Das Erbe des Vaters von Yamica (Yaoi FF [InuYasha x Sesshoumaru]) ================================================================================ Kapitel 11: Erinnerungen ------------------------ Titel: Das Erbe des Vaters Untertitel: Erinnerungen Teil: 11/?? Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen. Warnungen: [yaoi] Pairing: InuYasha x Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. "Was... passiert hier? Das... war doch sicher nicht geplant... o-der?" "I... ich weiß nicht", gab der Gefragte zu. "Willst du... es beenden?" Bei dieser Frage musste InuYasha erst einmal nachdenken. Wollte er es wirklich beenden? Obwohl es sich so wunderbar anfühlte? Eigentlich... "Nein..." Er konnte spüren wie sich Sesshoumarus angespannter Körper wieder etwas mehr auf ihn senkte. "Hah... willst... willst du es denn?", fragte er mit hochroten Wangen. Am liebsten hätte er sich auf die Zunge gebissen. Er hoffte die Antwort würde positiv ausfallen, denn er fand diese Nähe wunderschön. "Mein Verstand sagt ja... aber mein Herz und mein Instinkt nein..." Als Reaktion erhielt er von InuYasha ein Lächeln. Aber nicht irgendeins, sondern eines, das voller Freude steckte und noch etwas anderem.... Hoffnung und Liebe. "Na, InuYasha... ich denk wir haben aber noch etwas zu erledigen, wenn ich wieder ganz fit bin." "Ja... ich weiß. Ich freue mich auch schon darauf." "Ob sie mich nun geboren hat oder nicht. Dafür wird sie sterben...." "Weil sie mich angegriffen hat und dich so verletzt hat?" Sesshoumaru nickte nur. "Es wird mir eine Freude sein sie in Stücke zu reißen!", kam es von InuYasha in seiner typischen Art mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Dazu üben wir dann aber erst einmal die Verwandlung." „Wann fangen wir mit den Übungen an?“ Aufgeregt blickte er seinen Bruder an. Das Wissen, dass er sich verwandeln konnte, machte ihn irgendwie stolz, gab ihm das Gefühl nicht nur ein einfacher Hanyou zu sein. "Du kannst gern gleich anfangen. Ich warte bis ich ganz gesund bin." "Okay, wenn du mir genau sagst wie es geht." "Du musst erst einmal die Kraft in dir zirkulieren spüren, danach kannst sie nach außen wandern lassen. Du musst dir deine neue Form vorstellen." Verständnislos blickte er ihn an. „Äh… wie soll ich meine Energie denn zum zirkulieren bringen?“ "Du musst es fühlen. Wie genau, weiß ich auch nicht." Als sie beide nebeneinander saßen, schloss InuYasha die Augen und versuchte sich zu konzentrieren. Es dauerte etwas bis er seine Energie zu spüren begann. „Ich glaube jetzt spüre ich was.“ Sesshoumaru sah zu ihm rüber und unterdrückte ein Gähnen. "Na dann, versuch sie zirkulieren zu lassen." Es dauerte ein paar Minuten bis der Hanyou es schaffte doch dann schien ihn eine Wärme zu durchströmen. Der Rest ergab sich fast von selbst. Das Bild seiner Hundeform kam sofort in seinen Kopf und er spürte wie sich sein Körper veränderte und er sich verwandelte. Sein Bruder musste sogar etwas zurück weichen, um ihm Platz zu machen. Als das Licht verschwunden war, welches den Hanyou währendseiner Transformation umgeben hatte, stand ein großer, weißer Hund vor dem Youkai. "Waff... waff" "Verstehst du mich noch?", wollte Sesshoumaru wissen und raffte seinen Pelz hoch über seine Schulter. "Waff!" /Ja tue ich./ Sesshoumaru zuckte zurück und fasste sich an den Kopf. "Mach... mach das noch mal... ich glaub ich versteh dich." /Hörst du mich?/ "Ja... dann scheint sogar das zu klappen." Erfreut schlabberte er das Gesicht seines Bruders ab. "Nicht. Lass das. Viel zu feucht." /Wie verwandle ich mich wieder zurück?/ "Genau gleich..." Den Rat befolgend ließ er seine Energie erneut durch seinen Körper fließen und verwandelte sich zurück. Als er seine normale Form wiedererlangt hatte stand er staunend vor seinem Bruder. „Das war ja… wow!“ "Gar nicht so schwer... du lernst schnell." „Danke.“ Leicht lächelnd kam er auf Sesshoumaru zu und kniete sich neben ihn. Dieser sah zu ihm rüber und etwas wie ein schwaches Lächeln zierte seine Lippen. „Ich denke mal deine Mutter kann schon mal ihr Testament machen! Ach ja… hab ich als Hund irgendwelche Fähigkeiten? Ich hatte beim letzten Mal das Gefühl als ob ich fliegen könnte oder so.“ "Kann gut möglich sein... " Zusammen saßen sie an einen Baum gelehnt, die Ruhe genießend. Nach einer Weile legte InuYasha seinen Kopf an Sesshoumarus Schulter ab und schloss die Augen. Sesshoumaru blickte zur Seite und schmiegte seine Wange dann an den Kopf seines Bruders. „Sag mal… ist es dir unangenehm, dass wir beide uns jetzt so nahe stehen?“, fragte InuYasha. Diese Frage brannte schon seit geraumer Zeit auf seiner Zunge. "Ich... weiß nicht genau. Es ist seltsam, aber nicht schlecht." Leicht kicherte InuYasha. „Es ist wahrlich seltsam. Da konnten wir uns die ganze Zeit nicht leiden und jetzt… jetzt ist es im Grunde das genaue Gegenteil.“ "Obwohl wir Brüder sind..." „Ist das denn schlecht? Ich kenne mich mit den Gepflogenheiten der Dämonenwelt nicht so besonders aus.“ "Nein, nur ungewöhnlich... mit uns versiegt das Blut der InuYokai... wir sind die Letzten." Etwas traurig senkte der Hanyou den Kopf. „Ja das habe ich gehört… Myoga hat es erzählt.“ Als er seinen Gedanken nachhing musste er leicht kichern. „Sag mal… stimmt es, dass dich unser Vater zum Baden gezwungen hat wie du mich in meiner Hundeform?“ Augenblicklich versteifte sich Sesshoumaru. "Wie.. wie kommst du denn auf so was?" „Na ja… ich kann mich erinnern… als ich in meiner Hundeform war und nicht baden wollte… da hast du mich doch an den Ohren gepackt und gemeint unser Vater hätte auch mit dir kein Erbarmen gehabt bei so etwas. Ich weiß auch nicht, wie ich jetzt darauf gekommen bin.“ "Hmmm", brummelte der Ältere. "Ich hab's nicht eingesehen, warum ich jeden Tag baden sollte." Bei dieser Aussage musste der Jüngere herzhaft lachen. „Woher kenne ich das nur?“ Auch seine Mutter hatte damals, als er noch klein gewesen war, Probleme gehabt ihn jeden Tag zum Baden zu bewegen. "Aber mit 20 war ich dann gern im Wasser." „Wie hat er dich dazu bekommen? Also dich ins Wasser gekriegt und so?“ "Er hat zusammen mit mir gebadet...", nuschelte Sesshoumaru. „Wie war er eigentlich?“, fragte InuYasha etwas wehmütig und blickte vor sich auf den Boden. Er wusste in diesem Sinne gar nichts von seinem Vater… hatte ihn nie gesehen. Da war es nur natürlich, dass er so viel wie möglich über ihn erfahren wollte. Und ungewohnt freimütig berichtete Sesshoumaru von seinem Vater, der ihm wohl optisch sehr ähnlich gewesen sein musste, jedoch viel warmherziger und freundlicher gewesen war. „Ich hätte ihn gerne kennen gelernt“, meinte der Jüngere daraufhin mehr zu sich selbst, wobei es den Anschein hatte, dass ihm Tränen in die Augen stiegen. Bestimmt wäre sein ganzes Leben anders verlaufen wenn er noch am Leben gewesen wäre. Sesshoumaru sagte lieber nichts, denn auch er vermisste seinen Vater schmerzlich, auch oder gerade weil ihre letzten gewechselten Worte alles andere als liebevoll gewesen waren. „Glaubst du er wäre stolz auf uns?“, fragte er schließlich und blickte in den Himmel. "Hmm, jetzt ja..." „Du hast mir meine Frage von vorhin noch nicht ganz beantwortet. Warum hast du mich so verachtet?“ "Ich kann es dir nicht sagen... ich weiß es nicht..." Seufzend lehnte sich InuYasha zurück und blickte weiterhin in den Himmel, schaute den Wolken zu wie sie über ihnen vorüber zogen. Zwei Tage später stand Sesshoumaru früh morgens am Eingang der Hütte, die sie noch immer bewohnten. Als er hörte dass InuYasha aufgewacht war, drehte er sich halb zu ihm um. "Ich geh baden. Kommst du mit?" Streckend und gähnend ließ InuYasha ein kurzes „Ja ich komme“, verlauten, ehe er aufstand und seinem Bruder folgte. Sie suchten sich eine Stelle etwas vom Dorf entfernt, wo der Fluss eine kleine Bucht erschaffen hatte, wo das Wasser ruhig war und der direkte Blick darauf von Büschen verdeckt wurde. Sorgfältig legte Sesshoumaru seinen Pelz bei Seite und öffnete seinen Obi. Als sie sich auszogen konnte der Hanyou nicht anders. Verstollen blickte er zu seinem Bruder und sah ihm zu, versuchte ein paar Blicke zu erhaschen, was ihm auch gelang. Sesshoumaru hatte wirklich einen sehr gut gebauten Körper, das musste er neidvoll zugeben. Und war wieder wunderschön, wie vor dem Angriff seiner Mutter. Nichts erinnerte mehr an die grausamen Verletzungen, nicht einmal die kleinste Narbe. Das Einzige was ihm noch etwas zu schaffen machte, war die Kopfverletzung, durch die er sich noch etwas schwach und müde fühlte, auch wenn er es nicht laut aussprach, doch es war der Grund weshalb er noch immer im Dorf der Menschen verweilte. Als er fertig war ließ er sich ins Wasser gleiten. „Hah, das tut gut!“ Das leicht kühle Wasser im Fluss schien regelrecht die Lebensgeister in InuYasha zu wecken. Luft holend tauchte er einmal unter um sich vollends nass zu machen. Sesshoumaru beobachtete ihn erstaunt dabei. "Warum nur hatte ich solche Mühe dich als Hund ins Wasser zu kriegen?" Nachdenklich blickte er seinen Bruder an. „Weiß nicht, vielleicht weil Hunde an sich es nicht mögen gebadet zu werden?“ "Das sind Katzen", klärte Sesshoumaru den Jüngeren auf und begann seine Haare mit den Klauen zu kämmen. Schmollend blähte InuYasha die Wangen auf. „Na und? Ist doch egal… ich weiß nicht wieso ich nicht baden wollte.“ Mit einem Mal beobachtete er den Älteren, wie er seine Haare mit seinen Klauen durchkämmte. Nach einer Weile schien dieser das zu merken und hob fragend den Blick. „Ich hab gemerkt dass deine Haare viel weicher sind als meine.“ Als er das sagte legte er den Kopf leicht zur Seite. "Dafür auch dünner", merkte Sesshoumaru an. Fast so, als wollte er die Wahrheit dieser Aussage prüfen, fuhr sich InuYasha durch seine eigenen Haare. „Stimmt. Meine sind wirklich um einiges dicker. Ich hab mich nie darum gekümmert meine Haare zu kämmen“, gab er zu und blickte seinen Bruder unschuldig an. "Dann kannst du froh sein, dass du keine Matte hast", schmunzelte dieser und rutschte zu seinem Bruder, um das auch sicher zu stellen, indem er ein paar Mal mit seinen Krallen durch InuYashas Haare strich. Auch wenn es auf den ersten Blick schien, dass seine Haare wie eine einzige weiße Decke waren, so glitten Sesshoumarus Klauen leicht und ohne jeglichen Widerstand hindurch. Was diesen doch etwas erstaunte, trotzdem fuhr er fort mit seinem Tun und bald schimmerten InuYashas Haare sogar etwas silbern und nicht mehr rein weiß. Genießerisch schloss der Jüngere die Augen. „Das fühlt sich schön an“, gab er offen zu und lächelte leicht. "Vater hat mir früher auch so die Haare gekämmt... die Kindermädchen haben jedes Mal fast einen Schreikrampf bekommen und mit Bürsten herum gewedelt." „Warum haben die einen Schreikrampf bekommen?“, fragte InuYasha. "Weil das angeblich die Haare kaputt macht. Frauen halt..." „Irgendwoher kenne ich das. Kagome labert einen auch stets mit so was voll.“ Eine Weile genossen sie einfach nur das kühle Nass bis InuYasha eine Idee hatte. Fies grinsend drehte er sich zu dem Älteren um und bevor dieser etwas tun konnte hatte er sich auf ihn gestürzt und mit unter Wasser gerissen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)