A sweet story von schokorosinchen (tja mir is nix besseres eingefallen) ================================================================================ Kapitel 4: Familienprobleme und wie man sie bewältigt!!! -------------------------------------------------------- Kapitel 4 Ja hat ziemlich lange gedauert ich weiß! sry aber he gute kunst braucht halt ihre zeit! ich hoffe ihr habt spaß mit dem kappi und hoffe auf viele kommis! ------------------------------------- „Guten Morgen ihr beiden, was habt ihr denn die ganze Nacht gemacht, es kursieren ja unglaubliche Gerüchte!“, sagte Parvati forsch und schaute dabei ganz besonders Zoe an. „Du bist ganz schön neugierig, Patil?“, hörte Zoe eine ihr bekannte Stimme hinter sich sagen. Sie drehte sich und sah in ein Paar eisblaue Augen, die sie anstarrten. „Kannst du mal schnell mitkommen? Ist wichtig! Wir sind gleich wieder da Mädels!“, sagte Draco und zog Zoe hinter sich her aus dem Abteil, in ein anderes leeres. „Was...?“, setzte sie zu einer Frage an, welche durch einen zärtlichen Kuss unterbrochen wurde. „Ist das alles? Oder kommt noch mehr?“, fragte sie und ihre Finger wanderten von seiner Schulter zu den Knöpfen seines Hemds. „Darling, du weißt gar nicht, wie gern ich dieses Angebot annehmen würde, aber sie denken ja jetzt schon alle das wir miteinander geschlafen haben.“, erklärte er ihr als er ihre Hand nahm und sie noch ein Stück an sich ranzog, „aber wenn uns jetzt jemand sieht, bin ich ein toter Mann und du eine Nonne! Und das muss ich verhindern!“ „Achso!“, sagte sie enttäuscht, „hast du mich deswegen her geschleppt?“ „Nein eigentlich mehr, weil ich dich von dem dämlichen Gewäsch deiner so genannten Freundinnen erlösen wollte!“, antwortete er frech grinsend, „und wegen dem hier!“ Wieder küssten sie sich, doch diesmal heftiger. , Gott der Typ, macht mich fertig!’, dachte Zoe und wollte gerade noch eins draufsetzen, als Blaise ins Abteil gestürmt kam. Im Schlepptau hatte sie Milly, Theodore und die Parkison. „Sag mal, hat man denn hier nirgendwo seine Ruhe!“, war sie es die diesmal die Anderen an fuhr und dabei aufsprang, was Draco gar nicht gefiel. Doch sein vorwurfsvoller Blick ließ sie sich sofort wieder hinsetzen. „Tschuldigung!“, pressten die drei Freunde hervor und dann fing Theodore auch schon an zu erklären: „Ich wollte nur mal klarstellen, dass sich die halbe Schule das Maul über euch zerreißt, ist nicht meine Schuld. Pancy hat euch gestern Abend und heut Morgen gesehen und dann allen erzählt, ihr hättet miteinander geschlafen. Wir konnten sie gerade noch aufhalten, bevor sie zu Flint gerannt ist.“ Nun war es Draco der aufsprang. „Sie wollte es Flint sagen?“, fragte er und seine Gesichtszüge entgleisten. „Beruhige dich, was hätte er schon groß machen sollen?“, entgegnete Zoe ihm, „Sieh mal sie ist ja doch nur eifersüchtig, nur weiß ich nicht worauf, denn bis jetzt sind wir noch nicht zum Punkt gekommen. Da war immer irgendjemand der uns gehindert hat!“, sagte sie und starrte die Parkison an. Diese betrachtete angestrengt ihre Fußspitzen, das gefiel Zoe gar nicht, hatte dieses Weib denn überhaupt keine Erziehung genossen. „Pancy, du solltest wirklich besser aufpassen mit wem du dich anlegst.“, sagte sie gerade, als die Abteiltür auf ging. „Genau, denn sonst kriegst du es mit uns zu tun!“, sagte Parvati, die mit den anderen in der Tür stand. ******************** „Habt ihr Pancys Visage gesehen? Und so was will eine Slytherin sein!“, höhnte Parvati, als der Süßigkeitenwagen vorgefahren wurde. Zoe kaufte für die ganze Bande ein, wie immer vom Geld ihrer Eltern. Sie lachten weiter über Pancy und aßen Schokofrösche und Bertie Bott’s Bohnen-in-allen-Geschmacksrichtungen. Nach etwa zwei Stunden kamen sie in London auf Gleis 9 ¾ an. Sie nahmen ihre Koffer und verließen ihr Abteil. Zoe verabschiedete sich von allen ihren Freunden und sie vereinbarten, sich zu Silvester zu treffen. „Ich frag mich wo die bleiben? Sie kommen ja sonst nicht zu spät, um mich zu nerven!“, meckerte Draco, er meckerte schon den ganzen Tag. „Hör auf rum zuheulen und genieß lieber die letzten Minuten mit deiner Freundin!“, gab Zoe zu hören, „warum hast du heut eigentlich so ne Scheißlaune?“ „Weil ich nicht will, dass du mir mit irgend einem Latino fremd gehst!“, sagte er und drehte sich mit beleidigter Miene zu ihr. „Woher willst du denn wissen, dass ich nach Spanien oder Italien oder sonst wohin komme. Und warum, denkst du, sollte ich dich betrügen?“, erwiderte sie. Er wollte gerade antworten, als, und er hätte nie gedacht, dass er das mal so sehen würde, GLÜCKLICHERWEISE seine Eltern erschienen. „Draco Liebling, tut uns leid, dass wir zu spät sind. Wo sind eure Koffer?“, sagte Mrs. Malfoy und umarmte erst ihren Sohn und dann Zoe. Diese musste sich anstrengen nicht los zu lachen, Draco Liebling, sein Gesicht war so rot, wie eine Tomate. „Entschuldigen sie, wenn ich frage, aber wieso UNSERE Koffer?“, schaltete sich Zoe ein. „Wir hatten gestern vergessen euch zu sagen, dass du die Ferien bei uns verbringen wirst.“, antwortete ihr Mister Malfoy. Sie sah wie Dracos Augen erstrahlten und sie wusste genau woran er dachte. Das konnte er sich aber aus dem Kopf schlagen, bevor sie keine Antwort auf ihre Frage bekam, würde sie gar nichts mehr mit ihm machen, geschweige denn mit ihm reden. Sie machten sich auf den Weg und als sie vor dem Anwesen der Malfoys ankamen, konnte Zoe nur staunen. „Na beeindruckt, Darling?“, fragte Draco leise, als er sie mit sich zur Haustür zog. „Ein wenig Draco Liebling!“, sagte sie in einem sehr beleidigten Tonfall. „Okay, was hast du?“, fragte er, da er den unterschwelligen Ton mitbekommen hatte, der in ihrer Stimme mitschwang. „Nichts!“, zischte sie nur und ging vor ihm ins Haus, wo sofort Phoebe auf sie zu gestürmt kam. „Hi, ist das nicht cool, dass du jetzt hier wohnst? Kommst du mit hoch, vielleicht können wir ja in einem Zimmer wohnen?“, fragte die Jüngere aufgeregt. Zoe wusste nicht was sie sagen sollte, aber das war nicht so schlimm, denn Draco redete für sie. „Nein Phoebe sie wird nicht mit in dein Zimmer ziehen und sie wird jetzt bestimmt nicht sofort mit dir hoch rennen, sie hat ja noch nicht einmal ihren Mantel aus gezogen!“, sagte er. „Was mischt du dich da ein? Sie kann ja wohl selbst reden!“ „Natürlich kann sie das! Aber dein Bruder hat Recht, Schätzchen, lass das Mädchen doch erst mal ankommen!“, sagte Mrs. Malfoy, die in der Küche stand, „Außerdem wollen wir jetzt erst mal essen.“ Kaum hatte sie ihren Mantel ausgezogen, zog Phoebe sie auch schon in ein großes Esszimmer. Sie setzte sich und deutete Zoe neben ihr Platz zu nehmen, doch eine Hand nahm ihre und zog sie um den Tisch. Draco bat sie, sich neben ihn zu setzen und weil es ihr egal war, nahm sie Platz. „Und Zoe, wie gefällt es dir auf Hogwarts und in Großbritannien?“, fragte Mister Malfoy Zoe. „Es ist wunderschön und in der Schule komme ich auch sehr gut zu recht!“, antwortete sie. „Wie ich hörte, gab es schon Auseinandersetzungen mit Pancy Parkison?“, schaltete sich nun Misses Malfoy in das Gespräch ein, „Sie ist aber auch ein lästiges Geschöpf.“, gab auch Mister Malfoy seinen Senf dazu. Zoe und Draco fingen an zu kichern. „Da stimme ich ihnen voll und ganz zu Mr. und Mrs. Malfoy!“, sagte Zoe, während sie versuchte ein weiteres Lachen zu unterdrücken. „Ach bitte Liebes, nenn mich Narzissa!“, sagte eben diese, „und meinen Mann kannst du ruhig Lucius nennen!“ „Danke Narzissa!“, lächelte Zoe und wandte sich dann deren Mann zu, „Mr. Malfoy, äh... ich meine Lucius, können sie mir sagen ob meine Eltern einmal vorbei kommen werden? Ich möchte ihnen meine Geschenke geben.“ „Sie besuchen uns zu Weihnachten, um dir deine Geschenke und ein paar Anweisungen zu geben. Aber in deinem Zimmer liegt ein Brief von ihnen!“, antwortete Lucius. Dann war das Gespräch beendet und sie sprachen wieder über Pancy, als das Essen beendet war, bat Lucius seinen Sohn Zoe ihr Zimmer zu zeigen. Einer der Hauselfen hatte ihr Gepäck schon hoch gebracht. ****************** „Na wie gefällt es dir auf Malfoy Manor?“, fragte Draco sie. „Gut“, sagte sie und nickte nur leicht mit dem Kopf, sie war völlig vertieft in den Brief den ihre Eltern ihr geschrieben hatten. Mit jeder Zeile die sie las, verdunkelte sich ihre Miene. Als sie fertig war, zerknüllte sie den Brief und warf in den Papierkorb, der neben einem hübschen Schreibtisch stand. Erst jetzt nahm sie sich die Zeit und betrachtete sich ihr neues Zimmer genau. „Das ist also mein Zuhause für die nächsten zwei Jahre!“, sagte sie mit leichter Trauer in der Stimme. Es war ein wirklich schönes Zimmer, aber ihr fehlten die vielen Bücher und die riesigen Fenster durch die man auf den Balkon kam. Sie seufzte leise. „Wie für die nächsten zwei Jahre? Ich dachte nur über die Ferien.“, riss Draco sie aus ihren Gedanken. „Können wir das bitte morgen früh klären!“, antwortete sie und schob ihn aus ihrem Zimmer. „Aber...“, den Rest hörte sie nicht, da sie die Tür bereits geschlossen hatte. Sie ging zu dem großen Schrank der an der Wand stand und öffnete ihn, um ihre Sachen auszupacken. Sie musste feststellen, dass bereits alle ihre Klamotten aus Deutschland im Schrank befanden. Resigniert schmiss sie die Schranktür zu. Plötzlich klopfte es, da sie dachte, es wäre Draco, sagte sie nur: „Ich hab doch gerade gesagt, wir klären das morgen!“ „Ich bin nicht Draco, darf ich rein kommen?“, fragte Phoebe und steckte vorsichtig den Kopf durch die Tür. „Oh klar komm rein!“, erwiderte Zoe und setzte sich auf ihr Bett. Phoebe trat ins Zimmer und hinter ihr schlüpfte ein kleiner weißer Fuchs ein. Der Fuchs sprang auf Zoes Schoß und rollte sich dort zusammen. „Na wer bist du denn, mein Süßer?“, fragte sie den Eisfuchs, während sie ihm das Fell kraulte. „Das ist Xero! Deine Eltern hatten erzählt du hast auch Haustiere.“, erklärte Phoebe und Zoe sprang auf. „Ach du Schande, die hätte ich ja bei nahe vergessen!“, sagte sie und hatte auch schon das Zimmer verlassen. Schnell rannte sie die Treppe runter, und an die Garderobe um ihren Mantel zu holen. Nur dass der leer war, sie überlegte ob ihre Ratten sich vielleicht irgendwo im Haus befanden, stellte dann aber fest, dass sie, sie schon bemerkt hätte. „Suchst du irgendwas?“, fragte Draco sie und schlagartig wirbelte sie herum. „Hilda und Zelda sind weg!“, sagte sie und unterdrückte ihre schlechte Laune ihm gegenüber. Sie hatte keine Lust sich jetzt mit ihm zu streiten, außerdem waren ihre Ratten jetzt wichtiger, wenn Narzissa sie irgendwo finden sollte, würden sie es wahrscheinlich nicht lange überleben! „Nein sie liegen oben auf meinem Bett, ich hatte sie vorhin aus deinem Mantel genommen, damit meine Mum sie nicht findet!“, antwortete er und schaute sie aus seinen eisblauen Augen fragend an. „Was ist?“, fragte Zoe und ging an ihm vorbei zur Treppe. „Das sollte wohl eher ich fragen, seit wir in London aus dem Zug gestiegen sind, bist du mir gegenüber total unfreundlich!“, gab er zurück, „warte, willst du dir die Ratten nicht holen?“ „Doch, doch ich komm gleich, ich muss nur noch eben zu Phoebe!“, sagte sie und ging weiter. „Zoe, Phoebe’s Zimmer ist auf der anderen Seite!“, erwiderte er und schaute sie irritiert an. „Ich weiß, aber sie wartet in meinem Zimmer!“, nach diesen Worten verschwand sie auch schon hinter der Tür. Er ging in sein Zimmer und schrieb an dem Brief weiter denn er angefangen hatte. ************* „Phoebe tut mir leid! Stört es dich wenn wir unsere Unterhaltung morgen fortsetzen? Ich muss unbedingt...“ „Den Streit mit meinem Bruder klären, dass geht schon in Ordnung!“, beendete die Jüngere Zoes Satz. „Woher weißt du? Ich meine...?“, stotterte Zoe. „Er selbst bekommt es nicht mit und seine ganze Familie weiß es. Genau das denkst du gerade nicht wahr?“, fragte Phoebe. „So ähnlich!“, sagte die Ältere verwundert. „Na ja weißt du, Draco hat mich zu einer kleinen Spionin ausgebildet und das hab ich mir zu nutzen gemacht. Außerdem ist er mein Bruder und da merkt man, wenn den anderen irgendwas bedrückt oder so. Aber außer mir weiß es keiner!“, Phoebe erhob sich und ging aus dem Zimmer, „Gute Nacht und macht nicht solange!“, sagte sie noch, dann verschwand sie. Zoe schmiss sich auf ihr Bett, sie hatte keine Lust sich schon wieder mit Draco zu zoffen, aber sie wusste genau, dass es passieren würde. Sie zog sich ihr schwarzes Seidennachthemd an und machte sich auf den Weg in die Höhle des Löwen, ach nein, der Schlange. ************* Er stand gerade am Fenster, um den Brief ab zu schicken, den er geschrieben hatte. Da klopfte es an die Tür. „Komm rein!“, forderte er seine Freundin auf. „Hey!“, sagte sie, als sie den Kopf durch die Tür steckte. „Hey!“, erwiderte er und setzte sich auf sein Bett. „Wo sind sie?“, fragte Zoe und folgte dann seiner Handbewegung. Da lagen auch schon ihre beiden Ratten. Sie ging hin und setzte sie sich auf die Schulter. „Haben sie dich irgendwie gestört?“, fragte sie, um die Stille zu überbrücken. „Nein, willst du jetzt die ganze Zeit mit diesem Frage-Antwort Spielchen weiter machen?“, erwiderte er missgelaunt. Sie schüttelte den Kopf, natürlich wollte sie das nicht. „Ich denke ich geh dann mal wieder!“, sagte sie und machte sich auf in Richtung Tür. „Nein, dass denke ich nicht!“, sagte er und zog sie neben sich aufs Bett. „Also Darling, was hast du auf dem Herzen?“, fragte er und zog sie näher an sich. „Definitiv nichts, was wir auf diese Weise klären könnten!“, sagte sie angespannt und rückte ein Stück von ihm weg. „Was dann?“, fraget er entnervt. „Warum hast du nicht auf meine Frage geantwortet?“, sagte sie schroff und bereute es im nächsten Moment wieder. Sie hatte sich wirklich immer unter Kontrolle und dann kam dieser Typ und sie schafft es nicht mehr ihr Temperament zu zügeln. „Welche Frage?“, war seine Antwort, „doch nicht etwa die vom Bahnhof?“ „Doch genau die!“, gab sie nun sauer zurück, „du warst geradezu erleichtert, als deine Eltern kamen und dich von der Antwort erlöst haben. Ich meine, was ist denn so schwer daran, diese wirklich simple Frage zu beantworten?“ „Dass ist gar nicht so einfach, wie du denkst!“, gab er kleinlaut zurück, er wusste, dass sie Recht hatte. „Na dann solltest du vielleicht doch bis morgen überlegen!“, knurrte sie und verließ sein Zimmer. Angespannt und wütend auf sich selbst, legte Draco sich auf sein Bett. Er blätterte in einem Buch rum, in dem es um das Verwandeln in ein Animagi ging. Seit dem Theodore davon sprach, wie cool es wäre sich zu verwandeln, versuchte er es. Er versuchte sich zu konzentrieren und an nichts zudenken und plötzlich fand er sich auf seinem Bett wieder. Nur dass er anstatt Händen und Füßen Pfoten hatte. Er sprang vom Bett und betrachtete sich vor einem Spiegel. Er fand, dass er wirklich gut aussah. Er war ein schneeweißer Wolf und man erkannte ihn nur an seinen Augen. Er wurde aus seinen Gedanken hochgeschreckt, als jemand an seine Tür klopfte. Er wusste wer es war, deshalb befand er es auch nicht als nötig, sich zurück zu verwandeln. Als ihr niemand antwortete, öffnete Zoe die Tür, vorsichtig schaute sie durch den Türspalt. Doch Draco war nirgends zu sehen. Sie trat ein und betrachtete das Zimmer. Erst jetzt fiel ihr das große Bücherregal auf, sie ging hin und überflog die Buchrücken. Bei einem in schwarzen Leder gebundenem Buch hielt sie an und zog es aus dem Regal. Sie setzte sich mit dem Buch aufs Bett und begann zu lesen, den Schatten der sie beobachtete und nun langsam auf sie zu schritt bemerkte sie nicht. Erst als er auf das Bett sprang und sie unweigerlich berührte, wurde sie auf ihn aufmerksam. „Oh Gott, was willst du denn?“, fraget sie den weißen Wolf, der seine Vorderpfoten auf ihre Schultern gestellt hatte und sie aus unheimlich blauen Augen anstarrte. Diese Augen kamen ihr sehr verdächtig vor. „Draco? Bist du das?“, fragte sie zögernd und der Junge verwandelte sich zurück und half ihr sich aufzusetzen. „Wow, in meinem Kopf dreht sich alles!“, gab er zur Antwort und massierte sich die Schläfen. „Was suchst du eigentlich in meinem Zimmer?“, wollte er von Zoe wissen. „Ach na ja ich sehe mich nur ein bisschen um.“, entgegnete sie verlegen, sie wollte ja nicht in sein Zimmer einbrechen, aber wenn er nicht antwortete. „Ich sage es dir noch mal, du bist eine schlechte Lügnerin, Häschen!“, erwiderte er. „Könntest du wohl endlich aufhören, mir irgendwelche dämlichen Kosenamen zu verpassen?“, fragte sie wütend. „Okay ich hab ja schon verstanden! Also warum bist du hier? Wohl kaum weil du Sehnsucht nach mir hattest?“, beschwichtigte er sie. „Kannst du mir die Frage jetzt beantworten oder nicht?“, fragte sie nochmals. „Ja kann ich! Aber versprich mir, dass du mich weder verfluchst, noch verprügelst oder sonst irgendwas schreckliches mit mir machst!“, er wartete auf eine Antwort, sie nickte und er fuhr fort, „also pass auf, mir hat jemand erzählt, dass du dir Briefe mit irgend einem Ausländer schreiben würdest und in jeden deiner Briefe steht „deine liebe...“ oder „Ich hab dich lieb“ oder „deine dich liebende...“ oder „In Liebe...“ und da bin ich irgendwie eifersüchtig geworden.“ „Jesus, das ist das Süßeste was mir je ein Typ gesagt hat!“, antwortete sie und küsste ihn zärtlich. „Aber der Ausländer wie du ihn nennst, ist mein großer Bruder, er studiert in Italien und mit ihm schreib ich mir fast wöchentlich. Wer hat dir das erzählt, war es die Parkison?“, entgegnete sie ihm, als er sie völlig verdattert anguckte. „Ja woher weißt du das?“ „Ich und Blaise haben die Briefe extra rumliegen lassen im Gemeinschaftsraum, damit sie sie findet und es dir erzählt. An dem Tag war ich verdammt wütend auf dich.“, antwortete sie. „Na gut, jetzt hab ich ne Frage, was meintest du mit zwei Jahren? Und warum warst du so sauer, nachdem du den Brief gelesen hattest.“, erwiderte Draco. „Meine Eltern wollen, dass ich alle Ferien hier verbringe, bis ich die Schule abgeschlossen habe. Und ich war so wütend, weil sie wahrscheinlich doch nicht kommen zu Weihnachten, sie schicken mir die Geschenke und schauen kurz vor Ende der Ferien vorbei, wenn sie es schaffen.“, sagte Zoe geknickt. „Hey Süße, nimms nicht so schwer! Immerhin hast du ja mich und ich brauch am Fest der Liebe ne Menge Aufmerksamkeit!“, grinste er sie an. „Du hast ja Recht! Sag mal, Draco Liebling, kannst du mir das auch beibringen?“, fragte sie und schmiegte sich an ihn wie ein Schmusekätzchen. „Was?“, antwortete er mit Gegenfrage. „Das Verwandeln in ein Animagi!“, gab sie zurück. „Vielleicht, wenn du ganz lieb zu mir bist?! Ich kann mir sogar schon vorstellen in was du dich verwandeln würdest?“ „Und das wäre?“, erwartend schaute sie ihn an. „Eine kleine Wildkatze!“, antwortete er und sie lächelte. „Das könnte mir gefallen!“, flüsterte sie in sein Ohr, dann glitten sie sanft in die Kissen. Ihre flinken Finger öffneten geschickt die kleinen Knöpfe an seinem Hemd und bevor er sich versah, lag es auf dem Boden. Ihre Hände strichen sanft über seinen Oberkörper und ihre langen Fingernägel hinterließen rote Striemen auf seiner Haut, als sie über sein Sixpack strich und sich zu seiner Hose vorarbeitete. Während dessen küsste er ihren Hals, ihren Nacken, ihre Schultern. Seine Hände waren bereits unter ihrem kurzen Nachthemd verschwunden. Zoe hatte den Gürtel schon geöffnet, als jemand an die Tür klopfte. „Zoe, Draco, was immer ihr da drinnen gerade tut lasst es sein und kommt runter. Mum und Dad wollen mit euch sprechen, sie haben die schlechten Schwingungen zwischen euch gespürt oder so was! Jetzt wollen sie mit euch reden!“, erklärte Phoebe hastig. In weniger als einer Minute hatte Draco sein Hemd wieder an und ein paar Socken. Zoe wollte gerade in ihr Zimmer gehen und sich etwas zum überziehen holen, als Phoebe ihr einen ihrer Morgenmäntel hinhielt. Fragend schaute Zoe die Jüngere an. „Ich hab ihn dir aus deinem Schrank geholt, weil ich dachte du bräuchtest vielleicht was zum Überziehen.“, rechtfertigte diese sich. Dankbar nahm Zoe ihr den Mantel ab und zog ihn sich über, während sie die Treppe runter lief. ************* „Zoe Liebes, du bist ein ganz reizendes Mädchen und ich weiß, dass Draco ziemlich taktlos seien kann, aber könntest du ihm nicht dieses eine Mal verzeihen? Schließlich ist übermorgen Weihnachten.“, erklärte Narzissa. Sie und ihr Mann hatten sich Draco und Zoe geschnappt, um mit ihnen über Beziehungskrisen zu sprechen. „Aber...“, wollte Zoe gerade erwidern, doch Narzissa hob die Hand, damit sie schwieg. „Kind, ich kann ja verstehen, dass du enttäuscht bist, dass er es nicht einmal mit bekommt. Das wäre ich auch, aber ich bin mir sicher er hat es nicht so gemeint!“, fuhr sie mit ihrem Vortrag fort. „Narzissa ich bin ihnen und ihrem Mann unendlich dankbar für ihre Fürsorge und Besorgnis, aber ich und Draco haben unseren Streit eben gerade behoben. 5 Minuten bevor sie uns haben rufen lassen.“, sagte Zoe und lächelte Narzissa an. *********** „Dad, wir haben das gerade geklärt, als ihr uns runter geholt habt. Ihr habt uns dabei übrigens gestört!“, versuchte er seinem Vater zu erklären. Er musste sich in etwa die gleiche Geschichte anhören wie Zoe. „Wobei genau haben wir gestört?“, fragte dieser nun skeptisch. „Bei der Versöhnung!“, brummte Draco und ärgerte sich über sich selbst. „Draco, sie ist hier Gast und ich hoffe du weißt, was das bedeutet?“, erwiderte Lucius, er wusste ganz genau, was sein Sohn vorhatte. Er konnte es sogar verstehen, schließlich war er nicht viel anders und Zoe war wirklich ein nettes und hübsches Mädchen. „Ja“, sagte Draco gelangweilt und drehte sich um, da er Zoes und die Stimme seiner Mutter gehört hatte. Die beiden Frauen schienen sich prächtig amüsiert zu haben. „Na gut ihr dürft dann nach oben gehen, Gute Nacht!“, sagte Narzissa, „Lucius und ich wollen morgen mit Phoebe in die Winkelgasse gehen, ein paar Geschenke kaufen, wollt ihr mit?“ „Natürlich kommen die beiden mit Schatz! Gute Nacht ihr beiden und Draco denk dran!“, antwortete Lucius. „Ach ja wir wollen mit?“, fragte Draco entgeistert und handelte sich einen bösen Blick von seinem Vater ein. Doch anstatt sich zu verbessern murmelte er nur ein „Gute Nacht“ und verschwand in seinem Zimmer. „Wir kommen gerne mit, Gute Nacht!“, sagte Zoe und ging ihrem Freund hinterher. „Was ist denn mit ihm?“, fragte Narzissa ihren Mann. Doch dieser antwortete ihr nicht, sondern schob sie vor sich her zum Schlafzimmer. ************* Zum selben Zeitpunkt fragte Zoe: „Was ist denn mir dir? War der Vortrag von deinem Vater so schlimm?“ Sie platzte einfach so in sein Zimmer rein ohne zu klopfen und stolperte somit über seine Klamotten, die er einfach nur auf den Boden geschmissen hatte. Er konnte sie gerade noch so auffangen. „Olala, nicht so stürmisch junge Lady.“, grinste er sie an. Sie richtete sich wieder auf und betrachtete ihn. Er sah wirklich gut aus in seinen schwarzen Shorts, doch darum ging es hier nicht, rief sie sich ins Gedächtnis zurück. „Kannst du deine Klamotten nicht wegräumen, dass ist ja lebensgefährlich. Krieg ich jetzt eine Antwort oder was?“, meckerte sie und setzte sich auf sein Bett. „Mein Vater will uns kontrollieren, er hat Angst ich könnte dich verführen oder so ein Schwachsinn! Ich hab keinen Bock, dass er sich jetzt aufführt wie eine Anstandsdame, schließlich ist er schuld daran.“, regte er sich auf. „Schuld woran?“, fragte sie verwirrt. „Er ist mein Vater, er hätte sich denken können, was passiert, wenn meine Freundin hier mit einzieht. Das ist doch logisch, schließlich hat er mir das beigebracht!“, schmollte Draco. „Was passiert denn?“, fragte nun Zoe mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ach komm, du willst mir doch nicht erzählen, dass wir bei der Jeans geblieben wären!“, antwortete er, schlang seine Arme um sie und zog sie mit sich aufs Bett. „Na ja... ich wäre mir da nicht so sicher!“, sagte sie und legte ihren Kopf auf seinen Bauch, „trotzdem hättest du deinen Eltern gegenüber ein wenig freundlicher reagieren können. Deine Mum hat es schließlich nur nett gemeint!“, belehrte sie ihn während er an ihren Zöpfen rum spielte. „Vielleicht hast du recht, trotzdem hab ich keine Lust, ihr morgen durch alle dämlichen Geschäfte hinterher zu rennen und eure Tüten zu tragen.“, beschwerte er sich. „Ach du Armer!“, sie drehte sich um und schaute ihm in die Augen, „Aber du bist ja 17, was soviel bedeutet wie, du musst keine Tüten schleppen, nur vor dir her schweben lassen.“ „Hahaha sehr komisch, wirklich! Nimm mal ein bisschen Rücksicht ich muss morgen mit meiner Familie und meiner Freundin shoppen gehen.“, sagte er und hatte auch schon ein Kissen im Gesicht. „Was hast du gesagt?“, fragte sie herausfordernd. „Das ich morgen mit meiner Freundin shoppen gehen muss und das die reinste Tortur wird.“, antwortete er und funkelte sie böse an, bevor er ein Kissen nach ihr warf. Sie war aufgestanden und zur Tür gegangen. Nun drehte sie sich blitzschnell um und fing das Kissen ab. „Wie wirfst du denn, jetzt weiß ich warum du Sucher und nicht Jäger bist.“, machte sie sich über ihn lustig, als sie das nächste Kissen am Kopf traf. „Au! Hallo ich bin ein Mädchen, sei mal ein bisschen netter.“, beschwerte sie sich. „Ich war nett, bis du mir vorgeworfen hast, ich würde wie ein Mädchen werfen.“, rechtfertigte er sich. „Das hab ich so nicht gesagt, und weißt du warum, weil ich besser werfen kann.“, regte sie sich auf. „Ach ja, dass will ich sehen.“, höhnte er. „Natürlich ich wäre sogar ein besserer Sucher als du, Draco Liebling.“, fauchte sie. „Beweise!“, forderte er nur. „Einverstanden, zur Silvesterparty. Jungs gegen Mädchen! Abgemacht?“, fragte sie. „Na gut, aber es werden natürlich noch ein paar Bedingungen aufgestellt!“, sagte er und schlug ein. „Schön das wir das geklärt haben.“, sagte sie im Schmusekätzchenton und warf das Kissen so doll zurück, dass er aufs Bett fiel. „Gute Nacht, Häschen!“, sagte er und winkte ihr zu, als sie aus dem Zimmer schritt. „Gute Nacht, Süßer!“, erwiderte sie und ging in ihr Zimmer. Sie hatte noch gar nicht realisiert, wie er sie genannt hatte. Erst als Phoebe sie darauf ansprach. Aber sie hatte keine Lust mehr zurück zu gehen und sah dieses eine mal darüber hinweg. Sie legte sich ins Bett und schlief ein. Um ein Uhr morgens wachte sie auf und schrieb einen Brief an Kit diese sollte ihn an alle Freundinnen weiterleiten und ihren Freund und Harry da raus halten. Nachdem sie den Brief abgeschickt hatte, zog sie sich ihren Morgenmantel aus schwarzer Seide über. Sie wollte in die Küche gehen und sich etwas zu trinken holen, da stand auch schon der Hauself der Malfoys vor ihrer Tür. „Kann ich der Miss irgendwie helfen, braucht ihr etwas?“, fragte er und sah sie abwartend an. „Nein danke Twinkle, ich komm schon zu Recht.“, sagte sie und ging an der Elfe vorbei. Als sie in der Küche stand und sich einen Saft eingoss, räusperte sich jemand hinter ihr und erschrocken ließ sie denn Krug fallen. Sie fing ihn jedoch auf, bevor er auf den Boden knallte und zerschmetterte. „Kannst du mir verraten, was du hier machst?“, fragte Draco der immer noch hinter ihr stand. „Ich hole mir was zu trinken, dass sieht man doch oder etwa nicht?“, fragte sie wütend und drehte sich zu ihm um. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken! Ich hab mich nur gefragt, warum Twinkle fluchend durchs Haus rennt. Hast du sie etwa einfach so abgewimmelt?“, sagte er und hörte sich dabei vorwurfsvoll an. „Einfach so abgewimmelt hört sich ziemlich hart an nicht wahr? Sie läuft schon den ganzen Abend neben mir her und ich hatte gehofft, dass sie in der Nacht mit irgendwas anderem beschäftig ist. Versteh mich nicht falsch, es ist wirklich nett von euch, sie mir als meine persönliche Helferin oder wie auch immer man das bezeichnet, zur Verfügung zu stellen. Nur wird sie langsam ziemlich nervig!“, sagte sie und setzte ihren Dackelblick auf, damit Draco gar nicht erst böse werden konnte. Er musste grinsen, hatte sie Angst, dass er sauer wird, weil sie sich über einen Hauself beschwert. „Ich verstehe was du meinst, meine Eltern regen sich auch immer über sie auf. Soll ich dir zeigen wie man mit so was umgeht?“, fragte er großzügig und legte seinen Arm um ihre Schulter. „Okay!“, sagte sie zögernd, er hatte das typische Slytheringrinsen im Gesicht und das machte sie noch nervöser, als diese ständig neben ihr herlatschende Hauselfe. Als sie in Zoes Zimmer ankamen, setzte Draco sich aufs Bett und deutete ihr sich zu ihm zu setzen. „Warum bist du eigentlich noch wach?“, fragte er sie. „Ich bin aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen! Wieso fragst du, hat das auch was mit deiner Stunde, wie ich eine Hauselfe loswerde zu tun?“, entgegnete sie. „Nein das hatte was mit meiner Neugier zu tun! Also was willst du jetzt machen wieder schlafen?“, antwortete er. „Nö, ich kann erst mal so wieso nicht einschlafen! Aber das wäre der perfekte Zeitpunkt, mir bei zubringen, wie man sich in ein Animagi verwandelt!“, sagte sie und lächelte zuckersüß. „Von mir aus! Hey Twinkle!“, sagte er und schon stand die Hauselfe neben ihm. „Bring uns das Buch, das auf meinem Bett liegt!“, befahl er ihr und einen Augenblick später hatten sie das Buch. „Hier das musst du lesen, dann kann ich dir weiter helfen. Meinst du, du schaffst es bis Silvester?“, fraget er. „Also ich weiß ja nicht wie du liest, aber du kannst das Buch morgen Mittag, spätestens abends wieder haben!“, sagte sie zu ihm und wandte sich dann an Twinkle: „Twinkle ich brauche einen Espresso, eine Kanne Kaffee schwarz und Schokolade und zwar schnell. Danke schön!“ Die Elfe machte sich auf den Weg und Draco sah Zoe ungläubig an. „Wow, du lernst wirklich schnell! Wo soll sie jetzt Schokolade herkriegen?“, fragte er sie. „Sie macht das schon! Also Professor, können wir morgen mit dem Unterricht anfangen?“, erwiderte sie und deutete auf das Buch. „Na klar, ich glaube nicht, dass du es schaffst, es so schnell durch zu lesen. Falls du es doch schaffst, fangen wir natürlich morgen an.“, versprach er. Dann stand Twinkle auch schon wieder neben dem Bett und stellte den Espresso und den Kaffee auf den Nachtschrank. Sie gab Zoe ein Päckchen und wartete auf die nächste Aufgabe. Zoe sagte ihr sie solle ihre Wäsche waschen und die Schuhe putzen und zwar alle und sie solle sich ruhig zeit lassen. „Okay, jetzt bin ich wirklich beeindruckt!“, sagte Draco anerkennend, obwohl, ist ja kein Wunder bei mir als Lehrer. Was ist in dem Päckchen?“ „Meine Schokolade was sonst?“, sagte sie und drückte ihm eine Tafel in die Hand. „So und du gehst jetzt zurück ins Bett. Es ist spät und höchste Zeit für kleine Dracos schlafen zu gehen. Schließlich musst du dich mental und verbal auf unsere Shoppingtour vorbereiten.“, sagte sie zu Draco, gab ihm einen langen und zärtlichen Kuss und verbannte ihn schließlich bis zum nächsten Tag in sein Zimmer. „Du bist echt fies!“, sagte er noch während sie ihn aus ihrem Zimmer schob. „Tja, bin halt ne Baker!“, war alles was sie antwortete, dann schlug die Tür zu und er trottete in sein Zimmer. *************** „Guten Morgen! Wie geht’s meinem Häschen denn so, haben wir gut geschlafen?“, weckte Draco seine Freundin. „Ich hab dir schon mal gesagt nenn mich nicht Häschen! Nimm dir dein Buch und jetzt lass mich schlafen, wie spät ist es?“, fragte sie und gab ihm einen Kuss, dann drehte sie sich um und zog die Decke über den Kopf. „Ziemlich genau halb zehn!“, sagte er und ging in Deckung. „Was und da weckst du mich erst jetzt?“, fragte sie und funkelte ihn wütend an. „Mum hat gesagt ich soll dich schlafen lassen und jetzt beruhig dich mal du hast noch ne Stunde zeit bis wir los wollen.“, versuchte er sie zu beruhigen. „NOCH EINE STUNDE!!!“ Bist du wahnsinnig? Das schaff ich nie!“, sagte sie und sprang auf und zog ein paar Klamotten aus dem Schrank. „Draco Schaaaaatz???“, fragte sie gedehnt, „kannst du Twinkle sagen sie soll mir Frühstück hochbringen?“ Er nickte und sagte: „So lange du was zu futtern hast geht es dir gut, was?“ „Wie bitte darf ich denn das verstehen?“, sie zog ihre Augenbrauen hoch. „Ach ist nicht so wichtig, übrigens sind es jetzt nur noch 55 Minuten.“, antwortete er und schon war sie im Bad verschwunden. Draco rief Twinkle und ließ sie, etwas zu essen nach oben bringen. Dann wartete er in Zoes Zimmer auf eben diese. Nach einer halben Stunde kam sie aus dem Bad und sah wirklich gut aus. Sie trug enge Jeans und ein kurzes T-Shirt. Und zu Dracos Leid sah man ihr Piercing. „Das kannst du meiner Mum nicht antun!“, sagte er und deutete auf ihren Bauchnabel. „Du hast Recht. Ich mach es gleich raus, aber vorher musst du mir sagen was deine Eltern mehr schockt. Das...“ sie zeigte auf ihren Bauch, „oder das...“, nun streckte sie die Zunge raus. Auch diese war gepierct und das gefiel Draco zwar sehr, aber seine Eltern würden umkippen. „Ich flehe dich an, lass beides hier!“, sagte er, „sonst kriegst du kein Frühstück!“, setzte er nach, nachdem er ihre trotzige Miene gesehen hatte. „Schon okay!“, schnell hatte sie die Piercings entfernt und als sie fertig mit Essen war, gingen sie runter zu den anderen. Draco ging hinter Zoe und schmiss ihr unten gleich den Mantel über. „Also wir können dann los!“, rief er seinen Eltern zu und zog sich seine Jacke an. „Wow, Zoe das ist ja ein cooles Ta...mmpf mpf mmpf. Hey Draco was soll das?“, sagte Phoebe und verstand dann aber, dass ihre Eltern von dem Tatoo lieber nichts mitkriegen sollten. ************ „Wow, das hab ich gebraucht!“, sagte Zoe und schmiss sich auf ihr Bett. „Ja das war echt klasse! Das könnten wir ruhig öfter machen!“, bestätigte Phoebe. „Nein das sollten wir nie wieder machen!“, beschwerte sich Draco der plötzlich im Zimmer stand. „Wie kommst du hier her?“, fragte Zoe und guckte ihn vorwurfsvoll an. „Durch die Tür, wie jeder andere Mensch auch. Ihr sollt runter kommen wir essen gleich!“, sagte Draco und ging wieder. „Ach Zoe, ich finde wir sollten das irgendwann mal wiederholen! Wie wär’s in den nächsten Ferien?“, sagte Narzissa, während sie am Tisch saßen. „Nein!“, riefen Draco und Lucius gleichzeitig. „Wieso nicht?“, fragten die drei Frauen und sahen sie ungläubig an. „Also, Zoe, wir wollen dir wirklich nicht zu nahe treten, aber du kaufst mehr als der gesamte Haushalt in einer Woche.“, erklärte Lucius und bekam einen Tritt von seiner Frau. „Nun ja Mister Malfoy, ich würde ein Einkaufsbummel ohne männliche Begleitung auch dem heutigen vorziehen.“, sagte sie und Lucius war beruhigt, „Ach und Draco, warum hast du die Tüten nicht einfach verkleinert, dann hättest du sie sehr viel leichter tragen können? Schließlich bist du 17 und darfst auch außerhalb der Schule zaubern.“, erzählte sie weiter während sie ihren Schokopudding löffelte. „Hättest du mich darauf nicht ein bisschen früher aufmerksam machen können?“, knurrte er wütend. „Entschuldige mal, wer behauptet den immer er wäre so super intelligent und talentiert wie sein Vater!“, fragte sie zurück. „Tja vielleicht lag es gerade daran, er hat die Tüten von Phoebe und Mum auch durch halb London geschleppt!“, entgegnete er ihr. „Oh ja, genau! Bei dir sind immer die anderen schuld, aber du bist kein kleines Kind mehr und für dich selbst verantwortlich!“, sagte sie nun. „Wer ist hier ein kleines Kind?“, fragte er und sah sie böse an, „ich hab mich nicht wie ein bockiges Kind verhalten, nur weil du nicht gekriegt hast was du wolltest! Erinnerst du dich an den 2. September, Häschen?“, das letzte Wort betonte er besonders. „Oh ich bitte dich, dass war ja wohl ne ganz andere Geschichte!“, behauptete sie und wandte sich wieder Narzissa zu. Als ob nichts gewesen wäre unterhielt sie sich mit dieser und ignorierte Draco völlig. Nach dem Abendessen verzog Zoe sich auf ihr Zimmer und packte die Geschenke ein. ************** „Guten Morgen! Aufstehen es ist Weihnachten!“, ohne Rücksicht zu nehmen, stieß Zoe die Tür zu Dracos Zimmer auf und zog die Vorhänge auf. „Gott Zoe, was soll das? Wie spät ist es?“, fragte er und drehte sich auf die andere Seite. „Ziemlich genau 7.15 Uhr und 13 Sekunden.“, flötete sie, schloss die Tür mit einem Wink ihrer Hand und setzte sich neben sein Bett. „Viertel Acht weckst du mich? Zoe ich bin ein Teenager ich brauche meine 9 Stunden Schlaf!“, meckerte er und verkroch sich unter die Bettdecke. „Nicht böse sein, heute ist doch das Fest der Liebe!“, sagte sie und zog ihm die Decke vom Kopf, „eigentlich bin ich nur hier, weil ich fragen wollte ob ich mich dazu legen darf?“ Er hob den Kopf: „Nichts lieber als das! Womit hab ich das verdient?“ „Als kleine Entschuldigung für gestern!“, antwortete sie, als sie sich an ihn kuschelte. „Das gefällt mir, wie sieht deine Entschuldigung bei einem größeren Streit aus?“, fragte er neugierig. „Anders!“, sagte sie mit hochgezogenen Augenbrauen, „wir wollen doch mal hoffen, dass es erst mal nicht mehr zu Streits kommt.“ „Du hast Recht! Obwohl mir unsere Versöhnungen bis jetzt immer gefallen haben.“, er gab ihr einen Kuss. Sie rückte noch näher an ihn und legte ihren Kopf auf seine Brust. „Draco?!“ „Hm...“ „Heute ist doch Weihnachten?“ „Hm..“ „Und deine Eltern haben doch über die Ferien die Verantwortung für mich?“ „Hm...“ „Meinst du sie würden uns auch erlauben zur Silvesterparty zu gehen, wenn sie bei den Weasleys stattfindet?“ „Was?“, ruckartig setzte er sich auf und starrte sie ungläubig. „Hättest du mich nicht vorwarnen können?“, fragte sie und rieb sich den Kopf. „Sorry! Ist das dein Ernst, sie wollen die Party bei den Weasleys feiern und damit sind die Anderen einverstanden?“, fragte Draco. „Na ja, es ist noch nicht festgelegt, wir sollen erst mal sagen sie findet bei Theodor statt! Aber möglich wäre es!“, erklärte sie und Draco war kurz davor umzukippen. „Ach komm schon, so schlimm sind die Weasleys gar nicht.“, setzte Zoe noch nach, „könntest du dich jetzt vielleicht wieder hinlegen?“ „Mann Zoe du machst mich alle!“, seufzte er und legte sich hin. „Aber auf eine nette Art und Weise!“, erklärte sie. So lagen sie bis um zehn, dann gingen sie runter, um ihre Geschenke unter den Baum zu legen und gingen zum Frühstück. Als sie alle so am Frühstückstisch saßen, klingelte es, nur eine Sekunde später stand Twinkle in der Tür und sagte: „Besuch für Miss Baker!“ Zoe sprang vom Frühstückstisch auf, entschuldigte sich und verschwand aus dem Raum. ********** „Onkel D., Tante Diana, was macht ihr denn hier?“, fragte Zoe erstaunt und ein wenig enttäuscht, als sie ihre Tante und ihren Onkel mit einem Kuss auf die Wange begrüßte. „Na ja Weihnachten feiert man doch mit der Familie.“, antwortete ihre Tante und legte ihr tröstend die Hand auf die Schulter. „Ist Hermione auch mit gekommen?“, fraget Zoe nun hoffnungsvoll. „Hier bin ich!“, sagte diese und trat vor ihren Vater. Die beiden Mädchen umarmten sich herzlich, dann gingen sie wieder zum Frühstück. „Oh, das ist ja cool!“, „Hey, das wollte ich schon immer haben!“, „Wow Mum, Dad das ist ja toll“, sagte Phoebe, während sie ihre Geschenke auspackte. Zoe hatte nicht wirklich Lust ihre aus zu packen und vergab erst einmal ihre Geschenke. „Ach ja, dein Geschenk steht noch draußen Zoe!“, sagte ihr Onkel gerade und nur 5 Minuten später hatten die Hauselfen der Malfoys ein riesiges Paket in das Wohnzimmer geschleppt. „Jesus, was ist da drin?“, fragte Zoe erstaunt. „Pack es aus!“, sagte Draco, während er auf Schokolade rumkaute die Zoe ihm geschenkt hatte. Zoe nickte nur und zog die große schwarze Schleife auf, da sprangen plötzlich ihre Mum und ihr Dad aus dem Karton. „Mum, Dad ihr seid ja doch gekommen!“, freute Zoe sich. Ihre Mutter schloss sie in die Arme und auch ihr Vater begrüßte sie herzlich. Dann begrüßten die beiden ihre alten Freunde. Danach wandte sich Mr. Baker an Zoes Onkel. „Dave, warum hast du uns eine Stunde in der Kälte stehen lassen?“ „Entschuldige, ich hatte es vergessen!“, antwortete dieser mit einem listigen Lächeln. Kurze zeit später waren alle Geschenke geöffnet außer Zoes. „Was ist, willst du deine Geschenke nicht auspacken?“, fragte Draco und deutete auf den Stapel. „Doch, doch, warum hetzt du so, wir haben doch noch zeit!“, antwortete sie und fing mit seinem Geschenk an, es war ein Halskette mit schwarzen Steinen, sie sah wirklich gut aus. Sie bedankte sich bei ihm und fuhr fort. Von Hermione bekam sie ein Buch über schwarze Magie, von Lucius einen Füller, von Narzissa ein hübsches Notizbuch, von Zoe Süßigkeiten und von ihrer Tante und ihrem Onkel bekam sie Geld. Als sie alles ausgepackt hatten, gab Jennis Baker ihrer Tochter einen Zettel. Geh mal vor die Tür, da wartet was auf dich!, stand auf dem Zettel. Das tat Zoe und als sie die Tür öffnete, sprangen sie drei Tiere an. Als diese sich beruhigt hatten, konnte Zoe erkennen, dass es drei Wolfswelpen waren. „Oh mein Gott, Mum Dad die sind ja einfach zum Knuddeln!“, rief sie und kniete sich zu den Wölfen. „Na ihr Süßen! Habt ihr Hunger?“, fragte sie die Wölfe und beauftragte Twinkle damit Wasser und Fressen für die Drei zu besorgen. Dann rannte sie zurück ins Wohnzimmer und umarmte ihre Eltern zum Dank. Mittlerweile war es zwölf Uhr und sie aßen Mittag. Plötzlich stand eine Eule vor Dracos Teller. Er nahm ihr den Brief ab und guckte auf den Absender. „Hier ist für dich!“, sagte er und gab Zoe den Brief. Diese überflog kurz die wenigen Zeilen, die ihre Freundin Blaise geschrieben hatte. Dann wandte sie sich an Draco: „Sie wollen wissen ob wir zur Party kommen!“ „Welche Party Schatz?“, fragte Jennis. „Sie wollen zu einer Silvesterparty, allerdings steht der Ort noch nicht fest!“, antwortete Lucius. „Wir dachten ihr solltet entscheiden, ob Zoe hindarf!“, entgegnete Narzissa. „Wenn du uns sagst wo und wann genau, kannst du gerne hingehen Darling!“, antwortete Antonio Baker. „Na ja und wer noch so kommt, würden wir auch gern wissen! Gehen Draco und Hermione denn hin?“, wandte sich Jennis an die Anderen. „Ja Hermione geht hin, es ist uns relativ egal wo die Party stattfindet. Solange sie sich nicht in Schwierigkeiten bringt.“, betonte Onkel Dave. „Mach ich nicht Dad versprochen!“, sagte Hermione und guckte ihre Eltern unschuldig an. „Draco kann auch gehen, er ist alt genug um selbst zu entscheiden mit wem er sich abgibt!“, erwiderte nun Lucius. „Wie darf ich denn das verstehen?“, fragte Jennis und schaute besorgt auf ihre Tochter. „Na die Party findet doch bei den Weasleys statt!“, antwortete nun Diana. Die Bakers schauten sich kurz an und beschlossen mit einem undeutlichen Nicken ihre Entscheidung. „Natürlich kannst du auf diese Party gehen, Darling. Aber nur unter einer Bedingung!“, verkündeten sie und Zoe schaute sie hoffnungsvoll an. „Und die wäre?“, fragte sie. „James wird als dein Begleiter mit gehen und du gibst uns eine Liste von allen Gästen!“, antworteten die beiden. „Oh nein Mum, Dad! Das könnt ihr mir nicht antun!“, schrie sie und war kurz davor zu heulen. Warum mussten ihre Eltern so gemein sein, immerhin waren die Weasleys, die wahrscheinlich seriösesten Zauberer der Welt, was sollte ihr dort schon passieren? „Ich flehe euch an, ihr könnt mir jeden mitschicken, von mir aus auch Grandpa aber nicht James!“, maulte sie weiter. „Aber warum regst du dich darüber denn so auf? James wird sicher gut auf dich aufpassen!“, fragte Zoes Mum sie. „Warum ich mich aufrege, dass ist ein Scherz, nicht? Ich meine ich weiß ja nicht was ihr unter aufpassen versteht, aber wenn man seine Cousine bedrängt und ihr 1000mal sagt wie hübsch sie ist und das es nicht verboten ist seinen Cousin zu heiraten, empfinde ich das als mehr als eine Schandtat!“, giftete sie ihre Eltern an. „Zoe nicht in diesem Ton!“, sagte Jennis streng. „Herr Gott, darf ich denn überhaupt noch irgendetwas!“, rief sie und sprang vom Tisch auf und rannte zur Treppe. „Zoe bleib hier, das Essen ist noch nicht beendet!“, sagte Antonio, mit einem scharfen Unterton, der sogar Lucius zusammen zucken ließ. „Für mich schon!“, brüllte sie von der Treppe und rannte diese hinauf. „Zora Ophelia Emily Baker, komm sofort zurück!“ schrie ihre Mutter. Doch Zoe dachte gar nicht daran. Sie hatte gerade ihren Besen vor geholt und wollte verschwinden als ihre drei Wölfe an ihr rumsprangen. „Hey ihr könnt leider nicht mit!“, sagte sie und zog sich einen dünnen Mantel über, dann steckte sie Hilda und Zelda in die Taschen und machte sich auf den Weg zu ihrer Freundin Blaise Zabini. Sie wäre lieber zu Kit geflogen, aber dort hätten sie, sie sofort gefunden. ************* „Na toll!“, beschwerte sich Draco, „sie haut ab und ich muss das wieder ausbaden!“ „Was ist? Wo ist Zoe?“, kam Hermione ins Zimmer gestürmt. „Wie du siehst, siehst du nichts!“, sagte er trocken und schaute sie gelangweilt an. „Wirst du es ihnen sagen?“, fragte sie. „Natürlich, ich bin doch nicht bescheuert! Aber ich werde ihnen nicht sagen wo sie ist! Sie werden garantiert falsch suchen!“, damit beendete er die kurze Unterhaltung und ging wieder nach unten. „Das scheint ja ein wirklich harmonisches Weihnachten zu werden!“, murmelte er während er die Treppe runter ging. Hosted by Animexx e.V. 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