ich glaube nur das ich etwas verloren habe!“ Bei diesen Worten richtete sich sein Blick auf den Rücken der Rothaarigen, als wollte er sie dadurch zwingen sich um zu drehen und ihm ins Gesicht zu sehen. Doch nichts dergleichen geschah und so betraten sie schließlich Nasuadas Zelt. Die Drachen streckten ihre Köpfe durch eine für sie gegebene Öffnung. „Da seid ihr ja endlich!“, rief die Vardenführerin ungeduldig aus und wies den dreien Plätze am Tische zu. Wortlos ließen sich die drei Drachenreiter an den einzig freien Plätzen nieder. Lirena saß zwischen ihnen, so kam es das Arya neben Eragon und Orik neben Murtagh saß. Die drei Drachen streckten ihre Köpfe in das Zelt und beobachteten alles ganz genau. Nach kurzem Schweigen erhob Nasuada ihre Stimme: „Nun, da wir alle versammelt sind, lasst uns einige Dinge klären. Murtagh und sein Drache Dorn stehen auf unserer Seite, dank der, ebenfalls auf unsere Seite stehenden, Drachenreiterin Lirena und ihrem Drachen Hírador.“ Sie pausierte kurz. „Doch nun lasst uns die wahre Geschichte Alagaesias hören um zu begreifen was unser Ziel sein muss, nachdem Galbatorix gefallen ist.“ Einstimmiges Nicken und Murmeln ging durch die Runde und kurz darauf nickten ihr alle Oberhäupter zu. So ergriff Nasuada erneut das Wort: „Damals als Galbatorix die Macht an sich riss, tötete er nicht nur viele Drachen und ihre Reiter, nein er brachte auch den eigentlichen Herrscher, König Kasimir, um. Seine Gattin, Königin Felicitas konnte, dank der Hilfe von Drachenreiter Brom und einiger der Elfen, mit ihren zwei Kindern, Prinz Isidor und Prinzessin Lidwina, ins Exil fliehen. Noch heute leben die Kinder des verstorbenen Königs Kasimir und sind auf den Weg hier her. Viele die mit ihnen fliehen konnten kehren mit heim. Galbatorix zerstörte die lange Tradition dieses Landes. Er brach ein Bündnis und drohte sogar das heiligste dieses Landes, die Trägerin der heiligen Flamme, zu beschmutzen. Prinzessin Lidwina. Er brach nicht nur ein Gesetz, er brach sie alle. Galbatorix übernahm die Regierung des Landes, tötete den König und viele Drachenreiter und ihre Drachen, er sorgte dafür dass so viele ihr Leben ließen. Nun bleibt uns nicht viel Zeit um ihn zu stürzen.“ Sie unterbrach sich selbst und sah nun die drei Drachenreiter an. „Ihr müsst ihn besiegen. Ihr seid Alagaesias Hoffnung, die Zukunft.“ Lirena sah von Eragon zu Murtagh und erhob sich dann. „Mein Wort als Drachenreiter - Vel Eimradhin iet ai Shur´tugal!“ Nun erhoben sich auch Eragon und Murtagh. Gleichzeitig sprachen sie: „Mein Wort als Drachenreiter - Vel Eimradhin iet ai Shur´tugal!“ Ein triumphierendes Lächeln lag auf Lirenas Lippen und sie wusste dass ihre Mitstreiter es ihr gleichtaten. Man setzte sich wieder und nun begann dass vor dem sich Murtagh gefürchtet hatte. Dem Verhör, oder wie Nasuada es nannte, Informationen zusammen tragen. Was den jungen Reiter jedoch verwunderte, er war nicht das Opfer, sondern Lirena. „Warum habt ihr nicht eingegriffen?!“ Islanzadis Stimme klang anklagend. Doch Lirena sah die Elfenkönigin aus ausdruckslosen Augen an. „Wieso nicht?“ Eragon zog scharf die Luft ein und tauschte einen skeptischen Blick mit Murtagh aus. Lirena verstand es auf vollster Linie die Königin zu reizen. Doch bevor diese sich mit Worten beschweren konnte, ergriff Lirena wieder das Wort. „Ich war zwölf, als Hírador und ich das Bündnis schlossen. Zwölf verdammt. Und auch mit dreizehn, vierzehn oder vielleicht sogar fünfzehn wäre ich kein Gegner für Galbatorix gewesen. Ich war alleine. Eragon hatte Brom, Murtagh war alt genug. Verdammt ich war alleine, mit Hírador. Was hätte ich tun sollen? Meine Mutter hatte Galbatorix getötet weil sie ihm nur eine Tochter, mich, gebären konnte. Ich bin damals, als ich die Chance auf die Flucht hatte, gerannt, blindlings in den Buckel, es war ein Wunder das ich überlebt habe.“ Islanzadi sah sie lange an. „Du hättest nach Ellesméra kommen können!“ Lirena lachte sarkastisch auf und schüttelte den Kopf. „Ach ja? Warum habt ihr mich dann, als ich noch kein Jahr alt war von euch gestoßen? Ich sage es euch, Hoheit! Weil ihr glaubtet ich sie euer Untergang!“ Verwunderte Blicke, Raunen und Getuschel ging durch die Reihe, während Islanzadi und Lirena sich mit kalten Blicken bombardierten. Nasuada erhob sich. „Lirena, im Namen unserer Freundschaft, brich keinen Streit vom Zaun, wir hatten erst Krieg und noch einiges vor uns!“ Lirena wandte ihren Kopf der jungen Vardenführerin zu und nickte. „Verzeiht bitte. Ich habe die Beherrschung verloren!“ Sie hatte dies nicht nur zu Nasuada sondern, zu allen gesagt. Es wurden noch einige strategische und wichtige Informationen ausgetauscht, besprochen, ehe man sich trennte und die drei Drachenreiter das Zelt als erste verlassen konnten. Arya, Angela und Solembum hatten ebenfalls das Zelt verlassen und sahen gerade wie Lirena sich in Híradors Sattel schwang. „Wo wollt ihr hin?“, rief Bloedhgram der jungen Frau und dem weißgrauen Drachen fragend zu. ´Etwas fliegen um sich frei fühlen zu können!´, antwortete Hírador in Gedanken und stieß sich vom Boden ab. Sie lies sich treiben, genoss die Freiheit, auch wenn sie nur kurzweilig war. Dennoch sie genoss es. Vergas für wenige Augenblicke ihre Sorgen, ihre Lasten. Der Wind blies ihre Haare zurück, löste das Zopfband und wehte es davon, doch es war ihr egal. Es zählte nur der Augenblick. Sie lehnte sich noch vorne, strich über Híradors Schuppen und begann ihn kraulen, spürte wie der Drache sich, wie sie entspannte als sie über die Berge flogen. Gleiten ließen und einfach für einen Augenblick zu träumen begannen. Es war kalt hier, weit oben, Lirena trug keinen Umhang, doch es war wie neugeboren zu werden. Schließlich waren die brennenden Steppen heiß. Sie schloss ihre Augen, atmete ein und atmete aus. Nach einiger Zeit flogen sie zurück zum Lager. Beide waren sie ausgeglichener als noch Stunden zuvor. Als Lirena in ihr Zelt trat erblickte sie Murtagh. „Wie kann ich dir helfen?“ Er sah sie stumm an und kam auf sie zu. Lirena war verwirrt als er ihr Gesicht in beide Hände nahm und seine Stirn an ihre legte. „Bitte erinnere dich an unsere gemeinsame Vergangenheit. Das ist alles um das ich dich bitte.“ Er küsste sie sanft auf die Stirn und verlies dann ihr Zelt. Lirena sah ihm verwirrt nach und berührte die Stelle an ihrer Stirn die Murtagh geküsst hatte. „Unsere gemeinsame Vergangenheit?“ Sie lies sich auf ihrem Feldbett nieder, strich unbewusst über die Decke und spürte plötzlich etwas Seltsames. Sie sah zu ihrer Hand und erblickte ihr Zopfband mit einer Berglilie. Ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Züge als sie an der zarten Schönheit schnupperte. „Die Zeit wird es zeigen…“ Murtagh saß mit Dorn am Lagerrand und betrachtete das Schlachtfeld. „Viele sind gefallen. Man sollte den Toten ein Denkmal setzen!“ Dorn legte seinen Kopf auf Murtaghs Schulter. ´Ja das sollte man!´ Beide schlossen sie ihre Augen und dachte an die Vergangenheit und was für ein verdammtes Glück sie gehabt hatten. Alles nur wegen Lirena und Hírador. „Ja man sollte den Gefallenen ein Denkmal setzen, findest du nicht Lirena?“, erklang plötzlich eine, Murtagh nur allzu bekannte, Stimme. „Urû´baen ist viel zu überfüllt und ich vermutet das sich unter dem Boden irgendwo heiße Quellen befinden!“, begann Murtagh als Eragon, Saphira, Hírador und Lirena neben dem roten Drachen und ihm standen. „Wo du recht, hast du recht. Urû´baen ist echt voll von Menschen.“, ergänzte Eragon. Lirena dagegen schwang sich in Híradors Sattel. „Heiße Quellen sagst du?“ Murtagh nickte und sah wie Eragon ihr Folge leistete und sich ebenfalls in Saphiras Sattel schwang. „Na dann, setzten wir den Gefallenen mal ein Denkmal und machen eine richtige Gedenkstätte daraus.“ Nun begriff Murtagh und er schwang sich in Dorns Sattel. Als alle drei Drachenreiter auf gleicher Höhe waren deutete Eragon auf eine Stelle auf dem Schlachtfeld. Der Krater. „Ich hatte es schon kurz nach dem Kampf festgestellt, es sammelt sich Wasser darin.“ Ohne eine Absprache zu benötigen flogen sie direkt über den Krater. „Wie schaffen wir es jetzt das, wir mehr Wasser herauf holen können?“, äußerte Eragon. „Überlasst das mal Hírador und mir!“ Lirena sah grinsend nach links und rechts, ehe Hírador dann in einen Sturzflug überging. Kurz vor dem Boden lies Lirena zwei Energiekugeln in den Krater fallen. Sofort flog Hírador zu den anderen zurück. Eine riesige Wasserfontäne schoss aus dem Boden. Wurde nach einer halben Stunde immer kleiner. Nun war der Krater randvoll mit Wasser und der Boden herum war nicht mehr trocken sondern Feucht. ´Ich habe eine Idee!´, äußerte Saphira sich und ging plötzlich in den Sturzflug über. Eragon hatte Mühe sich festzuhalten. Kurz darauf folgten auch die beiden anderen Drachen. Saphira schlug mit ihrem Schwanz gegen einen mächtigen Felsen und sorgte so dafür dass ein großes Stück abbrach. Das gleiche vollführten nun auch Dorn und Hírador und zu dritt brachten sie ihre Steinbrocken zum Krater. Dort hießen sie ihre Reiter ab zu steigen und ihnen die Sättel ab zu nehmen. Ohne eine weitere Erklärung zu bekommen, taten die drei es einfach und saßen zu wie die drei Drachen die Steinbrocken zertrümmerten und in gleich große Brocken zerteilten. Plötzlich begriff Eragon. „Ein Fundament und dafür braucht man gleichgroße Steine!“ Nun dämmerte es auch den anderen beiden und sie begannen ihren Drachen zu helfen. Vom Lagerrand wurden die sechs beobachtete. Ihre Aktion hatte ganz schön für Wirbel gesorgt. Nasuada beobachtete von weitem die Arbeit der Reiter und ihrer Drachen. „Sie setzten den Gefallenen ein Denkmal!“, hörte sie plötzlich die Stimme eines jungen Varden. Er unterhielt sich mit einigen anderen, blieb noch kurz und beschloss dann zurück an seine Abriet zu gehen. Arya trat zu ihr. „Sie werden bald da sein, ich habe sie gesehen, vielleicht zwei Tage, vielleicht aber auch schon Morgen. Dann werden die Schiffe hier ankommen.“ Nasuada wandte sich zur Elfe um. „Das ist gut zu wissen. Sag, meinst du unsere Helden wissen was auf sie zu kommt?“ Arya schwieg und dachte nach, dann aber meinte sie: „Vielleicht ahnen sie es, aber genau wissen werden sie es natürlich nicht. Am reifsten sind Lirena und Hírador, dadurch das aber Lirena den Fluch der Namenlosigkeit für Murtagh und Dorn aussprach, denke ich, das sie sich bedeckt halten wird. Sie weiß ja nicht genau was man ihr nahm. Sie weiß lediglich das sie den Fluch sprach.“ Nasuada sah sich leicht verwirrt an, über so viel Offenheit, lächelte dann aber. „So, na dann bin ich jetzt mal gespannt was die da jetzt bauen.“ Nach drei Stunden hatten die drei Drachen bereits Unmengen an Steinbrocken zerkleinert und die drei Reiter hatten ihnen geholfen und die Steine magisch zusammen gesetzt. So war ein riesiges Rechteck entstanden, welches bereits aus fünf Steinreihen bestand. An den Seiten konnte man erkennen wo später einmal die Fenster sein sollten. Die beiden Eingänge, welche sie gegenüber lagen, waren breit genug das ein Drache vom Maße Glaedrs hineingepasst hätte. „Hm, noch mal so hoch wie jetzt, was meint ihr?“, fragte Murtagh und ging einige Schritte zurück. Eragon und Lirena taten es ihm gleich und nickten schließlich. „Jetzt, da wir den Bogen raus haben dürfte es sogar schneller gehen.“, fügte Lirena hinzu und wurde kurz darauf klitschnass. Auch Eragon und Murtagh war dies nicht erspart geblieben und die drei drehten sich zu dem Wasserloch um. Schwammen da nicht die drei Drachen drinnen und amüsierten sich köstlich? Eragon begann zu lachen und auch Murtagh konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, während Lirena den Kopf schüttelte und mit einem magischen Wort sorgte das sie trocken wurden. „Meinet wegen amüsiert euch mit ihnen, ich will das noch beenden. Unsere drei Gefährten haben ja gute Vorarbeit geleistet, theoretisch müssen die Steine nur noch aufeinender Gesetzt werden.“, seufzte Lirena und begann sogleich wieder damit Steine zu bewegen und durch die Luft schweben zu lassen. Eragon und Murtagh tauschten einen kurzen Blick und beschlossen ihr zu helfen. Und wirklich in binnen eineinhalb Stunden schafften sie es, das Gebäude um die Hälfte zu erhöhen. „Und was machen wir mit dem Dach?“, fragte Eragon als er feststellte das keine Steine mehr da waren. Lirena wollte ihm antworten, da schnappte Murtagh sie und warf sich mit ihr ins Wasser. Prustend tauchten die beiden wieder auf, Murtagh lachte ausgiebig. Lirena sah ihn erst verwirrt an, dann jedoch spritzte sie ihm eine Ladung Wasser ins Gesicht. Eragon stand lachend am Rand und entschloss sich nun ebenfalls ins Wasser zu gehen. Jedoch legte er einen Teil seiner Kleidung ab und sprang nur mit der dünnen Stoffhose ins Wasser. Das Wasser war herrlich warm und so tollten sie einige Zeit herum. Bald jedoch lagen sie am Ufer, im Schatten ihres Neubaus und träumten vor sich hin. „Meint ihr wir können hier Brunnen bohren?“, erkundigte Eragon sich bei den anderen. Bestimmt, die Zwerge können uns vielleicht dabei helfen., erklärte Saphira allen. „Und die Elfen könnten uns helfen hier Pflanzen und Bäume zu ziehen, jetzt da Wasser da ist.“, erklärte Lirena verträumt und sah aufs Wasser. „Ich weiß übrigens warum wir kein Dach haben und warum die Eingänge keine Eingänge sind, weil ihnen die obere Verbindung fehlt!“, erklärte Eragon grinsend. Er stand auf und ging zum Wasser, deutete ihnen zu folgen. Mit leisen Worten erzeugte er ein Bild auf der Oberfläche. Es Zeigte das Gebäude hinter ihnen, doch das Dach bestand aus ganz vielen Lianen und Pflanzen. Das Bild verschwamm. Und als es wieder kehrte sahen sie einen gläsernen Stein. Auf diesem Stand in vier Sprachen folgendes: „Gefallen für die Freiheit eines Landes, die Freiheit der Völker, sollen sie hier in Ewigkeit und in Frieden ruhen. In Gedenken an all die Gefallenen Soldaten, die uns den Sieg brachten!“ Lirena lächelte und strich mit ihrer Handleicht über die Oberfläche. Der Inschrift war etwas hinzu gefügt worden. Eragon und Saphira, Murtagh und Dorn, Lirena und Hírador ------------------- Ich hoffe es hat euch gefallen, bis demnächst, cucu eure fiffy^^ ach ja lg^^[i/] Kapitel 3: Die wahre Königsfamilie ---------------------------------- So jetzt habe ich auch kapi 3 korrigiert ja geschafft, iuch gestehe heir habe ich hilfe bekommen ich wusste nicht mehr wie ich weiter schreiben soll aber naja jetzt wünsche ich euch viel spaß und nochmal vielen dank an meine co-autorin anne-honey^^[i/] -------------------- Kapitel 3: Die wahre Königsfamilie Es war Abend geworden und die Drachen waren mit ihren Reitern zurück ins Vardenlager gekommen. Wobei man eher sagen sollte, dass die Drachen ihre Reiter absetzten um dann jagen zu gehen. „Jetzt haben wir ein Dach und sogar das Denkmal selbst. Wenn wir es jetzt noch schaffen den Rest der Vision zu erschaffen dann ist unsere Werk vollendet.“, meinte Lirena. Eragon nickte und Murtagh sah sie lächelnd an. Der Blondschopf bemerkte das er hier fehl am Platz war und besser ging, also gähnte er. „Seit mir nicht böse aber der Tag war mal wieder so lang das man dafür drei Nächte Schlaf gebrauchen könnte. Gute Nacht!“ Er drehte sich um hob zum Abschied den Arm. Leicht verdutzt sahen ihn Murtagh und Lirena nach. Murtagh seufzte kurz und wandte sich dann wieder Lirena zu. „Darf ich euch einladen auf einen kleinen Rundgang im Lager?“, fragte er lächelnd und verbeugte sich leicht vor ihr. Sie lachte kurz auf. „Aber gerne doch, aber gern!“ Sie hackte sich bei ihm unter und zusammen liefen sie ins Innere des Lagers. Überall grüßte man sie höflich und fröhlich. „Sie wirken viel ruhiger!“, sagte Lirena schließlich. Murtagh nickte. „Für sie ist der Krieg zu ende, sie müssen nun nicht mehr kämpfen, jetzt liegt es an uns.“ Lirena seufzte und sorgte so dafür dass ihr Begleiter sie besorgt musterte. „Ich hasse diese Verantwortung, wenn wir Pech haben verlangt der Rat der Varden das wir einen Treueschwur wie Eragon ablegen.“ Murtagh blieb stehen. „Das glaube ich nicht. Was würde es ihnen bringen? Eragon steht über ihnen genau wie wir ebenfalls.“ Sie musterte ihn nachdenklich lächelte aber dann. „Ich glaube wir kennen uns schon länger und ich ahne zu wissen was mir der Fluch genommen hat!“, flüsterte sie, hackte sich aus und lief lachend vor ran. „Wo bleibt ihr denn?“ Sie hatte sich umgedreht und winkten ihn zu sich, streckte ihre Zunge heraus. Lachend rannte er ihr nach und einen kleine Verfolgungsjagd begann. „Arya!“ Die Elfe sah auf. „Sie kommen.“ Die Elfe verstand sofort was Nasuada meinte. „Ich gehe und suche die Reiter.“ Die Vardenführerin nickte. Noch nichts war vorbereitet. Es war zum verrückt werden. Dachte sich Nasuada. Ein Signal erklang welcher verhieß dass ein Schiff sich dem notdürftig gebauten Hafen näherte. Nun endlich kamen auch die Menschen und Zwerge herbeigestürmt. Weil jeder zuerst die Königsfamilie sehen wollte. Die Elfen ließen sich natürlich nicht zu dem Gedrängel herab und schritten nach vorn, wo sie sich in Zweierreihen aufstellten. Nur wo waren die Drachenreiter und ihre Drachen? Von ihnen war keine Spur. Das Schiff lief in den Hafen ein. Es war ein prachtvoller drei Master der mit sehr viel Gold verziert war. Eine Galionsfigur in Form einer Meerjungfrau mit einem Dreizack in der Hand zeigte sich am Bug und wies ihnen die Richtung. Just in dem Moment als die Leitplanken ausgefahren wurden, um alle von Bord zu lassen, kamen auch die Drachenreiter. Zuerst sah man Eragon angeflitzt kommen, dann Lirena mit Murtagh im Schlepptau. Sie stellten sich in einer Reihe nebeneinander auf. Arya war lautlos neben sie getreten. An der Spitze des Trupps, der das Schiff verlies, schritt Königin Felicitas heran. Hinter ihr schritten Prinzessin Lidwina und ihr Bruder, Prinz Isidor. Doch sahen die Menschen, welche von Bord kamen nicht wie Königin, Prinz und Prinzessin aus. Die Königin trug ein langes dunkelrotes Kleid welches mit einem blauen Saum gespickt war. Sie hatte langes, braunes Harr, welches zu einem Zopf geflochten war. Ihre Tochter, sah ihrer Mutter recht ähnlich, zumindest vom Aussehen, denn scheinbar war der jungen Prinzessin das Kleid abhanden gekommen oder sie fand es einfach nur unbequem. Sie trug ein schlichtes weißes Wams mit einer engen braunen Lederhose darauf Stiefel, welche bis kurz unter die Knie reichten. Dies sah nicht gerade nach einer Prinzessin aus. Der Prinz hatte wie seine Schwester und Mutter langes Haar, helles blond wie seiner Schwester. Seine Kleidung glich der seiner Schwester sehr, mit dem winzigen Unterschied das er ein blaues Wams trug und seine Hose weiter war. Alle vom Schiff sahen aus als hätten sie mehrere Tage gehungert. Sie waren kraftlos und ihre ausgemergelten Gesichter zeigten Zeiten der Not. Nasuada deutete einen Knicks an. Die Drachenreiter verbeugten sich leicht vor der Königsfamilie. Die Elfen jedoch deuteten ein knappes Nicken als Begrüßung an. Im selben Moment kamen die drei Drachen angeflogen. Sie ließen ihre Drachenreiter ausrichten dass sie Platz bräuchten. Die Leute traten alle zurück und so konnten die drei Drachen landen. Eragon, Murtagh und Lirena stellten sich jeweils neben ihren Partner und warteten dort. Die Prinzessin war vorerst etwas geschockt, lächelte dann aber. „Die Gerüchte sind also war, das sind die Drachreiter Alagaesias.“ Eragon nickte ihr zu und lächelte dabei. Dann gab Nasuada den Angekommenen zu verstehen ihr zu folgen. Denn Menschen, die die Königsfamilie begleitet hatte, wurden Unterkünften zugewiesen und die Kranken und Verletzten wurden den Heilern übergeben. Der Königsfamilie stellte man ein großes Zelt zur Verfügung, in dem sie alles Wichtige vorfinden würden. Nasuada begleitete sie bis vor das Zelt: „Ich verabschiede mich nun von euch. Wenn noch etwas benötigt wird dann sagt es einem der Soldaten, ihr werdet es erhalten. Es wird bald eine Versammlung statt finden. Ihr werdet rechtzeitig informiert.“ Sie lies ihren Blick zu den drein schweifen und blieb an Prinz Isidor hängen. Sie verneigte sich knapp und verließ das Zelt. „Was haltet ihr von ihnen?“ Es war Eragon der die Frage stellte. Sie waren wieder am an der Gedenkstätte und lagen am Ufer. Dorn, Saphira und Hírador waren jagen. „Es ist die Königsfamilie, auch wenn sie nicht so aussehen. Aber ich denke das sie Alagaesia weiser regieren werden als es Galbatorix zu Lebzeiten tat.“ Lirena hatte sich erhoben und weiter ans Wasser gesetzt. Die beiden jungen Männer stimmten ihr leise zu. Lirena ahnte, auf Grund ihrer Position nicht, wie Murtagh und Eragon lautlos mit Händen und Füßen diskutierten wie sie sie am schnellsten ins Wasser bekamen. Es war nicht möglich in Gedanken darüber zu reden, Lirena war eine Meisterin im Abfangen von Gedanken, sie würde es herausfinden. Nach etlichen auf die Füße zeigen, Hände fuchteln und lautlosen Mundbewegungen hatten sie sich endlich geeinigt. Eragon sprang blitzschnell auf und packte Lirena an den Beinen. Murtagh tat es seinem Bruder gleich und packte die Rothaarige unter den Armen. Die soeben Hochgezogene schrie wie am Spies und beschimpfte ihre Zwei Kameraden. Murtagh und Eragon allerdings ließen sich nicht beirren und zählten laut bis drei: „Eins, zwei und drei!“ PLATSCH. Lirena landete im Wasser und konnte Murtagh, welcher nicht rechtzeitig von ihr wegkam, mit ziehen. Dieser viel ebenfalls ins Wasser. Die Beiden kamen prustend und hustend wieder an die Oberfläche. Lirenas rotes Haar hing ihr kreuz und quer über dem Gesicht. Doch sobald sie etwas sehen konnte ging sie auf Murtagh los und tunkte ihn mehrfach unter Wasser. Eragon wollte gerade hinterher springen, als er jemanden bemerkte. Es war Roran der auf ihn zukam. Der Blondschopf fluchte leise in sich hinein. Er hatte es total vergessen. Roran schaute ihn mit sorgevollem Blick an und fragte „Du weist warum ich hier bin? Du hast mir ein Versprechen gegeben. Wann willst du es einlösen Eragon?“ Der Angesprochene überlegte kurz. „Wir werden so bald wie möglich aufbrechen müssen. Doch zuvor müssen wir Galbatorix Untergang besiegelt haben. Dann haben wir sehr gute Chancen, denn die Ra´zac werden sich nicht mehr so sicher fühlen.“ Roran nickte schwer. „Galbatorix Untergang. Ich hoffe du überlebst diesen Kampf und kannst dein Versprechen ein halten.“ Eragon lächelte schwach. „Ich halte mein Versprechen und wir holen Katharina und ihren Vater da raus und werden unseren Vater rächen.“ Roran nickte, deutete dann mit einer knappen Kopfbewegung auf Murtagh. „Deine Meinung zu ihm ändert sich wohl schnell?“ Eragon seufzte, das hatte er erwartet. „Ich hatte die Hoffnung aufgegeben, Lirena brachte sie mir zurück. Dafür hat sie mit einem sehr hohen Preis gezahlt, sie hat das ihr wichtigste verloren. Die Erinnerung an Murtagh.“ Roran wirkte sehr überrascht und etwas geschockt. „Du musst ihn nicht mögen, aber akzeptiere ihn und verachte mich bitte nicht, dass ich zu ihm stehe wie zu dir, Bruder!“ Lange herrschte schweigen zwischen ihnen, bis Roran nickte und leicht lächelte. „Ich werde jetzt zurück gehen, deine Lehnsherrin Nasuada will mit mir reden!“ Eragon grinste breit. „Du sprichst also wirklich für das ganze Dorf! Ich bin stolz auf dich. Du hast sehr viel erreicht, was man eigentlich nie hätte erreichen können.“ Roran wirkte verlegen, lächelte aber seinen Bruder dankend an, ehe er sich umwand und zurück ins Vardenlager schritt. Eragon sah ihm nach und bemerkte nicht, das die Wasserschlacht hinter ihm zum erliegen gekommen war. Erst eine, nasse, Hand auf seiner Schulter, holte ihn in die Gegenwart zurück. Es war Lirena, sie war klitschnass und wirkte etwas außer Atem. „Zweifle nicht an dir. Wenn du willst kannst du alles schaffen!“ Er wandte ihr sein Gesicht zu und lächelte. Diese junge Frau wusste immer im rechten Moment jemanden aus der Seele zu sprechen und zu helfen. Lirena lächelte zurück nickte ganz leicht zum Wasser. Eragon wandte sich um. Doch er konnte nichts erkennen. Plötzlich bemerkte er, zu spät allerdings, das Murtagh nicht zu sehen und Lirena von ihm zurück gewichen war. Murtagh schnappte sich den Jüngeren und zog ihn zum Wasser um dann mit ihm hinein zu springen. Als Eragon wieder auftauchte jappste er nach Luft und schwamm schnell ans Ufer. Lirena kam lachend zu ihm ans Ufer und kniete sich nieder. „Wenn es dir ein Trost ist, es war die geniale Idee deines übergeschnappten Bruder und nicht..“ Es war der jungen Frau nicht vergönnt ihren Satz zu beenden. Eragon schnappte sich ihre Handgelenke und zog sie ins Wasser. Rechtzeitig lies er sie los um nicht selbst noch einmal untergetaucht zu werden. Murtagh schwamm zu seinen Bruder ans Ufer, beide lachten. Doch das Lachen verging den beiden als Lirena nicht mehr auftauchte. Murtagh wollte gerade untertauchen um nach ihr zu sehen, als er wie auch Eragon an den Füßen unter Wasser gezogen wurden. Verblüfft ließen sie es geschehen und schwammen erst als sie in Luftnot kamen eiligst hoch. Dort sahen sie wie Lirena sich ans Ufer gesetzt hatte und ihre Kleidung ausdrehte. Sie stand nur noch in einem weißen, klitschnassen Leinenhemd und ihre schwarzen Hosen, mit dem Rücken zu ihnen. Murtagh pfiff durch die Zähne als er ihren schmalen Rücken betrachtete. Eragon der bereits witterte das Lirena das nicht witzig finden würde tauchte frei willig ab und beschloss den Grund des Kraters zu untersuchen. Er bemerkte nur am Rande wie Murtagh einen Stiefel an den Kopf bekam. Als sich am Abend die Sonne langsam dem Horizont entgegenneigte schickte Nasuada einen jungen Diener um die Königsfamilie zur Versammlung rufen. „Ich bitte um Verzeihung wegen der Störung, aber die Versammlung wird bald beginnen. Ich soll euch den Weg zeigen!“ Der Junge verbeugte sich und wartete darauf dass die Hohen Herrschaften soweit waren. Nach wenigen Minuten richtete sich Isidor an den Jungen, er schätzte ihn zwölf oder dreizehn Jahre alt. „Führ uns hin, wir sind soweit!“ Der Junge nickte und führte die drei zum Zelt der Vardenführerin. Als sie eintrafen waren noch viele Plätze frei. Einzig Nasuada, Arya, Königin Islanzadi und Oromis waren anwesend. Doch bald erschienen all die Generäle der Elfen, Zwerge, Varden und Urgals. Orik, welcher gefolgt von den drei jungen Drachenreitern das Zelt betrat, lies sich an Nasuadas Rechter nieder. Er war offiziell der neue Zwergenkönig. Als sich alle niedergelassen hatten erhob sich Nasuada: „Wir werden heute besprechen wie es weiter gehen wird. Doch zunächst einmal werden wir uns anhören was genau geschah während der Abwesenheit der Königsfamilie.“ Sie deutete mit der Hand zur Königsfamilie. Alle sahen erwartungsvoll zu den drein. Nasuada hatte sich wieder gesetzt und wartete ebenfalls. Lidwina stand auf, betrachtete mit trauriger Miene die Runde. Sie schloss die Augen und atmete tief ein. „Es begann vor Jahren mit der Flucht aus dem Palast, wir mussten Alagaesia verlassen, der Preis war der Tot des Königs.“ Sie machte eine kurze Pause um ihre Worte sacken zu lassen. „Wir segelten über die Meere, lernten neue Länder und ihre Geschichten kennen. Wir lebten schließlich im Exil, im Reich König Astors. Er gewährte uns und unseren Leuten Unterschlupf für viele Jahre, doch als wir eure Nachricht erhielten rüsteten wir uns für unsere Wiederkehr. Astor bat uns seinen Geleitschutz an zu nehmen, wir akzeptierten nur zum Teil. Astors Schiffe befinden sich noch da draußen auf dem Meer, bei genauem betrachten des Meeres kann man seine Armada erkennen.“ Sie pausierte erneut. „Sobald Galbatorix gestürzt ist, werden wir ihn bitten an Land zu kommen. Wir möchten seine Hilfe gerne annehmen die er uns versicherte. Dieses Land muss wieder aufgebaut werden.“ Zustimmendes Nicken erfolgte und ein positives Murmeln ging durch das Zelt. Zufrieden lies Lidwina sich wieder nieder. „Was ist mit der heiligen Flamme?“ Oromis hatte sich vorgebeugt. Lidwina legte ihre linke Hand auf ihr Brustbein und lächelte. „Sie ruht noch immer sicher in mir. Solange ich lebe wird sie weiterhin das Gleichgewicht des Landes sicherstellen.“ Oromis nickte und lehnte sich wieder zurück. „Was ist wenn ihr nicht mehr lebt?“ Die Frage kam von Orrin, dem König von Surda. „Meine Tochter oder mein Sohn werden die Flamme dann in sich tragen und weiter beschützen.“ Verwundertes aber, dennoch positives Murmeln ging wieder einmal durch die Runde. „Gut, beruhigt euch wieder. Ein weiterer sehr wichtiger Grund dieser Versammlung ist die absolute Vernichtung Galbatorix. Eragon, habt ihr einen Plan?“ Nasuada hatte das Wort ergriffen und sah nun zu ihrem Drachenreiter. „Noch keinen konkreten. Was allerdings sicher ist, das Murtagh und Dorn erst später in den Kampf eingreifen werden, genauso wir Lirena, welche als letztes zu uns stoßen wird. Galbatorix wird glauben das beide tot sind und er nur gegen mich kämpfen muss!“ Viele nickten. Murtagh allerdings wollte protestieren, doch Lirena konnte rechtzeitig ihre Hand auf seinen Arm legen. „Wir machen es so, wie Eragon es eben erklärt hat. Der Zauber der Namenlosigkeit hätte Hírador und mich töten können. Und dann wäre wohl der am meisten erfahrene Reiter, samt Drache von uns tot!“ Er sah sie lange an, seine Mimik verriet nichts über das was er dachte. „Lirena hat recht!“, stimmte nun, zu Lirenas größter Verblüffung, Islanzadi zu. Man sah der jungen Reiterin ihre Verwunderung am Gesicht an, schnell fasste sie sich wieder. „Danke, eure Hoheit!“ Ihr Blick war gesenkt. „Ich hätte noch ein Anliegen.“ Es war Eragon der sich zu Wort meldete. Alle Augen wanderten zu ihm. „Ja Eragon?“ Nasuada war sichtlich überrascht, wollte aber hören was er zu sagen hatte. Sie konnte Eragon vertrauen und wusste das er wusste was er tat. „Ich möchte darum bitten, und nun spreche ich im auch im Namen von Murtagh, Lirena, Saphira, Dorn und Hírador, die Gedenkstätte, welche wir Reiter und Drachen errichtet haben, soll weiter ausgedehnt werden. Es soll eine Statt entstehen in der alle Völker friedlich miteinander leben können. Bevor wir Reiter und unsere Drachen uns dem Kampf gegen Galbatorix stellen werden, hinterlassen wir euch Pläne und Anweisungen, die wir euch bitten zu befolgen.“ Lirena und Murtagh stimmten dem nickend zu. „Des Weiteren bitten wir euch, sollten wir fallen, lasst den letzten Drachenreiter nicht die alleinige Verantwortung tragen die Drachenreiter wieder aufleben zu lassen. Ich weiß dass es noch eine Handvoll wilder Dracheneier gibt. Ich weiß es!“, ergänzte Lirena und man musterte sie genau. „Na schön wie ihr wollt!“ Es war Nasuada die als erste zustimmte. Ihr folgend nickte auch Islanzadi und schlussendlich Orik und König Orrin. Lirena lag auf ihrem Feldbett. Sie war total erschöpft. Hírador lag draußen und döste bereits etwas. Sie schloss ihre Augen und die Dunkelheit Umfing sie. Sie saß wie so oft in der Bibliothek und las. Etwas anderes war ihr nicht vergönnt. „LIRENA!“ Das war ihr Vater. Das achtjährige Mädchen legte das Buch beiseite und eilte, so schnell es in ihren Röcken ging, zu ihrem Vater. Er sah sie wütend an. Bei ihm stand ein Junge, ungefähr zwei Jahre älter als sie selbst. Lirena knickste und wartete. „Das ist Murtagh, ich war der Meinung das ihr beide jemanden brauchen konntet der euch etwas mit dem lernen antreibt.“ Er schenkte Lirena noch einen äußerst strengen Blick, ehe er sie und Murtagh alleine lies. Erst als die Türen der Bibliothek geschlossen waren atmete das Mädchen hörbar auf. „So wie es aussieht können wir ihn beide nicht leiden?“, fragte Murtagh vorsichtig. Lirena nickte, ehe sie vor ihm knickste. „Mein Name ist Lirena!“ Sie lächelte sanft. Murtagh war erstaunt. Die Schüchtern und Gehorsamkeit von eben war wie weggeblasen. „Murtagh, mein Name ist Murtagh!“ Lirena wachte schlagartig aus ihrem Traum auf. Sie hatte nicht geschlafen, nicht richtig zumindest, das hatte sich in den letzten Jahren geändert, sie dämmerte eher, doch gerade war sie vollkommen weg gewesen. Eine Vision!, erklang Híradors Stimme in ihrem Kopf. Hast du mir sie geschickt, sie und das verlorene Wissen, was auf einmal wieder schlagartig da ist? Eine Weile kam nichts, nur die Geräusche der Nacht. Ich weiß es nicht, wahrscheinlich habe ich es unbewusst getan weil ich dir helfen wollte. Lirena lächelte. Danke. Sie schlug ihre dünne Decke weg. Sie wollte unbedingt mit Murtagh reden, ihm sagen das sie sich erinnerte. Sie hatte so ein Gefühl das sie ihn am Denkmal finden würde. Also legte sie sich ihren Umhang um und eilte, auf leisen Sohlen durch das Vardenlager. Hírador folgte ihr nicht, er wollte wieder jagen gehen. Die Nacht war Sternen klar und so war es ein leichtes für sie unbemerkt zum Denkmal zu kommen, sie war gerade im Begriff ganz aus dem Zeltlager zu treten als sie plötzlich zwei gestalten am See sah. Sie schärfte ihren Blick und erkannte Murtagh und Prinzessin Lidwina. Sie standen dicht beieinander und Murtagh hatte der Prinzessin eine Hand auf die Wange gelegt. Ihre Gesichter kamen sich näher. Lirena wandte sich ab und lief ziellos durch das Vardenlager. Ich bin zu spät. Ich war viel zu spät! , schoss es ihr durch den Kopf, als sie plötzlich bemerkte wie sie am anderen Ende des Lagers angekommen war. Sie pfiff durch die Zähne und bald hörte man einen Falkenschrei und Hufgetrappel. Später am See liefen Murtagh und Prinzessin Lidwina gerade zum Lager zurück, als ein schwarzes Pferd mit samt Reiter aus dem Lager preschte. Die Kapuze rutschte ihm vom Kopf und man erkannte rotes Haar. „Lirena?“, entkam es Murtagh verwundert, als er sah wie die Reiterin das schwarze Pferd in die Hadarac-Wüste führte. „Lirena?“, fragte die Prinzessin verwirrt. „Die Drachenreiterin?“ Murtagh nickte. „Ihr kennt sie offenbar schon länger?“ Die Prinzessin war neugierig geworden. Wieder nickte Murtagh. „Wir sind zusammen aufgewachsen.“ Er ahnte nicht das die Prinzessin in Kenntnis gesetzt wurde, wo er aufwuchs und bei wem. Sie ist also die falsche Prinzessin!, dachte Lidwina und zog ihren Umhang etwas fester um ihre Schultern. „Ihr solltet zurück kehren, ich begleite euch zu eurem Zelt!“ Sie lächelte Murtagh dankbar an und zusammen führten sie ihren Weg fort. Eragon, welcher mit Saphira noch einmal zum Denkmal gegangen war um sich Gedanken wegen des Daches zu machen, hatte alles beobachtete. Lirenas kurze Auftauchen, wie sie zu Murtagh und Lidwina gesehen hatte und ihren Blick. Er hatte auch beobachtet wie Murtagh alleine am See saß, Dorn war jagen. Die Drachen gingen nur noch zu zweit, einer musste im Lager bleiben, heute war es Saphira. Prinzessin Lidwina war bald zu ihm getreten und hatte sich verwundert umgedreht. Eragon hatte ja nicht viel Ahnung von Frauen, doch waren ihm dennoch die schmachtenden Blicke der jungen Prinzessin aufgefallen. Und dann Lirenas Blick. Wir müssen da einschreiten Kleiner. Lirena wird zwar zum Morgengrauen zurück kehren, aber ich fürchte bis dahin hat die Prinzessin etwas gegen Lirena in der Hand! Eragon nickte. Wir werden jetzt zu Nasuada und Arya gehen, ich weiß die beiden werden uns gehör schenken und die Sache entsprechend ernst nehmen. Ich habe das ungute Gefühl unsere Prinzessin dürstet nach Rache am Tot ihres Vaters. Und unsere Sieg und die baldige Vernichtung Galbatorix werden ihr nicht reichen, fürchte ich! Saphira blies ihm sanft durchs Haar und stupste ihn an, damit er los ging. Er wusste, sie taten das einzig Richtige. Es war kalt, obwohl sie in der Wüste war. Doch es war Nacht und nachts war es immer eiskalt in der Hadarac-Wüste. Mundrá ging von alleine seinen Weg. Stundenlang waren sie durch den Sand geprescht. Es tat gut. Beiden. Es war befreiend und gab die Möglichkeit über alles nachzudenken. Mundrá wieherte und blieb auf einer Düne stehen. Lirena sah auf. Am Himmel konnte man einen grauen Punkt erkennen. Für ein Menschenauge unmöglich doch Lirena sah es. „Hírador, er kehrt von der Jagd zurück. Komm Mundrá lass ihn uns einholen, wollen doch mal sehen wer schneller ist!“ Wieder wieherte der Hengst. Es schien eine Zustimmung denn nur kurz darauf preschte er von der Düne und galoppierte zurück. ------------------------ Soweit, sogut, mal sehen wie ich weiter zum schreiben komm^^ bis demnächst eure fiffy^^[i/] Kapitel 4: Das Schicksal eines Landes ------------------------------------- *vorsichtig reingeschlichen komm* bitte nicht haun, ich weiß das ich wieder nicht halten konnte was ich versprach, aber hier nunr kapitel 4 meiner story, viel spaß eure fiffy^^ ------------------ Kapitel 4: Das Schicksal eines Landes Ohne große Hast verließ Murtagh das Zelt, doch sobald die Plane gefallen war suchte er den Himmel ab. Wie erwartet aber war dort nichts zu sehen, außer den Sternen und der Sichel des Mondes. Er senkte, wie ein geschlagener Hund, demütig den Kopf und schlurfte zu seinem Zelt. Unzählige Gedanken kreisten in seinem Kopf. Und alle drehten sie sich nur um die letzten Stunden. Er war so ein Narr gewesen! Es verging die Zeit und Eragon beschloss Galbatorix nicht länger Zeit zu geben um seine gesamte Kraft zu sammeln. Er verfasste ein Schreiben, das Lirenas Falke, welcher, trotz dessen die junge Reiterin gegangen war, nicht von Eragons Seite gewichen war, überbringen sollte. Saphira mochte ihn, hatte ihn akzeptiert. Der Kampf sollte in der Hadarac-Wüste in sieben Tagen bei Sonnenaufgang beginnen. Wenn Galbatorix nicht auftauchen sollte, stände damit seine absolute Kapitulation fest, wenn er allerdings erscheinen sollte, hat er die Möglichkeit auf einen Kampf. Eragon wusste das der selbst erkorene Herrscher kommen würde, genauso wusste es Murtagh. Und Lirena schien es auch gewusst zu haben, sonst hätte sie nicht Sphy bei Eragon zurück gelassen. Drei Tage waren nun schon vergangen und keine Spur von der rothaarigen Schönheit. Murtagh hatte sich durchgerungen auf den Kampf vorzubereiten. Eragon dagegen saß mit Saphira im Schatten der Gedenkstätte, welche mittlerweile ein Dach besaß. Islanzadi selbst hatte es gesungen. Die Sonne schickte ihre ersten Strahlen über das Land als Eragon sich erhob und Saphira sattelte. Die altbekannte Anspannung war zurückgekehrt, die Anspannung die sich bis jetzt immer vor jedem Kampf eingestellt hatte. Dem Plan folgend würde Eragon alleine zum Kampfplatz mit Saphira fliegen, Murtagh und Dorn würden sich den Überraschungsmoment zu nutze machen und eingreifen. Lirena und Hírador würden hoffentlich auch kommen. Zumindest hatte Eragon ihr den Falken mit dieser Bitte geschickt. ´Eragon?´ Der Blondschopf sah auf und direkt in Saphiras wunderschöne Augen. Die Drachendame hatte ihren Kopf in das kleine Zelt gezwängt um Eragon aus seinen Gedanken zu holen. ´Es ist soweit, gehen wir lieber bevor man uns aufhalten kann!´ Er nickte und erhob sich, schnell hatte er seine Rüstung angelegt und Saphira die ihrige. ´Na dann wollen wir mal!´ Eragon schwang sich in den Sattel seiner blauen Schönheit und Saphira stieß sich kraftvoll aber geschmeidig von Boden ab. ´Murtagh, es geht los, haltet euch bereit.´ Er wusste das sein Halbbruder diese Gedanken gehört hatte. Die Verbindung zueinander war so stark aber auch noch so zerbrechlich. Weshalb sie während dem Kampf nicht zustande kommen durfte, außer in kompletten und äußersten Notfällen. Es benötigte einige Zeit ehe Eragon und Saphira am Kampfplatz ankamen. In der Nacht hatte der Blonde mit Glaedr gesprochen und um Hilfe gebeten. Glaedr hatte ihm geraten aus seinen Energievorräten zu8 Schöpfen wenn es wirklich dringend war und unnötige Zauber zu vermeiden. Dann hatte er gesagt er solle ihn mit nehmen. Eragon sollte sein Herz der Herzen mit nehmen. Die Sonne war bereits aufgegangen, es war früher Morgen als Galbatorix sich auf seinem schwarzen Drachen Shruikan zeigte. Eragon hatte sich an Saphira gelehnt und stellte sich nun einige Meter vor sie. Galbatorix stieg in seiner schwarzen Rüstung von Shruikan und tat dem jüngeren Drachenreiter die Geste nach. „Gib auf Galbatorix, deine Armee ist gefallen, das Land ist nicht länger deins. Alagaesia ist frei von deiner Tyrannei.“ Wind kam auf und trug Eragons Worte noch weiter als nur zum falschen König und dessen Drache. Galbatorix lachte kalt auf und zog sein Schwert: „So, glaubst du auch an das was du da sagst, Junge?!“ Erneut erklang dieses eiskalte höhnische Lachen was einem das Blut in den Adern gefrieren lies. „Ja und ich bin mehr als nur von meinen Worten überzeugt!“ Sie zogen Beide ihrer Schwerter. Der Kampf begann. Im Vardenlager derweil hatte man Eragon und Saphiras Verschwinden bemerkt als Murtagh und Dorn davon flogen. Sofort machten sich Bloedhgram und die anderen Elfen Zauberer auf den Weg den beiden Reitern und ihren Drachen an den Kampfplatz, der Mitte der Hadarac-Wüste zu folgen. Arya war mit ihnen. Doch bemerkten sie nicht wie sie begleitet wurden. Hírador und Lirena flogen hoch über ihnen, ebenfalls auf dem Weg zum Kampf. Eragon ging langsam auf Galbatorix zu, immer darauf bedacht keinen falschen Schritt zu machen. Brisingr glänzte in der heißen Sonne und wartete darauf seine Aufgabe zu erfüllen. Saphira knurrte die beiden Feinde warnend an. Shruikan gab ein gefährliches lautes Brüllen von sich. Dies lies Saphira sich nicht gefallen. Die schöne Drachendame lies ein durch Mark und Bein erschütterndes Brüllen verlauten, Eragon lief es eiskalt den Rücken runter. Nun standen sie hier. Jede Faser ihrer Körper zum Zerreisen gespannt. Plötzlich erklang ein weiteres Brüllen und alle, Reiter wie Drachen sahen in den Himmel und direkt in die Sonne. Doch da erhob sich plötzlich ein schwarzer Umriss vor der gelben Scheibe und kam immer näher. Bald schon wurde Reiter und Drache erkennbar. Und schnell begriff Eragon, das waren Murtagh und Dorn. ´Irgendetwas läuft hier gerade gewaltig schief!´[i/], erklärte Saphira und Eragon nickte kaum merklich. Wo waren Lirena und Hírador? Eragon und Saphira blieb nicht die Zeit darüber nachzudenken. Galbatorix erhob seine Stimme. „So, ihr wollt also gegen mich kämpfen? Mich vom Thron stürzen?!“ Ein sadistisches Lachen erklang rau und kehlig vom anderen Ende des Kampfplatzes zu ihnen herüber. Dorn war mittlerweile bei Saphira gelandet. Die beiden Halbbrüder sahen sich mit einem undefinierbaren Blick an. „Schließt euch mir an und ihr und eure Drachen werdet leben.“, schall wieder Galbatorix stimme über den Sand hinweg zu ihnen. Diesmal war der Blick der jungen Männer entschlossen. „Niemals!“ Um Galbatorix Unmut kund geben zu können. stieß Shruikan erneut ein fürchterliches Brüllen aus. Der Kampf war eröffnet. Shruikan erhob sich in die Luft und wollte hoch hinaus fliegen. Saphira und Dorn folgten. ´Kleiner, Murtagh und Dorn versuchen mit uns eine Verbindung herzustellen.´ erklang plötzlich Saphiras sanfte Stimme in seinem Kopf. ´Ich fühle es selbst aber es ist schwer eine Verbindung über einen Kampf hinweg zu halten. Erst recht wenn der Gegner Galbatorix heißt.´ Er spürte Saphiras Zustimmung. ´Eragon?´ Das war Murtagh. ´Ich höre dich, Murtagh. Es wird schwer für uns vier sein eine Verbindung zu halten. Galbatorix ist stark das wissen wir alle.´ Das Gespräch wurde je unterbrochen als Shruikan einen Feuerstrahl ausstieß und auf Dorn zuflog. Sofort versuchte der Rote auszuweichen. ´Verflucht, sie wollen erst Murtagh und Dorn und dann uns bekämpfen!´, rief Eragon alarmiert. ´Na dann zeigen wir ihnen eben das sich Freunde nicht trennen lassen!´ Saphira legte ihre Flügel an und lies sich kurz in den Sturzflug fallen ehe sie sich wieder abfing und einen langen Feuerstrahl auf Shruikan abgab. Der Schwarze schrie als der fremde Feuerstrahl seinen rechten Flügel streifte. Galbatorix zog seinen Drachen zurück und lies ihn in den Sturzflug gehen. ´Was glaubt ihr was sie vorhaben?´, knurrte Dorn doch Saphira legte einfach ihre Flügel an. ´Bodenkämpfe´ Schon sank sie im Sturzflug herab, Dorn folgte. ´Kannst du mich nicht vorwarnen?´ Eragon hatte durch Saphiras schnelles Handeln mühe gehabt sich im Satteln zu halten, trotz der Beingurte. Er hörte sie leicht auflachen. ´Gewöhn dich endlich mal daran das ich es nicht tue Kleiner!´ Seufzend schüttelte der Blonde den Kopf ehe Saphira landete. Kurz darauf landeten auch Dorn und Murtagh. Galbatorix stieg aus dem Sattel und zog ein schwarzes Schwert. Murtagh zog scharf die Luft ein. Eragon warf ihm einen kurzen Blick zu, zog dann Brisingr und stieg ebenfalls aus seinem Sattel. Murtagh folgte zögernd zog aber ebenfalls Zar´roc. Galbatorix grinste. ´Mir gefällt das nicht Eragon, Galbatorix ist ein Meister der Schwertkunst, jedes Mal wenn ich gegen ihn kämpfen musste verlor ich.´ Eragon sah zu dem Schwarzhaarigen. ´Jetzt bist du aber nicht alleine!´ „Ich kann nicht glauben dass sie ohne ein Wort zu sagen gegangen sind!“ Nasuada lief fassungslos durch ihr Zelt. Am Morgen hatte sie einen Diener nach Eragon und Saphira schicken lassen. Als dieser jedoch ohne die beiden zurück kam, lies sie nach Murtagh und Dorn schicken. Doch auch diese beiden waren verschwunden. Von Lirena und Hírador brauchte man gar nicht erst sprechen. Beide waren schon vor einigen Tagen einfach verschwunden. Wobei einfach nicht ganz zutraf, hatte die Prinzessin Lirena bloß gestellt und als Spionin beschimpft. Die Zeltplane wurde beiseite geschoben, Orik trat ein. „Die gegnerische Streitmacht steht zum Gefecht bereit. Zwerge, Elfen, Urgals, Varden, alle haben sich zusammen gefunden. Wir warten nur noch auf euch!“ Nasuada nickte und schnallte sich ihr Schwert um ehe sie Orik aus dem Zelt folgte. In der Zwischenzeit kämpften Eragon und Murtagh mit dem Schwerte gegen Galbatorix, doch dieser blockte mit Zaubern immer einen der beiden und versuchte ihren Geiste zu brechen. In der Luft gingen Shruikan, Saphira und Dorn aufeinander los. Plötzlich schlug Galbatorix Murtagh Zar´roc aus der Hand und brachte ihn zum straucheln. Er stürzte und Galbatorix holte zum Gnadenstoß aus. Eragon hob seine Hand um Magie zu benutzen als ein ohrenbetäubendes Brüllen erklang. Quälend, schmerzhaft, voller Pein. Murtagh und Eragon sahen, genauso wie Galbatorix auf. Saphira war am rechten Flügel verletzt worden. Shruikan hatte seine Krallen hindurch fahren lassen, nun stürzte die Drachendame herab. Dorn stieß einen langen Feuerstrahl auf Shruikan ab und ging dann in den Sinkflug um Saphira aufzufangen. „SAPHIRA!“ Eragon rannte. Murtagh hatte sich unter Galbatorix Schwert weggerollt und Zar´roc wieder ergriffen. Nun kämpfte er alleine gegen Galbatorix. ´Eragon verbinde die Worte wallende Luft und auffangen mit Magie, somit kannst du Saphiras Sturz auffangen und die Luft um sie herum kontrollieren.´ Die Verbindung brach ab als Murtagh einen harten Schlag kontern musste. Eragon schloss die Augen und konzentrierte sich. Kurz darauf wurde Saphiras Sturz abgefangen und Dorn konnte die blaue Drachendame leichter zum Boden bringen. Dort angekommen schoss er sofort wieder noch oben um Shruikan entgegen zu treten. ´Hilf Murtagh Kleiner!´, verlangte Saphira doch Eragon weigerte sich stumm und legte seine Hände auf ihren verletzen Flügel. ´Du hast nicht mehr genug Kraft, nimm meine!´ hörte da plötzlich beide Glaedrs Stimme. Schnell griff Eragon in eine von Saphiras Satteltaschen und holte den Eldunarí des goldenen Drachens hervor. ´Aber wie?´ Drache und Reiter sahen sich fragend an. ´Lege eine Hand auf Saphiras Flügel und die andere auf mich!´ , erklang da wieder Glaedrs Stimme. Eragon tat es und der Eldunarí glühte, unglaubliche Energie floss durch Eragon hindurch. Es fiel ihm unglaublich leicht Saphiras schwere Flügelverletzung zu heilen. ´Und nun kämpft weiter!´ Eragon steckte Glaedrs Eldunarí wieder in eine von Saphiras Satteltaschen. ´Pass besser auf meine Schöne vielleicht kann ich dir beim nächsten Mal nicht mehr so schnell helfen!´ Saphira senkte ihren Kopf herab und blies ihm durchs Haar. ´Ich weiß, pass auch du auf dich auf!´ Er nickte und sie stieß sich wieder in die Luft um Dorn zu helfen der Shruikan wahrhaftig unterlegen war. Murtagh schien ebenfalls große Schwierigkeiten zu haben. Sein linker Arm hing schlaf herab und er humpelte leicht. Eragon fing den nächsten Schlag Galbatorix ab und stieß zurück. Nicht ein Kratzer hatte der falsche König nicht einen. „Verdammt, warum stirbst du nicht einfach!?“, schrie Eragon doch Galbatorix lachte ihn nur aus und brachte Abstand zwischen sie. „Weil ich nicht will, warum kommt ihr nicht auf meine Seite, ihr könnt mich ja doch nicht besiegen. Eragon, Saphira ist das letzte Drachenweibchen, lass uns gemeinsam die Drachenreiter wieder aufleben lassen.“ Doch da schlug ein grauer Blitz nieder und wirbelte sämtlichen Sand auf. Galbatorix verdeckte schnell seine Augen, Saphira und Dorn schreckte zurück, Eragon und Murtagh hatten die Arme schützend erhoben. Alle sahen eine graue Gestalt herabstürzen. Schnell wurde Eragon, Saphira, Murtagh und Dorn klar, wer das war. Die Halbbrüder sahen sich triumphierend an. Hírador landete etwas seitlich von Eragon und Murtagh. Galbatorix schien verwirrt über den vierten Drachen. Vor allem über die Farbe. Natürlich er hatte die Nachricht erhalten das ein weiterer Drache erschienen war aber er nahm an das sich die Männer geirrt und stattdessen Saphira der Dorn gesehen hatten. Außerdem war dieser Drache nicht wie das letzte Drachenei grün und er war nach der Größe zu schließen auch viel zu groß als das er wenige Wochen oder Monate alt wäre. Es mussten Jahre sein. „Wer bist du?“ rief er deshalb dem Drachen zu und gleichzeitig auch dem Reiter in graumetallischer Rüstung. Der Reiter lachte kalt auf. „Du willst wissen wer ich bin, falscher König?“ Galbatorix knurrte kurz auf. Hírador reckte seinen Hals in die Höhe und stieß einen kurzen Feuerstrahl aus ehe er seinen Hals etwas senkte und sein Reiter sich des Helms entledigte. „Deine eigene Tochter!“ In den brennenden Steppen derweil schlugen die Schwerter aufeinander. Leben wurden genommen und verteidigt. Heute war allen klar, diese Schlacht würde die Allerletzte in diesem Krieg sein. Entweder würde Galbatorix Heere siegen oder es würde fallen. Die vereinten Völker den Frieden erkämpfen und die Königsfamilie würde wieder auf ihren rechten Platz zurückkehren oder alles war verloren. Lidwina war dies klar. Wie so vieles. Die letzten Tage hatte sich ihr vieles gezeigt. Das sie vorschnell und egoistisch gehandelt hatte, verurteilte ohne die Person richtig zu kennen und auf dummes Geschwätz rein fiel. Ja, sie hatte sich in die Tasche lügen lassen und wie ein Tölpel gehandelt. Dabei sollte sie es doch besser wissen. Doch nein, sie beschimpfte die Tochter des Tyrannen, die für ihren Vater ja nichts konnte, machtgierig zu sein und behauptete sie sei eine Spionin. Dabei war Lirena im Alter von zwölf Jahren weggelaufen, hatte, so wurde es Lidwina zugetragen, Híradors Ei gefunden, aus welchem kurz danach der Grauweiße schlüpfte und Lirena zu seiner Reiterin machte. Ja, diese ´falsche Prinzessin´ wie Lidwina die Ältere betitelt hatte, hatte eine schwere Last zu bürden. Eragon und Saphira schienen einen Lehrmeister gehabt zu haben, Murtagh und Dorn ja auch, doch die Rothaarige war allein mit Hírador geblieben. Fünf Jahre im Untergrund. Es grenzt an ein Wunder das die damals Zwölfjährige alleine schon den Ritt zum Buckel geschafft hatte. Sie fragte sich was wohl der ausschlaggebende Grund gewesen war das ein zwölfjähriges Mädchen von Zuhause weglief. Niemand hatte es ihr sagen können. Lidwina hatte Nasuada gefragt doch die Vardenführerin schwieg. Lidwina konnte es ihr nicht verübeln, hatte sie doch wirklich einen großen Fehler begangen. Nun stand die Prinzessin am Rande der Zeltstadt und beobachtete das letzte Gefecht. Ihre Mutter befand sich in einem geheimen Versteck, dort wo auch Lidwina sein sollte, doch die junge Prinzessin hatte sich davongeschlichen, schließlich kämpfte auch ihr Bruder Isidor in dieser Schlacht. Vielleicht würde er es nicht überleben. Lidwina betete das nicht auch noch er gehen musste. Ihre Gedanken schweiften wieder zurück zu der jungen Drachenreiterin. Lirena war eine junge hübsche Frau und hatte durch ihre Taten und Worte bewiesen das sie zu recht eine Reiterin war. Sie hatte gezeigt dass sie nicht ihr Vater war und gegen den Mann gehandelt der sie erzogen hatte. Lidwina fragte sich ernsthaft ob Lirena ihren Vater überhaupt geliebt haben konnte wenn sie gegen ihn kämpfte und davongelaufen war. Was musste ein Mensch tun um dafür zu sorgen dass sein eigenes Kind davon lief und sich gegen ihn stellte? Die junge Prinzessin verstand es nicht und wusste auch keine Antwort. Noch einmal lies sie ihren Blick über die Schlacht gleiten ehe sie sich vorsichtig und langsam, ohne den Feind aufmerksam zu machen, zurück zog. Hírador und Lirena hatten sich getrennt. Die Rothaarige kämpfte gemeinsam mit Eragon und Murtagh. Hírador momentan alleine gegen Shruikan. Der schwarze Drache hatte dem Roten den Bauch aufgeschlitzt. Saphira versuchte die Wunde zu schließen. Es kostete Kraft. Eragon versuchte durchs sie Dorns Wunden zu heilen doch es war schwer. Murtagh hatte nicht die Chance zu seinem Drachen zu gelangen, doch Galbatorix schlug unbarmherzig auf ihn ein, Eragon, durch den Versuch Dorn durch Saphira zu heilen in Defensive gegangen, einzig Lirena schaffte es halbwegs gegen Galbatorix zu bestehen so wie Eragon und Murtagh zu vor. „Du bist verlogen und hinterhältig wie deine dreckige Mutter die Hure. Und du, elender Verräter was habe ich dir nicht alles gegeben, habe dich und Dorn ausgebildet und was ist der Dank?!“ Erbarmungslos stieß der falsche König erst auf Lirena und dann auf Murtagh ein und brüllte sie an. Lirena schaffte es nicht mehr rechtzeitig sich wegzudrehen und wurde an der Seite verletzt, doch Galbatorix war zu sehr mit seinen Worten beschäftigt als das er es bemerkte und schlug auf Murtagh ein, welcher vorpreschte, somit Galbatorix etwas außer Gleichgewicht brachte. Eragon aus seinen Gedanken gerissen, preschte nun ebenfalls vor: „Du elender Feigling! Hast du denn keinen Stolz und keine Ehre einen anderen Reiter gegenüber mehr?!“, schrie er und wollte zu stechen doch Galbatorix parierte und lenkte den Angriff auf Murtagh. Dieser schaffte es nicht mehr rechtzeitig auszuweichen und wurde an der linken Schulter getroffen. Sofort zogen Eragon Brisingr zurück, drehte sich kurz und machte dabei zwei Schritte zurück um dann Galbatorix von unten die Füße wegzuziehen. Murtagh erhielt somit die Chance endlich aus dem Kampf zu treten. Galbatorix wich aus und griff Eragon an. Murtagh war bereits zu Dorn gehumpelt. Lirena griff wieder in den Kampf ein, hielt sich mit einer Hand die verletzte Seite und führte mit der anderen ihr Schwert. Doch plötzlich durch fuhr die Luft ein lautes erschreckendes Brüllen. ------------------ ich hoffe es hat euch gefallen ich freu mich über feedback und kritik^^ eure fiffy^^ Kapitel 5: Drachentränen ------------------------ Hm, Hallo erstmal, eigentlich bin ich nicht so in der Stimmung was hochzuladen, bin krank, nur ein komment ohje hab euch doch wirklich ewig lang warten lassen oder? TUT MIR DOCH LEID naja selber schuld hier das nächste chapter wünsche viel spaß, ich freu mich über kritik und meinungen ----------------------------- Kapitel 5: Drachentränen „Du bist verlogen und hinterhältig wie deine dreckige Mutter die Hure. Und du, elender Verräter was habe ich dir nicht alles gegeben, habe dich und Dorn ausgebildet und was ist der Dank?!“ Erbarmungslos stieß der falsche König erst auf Lirena und dann auf Murtagh ein und brüllte sie an. Lirena schaffte es nicht mehr rechtzeitig sich wegzudrehen und wurde an der Seite verletzt, doch Galbatorix war zu sehr mit seinen Worten beschäftigt als das er es bemerkte und schlug auf Murtagh ein, welcher vorpreschte, somit Galbatorix etwas außer Gleichgewicht brachte. Eragon aus seinen Gedanken gerissen, preschte nun ebenfalls vor: „Du elender Feigling! Hast du denn keinen Stolz und keine Ehre einen anderen Reiter gegenüber mehr?!“, schrie er und wollte zu stechen doch Galbatorix parierte und lenkte den Angriff auf Murtagh. Dieser schaffte es nicht mehr rechtzeitig auszuweichen und wurde an der linken Schulter getroffen. Sofort zog Eragon Brisingr zurück, drehte sich kurz und machte dabei zwei Schritte zurück um dann Galbatorix von unten die Füße wegzuziehen. Murtagh erhielt somit die Chance endlich aus dem Kampf zu treten. Galbatorix wich aus und griff Eragon an. Murtagh war bereits zu Dorn gehumpelt. Lirena griff wieder in den Kampf ein, hielt sich mit einer Hand die verletzte Seite und führte mit der anderen ihr Schwert. Doch plötzlich durch fuhr die Luft ein lautes erschreckendes Brüllen. Lirena fuhr herum. Sie erkannte dieses Brüllen. Kaum hatte sie sich abgewandt, erkannte sie das Ausmaß der Situation. „Lirena!“, schrie plötzlich Eragon hinter ihr. Sofort hob sie ihr Schwert und drehte sich um und konnte gerade noch so den Angriff ihres eigenen Vaters blocken. Sie versuchte ihn wegzustoßen, doch es gelang ihr nicht und sie stürzte zu Boden. Schnell rollte sie sich weg und stand so schnell sie konnte auf ehe Galbatorix sie töten konnte. Dann rannte sie. Sie rannte so schnell sie konnte mit dem schweren Schwert in der Hand und der klaffenden Wunde an ihrer Seite. Hírador lag am Boden unter Shruikan begraben mit aufgeschlitzter Kehle kämpfte er um sein Leben. Die Verbindung zu ihm war vollkommen von ihm gekappt. „HÍRADOR!“ Lirena hob ihr Schwert als sie nah genug bei den beiden Drachen war und warf es. Es traf Shruikan in der Brust und blieb dort stecken, der schwarze Drache brüllte laut auf und lies kurz von Hírador ab. Wäre der Graue nicht so schwer verletzt gewesen hätte er sich weggerollt doch nun krachte der schwere und viel größere Shruikan auf ihn drauf. Das Schwert in dessen Brust bohrte sich noch tiefer in ihn. Eragon drängte Galbatorix zurück, es machte ihn unglaublich wütend, wie herzlos ein Mann sein konnte, doch schon in der nächsten Sekunde erkannte Eragon, das Galbatorix kein Mensch mehr war, er war eine Bestie. „Handelst du immer gegen dein eigenes Wort?! Wie war das mit der Ehre und dem Stolz einem anderen Reiter gegenüber. PAH!“, zischte Galbatorix doch Eragon knurrte nur: „Du verdienst keine Gnade du bist es nicht mehr Wert als Drachenreiter bezeichnet zu werden!“ Ein zweites Schwert und ein zweiter Kämpfer mischten sich in den Kampf ein. Eragon erkannte das Schwert und sah leicht zu seiner rechten, es war Arya. Schlagartig war die Erschöpfung kaum noch zu spüren und gemeinsam brachten sie Galbatorix zu fall. Kurz darauf steckte Brisingr in seiner Brust und es war vorbei. Eragon schwankte leicht, wandte sich dennoch von der Leiche ab und ging zu Saphira. Murtagh hatte sich zu Dorn gebeugt und versuchte seine Wunden zu heilen, drei der Elfenmagier halfen ihm, wie Eragon sah. Saphira hievte gerade Shruikan von Hírador. Der schwarze Drachen war tot. Hatte mit seinem letzten Brüllen sein Leben ausgehaucht. Hírador röchelte, er war am Hals schwer verletzt, verzweifelt versuchte Lirena ihn zu heilen. Schritt für Schritt kam Eragon näher. Er spürte das Lirena all ihre Energie in ihren Händen sammelte und versuchte die Blutung zu stillen. Doch Hírador hatte schon zu viel Blut verloren. Zittrig blies er seiner Reiterin durchs Haar. Silberne Tropfen perlten aus seinen Augen. Lirena drehte ihr Gesicht ihm zu, sie hatte Tränen in den Augen, Entsetzen stand in ihnen geschrieben. Ihr war es klar und dennoch versuchte sie das Unvermeidliche zu verhindern. Ihre Hände zitterten. ´Ich werde dir nah bleiben, versprochen!´ Der graue Drache bog seinen Hals durch und schien zu würgen. Blut spritzte aus der Verletzung. Lirena kniete fassungslos bei ihm. Es dauerte nicht lange und Hírador beugte seinen Hals wieder seiner Gefährtin entgegen. Er öffnete leicht sein Maul und sofort hob Lirena ihre Arme und fing kurz darauf Híradors Eldunarí auf. Dann sank der Drache zurück. Fassungslos und mit entsetzt geweiteten Augen konnte Lirena ihren Blick nicht von dem sterbenden Drachen nehmen. „Verlass mich nicht.“ Ein leichter Windstoß, von Híradors Nüstern, zerzauste ihr Haar und trocknete einige wenige Tränen, neue kamen nach. Dann sackte sein Kopf endgültig auf den Boden und er hörte auf zu atmen. „Verlass mich nicht!“ Eragon lehnte an Saphiras Flanke. Alles geschah plötzlich wie im Zeitraffer. Galbatorix und dessen Drache waren tot, doch für welchen Preis? Hírador war tot, Lirena am Ende, Murtagh kämpfte noch immer mit den Elfenzauberern um Dorns Leben. Und er stand hier, an Saphira gelehnt und lies alles noch einmal Revue geschehen. ´Wir haben es geschafft, aber zu welchem Preis? Erst Oromis und Glaedr, jetzt Hírador!´ Saphira strich mit ihrem Kopf leicht über Eragons Haar und lies ihn dann auf seiner Schulter ruhen. ´Es war der Preis für den Frieden. Es ist schmerzvoll. Doch Gemeinsam kann man den Schmerz ertragen!´ Er nickte und sah wie Murtagh Dorns Hals umarmte. Der Rote stand wieder. Seine Wunden waren verheilt. Zumindest die schwersten. Ohne es zu wollen traten beide Drachen und Reiter auf Lirena und den toten Körper Híradors zu. Die Rothaarige hielt noch immer den grauen Eldunarí in ihren Händen. Eragon kniete sich links neben Lirena, Murtagh rechts. Beide legten der jungen Frau eine Hand auf einen Arm, Dorn und Saphira berührten sie mit ihren Schnauzen an den Schultern. ´Du bist nicht allein!´ Drei Tage später: Man war ins Vardenlager zurück gekehrt. Stunden nachdem der Kampf der drei Drachenreiter und ihren Drachen gegen Galbatorix und Shruikan geendet hatte, erschienen Saphira und Eragon am Himmel. Sie verkündeten Galbatorix Niederlage. Das Heer legte die Waffen nieder. Der Krieg war vorbei. Nun drei Tage später hatten Nasuada und die anderen Volksführenden alle Hände voll zu tun. Dieses Land wollte wieder aufgebaut werden. Die Königin war mit ihren Kindern und Gefolge auf dem Weg nach Urû´baen um ihren rechtmäßigen Platz einzunehmen. Gesandte aus allen Völkern begleiteten sie. So auch Murtagh und Dorn. Eragon blieb mit Saphira zurück bei Nasuada. Seine Lehnsherrin brauchte ihn jetzt hier. Außerdem musste die Gedenkstätte beendet werden. Lirena war fast nur noch dort anzutreffen. Híradors Eldunarí trug sie bei sich. Seinen Körper hatte man verbrannt und in alle Winde verstreut. Sie sprach mit niemanden und war fast immer alleine, selbst Eragon und Saphira hatten es schwer an sie ran zu kommen. Doch sie wussten das Einzige was Lirena jetzt brauchte war Ruhe und Zeit. Eragon und Saphira standen am Lagerrand und sahen zur Gedenkstätte. Die Elfen waren ihrer Bitte nachgekommen und hatten dem Denkmal ein Dach verpasst. Schlingpflanzen bedeckten und schützen das Innere vor Regen und den Witterungen, lies jedoch genug Licht durch damit die Zwerge gut die vielen Namen der Gefallenen dieses Krieges einmeißeln konnten. Orik hatte sogar den Vorschlag gemacht die Eingänge mit einem verschlungenen alten Muster zu schmücken das auch auf Vroengrad in Dorú Areaba verwendet wurde. Eragon und Saphira hatten dem zugestimmt. Schließlich sollten alle Völker hier mit einbezogen werden. ´Es ist traurig das Meister Oromis und Glaedr das nicht miterleben dürfen!´ Saphira blies ihm sanft durchs Haar und rieb ihren Kopf an seiner Schulter. ´Sie leben in unseren Herzen weiter, vergiss das nie, solange wir sie nicht vergessen werden sie nie wirklich tot sein.´ Eragon nickte und kraulte eine bestimmte Stelle hinter Saphiras Ohren die besonders empfindlich war. Die Drachendame schnurrte vor sich hin und gemeinsam betrachteten sie die Arbeiten an der Gedenkstätte. Die Elfen sorgten dafür dass die Pflanzen besser wuchsen und sangen Wege und Wegweißer. Die Urgals begannen nach den Plänen der Drachenreitern Häuser zu errichten. Einige Zwerge werkelten am Denkmal während andere mit den Varden gemeinsam sich daran gemacht hatten verschiedene Gesteine zu Untersuchen, nicht alle waren zum Bau geeignet. Alles ging seinen Gang, jeder seinen Weg, seinen Aufgaben nach. Eragon seufzte und schloss die Augen als ein leichter Windstoß sein Haar zerzauste. Für einen kleinen Augenblick vergaß er die Schrecken der vergangenen Schlacht. Als er seine Augen wieder öffnete sah er wie Lirena auf sie zu kam. Er hob seine Hand und hörte auf Saphira zu kraulen. „Es geht gut vor ran.“, rief die Rothaarige noch auf halbem Weg ehe sie vor den beiden zu stehen kam. Saphira stupste sie kurz an. ´Und sie haben noch nicht einmal daran gedacht zu streiten!´ Beide Reiter nickten. Erstaunlicher weiße waren alle Streitigkeiten und Konflikte beiseite geschoben nachdem Saphira und Eragon verkündet hatten das Galbatorix tot war. „Ich bin leider nicht nur gekommen um mit euch über den Fortschritt der Stätte und der Friedlichkeit aller zu reden. Erinnert euch an meine Worte. Ich sagte ich wüsste das es noch wilde Dracheneier gäbe. Ich möchte mich auf die Suche nach diesen machen, will aber nur gehen wenn ich sicher bin das ihr ohne mich einige Zeit aus kommt und gut auf das letzte Drachenei achtet!“ Sie sah ruhig zwischen Saphira und Eragon hin und her. ´Was denkst du?´ Eragon war sich nicht sicher. Lirena war eine große Hilfe und sehr erfahren. Doch Híradors Verlust wog sehr schwer. Er konnte sich nicht vorstellen Saphira zu verlieren… Er wollte diesen Gedanken nicht beenden. ´Wir sind stark genug, Lirena braucht Zeit um mit der Situation klar zu kommen. Sie wird zurück kommen. Die Aufgabe die wilden Dracheneier zu suchen gibt ihr Kraft und neuen Mut!´ Er stimmte ihr im Geiste zu. Lirena bemerkte das Eragon und Saphira ihre Unterhaltung beendet hatten und öffnete ihren Geist, den sie bis dato verschlossen hatte damit Beide in Ruhe reden konnten. ´Gehe deinen Weg, erfülle deine eigen gewählte Aufgabe mit der Hingabe die dich erblühen lässt.´, begann Saphira und Eragon schloss: ´Und kehre bald zu uns zurück. Denn dort wo die sind die wir lieben ist unsere Heim!´ Lirena lächelte und strich sich das lange Haar zurück. In der alten Sprache sagte sie: „Ich werde zurück kehren!“ Sie streckte ihre Hand nach Saphira aus und kraulte sie kurz dann umarmte sie Eragon. Als sie sich von ihnen abwandte, pfiff sie kurz und gleich darauf erschien ihr Hengst Alidon und der Falke Sphy. Sie schwang sich in den Sattel des Schwarzen und galoppierte am Lager vorbei in Richtung des Beor-Gebirges. ´Wenn Drachen weinen könnten, würde ich tausend Tränen weinen. Der Verlust ist so groß doch die Erleichterung zu wissen das es keine weiteren Opfer mehr geben wird, gibt Kraft.´, meinte Saphira nach einer Weile, in der sie stumm den Arbeiten zugesehen hatten. ´ Ja, der Verlust schmerzt unglaublich.´ Eragon unterbrach sich selbst. Etwas das Saphira gesagt hatte störte ihn. Er erinnerte sich an etwas am Ende des Kampfes. ´Hírador hat geweint. Saphira du sagst Drachen können nicht weinen, aber ich sehe es immer noch vor mir, Hírador hat geweint als er starb!´ Der Blondschopf löste seinen Blick von den Arbeitenden und sah zu Saphira. Diese hatte einen traurigen Ausdruck in den Augen und hatten ihren stolzen Kopf leicht gesenkt und den Hals etwas gebogen. Sie waren nun auf Augenhöhe. Sie sah ihn an. ´Scheinbar muss unsere Leid erst so groß sein das wir in der Lage sind zu weinen. Du hast recht, Hírador hatte geweint. Er wusste Lirenas Kraft und seine letzten Reserven würden nicht ausreichen um die Wunden zu schließen. Dieses Wissen, seine Reiterin alleine zu lassen, muss so unglaublich groß gewesen sein das er weinen konnte.´ Wieder legte sich eine angenehme Stille über die beiden, als sie spürten wie sich ihnen jemand näherte. Es war Arya. „Nasuada möchte euch sehen.“ Dass die Vardenführerin auch Lirena sehen wollte verschwieg die Elfe, sie wusste dass die Reiterin aufgebrochen war um die wilden Dracheneier zu suchen. Seit Lirena ihr das dritte Drachenei übergeben hatte, sprachen sie oft darüber wo man am besten suchen sollte. „Hat sie uns nicht erst vor zwei Stunden aus ihrem Zelt geworfen mit der Begründung wir stehen gerade im Weg herum?“, fragte Eragon laut und schirmte seine Augen vor der Sonne ab. Saphira lachte in Aryas und Eragons Geist hinein. ´Ja Kleiner, das hat sie aber nun lass uns gehen, wir können nicht ewig faul in der Sonne sitzen und den Anderen beim arbeiten zusehen.´ Sie züngelte etwas und spie leicht Feuer über Eragons Kopf und versenkte fast seine Haare. Eragon sprang zur Seite, ganz zur Belustigung von Saphira und Arya. Die Elfe hatte ein leichtes Grinsen im Gesicht und Saphira lachte in seinen Geist. Die Traurigkeit von eben schien wie weggeblasen und Eragon wusste, ihr Lächeln und Lachen war echt. So echt wie nichts anderes das er kannte. Er lies die kleine Feuerattacke wortlos auf sich beruhen und ging den beiden voraus. Schließlich wollte seine Lehnsherrin ihn sehen. ----------------------------- Das wars dann auch schon wieder, aber ich verspreche, das nächste chapter kommt bestimmt^^ liebe grüße eure fiffy^^ Kapitel 6: Folgen eines Krieges und Wiederaufbau ------------------------------------------------ Da bin ich wider, ging diesmla vieeeeeeeel schneller ^^ acja ich danke endlich mal allen kommischreibern ohne euch wäre ich nicht so weit gekommen, danke das ihr mir trotz des langen wartens treu ge´blieben seid, so genug gelabert, ich freue mich wenn euch dieses chapter gefällt, eure fiffy^^ -------------------------------- Kapitel 6: Folgen eines Krieges und Wiederaufbau Murtagh konnte sich nicht entsinnen wann er Urû´baen so strahlend hell gesehen hatte. Eigentlich nie. Das trübe Gemäuer, was ihm immer ein Gefängnis war, schien nun eine Ruine zu sein, welche von Licht durchflutet wurde. Auch die Anlagen schienen bei weitem nicht mehr so trostlos. Er und Dorn kreisten am Himmel um die Burg. Die ganze Stadt schien wieder aufzuatmen, zu erwachen. Vor wenigen Wochen noch hatte in diesem Land bitterer Krieg geherrscht, Dorn und er hatten erst auf der falschen und dann auf der richtigen Seite gestanden. Es war ein harter Kampf gewesen, nicht nur auf dem Schlachtfeld. Krieg bedeutete für ein Land immer Leid. Väter und Söhne zogen in die Schlacht und die meisten kehrten nie oder schwer verletzt zurück. Manche waren traumatisiert von dem was sie gesehen und erlebt hatten. Murtagh hatte das alles schon gesehen und er sah es jetzt wieder. Als sie vor wenigen Tagen in Urû´baen ankamen und die Königin und ihre Kinder zur Burg begleiteten, hatte sich die gesamte Stadt auf den Straßen befunden und ihnen zugejubelt. Es kam von Herzen nicht wie bei Galbatorix, als sie es aus Angst taten. Königin Felicitas hielt eine Rede, in der es hieß das wie sie mithilfe der Drachenreiter, Elfen, Zwerge, Urgals, der Bevölkerung Surdas und Varden das Land wieder aufbauen wollte. Es fand großteils große Zustimmung. Zweifler gab es immer, damit musste man rechnen. In dieser Rede gab die Königin auch bekannt, das wenn alles so lief wie sie es sich vorgestellt hatte, ihr Sohn, Prinz Isidor, in einem Jahr den Thron besteigen würde und dann ein Jahr darauf eine Königin krönen sollte. Die Königin verkündete auch dass der Orden des Feuers wieder auferstehen sollte. Mit Prinzessin Lidwina als Trägerin des heiligen Feuers. Zu letzt hatte die Königin von der Gedenkstätte gesprochen und das dort eine neue Stadt entstehen sollte. Ganz im Zeichen der Völkervereinigung. Sie sprach noch von Opfern die man bringen musste um dieses Land wieder in die richtigen Bahnen zu bringen. Doch Murtagh und Dorn verstanden in dieser Hinsicht nicht was die Königin als Opfer meinte. Natürlich war ihnen der Sinn klar, doch die wirklichen Opfer dieses Krieges waren die Gefallenen. Die vielen unzähligen Soldaten die aus Zwang eines Zauber handelten, die Varden, Bürger Surdas, Zwerge, Elfen, Urgals, Drachen und Reiter. Dieser Krieg hatte nun so unendlich viele Jahre gedauert und war nun zu seinem Höhepunkt der Schlacht in der brennenden Steppe und das Duell in mitten der Hadarac-Wüste. Er selbst und Dorn hatten Eragons ehemalige Lehrmeister, Oromis und dessen Drache Glaedr getötet. Er hatte Hrothgar getötet. Unschuldige. Seine, ihre Schuld lag tief, doch wirklich aus Überzeugung hatten sie nie gehandelt. Galbatorix Wissen über ihre wahren Namen hatte sie so verletzlich gemacht. Murtaghs Vergangenheit hatte fast sein Schicksal entschieden. Seines und das seines Drachens. Ja, dieser Krieg hatte sehr viele Opfer verlangt. Auf beiden Seiten. Nach so langer Zeit der Tyrannei zu sehen wie ein Volk wieder einer Königin vertraute war unglaublich und fast nicht begreifbar. ´Wir sollten wieder zurück kehren und den Elfen dabei helfen die schwarzmagischen Bücher zu verbrennen um spätere Generationen zu schützen.´, riss Dorn seinen Reiter und sich selbst aus ihren gemeinsamen Gedankengängen. Murtagh stimmte stumm zu und so suchte sich Dorn einen Platz um zu landen und möglich wenig Weg zu Bibliothek zu haben. Auch wenn das Gemäuer nun weniger trist und heller wirkte, wohl fühlen würden sich weder Dorn noch Murtagh hier jemals. „Das heißt wenn wir einen Graben ausheben würden und dann das Wasser des Kraters mit dem Wasser aus dem Meer verbinden könnten wir einen Strudel erzeugen?“ Eragon lauschte mehr oder weniger aufmerksam der Diskussion zwischen König Orrin, Nasuada und einigen Gelehrten der Elfen, nebst Islanzadi. Orrin war offen für alles was mit der Natur zu tun hatte und die Elfen hatten viel Geduld mit ihm und erklärten, wie jetzt zum Beispiel, warum ein Strudel vor der Küste entstehen könnte. Eragon welcher zwischen Nasuada und Islanzadi saß hatte Mühe nicht einzunicken. Saphira welche durch die Zeltöffnung ihren Kopf gesteckt hatte war keine große Hilfe. Sie lag auf dem Boden und hatte es sich bequem gemacht, während Eragons Beine bereits dabei waren einzuschlafen. ´Diese Stühle sind schrecklich!´, kommentierte er daher abermals und entlockte Saphira nur ein Schmunzeln. ´Ich brauche Bewegung, wir brauchen beide Bewegung. Da draußen gibt es so viele Menschen die unsere Hilfe brauchen. Verwundete. Verdammt selbst unsere bloße Anwesenheit wenn wir helfen gibt den Leuten neue Kraft, aber was machen wir. Wir hören uns auf Nasuadas Wunsch Veränderungen bezüglich der Gedenkstätte an. Weil man einfach nicht unsere Ideen akzeptieren kann!´, beschwerte sich der Blonde bei der Saphirblauen. Er spürte ihre Zustimmung. ´Kleiner ich weiß wie sehr dir das alles langweilig vorkommen muss, aber auch die anderen Völker wollen teilhaben an dieser Stadt, auch wenn im Moment nur Surda Einwände hatte.´ Eragon seufzte und er bemerkte zu spät das er es laut getan hatte. Alle Augen richteten sich auf ihn. „Möchtest du etwas sagen Eragon?“ Nasuada verkniff sich tunlichst ihr Grinsen. Sie verstand die Reaktion des Jüngeren nur zu gut, auch sie fand das ganze hier ermüden und hätte eigentlich besseres zu tun, aber es war ihre Pflicht allen Gehör zu schenken und momentan wollte das nun König Orrin mit langweiligen Veränderungen haben. ´Antworte mit Bedacht und versuche vorsichtig unsere Einwände darzubringen, sei nicht zu direkt.´, mahnte Saphira derweil Eragon und dieser räusperte sich. „Murtag, Dorn, Lirena, Hírador, Saphira und ich haben diese Gedenkstätte mit unseren eigenen Händen und Klauen errichtet. Der Krater entstand im Kampf, wir nutzten dies und schufen den See um eine Lebensgrundlage für Menschen, Elfen, Zwerge, Urgals, Drachen und später auch Drachenreitern zu schaffen. Das alles hatte sich in unseren gemeinsamen Gedanken langsam verbunden und Hírador und Lirena notierten alles, innerhalb weniger Zeit waren wir in der Lage eine gesamte Stadt mit Versorgung durch Felder und Weideland anhand unseres gemeinsamen Wissens zu planen. Wir wollten damit einen Punkt und ein Zeichen setzen. Das Zeichen des Friedens.“ Er unterbrach sich selbst damit das Gesprochene sacken und Einwände hervorgebracht werden konnten. König Orrin schien nicht zu begreifen auf was Eragon und Saphira hinaus wollten, wie um dies zu bestätigen hakte er nach: „Was genau meint ihr damit?“ Drache und Reiter tauschten kurz einen offenen Blick, der eigentlich nicht nötig gewesen wäre doch sie wollten das man sah das sie eine Meinung vertraten und waren sich derer sicher. „Uns scheint, das ist kein Angriff gegen euch eure Hoheit, doch uns scheint das wenn jetzt alle Völker Einwände in den Bauplänen haben wie jetzt ihr bezüglich der Wasserwege, was ein erheblicher Eingriff von Veränderung wäre, dann würde ein wichtiges Vermächtnis zerstört werden.“ Eragon wusste nicht wie er jetzt darauf kam, er wollte eigentlich auf etwas anderes hinaus aber sein Herz hatte das Handeln übernommen und es schien richtig so. „Wessen Vermächtnis?“, wollte nun Islanzadi wissen. Saphira hob ihren Kopf und alle erkannten dass sie mit Eragon sprach da dieser seinen Kopf leicht ihr zuwandte. „Saphira möchte gerne zu allen reden und fragt ob ihr euren Geist öffnen könntet?“ Eragon hatte sich an alle gewand und erhielt zustimmendes Nicken. Kurz darauf konnte jeder Saphiras Gedanken hören. ´Ihr fragt was wir genau meinen, ihr fragt wessen Vermächtnis. Ich frage, liegt das nicht auf der Hand wenn man an die Opfer dieses Krieges denkt? So viele hat jedes Volk verloren auch die Drachen und ihre Reiter haben neue Verluste zu beklagen. Oromis und Glaedr, zuletzt Hírador und Shruikan, welcher von Galbatorix in Knechtschaft gezwungen wurde. Es ist das Vermächtnis der Verlorenen aber auch von Murtagh, Dorn, Lirena, Hírador, Eragon und mir. Das sollte euch als Antwort genügen.´ Dann verschloss die Drachendame sich wieder und senkte ihren stolzen Kopf etwas. ´Wie war das mit, ´Antworte mit Bedacht´?´, spöttelte der Blondschopf lachte leicht in Saphiras Geist hinein. Saphira wirkte plötzlich etwas verlegen. ´Es war doch die Wahrheit und ich hatte mich etwas in Rage geredet.´ Eragons grinste innerlich und konnte es sich noch knapp verkneifen dies auch äußerlich zu zeigen. ´Ja und das schätze ich so sehr an dir, das du nicht lügst und offen und ehrlich deine Meinung Preis gibst.´ Ein Räuspern unterbrach die Unterhaltung der beiden. Es war König Orrin dem offenbar etwas sehr unangenehm zu sein schien. Er wirkte etwas blass. „Nun, da weder meinen Berater noch ich die Situation von dieser Seite betrachtet haben bitte ich um Entschuldigung und ziehe meine Einwände zurück. Ihr habt Recht, dies ist das Vermächtnis der Verlorenen und der Drachen und ihrer Reiter, welche uns zum Sieg über Galbatorix Tyrannei geholfen haben.“ Eragon nickte und Saphira hob wieder ihren Kopf. „Eure Hoheit, Saphira und ich möchten euch gleichermaßen sagen, dass ihr euch nicht entschuldigen müsst. Deswegen haben wir unsere Einwände kund getan. Es hätte uns klar sein sollen das die Völker Einwände haben würden und hätten von vorne herein sagen sollen was unser Standpunkt ist. Es ist kein Fehler seine Meinung zu sagen.“ Damit hatten beide, wenn sie es auch nicht gleich bemerkten, Eindruck bei allen Anwesenden gemacht. Nasuada räusperte sich und alle Aufmerksamkeit lag auf der Vardenführerin. „Da, dies nun geklärt ist sollten wir uns wieder anderen Dingen zu wenden. Eragon ich brauche dich nicht mehr, du kannst gehen!“ Der Reiter nickte und verließ nach einem kurzen Nicken zu allen das Zelt, aus dem Saphira ihren Kopf bereits gezogen hatte. ´Lass uns der Du Vrangr Gata helfen. Sonst geht uns ihr Vertrauen wieder abhanden.´ Saphira hatte recht. ´Ja lass uns Trianna und den anderen helfen. Gut das wir in den Plänen der Stadt eine Lehrstätte für Magie eingeplant haben. Vielleicht könnten Trianna und die anderen Mitglieder der Du Vrangr Gata eines Tages dort unterrichten, wenn wir ihr Wissen verbessert haben.´ Er hörte Saphiras Lachen was wie eine rostiges, raues Scheppern klang. (Dumme Umschreibung ich weiß). ´Baust du wieder Luftschlösser? Lass uns ihnen erst einmal helfen und behalten wir das andere im Hinterkopf.´ Es nahm seinen Gang. Und nach und nach wurden die Zeltstädte abgerissen, Felder angelegt, Häuser gebaut. Die Regierung Königin Felicitas war gerecht und ehrlich. Sehr schnell hatte sie die Herzen der Menschen gewonnen und auch die Elfen, Zwerge und Urgals respektierten sie. Gleichfalls Murtagh, Dorn, Eragon und Saphira. Es wurde eine Allianz mit dem Reich eines anderen Landes, von König Astor geschlossen. Handel wurde betrieben und neue Freundschaften geschlossen. Es würde noch Jahre brauchen um alle Spuren dieses Krieges zu beseitigen, aber ein Anfang war gemacht. Zeichen waren gesetzt. Wunder vollbracht worden. Wochen und Monate waren ins Land gezogen. Fast ein halbes Jahr nach der Schlacht kehrten Murtagh und Dorn zurück zur Gedenkstätte. Zu Eragon und Saphira. „Was hat euch so lange aufgehalten?“, rief Eragon Murtagh zu kurz bevor Dorn landete. „Was für eine Begrüßung!“, lachte Murtagh als Dorn landete und schwang sich aus seinem Sattel. Auch Dorn fand die Begrüßung amüsant. ´Wir haben das Schloss geputzt!´, antwortete der Rote auf die Frage des Sechzehnjährigen. Eragon kam zu keiner Erwiderung mehr, viele Kinder kamen angerannt. Sie mussten den roten Drachen schon von weitem gesehen haben. Murtagh und Dorn wirkten verwirrt als die Kinder sich offenbar freuten ihn und Dorn zu sehen. „Ihr erfreut euch großer Beliebtheit, kennt ihr denn nicht die Heldengesänge welche die Elfen, Zwerge, Urgals und Menschen über euch singen?“, fragte Arya neugierig, welche hinter Eragon hervorgetreten war. Bevor der Rote und der Schwarzhaarige überhaupt in Sichtweiße gekommen waren, hatten die Elfe, Saphira und Eragon darüber gesprochen Dorú Areaba wieder zu errichten. Es sollte wieder die Lehrstätte der Drachenreiter und ihrer Drachen werden. „Es hat sich viel während unserer Abwesenheit getan!“, staunte Murtagh offen und sah sich um. In diesem halben Jahr ihrer Abwesenheit war eine kleine Oase aus der Stätte geworden. Rund um das Denkmal wuchsen Gras und vereinzelt Blumen, darum war eine leichte Abgrenzung durch eine etwa Kniehohe Steinmauer. Zum See führte ein Kiesartiger Weg, diese Art der Wege führten auch von ihm weg zu einem kleineren Gebäude, nahe des Denkmals, neben diesem standen ein weit aus Größeres und ein Halbfertiges. Eragon, Saphira und Arya folgten den Blicken der Beiden. „In dem Gebäude dort hinten leben die Kinder die ihre Eltern im Krieg verloren haben. ´Das neben dran, das halbfertige soll später einmal eine Lehrstätte werden. Erinnert euch an die Pläne, dort soll Magie gelehrt werden. Das Haus daneben ist eine allgemeine Lehrstätte.´, erklärten Eragon und Saphira abwechselnd. Murtagh und Dorn nickten anerkennend und wandten sich um, nun kamen ihnen viele kleine Häuser von maximal drei Stöcken ins Sichtfeld. Vereinzelt sah er Menschen auf den Straßen zwischen den Häusern gehen, doch viele arbeiteten an Dächern oder zogen Wände neuer Häuser hoch. Dann sahen sie Roran, Eragons Cousin. ´Also haben die Bewohner von Carvahall hier ihre Zelte aufgeschlagen?´, erkundigte sich Dorn, doch Eragon schüttelte den Kopf. „Auch wenn ihr noch vereinzelt Bewohner von Carvahall seht, wie zum Beispiel Roran, dann weil sie beim Aufbau der Stadt helfen. Manche sind bereits zurück nach Carvahall um es wieder neu aufzubauen. Saphira und ich waren schon zwei Mal dort um ihnen zu helfen, sie kommen gut voran.“ Dorn und Murtagh staunten nicht schlecht. Arya berührte Eragon leicht an der Schulter und strich Saphira kurz über die Schnauze und zog sich dann still zurück. Sie wusste die Brüder hatten sich viel zu erzählen. Die Kinder, welche immer noch um Eragon, Saphira, Murtagh und Dorn tollten, schienen keine Angst vor den Drachen zu haben, nur großen Respekt. Saphira spielte mit ihnen und lies zu das sie sich an ihren Hals klammerten. Dann hob sie ihren Hals und lies die Kinder etwas über dem Boden schweben. Eragon lächelte bei dem Anblick. Die Kinder waren die Ersten gewesen die keine Angst vor Saphira zeigten. Und verstanden, das auch Murtagh und Dorn Helden waren. „Hey, ihr kleinen Rabauken, geht doch noch etwas spielen, aber nicht am See. Angela weiß bestimmt ein paar schöne und lustige Spiele!“, rief er und alle Kinder waren begeistert von der Idee und liefen zu dem Haus, welches Eragon den beiden Neuankömmlingen als Erstes gezeigt hatte. Dann führten Saphira und Eragon die Beiden zum See und dort berichteten sie sich gegenseitig über das was geschehen war und was man erlebt hatte. Dabei erfuhr Murtagh auch das Lirena schon Monate zuvor die Gedenkstädte verlassen hatte. Es stimmte ihn traurig dennoch ahnte und wusste er innerlich das die Erinnerung an Hírador einfach noch zu frisch war und sie eine Aufgabe brauchte. Man würde sich wieder sehen, da waren sich Eragon, Murtagh, Saphira und Dorn sicher. Sie planten weiter an der Stätte und Eragon und Saphira berichteten von der gemeinsamen Idee mit Arya Dorú Areaba wider zu errichten bei der Ausbildung allerdings darauf zu achten jedes Volk mit einzubeziehen. „Zukünftige Generationen sollten alle Völker kennen lernen. Sie sollten die Geschichte dieses Landes kennen und schätzen.“ Murtagh und Dorn waren begeistert von der Idee. Auch wir haben uns Gedanken gemacht. Wir sollten eine Statue errichten. Zu Híradors Gedenken, aber auch an den Kampf! -------------------------------- Trari trara ich nochmaaaaaaaaaaaaaaaaaaaal, ich hoffe es hat euch gefallen, ich freue mich natürlich über eure meinungen und kritik ist auch willkommen, herzlichen dank fürs lesen eure fiffy^^ Kapitel 7: Ein neuer König -------------------------- Huhu, hier das nächste kapi, wir kommen dem ende langsam sehr nahe^^ viel spaß fiffy^^ ----------------------------- Kapitel 7 Ein neuer König Die Königin hatte erwartet das es viel Arbeit sein würde das Reich wieder aufzubauen, wirtschaftlich wie politisch, aber das der Adel sich so quer stellen würde hätte sie nun auch wider nicht gedacht. Doch was sollte sie tun, außer sich die Beschwerden anzuhören und Entscheidungen zu fällen? Eben, nichts. Das Klopfen an ihrer Tür riss sie aus ihren Gedanken. „Herein!“, kam es da prompt und die Tür ging sogleich auf und ein Diener tat gefolgt von der Vardenführerin Nasuada ein. „Nasuada, schön euch hier zu sehen. Ich freue mich das ihr meiner Einladung folgen konntet.“ Die Vardenführerin nickte ihrer Gegenüber zu. „Selbstredend, dieses Ereignis darf man doch nicht verpassen. Sagt, wie geht es euch?“ Die beiden Herinnen verfielen in einen angenehmen Plausch. So merkten sie nicht wie die Zeit verging, als es wieder klopfte. „Herein!“ Die Tür öffnete sich und der Prinz steckte seinen Kopf hinein. „Verzeiht die Störung aber mir scheint ihr habt die Zeit vergessen.“ Königin Felicitas erhob sich flink und auch Nasuada stand auf. „Dann lasst uns gemeinsam gehen!“, sprach Nasuada und zu dritt begaben sie sich durch das Gemäuer der Burg hinaus auf den Marktplatz auf den eine Empore errichtet worden war. Schließlich sollte heute der neue König gekrönt werden. Nasuada hatte ihren Drachenreiter und Saphira ins Gewissen geredet ja rechtzeitig zu kommen. Murtagh und Dorn waren bereits da, sie konnte sie von weiten sehen. Doch wo waren Eragon und Saphira? „Immer das Gleiche mit ihm!“, flüsterte sie in den plötzlich aufkommenden Wind. Verwundert wandte sie sich um während der Prinz und die Königin weiter schritten. Der Wind wurde stärker doch Nasuada lächelte als sie sah wie Saphira gerade inmitten der Menge von Menschen, Urgals, Zwergen und Elfen landete. Auf ihrem Rücken saßen Eragon und hinter ihm Arya. Es hatte seine Zeit gebraucht, doch das Schicksal hatte die Elfe und den jungen Drachenreiter zusammen gebracht. Eragon sprang von Saphiras Rücken und reichte der Elfe seine Hand. Sobald sie standen war Nasuada auch schon bei ihnen. „Da seid ihr ja!“ Sie lächelte das junge Paar an und wies ihnen an ihr zu folgen. Saphira derweil gesellte sich zu Dorn. Die beiden Drachen rieben ihre Hälse aneinander und stupsten sich gegenseitig mit den Schnauzen an. Erst vor kurzem hatten sie sich gepaart und bald würde Saphira ihre ersten Eier legen. Murtagh stand zwischen den beiden Drachen und der königlichen Familie welche nun komplett war. Die Drachenreiter begrüßten sich kurz und sahen sich dann unauffällig nach Lirena um. Sie hatte vor wenigen Wochen versprochen zu erscheinen. Schließlich war es als Drachenreiterin ihrer Pflicht dem neuen Regenten zur Seite zur stehen. Gerade wollte Murtagh sich an Nasuada wenden als er einen roten Haarschopf in der Menge sah, der sich allmählich auf sie zu bewegte. „Wo bleibt nur Lirena?“ Nasuada, die die junge Frau noch nicht entdeckte hatte wandte sich an die beiden Drachenreiter als sich plötzlich eine Hand auf ihre Schulter legte. „Ich bin doch hier!“ Die Vardenführerin wandte sich um und er blickte eine strahlende junge Frau. Lirena trug ihr rotes Haar zu einem geflochtenem Zopf, sie trug ein schlichtes und dennoch sehr schönes weißgraues Kleid. Es war nicht sehr weit, hatte dreiviertel Ärmel und betonte ihre Taille sehr gut. Um diese hing auch ihr Schwert und ein grauer Beutel. Eragon ahnte bereits was sie in diesem Beutel mit sich führte. ´Híradors Eldunarí.´ erklang da schon Saphiras Stimme. Er nickte und sah zu seinem Halbbruder. Murtagh wirkte nervös. Doch Lirena sah nicht zu ihm, sie begrüßte Nasuada und die königliche Familie und auch Lidwina die noch immer eine starke Abneigung gegen Lirena hegte. Dann erst führte es sie zu Arya, Eragon und Saphira, Murtagh und Dorn. „Es ist mal wieder etwas länger her!“ Sie lächelte etwas verlegen. „Solange sich unsere Wege immer wieder kreuzen wird es nicht das Ende sein!“ Lirena nickte. Arya schritt vor und zog Eragon sanft mit sich. „Die Zeremonie beginnt gleich, wir sollten unsere Plätze einnehmen.“ Sie zog den jungen Reiter an ihre Seite, vor zur Königin, ihren Kindern und Nasuada. Auch die anderen Völker und deren Oberhäupter waren nun anwesend. Saphira und Dorn blieben hinter der Tribüne stehen, da das Holzgebilde sonst eingebrochen wäre unter dem Gewicht der beiden Jungdrachen. Eragon, Arya, Murtagh und Lirena standen rechts der Königin, Nasuada und Prinzessin Lidwina links. Einzig Isidor kniete vor seiner Mutter. Diese hielt ein Schwert und auf einem Kissen aus roten Samt eine Krone in ihren Händen. Als alle und jeder ruhig waren trat sie einen Schritt vor. „Völker Alagaesias. Wir haben uns hier alle heute versammelt um einen neuen König und ein neues Zeitalter zu krönen. Der Krieg ist vorbei, auch wenn noch viel an ihn erinnert. Doch wir haben unsere Hände, Klauen, Pranken. Es wurden neue Bündnisse geschlossen und alte erneuert. Lasst uns heute ein weiteres Bündnis schließen, das zwischen einem König und seine, Land, seinem Volk. Ich stehe heute vor euch, in meinen Händen das Schwert und die Krone dieses Landes. Gegenstände, Symbole. Vor mir kniet mein Sohn, Prinz Isidor. Das Schicksal hat ihn auserwählt, eure Könige und Königinnen, Anführer und Regenten haben sich einstimmig dafür entschieden das er den Thron besteigen soll. Doch was sagt das Volk?“ Sie verstummte nach langer Ansprache. Auf dem Platz war es still, doch dann fiel erst vereinzelt dann rasend schnell ein jedes Volk ein. Jubelrufe, lautes Klatschen, helle Begeisterung. Minuten lang hielt dies an, ehe Saphira und Dorn brüllten um der Königin noch einmal Gehör zu schenken. Es wurde wieder still. Königin Felicitas hob erst das Schwert in die Höhe. „Als gerechter König soll er herrschen und sein Volk nie in den Krieg führen, es jedoch verteidigen wenn der Feind an den Grenzen steht.“ Jetzt hob sie die Krone empor. „Mit Ehrlichkeit und Liebe, Gerechtigkeit und Vertrauen soll er euch lenken, ein offenes Ohr für die Leiden wie für die Erfolge haben.“ Ein Page trat vor, die Königin reichte ihm das Kissen mit der Krone. „Hebe deine Hände, Prinz Isidor und empfange das Schwert Alagaesias!“ Wie befohlen hob der junge Prinz seine Hände, sah leicht nach oben und empfing das Schwert des Landes. Die Königin nahm nun die Krone vom Kissen und der Page verschwand. „Empfange nun die Krone Alagaesias!“ Sie setzte ihm die Krone aufs Haupt und schritt dann zurück. „Erhebt euch, Prinz Isidor. Denn wenn ihr euch zum Volke umwendet so seit ihr König!“ Der junge Mann stand langsam auf, wandte sich ruhig um und senkte sein Haupt vor der Masse der Menschen, Elfen, Zwerge und Urgals. Kurz war es still doch dann brach tobender Beifall aus. Der neue König zeigte mit seiner schlichten aber bedeutungsvollen Geste, dass dem Volk das Land gehörte und nicht dem König allein. Isidor sprach einige wenige Worte an das Volk gerichtete und eröffnete dann das Fest mit Speis und Trank. Die hohen Herrschaften zogen sich etwas zurück und ein jeder Regent eines Volkes trat vor den jungen König, sprach ihm seinen Glückwunsch und seinen Segen aus, zum Schluss traten Eragon und Saphira vor Isidor. „Wir sprechen auch im Namen von Murtagh, Dorn und Lirena, aber auch der anderen Drachen und Reiter die gefallen sind.“, begann Eragon. Saphira streckte ihren Hals und berührte den König an der Stirn und sprach zu ihm, aber auch zu allen Umstehenden: ´Vertraut auf euer Herz, es wird euch weisen den rechten Weg. Ihr habt unseren Segen und wir werden euch mit Rat und Tat zur Seite stehen.´ Die blaue Drachendame zog sich zurück und der König nickte. „Habt dank, ihr alle. Für euer Vertrauen, eure Güte und eure Freundschaft!“ Das Fest war im vollen Gange. Auf den Straßen, in den Gasthäusern, in kleinen und großen Zelten oder einfach auf den Plätzen der Stadt feierten alle Völker zusammen. Der einstige Hass war vergessen. Die beiden Drachen hatten sich mit ihren Reitern zurück gezogen und auch Arya war bei ihnen. Lirena hatte sich kurz nach der Zeremonie entschuldigt, versprach aber bald wieder zu kehren. Bald gesellten sich die Prinzessin und Nasuada zu ihnen. Die Vardenführerin und Lidwina schienen gute Freundinnen geworden zu sein in letzter Zeit und Eragon konnte dies nur begrüßen. ´Lidwina und Nasuada tun sich gegenseitig gut. Die Prinzessin ist ruhiger geworden auch wenn sie noch immer ihre eigenen Ziele verfolgt. Nasuada dagegen blüht auf. Die beiden können sich über belangsloses unterhalten und ihre Pflichten vergessen.´ Saphira hatte ihren schönen Kopf auf Dorn Klauen gelegt und dieser hatte seinen auf ihrem liegen. Die Drachendame hatte nur ein Auge geöffnet, doch Eragon wusste das sie wach war. ´Ja, du hast recht. Nasuada geht es besser. Der Krieg hat endlich ein Ende gefunden, die drückende Last ist von ihren Schultern gefallen und Lidwina gibt ihr ein wenig Freiheit durch ihre Unbekümmertheit.´ Er lehnte sich etwas zurück und dachte an die letzten Jahre. Er war ein normaler Junge gewesen, hatte seinem Onkel und seinem Bruder mit den Feldern geholfen. Dann fand er Saphira und wurde zum Drachenreiter. Ihre Reise begann, hindurch vieler Gefahren aber auch einiger wenn auch weniger Erfreulichkeiten. Sie lernten und wuchsen, knüpften Freundschaften und wurden gemeinsam stark. Ein leichter, kaum wahrzunehmender Luftzug neben ihn, lies Eragon die Augen, die er geschlossen hatte öffnen. Da saß Arya, mit ihren schwarzen Locken und ihrem sanften Lächeln. „Du wirkst so ruhig.“, flüsterte sie und sah ihn forschend an. „Ich habe nachgedacht über die vergangenen Jahre. Wie es begann und wie lange es gebraucht hat das wir nun hier sein können, zusammen.“ Das allerletzte Wort sprach er ganz leise, denn er wusste das Arya nicht wollte, dass ihre Liebe so offenkundig wurde. Nur sehr wenige wussten über sie bescheid und so sollte es auch bleiben. Eragon hatte es verstanden und gelernt damit umzugehen. Deshalb ergriff er nun auch nur ihre Hand und hielt sie in seiner, so dass die anderen es gar nicht sehen konnten. Eragon sah zum Sternenhimmel und er dachte an Brom, seinem Vater. Er fehlte ihm sehr und es schmerzte noch immer in seinem Herzen das er tot war. Dennoch war er dankbar für die Zeit mit ihm, seinem Vater. „Lirena!“, rief Nasuada und der Blondschopf folgte den Ruf und erkannte dass die dritte Reiterin nun auch wieder unter ihnen war. „Verzeiht dass es so lange brauchte, aber ich musste die beiden Dracheneier holen.“ Sie trug über ihrem Gewand einen schwarzen Mantel und hielt einen Stoffbeutel in ihrer Hand. Saphira und Dorn hatten ihre Köpfe in die Höhe gestreckt. ´Bring sie bitte her. Ich will sie hüten, wie mein eigenes Gelege.´ Die Rothaarige nickte und legte der Drachin und dem Drachen ein braunes und ein grünes Drachenei zwischen die Krallen, nahe an den wärmenden Bauch. Es polterte plötzlich und jeder blickte sich um. Da kam Orik mit seiner Gemahlin und hinter ihm einige Zwerge mit Instrumenten. „Ihr seid mir ja Langweiler. Das ist ein Fest da tanzt man!“ Die Musikanten begannen zu spielen und Orik lies es sich nicht nehmen der erste zu sein der die Tanzfläche inmitten seiner Gefährten als erster nutzte, und tanzte mit seiner Gemahlin. Eragon begann zu lachen und reichte Arya seine zweite Hand, die Elfe wirkte erst verunsichert, lies sich dann aber doch darauf ein und wurde von Eragon zum Tanz geführt. Murtagh der sich derweil mit Nasuada und Prinzessin Lidwina unterhalten hatte sah dem Treiben gelassen zu. Doch als nun auch der neue König, Isidor auftauchte und die Vardenführerin zum Tanz bat, sah sich der Drachenreiter gezwungen die Prinzessin aufzufordern. Lirena nämlich saß bei den Drachen, in ihren Händen Híradors Eldunarí. Es bedrückte ihn das die junge Frau ihn nicht wirklich beachtete. Er hatte nie die Chance gehabt den Grund dafür zu ergründen, doch heute Nacht wollte er es tun. „Ihr seid ein hervorragender Tänzer!“, schwärmte die Prinzessin da und machte ihm wieder schöne Augen. Sie begriff einfach nicht dass er nicht mehr als Kameradschaft für sie empfand und die alte Königin offenbar auch nicht, hatte sie ihn nicht schon darauf aufmerksam gemacht der Prinzessin doch öffentlich den Hof zu machen. Nasuada hatte ihn damals vor einer Peinlichkeit gerettet und dafür war er ihr zutiefst dankbar. Sie redete der Prinzessin ins Gewissen, doch zu diesem Punkt wollte sie nicht hören. Das Lied wechselte und Murtagh ergriff seine Chance zu Lirena zu gehen. Er entschuldige sich bei der Prinzessin etwas wichtiges mit Dorn besprechen zu wollen und flüchtete zu einem erheiterten roten Drachen. ´Also wirklich, einer Prinzessin einfach so ins Gesicht zu lügen. Schäm dich!´, lachte der Rote in seine Gedanken und Murtagh grinste schief als er sich geräuschlos neben Lirena nieder lies. Die Jüngere erschrak leicht, hatte sie ihn doch gar nicht kommen hören. ´Über was redet ihr denn schönes?´, erkundigte er sich belanglos. Er hatte gemerkt wie die Jüngere sich verspannte. ´Darüber wie herrliche diese Ruhe zwischen den Völkern ist, das du kein Taktgefühl hast und das du und Lirena einmal unter vier Augen reden solltet.´, meldete sich Dorn zu Wort und stupste seinen Reiter etwas an, sodass Murtagh lachend nach hinten umfiel. „Ist ja schon gut. Lirena, es wäre mir eine Ehre wenn du mich auf einen kleinen Spaziergang begleiten würdest.“ Er reichte ihr seine Hand. Sie war sich nicht sicher, doch als Híradors Eldunarí angenehm warm wurde in ihrer Hand nahm sie an. Sie lies den Eldunarí vertrauensvoll bei den beiden Drachen und folgte dem Schwarzhaarigen. Er führte sie durch die fröhliche Menge in seine etwas ruhigere Seitengasse zur Burg hin. Lirena erkannte dies zu spät und blieb jäh stehen als sie es erkannte. Murtagh sah sie verwirrt an. „Was ist?“ Sie wies auf die Burg. „Lass uns bitte nicht weitergehen. Ich möchte dieses Gemäuer nie mehr betreten. Bitte!“ Sie wollte zurück weichen, doch er hielt sie fest. „In Ordnung.“ Er machte einen Schritt auf sie zu, einen zweiten und stand schließlich ganz dicht bei ihr. Murtagh nahm ihren Duft wahr, ihre Wärme. „Ich habe dich vermisst, die ganze Zeit.“ Langsam, um Lirena nicht zu erschrecken, legte er seine Arme um sie und drückte sie sanft an sich. Sie war verwirrt, er hielt sie hier im Arm, obwohl er doch mit der Prinzessin fast verlobt war. „Warum, kommst du immer dann, wenn ich nie in der Stätte bin, oder in Dorú Areaba? Warum meidest du mich und nimmst mich nicht mehr wahr?“ Er klang so verletzt. Sie sah zu ihm rauf. „Sie nimmt dich doch wahr, ist stets an deiner Seite.“ Lirena verstand Murtagh nicht mehr. Diesem wurde schlagartig klar was Lirena denken musste und er hielt sie noch fester an sich gedrückt und küsste sie aufs Haar. „Dummchen. Sie bedeutet mir nichts als schlichte Kameradschaft, du dagegen bist soviel mehr noch. Denn dich liebe ich. Ich habe dich immer geliebt.“ ----------------------------- hey ich nochmal, ich hoffe euch hat das chapter gefallen, ich freu mich über eure meinungen eure fiffy^^ Epilog: Jahre später... ----------------------- hey leute, so hier sind wir, ein letztes mal zumindest bei dieser story meine eragon -ff findet ein ende, leider, aber ich habs zeitlich auch nicht immer gepackt und es ist nicht schlecht das ich endlich das ende fertig bekommen habe und das internet gnädig ist so genug gelabert hier das letzte chapter ich wünsche viel vergnügen und freue mich über eure meinung^^ fiffy ------------------------- Epilog: Jahre später… „Alagaesia ist ein wundervolles Land. Im Norden erstreckt sich das Reich der Elfen Du Weldenvarden, wo in Ellesméra die Königin Islanzadi herrscht. Verläst man Du Weldenvarden in südlicher Richtung, gelangt man in die Hadarac-Wüste, diese erstreckt sich in allen Himmelsrichtungen weit über das Land. Im Norden und Nordosten ragt das Beor-Gebirge in die Höhe, der Heimat der Zwerge die in Farthen Dûr unter König Orik Hrothgars Sohn geführt werden. Westlich des Beor-Gebirges erstreckten sich vor Jahren noch die Brennenden Steppen, welche nun eine Oase des Friedens geworden sind. Hier erinnert die Gedenkstätte, ein riesiges Monument drachischer, elfischer, zwergischer, urgalischer und menschlicher Baukunst an den vergangenen Krieg. Einst setzten die drei Drachenreiter Eragon Broms Sohn, Murtagh Morzans Sohn und Lirena Asrias Tochter, mit ihren Drachen Saphira, Dorn und Hírador den Grundstein für ein neues Zeitalter. Der Wiederauferstehung der Drachenreiter! Viel ist geschehen in den vergangenen zehn Jahren. Der dritte Drachenreiter fand sich unter den Elfen, ein junger Mann namens Frehn. Ihr kennt ihn alle. Bei ihm schlüpfte der grüne Drache aus seinem Ei, sein Name war Fundor. Diese Beiden zählen zu den Ersten die in Dorú Areaba wieder unterrichtet werden. Denn der Schattentöter Eragon und seine Drachendame Saphira wollten folgenden Generationen den Weg ebnen. Auch Murtagh, Morzans Sohn und dessen Drache Dorn blieben nicht untätig, sie verbrannten sämtliche Zeugnisse der verbotenen schwarzen Magie und begannen, nachdem die Reiterin Lirena, kurz nach dem Tod ihres Drachen, dem ehrwürdigen Hírador, sich auf die Suche nach wilden Dracheneiern gemacht hatte, ebenfalls nach Eiern zu suchen. Bis heute wurden sieben Stück gefunden und bis jetzt sind zwei weitere Drachen geschlüpft.“ Angela machte eine Pause und nahm einen Schluck aus ihrem Becher. Es geschah oft das sie den Kindern Geschichten erzählte, meist sehr alte aus der Vergangenheit. Doch heute wollten sie keine bestimmte Geschichte hören und Angela beschloss einfach von den neuen Reitern zu berichten. Solembum schmiegte sich in seiner Katzengestalt an ihre Beine und döste vor sich hin. „Und was ist mit dem Gelege von Skulblaka Saphira und Dorn?“, fragte nun ein kleiner Halbelf. Angela kannte ihn gut genug. „Nicht so schnell Brom, aus diesem Gelege wurden drei Eier den Drachenreitern übergeben, den Rest wollten die beiden ehrwürdigen Skulblaka selbst großziehen. Eines der Eier ist bereits bei einer jungen Frau aus Surda geschlüpft, sie befindet sich mit ihrem Drachen bereits in Dorú Areaba. Und nun geht spielen, draußen ist herrliches Wetter.“ Sie hob ihre Hände und scheuchte die Kinder nach draußen. Lachend sprangen sie teilweiße auf und rannten nach draußen in die Sonne. Solembum streckte sich nun langsam und erhob sich, ehe er gemächlich nach draußen tapste um ein Auge auf die tobende Meute zu haben. Angela sah ihnen lächelnd nach ehe sie sich an die beiden zurück gebliebenen wandte. Brom, ein neunjähriger kleiner Blondschopf, stets neugierig und wissbegierig und Selena, ein siebenjähriges ruhiges Mädchen. Sie saßen noch immer auf dem Teppich vor ihr. „Na, wollt ihr nicht mit den anderen nach draußen gehen und spielen?“, fragte sie freundlich. Brom schüttelte den Kopf. „Nein, Vater und Saphira kommen bald zurück, wenn ich jetzt mit den anderen an den See gehe verpasse ich sie.“ Die alte Hexe nickte und wandte sich dem Mädchen zu. Selena war sehr ruhig, damit ihren Eltern beiden sehr ähnlich, äußerlich hatte sie die Augen ihres Vaters, aber die Haare ihrer Mutter. „Und was ist mit dir, Selena?“ Das Mädchen sah leicht auf. „Ich möchte nicht nach draußen gehen.“ Die Ältere nickte und lehnte sich zurück, als jemand in den offenen Vorraum des Instituts trat, in dem die Kinder unterrichtet wurden. „Ah, wenn haben wir denn da. Sei mir gegrüßt Angela. Hallo Selena, Brom.“ Erklang da auch schon eine vertraute Stimme. Angela brauchte sich nicht umwenden um zu sehen wer es war. „Es ist auch schön dich zu sehen Eragon, dein Sohn wartet bereits auf dich.“ Der Reiter kam weiter in den Raum und schon sprang ihm sein Neunjähriger Sohn in die Arme. Der Ältere strich ihm durch das zerzauste Haar und seufzte. ´Er wird so schnell groß.´ Saphira die vor dem Gebäude lag und den Kindern beim Spielen zusah und sich mit Solembum unterhielt, fing diesen Gedanken ihres Reiters auf. ´Ja, sie werden sehr schnell zu groß. Es fällt dir aber auch auf, weil wir beide ständig unterwegs sind. Findest du nicht dass es Brom gut tun würde wenn er eine Zeitlang mit nach Dorú Areaba kommt. Arya würde sich auch freuen.´ Erneut seufzte der Reiter. ´Ich will erst mit Arya darüber reden ehe ich Brom davon etwas sage.´ Er spürte Saphiras Zustimmung. „Lass uns nach deiner Mutter sehen.“, sagte Eragon und sah nun zu Selena die noch immer vor Angela auf dem Boden saß und verträumt durch die Gegend sah. „Selena, möchtest du uns begleiten? Ich kann mir vorstellen das da jemand auf dich wartet.“ Verblüfft sah das Mädchen auf, nickte aber und stand auf. Sofort streckte Brom ihr seine Hand hin, welche die Jüngere gerne annahm und so verließen die beiden das Institut. Lächelnd blieb Eragon bei Angela stehen. „Wie geht es Elva?“ Das kleine Vardenmädchen, welches er damals verflucht hatte obwohl er es segnen wollte, konnte nach dem er den Fluch einigermaßen lösen konnte, nach und nach ein Leben führen, fern von Schmerzen. Angela und er hatten mit der Zeit, immer mehr versucht den Fluch zu lösen und nun war nur noch eine Ahnung in der jungen Frau geblieben, die ihr zeigte wie es den Menschen in ihrer Umgebung erging. Angela hatte sie aufgenommen und kümmerte sich um sie, hier in der Gedenkstätte. „Gut. Die Kinder mögen sie sehr als Lehrerin und sie mag die Kinder auch sehr gerne.“ Eragon nickte und wollte gerade etwas sagen als von draußen die Stimme seines Sohnes erklang. „Vater, wo bleibst du denn?“ Eragon schüttelte lächelnd den Kopf. „Verzeih mir, lass uns ein andermal reden, ich verspreche dir dann werden wir mehr Zeit haben.“ Angela nickte, ebenfalls lächelnd. „Gut, ich nehme dich beim Wort. Eins noch, du sagtest jemand erwartet Selena, ist Murtagh hier?“ Diesmal grinste der Reiter und nickte, wandte sich um und hob zum Abschied die Hand ehe er in die Sonne nach draußen trat. Sein Sohn war wohl mit Saphiras Hilfe in deren Sattel geklettert und half nun Selena nach oben. ´Ich habe das Gefühl das mein Sohn da nicht alleine hochgekommen ist, meine Schöne.´ Saphira wusste wie ungern Eragon seinen Sohn auf ihr klettern sah. Die Drachendame war belustigt und enthielt sich einer Antwort, was Eragon dennoch eine Antwort gab. Er schlenderte zu dem blauen Drachen und hob Selena in den Sattel ehe er sich selbst in selbigen schwang. „Festhalten!“, teilte er den Kindern mit und legte einen Arm um seinen Sohn, der beide Arme um Selena legte die vor ihm saß. Saphira stand nun auf und streckte sich ehe sie mit einem Satz in die Luft sprang und höher stieg. Sie überflogen einen großen Teil der Stadt, zu der die brennenden Steppen bereits geworden war. Alle Völker lebten hier mittlerweile in Frieden miteinander. Saphira legte ihre Flügel leicht an um zu landen. Sie waren nun beim Drachenhort angekommen. Murtagh und Eragon waren sich schnell einig das auch hier in der Stadt, die sie Vreatrí genannt hatten, ein Drachenhort sein musste. Saphira landete weich und als Brom plötzlich einen Arm hob um jemanden zuzuwinken, spürte Eragon schon wie Arya sich in seine Gedanken schlich. ´Ihr wart lange fort.´ Er seufzte und Saphira lies sich nieder, sodass Eragon absteigen konnte und erst Selena und dann seinem Sohn, der allerdings schon auf eigene Faust versuchte abzusteigen, herab half. „Du lernst es nie!“ Er strubelte seinen Sohn durchs Haar und erhielt ein Protestruf, ehe dieser zu seiner Mutter flitzte. Neben der, wie der Reiter nun erkannte, Lirena und Murtagh standen und dahinter Dorn lag. Selena, rannte, sobald sie festen Grund unter ihren Füßen hatte, zu ihrem Vater und flog Murtagh geradezu in die Arme. Eragon lächelte und begab sich gemächlich mit Saphira zu den Anwesenden. Frehn war in Dorú Areaba geblieben zusammen mit der neuen Novizin, bei der erst eines von Saphiras und Dorns Eiern geschlüpft war. Saphira berührte Dorn mit ihrer Schnauze an seiner. Auch die beiden hatten sich lange nicht gesehen. „Es ist lange her.“, meinte Murtagh, der einen Arm um Lirena hatte, die erneut schwanger war. „Ja, da hast du recht. Sonst wüsste ich davon das ich erneut Onkel werde.“ Lirena lächelte und strich sich über den Bauch. Sie musste ungefähr im sechsten Monat sein. „Sieben Monate haben wir uns alle nicht mehr gesehen.“ Murtagh, der als er seine Tochter auffing in die Hocke gegangen war, stand nun wieder auf nachdem Selena mit Brom an der Hand Dorn begrüßen ging. Die Älteren sahen die Kinder lächelnd an, dann griff Eragon blitzschnell nach Aryas Handgelenk und zog sie zu sich, sog den Duft ihrer schwarzen Haare ein und fühlte ihre weiche sanfte Haut. ´Was hältst du davon mit Brom mit nach Dorú Areaba kommst? Er leidet das er uns nicht beide hat und ich werde nun mal dort zurzeit am meisten gebraucht.´ Die Elfe lehnte sich gegen ihn. Sie mochte es nicht in der Öffentlichkeit Zuneigung zu zeigen, doch Eragon hatte ja bekanntlich seinen eigenen Kopf und sie müsste ihn ja mittlerweile kennen. ´Es spricht nichts dagegen, deine Familie braucht dich schließlich auch.´ Eragon lächelte und sah zu Murtagh. Er wusste dass sein Halbbruder Lirena und Selena eh nach Dorú Areaba bringen wollte. Nun wusste er auch warum. Eragon holte tief Luft und blickte in den Himmel. Es war viel geschehen. Ein neuer König war gekrönt worden. Isidor. Ein Jahr später krönte dieser seine Königin. Nasuada, seine Lehnsherrin. Fundor war bei Frehn geschlüpft und bei der jungen Surdanerin war ebenfalls ein Drachenei geschlüpft, dann gab es natürlich noch die anderen beiden Jungen. Hendrik und Ahdron, ein Mensch und ein Elf, bei denen die wilden Eier geschlüpft waren. Ja die Zeit hatte es gezeigt. Das Zeitalter der Drachen und ihrer Reiter war zurück gekehrt. „Wir sollten aufbrechen, ehe man noch Kunde tut und ehe wir uns versehen sitzen wir in einem Festsaal und müssen uns mit langweiligen Geschwätz beschäftigen.“, Murtagh hatte Lirena in Dorns Sattel geholfen und hob nun seine Tochter hoch. Brom dagegen war schon von alleine, na ja mit Saphiras Hilfe, auf ihren Rücken geklettert und grinste seine Eltern von dort aus an. Arya lächelte milde und Eragon stöhnte. „Du!“ Brom lachte. „Na los, kommt schon, ich möchte die anderen wider sehen!“ Mit den anderen meinte der Neunjährige Saphiras und Dorns Jungdrachen, die sie selbst erzogen. Eragon stieg in den Sattel der blauen Schönheit und zog Arya mit Leichtigkeit hinter sich. Fast gleichzeitig machten die beiden Drachen einen Satz in die Luft und schlug ein paar mal kräftig mit ihren Flügeln um auf gewünschte Höhe zu kommen. Brom jauchzte auf als sie höher stiegen. Es kam nicht oft vor das er mit auf Saphira fliegen durfte. Eragon grinste und strich seinem Sohn durch das Haar, ohne das dieses mal Protest zurück kam. Zwei Hände und Arme schmiegten sich von hinten an ihn. Der schwerste Teil der Reise war geschafft, doch vorbei war dieses Reise noch lange nicht, das wussten Drache wie Reiter ganz genau und sie freuten sich auf die Zukunft. Ende ------------------------- Jaja, ich weiß, ich schon wieder, ich hoffe es hat euch gefallen, achja, nur mal interesse halber, ich hab ja bisschen angedeutet das selena und brom ziemlich aneinander hängen, hättet ihr interesse an eine ff mit den beiden? wenn ja schreibts mir ruhig ich werde sehen was sich drauß machen lässt, denn der gedanke mit den beiden kam mir beim schreiben, so jetzt geb ich aber ruhe, hoffe es hat euch gefallen, ich freu mich über eure meinung, liebste grüße eure fiffy^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)