Das Erbe des Vaters von Yamica (Yaoi FF [InuYasha x Sesshoumaru]) ================================================================================ Epilog: -------- Titel: Das Erbe des Vaters Untertitel: Epilog Teil: Epilog Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen. Warnungen: [yaoi][mpreg] Don’t like, don’t read! Pairing: InuYasha x Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Die erste Nacht mit Familie war kurz gewesen. Sesshoumaru, der sich nie groß mit Welpenaufzucht befasst hatte, bekam zu spüren, wie anstrengend so etwas sein konnte, wenn die Kleinen alle zwei Stunden anfingen zu fiepsen und irgendwann zu trinken begannen, nach minutenlangem Gerangel, wer zuerst durfte und wer warten musste. Meistens waren es die Zwillinge, die es zuerst an die Milchbar schafften. Sie schienen schon jetzt gemeinsame Sachen gegen die beiden anderen Geschwister zu machen. InuYasha ließ sich von dem Tumult nicht wirklich stören, auch wenn es nur sehr schwer war den Lärm zu überhören mit seinen sensiblen Ohren. Doch als Hund benötigte er ohnehin nur wenig Schlaf und fand es somit bei weitem nicht so schlimm wie sein ohnehin schon müder Gefährte. Helfen konnte er allerdings nicht wirklich. Nach jeder Mahlzeit hieß es Bäuchlein massieren, etwas was Sesshoumaru zwar nie gelernt hatte und doch instinktiv beherrschte. Kaum hatte er seine Kräfte einigermaßen beisammen, wechselte er in seine Yokaiform, ebenfalls wie InuYasha im Kleinformat. Aber so war es einfacher die Welpen zu wärmen, wenn auch er ein dichtes, weiches Fell besaß. Friedlich lagen die beiden Elternteile um ihre Jungen, wärmten sie mit ihren Körpern. Beide hatten nun die Größe von gewöhnlichen Hunden. So konnten sie sich leichter um die Kleinen kümmern. Liebevoll leckte InuYasha seinem Gefährten über die Nase. Sesshoumaru kniff die Augen genießerisch zusammen und seufzte. Selbst als DaiYokai musste er zugeben, dass das hier anstrengend gewesen war. /Siehst du, jetzt hast du es überstanden. Dein Bauch ist schon wieder ganz flach geworden./ kam es von InuYasha, welcher den Anderen angrinste. Dafür bekam er einen Nasenstüber von Sesshoumarus Pfote. /Und wie willst du deinen Nachwuchs taufen?/ Da musste der frisch gebackene Vater erst einmal überlegen. Stimmt ja, der Nachwuchs benötigte Namen. /Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Aber… das Mädchen würde ich gerne nach meiner Mutter benennen, wenn es geht: Izayoi. Die Zwillinge… hmmm Shori und Shiro und… unser erster Sohn… ich denke mal es wäre am Besten, wenn wir ihn Taishou nennen. Nach unserem Vater./ /Klingt gut.../ meinte Sesshoumaru und verpasste klein Izayoi einen Schups, da sie sich im Kreis zu drehen begonnen hatte, auf der Suche nach Wärme und nun wieder unter seinem Bauchfell verschwand. /Weißt du eigentlich dass du zuckersüß aussiehst mit unseren Kleinen?/, kam es schelmisch von InuYasha, welcher seine kleine Familie betrachtete. Sesshoumaru schlabberte zurück, zuckte dann aber zusammen, als einer der Welpen wieder zu saugen begann. Neugierig guckte ihm InuYasha dabei zu. /Ich frage mich, wie sich das anfühlt./ /Das willst du nicht wissen/, murrte Sesshoumaru. Auch die drei anderen schienen zu gemerkt zu haben, dass die Mama in Hundeform Platz für alle bot und nicht nur für zwei hungrige Mäuler. Gierig sogen sie um Milch zu bekommen. Zum Glück besaßen sie noch keine Zähne, so war es nicht allzu schlimm. Irgendwann konnten sie hören, wie die Matte an der Tür zur Seite geschoben wurde und ein paar neugierige Köpfe in Erscheinung traten. Sofort hob Sesshoumaru den Kopf, aber seine Instinkte warnten ihn vor keiner Gefahr, weswegen er sogar leicht mit der Rute wedelte. Vorsichtig traten Rin, Kagome, Sango, Miroku, Shippo und Kaede ein. „Anou… dürfen wir reinkommen und uns die Babys ansehen?“ Wieder nur ein leichtes Schwanzwedeln, das antwortete, denn die Sprache der InuYokai verstanden die Menschen nicht. Die Bewegung als „Ja“ deutend kamen die neugierigen Menschen zu der jungen Familie und beobachteten die Welpen, wie sie gerade ihr Mahl vollendeten und anschließend wieder übereinander herstolperten, fiepsige Geräusche von sich gebend. Die Eltern ließen sie. In den kommenden Tagen würde nichts passieren bei diesem Gerangel und danach konnten sie noch immer einschreiten. Ein besonderes Quietschen jedoch brachte Sesshoumaru dazu die Kleinen zu putzen, überließ aber auch InuYasha zwei der Welpen. Das Putzen erwies sich jedoch nicht als leicht. Die kleinen Racker wollten einfach nicht still halten, egal was man tat. So mussten die frisch gebackenen Eltern ihre Kleinen mit den Pfoten festhalten und dann abschlecken, von oben bis unten. Ein Gequietsche war von den Welpen zu hören während dieser Prozedur und man konnte kaum unterscheiden, ob dies nun Freude, Spaß oder Unwille symbolisieren sollte. Die Menschen fanden es allesamt einfach nur süß und knuffig und nur leises Unmutsknurren seitens Sesshoumaru verhinderte, dass einer der Welpen aus dem Nest genommen wurde. Noch würde er so etwas nicht dulden. Erst in ein paar Wochen wenn die Kleinen schon sehen und hören konnten, würde er engeren Kontakt zu Außenstehenden tolerieren. Dabei mussten sich besonders die Damen in der Runde zurückhalten nicht einfach eines der kleinen Wesen anzufassen, denn sie waren ein absolut schnuckeliger Anblick, dem man einfach nicht widerstehen konnte! Es war einfach zu süß, wenn sie übereinander herkrabbeln wollten, oder einer das Ohr seines Geschwisters in den Mund nahm und dran saugen wollte. Sesshoumaru beendete die Besuchszeit schließlich, indem er sich zusammen rollte und die Jungen so komplett verdeckte. Enttäuscht ließen die Besucher die Köpfe sinken, wollten die Welpen am liebsten noch eine Weile beobachten, doch ein leises Knurren seitens InuYashas und Sesshoumarus zeigte ihnen ganz deutlich, dass sie jetzt lieber gehen sollten, wenn sie keine Schwierigkeiten haben wollten. Draußen wurden dann die Eindrücke ausgetauscht, welche jeder von der kleinen Familie bekommen hatte. Beschützerisch legte sich InuYasha um seinen zusammen gerollten Gefährten. /Schlaf ein wenig Sesshoumaru… du wirst deine Kraft brauchen./ Oh wie recht InuYasha doch hatte. Die ersten drei Tage waren kein allzu großes Problem, doch danach verlangte es Sesshoumaru vermehrt nach draußen und überließ es seinem Partner die Jungen zu wärmen. Dieser nahm die Aufgabe auch ohne zu nörgeln an. Es bereitete ihm Freude sich um seine Welpen zu kümmern, selbst nach weiteren zwei Wochen konnte man noch kein Anzeichen von Erschöpfung oder Genervtheit bei dem jungen Vater sehen. Die Jungen hatten mittlerweile ihre Augen geöffnet und waren nun sehr erpicht darauf ihre Umwelt kennen zu lernen. Ständig versuchten sie auszubüchsen, was teilweise etwas schwierig verhindert werden konnte. Es war eben nicht sehr leicht auf vier kleine, aufgeweckte Racker aufzupassen. In regelmäßigen Abständen mussten sie zurück ins Nest getragen werden, was wiederum einfacher in der humanen Form ging, weil man da einfach zwei Hände zum Tragen hatte und nicht nur ein Maul. Sesshoumaru nahm ohnehin immer seltener seine Hundeform an. Die Milch ging ihm bereits langsam aus und aus Frust über zu wenig davon hatten die Kleinen ziemlich übel an ihm herumgenagt, weswegen seine Brustwarzen nun ziemlich wund waren und er zum ersten Mal froh war, Kagome zu sehen, die aus ihrer Welt Fläschchen und Welpenaufzuchtsmilch mitbrachte. Anfangs hatten sich die kleinen Racker regelrecht geweigert die Ersatzmilch zu nehmen, doch als sie merkten, dass diese gar nicht schlecht schmeckte und es davon sogar noch reichlich gab, nahmen sie sie dankbar an. Abends, wenn InuYasha und Sesshoumaru mal etwas Zeit für sich hatten, auch wenn es nur für wenige Stunden war, so versorgte der Hanyou dessen geschundene Brust, indem er sanft darüber leckte. In dieser Hinsicht konnte man wirklich froh sein um die heilende Wirkung von InuSpeichel. Ergeben lag Sesshoumaru in InuYashas Armen. Er hatte sich in seine Rolle gefügt, ohne seinen Stolz eingebüßt zu haben. Dies war auch gar nicht so schwer gewesen, denn der Hanyou zwang ihn zu nichts. Er verhielt sich auch nicht wie ein herrscherisches Alphamännchen, das „Befehle“ gab und den Chef spielte. Er behandelte Sesshoumaru gleichwertig in ihrer Beziehung und auch so im Allgemeinen. Seit dem Tag, als er sich in einen Hund verwandelt hatte, hatte er gelernt seinen älteren Bruder mit anderen Augen zu sehen und war dazu übergegangen, diesen zu respektieren. Er liebte ihn so wie er war und würde ihn und seine Jungen beschützen… koste es was es wolle! Doch nun musste er sich in erster Linie um seinen Gefährten kümmern, denn die Welpen hatten zurzeit viele Babysitter, die sich kaum von den richtigen Eltern ablösen ließen. Sesshoumaru jedoch forderte Aufmerksamkeit und begann sich in InuYashsas Schoß zu räkeln. Kichernd streichelte der Jüngere seinem Bruder über das Gesicht, spielte mit dessen Haaren. „Na, sind wir auf ein paar Streicheleinheiten aus mein Lieber?“ "Ich verzichte schon bald einen Monat", murrte dieser nur. Ohne ein weiteres Wort senkte InuYasha sein Haupt und verband seine Lippen mit denen seines Bruders, leckte ihm aufreizend darüber, streichelte ihn an seinen empfindlichen Stellen. Schließlich drehte er den Youkai so, dass dieser mit dem Rücken auf den Boden unter ihm lag. „Na dann will ich dich mal von deiner Abstinenz erlösen“, kam es mit einer verführerischen Stimme. "Was? Aber... so hab ich das doch gar nicht gemein..." Nun musste InuYasha kichern. „Ich doch auch nicht. Ich will deinen Körper streicheln, dich verwöhnen und dir süße Worte ins Ohr flüstern… will dich meine Nähe und Liebe spüren lassen. Mehr nicht, keine Angst.“ Beruhigend stupste er Sesshoumarus Nase mit der seinen an. “Oder hattest du etwas anderes im Kopf? Du brauchst es nur zu sagen.“ "Nein ich..." Sesshoumaru wurde rosig um die Nase und wandte den Blick ab. "Das ist schon okay... nur 'das' eben nicht..." Verständnisvoll lächelte er seinen Gefährten an. „Du hast Angst schwanger zu werden, richtig?“ Augenblicklich versteifte sich Sesshoumaru und schluckte. „Shh… shhh. Du brauchst keine Angst zu haben. Wenn du willst werden wir es nie wieder tun, wenn du Angst hast schwanger zu werden. Versprochen.“ Ganz so toll schien Sesshoumaru diese Aussicht auch nicht zu finden. "Müssen ja nicht ganz... ich mein... man ist ja nicht immer empfängnisbereit..." „Da hast du Recht und außerdem… na ja…“ Rot um die Nase werdend zögerte der Hanyou. Sein Bruder aber sah ihn abwartend an. "Außerdem?" Peinlich berührt lief InuYasha rot an. „Na ja… überleg mal… wir sind beide Männer… das heißt, dass du auch mich… na ja dass du eben mit mir das machen kannst… was ich… mit dir… gemacht habe…“ Aus seinen Ohren schienen schon fast Dampfwolken vor Erhitzung zu kommen. "Und dann wirst du schwanger?", machte Sesshoumaru entsetzt. "Nein, nein, es wird schon Tage geben wo nichts passieren kann. Sonst wären InuYokais ja wohl nicht vom Aussterben bedroht, wenn wir uns so einfach fortpflanzen könnten." „Du vergisst… ich bin kein vollwertiger Dämon. Wer sagt denn, dass ich überhaupt schwanger werden könnte? In mir fließt Menschenblut.“ Etwas gekränkt durch seine eigenen Worte senkte er den Blick. Warum nur stimmte ihn das traurig? Sesshoumaru schien es ebenfalls dumm zu finden und leckte über InuYashas Lippen. "Außerdem... vier Welpen reichen. Wir sollten erst mal dafür sorgen dass die groß werden." Leicht kichernd lächelte der Hanyou. „Ja, da hast du Recht.“ Bei diesem Satz musste er leise auflachen. „Kaum zu glauben… früher hätte ich mir eher die Zunge abgebissen, als dir Recht zu geben und nun das.“ Liebevoll leckte er seinem Gefährten über die Nase. „Weißt du eigentlich wie himmlisch du aussiehst?“ "Ich fühl mich auch gerade gut", meinte Sesshoumaru und atmete tief durch. "Gut haben wir... 'Babysitter'? Oder wie hat Kagome das genannt?" „Hmmm… noch nicht. Aber so lange wir hier im Dorf sind können sie und die anderen das ja übernehmen. Wer deine Bediensteten in deinem Schloss sind, weiß ich nicht.“ "Die kriegen Schreikrämpfe bei vier Stück. Ich allein war ja schon schlimm." „Echt?“ Nur wahrhaftig interessiert blickte er seinen Bruder an. „Erzähl mal, wie warst du denn so als Kind? Ich weiß ohnehin nichts von dir. Würde mich echt mal interessieren!“ "Fragst du besser dann das Kindermädchen. Sie meinte nur einmal vor ein paar Jahrzehnten zu mir, dass sie sich zwar freuen würde wenn ich eine Gefährtin und Junge nach Hause bringen würde, sie aber hoffe dass die Kleinen nicht nach mir kommen würden, sonst würde sie sich eine andere Stelle suchen." Herzhaft fing InuYasha an zu lachen. „Versteh gar nicht wieso. Ha ha… im Grunde bist du doch sehr handzahm!“ "Sie haben mich 'Ausbrecherkönig' genannt." „Warum das? Bist du öfters abgehauen?“ "Am Anfang aus dem Babybett, dann aus dem Laufstall, schließlich aus meinem Zimmer, dann noch aus dem Schloss und einmal hab ich sogar die Landesgrenze hinter mich gebracht… mit 11...“ Noch immer kichernd schüttelte InuYasha den Kopf. „Und ich dachte schon ich war als Kind schlimm.“ Sich seinen Bruder als ungezogenen Bengel vorstellend, kuschelte er sich an diesen, streichelte ihm über den Rücken. „Eine lustige Vorstellung.“ "Wirklich Schade das Vater seine Enkel nie kennen lernen konnte." "Ja, finde ich auch", stimmte ihm InuYasha zu und kraulte verträumt Sesshoumarus Nacken. Dieser begann zu schnurren und bemerkte nicht das sanfte Licht dass sie beide umgab. Ein Licht das immer da war, nur eben nicht immer sichtbar und doch jeden Tag, jede Stunde auf sie acht gab. Mit einem zufriedenen Lächeln blickte der Geist Inu no Taishous auf seine beiden Söhne, an seiner Seite eine junge Frau mit schwarzen Haaren: Izayoi. //Endlich vertragen sie sich. Es tut so gut sie beide so friedlich und glücklich zu sehen//, schwärmte sie und lehnte sich an den Arm ihres Gefährten. //Wir sollten trotzdem weiter ein Auge auf die Jungspunde haben//, lachte Taishou und langsam verblasste ihr Abbild wieder und nur das Gefühl der Geborgenheit blieb den beiden Brüdern. TBC… ? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)