Das Erbe des Vaters von Yamica (Yaoi FF [InuYasha x Sesshoumaru]) ================================================================================ Kapitel 15: Getrennte Wege -------------------------- Titel: Das Erbe des Vaters Untertitel: Getrennte Wege Teil: 15/?? Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen. Warnungen: [yaoi][mpreg] Don’t like, don’t read! Pairing: InuYasha x Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Sesshoumaru erschreckte sich mehr. "Ich wollte nie Kinder." „Warum?“, fragte InuYasha nun seinerseits ein wenig enttäuscht und ließ die Ohren hängen. „Freust du dich denn nicht?“ Die Augen des Yokais wurden riesig. "Ich bin ein MANN, InuYasha! Wie würdest DU dich denn fühlen wenn DU plötzlich trächtig wärst? Weißt du was das bedeutet? Verantwortung... Verantwortung für neues Leben. Dabei sind wir doch viel zu jung dazu..." Bei diesen Worten ließ der Weißhaarige von ihm ab und setzte sich hin. „Ich weiß aber… ich freue mich auf unser Junges… oder unsere Jungen, je nachdem. Ich kann mir denken, dass es dir unangenehm ist, aber freust du dich denn kein bisschen?“ Enttäuscht und auch etwas traurig über Sesshoumarus Reaktion ließ er die Ohren hängen und blickte zu Boden. "Du... du verstehst es nicht, oder? Was wenn wir... wenn ich.... wie SIE werde?" Sofort war InuYasha bei seinem Gefährten. „Shhh… das wirst du nicht. Außerdem… ich bin auch noch da und werde dir helfen. Wir werden vielleicht nicht immer alles richtig machen, das tut keiner, aber wir können unser Bestes geben. Oder?“ Beruhigend strich er seinem Bruder über die Wange und blickte ihm in die Augen. "Wir hätten warten sollen... zumindest bis wir erwachsen sind...", hauchte dieser nur und senkte den Blick. „Es war doch keine Absicht.“ Sich ein wenig hilflos fühlend senkte auch InuYasha den Blick. Er fühlte sich, als habe ihm sein Bruder gerade seelisch einen ordentlichen Tritt verpasst und ihm die ganze Schuld zugewiesen. Er wollte doch nicht, dass so etwas passiert. Hätte er das ahnen können? Er wusste nicht, dass auch männliche Youkai schwanger werden konnten. Niedergeschlagen ließ er seine Ohren hängen. "Wehe... wehe du wagst es mich damit allein zu lassen", murrte Sesshoumaru schließlich nur noch und rutschte an InuYasha herab, in dessen Schoß. Erschrocken blickte er seinen Bruder an. „Wie was… was meinst du damit?“ "Das du abhaust weil es dir zu viel wird..." "Warum sollte ich denn so etwas tun?", fragte der Jüngere mehr als geschockt. "Ich weiss doch auch nicht... wegen des Geschreis oder dem ständigen Aufpassen, dass die Welpen sich nicht selber ersäufen... nein, komm ja nicht auf die Idee, ich hätte das vielleicht mal beinahe getan." Nicht wissend was er dazu sagen sollte drückte er den weiblich wirkenden Körper fest an sich. „Ich lass dich nicht alleine… versprochen… anata.“ "Gut... ich bin nämlich noch nicht soweit, das allein schaffen zu können. Mag sein dass du volljährig bist mit 200, bei vollwertigen Yokais dauert es dafür 10000 Jahre." „Und wie alt bist du jetzt?“ Bei dieser Frage fiel ihm auf, dass er nicht einmal das von seinem eigenen Bruder wusste. Das schien auch Sesshoumaru zu erstaunen und er sah hoch. "800... ich dachte du weißt das." Verneinend schüttelte dieser den Kopf. „Nein. Ich habe mir darüber auch keine Gedanken gemacht. Bis zu dem Tag wo ich mich verwandelt habe, habe ich dich ja nicht wirklich leiden können und hatte kein Interesse daran es zu wissen“, gab er beschämend zu und senkte den Blick. "Jetzt weisst du's", nuschelte Sesshoumaru und im Nachhinein wurde InuYasha einiges klarer, wenn er sich das frühere Verhalten seines Bruders erinnerte, der sich zwar immer sehr erwachsen gegeben, doch dann teilweise wieder ziemlich kindlich reagiert hatte. Nach einer Weile des Schweigens musste InuYasha herzhaft lachen. Auf den verwirrten Blick seines Bruders hin erwiderte er nur noch: „Wir sind schon zwei komische Kerle! Im Prinzip sehen wir uns gar nicht mal so unähnlich, da wir im Grunde genommen stets das Selbe getan haben. Und am Ende gabs immer Streit, obwohl das gar nicht nötig war.“ Lachend versteckte der Weißhaarige sein Gesicht an Sesshoumarus Bauch. Spürte so wie dieser Seufzte. "Nie wieder leben wie früher... aber ich werd nicht für immer im Dorf der Menschen bleiben." Bei diesen Worten erstarb sein Lachen sofort. Er hatte gewusst, dass dies eines Tages zur Sprache kommen würde. „Dann… dann sollten wir vielleicht in dein Schloss gehen, in die westlichen Gefilde. Meinst du nicht auch?“ "Hai... auch wenn ich nicht weiß wie der Hofstaat darauf reagieren wird. Sie haben sich ja schon immer einen neuen Erben gewünscht, aber wohl kaum von mir selber. Daher... besser nicht beeilen... wir haben ja noch Zeit...." Beruhigend leckte InuYasha dem Älteren über die Nase. „Machen wir uns am besten nicht gleich so viele Gedanken. Wie heißt noch das Sprichwort? ‚Es wird nie so heiß gegessen wie gekocht‘. Wahrscheinlich ist alles nur halb so schlimm aber in unserer Angst und Unsicherheit malen wir gleich den Teufel an die Wand. Lassen wir es einfach auf uns zukommen… hmm?“ "Haah... und kein Wort zu Jaken. Der dreht sonst durch." "Mach ich schon nicht, keine Sorge." "Wollen wir dann zurück?" „Ja, können wir.“ Liebevoll gab er dem Anderen einen Kuss, ehe er ihm aufhalf und sie gemeinsam die Höhle verließen. Zurück im Dorf wurde nichts mehr erwähnt. Weder Sesshoumarus Mutter, noch was mit diesem los war. Einen Nachteil schien diese Schwangerschaft jedoch auf jeden Fall zu haben: jetzt da es InuYasha wusste, weigerte er sich buchstäblich von der Seite seines Bruders zu weichen. Noch dazu musste ihn dieser gewissermaßen aufhalten nicht jeden gleich zu zerreißen, der in seine Nähe kam. Nur Rin ließ er an den Älteren. Jedes Mal, wenn jemand anderes zu nahe kam, fing er unwillkürrlich an zu knurren. Erntete dafür aber nur einen giftigen Blick Sessoumarus, der überhaupt nicht daran erinnert werden wollte. Er fand es einfach nur lästig und ignorierte sämtliche Anzeichen, die für eine Schwangerschaft sprachen und verkündete schließlich sogar, dass sie hier nicht die ganze Zeit faul herum sitzen konnten, sondern noch etwas zu tun hatten. Was er damit meinte, war schnell klar und Kagome war die erste die dafür war, wieder auf die Suche nach den Splittern zu gehen. Worauf sie schief von Sesshoumaru angesehen wurde. "Du hast aber nicht das Gefühl, dass ich mit euch suchen werde, oder? Jaken... mach Ah-Un fertig und hol Rin vom Spielen ab!" Dieser verbeugte sich und tat auch flink wie ihm geheißen. Kagome hingegen blickte Sesshoumaru etwas beleidigt an. „Hey warum willst du nicht mit uns zusammen nach den Splittern suchen? Nach allem was wir für dich getan haben…“ "Was habt IHR schon großartiges getan?", höhnte Sessoumaru und streifte sich seinen reparierten Brustharnisch über. „Wir haben dich vielleicht gesund gepflegt du Eisklotz?“, erwiderte Kagome und stemmte ihre Fäuste in die Seite. "Als ob ich dich jemals in der Hütte gesehen hätte..." „Vielleicht war ich ja mal drin während du schön geschlafen hast. Außerdem hat InuYasha uns ja nach ner Weile nicht mehr reingelassen.“ Schnaubend blickte sie dem Größeren in die Augen. „Du bist echt undankbar!“ "Wenn es denn etwas zu danken gäbe", schnaubte Sesshoumaru nur und reckte sein Kinn in die Höhe. „Du änderst dich echt nie!“ Damit drehte sie sich um und ließ den hochwohlgebohrenen Sesshoumaru alleine. Lange blieb dieser das jedoch nicht, da kurz darauf auch schon InuYasha hereinkam. „Sesshoumaru bist du fertig?“ "Ah... und du und deine Freunde?" Bei dieser Frage zupfelte der Hanyou etwas unbeholfen an seinen Ärmeln herum. „Na ja…“ Peinlich berührt ließ er die Ohren sinken und richtete seinen Blick seitlich auf den Boden. "Also nicht... ich geh dann schon mal. Sie zu, dass du sie mal etwas antreibst, so lahm kommt ihr ja nie ans Ziel. Ich meld mich dann wenn ich Naraku vernichtet habe." „Nein ich äh…“, kam es auf einmal von dem Jüngeren, welcher die Hände erhoben hatte um seinen Bruder aufzuhalten. „Sie… sind fertig… schon lange aber… ich… ich wollte… na ja ich wollte fragen ob… ob ich nicht… mit dir… zusammen…“ Rot im Gesicht werdend blickte er wieder auf den Boden. Er wollte am liebsten mit seinem Bruder zusammen reisen. "Das würde nicht gut gehen", meinte Sesshoumaru ruhig. "Irgendwann würde ich deine Freunde umbringen... zumindest dieses Mädchen..." Bei dem Gedanken an Kagome begann an Sesshoumarus Stirn eine Ader gefährlich zu pochen. „Ich will aber bei dir sein. Die können doch auf sich acht geben“, fügte er leise hinzu. Langsam kam er auf den Anderen zu und blieb vor ihm stehen, sah hoffnungsvoll in dessen Augen. "Auf sich acht geben? Meinst du die können zusammen auch nur halb so gut auf sich acht geben, wie ich auf mich selber?" „Das klappt schon“, versicherte der Jüngere, lehnte sich nach vorne und versiegelte seine Lippen mit denen des Anderen. Und sein Bruder hatte keine Chance dem zu entkommen. InuYashas Leidenschaft schien ihn regelrecht gefangen zu nehmen. So legte dieser seine Arme um Sesshoumarus Schultern, drückte sich an ihn… vorsichtig, sodass er sich nicht selbst an dessen Brustpanzer aufspießte. Nach einer Weile entließ er die Lippen seines Bruders, wanderte zu dessen Ohr, beleckte es und knabberte daran. „Lass mich mit dir gehen“, hauchte er hinein. "Aber ich...", widersprach Sesshoumaru leise. „Was?“, fragte er flüsternd und liebkoste weiterhin das filigrane Ohr. "Ich will... kein 'Ich mach das schon' 'Warte hier' oder sonst etwas von dir hören, wenn wir Naraku treffen." So gut es ging ließ InuYasha daraufhin eine Hand unter den Brustpanzer gleiten und legte seine Hand auf Sesshoumarus Bauch. „Ihr seid das Wertvollste für mich. Ich will euch nicht verlieren.“ Sesshoumaru aber schnaubte nur wieder und fast hätte man meinen können, dass er es genau darauf aus war. „Sess!“ Nicht wissend was er tun sollte, blickte er den Älteren an. „Wir sind doch Gefährten oder? Und ich habe dir versprochen dich nie damit alleine zu lassen. Das war doch dein eigener Wunsch!“ "Aber noch ist es nicht so weit. Noch bin ich unabhängig." Er wollte schon etwas erwidern, als ihm eine Hand auf den Mund gelegt wurde, wobei eine zweite anfing sein flauschiges Ohr zu kraulen und zu streicheln. Seufzend legte er sich in diese Berührung. "Versuch nicht immer mich zu beschützen. Naraku kann mir nichts anhaben. Du wirst deine Energie später noch brauchen", raunte er in das kleine Puschelohr. Am liebsten hätte er gefragt wofür, doch die Hand vor seinem Mund und die Liebkosungen an seinen Ohren ermöglichten dies nicht. Ein kleiner Rotschimmer legte sich auf seine Wangen und er schloss die Augen. „Hmmm…“ "Guter Junge...", schnurrte Sesshoumaru und zog sich schliesslich zurück, "Und nun geh zu deinen Freunden, wir sehen uns sicher bald wieder." Etwas enttäuscht dass die gut tuenden Berührungen aufgehört hatten nickte er und verschwand aus der Hütte, nachdem er seinem Gefährten einen letzten Kuss gegeben hatte. Draußen wurde er schon erwartet. „Können wir, InuYasha?“, fragte Kagome, wobei ihn die Anderen wartend anblickten. „Ja, gehen wir.“ Damit trennten sich erst einmal die Wege der beiden Hundebrüder, wobei es sich der Halbdämon nicht nehmen lassen konnte einen sehnsüchtigen Blick nach hinten zu werfen. Seine Freunde aber, besonders Kagome schien froh sein, den Yokai endlich nur noch von hinten zu sehen und plapperte munter auf InuYasha ein und auch Shippou forderte wieder regen Anteil an Aufmerksamkeit. Der Hanyou allerdings war mit den Gedanken ganz wo anders. Auch wenn sein Bruder es nicht wollte, so machte er sich dennoch Sorgen um diesen… und um seine ungeborenen Jungen. Er vermisste den Geruch jetzt schon, den sie von dem Youkai auszustrahlen schienen. Wie gerne würde er jetzt seinen Kopf auf Sesshoumarus Bauch legen, ihn streicheln und liebkosen. Aber sein Gefährte war erst einmal nur froh der Rundumversorgung entkommen zu sein und schritt ungewohnt schnell voran, so dass Ah-Un mit Rin auf dem Rücken hie und da einen Galoppsprung einlegen musste. Aber einen in der Gruppe gab es, welcher am glücklichsten war: Jaken. Der kleine Froschdämon war mehr als froh endlich von InuYasha, dessen Freunden und dem Menschendorf weg zu sein. Noch dazu war sein Meister wieder der Alte und sie hatten ihr ursprüngliches Ziel wieder aufgenommen: Narakus Vernichtung. Endlich war wieder alles beim alten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)