Break Time (Zusammenarbeit mit chi-dono) von abgemeldet (oder: Wenn ein Chef mal nach den Regeln geht ^^ (NiSaki)) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Titel: Break Time Thema: Nightmare, Shônen Ai, J-Rock Part: 1/? Genre: Shônen Ai, Romantik Pairing: Ni~Ya X Sakito Disclaimer: Tja~, die Jungs gehören leider nicht mir *schnüff*. Ich verdiene auch kein Geld hiermit. Aber das Gute daran ist, dass sie kein Deutsch können, weil dann die Möglichkeit bestehen würde, dass sie meinen Quatsch lesen XD Warnung: Naja ich hatte keinen Betaleser, daher: Wer nen Fehler findet, kann ihn gerne behalten, adoptieren, heiraten und was ihm sonst noch so einfällt, amen XD Kapitel 1 Sakito summte gut gelaunt, stellte einem Kunden den bestellten Kaffee auf den Tisch. „Haben Sie noch einen Wunsch, was Sie gerne essen würden?“ fragte er höflich wie immer aber nicht unterwürfig, sondern einfach nur offen. Nachdem der Gast verneinte, verbeugte er sich leicht und ging dann auf seinen Platz zurück. Es war nicht viel los in dem kleinen Café, in dem er Vollzeit arbeitete, da es noch nicht so spät war. In ungefähr ein, zwei Stunden würde der Laden getrappelt voll sein. Wie immer. Der Brünette sah auf seine Uhr und lächelte leicht. Sein Blick schweifte zu einem Tisch am Fenster und er stellte mit Wohlfallen fest, dass der junge Herr, der dort ziemlich im Stress seinen Kaffee getrunken hatte, zahlen wollte. Pünktlich. Auch wie immer. Dann würde der Tisch auch wieder frei werden, wie es sich eben gehörte. Er holte die Rechnung und beglich sie mit dem Mann, der höchstens Anfang zwanzig war und, wie die meisten ihrer Kunden, jeden Tag kamen. Mit einem fröhlichen 'Beehren Sie uns bald wieder' verabschiedete sich die zierliche Bedienung von dem Anderen, seufzte dann erleichtert. Jetzt hatte er noch fünf Minuten, bis der nächste Stammgast, der diesen Tisch liebte, kam. ~~*~~~*~~ Ni~Ya seufzte, packte seinen Laptop und Jacke und ging aus seinem Büro. Er hatte wieder Pause. Jeden Tag um dieselbe Zeit. Und seit neuestem ging er in seiner Pause immer in das kleine Café, gegenüber der Firma, in der er arbeitete. So machte er auch heute wieder einmal die Tür zu dem Café auf, ging auf direktem Weg an seinen Tisch, der am Fenster stand, und setzte sich. Dieser war immer frei, wenn er kam, egal wie viel los war. Auch wurde er immer von derselben Bedienung bewirtet. Das war schön, denn er hasste es jeden Tag immer wieder zu sagen, was er trinken oder auch essen wollte. So war es einfach nur ein ‚Dasselbe wie immer’. Er lächelte leicht, denn er liebte die Stunde Pause, die er hier verbrachte. ~~*~~~*~~ Sakito sah den blonden Stammgast zur Tür hineinkommen und lächelte. Er warf einen weiteren prüfenden Blick auf die Uhr, ehe er sich die Tasse schnappte, die schon neben ihm auf dem Tresen stand und vor sich hindampfte. Ein beruhigender Duft von Kaffee verströmte sich aus dieser, während er sie an den Tisch brachte, an dem sich der Blonde niedergelassen hatte. „Wie geht es Ihnen heute so? Den selben Kuchen wie immer? Oder sind Sie heute mal gewillt etwas Neues auszuprobieren?“ Der Brünette hatte ein amüsiertes Glitzern in den Augen, als er diese Frage stellte und gleichzeitig die Tasse vor Ni~Ya stellte. Er mochte den Anderen, freute sich immer, wenn dieser kam. Aber heute... „Sie sind eineinhalb Minuten zu früh!“ sagte er gespielt mahnend, lachte dann leise. ~~*~~~*~~ Ni~Ya schaute auf und grinste Sakito leicht an. „Wenn Sie etwas Neues auf Lager haben, probiere ich das gerne mal.“ Er kannte fast jeden Kuchen in dem Café und probierte immer wieder gerne die neuen Sorten. Wenn es keine gab, nahm er halt immer einen Apfelkuchen. „Wenn es Ihnen gefällt, komme ich morgen gerne diese eineinhalb Minuten später, um das von heute wieder aus zu gleichen. Obwohl ich Pünktlichkeit schätze.“ Lächelnd klappte er seinen Laptop auf dem Tisch auf und trank einen Schluck des Kaffees, während dieser hochfuhr. ~~*~~~*~~ „Sie haben Glück, es ist vor kurzem was ganz Neues fertig geworden.“ Stolz und wie immer gut gelaunt holte er seinen Zettel, den er eigentlich gar nicht benötigte, wenn es um die meisten Kunden hier ging, heraus und kritzelte etwas darauf. Das war eben Vorschrift seines Chefs, so seltsam es auch war. Immerhin konnte sich Sakito ziemlich gut merken, was seine Gäste bestellten, vor allem, wenn es sich nicht um eine Monsterorder handelte. „Nein nein, ich freue mich ja, wenn Sie früher kommen.“ Er drehte ab und wuselte summend hinter den Tresen, um ein Stück des neuen Kuchens, einer ziemlich abenteuerlichen Mischung aus Schokolade, Chili und Erdbeere, auf einen kunstvoll verarbeiteten Porzellanteller zu legen, den er dann zu Ni~Ya an den Tisch brachte. Er wusste nichts über diesen, auch wenn er jeden Tag in dem Café war, zumindest unter der Woche, und sie miteinander redeten, wenn es die Zeit erlaubte, was ziemlich häufig der Fall war. Doch er mochte diesen Gast gerne, war immer wieder voller Vorfreude, wenn es auf die Zeit zuging, dass dieser kommen würde. Auch wenn sie sich eigentlich über nichts von Belang unterhielten, so war es doch interessant. ~~*~~~*~~ Ni~Ya schaute dem braunhaarigen Kellner hinterher, schüttelte leicht den Kopf. Es war genau der Kellner, der ihn immer wieder dazu brachte, jeden Tag in seiner Pause in dieses Café zu kommen. Er brachte gute Laune mit dem, was er sagte und wie er es sagte. Er selbst arbeitete danach meist besser, wenn er wieder im Büro war. Er arbeitete eigentlich auch in seiner Pause aber auch nur, weil er lieber früher nach Hause ging als Überstunden zu machen. Wenn sein Boss sie nicht alle pünktlich zur Pause rausschmeißen würde und strikt dagegen wäre, dass sie in der Pause weiter machten, dann wäre er nie hierher gekommen. Mittlerweile war er einer der ersten, die das Büro verließen. Er wollte so viel Zeit wie möglich in diesem Café, an diesem Tisch, mit diesem Kellner verbringen und wenn es nur eineinhalb Minuten länger war. Dankend mit dem Kopf nickend nahm er den Kuchen entgegen, betrachtete ihn genau. Er sah etwas… gewöhnungsbedürftig, so konnte man das nennen, wie er sich dachte, aus. Schließlich nahm er die Gabel und probierte ein Stück. „Der ist gut, hat was… Arigatou.“ Sagte er zu Sakito und schaute dann wieder auf seinem Laptop. Sie mussten ein neues Programm herstellen, was einfacher klang, als es war. Aber er würde das schon machen. ~~*~~~*~~ Sakito begann breit zu grinsen und nickte. „Hai, ich hab ihn vorher auch schon probiert. Ich kann ja meinen Gästen keinen grausamen Fraß vorsetzen. Da geht's ja um meine Ehre, auch wenn ich das Zeug nicht mache. Aber der hier, den fand ich witzig. Ist mit Erdbeere, Chili und viel Schokolade. So was mag ich.“ Der zierliche Kellner war ein ziemlich aufgeschlossener Mensch, probierte gerne alles, was neu war und interessant aussah, um was auch immer es ging. So machte er zum Beispiel gerne Probefahrten mit irgendwelchen Autos, auch wenn er sich wohl niemals ein neues leisten würde können. Zumindest machte es Spaß mal einen anderen fahrbaren Untersatz als seine Schrottkiste zu bedienen. ~~*~~~*~~ Ni~Ya grinste leicht. Das klang wirklich nach einer abenteuerlichen Mischung, schmeckte aber, wie gesagt, gut. „Das nenne ich eine nette Einstellung und eine sehr gute für die Gäste.“ Lächelnd aß er den Kuchen weiter und arbeitete nebenbei an dem Programm. Je früher das fertig war, umso früher konnte er nach Hause und sich einer anderen Arbeit widmen. Er konnte sich ja, im Gegensatz zu anderen, auch nebenbei unterhalten. ~~*~~~*~~ Sakito sah ihm lächelnd zu. Dieser Mann vor ihm war ein seltsamer Mensch, der von vielen falsch eingeschätzt wurde. Sie hielten ihn für arrogant und unhöflich aber in Wahrheit war er wirklich nett. Nur missverstanden eben. Aber das ließ sich nicht ändern. Nur der Brünette selbst konnte eben zeigen, dass er nicht so dachte, auch wen es Ni~Ya wahrscheinlich nicht einmal interessierte, wer ihn für was hielt. So einen Eindruck machte er zumindest. „Ich bin ja nicht umsonst der beliebteste Kellner hier. Und mein Chef will mich auch um keinen Preis gehen lassen, irgendeinen Grund muss das ja haben, oder nicht?“ erwiderte er dann kichernd. Er war durchaus nicht eingebildet aber er wusste, was er konnte und dass er gut ankam, war auch kein Geheimnis. ~~*~~~*~~ Ni~Ya lächelte leicht und nickte ihm zustimmend zu, ohne ihn an zu schauen. Das war er mal eindeutig, wie viele Leute nur wegen Sakito in diesen Laden gingen, war schon erstaunlich. Er gehörte ja auch zu denen, kam aber auch wegen dem Essen. Doch der Hauptgrund war nunmal der Kellner. Ihn faszinierte die Art, wie jener sprach, sich bewegte und lachte. Er sah auch gut aus, aber das war für Ni~Ya nebensächlich ~~*~~~*~~ Der Kleinere beobachtete den Blonden noch eine kurze Zeit, ehe er sich wieder den anderen Gästen widmete. Es war ja nicht so, dass er ungern da stand, aber wenn Ni~Ya keine Lust zu reden hatte, dann konnte er auch genauso gut seiner Arbeit nachgehen. Immerhin hatte er selbst jetzt keine Pause im Gegensatz zu den Angestellten der Firma gegenüber. Was auch immer das für eine Firma war. Es war ja nicht so, dass das Sakito nicht interessierte, doch er hatte jetzt keine Zeit oder Intention seinem liebsten Stammgast auf die Nerven zu gehen, also ließ er ihn zufrieden. Vielleicht fand sich ja mal ein wenig Zeit, damit er diesen ein wenig besser kennen lernen könnte. Zum Beispiel seinen Namen erfahren und das, was er eigentlich beruflich tat, wie alt er war und was es da sonst noch so alles gab. Auf alle Fälle musste er sich jetzt um andere Dinge kümmern, wenn dieser schon nicht gesprächig war. „Rufen Sie mich einfach, wenn Sie mich brauchen, hai?“ setzte er den Anzugträger noch über die Schulter in Kenntnis, bevor er drei Tische weiter eine nette alte Dame bediente, die jeden Mittag kam, um einen Quarkstrudel und eine heiße Schokolade zu sich zu nehmen. ~~*~~~*~~ Ni~Ya nahm das locker auf, natürlich würde er ihn rufen, wenn er diesen brauchte, denn mit den anderen wollte er nicht wirklich was zu tun haben, da sie ihn nicht verstanden. Nach einer halben Stunde, in der er weiter gekommen war, als er gedacht hatte, schaute er auf die Uhr. Ihm blieben noch circa fünfzehn Minuten, bis er wieder im Büro sein musste. Er winkte Sakito zu sich, der kurz darauf kam. „Hätten Sie Lust eine kurze Raucherpause einzulegen?“ fragte er diesen höflich, nachdem er gesehen hatte dass noch nicht viel los war und der Kellner es sich erlauben konnte. ~~*~~~*~~ „Prinzipiell hätte ich nichts dagegen, aber ich habe vor kurzem aufgehört. Aber ich leiste Ihnen gerne Gesellschaft, wenn Sie wollen.“ Der Jüngere setzte sich zu seinem Gast an den Tisch und lächelte diesen fröhlich an. „Es wäre aber eigentlich besser, wenn wir dazu nach draußen gehen würden, da es hier nicht besonders gern gesehen wird, wenn man raucht. Ich hoffe, das stört Sie nicht.“ Mit diesen Worten erhob er sich wieder und streckte sich dann erst einmal genüsslich. Er war schon etliche Stunden auf den Beinen und trug pausenlos irgendwelche Sachen durch die Gegend. Kein Wunder, dass er erschöpft war. Bloß bemerkte er das immer erst, wenn er sich eine kurze Pause gönnte oder Feierabend hatte. „Gomen neee~,“ versuchte er irgendwie zu sagen, was in einem lang gezogenen Gähnen unterging. Allerdings hatte er rechtzeitig seine Hand vor den Mund gehalten und tapste nun in Richtung Hinterausgang, winkte Ni~Ya zu, so dass dieser ihm, das Laptop natürlich umgehängt, folgte. Draußen lehnte sich der sonst so quirlige Brünette erst einmal an die Wand und schloss kurz die Augen. „Hier sieht einen keiner, wo anders dürfen wir vom Chef aus nicht rauchen. Und ich hab es mir anders überlegt, das Angebot klingt dann doch zu verlockend… Darf ich Sie dann um eine anschnorren?“ ~~*~~~*~~ Ni~Ya hob eine Augenbraue, grinste ihn dann jedoch an und überreichte ihm die Zigarette, die er sich gerade selber angezündet hatte und steckte sich eine Neue an. „Das nennt man ja mal eine unschlagbare Willenskraft…“ gab er sarkastisch von sich. „Wäre es zu privat, wenn ich Sie fragen würde, wieso Sie aufhören wollten, zu rauchen oder ist die Frage okay?“ ~~*~~~*~~ „Fragen ist immer okay, arigatou~…“ Sakito lächelte sein Gegenüber an und zog genüsslich an der Zigarette. Er hatte wirklich schon eine ganze Weile nicht mehr geraucht. Ungefähr drei Monate oder so. Aber naja, ab und an konnte man es sich ja leisten. „Wenn ich nicht antworten will, dann tu ich’s auch nicht. Aber die Frage ist vollkommen in Ordnung, ich hab ja nichts zu verbergen. Rauchen ist teuer und gesundheitsschädlich. Das muss ja als Begründung reichen oder nicht? Okay, es sind keine melodramatischen Gründe mit Kindheitstrauma oder so, also ziemlich langweilig, aber so ist es nun einmal.“ Er grinste den Blonden amüsiert an. Das war doch mal eine Unterhaltung, die schon eher nach seinem Geschmack war, persönlicher. Sakito hielt die Menschen nicht auf Abstand, im Gegenteil. Er wollte ja anderen näher kommen. „Darf ich Sie dann auch ein paar Sachen fragen?“ ~~*~~~*~~ Ni~Ya lachte leise, war schon froh, dass jetzt keine großartige Drama-Geschichte gekommen war, sondern einfach nur schlicht und ergreifend der Grund, warum jeder Mensch mit dem Rauchen aufhören sollte. Er zuckte leicht mit den Schultern, denn wegen seiner konnte man ihm jede Fragen stellen, alle die sie wollten. Er entschied dann halt mal einfach, wann und bei wem er antwortete. „Hai, dürfen Sie. Ich sehe es da wie Sie. Ich werde nur auf Fragen antworten, die ich möchte.“ ~~*~~~*~~ „Okay, dann informiere ich mich mal ein bisschen über Sie. Oder ich versuche es zumindest. Wie heißen Sie überhaupt, wie alt und wie groß sind Sie? Und was arbeiten Sie überhaupt? Eigentlich habe ich noch eine Menge anderer Fragen, aber ich finde, das reicht erst einmal. Gomen, dass ich gerade so neugierig bin…“ Verlegen kratzte sich der Brünette am Hinterkopf, hatte allerdings ein interessiertes Funkeln in den Augen, das ziemlich deutlich zeigte, dass es ihm nicht wirklich Leid tat. Hauptsache er erfuhr endlich einmal etwas über den Blonden. Während er auf Antwort wartete oder, besser gesagt, hoffte, schnurrte er leise vor sich hin, da er genüsslich den Rauch in die Lunge sog. ~~*~~~*~~ Der Blonde lehnte sich an die Wand und zog genüsslich an seiner Zigarette. „Ni~Ya desu, 24 Jahre und 1,77m. Ich arbeite in der Computerfirma, gegenüber von diesem Café, als Programmierer. Ach ja ich bin ledig, wohne alleine, habe einen Führerschein und auch ein Auto. Sonst noch was oder reicht das fürs Erste?“ Er lachte, den diese Fragen waren einfach nur… nicht gewöhnlich, auf jeden Fall nicht gleich als Erstes. Er antwortete auf die nicht gestellten Fragen, nicht weil er Sakito damit verarschen wollte, eher um ihn darauf hinzuweisen, dass diese Fragen eigentlich sehr persönlich waren, er aber trotzdem kein Problem hatte darauf zu antworten. ~~*~~~*~~ Da er mit dieser Antwort nicht gerechnet hatte, lachte der zierliche Kellner erst einmal leise und schloss die Augen, als er seinen Kopf dabei nach hinten an die Wand lehnte. Dann sah er Ni~Ya wieder an. „Naja, fürs Erste geb ich mich damit mal zufrieden. Aber ich werde auf die Fragen zurückkommen, schätze ich. Wollen Sie auch etwas wissen? Ich kann schon einmal erzählen, dass ich nicht alleine wohne, da ich eine manchmal ziemlich nervige Katze bei mir habe. Und ich bin beeindruckt… Wegen dem Programmieren, meine ich. Ich schrotte die Sachen eher, als dass ich ihnen etwas Gutes tue. Frauen und Technik eben. Schlimm schlimm.“ Sakito zwinkerte seinem Gegenüber zu, da er diesem zeigen wollte, wie viel Spaß ihm diese Unterhaltung gerade machte. ~~*~~~*~~ „Ganz wie Sie möchten. Wie lange haben sie die Katze denn schon?“ fragte er einfach mal, damit er irgendeine Frage stellen würde. Er stellte Fragen ungern auf Befehl, eher nur dann wenn sie ihm gerade in den Sinn kamen oder er sie brauchte. Das, was er wissen wollte, wusste er ja zum größten Teil schon und der Rest war viel schöner durch Zufall herauszufinden. Und genau in diesem Moment sorgte Sakito dafür, dass er eine Frage stellen wollte. „Wie sollte ich das aufnehmen? Heißt das Sie haben gar nicht erst irgendwelche technischen Sachen oder die die Sie haben, sind für’n Arsch?“ ~~*~~~*~~ „Ich hab sie seit… hm~… 4 Jahren! Hai, seit ich hier bin auf alle Fälle. Ist eine Angora. Haben Sie immer schon in Tokyo gewohnt? Wohnen Sie überhaupt hier?“ Sakito dachte, nachdem er die nächste Frage hörte an seinen letzten PC, der sich eines schönen Abends rauchend verabschiedet hatte. Und der jetzige… ja, der war auch nicht viel lebendiger. Gut, zu seiner Verteidigung musste man sagen, dass er nicht viel Geld hatte und seine ganzen Geräte aus zweiter Hand ersteigerte. „Ich hab schon welche, aber erst gestern hat mein Computer den Geist aufgegeben. Daher sage ich nur: Frauen und Technik.“ Grinsend zuckte er mit den Schultern, hatte kein Problem damit als Frau bezeichnet zu werden. Er war zwar keine, wolle es auch gar nicht sein, aber er war schwul und übernahm die Mädchenrolle. Also konnte man sich nicht beschweren, wie er fand. ~~*~~~*~~ „Hübsche Tiere…“ sagte er leise, zog ein letztes Mal an seiner Kippe, schnippte sie dann weg. „Man kann sagen ich bin hier aufgewachsen, zum Teil. Wohnen tue ich hier auch nur zum Teil. Unter der Woche hier und am Wochenende fahr ich nach Hause.“ Er liebte sein Haus, aber es war ihm zu stressig jeden Tag acht Stunden zusammen für die Hin- und Rückfahrt zu brauchen, da er immer zur Rush Hour in die Arbeit rein- und aus der Arbeit wegfuhr, was extrem viel Verkehr bedeutete. Ansonsten würde er nur die Hälfte der Zeit brauchen. „Was genau fehlt Ihrem Computer denn? Vielleicht könnte ich Ihnen da ja auch helfen…“ Er würde Sakito wirklich gerne helfen, aus vielen verschiedenen Gründen. ~~*~~~*~~ „Hai, vielleicht stelle ich sie Ihnen ja mal vor. Darf ich fragen, wo Sie sonst wohnen? Also ich wohne hier.“ Er legte den Kopf leicht schief, als er hörte, was Ni~Ya gerade gesagt hatte, begann dann zu strahlen. „Das würden Sie tun? Ich weiß nicht, wie ich Ihnen danken sollte. Ich würde mich freuen. Also… mein… Ich weiß nicht, was ihm fehlt. Was essen Sie denn gerne?“ Mit funkelnden Augen zog Sakito an seiner Zigarette, bemerkte dann, dass er wirklich langsamer rauchte, als der Blonde, was ihn dann doch ein wenig verwunderte. Sie hatten doch gemeinsam angefangen… Naja, war ja auch egal. Innerlich mit den Schultern zuckend zog auch der Jüngere an seinem Glimmstängel, würde wohl noch ein wenig brauchen. Er überlegte, ob er eine Visitenkarte mit Adresse dabei hatte, kam jedoch nicht zu einem sinnvollen Ergebnis. Also würde er warten, ob sein Gegenüber wirklich mit zu ihm wollte, ehe er sich auf die Suche nach seinem Geldbeutel machte, in dem sich hoffentlich noch so ein kleiner Zettel befand. ~~*~~~*~~ „Hai, warum sollte ich nicht? Sie haben also keine Ahnung…“ er seufzte leise, dann müsste er seinen Laptop und noch ein paar andere Kleinigkeiten mitnehmen. Er blinzelte Sakito an. „Alles mögliche…“ sagte er etwas verwirrt, da er keine Ahnung hatte, was der Braunhaarige mit dem Essen meinte, wenn sie gerade von seinem Computer redeten. ~~*~~~*~~ „Arigatou, Sie sind ein Engel!“ Sakito fiel seinem ‚Retter’ kurz voller Euphorie um den Hals, ehe er wieder von ihm abließ und ihn ansah. „Naja, dann koche ich. Wann wollen Sie denn kommen? Wenn Sie heute kommen wollen… Moment, ich geb Ihnen erst einmal die Adresse, dann schauen wir weiter.“ Mit diesen Worten verschwand der aufgekratzte Brünette, nachdem er hektisch noch einmal an seiner Zigarette gezogen und diese dann ein Stück weiter in den Hinterhof gepfeffert hatte, wieder in das Café und durchwühlte seine Jacke nach dem gesuchten Gegenstand. ~~*~~~*~~ Der Größere der Beiden starrte den quirligen Kellner leicht verwirrt hinterher, bevor er ihm zurück in das Café folgte. Das war etwas womit er wirklich nicht gerechnet hatte. Dass ihn dieser um den Hals fallen würde... Kopfschüttelnd und lächelnd holte er seinen Geldbeutel raus und zählte das Geld, plus Trinkgeld ab, was er Sakito geben musste und wollte. So würde er also heute Abend bei diesem vorbei schauen, wenn man das mal nicht eine Einladung nannte etwas Unanständiges tun zu dürfen. Grinsend empfing er den braunhaarigen Kellner wieder, der immer noch lächelnd auf ihn zukam. „Wenn es für Sie in Ordnung ist, dann komme ich gleich nach meiner Arbeit zu Ihnen. So in ungefähr fünf Stunden…“ sagte er leise, denn es sollten auch nicht alle noch anwesenden Gäste mit bekommen, immerhin war es verboten etwas mit Gästen an zu fangen. ~~*~~~*~~ Nickend hielt Sakito dem Älteren, der sich als noch freundlicher und zuvorkommender als angenommen herausgestellt hatte, seine Visitenkarte, die er aus dem Geldbeutel gepfrimelt hatte, hin. „Hai, das wäre schön. Dann erwarte ich Sie da und… naja, dann lernen Sie wirklich meine Katze kennen.“ Er drehte sich in Richtung Küche. „CHEF~? Ich geh jetzt, mata ne~!“ Und schon war er aus dem Haus gerauscht ohne auf die Protestworte seines Bosses zu achten, aber nicht ohne vorher noch bei Ni~Ya abzukassieren. Vielleicht war es kleinlich, aber er wollte halt nicht, dass jemand anderes sein Trinkgeld bekam. Also das von genau diesem Gast eben. Jetzt war einkaufen angesagt. Nachdem er auch genau diesem Gast noch einmal zugewunken hatte, lief er zu seinem Auto, das mal wieder zugeparkt war. Immer wieder dasselbe. Er stieg in seine Schrottkiste und startete den Motor. Doch irgendwie wollte das ‚Herz’ des dunkelroten Wagens nicht so, wie er wollte. Anfangs zumindest. Das konnte schon Nerven kosten. Aber er war ja zum Glück ein Mensch mit fröhlichem Gemüt, also manövrierte er sich unter Anstrengung all seiner Fahrkünste aus der viel zu engen Parklücke und fuhr dann vor sich hin pfeifend zum nächstgelegenen Supermarkt, um einzukaufen. Was er kochen wollte, wusste er noch nicht, aber er würde sich da wohl von den Zutaten inspirieren lassen, wie immer. t.b.c. Also, das war jetzt mal das Erste Kapi^^ Wir hoffen, es hat gefallen. Und bitte schreibt Kommis, wie ihr es gefunden habt, ja? Ich meine, wenn man die FF schon liest, kann man auch einen Kommi schreiben, find ich jetzt nicht zuviel verlangt... Also schonmal danke im Vorraus *Kekse verteil* Ach ja, ich hoff auch mal, dass es niemanden gestört hat, dass das halt fast die Originalposts sind... *drop* Mata ne~, bis zum nächsten Kapi^^ eure chi-dono und anael-hime Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Titel: Break Time Thema: Nightmare, Shônen Ai, J-Rock Part: 2/? Genre: Shônen Ai, Romantik Pairing: Ni~Ya X Sakito Disclaimer: Tja~, die Jungs gehören leider nicht mir *schnüff*. Ich verdiene auch kein Geld hiermit. Aber das Gute daran ist, dass sie kein Deutsch können, weil dann die Möglichkeit bestehen würde, dass sie meinen Quatsch lesen XD Warnung: Naja ich hatte keinen Betaleser, daher: Wer nen Fehler findet, kann ihn gerne behalten, adoptieren, heiraten und was ihm sonst noch so einfällt, Amen xD Kapitel 2 Ni~Ya packte seine ganzen Sachen zusammen, verabschiedete sich bei seinen Kollegen und ging aus dem Gebäude, vor dem er sich erst einmal noch ausgiebig streckte, bevor er zu seinem Mercedes ging und ihn aufsperrte. Er legte seinen Laptop und eine weitere Tasche mit einer externen Festplatte auf den Beifahrersitz und setzte sich danach hinter das Steuer. So würde er heute nach der Arbeit nicht wie gewohnt nach Hause fahren, sondern zu seinem ‚Lieblingskellner’ und diesem den PC richten, da er den anscheinend geschrottet hatte. Er schaute auf die Uhr, stellte fest, dass er mindestens eine halbe Stunde früher kommen würde, als er dachte, außer der Verkehr spielte nicht mit oder er kannte die Gegend nicht, in der Sakito wohnte. Er kramte in seiner Tasche, holte die Visitenkarte raus, auf der die Adresse des Braunhaarigen stand und blinzelte sie an. Das war gar nicht so weit weg, von seinem eigentlichen Zuhause, jedoch in der völlig entgegengesetzten Richtung, von der Wohnung in der er unter der Woche wohnte. Aber er hatte es Sakito ja so gesehen versprochen, dass er heute kommen würde, bloß hätte er das früher gewusst, dann wäre er an einem Freitag und nicht Dienstag zu diesem gefahren. So musste er den langen Weg wieder zurück fahren. Er seufzte leise auf und startete den Motor, fuhr los und kam dank dem flüssigen Verkehr überpünktlich, eine halbe Stunde früher vor dem Haus an, in welchem der Kellner wohnte. Ni~Ya packte seinen Laptop, die externe Festplatte, stieg aus dem Auto aus und sperrte es ab. Dann lehnte er sich an sein Auto und zündete sich eine Zigarette an, betrachtete das Haus. Es war etwas ärmlicher gestaltet, aber trotzdem ein Neubau. Kurz, nur halb zerfallen. Er schüttelte den Kopf und grinste leicht. Er war wohl ziemlich verwöhnt, was das anging, schließlich hatten seine Eltern eine Menge Kohle und auch er selber hatte es schnell geschafft, mit ein bisschen Glück, sich eine Menge Geld zusammensparen. Im Grunde genommen, brauchte er auch, dank den Aktienanlagen, die ziemlich gut liefen, sein Leben lang nicht mehr arbeiten, aber er machte es einfach gerne. Sein Boss und seine Kollegen wussten nichts davon, er prahlte auch nicht damit, gehörte zu den anonymen Reichen, die einfach zwei Leben führten. Nachdem er seine Zigarette fertig geraucht hatte, schnippte er sie weg und begab sich zu der Haustür des Mehrfamilienhauses, suchte an dem Klingelschild, den Nachnamen von Sakito. Das waren verdammt viele Namen. Er dropte kurz und drückte, kaum hatte er den Namen entdeckt den passenden Knopf dazu, wartete dann bis der Summer ertönen würde und er ins Haus kann. ~~*~~~*~~ Summend schaltete Sakito den Herd ab, hob den Deckel und schnupperte an dem, was er gezaubert oder fabriziert hatte, je nachdem, wie man es sehen wollte und ob es schmeckte oder eben auch nicht. Ihm persönlich gefiel es ganz gut und er schämte sich nicht sein 'Spezial-Curry alá Saki' zu präsentieren. Auch dem Reis ging es gut, er befand sich noch im Topf und kochte auf. Der Brünette sah auf seine Uhr, die neben den Reglern am Herd eingebaut war, und stellte fest, dass er noch genug Zeit hatte, um die Küche aufzuräumen. Ja, man sollte so etwas wohl nie unüberlegt denken, denn just in diesem Moment gab die Türklingel ein ziemlich lautes Geräusch von sich und kündigte den Besuch von Ni~Ya an. Also würde er sich wohl auch nicht mehr umziehen können. /Heute ist so ein überpünktlicher Tag oder?/ dachte der Kellner im Stillen und grinste leicht, als er zum Eingang huschte und den Summer drückte. Er öffnete die Tür und wartete auf seinen Besuch, den er, als er ihn erspäht hatte, fröhlich begrüßte. „Hallo~ Ni~Ya-san. Sie sind schon wieder zu früh. Aber ich freue mich, nicht dass sie das wieder falsch verstehen, ja? Das Essen ist auch gleich fertig. Nur der Reis noch und eben die Nachspeise. Ich habe einfach mal angenommen, dass Sie eine wollen, weil Sie bei uns ja immer Süßes essen.“ Er trat zur Seite, damit der Ältere in sein Reich eindringen konnte, hielt ihm die Hand hin, um zu signalisieren, dass dieser ihm seine Jacke geben sollte, damit er sie aufhängen könnte. ~~*~~~*~~ Der Blonde begrüßte Sakito freundlich, betrat dessen Wohnung und sah sich automatisch um. Es war schön eingerichtet. Ziemlich gemütlich, auch wenn gewisse Annehmlichkeiten fehlten, aber die musste man ja nicht immer haben. „Ich bin schneller mit der Arbeit fertig geworden heute, also konnte ich früher raus.“ Sagte er zu diesem, während er seine Jacke auszog und sie brav in die aufgehaltene Hand legte. „Arigatou. Es riecht gut…“ Er freute sich schon auf seine Nachspeise, mochte Süßes wirklich gerne. „Sollte ich mich gleich an Ihren Computer setzen oder erst nach dem Essen?“ fragte er Sakito, wäre froh, wenn er sich den PC schon davor kurz anschauen könnte, aber die Entscheidung lag jedoch nicht bei ihm. ~~*~~~*~~ „Also erstmal habe ich hier ein paar Regeln. Ich will hier nicht gesiezt werden, immerhin bin ich kein Opa, hai? Dann noch ein 'Schuhe aus!' und schon haben wir's wieder für den Anfang.“ Der Kleinere kicherte und hängte die Jacke auf, drehte sich dann wieder zu Ni~Ya um. „Sie können das machen, wie Sie wollen, ich habe kein Problem damit, wenn Sie jetzt erstmal nichts mehr mit Computern zu tun haben wollen. Also der Zeitplan ist Ihre Sache, machen Sie das ganz, wie es Ihnen beliebt. Und arigatou, ich hab mir auch Mühe gegeben, ein bisschen zumindest und das da...“ Er zeigte mit ausgestrecktem Arm auf eine dreifarbige Katze, die so schnell wie möglich vor dem Unbekannten davonhuschte, „...war meine kleine Hanako. Sie mag Fremde nicht so und ist ein bisschen scheu. Aber vielleicht haben Sie ja Glück und sie findet Sie auch sympathisch. Dann könnte es sein, dass Sie sie heute Abend noch einmal zu Gesicht bekommen.“ ~~*~~~*~~ Ni~Ya lachte, schaute zu Sakito und zog die Schuhe aus. „Wenn wir dann schon mal dabei sind, dann hör du bitte auch auf mich zu siezen, ansonsten würde ich mir schwer blöd vorkommen, schließlich bin ich nichts Besseres.“ Er schaute Hanako nach und lächelte leicht. Es musste nicht sein, dass sie ihn sympathisch fand, so hätte er wenigstens seine Ruhe, wenn er den Computer bearbeitete. Die Katze einer ehemaligen Schulfreundin klebte die ganze Zeit an ihm, als er diese besuchen kam. Man wollte sie ihm auch aufdrücken, als die Bekannte gestorben war, doch er wollte und konnte die Katze nicht zu sich nehmen. Sie hatte sich dann jedoch auch selber für einen Weg entschieden, nämlich den, kurzerhand aus dem Fenster zu springen und auf dem Friedhof einzuziehen. Die war schon seltsam, hatte sich die nächsten fünf Jahre nicht fangen lassen und starb auch an Altersschwäche auf diesem Grab. „Dann würde ich mir den Computer gleich anschauen, vielleicht kann der ja während wir essen was arbeiten.“ Sagte er leicht grinsend. ~~*~~~*~~ Sakito verbeugte sich lachend und sah mit amüsiert funkelnden Augen zu seinem Gegenüber auf. „In Ordnung, dann werde ich dich jetzt mal in mein Schlafzimmer bringen, damit du dir den Patienten mal anschauen kannst.“ Er lachte abermals leise und ging mit Ni~Ya in den besagten Raum, deutete mit einer flüssigen Armbewegung auf das Gerät. „Das ist das arme Ding, das unter meiner Unwissenheit und den überschüssigen weiblichen Hormonen zu leiden hat. Armes PC-chan...“ Der Jüngere seufzte leise und theatralisch, ehe er sich zu dem Blonden umwandte. „Dann mach ich mich mal wieder auf in die Küche oder brauchst du mich hier? “ ~~*~~~*~~ Der Größere fing an zu lachen, lotste sich an dem Anderen vorbei und setze sich an den ‚Patienten’. „Iie, ich rufe dich dann, wenn ich dich brauche oder komme dann in die Küche nach.“ Er stellte seinen Laptop neben dem Bildschirm ab und schaltete den Computer von Sakito an. Während dieser hochfuhr, ließ er auch seinen Laptop hochfahren, holte dann alles was er benötigen würde zu sich und fing an, kaum waren beide oben, sich das ganze Gerät anzuschauen. Nach einer Weile, schüttelte er seufzend den Kopf. Er schloss die externe Festplatte an und fing an alle Dateien, von seinem Gastgeber auf diese zu schmeißen. Danach stand er auf und folgte Sakito in die Küche. „Ich schmeiße gerade deine ganzen Daten, die ich noch retten konnte auf meine externe Festplatte und werde deinen PC-chan dann ganz neu programmieren.“ Teilte er diesem mit und blieb im Türrahmen gelehnt stehen. ~~*~~~*~~ Der Jüngere seufzte, als er das hörte. Ihm behagte es ganz und gar nicht, dass alles neu gemacht werden musste, aber wenn es keine andere Möglichkeit gab, dann war es so wohl das Beste. „Arigatou, hier ist das Essen auch gleich fertig.“ Kaum hatte er das gesprochen, schöpfte er das Curry mit einem großen Löffel auf den Teller, auf dem sich auch schon der Reis befand. Er drückte diesen seinem Gast in die Hand und nahm sich selbst, ehe er sich, Ni~Ya im Schlepptau, in das angrenzende Wohnzimmer begab. ~~*~~~*~~ Der Blonde setzte sich im Wohnzimmer, kaum waren sie angekommen, mit Sakito an den Tisch. „Itadakimasu.“ Langsam beförderte Ni~Ya das heiße Essen in seinen Mund. Nach zwei Bissen fing er das Lächeln an, da ihm dieses fabrizierte Curry richtig gut schmeckte. „Arigatou, das ist sehr gut…“ teilte er dann auch gleich seinem Gastgeber mit und aß genüsslich weiter. Er selber kochte nicht gerne, ging eher auswärts essen, da das nicht soviel Mühe kostete, als es selber zu machen. ~~*~~~*~~ Lächelnd nahm der Gastgeber das Kompliment zur Kenntnis. Das freute ihn wirklich, da er sich sehr viel Mühe gegeben hatte. Und er wollte ja auch, dass es wenigstens ein bisschen besonders war, nicht der Alltags-Brei. „Was habe ich denn verbrochen, was mein PC-chan angeht?“ fragte er zögerlich und ein wenig verlegen. Immerhin war es dann doch ein wenig peinlich, dass er so überhaupt keine Ahnung hatte, was Computer anging, wo er doch jetzt einen absoluten Veteran auf diesem Gebiet vor sich hatte. ~~*~~~*~~ Ni~Ya schluckte das Essen runter, was sich gerade in seinem Mund befand, und sah zu Sakito. „Hast dir nur ein paar Viren eingefangen, aber ist nicht so schlimm, dass man den ganzen Computer weghauen muss. Es würde eigentlich auch reichen, wenn ich sie dir nur wieder runterschmeiße. Aber ich dachte mir, bei dem, was du da drauf hattest, mache ich ihn dir einfach ganz neu und dann läuft er auch besser. Deine Daten bleiben ja alle bis auf ein paar, aber die waren halt wegen dem Virus nicht mehr zu retten.“ Er redete nicht schnell, ließ auch das ganze Fachchinesisch, wo es hingehörte, denn er hasste es alles erklären zu müssen. Und da der Andere sicher nie als Programmierer arbeiten würde, dachte er sich einfach mal, dass dieser das auch nicht zu wissen brauchte. Aber selbst wenn der Braunhaarige das vorhaben würde, könnte er es ihm immer noch erklären. ~~*~~~*~~ Der Kleinere nickte und seufzte. „Tja, so kanns gehen. Ich danke dir auf alle Fälle mal, dass du meine Sachen gerettet hast. Und dass du da bist. Also um es überhaupt zu machen. Ich wär ja schon dankbar gewesen, wenn es nicht geklappt hätte, aber ich hab natürlich nie an deinen Fähigkeiten gezweifelt.“ Zwinkernd schob sich Sakito mit seinen Stäbchen aus schwarz lackiertem Holz, in das die verschiedensten kleinen Dinge eingeschnitzt waren, ein bisschen seines Currys in den Mund und schnurrte leise. Es war ein wenig scharf geworden, das liebte er einfach. Er könnte sterben für scharfes Essen, im übertragenen Sinne natürlich. ~~*~~~*~~ Ni~Ya lächelte ihm leicht zu. Der nahm das zum Glück positiv auf und bekam nicht gleich einen Anfall. Dann widmete er sich wieder seinem Teller und machte sich über das leckere Essen her. Als der Teller leer war, legte er die Stäbchen drauf, stellte diesen dann auf den Tisch und bedankte sich noch einmal bei Sakito, dafür. „Habe schon seit einer halben Ewigkeit keine Hausmannskost mehr gegessen. Also so richtig selber gemachte…“ ~~*~~~*~~ Und schon wieder bekam er ein Kompliment für sein Essen. Immerhin hätte er es auch bestellen können, aber es schmeckte anscheinend nach Hausmannskost, was ja nicht unbedingt immer positiv sein musste. Da Ni~Ya aber vorher gesagt hatte, dass es ihm schmeckte, konnte er also gerade noch einen Pluspunkt für sein Curry verbuchen. „Ich koche jeden Tag. Wenn du willst, kannst du gerne öfter kommen. Aber nur dann, wenn du gerne scharf isst, ich esse nichts anderes. Oder eben süß.“ Als auch der Brünette selbst aufgegessen hatte, langte er über den Tisch und schnappte sich den Teller seines Gegenübers, stellte ihre beiden aufeinander und legte die Stäbchen darauf. ~~*~~~*~~ „Arigatou für diese Einladung. Das muss ich mir echt zweimal überlegen, ob ich die ablehnen sollte oder nicht. Wegen dem Essen, gerne und wegen dir… ja da liegt das Problem. Da würde ich sogar noch viel lieber kommen.“ Er grinste ihn an, stand dann auf und schaute ihn an. „Ich werde mich dann mal wieder über den Patienten hermachen.“ So setzte er sich wieder vor den Computer und arbeite daran weiter. Es nahm eine Menge Zeit in Anspruch und er konnte ja nicht bis zum nächsten Morgen daran hängen. ~~*~~~*~~ Sakito sah dem Älteren hinterher. Ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen. Das war wirklich lieb gewesen. Er erhob sich und trug das Geschirr in die Küche, stellte es in die Spülmaschine. Sie war zwar ein wenig vorsintflutlich, da sie seiner Oma gehört hatte (wie im Übrigen auch sein Auto), aber sie funktionierte und sparte Zeit, die er mit anderen nützlichen Dingen als Abspülen verbringen konnte. Der Brünette würde sicherlich nicht 'nein' sagen, wenn Ni~Ya ihn wollte. Aber er würde es auch nicht unbedingt drauf anlegen. Er war nicht der Typ, der sich über solche Dinge Gedanken machte. Wenn etwas passierte, dann passierte es eben. Ungefähr eine Viertelstunde später war auch das Tiramisú fertig und vor allem bereit zum servieren. Das war die Überraschung für das anwesende Schleckermaul. Er hatte sich auch dabei alle Mühe gegeben, hatte extra ein höchst ausgefallenes Rezept verwendet, das am Besten geklungen hatte. „Nachtisch ist fertig!“ rief der zierliche Braunhaarige in sein Schlafzimmer hinüber und brachte schon einmal die Teller für die Nachspeise und kleine Kuchengabeln in das Wohnzimmer, ließ die Platte mit der Tiramisú folgen und wartete auf seinen Gast, dem diese hoffentlich als unerwarteter Bonus gefallen würde. ~~*~~~*~~ Ni~Ya schaute auf, grinste leicht. Nachtisch konnte man vielseitig beschreiben, aber er hätte wahrscheinlich gegen keine der Varianten etwas. So schaute er, dass der Computer noch was zu arbeiten hatte, während er sich ebendiesem widmen würde. Als das erledigt war, stand er auf und kam wieder ins Wohnzimmer, wo er leicht lächelte, kaum hatte er das Tiramisú erspäht. Also war es diese Art Nachtisch. Er setzte sich wieder an den Tisch und lehnte sich zurück. Er mochte Süßes wirklich gerne und Tiramisú hatte er schon seit einer halben Ewigkeit, grob geschätzt einem Jahrzehnt nicht mehr gegessen. Da aß er ja selbst gemachtes Essen öfters. „Du hast ja ein richtiges Menü vorbereitet oder was? Das sieht richtig gut aus.“ ~~*~~~*~~ Auf seinem Stuhl sitzend hatte Sakito ein wenig nervös herumgehibbelt, zumindest innerlich, denn wenn man ihm seine Nervosität ansehen könnte, wäre er ein schlechter Kellner. Doch als das Lob kam, entspannte er sich. Wenigstens ein wenig, der Rest Ruhe würde wiederkehren, wenn der Größere probiert hatte und es auch für wohlschmeckend erklärt hatte. „Ich wollte halt was Tolles und Besonderes machen, wenn du schon so lieb bist und zu mir kommst. Willst du was trinken? Einen Weißwein oder so? Passt, find ich persönlich, ganz gut. Allerdings sagen mir auch viele, dass ich, was meinen Geschmack angeht, einen kompletten Vollschaden hab.“ Kichernd, da ihn die Meinung anderer, was seinen Charakter anging, nicht interessierte, wartete er auf die Antwort. Er würde sich wohl ein Glas Weißen holen. ~~*~~~*~~ Der Blonde lachte leise, hatte nichts gegen ein Glas Wein, jedoch musste er heute noch fahren und er hasste es dann Alkohol zu trinken. „Iie, ein Glas Wasser oder ein Kaffee würde reichen… Ich muss noch fahren.“ teilte er Sakito dann auch gleich mit. „Ich trinke keinen Tropfen Alkohol, wenn ich mich noch hinter ein Steuer setzen muss. Damit habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht.“ ~~*~~~*~~ „Du hast schlechte Erfahrungen gemacht? Gomen, wenn ich dir damit zu nahe trete, aber irgendwie siehst du nicht danach aus, als hättest du schon mal richtig auf den Putz gehauen.“ Kichernd hatte sich der Kellner erhoben und war zum nahe gelegenen Schrank gegangen, aus dem er ein Wasserglas und ein Weißweinglas holte, um diese auf den Tisch zu stellen. Dann schnappte er sich noch die dazugehörigen Karaffen und stellte sie dazu, ehe er wieder Platz nahm und Ni~Ya amüsiert musterte. ~~*~~~*~~ Ni~Ya hob eine Augenbraue, musterte Sakito. Dann sah er halt nicht danach aus… Okay, er machte es auch schon seit einer geraumen zeit nicht mehr. „Hai, aber auch ich war einmal jung…“ gab er sarkastisch von sich und lachte. „Es war zu meinem Geburtstag, ein Jahr nachdem ich den Führerschein bekommen hatte. Hab halt etwas zu viel getrunken und mein Auto geschrottet. Seitdem mache ich das nicht mehr.“ Er nahm die Gabel und probierte das Tiramisú, ließ es auf der Zunge zergehen. Ja gerade war das wirklich die bessere Variante an Nachspeise, jedoch wahrscheinlich auch nur, bis er die andere gekostet hatte. Aber das hatte Zeit, viel Zeit. „Also, wenn das auch selber gemacht ist, dann musst du mich wahrscheinlich als Stammgast hier willkommen heißen.“ Aber das schönste war, wenn man zwei Varianten der Nachspeise vermischte. ~~*~~~*~~ „Hai, ist selbst gemacht und ich würde mich sehr darüber freuen. Und ich entschuldige mich schon einmal im Voraus. Wenn ich gewusst hätte, dass du nicht einen Tropfen Alkohol zu dir nehmen willst, dann hätte ich kein Tiramisú gemacht. Da ist ja schon welcher drin... Aber wenn du willst, kannst du gerne hier schlafen.“ Leicht verlegen und mit einem Hauch an schlechtem Gewissen blinzelte Sakito sein Gegenüber an. Er hatte das wirklich nicht gewusst, hatte sich keine Gedanken gemacht. Er hatte nur ein seltenes Dessert gewollt, war so auf das gekommen. Er hatte ja nicht gewollt, dass sein Gast etwas essen musste, was er oft zu sich nahm, am Ende sogar noch in 'ihrem' Café. ~~*~~~*~~ Ni~Ya lächelte leicht, sah seinem Gegenüber in die Augen. „Arigatou für das Angebot, aber ich sagte ich möchte keinen Tropfen trinken, von einen essen war nie die Rede.“ Hier schlafen klang wirklich verlockend, aber das würde er lieber spontan entscheiden. Kam hauptsächlich darauf an, wie lange er noch mit dem Computer brauchen würde. „Gibt es vielleicht irgendetwas bestimmtes was du auf deinem PC-chan haben möchtest?“ fragte er Sakito gleich mal, jetzt wo seine Gedanken, wenigstens wieder bei dem Gerät waren. ~~*~~~*~~ Der Jüngere überlegte kurz. Er hatte wirklich keine Ahnung, was er brauchte und was nicht. „Naja, ich brauche mein Internet wieder und vielleicht wäre wohl etwas, was meine Dummheit überwacht, ganz gut. So ein Virenschutz oder so. Hatte ich nämlich, glaub ich, gar nicht.“ Er kratzte sich leicht verlegen am Hinterkopf und widmete sich dann lieber wieder seinem Teller. Er war froh, dass er den Blonden nicht mit seiner Nachspeise dazu überredet oder gezwungen hatte zu bleiben. Das war ja das Letzte, was er wollte. ~~*~~~*~~ Ni~Ya lächelte leicht. Das war genau das was er ihm schon drauf geschmissen hatte. Man konnte wirklich sagen, er war gut, aber jeder wollte heutzutage Internet und das sollte man immer mit einem Virenschutz tun. „Dann brauche ich dir ja später, wenn er fertig ist, nur noch erklären, wie das Ganze läuft.“ Still aß er weiter, trank einen Schluck Wasser. „Am besten lernen die Leute mit einem Computer umzugehen, wenn man vieles ausprobiert. Da kann man gut Probleme selber lösen, nur im schlimmsten Fall, wie zum Beispiel, wenn der PC extrem langsam wird oder man selber nichts mehr machen kann, dann wäre ein Profi gut. Naja oder man ruft ihn gleich am Anfang, wenn man nicht mehr weiter weiß und Angst hat Fehler zu machen. Die Entscheidung liegt da bei jeder einzelnen Person.“ ~~*~~~*~~ Sakito nickte lächelnd und schob seinen Teller, da er fertig war, ein Stück von sich. „Naja, ich probiere lieber selber und reite mich damit wohl ein bisschen in die Scheiße, wie es aussieht, was? Aber hai, du brauchst nur ein bisschen erklären, ich bin lernfähig. Ich hab mich nur nie so mit sowas beschäftigt. War auch nicht nötig, weil wir daheim keinen PC gehabt haben.“ Er dachte an die Zeit zurück, als er noch bei seinen Eltern gelebt hatte. Da hatten sie auch keinen Computer gebraucht. Wofür auch? ~~*~~~*~~ Ni~Ya lachte leise. Ja, der Jüngere hatte sich damit schön in die Scheiße geritten oder eher das Gerät. „Ich bin so zu sagen mit diesem Ding aufgewachsen, also kannte ich mich damals schon gut damit aus. Es ist schön, wenn du lernfähig bist, denn ich mag es nicht gerne etwas zu wiederholen. Das geht mit der Zeit ziemlich auf die Nerven. Deshalb bekomme ich auch keine Lehrlinge mehr aufgedrückt.“ Er grinste, als er daran zurückdachte, wie sein Boss ausgetickt war, nachdem jeder Lehrling, der bei ihm war, sofort aufgegeben hatte. Er passte nur noch auf sie auf, wenn sie schon genügend wussten und keine dummen unnötigen Fragen mehr stellten. ~~*~~~*~~ Der Kleinere lächelte und erhob sich. Er packte auch den Teller des Blonden und stellte sie übereinander, damit er sie wegräumen konnte jetzt, da sie beide fertig waren. „Na, dann trifft sich das ja ganz gut. Ich persönlich hab ja nichts gegen Lehrlinge. Ich hab auch schonmal auf einen aufpassen müssen und das war ganz witzig. Naja, zumindest, bis er einem älteren und schwerreichem Kerl eine Schwarzwälder Kirschtorte auf den Kopf gekippt hatte. Ja, das war dann später auch irgendwo witzig aber im ersten Moment... Aber irgendwie ist das Komischste daran, dass die Zeit einen Moment angehalten hatte, als das Ding da flog. Okay, es hat nur so geschienen, wahrscheinlich, aber ist schon eine lustige Situation.“ Der zierliche Kellner seufzte leise, als er an den witzigen Gesichtsausdruck dachte und kicherte dann vor sich hin, während er das Geschirr in die Spülmaschine stellte und nach getaner Arbeit zurück ins Wohnzimmer ging und mit dem Weinglas in der Hand darauf wartete, dass sein Gast mit ihm zu einer Lernsession ging. In sein Schlafzimmer. Wie das klang... ~~*~~~*~~ Ni~Ya lachte leise, stand auf und ging mit Sakito ins Schlafzimmer, wo er sich wieder an den Computer setzte, erst schaute wie weit er war und dann den Kleineren zu sich winkte. „Also…“ sage er leicht grinsend und erklärte ihm, was genau er mache sollte. Nachdem er das getan hatte, lehnte er sich zurück und musterte den Braunhaarigen, der noch etwas gespannt auf den Bildschirm starrte. Leicht lächelnd nahm er die Maus abermals in die Hand und schmiss alles wieder von der externen Festplatte auf den ‚PC-chan’. „So, jetzt haben wir noch Zeit, bis alles wieder dort ist, wo es hingehört.“ ~~*~~~*~~ „Hai? Was machen wir denn dann? Also in unserer sozusagen schwer verdienten Freizeit...“ Sakito legte den Kopf leicht schief und musterte den Anderen amüsiert. Er hatte bemerkt, dass dieser anscheinend Interesse an ihm zeigte aber er würde es ihm nicht so leicht machen, wie es vielleicht aussah, wenn man den Jüngeren nicht gut kannte. Dieser war beileibe nicht jemand, der es mochte, wenn man gleich am ersten Abend im Bett landete. Doch auf der anderen Seite hatte er auch nichts dagegen. Er würde sich nur nicht dafür einsetzen. Er wollte, dass die Dinge, welcher Natur sie auch waren, einfach passierten. ~~*~~~*~~ Ni~Ya betrachtete den Jüngeren und grinste leicht. Wie das schon klang, man könnte es glatt als Einladung sehen. Wenn er nichts Größeres vorhätte, so würde er ihn jetzt wohl flachlegen. „Keine Ahnung, schlag was vor und ich stimm dann zu oder eben nicht.“ Sagte er immer noch grinsend. „Es ist deine Wohnung und du weißt am Besten bescheid, wo man was findet…“ Der Blonde war gerade ziemlich einfallslos, ließ sich in seinen Gedanken fallen, die nicht wirklich jugendfrei waren. Denken war ja erlaubt und solange er es nicht verwirklichte, ging es ja. ~~*~~~*~~ „Hmmm~...“ Sakito ließ sich auf sein Bett sinken, baumelte mit den Beinen und sah an die Zimmerdecke. Er ging alles, was man hier so unternehmen konnte, in seinem Kopf durch. Und das war leichter gesagt als getan... „Wir könnten ja~... Wie lange dauert das jetzt denn ungefähr noch? Wir könnten einen Film schauen, wenn noch viel Zeit ist. Und wenn nicht, kann ich Karten holen und wir spielen... naja, was du willst halt. Oder ein Brettspiel. Hab ich schon lange nicht mehr gemacht.“ Er legte den Kopf leicht schief und sah den Älteren fragend an. Das waren doch jetzt immerhin mal Vorschläge, mit denen man arbeiten konnte, wie er fand. ~~*~~~*~~ Brettspiel? Ni~Ya lachte laut auf, hatte er keine Ahnung wann und ob überhaupt er jemals ein Brettspiel gespielt hatte oder nicht. Aber das könnten sie machen, klang es doch irgendwie verlockend. „Gomen… Wie wäre es mit einem Brettspiel? Nur kann ich nicht sagen, dass ich das auch spielen kann.“ Gab er als Antwort, kaum hatte er sich wieder eingekriegt. Diese Art Spiele konnte man ja nur mit mehreren spielen und er war die Art Mensch, mit der man nicht gerne spielte, da er fast immer gewann. Lag einfach daran, dass er schnell lernte und wusste wie er sein Wissen einzusetzen hatte. ~~*~~~*~~ „Naja, dann... hm~... Ich hol schnell ein. Mal schauen, welches ich per Randomsystem rausziehe.“ Sakito erhob sich und machte sich grinsend auf den Weg ins Wohnzimmer. Ja, er hatte schon damit gerechnet, dass sein Gast lachen würde, immerhin war das ein seltsamer Vorschlag, wenn man sich schon die ganze Zeit mehr oder weniger gegenseitig anbaggerte und sich zusätzlich im Schlafzimmer befand. Aber so war er eben. Daran mussten sich die Leute gewöhnen, die er kennenlernte. Der Brünette ging in die Hocke und öffnete ein Schränkchen, schloss die Augen und zog blind eine Schachtel heraus. Als er sah, was er da herausgezogen hatte, lachte er leise und erhob sich wieder, ging zurück zu Ni~Ya. Na, das passte ja. „Also, das Schicksal hat entschieden: wir spielen 'Mensch ärgere dich nicht!'“ sagte er amüsiert und begann alles auf dem Bett aufzubauen, setzte sich im Schneidersitz an eine Ecke. „Welche Farbe? Ich nehm rot, wenn das in Ordnung geht.“ ~~*~~~*~~ „Blau…“ antwortete der Blonde und stellte seine Spielfiguren auch auf. Er musste zugeben, dass er nie damit gerechnet hatte, hier jetzt ein Brettspiel zu spielen aber es war eine nette Abwechslung. Nachdem er sich die Spielregeln einmal kurz von dem Kleineren erklären hatte lassen, fingen sie an. „Arbeitest du als Kellner hauptberuflich oder machst du das nur nebenbei?“ fragte er, während er seine Figur weiterrückte. Ein bisschen Konversation vertrieb die Stille, in der man nur den Computer arbeiten hörte und die Würfel, die immer wieder auf das Brett fielen. ~~*~~~*~~ Auf diese Frage hin sah Sakito sein Gegenüber kurz blinzelnd an, ehe er losprustete. „Ich hab doch für sonst was keine Zeit. Ab und an tanze ich in so nem Laden, aber nichts perverses oder so. Das ist einmal pro Woche am Samstag. Ansonsten habe ich wirklich keine Zeit für irgendetwas anderes. Kellnern wird unterschätzt, weißt du? Das ist anstrengend,“ antwortete er kichernd. Er fand die Frage amüsant, war es doch mal etwas anderes. Überhaupt war dieser ganze Abend so ein mehr oder weniger ziemlich seltsames Date, auch wenn es offiziell gar keins war. Aber er hätte nichts gegen ein offizielles Date, da ihm Ni~Ya wirklich ausgesprochen gut gefiel, sowohl äußerlich als auch vom Charakter her, zumindest der Teil, den er beurteilen konnte. ~~*~~~*~~ „Gomen, ich habe nie gekellnert, habe aus diesem Grund keine Ahnung, wie anstrengend der Job ist. Du bringst es nur so rüber, als wäre es nichts.“ Entgegnete der Blonde. Er konnte es sich nicht wirklich vorstellen, dass einen dieser Job so dermaßen beanspruchte. Aber es war anscheinend so, wenn Sakito es so sah. „Tanzen also? Klingt interessant. Wo?“ fragte er leicht keck. Ihn interessierte es schon, wo der Brünette auftrat, würde er diesen doch gerne mal dabei sehen. [Gomen mein einmischen: Ni~Ya du Baka, Gastro an sich ist die HÖLLE!!!!!!! *sagen darf, dort immerhin gearbeitet hab*] ~~*~~~*~~ Schulterzuckend tat der Zierlichere das Kompliment an seine Arbeitskraft ab, wollte nicht näher darauf eingehen, da er sich ungern rechtfertigte oder selbst lobte. Und zumindest auf eins von den beiden würde es wohl hinauslaufen. „In einem Club um die Ecke. Das macht ziemlichen Spaß, auch wenn meine Eltern wohl umkippen würden, wenn sie mich sehen würden. Willst du mal zuschauen? Dann geb ich dir die Adresse.“ Er sah seinen Gast fragend an und schmunzelte, als er diesen nicken sah, holte Zettel und Stift aus dem Nachtkästchen, das neben ihm stand und kritzelte etwas darauf. „Da!“ sagte er gut gelaunt, als er dem Größeren die Adresse übergab. Dann würfelte er und kicherte. „Und geschmissen!“ Und somit wanderte eine blaue Figur auf den 'Friedhof'. ~~*~~~*~~ /Na dann neue Runde/, dachte sich Ni~Ya und würfelte erneut. Wenn seine Eltern ausflippen würden, dann war das wohl nicht gerade das was man unter normalem Tanzen verstand. Aber er würde sich das einfach mal anschauen. Der Blonde holte gerade Luft um etwas sagen zu können, als ihn der Computer mit einem Geräusch unterbrach. „Gomen, ich mach das schnell…“ Somit stand er auf und setzte sich wieder an den PC, hantierte kurz daran herum. Das Ganze ging schneller, als er erwartete hatte. Nachdem er seine Sachen wieder ausgesteckt hatte, packte er sie in seine Tasche und ließ das Gerät herunterfahren. „So, dein PC-chan ist wieder voll funktionstüchtig.“ Sagte er, kaum hatte er sich wieder zu Sakito gesellt. „Dann spielen wir das Spiel noch fertig, oder?“ ~~*~~~*~~ „Arigatou gozaimasu. Und hai, wenn du willst. Ich bin dagegen etwas abzubrechen.“ Der Jüngere lächelte den Anderen an und freute sich, dass er jetzt wieder an seinen PC konnte, wenn er wollte. Er würde sich noch einmal in aller Form bedanken aber jetzt hatten sie Krieg. Naja, das zwar nur im übertragenen Sinne aber es ging um das Prinzip, dass man sich seinem Gegner nicht um den Hals schmiss. Er persönlich hätte ja auch nichts dagegen gehabt, wenn der Größere noch hier schlafen würde, doch irgendwie erschien ihm die Frage, ob dieser bei ihm übernachten wollte, ziemlich unpassend dafür, was sie hier gerade taten. Und sie spielten ein Brettspiel. Ein Kinderspiel... ~~*~~~*~~ Genau bei diesem Kinderspiel verlor Ni~Ya nach der Runde. Es war wahrscheinlich das Erste Mal, dass er verloren hatte und es war irgendwie… Mal eine ganz neue Erfahrung und gar nicht so übel, wie er sich das vorgestellt hatte, aber auch nicht so, dass er es gerne wieder tun würde, zumindest nicht mit Absicht. Er sah zu Sakito und lächelte leicht. Ihn verwunderte es etwas, dass er dazu noch imstande war, immerhin dachte er, dass er ein total schlechter Verlierer wäre. Soviel zur guten Selbsteinschätzung. „Arigatou für das Spiel und das Essen. Das war sehr abwechslungsreich heute. Mal kein Abend vor dem Laptop.“ Klar verbrachte er hier auch einen großen Teil am Computer und somit Arbeit, aber es war nicht durchgehend. ~~*~~~*~~ Daraufhin lachte der Brünette leise und erhob sich von seinem Bett, streckte sich erst einmal ausgiebig, wie er es immer tat, wenn er länger als fünf Minuten in einer Position, diesmal der Schneidersitz, verbracht hatte. Dann sah er den Größeren an, lächelte ihn an. „Also willst du gleich gehen? Naja, wir sehen uns ja morgen. Und wenn du magst, kannst du mal wieder zum Essen vorbei kommen. Aber sag mir vorher bescheid, hast ja meine Nummer. Die steht ja auch auf der Visitenkarte.“ Es war schon irgendwie ein bisschen schade, dass sie nicht noch ein wenig Zeit hatten, immerhin war es wirklich lustig gewesen und sie hatten sich gut über viele Themen unterhalten. Der Kellner hätte nicht gedacht, dass es so schön werden würde. Aber er würde dafür sorgen, dass sie das mal wiederholen würden. ~~*~~~*~~ Ni~Ya lächelte ihn an und stand ebenfalls auf. So ein Angebot konnte man nicht abschlagen, aber jetzt würde er erst einmal warten, was die nächsten Tage so brachten. „Arigatou nochmal und ja ich werde jetzt gleich fahren, sonst komme ich nicht vor morgen zuhause an.“ Gab er dem Kleineren als Antwort, auf seine Frage hin. Die, dass sie sich wieder sehen würden, beantwortete er nur mit einem Nicken, wollte ja nichts herausfordern, solange er noch die ‚Lust’ –welche nicht wirklich vorhanden war, wenn dann nur in eine andere Richtung- zu gehen hatte. Er ließ sich von Sakito in den Flur begleiten, wo er sich seine Schuhe wieder anzog und sich dann seine Jacke nahm. „Dann würde ich sagen, bis morgen…“ ~~*~~~*~~ „Hai, bis morgen! Gute Heimfahrt und pass gut auf.“ Er umarmte Ni~Ya zum Abschluss noch einmal und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, ehe er die Tür schloss und sie beide somit auf Abstand brachte. Seufzend ließ er sich an ihr herunter sinken und lächelte vor sich hin. Er sah seine Katze ankommen, die sich sofort auf ihm breit machte. „Hai, Hana~... Er ist weg... Du hast mich wieder für dich alleine. Aber ich hoffe, er kommt wieder. Der ist echt toll, findest du nicht?“ Hanako kommentierte seine Worte mit einem nicht besonders interessiert klingenden Maunzen, weswegen er sie auf den Arm nahm und wieder aufstand. „Also dann gehen wir mal ins Bett.“ Nachdem Sakito sich fertig gemacht hatte, ließ er sich dann auch in eben dieses fallen, kuschelte sich in die weiche Matratze. „Oyasumi~...“ schnurrte er seiner Katze entgegen und schlief ziemlich schnell, glücklich und zufrieden mit sich und der Welt ein. ~~*~~~*~~ Der Blonde stand noch kurz vor der Tür, als diese sich geschlossen hatte, war leicht verwirrt von dem, was Sakito gerade gemacht hatte, fasste sich dann jedoch schnell wieder und ging vor sich hin grinsend zum Auto. Er hatte noch eine lange Heimfahrt, in der er sich genügend Gedanken machen konnte. Was er auch machte. Nämlich darüber, wie zum Henker es jemand geschafft hatte auf einer so gut wie nicht befahrenen Straße in einen Lastwagen zu fahren. So musste Ni~Ya einen riesige Umleitung entlang fahren, kam irgendwann, Stunden später, als er dachte, nach Hause und ließ sich ohne weiteres dort tot ins Bett fallen, schlief auch sofort auf der Stelle ein. Wie so ein schöner Tag so beschissen enden konnte... Das lag wahrscheinlich daran, dass er doch bei dem Brünetten hätte schlafen sollen. Aber man hatte ja vernünftig sein wollen... t.b.c. _____________ Soooooo, das war dann also mal das zweite Kapi, ich hoff mal, ihr freut euch^^ Wir werden auch fleißig weiterschreiben, allerdings habe ich noch keine Ahnung, wie lange das Ganze sich hier noch hinzieht, weil unsere Charas nicht immer (eigentlich nie) das machen, was wir wollen xDDD Also bis zum nächsten Kapi und schreibt Kommis, ja? Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Titel: Break Time Thema: Nightmare, Shônen Ai, J-Rock Part: 3/? Genre: Shônen Ai, Romantik Pairing: Ni~Ya X Sakito Disclaimer: Tja~, die Jungs gehören leider nicht mir *schnüff*. Ich verdiene auch kein Geld hiermit. Aber das Gute daran ist, dass sie kein Deutsch können, weil dann die Möglichkeit bestehen würde, dass sie meinen Quatsch lesen XD Warnung: Naja ich hatte keinen Betaleser, daher: Wer nen Fehler findet, kann ihn gerne behalten, adoptieren, heiraten und was ihm sonst noch so einfällt, Amen xD Kapitel 3 Sakito lehnte sich gegen die Wand des hoch gebauten Bürokomplexes, schob die Sonnenbrille von dem Kopf auf die Nase. Er gähnte leise und hielt sich dabei die Hand vor. Es war ein schöner, sonniger und ziemlich heißer Freitagnachmittag, an dem er sich frei genommen hatte. Doch er stand trotzdem hier, nur einige Meter von seiner Arbeitsstätte entfernt und hielt einen Kaffee in linken Hand, während die rechte mit den Bändeln an seinem Top herumspielte. Der zierliche Brünette warf einen flüchtigen Blick auf die Uhr, vergewisserte sich, dass er nicht mehr allzu lange warten musste. Immerhin war der Andere ja immer pünktlich, auch wenn er wahrscheinlich ziemlich dumm schauen würde, wenn er ihn sah. Aber er wollte ihm einen Kaffee vorbeibringen, in seinem Rucksack befand sich noch ein wenig der Tiramisú, da Ni~Ya ein Süßigkeitenfanatiker war und immer etwas aß, wenn er Mittagspause hatte. Und trotzdem, diese Aktion war schwer seltsam. Er ließ sich jedoch nicht durch diesen logischen Gedanken von seinem Vorhaben abhalten, warum sollte er auch? Das war eine Sakito-Aktion. Was wäre er denn bitteschön ohne solche Dinge? Und wenn der Blonde ihn nicht mochte, wie er eben war, hatte er ihn auch nicht verdient. Ja, er machte sich schon solche Gedanken... Er mochte ihn eben, daran gab es auch nichts zu bestreiten. Und da war er auch schon, pünktlich auf die Minute, wie erwartet eben. „Ni~Ya-sa~n!!!“ rief der Kellner gut gelaunt und winkte dem Anderen lächelnd zu. ~~*~~~*~~ Angesprochener zuckte leicht zusammen, als er die Stimme, von Sakito vernahm, der seinen Namen rief. Verwundert blickte er zur Seite, sah diesen auf sich zukommen. Was der hier machte und warum er nicht im Café arbeitete, war ihm ein großes Rätsel, aber es freute ihn irgendwie, dass er den Brünetten hier traf, wenn auch nicht durch Zufall. „Hey… Ganz ehrlich? Hier hätte ich mit dir nie gerechnet. Warum arbeitest du nicht?“ Aber wie sagte man doch immer so schön, wenn man keine Fragen stellte, bekam man auch keine Antworten. „Ich wollte gerade rüber, was du bestimmt schon weißt. Ist ja immer um dieselbe Zeit.“ ~~*~~~*~~ Strahlend wippte der Jüngere von beiden, als er vor seinem Gegenüber stand, leicht vom Fußballen auf die Ferse und zurück, während er diesem den Becher mit dem Kaffee hinhielt. „Ich hab mir frei genommen. Und ich wollte Sie zu einem Picknick einladen. Also ich wollte eben mal draußen Kellner spielen. Einverstanden? Oder essen Sie lieber wieder drüben?“ Er ruckte mit dem Kopf in Richtung seines Arbeitsplatzes und lächelte den Größeren fragend an. Der Zierlichere siezte diesen wieder, konnte das noch nicht so ganz lassen, immerhin waren sie in seiner Wohnung gewesen, wo eben andere Regeln galten. ~~*~~~*~~ „Picknick? Gerne, wieso nicht. Mich zieht es nicht wirklich ins Café wenn Sie nicht anwesend sind.“ Als der Brünette ihn wieder zu siezen begann, dachte Ni~Ya sich, dass es wohl besser war, wenn er auch wieder damit anfing, auch wenn er es ziemlich schade fand. „Gehen wir dann zusammen in den Park? Da gibt es eine schöne Bank direkt in der Sonne. Die habe ich früher immer genommen, als ich noch nicht meine Mittagspause mit Ihnen verbringen wollte.“ Er trank einen Schluck von dem mitgebrachten Kaffee, den er vorher dankbar entgegen genommen hatte. Er schmeckte richtig gut und war genau das was er jetzt brauchte. Sein Blick wanderte wieder zu Sakito. Er sah ziemlich gut aus heute, dass musste der Blonde ehrlich zugeben. Schließlich hatte er diesen nur einmal in seinen Freizeitklamotten gesehen, davor, bevor er dessen Wohnung betrat, wo der Kleinere jedoch nur sowas wie einen Jogginganzug getragen hatte. „Gut sehen Sie aus.“ ~~*~~~*~~ Sakito schlug sofort den Weg in Richtung Park ein, wobei der Andere jedoch die Führung übernehmen würde, da er selbst ja nicht wusste, wo sie hin mussten. Dann blieb er noch einmal stehen und blinzelte zu dem Blonden hoch, strahlend wie ziemlich oft in dessen Gegenwart. „Könnten Sie das nochmal wiederholen, wenn Sie mich wieder duzen? Mein Angebot mit dem 'du' gilt nämlich auf alle Fälle noch.“ Er wollte kein 'Sie' von Ni~Ya hören, doch er selbst konnte das eben nicht anders. Es war etwas neues und er musste sich erst die Erlaubnis einholen, da er hier immer noch Kellner war, auch wenn er nicht arbeitete. Da zählte das Gefühl und er war nicht einmal zwei Minuten von seinem Arbeitsplatz entfernt. Und er wollte sich vor allem uneingeschränkt über dieses Komplimen freuen, wo ihm sein Gegenüber schon gesagt hatte, dass er seine Mittagspause gerne mit ihm verbrachte, dass er wegen ihm in das Café kam. ~~*~~~*~~ Ni~Ya folgte dem Brünetten wollte dann im Park die Führung übernehmen, doch versetze ihm Sakito einen Strich durch die Rechnung. Er sah diesen leicht verdutzt an, denn irgendwie verhielt dieser sich schwer seltsam. Was er nicht wirklich verstand. „Du siehst gut aus…“ wiederholte er wie gewünscht trotzdem die Worte, die der Kleinere hören wollte. „Es wäre aber wirklich nett, wenn du mich auch duzt, denn wie schon einmal gesagt, käme ich mir schwer blöd vor, wenn nur ich das tun würde.“ Kopfschüttelnd ging er weiter, übernahm jetzt die Führung, zu seiner geliebten Sonnenbank. Einen Scherz konnte man sich doch erlauben, auch wenn er nur in Gedanken war. Leicht lächelnd kam er mit Sakito im Schlepptau, dann bei dieser Bank an und musste feststellen, dass diese besetzt war. „Ich denke Mal wir müssen mit dem Boden oder der Wiese vorlieb nehmen, vorausgesetzt dich stört das knutschende Pärchen nicht. Ansonsten suchen wir einfach einen anderen Platz.“ ~~*~~~*~~ Schnurrend wurde der Brünette aus seinen Gedanken gerissen. Er hatte sich gerade noch einmal schwer über das Kompliment gefreut und würde das dem Anderen bei Gelegenheit auch zeigen. Er blinzelte Ni~Ya fragend an und folgte dann dessen Blick, was ihn losprusten ließ. „Das Platzhirschrecht hast du dann wohl verloren...“ stellte er amüsiert fest. Dann schnappte er sich seinen Rucksack und ging in die Hocke, um ihn vor sich abzustellen und einige Dinge zutage zu fördern: eine Decke, eine Bentô-Box, Stäbchen und eine Thermoskanne. „Ich hab mich eh auf ein echtes Picknick eingestellt gehabt, daher stört mich das nicht so sonderlich. Wo willst du hin?“ Der Jüngere nahm die Decke auf den Arm und erhob sich fragend schauend wieder. ~~*~~~*~~ Durch das Lachen angesteckt suchte sich Ni~Ya einen geeigneten Platz aus, wo sie sich setzten konnten. Am liebsten wollte er ja in die Sonne, was er dann auch gleich in die Wege leitete, nachdem er einen schönen platz auf der Wiese sah. Sakito sanft vor sich herschiebend ging er zu diesem und nahm den Kleineren dann die Decke aus der Hand, um sie auf den Boden auszubreiten. Der schien sowieso für ein ganzes Regiment eingepackt zu haben, was ihn allerdings nicht störte, ganz besonders nicht, wenn es selbst gemacht war. „Ein echtes Picknick ist vielleicht auch viel schöner und bequemer… Und man hat eindeutig mehr Platz, als auf einer Bank. Die ist nämlich für gewisse Sachen einfach unbequem.“ Er grinste den Jüngeren an, hatte mittlerweile richtig gute Laune, welche eindeutig diesem zu verschreiben war. Er sollte sich vielleicht besser bei ihm bedanken, mit irgendwas. Nur was wollte ihm noch nicht einfallen. ~~*~~~*~~ Der Brünette legte den Kopf leicht schief und lächelte, als er die Sachen blind, da er in die Augen seines Gegenübers sehen wollte, auf die nun ausgebreitete Decke legte. „Für welche Sachen denn?“ fragte er frech nach. Er konnte sich schon einige Dinge vorstellen, für diese eine Bank denkbar unbequem war, doch man(n) fragte doch lieber noch einmal nach, bevor er falsche Schlüsse zog. Er war ja derselben Meinung, bevorzugte ein simples, bürgerliches Picknick auf einer Wiese, einer Decke, einem Korb, den er leider nicht dabei hatte, wenn man Glück hatte sogar blühenden Kirschbäumen und-... Sakito schüttelte innerlich den Kopf, während er seinen leicht provozierenden Blick aufrecht behielt. Das ging jetzt eindeutig zu sehr in die Gefühlsschiene, in die er noch nicht wollte. Er begann romantisch zu werden, was im Moment noch ein wenig unpassend war, wie er fand. Also konzentrierte man sich lieber auf die Umgebung, in der man sich gerade befand und verhielt sich so, wie sich ein Sakito eben verhielt. ~~*~~~*~~ „Hmm~ da gibt es schon einige Sachen, wie zum Beispiel bequem liegen, kuscheln, gemütlich zusammen essen und über einander herfallen.“ Der Blonde erwiderte den provozierenden Blick des Kleineren und grinste ihn über beide Ohren an. Danach besah er sich die Sachen, die Sakito mitgebracht hatte. „Das ist wirklich nicht wenig.“ Stellte er leicht erstaunt fest und setzte sich dann auf die Decke. Es gab gerade im Moment nichts was er noch brauchte. Es war alles da. „Musst du dieses Wochenende arbeiten?“ Und die Idee, wie er sich bedanken könnte war auch schon da. Besser ging es ja nicht. ~~*~~~*~~ Kichernd schüttelte der Brünette den Kopf über die Kommentare des Anderen. Der war manchmal ein bisschen... naja, wie er eben war. Seltsam aber toll. Eigentlich ein komisches Wort, wenn man jemanden beschrieb, doch es passte, wie der Kellner fand. „Hai, muss ich. Aber halt am Abend erst, weil ich im Café frei hab, warum?“, fragte er zurück, legte den Kopf leicht schief. Er hatte sich mittlerweile auf die Decke gelegt und lag dort nun auf dem Rücken, blinzelte zu seinem Gegenüber hoch. ~~*~~~*~~ Der Blonde seufzte leise, hätte er diesen eigentlich dieses Wochenende mitnehmen wollen, aber wenn der arbeiten musste, konnte er sich das sparen. „Nicht so wichtig, ich fahre nur jedes Wochenende zu meinem Haus raus und wollte dich eigentlich nur fragen, ob du Lust gehabt hättest mich dahin zu begleiten. Geht aber nicht, wenn du arbeiten musst.“ Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen sah er Sakito an und ließ sich dann auch zurückfallen, blickte auf den blauen Himmel. So musste er sich wieder was Neues einfallen lassen, aber vielleicht ging es ja ein anderes Wochenende. „Arbeitest du jedes Wochenende?“ fragte er dieses Mal doch lieber von vornherein nach, nicht dass er wieder etwas plante, was nicht funktionieren würde. ~~*~~~*~~ Ein leises Seufzen war von dem zierlichen Kellner zu hören, der nun die Augen schloss und sich das Haus einfach mal vorstellte. Und Urlaub. Beides hatte er schon länger nicht mehr gehabt, seit er nach Tokyo gezogen war, um genau zu sein. „Hai, eigentlich schon. Aber... ich kann dir ja bescheid geben, wenn du mal Zeit hast...“, murmelte er leise und blinzelte zu dem Älteren hin, der nun neben ihm lag. Es wäre schön gewesen, wenn sie ein wenig Zeit miteinander verbracht hätten, das war zumindest Sakitos Ansicht, da sie sich gut verstanden. „Weißt du, ich brauch das Geld... Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel, wenn ich nur in dem Café bin. Aber ich liebe diesen Job, da geh ich dann lieber am Samstag nach meiner Schicht noch tanzen“, erklärte er dann noch und fragte sich, nachdem er ausgeredet hatte, warum er das überhaupt hatte sagen müssen, da das eine relativ unwichtige Information war, die man sich allerdings auch gut und gerne hatte denken können, damit man sie nicht auch noch aussprechen müsste. ~~*~~~*~~ Ni~Ya ließ seinen Blick zu dem Kellner wandern, verstand er das Problem, weshalb er auch nicht vor hatte den Brünetten zu drängen, damit dieser mitkam. Jedoch fand er es auf der anderen Seite krank, wenn er ihm dafür eine Entschädigung geben würde. "Kein Problem, es gibt nicht viele, die nicht auf das Geld angewiesen sind. Also mache dir da keine Vorwürfe, sag einfach Bescheid, wenn du mal ein Wochenende frei hast und Lust mich zu begleiten. Ich fahre, wie schon gesagt, jedes raus und wenn ich Urlaub habe, auch länger als nur das Wochenende." Es würde doch irgendeins geben, an dem Sakito für ihn Zeit hatte, hoffte er zumindest. "Wir können aber auch gerne mal was zusammen Essen gehen. Ich lade dich ein, wohin du möchtest, wenn das andere nicht klappt." fügte er noch dazu, sah wieder auf den Himmel. Der Blonde wollte den Kontakt nicht abbrechen, selbst wenn sie sich nur selten sehen würden. Dazu möchte er den Jüngeren einfach zu gerne, konnte sich zu gut in seiner Nähe entspannen. ~~*~~~*~~ Sakito biss sich leicht auf die Lippe, zögerte innerlich, da er eigentlich unglaublich gern mitgehen würde, doch auf der anderen Seite brauchte er das Geld wirklich. „Ich... kann ja meinen Chef mal fragen, ob ich dieses Wochenende frei bekomme, ansonsten sieht es nämlich schlecht aus, ich arbeite da immer“, sagte er leise und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, ehe er den Kopf senkte und überlegte, ob er, wenn er wirklich mitfahren wollte, tatsächlich auf den 'meine-Oma-liegt-im-Krankenhaus-Trick' würde zurückgreifen müssen. „Ich würde halt wirklich gern mitfahren...“, murmelte er leise und dachte anschließend über die Sache mit dem Essen nach, schüttelte den Kopf. „Ich koche lieber, als dass ich essen gehe, da findet man es wenigstens nicht so traurig, wenn man zum Beispiel einen unfreundlichen Kellner oder unfreundliche Kunden sieht...“ ~~*~~~*~~ „Ich würde mich freuen, wirklich!“ Lächelnd nahm sich der Größere etwas aus der Bento-Box und probierte etwas davon. „Also, das mit dem Kochen… Solange du das machst, kann ich mich gerne dazu überreden lassen, anstatt Essen zu gehen.“ Es war eine etwas andere Art zu sagen, dass ihm das sehr gut schmeckte, aber Sakito war ja nicht dumm, also würde er das schon verstehen. „Wenn du frei bekommst, dann sag mir Bescheid, denn dann hole ich dich morgen Abend ab und nehm dich mit. Nur gepackt musst du dann schon haben.“ Ni~Ya freute sich schon riesig, auch wenn er es nicht zeigte, denn es war ja nicht sicher. Auch wäre der Kellner, der Erste, den er je mit zu sich, seinem Haus nahm. Fühlte sich irgendwie sogar wie so ein verliebter Teenager an. Zum Glück war er das jedoch nicht, ansonsten hätte er sich nicht so gut im Griff. ~~*~~~*~~ Blinzelnd betrachtete Sakito sein Gegenüber einen Moment, lächelte dann jedoch einfach nur sanft und beließ es dabei. Er war der Meinung, dass man ihm die Dankbarkeit für diese Worte schon ansah, entschied sich jedoch doch noch einmal um und schlang die Arme um die Schultern des Blonden, lehnte sich an diesem an und schloss die Augen. „Arigatou~. Und hai, mach ich. Ich würd mich auch freuen, wenn ich mitkönnte“, gab er fröhlich zurück und rutschte dann noch ein wenig näher, kuschelte sich so an Ni~Yas Seite und Rücken. „Kann ich ein Bisschen so bleiben? Ich versuch dich auch nicht beim Essen zu stören... Du bist nur irgendwie... bequem“, fragte er dann noch leise, denn es wäre ziemlich unhöflich, wenn er die Meinung des Größeren übergehen würde, war dieser doch seiner Meinung nach viel zu lieb, um großartig zu protestieren. ~~*~~~*~~ Jetzt musste sich der Blonde wirklich eingestehen, dass er überrascht war. Damit hatte er nun mal wirklich nicht gerechnet. „Kein Problem…“ gab er deshalb einfach erstmal nur leise von sich, während er gedankenverloren weiter aß. Wo auch immer die Gedanken waren, das war zu privat und absolut unangebracht. Wie schon mal festgestellt, verliebter Teenager. Den Rest konnte man sich dann ja selber denken. „Hast du meine Nummer?“ fragte er in die darauf gekommene Stille. Ohne die würde es Sakito wirklich schwer fallen sich bei ihm zu melden. ~~*~~~*~~ „Nei~n, hab ich nicht“, nuschelte der Brünette, der mittlerweile sein Gesicht in Ni~Yas Halsbeuge vergraben hatte, in ebendiese. Er fühlte sich in diesem Moment mehr als nur wohl und wollte auch fürs Erste nicht wieder weg. Doch ihm war auch klar, dass das früher oder später passieren würde. Wohl eher früher, war immerhin nur eine Mittagspause. „Krieg ich die denn?“, fragte er nun wieder ein wenig frech und legte sein Kinn auf der Schulter des Älteren ab, sah ihn mit einem Funkeln in den Augen von der Seite an. ~~*~~~*~~ „Nein, wie käme ich denn sonst darauf dich zu fragen?“ gab der Größere scherzhaft zurück, bevor er aus seinem Sakko eine Visitenkarte zog. „Ich hoffe das ist so auch okay, aber in der Position, komme ich an die Leichter, als an mein Handy ran.“ Erklärte er, während er die Karte an den Nasenrücken von Sakito hielt. Da stand seine Nummer mit drauf, auch wenn es nur seine geschäftliche war, aber die private konnte er ihm ja immer noch geben, was an sich egal war, da er an jeder Nummer, die er hatte, erreichbar war, zumindest was die Handynummern anging. ~~*~~~*~~ „Hm~~~“, gab Sakito gespielt überlegend von sich und schnappte sich dann die Karte, begann zu strahlen. „Ne~in, ich nehm sie aber trotzdem. Macht sich wahrscheinlich ganz gut, so bei mir im Geldbeutel. Mit ner Visitenkarte kommt man sich gleich so wichtig vor!“, witzelte er, steckte das Ding dann in den Bund seiner Hose, da er jetzt keine Lust hatte sich großartig zu bewegen. Dann kuschelte er sich wieder an und legte diesen Arm um die Hüfte des Blonden, den Kopf abermals in dessen Halsbeuge. „Ich geb dir meine gleich, okay? Wenn ich dann eh weg muss...“ ~~*~~~*~~ „Lass dir Zeit, spätestens wenn du dich bei mir meldest, hab ich sie ja denke ich sowieso.“ Gab der Blonde lachend zurück. Er nahm etwas von der Bentobox, mit den Stäbchen und hielt sie dem Brünetten hin. „Ist irgendwie seltsam, wenn nur ich was esse.“, erklärte er seine Aktion. Sakito war schwer beschäftigt damit ihn fest zu halten, wo sollte er da bitte selber Stäbchen halten? Ni~Ya seufzte innerlich auf, er wollte eigentlich nicht weg, war die gesamte Atmosphäre gerade viel zu angenehm, als das er gehen wollte. Aber auch er musste langsam zurück zur Arbeit. Also hoffte der Größere einfach auf das Wochenende. ~~*~~~*~~ „Hai~, das stimmt allerdings!“ Sakito lachte und sah wieder zu dem Älteren auf, rutschte ein wenig näher, damit er aufrecht sitzen konnte. „Soll ich dann irgendwelche Regeln beachten? So~... melde dich nicht innerhalb des ersten Tages, lass ihn unbedingt warten... sowas halt?“, fragte er breit grinsend, ehe er sich das dargebotene Essen von den Stäbchen schnappte und Ni~Ya als Zeichen der Dankbarkeit leicht am Bauch kraulte, nur ganz kurz, um zu zeigen, dass auch er tatsächlich Hunger gehabt hatte. ~~*~~~*~~ „Hmm~…“ Der Blonde überlegte kurz gespielt, schnurrte leise auf die Berührungen. „Ich weiß nicht… Mach deine eigenen Regeln, was hältst du davon?“ antwortete er dann leicht grinsend und machte sich daran, den Kellner weiterhin zu füttern. „Die anderen sagen mir nämlich nicht das Geringste. Ich habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht.“ Hatte er wirklich nicht, aber er hatte auch noch nie jemanden, mit dem er so was wie eine Beziehung gehabt hatte. Dafür hatte er sich einfach nie die Zeit nehmen wollen. ~~*~~~*~~ „Eigene Regeln? Das klingt gu~t“, antwortete der Kellner strahlend und zögerte kurz, ehe er wieder fortfuhr den Bauch zu streicheln. Das Schnurren hatte ihm gefallen und es zeigte ja auch, dass Ni~Ya davon nicht abgeneigt war. Er schnappte nach dem nächsten Bissen und kaute akribisch, lächelte den Älteren, nachdem er runtergeschluckt hatte, sanft an. „Schmeckt so auch gleich viel besser, irgendwie...“, gab er offen zu und seufzte wohlig. In den letzten Minuten hatte sich ziemlich viel zwischen ihnen geändert, doch es störte den Brünetten nicht, im Gegenteil. Nur war er ein wenig angenervt, dass er Ni~Ya bald wieder gehen lassen musste. So hatte er sich auch noch nie aufgeführt, er hatte noch nie das Problem gehabt, dass er jemanden bei sich behalten wollte... ~~*~~~*~~ Wie erwartet kam auch abermals ein leises Schnurren von dem Blonden, denn es gefiel ihm wirklich. Nur machte es ihm noch schwerer wieder zu gehen. Manchmal hasste er sein Leben wirklich. Eigentlich hatte er früher die Pausen gehasst wie die Pest, musste aber von seinem Chef aus welche nehmen und nun wollte er nicht zurück in die Arbeit. Er bekam einfach nicht was er wollte. „Freut mich, dass es dir so besser schmeckt. Dann mache ich mir die Mühe wenigstens nicht umsonst.“ Sagte er lächelnd, versuchte irgendwie mit seinen Gedanken an Ort und Stelle zu bleiben und nicht abzudriften. Obwohl er sich am liebsten gerade einfach nur diesem Moment hingegeben hätte. ~~*~~~*~~ In ihrer Nähe schlug eine Turmuhr, als der Brünette gerade etwas entgegnen wollte, was ihn leise seufzen ließ. Er drückte sich noch einmal fest an Ni~Ya, schmiegte sein Gesicht in dessen Halsbeuge und wollte sich so irgendwie selbst zum loslassen animieren, doch dieser Schuss ging nach hinten los, wie es aussah. „Gomen, wenn ich das so bescheuert sage, aber ich will jetzt nicht, das du weggehst...“, nuschelte er, ließ dann jedoch wirklich los und stand auf, trat einen Schritt von dem Blonden weg. So waren sie wenigstens auf Abstand und es würde ihm leichter fallen ihn gehen zu lassen. //Was zum Henker hab ich eigentlich für ein Problem? Ich habe noch niemals an jemandem geklammert...// Eigentlich war es immer so gewesen, dass die Leute Sakito hatten haben wollen und dann hatten sie an ihm geklammert. Oder sie hatten es zumindest versucht. Und nun... ~~*~~~*~~ Der Blonde schluckte hart. Jetzt machte er ihm das Ganze auch nicht gerade leichter. Er rollte sich auf den Rücken und sah zu dem Brünetten hoch. „Ebenfalls…“ war alles was er zu dem Kellner sagte bevor er sich dann auch aufrappelte und half die Sachen wieder ein zu packen. Er musste zurück zur Arbeit, selbst wenn Ni~Ya es sich eindeutig leisten könnte, nicht hin zu gehen. Aber das war nicht er. Er arbeitete, wie ein Workaholic. Also würde er auch diesmal zurückgehen, selbst wenn er am liebsten mit Sakito nach Hause gegangen wäre. Er seufzte leise auf. Man musste es positiv sehen, er würde sich umso mehr auf das nächste Mal freuen, bei welchem er sich eindeutig mehr Zeit nehmen würde. „Seh es positiv. Vorfreude ist die schönste Freude.“ Teilte er dem Kellner dann auch lächelnd mit, nachdem sie beide wieder standen und alles gepackt war. ~~*~~~*~~ Wie verabschiedete man sich denn in einem solchen Moment? //Stop! Hör auf dir über alles Gedanken zu machen, Saki, das machst du sonst auch nicht! Du machst dir GAR keine Gedanken!//, rief sich der Brünette ins Gedächtnis, denn er fand, dass ewige Grübelei eigentlich nur alles verdarb. So sah er sich noch einmal um, ob noch irgendetwas nicht zusammengepackt war, ehe er seufzte, einen Schritt auf Ni~Ya zutrat und ihm die Hand auf die Brust legte, ihm in die Augen blickte. „Ich meld mich dann und… war schön jetzt… echt..“, sagte er leise, ließ dann seine Augenlider nach unten klappen und beugte sich vor, um dem Blonden einen Kuss auf die Wange zu hauchen. Dann schnappte er sich in einer fließenden Bewegung die Sachen aus dessen Hand und drehte sich um. „Bis dann, baiii~“, verabschiedete er sich wieder fröhlich. Er wollte nicht, dass sein gegenüber ein schlechtes Gewissen hatte, also riss er sich am Riemen. Sie würden sich doch bald wieder sehen. Der brünette Kellner winkte betont gut gelaunt und hoffte, dass der Größere nun einfach ging, den sonst würde es ihm wohl ziemlich schwer fallen ihn nicht aufzuhalten… ~~*~~~*~~ Einfach nur stehen bleiben und warten bis Sakito weit genug weg war, als dass er ihn aufhalten könnte. Winken, ja das ging noch, zwar nur stockend, aber es ging. Der Blonde wollte seine Gedanken gerade wirklich nicht erläutern, denn sie sollten eigentlich gar nicht da sein. Kaum war der Kellner weit genug weg, drehte er sich um und ging zurück zu dem Firmengebäude. Er strich sich sanft über die Backe, an welche ihn der Brünette geküsst hatte, als würde er es nicht wirklich glauben können. Aber es war passiert und es freute ihn. Und man sah es ihm wahrscheinlich an, denn er wurde gefragt wieso er denn heute so gut drauf war, kaum saß er wieder an seinem Arbeitsplatz. Er zuckte daraufhin nur mit den Schultern, da es die Leute einfach nichts anging. ~~*~~~*~~ Während der Blonde seinen Gedanken nachhing, machte Sakito, dass er so schnell wie möglich von ihm wegkam. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam er zuhause an, schälte sich aus seinen Klamotten, sprang unter die Dusche und genoss das Wasser, das an ihm hinabperlte, ihn wiederbelebte und ihm neue Kraft gab. Das war wirklich alles ein wenig seltsam gewesen, keine Frage. Als er fertig war, räumte er noch alles so auf, wie sich das gehörte, rief dann seinen Chef an. Er wollte wissen, ob er dieses Wochenende frei bekam und Ni~Ya sehen konnte oder nicht. Es wäre wirklich schön... ++++++++ TBC ++++++++ So~, das war's dann mal wieder fürs Erste von uns. Gomen, dass das zur Zeit so lange dauert, aber irgendwie haben wir ein paar Probleme. Chi-dono hat bis auf Weiteres kein Internet und ich... naja, alleine posten macht sich schonmal ziemlich schwer xDD Und außerdem bin ich dauermüde... *seufz* Wir werden uns aber bemühen, dass es trotzdem nicht einschläft und hoffen auf ein kleines Bisschen Freude eurerseits (falls vorhanden) und gegebenenfalls bitte Vorschläge, was wir verbessern könnten. Viel Saß denn^^ *flausch* anael-hime Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)