Der lange Weg zum Tod - STARGATE von mariasantara (FERTIG. Fünfeinhalb Jahre. Und endlich Fertig.!!!) ================================================================================ Kapitel Zehn ------------ *°*°*°*°*°*°*° Kapitel Zehn *°*°*°*°*°*°*° Die Welt um ihn herum war ein einziges dunkles Loch. Dort wo Stimmen sein sollten, Nichts, dort wo Licht sein sollte, Nichts, dort wo er Wind spüren sollte, Nichts und dort wo er sein sollte auch Nichts. Es dauerte bis er sich an diesen Zustand gewöhnt hatte, wie lange konnte er nicht sagen. Hier gab es keine Anhaltspunkte. Nichts. Das war wohl das Schlimmste für ihn. Dass die Zeit ihn verlassen hatte. Dann kam das Gefühl zurück. Sehr eingeschränkt aber doch. Er spürte Steine unter seinem Körper, fiese, kleine, wie sie sich in sein Fleisch bohrten und ihm Schmerzen zufügten. Er spürte Kälte die vom Boden ausging, und Wärme die von irgendwo anders kam, das mit den Seiten hatte er noch nicht so im Griff. Er spürte Hunger und er spürte Durst. Als nächstes hörte er. Bäume die sich leicht im Wind bogen, die Äste vollbehangen mit Laub und Nadeln, hier ein weit entferntes Gurgeln, da ein ziemlich großes Ding das über ihn hinwegflog. Er wusste nun wo oben war. Er hörte zwei andere Menschen atmen, einer wach, einer schlafend. Er hörte Knistern von Feuer. Es folgte das Riechen. Er roch Fleisch. Frisch gebraten. Es erinnerte ihn. Erinnerte ihn an Horus Folterkammer, erinnerte ihn daran wie er selbst einmal so gerochen hatte. Er ekelte sich selbst nicht mehr, oder hasste Horus dafür, als läge ihm nichts daran. Als er sah, war ein großer Sternen übersäter Himmel zu sehen, ohne Mond, dafür mit so vielen Kometen das hätte er die Geduld aufgebracht sie zu zählen ihm die Zahlen ausgegangen wären. Das war ein Bild das sich in sein Gehirn einbrannte und andere, nicht so gute, so schöne oder so erhebende, mit seinem Glanz überdeckte. Er schloss die Augen, die Kometen zogen vor seinem inneren Auge unentwegt vorbei, und wartete. Darauf dass ihn irgendwann auch der Rest seines Körpers gehorchen würde. Er wartete lange. "Du bist so ein Arschloch" keiferte Merlin, als er seinen Oberkörper langsam und verspannt hochstemmte und seinem Kollegen über das Feuer hinweg böse Blicke zuwarf. Inzwischen war der Kometenschauer verflogen und nur noch die Sterne erhellten das Firmament. Merlin streckte sich wie eine Katze und lockerte seine verspannten Muskeln und versteiften Gelenke. Als er sich halbwegs in brauchbare Form gebracht hatte und sich ein paar Mal durch die Haare strich, wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Tobias zu. Der stocherte mit einem langen Ast im Feuer, neben ihm schlief, grün und blau geschlagen. Inshanta, ohne auch nur einen Ton von sich zu geben. Selbst auf die Entfernung konnte der Braunschopf sehen, dass sie fror, aber sein Freund machte keinen Anstalten ihr zu helfen. "Was geht hier vor, Stephen? Alter? Was ist mit Shanni los? Und, wie geht es Kira Ann? ...", er hielt überrascht inne und hörte tief in sich hinein. "Was hast du mit mir gemacht?" Er konnte nichts fühlen. So gemeint wie er es sagte. Er verspürte Hunger und Durst, aber keinen Hass, keine Freundschaft noch nicht einmal Besorgnis war in seiner Stimme als er sich nach den zwei Frauen erkundete. Da waren keine Emotionen. Er fragte nur weil er wusste das es wichtig war, nicht weil es ihm am ... am Herzen lag. "Was hast du mit mir gemacht?" fragte er noch einmal. Nun endlich sah sein blauäugiger Kumpel zu ihm hinauf, Haare waren ihm wie immer im Weg, ein drei Tage Bart zierte sein müdes Gesicht. "Deine Emotionen blockiert. Du hättest dir sonst was angetan, oder schlimmer, mir. Hier", sagte er weiter und reichte ihm einen Blechteller mit Bohnen, "du musst Essen." Merlin nickte und nahm ihn widerstandslos an. Ja, er hatte Hunger. Und er hatte Durst. Mit einem Löffel voll Bohnen im Mund, inspizierte er ihren Rastplatz. Es war eine Waldlichtung, vielleicht Zwanzig mal Zwanzig Meter breit, eine Notzelt stand etwas weiter von ihm entfernt, über dem Feuer hing auf einem Metallgeschirr befestigt ein Topf der leise vor sich hin und her blubberte. Am Boden waren trockenen Blätter, von einer ihm unbekannten Form und dort kaum zehn Schritt entfernt eines dieser großen Ausziehfässer gefüllt mit Wasser. Langsam stand er auf, und ging wankend hinüber zum Fass. Dahinter standen, wie immer, die Becher, er schöpfte Einen voll und trank ihn gleich mal, aber nicht zu schnell. Dann nahm er sich einen Zweiten und ging wieder zurück. "Was hast du mit deiner Frau angestellt, eine meiner besten Freundinnen." fragte er schließlich als er sich wieder hingesetzt hatte und nun seinen blonden Kollegen ruhig anstarrte. Merlin hatte es ehrlich gesagt in diesem Moment nicht wirklich interessiert, aber er dachte sich dass so. Wenn er seine Emotionen wieder zurückbekam würde er es sich nie verzeihen wenn er diese Frage nicht gestellt hatte ergo und das war vollkommen logisch musste er sich das fragen. Reiner Selbstschutz. Außerdem, war er ein Gewohnheitstier, auch wenn ihm dass erst jetzt auffiel. Und auch er konnte nicht aus seiner Haut heraus, er hatte es schon probiert. Wenn jemand Shanni wehtat musste er wissen was dahinter steckte. Dass war er ihr schuldig. Und, das gab er auch gerne zu, das dreckige Grinsen dass sich nun über Stephens, nein Tobias Gesicht ausbreitete hatte er auch nicht erwartet. "Ich habe sie halb tot geprügelt." Er blickte auf seine Frau und strich ihr sanft durch das Haar. Die kleine Gestalt fuhr unter dieser Berührung erschreckt zusammen, Merlin konnte sehen wie sie zitterte. Er schüttelte den Kopf. "Spinnst du?" Eine Augenbraue von Tobias fuhr überrascht in die Höhe. "Es scheint ich habe nicht alle deine Emotionen erwischt. Hmm, was mir da wohl durch die Finger geschlüpft ist." Er dachte nach. "Ich weiß: Integrität und ...Moral. Und gegen dein loses Mundwerk war noch nie ein Kraut gewachsen." Merlin wusste dass es eine Beleidigung war. Es berührte ihn nicht. "Beantworte meine Frage." "Welche denn? Wie es Shanni geht, Kira Ann oder mir?" er fuhr sich mit der Zunge langsam über die Lippen und betrachtete Merlin lange. Der wich zurück. Und als der Zauberer völlig perplex zu seinen zitternden Händen starrte, und sich kraftlos wieder gerade hinsaß, sprach er weiter. "Halt dich raus. Das ist nur zwischen Shanni und mir. Was Kira Ann angeht ist sie so gut wieder völlig die Alte, noch ein bisschen Therapie mit dem guten, alten Stephen und sie wird wieder ganz. Jetzt beruhige dich und nimm dir noch was zu trinken. Ich habe dich nicht aufgeweckt dass du mir auf den Sack gehst." Noel, er konnte von sich selbst einfach nur noch so sprechen, kam sich vollkommen klein vor. Unbedeutend. Langsam überriss er wie das mit den Emotionsblock von Statten ging. Das Zeug funktionierte nur in Zusammenhang mit andern Leuten. Jetzt wo sich alles nur um seinen süßen, unbedeuteten Hintern drehte, war es ohne Funktion. Haha. Wenigstens etwas. Er würde das Ding schon noch unnütz machen. Doch was dann? Soweit er die Situation überriss würde er Tobias erst mal in die Luft heben und ihm die Eingeweide aus dem After ziehen. Es war schließlich seine Schuld gewesen dass er seine Schwester hatte töten müssen. Dabei hatte ihm Tobias schon vor langer Zeit geschworen dass er niemals wieder jemand töten musste der ihm am Herzen lag. Er hatte sein Versprechen gebrochen. Als nächstes würde er aus den blutigen Gedärmen ein Strick drehen und ihn fest um seinen Hals schnüren und fest zuziehen. Gerade lange genug. Dass er noch nicht erstickte. Merlin wollte in seinem Gedankenspiel noch weitermachen als ihm aufging, dass er das wohl vergessen könnte. Er schöpfte seine Kräfte aus den umliegenden Emotionen. ... Das hatte Tobias geschickte eingefädelt. Er bemerkte dass er aufgestanden war und sich noch etwas zum Trinken geholt hatte wie Tobias es ihm befohlen hatte. >Mein Gott, ich habe ja Angst vor ihm. Ich meine ich spür sie nicht, aber mein Körper weiß genau was zu tun ist. Was zum Teufel geht hier ab?< fragte er sich vollkommen unsicher und setzte sich wieder hin. "Warum hast du mich denn dann geweckt?" nahm er schließlich das Gespräch von vorher wieder auf. Tobias sah nicht auf, sondern erhob sich nur, trat Inshanta mit einem gewaltigen Tritt, der sie etwa fünf Meter weit schleuderte, wach und sah sie lieblich an. Die junge Frau sah ihn mit großen, flehenden Augen an und warf sich dann vor ihm in den Waldboden. Es war ein grässlicher Anblick. Tobias stand da, seine Haare schulterlang, sie verhangen einen Teil seines Gesichts mit Schatten während der Andere im warmen Licht des Feuers flackerte und zwischen einem wunderschönen und absolut verzerrenden Anblick hin und her schwankte. Seine blauen Augen strahlten, das Schwarz seiner Pupillen schienen alles zu verschlingen. Er lächelte. Noel wollte nur noch rennen. Er kannte dieses Gesicht. Er kannte es. Horus. Er hatte auch immer so ausgesehen. Genau denselben Blick. Genau dieselben Augen, nur war Tobias hier tausendmal schlimmer. Noel wollte seine Kräfte wieder zurück. Er fühlte sich so schwach. Das schien aber Tobias nicht weiter zu stören. Langsam ging er in die Hocke und hob dann Inshantas Kinn sanft an. Er küsste sie so behutsam wie man nur sein konnte und zog sie mit seinem Kuss zu sich in die Höhe hinauf bis sie stand. Die Worte die er ihr zuflüsterte waren so leise dass Noel sie nicht verstehen konnte. Sie verbeugte sich und lief dann in den Wald hinein. Tobias sah ihr nach und drehte sich dann zu Noel um. "Komm", flüsterte er dann, seine ganze Gestalt hatte das Horus ähnliche verloren, "wir müssen zu Kira Ann." Er nahm sich einen großen Schöpfer mit Suppe in eine Kanne aus Blech und ging dann voran. Noel folgte ihm verstört. Er hatte noch immer zu große Angst um etwas anders zu tun. Es dauerte nur kurze Zeit bis sie dorthin kamen wo sie hinwollten. Gleich hinter der Lichtung, kaum vierhundert Schritte entfernt lag in einer Erdmulde verborgen eine Höhle, tief in den Boden hinein. Der Pfad war uneben, verschiedenste Sträucher und anders, wie große Wurzeln oder schlangenähnliche Tiere, gingen ihnen im Weg um. Tobias ging so zielstrebig durch die, nur hier und da blauerleuchteten, Gebiete und so waren sie bald angekommen. Innen drinnen wurde es nicht besser. Erst als der Heiler mit seinem Kristall die Wände berührte, änderte alles. Die feuchten lehmigen Böden begannen zu leuchten, von tief drinnen strahlten Gestein heraus, es hatte verschiedenste Formen. Tobias schien unbeeindruckt. Noel war es dafür umso mehr. Wenn sein Vater das sehen könnte, er würde weiß Gott was geben um so etwas zu sehen. Das war uralte Kunst. Älter als Antica. Vielleicht von den ursprünglichen Erbauern der Sarkophage und Handkristalle. Schließlich hatte ihn die Gleichgültigkeit wieder und er ging schnell hinter Tobias her. "Warte." So ließ Tobias Noel stehen und betrat den Raum der vor ihm lag. In der Mitte stand ein kristallener Sarkophag, man konnte Kira Ann darin erkennen, sie trug noch immer das gleiche wie vor drei Tagen. Tobias ging zu einer Amatur die in der Wand eingelegt war, drückte ein paar Knöpfe, hinter ihm öffnete sich der Sarkophag und die Frau drinnen gähnte laut. "Wie lang habe ich wieder geschlafen?" "Ein paar Stunden, ich hab jemanden für dich mitgebracht." Das brachte die Rothaarige in die sitzende Position, dann hüpfte sie aus dem gläsernen Gebilde hinaus und rannte mit lautem Geschrei auf ihren Bruder zu der zaghaft an der Öffnung hinauslugte. "Nooooooeeeel. Ach bin ich froh dich zu sehen, es tut mir so leid das du das wegen mir durchgemacht hast, es soll nicht wieder vorkommen, komm rein, komme rein, ich darf noch nicht raus kommen, kommt beide rein." Sie holte Luft. Und schlug ihrem Bruder unvermittelt in die Magengrube, er ging stöhnend in die Knie. "Weil du mich getötet hast!", sagte sie, sie half ihm grinsend auf und gab ihm einen Kuss auf die Stirn, "Weil du mich getötet hast. Das war Rettung in letzter Sekunde, ich war kurz davor vollkommen durchzudrehen, war fast noch schlimmer als die Zeit in dem Scheißraum." "Wie geht es dir?" fragte er sie dann. "Oh, es geht so. Ich bring noch immer einiges durcheinander, ich versteh einfach nicht warum Tipsy nur eine Erfindung sein sollte, ich hab doch so viel Zeit mit ihm verbracht, manchmal verwechsele ich Träume mit Realität und", sagte sie leise und zog ihren Bruden noch näher zu ihr hin, "habe ich jetzt mit ihm geschlafen oder nicht?" Sie zeigte auf Tobias der unverschämt zu ihm hergrinste. "Zweimal. Es war wegen eines Auftrages, sonst hätten die uns auffliegen lassen." "Er und ich waren da schon verheiratet?" "Nicht miteinander, wenn du darauf hinaus willst, aber ja, er mit Shanni, du mit Tealc." "HA!! Das wusste ich. Es geht voran. Hast du was zum Essen, Tobi.", wandte sie sich zum Heiler. "Tobias.", entgegnete er lächelnd und reichte ihr die Blechkanne. "Ach, komm schon, wer ist den so blöd und nennt sich selbst Tobias." "Das sagst gerade du: Kira Ann." Sie machte eine Schnute. "Hast recht. Also was soll ich heute erzählen?" "Das was ich schon seit verdammt noch mal zehn Jahren wissen will. Wie zum Teufel hast du es geschafft ihn zu vögeln." "Wen?" fragte sie, ihr Bruder sah trotzt seines innerlichen Desinteresse interessiert zu, es war mal wieder so ne Sache die er nicht verpassen sollte. Wen schon... "Tealc." Genau. "Ach, dass. Ist doch ein alter Hut." Da wurde sie kurz ruhig. "Es ist nicht gerade gestern passiert oder?" fragte sie dann. Beide schüttelten den Kopf. "Verdammt und ich dachte ich hätte das endlich wieder heraußen. Dieses verdammte Wirrwarr in meinem Kopf. Was wollt ihr wissen?" Sie schien genervt. Die beiden Männer grinsten nur. "Was willst du erzählen?" fragte sie Tobias gelassen. Doch sie hatte schon diesen verträumten Blick aufgesetzt und war in Erzählerstimmung. "Es hat damit begonnen dass ich auf den Trip nach Hause von der Uni, Tealc hatte uns vom Flughafen Abgeholt, erinnert ihr euch. Der Sommer", sie dachte angestrengt, ihre Stirn legte sich in zarte Falten, "der Sommer nach, nein vor, ... vor Abydoss, da bemerkte ich zum ersten Mal das Tealc ein extrem heißer Feger ist. Und als ich ihn dann sah, nach den ersten zwei Monaten auf Abdoss, als ich meine Ausbildung mit Meister Igram von der ... Steppe, ja, beendet hatte, fand ich noch immer dass er heiß war. Und damit hat es begonnen. Es war heiß. Es war verdammt noch mal der heißeste Tag überhaupt." Es war heiß, der verdammt noch mal heißeste Tag seit dem sie hier waren. Natasha flanierte in ihrem feinem blauen Kleid, durch die schattigen Strassen der Stadt und wunderte sich wie es die Leute hier noch immer schafften den gleichen Eifer an den Tag zu legen, wie immer. Hier und da grüßte sie die ihr inzwischen bekannten Gesichter und langweilte sich trotzdem zu Tode. Normalerweise würde sie jetzt gerade eine schöne kleine Stunde mit Meister Igram von der Steppe haben, aber der war gegangen, sagte etwas wie dass er ihr nichts mehr beibringen konnte. So hatte sie also nichts zu tun. Ihre Eltern waren immer noch auf irgend so einer saudummen geheimen Mission und überhaupt gab es nichts zu tun. Das erste Mal seit zwei Monaten hier war es langweilig. Vorgestern hatte Stephen sie alle so absolut geil geheilt und jetzt war nichts mehr zu tun. Sie war vor dem Stützpunkt von Leron angekommen und ging in den Vorraum hinein. "Lerooon, hast du nicht etwas zu tun für mich. Mir ist sooo langweilig, aber echt." Sagte sie bettelnd als sie dem kleinen Mädchen gegenüberstand. Die dachte einige Sekunden nach. "In der Tat hätte ich etwas zu tun für dich. Wir erwarten Besuch, wenn du ihn abholen magst, steht es dir frei es zu tun." "Vom Stargate? Ich meinte dem Jappai?" Leron nickte. Natasha dachte nach. "OK. Wen erwarten wir denn?" "Meister Tealc." "Ist dass Treffen mit den Tokra schon vorbei? Und warum kommt er überhaupt hierher?" Leron lächelte süß. "Nun, ich nehme an um dich zu prüfen." Für einen Moment war Natasha überrascht doch dann begann sie ihre Hände zu reiben. Das klang gut. Sehr gut sogar. "Das klingt gut, sehr gut sogar. Wann kommt er?" "Zwanzig Minuten." "Unterbringung." Leron sah sie schief an. "Er ist ein hoher Gast, natürlich wird auch er bei meiner Familie Unterschlupf finden." "Ok, und tschüss." Damit war Natasha aus dem Zimmer gerannt. Leron sah ihr nach und machte sich wider an die Arbeit. Es gab so viel zu tun. So viel vorzubereiten. Natasha kam zu früh an. Nicht viel aber doch genug um sich halbwegs herzurichten und nicht vollständig außer Atem zu sein. Dann kam das Wusch auch schon und aus dem Ereignishorizont des Jappai schritt würdevoll Tealc in seiner Rechten hielt er eine Stabwaffe. Er sah überrascht zu ihr und neigte dann den Kopf. In dem Moment kam aus dem Stargate ein Bündel geflogen, mit einem Karacho und auf Kopfhöhe. Es verfehlte ihn knapp. Wenn sie nicht alles täuschte, und dass passierte so gut wie nicht mehr, dann war es ein Schmunzeln dass sich auf seinen Lippen breit machte. Das Stargate schloss sich als sie sich beide gegenüber standen. "Meister Tealc, welche Freude Dich zu sehen. Ist alles gut gegangen? Was Neues erfahren?" strahlte sie ihn an, er ging einfach an ihr vorbei und hob den Sack auf. "Es ist alles gut gegangen, danke der Nachfrage", er begann in dem braunen Beutel zu kramen und zog etwas heraus, "es freut auch mich dich wiederzusehen Natsha Fraser Jackson und hier", er warf ihr eine Sammlung von kleinen Schriften zu, "habe was neues Erfahren." Natasha blinzelte zweimal als sie die alten Schriften in ihren Händen hielt und die eigentümlichen Schriften las, sie waren alle in Standart Goauld gehalten. Dann wurden ihre Augen weit, ein breites Grinsen machte sich in ihrem Gesicht gemütlich und sie strahlte wie ein mit Butter bestrichener Pfannkuchen. "Eine Sammlung von Jaffa Witzen", sie fächerte sich selbst Luft zu und atmete mal nur ein, "Meister Tealc, das ist... scheiße ist das geil. Danke, vielen, vielen Dank." Sie machte ihren berühmt berüchtigten Siegestanz oder auch Freudentanz, eine Augenbraue ihres Meisters ging langsam aber doch in die Höhe. Dann lächelte er. Er lächelte! Ein wirklich warmes, einladendes Lächeln. Es war zwar nur schmal aber es war da. Natasha stand da wie vom Blitz getroffen und schüttelte sich. Nein, das konnte nicht sein. Es stand ihm wirklich gut, er sollte das öfters tun. Es machte ihn jünger und... Sie fasste sich. "Gehen wir?" Er nickte. Es waren keine zwei Minuten vergangen da waren sie in ein Grundsatzgespräch vertieft, nämlich wer die besseren Zielscheiben für Witze waren. Seth oder Anubiswachen. Als sie dann eine knappe halbe Stunde später in Lerons kleiner Unterkunft einfanden hatte sie sich über Natashas Fortschritte unterhalten, die Tokra und den neuesten Film von Altregisseur Tarantino, der Meister Tealc überhaupt nicht gefallen hatte, und hatten auch hin und wieder die Mission auf der ihre Eltern waren gestreift. Meister Tealc war verschwiegen wie ein Grab. Sie hielten also bei Leron auf ein Getränk und gingen dann weiter zu Res und Skaara der den Jaffa herzlich empfing und ihn entführte. Natasha wünschte den beiden einen schönen Tag und freute sich wie ein Kleinkind auf Morgen um fünf am Abend. Meister Tealc hatte versprochen sie zu prüfen. Klartext: Kämpfen (= Spaß) Langsam schlenderte Natasha wieder zurück durch die Stadt, spielte hier und dort mit ein paar Kinder, machte Armdrücken mit ein paar gestandenen Männern und war auch wieder bei Leron angekommen. Sie streckte sich genüsslich und ließ sich dann in ihren Lieblingssessel fallen, es war im Oberen Geschoss des Hauses und begann in den kleinen Heftchen zu lesen. Keine Minute später erfüllte Lachen das ganze Haus. Sie war wohl eingeschlafen sah sie ein paar Kerle bei ihr vorbeihuschen, die sich neckten und wie wild aneinander rumschmusten. Der Eine, eindeutig Noel, sie kannte das schon und der andere Kor? Sie war erstaunt. Das ging jetzt schon über eineinhalb Monate. Das war lang. Aber was sollte es schon, vielleicht hatte ihr Bruder endlich mal vor was Langlebiges auf die Beine zu stellen. Sie räusperte sich, die Zwei waren inzwischen stehend auf liegend gewechselt und ignorierten sie vollkommen. "Hey Brüderchen, Kor, lasst euch nicht stören", die beiden ließen sich nicht stören, sie stieg über beide drüber und sprang hinunter, die Leiter dauerte ihr zu lang. "Zieht das Teil hoch!!! Hier kommen auch Kinder vorbei." schrie sie dann laut, als sich nichts rührte, fauchte sie auf. "Verdammt noch mal Noel, konzentrier dich ein bisschen. Mach scho-..." Die Leiter verschwand einfach. "Siehst du geht doch." Sie grinste und drehte sich um. Das hätte er schon früher machen können. Sie war nicht wirklich erstaunt das Leiterding in ihrem Zimmer vorzufinden, blöder Idiot. Auch nicht wirklich neu war es Leron im Zimmer ihres besten Kollegen vorzufinden, die beiden lagen sich wegen irgendwas in den Haaren. Dann schlief sie aber auch schon ein und freute sie wie ein Schneehund auf Morgen. Der nächste Tag war schon heiß gewesen als sie aufwachte das war so gegen zehn. Wirklich verdammt heiß. Heißer als der Tag davor. Sie war also eine Zeitlang mit ihrem Bruder, Kor (die beiden waren schon ätzend beschäftigt miteinander, hielten jedoch erstaunlich Abstand sobald jemand reinkam der irgendwie mit Tauri zu tun hatte), da waren Ines und Tomas, die beiden tüftelten an ihrer Hochzeit, StepHen und Leron saßen nur da und er bedachte sie immer wieder mit einem wirklich fiesem Blick. Der Kerl brütete vor sich her und war in einer miserablen Stimmung. Es war langweilig. Naja bis Leron zu ihr kam. "Ich habe beschossen, mit euch mitzukommen und auf Tauri zu leben." Sogar Kor und Noel bekamen das mit und hörten auf wie Kletten aneinander zu kleben. Es war auch Kor der als Erster dazu etwas sagte. "Tauri, klingt nicht schlecht." Er grinste zu Noel doch dessen Miene blieb unbewegt, er sah besorgt aus. "Leron, ähm ... das ist toll. Nur; bei wem willst du leben?" Sie sah zu ihm auf. "Nun, bei euch." "UNS!!!!!" schrie Noel dann auf, wurde dann aber von Natasha unterbrochen. "Bist du des Wahnsinns, Kleine. Wir können doch keine Verantwortung für ein Kind übernehmen. Und überhaupt das kann doch nie gut gehen." Sie sah zu Stephen, der noch immer fies dreinschaute. "DU HAST DAVON GEWUSST!!!!" schrie sie ihn dann an, er zuckte zusammen und sank mit jedem weiteren Wort das dann folgte noch weiter in sich zusammen. "WIE ZUM TEUFEL HAST DU DAS WISSEN KÖNNEN UND UNS NICHTS DAVON GESAGT. UND ÜBERHAUPT WAS DENKEN DEINE ELTERN VON DER GANZEN SCHEISSE!!!" fuhr sie das Mädchen dann an die auch etwas zurückwich. Aber sie hielt ihrem Blick stand. "In ihren Augen ist es eine gute Lektion. Bedenkt, was ich alles noch bei euch lernen könnte. Die Dinge die ihr mir zeigen könnt." Tomas wollte gerade etwas sagen doch er wurde von der rotsehenden Natasha im Keim erstickt. "DAS KOMMT ÜBERHAUPT NICHT IN FRAGE!!!!! Wie kommst du nur darauf dass wir das machen würden. Niemals. NIEMALS. Verstehst du mich." Sie sah bedrohlich in die Runde und blickte wieder mal zu Stephen. "SAG du auch was." Stephen lachte trocken auf. "Was soll ich dazu sagen, das Kleine Biest hier", er stand auf und nahm das Mädchen und zog es an ihrem Gewand in die Höhe und hielt es wie ein Kätzchen, sie wand sich in seinem Griff , "hat schon alles vor VERDAMMTEN zwei Monaten mit unseren Eltern ausgemacht. DIE finden es wäre für uns eine ~gute~ Lektion. UND schau mich nicht mehr so an, das hab ich mir nicht verdient. Den ganzen gestrigen Abend, nachdem sie es mir gesagt hatte, habe ich mir den verdammten Mund fusslig geredet, hab es versucht ihr auszureden, aber" Er lies die Kleine unsanft fallen, "auf mich hört ja niemand. Ich hab ja gesagt ich mag sie nicht und jetzt wisst ihr auch warum." Er murmelte etwas wie blöde Kuh und setze sich wieder hin. Natasha war sprachlos. Noel schüttelte nur den Kopf, wäre Kor nicht gewesen der seine Arme um ihn geschlungen hatte, wäre er aufgesprungen und hätte sonst was gemacht. Tomas räusperte sich. Die Aufmerksamkeit aller gehörte ihm. "Kleine, ahm, gut, toll. ... Was passiert mit uns? Wer übernimmt deine Aufgaben?" Leron sah nicht sonderlich überrascht aus, das gerade er diese Frage stellte. "Du.", antwortete sie, "Es ist dir möglich alles zu meistern, die schwierigsten Aufträge hast du selbstständig und zufriedenstellend vollendet, selbst die Sache mit Ines hast du bravourös gemeistert. Was sollte ich mir von meinem Nachfolger mehr wünschen. Außerdem", sie lächelte, "mit Ines an deiner Seite, was sollte da schon schief gehen. Sie ist ein kluger Kopf." Tomas war blass geworden und sagte erst mal nichts, aber Ines nickte. "Du hast gut gewählt, Leron", sagte die hochgewachsene Frau und nahm Tomas Hand in die Ihre, "er kann das sicher gut. Die Leute mögen ihn, er ist gerecht und nicht nachtragend, er steht für die richtigen Sachen, und auch mit den Jüngeren kann er gut umgehen. Er hatte schon immer ein offenes Ohr für die Nöte seiner Leute; Wirklich eine gute Wahl." Sie strahlte über beide Ohren. Tomas schüttelte jedoch den Kopf. "Nein, das mach ich nicht. Ich bin hier nicht geboren, die Menschen würden mich nie anerkennen." Kor, Ines und auch Leron sahen ihn überrascht an. Er sah so gebrochen aus, wie er sich neben Ines verkroch, seine schwarzen Augen waren verhangen von seinen Haaren. "Du solltest dein Volk besser kennen, Thomas." Dieser sah verwirrt auf, als er Leron seinen eigentlichen Namen sprechen hörte, er hatte ihn schon lange nicht mehr gehört. Er war ihm nicht wirklich abgegangen, ging es ihm im gleichen Moment auf. "Als ich mein Anliegen nach Tauri zu gehen bei dem Ältesten Rat vorbrachte fiel dein Name ohne mein Zutun. Man hat sich deiner erinnert weil du gute Arbeit leistest und vertrauungswürdig bist. Weil du zu den alten Wegen stehst aber auch den Mut hast Neue zu betreten. Deine Ansprache über Gratisverhütungsmittel für alle und jeden, war ihnen noch immer nahe. Deinetwegen hat die Unterachtzehn- Geburtsrate um 75 Prozent abgenommen, denn keiner, noch nicht mal ich wäre auf diese Idee gekommen. Ich hoffe du erkennst also", sagte sie ruhig, "das nicht nur ich dir zutraue die Verantwortung für die Nichtvolljährigen zu übernehmen sondern auch der vollständige Ältestenrat. Und, das möchte ich dir auch sagen, ich hoffe es klärt dieses Missverständnis auf, die Frage deines Geburtsortes fiel nicht ein einziges Mal. Weil es keine Relevanz hast. Du bist ein Abydoss, ob es dir gefällt oder nicht. Und es gibt keinen Einzigen hier der das nicht auch so sieht." "Da muss ich ihr zustimmen", sagte Kor und sah ihn noch immer ungläubig an, "hätte dich ein -wer auch immer- als Halbabydoss oder -tauri beschimpft wäre ich ganz sicher nicht alleine auf ihn losgegangen, sondern mit mir jeder der dich kennt. Selbst die dich nicht leiden könnten wären in die Prüglerei reingesprungen. Du bist ein Abydoss. Jeder der etwas anderes denkt ist ein Idiot." Er grinste schelmisch. "Aber du kannst mich nicht leiden." Sagte Tomas leise und ungläubig. "Hatte ich das nicht gerade gesagt." entgegnete Kor. "Wundert dich das denn nicht, ich darf die Koffer schleppen, du darfst die Leute abholen. Echt, natürlich kann ich dich nicht leiden. Du kriegst die coolen Sachen. Aber ich bin nicht dumm. Du wirst die Sache gut machen. Das Eine hat mit dem Anderen überhaupt nichts zu tun." Damit war die Sache für ihn beendet und er wandte sich Noel zu der noch immer besorgt zu Leron sah und scheinbar nur mit Mühe seine Wut zurückhalten konnte. Kor küsste ihn sanft und schüttelte den Kopf. "Leg dich nicht mit ihr an, Süßer, du verlierst. Sie hat schon ganz andere Kerle fertiggemacht." Noel schüttelte nun seinerseits den Kopf. "Ich lass das nicht mit mir machen, keiner pfuscht mir in mein Leben." Er sah wieder zu Leron die da saß und aussah als könnte sei kein Wässerchen trüben. "Kleine, du kannst uns nicht zwingen. Also vergiss es. Niemals." Das kalte Lächeln erschien wieder Mal auf Lerons Lippen. Sie sah nur zu Stephen, der seinerseits angepisst zurücksah. "Sie erpresst uns. Das kleine Scheusal erpresst uns." "Was kann sie schon wissen das ihr erlauben würde uns zu erpressen?" fragte Natasha scharf und sah zu Leron. "Frag lieber was sie nicht weiß, ist kürzer." "Und", fragte Noel ungeduldig, "was weiß sie nicht?" "Nix. Das Sauvieh weiß alles. Jedes kleine Ding das wir abgezogen haben." Tomas, Ines und auch Kor, wenn auch wiederwillig, nützen die nun entstandene Pause um leise den Raum zu verlassen. Warum in den Sturm gehen, wenn man fliehen kann. "Du meinst das so wie du das sagst?" fragte Noel dann. Stephen nickte nur finster. "Dann soll sie es mir beweisen." Der Zauberer betrachte sie hasserfüllt. Alles was sie darauf sagte war folgendes. Sie deutete dabei mit jedem neuen Wort von Noel auf Natasha auf Stephen und begann dann wieder von vorne. "Merlin, Kira Ann und Tobias. Bi, gewalttätig, Computerhacker. Versoffen, offenherzig, dunkler Heiler. Und so weiter und so fort." "Woher?" Noel sah sie mit großen Augen an, Stephen schüttelte noch immer den Kopf. "Diese Ana ist sehr gesprächig, wenn man ihr mal klar macht wer man ist." Sagte Leron lächelnd. "Meine Ana würde so etwas nie tun." rief Noel und sah zu Stephen doch der sagte nur etwas über Frauen die von ihren Freund verlassen worden sind. "Das hat er nicht gewagt." "Und wie, sie hat sich gut fünf Kilobyte Info angefuttert." "DAS IST DOCH JETZT NICHT DAS THEMA!!!" schrie Natasha und funkelte nacheinander Stephen, dann Tobias und schlussendlich wieder Leron an. "Echt, Kleine, warum willst du überhaupt zu uns. Ok, du willst was anderes sehen, kann ich verstehen, aber warum bei uns? Ich kapier es einfach nicht." "Weil ihr die Einzigen seit die mich verstehen. Hier kann ich nicht so sein wie ich bin. Seit... seit jener Sache die mir mit meinen Brüdern widerfahren ist, haben die Menschen Angst vor mir. Alle. Denkt nur an Tomas, Ines und Kor. Obwohl ihr Alter das Meine bei weitem überragt befolgen sie jede meiner Befehle. Mir ist klar dass sie das nicht aus Angst machen, sondern weil ich geschätzt bin, jedoch ... Ich mach diese Arbeit seit ich sechs bin. Während all dieser Zeit wurde ich nicht einmal in Frage gestellt. Die Menschen haben erkannt dass ich nicht mehr ein Kind war. Das Wissen meiner Brüder war, wie ist mir unklar, in den Kristallen gespeichert geworden und jetzt habe ich es. Solange ich auf Abydoss bin, wird es immer dominant sein. Ich kann mich dem und auch meinem Schicksal nicht entziehen, dass weiß ich, aber... ich würde gern noch rausfinden wie und wer ich bin solange es nicht zu spät ist. Und das kann ich nicht hier." Der eine kleine Moment in dem ihre Augen von Bitterkeit beseelt waren, gab den Ausschlag. Aber das wusste Leron da noch nicht. "Leron lass uns allein, bitte. Wir müssen reden." Leron nickte und verlies nun auch den Raum. "Krass", sagten Noel und Natasha gleichzeitig und auch Stephen sah nachdenklich aus. Schließlich nach fünf Minuten Beratungszeit, kamen sie zum Schluss, dass es schlimmer sein könnte. Auch sie kannten diese Gefühl der Unzugehhörigkeit, außerdem die Kleine war cool. Selbst wenn sie wieder halbkindlich werden würde, oder was auch immer, sie würde noch immer passen. Aber, dachte sich Natasha, dass erklärte noch immer nicht weshalb Stephen noch immer so komisch drein sah. Sie sah auf die Uhr, halb vier. Oh, sie musste sich aufwärmen gehen. Bald war es soweit. Sie hatte diese Nacht komisch geträumt. Vielleicht hatte es nur daran gelegen, dass sie Kor und Noel beim Schmusen erwischt hatte, aber sie vermisste das sehr. Dieses Zusammensein. Sie hatte irgendwie von so was geträumt, aber sie hatte das Gesicht vergessen. Das war ärgerlich, denn es war ein wirklich guter Traum gewesen. Kurz bevor sie ging, gab sie bei Noel ein Gespräch mit Stephen über dessen noch immer komisches Verhalten in Auftrag, und ging dann langsam zur Pyramide, die Tealc als Austragungsort für ihre Prüfung gewählt hatte. Er hatte sich die Erlaubnis von Res und Skaara geholt und nun war für den heutigen Abend die Pyramide für die Abydoss tabu. Ach, das würde ein solcher Spaß. Sie ging an dem kleinen Vorposten vorbei, bei dem sie am Anfang ihres Aufenthalts Rast gemacht hatten und redete kurz mit der alten Dame, als sie Leron traf. Sie spielte wieder Mal mit den Kindern. "Hey, alles OK?" "Natürlich." "Ahmm, du kannst zu uns kommen, soll ich dir sagen, allerdings ist Stephen noch immer komisch, weißt du. Ich würde ihm mal aus dem Weg gehen, er ist verdammt nachtragend." "Gut. ... Danke." Sagte Leron dann, eins der Kinder sprang auf sie rauf und begann sie zu kitzeln. Natasha betrachte die Szene lange wie Leron dalag, mit hochrotem Kopf und sich den Mund trocken lachte und setzte sich dann zu den Kindern dazu. "So was willst du, oder?" Leron nickte nur. "Dann sollten wir dich zur Schule schicken. Mir hat es dort gut gefallen." "Ich weiß nicht. Ich war nie in der Schule." Natasha lächelte. "Ich sag dir was, ich höre ab sofort schon auf dich wie einen Erwachsenen zu behandeln, nicht erst daheim, dafür erpresst du mich nicht weiter, ja?" "Das klingt gut." Leron lächelte sie an. "Gut, aber jetzt muss ich gehen. Meister Tealc wartet nicht gerne. Und ich muss mich noch aufwärmen." Sie stand auf und zerzauste jedem der Kinder auch Leron die Haare und ging hinaus zurück in die Sonne. "Warte!!" hörte sie Leron hinterher rufen. Sie kam ihr hinterher gedüst. "Warte. Ahmm," das blonde Mädchen sah zu ihr hinauf. "Ich bin mir nicht sicher wie ich es dir sagen soll, aber... ." Sie sah sie besorgt an. "Ein letztes Mal wünsche ich noch einen guten Rat zu geben." Natasha lachte. "Gott, du kommst wohl wirklich nicht aus diesem Erwachsenen Ding raus, du schaust aus wie meine Mutter bei der Aufklärungsstunde. Also, rede dich aus." Leron grinste zurück. "Ich mache es um deinetwillen kurz. Du bist ein Instinktwesen. Und du wirst wissen was gut für dich ist und was nicht. Vertrau diesem unbändigen Gefühl wenn er versucht dich zu leiten." "Du redest wieder Mal in Rätseln, Kleine." "Oh, entschuldige. Ich habe eine gewisse Genauigkeit.... nein, finde es selbst heraus. Lass es dir nur gesagt sein, ich habe es schon sehr oft gesehen und ich irre mich selten. Geh jetzt." Was zum Geier... "Was meinst du jetzt schon wieder, Leron? ---- Leron!!!" Die Kleine war zurück ins Haus gelaufen. Vielleicht war es doch keine so gute Idee sie bei ihnen daheim zu haben. Sie sah auf die Uhr, was schon so spät!! Ohne sich weiter Gehdanken zu machen ging sie weiter Richtung Pyramide. Sie freute sich einfach schon zu sehr darauf, Meister Tealc in Grund und Boden zu stampfen. Als Natasha aus dem Raum gedüst war hatte betrachte Noel Stephen genauer. Seine Schwester hatte recht gehabt, Stephen war komisch. "Was ist los mit dir, Alter. Sag schon." Stpehen schüttelte wie so oft heute nur den Kopf und machte aus seinen langen Haaren viele Zöpfe. "Ste-phen. Red mit mir. Du weist du kannst mir alles sagen." Stephen schüttelte dezidiert den Kopf. "Rede, verdammt noch mal, ich hab nicht ewig Zeit." Platzte ihm dann der Kragen. "Ich habe mich verliebt, OK, du Arschloch!" brüllte Stephen, "Ich habe mich verliebt." "UND DAS IST EIN GRUND MICH ANZUSCHREIEN! Ich denke wohl nicht." Noel hasste es wenn er angeschrieen wurde. "Ach, fahr doch ab." Grummelte Stephen und machte bei seinen Haaren weiter. Noel sah ihn abschätzig an. "Du meinst das ernst, oder?" Der große Blonde nickte. "Und, liebt sie dich auch?" Wieder nickte er sagte dieses Mal auch was dazu. "Sie will mich heiraten." Noel sah ihn mit offenem Mund an. Heiraten? "Heiraten?" "Jab." "Schande." "Jab." Mehr war aus ihm nicht rauszubekommen. "Wie hast du dich da raus geredet?" fragte Noel nach, nachdem er den Schock so halbwegs verdaut hatte. Als Stephen nichts darauf sagte, wurden Noel Augen weit, zuzüglich zum offenen Mund schaute er echt blöd aus. "Du hast dich doch raus geredet?" "Nein, -- ich habe Ja gesagt. Ich..", stammelte der Heiler, "ich konnte nicht anders. Sie fragte mich und ... und das... das Erste was mir einfiel war ~ Ja! Wann? ~ ." "Ja-Wann?!" wiederholte Noel suchte dann offensichtlich nach Worten. "Wer?... nein.. Warum?.. BIST DU VERRÜCKT!!" schrie er ihn dann an, "D..d..d..du...du kannst doch nicht einfach Ja Wann sagen. Erstens ist das voll unromantisch, du Depp, zweitens: du weist schon wie alt du bist?" "Erinnere mich nicht." Sagte Stephen niedergeschlagen. Noel erkannte nun das Problem. "Also", sagte er freundschaftlich und klopfte seinem Kollegen auf die Schultern, "Wie viel älter als du ist sie?" Stephen sah ihn an und begann zu lachen. Dann hörte er abrupt auf und sah ihn an. "Minus Sechs Jahre älter als ich ist sie." "Mi... ohh. Moment mal: sechs Jahre Jünger? Nein, doch nicht wirklich jünger. Sag mir das dass nicht wahr ist, Alter." Ihm kam ein wirklich komischer Gedanke. Komisch. Oh, scheiße. "Du hast doch nichts mit ihr gemacht!!!" schrie er ihn dann fast von Sinnen an. Stephen sah ihn perplex an. "Natürlich nicht! Jetzt rate Mal warum ich fast eingehe! ICH HABE NICHTS MIT IHR GEMACHT UND TROZTDEM LIEBE ICH SIE. Das ist soooo krank!" Stephen hörte auf mit seinen Haaren herum zu tun und sprang auf. Er rannte in dem Zimmer hin und her, wie ein wildes Tier im Käfig. "Aber sie will dich heiraten?" fragte Noel noch mal nach. Sein Freund sah so aus als würde er ihn im nächsten Moment strangulieren. "Kenn ich sie?" Stephen sah ihn an und schüttelte ungläubig den Kopf. "Und du hast Zugang zu Wissen des Universums? Natürlich kennst du sie. Geht mir bis daher," er zeigte Hüfthöhe an, "blonde Haare, besserwisserisch, ihr Vater ein einflussreicher Mann der mich töten lässt wenn er das rausbekommt, sie zieht bei uns ein, ich darf nicht an sie ran, ich hätte sie schon des Öfteren fast getötet, ich kann sie nicht leiden,... brauchst du noch mehr!" Noel Lippen formten ein "die Kleine" doch seine Stimme versagte. Stephen hob sarkastisch beide Daumen in die Höhe und verzog seine Lippen zu einem unehrlichen Lachen. "Bingo, für den Herren Zauberer. Eins zu Null für dich!" "Und du liebst sie wirklich?" Stephen fuhr sich durch das Deckhaar. "Himmel, ja. Ich liebe sie wirklich. Ich hab keine Ahnung wieso und warum aber, ja ich tue es. Ich liebe sie." "Gut", sagte Noel dann immer noch ungläubig "dann werde ich dir und ihr natürlich auch helfen. Gegen ihren Vater, gegen deinen, jeden der euch in die Quere kommt. Aber", sagte er dann mit Nachdruck, das hieß er hob Stephen in die Luft und stellte ihn auf den Kopf während er ihm die Kehle abschnürte, "komm ihr zu Nahe und ich werde dich persönlich kastrieren. Kapiert?" Stephen begann schon rot anzulaufen aber schüttelte den Kopf. "Du bist noch schärfer auf sie? Himmel! Ahmmm", überlegte er, "Komm ihr zunahe und ich werde dich nicht nur kastrieren sondern dich so unansehnlich und verkrüppelt machen, das sich dir niemand mehr auch nur auf 100 Schritte nähren wird außer er ist besonders mitfühlend. Besser?" Stephen nickte. Er war schon ganz violett im Gesicht. Noel lies in einfach nur fallen. Schwer atmend rappelte sich Stephen wieder auf, schien aber schon etwas besser drauf zu sein. Langsam gewann sein Gesicht wieder normale Farbe. "Besser?" fragte Noel noch mal. Stephen nickte. "Ja, besser. Ich danke dir. Ich weiß nicht, ich glaub ich würde sie hier und jetzt nageln, wenn du nicht wärst. Danke. Ich würde mich nämlich sehr hassen dafür." "Ich würde dich nicht nur hassen sondern vielleicht sogar doch töten. So was tut man nicht." "Weiß ich. Deswegen will ich ja dass du auf mich aufpasst. Ich ...in ihrer Nähe vertraue ich mir nicht. Sie macht mich Dinge tun, an die ich sonst noch nicht mal denke." Er dachte kurz nach, dann breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus. "In zwei Jahren darf ich sie küssen. Nageln in fünf. Petting vielleicht schon davor." Er sah verträumt in die Luft. Noel sah ihn an. "Du bist echt ne arme Sau.", war alles als auch er den Raum verließ. Und Stephen hinter ihm saß nur da und stimmte ihm zu. "Du kommst früh, Natasha Fraser Jackson." Sagte Tealc als er aus einem der dunklen Schatten trat, welche die Säulen des Tempels warfen. Er trug wie immer, wenn er mit ihr trainierte eine Trainingshose und oben rum ein blaues T-Shirt, sein Kopf war kahlrasiert und das Emblem Aphovis schimmerte golden. Er musterte sie von oben bis unten. "So willst du kämpfen?" fragte er sie und sie sah an sich selbst hinab. Sie trug wieder ihr blaues Kleid und die passenden Stiefel dazu, ein Sonnenhut vollendete das Ganze. Ihre Haare war4en zu einem Rossschwanz zusammengebunden, es war gerade aber nicht zu sehen. "Es waren deine Worte, Meister Tealc. Ein Realitätcheck. So was trage ich, seit ich hier bin. Das und meine Süßen hier." Sie zog aus dem nichts zwei Schlachtermesser, plankgeputzt, heraus. Sie glänzten in dem bisschen Sonne was hier hereinstrahlte. Tealc schüttelte seinen Kopf. "Keine Waffen, Natasha. Ich dachte es wäre eine Prüfung." Ihre grünen Augen glitzerten, doch sie legte die Messer ohne Murren auf den Boden. "Wenn die Dinger wegkommen, Meister, werde ich sie mir zurückholen, und dir das nächste Mal höchstpersönlich den Schädel damit rasieren." "Ein Versprechen, nehme ich an?" sagte er als er sie von oben herab anstarrte. "Darauf kannst du einen lassen, Meister." Sie sah auf die Uhr. "Können wir nicht jetzt schon beginnen, ich wäre Richtig in Stimmung." Tealc runzelte die Stirn. "Wie du wünscht. Ich gebe dir fünf Minuten Vorsprung. Und..." rief er ihr nach, sie hatte sich schon aus dem Staub gemacht, "ich werde Waffen verwenden." Vier Minuten später stand er noch immer da und legte sich dann mehrere Waffen um. Eine Stabwaffe in der Einen Hand, Zet, am Gürtel, Die Messer von Natasha in die Stiefel. Noch eine Halbe Minute, da erschien Natasha vor ihm tief im Inneren der Pyramide. Er konnte sie kaum im Dunkeln ausmachen. "Und ich werde sie dir alle nach der Reihe abnehmen, Meister Tealc. Catch me if you can." Dann war sie wieder verschwunden. Er hörte ihr Lachen durch die ganze Pyramide geistern. "In deinen Träumen." Sagte er und sprang los. Die Jagd begann. Natasha derweil hatte sich nur in den Nächsten Gang gestellt und wartete darauf das Meister Tealc vorbeikam. Sie hatte nicht vor ihm mit irgendeiner Strategie zu kommen, darauf hatte sie keine Lust. Sie wollte sich mit ihm prügeln und sie wollte das nur mit den Händen tun. Es war ihr eigentlich egal dass es eine Prüfung ihrer Leistungen war, es war ihr egal dass sie verdammt unfair sein würde, aber hey wie hatte er gesagt. Realtiätscheck. Sie würde ihn in Grund und Boden stampfen, dann würde sie weitersehen. Und es war ihr klar das meister Tealc sie schon lang genug kannte und wusste das sie das vorhatte. Als erstes nahm sie ihm die Stabwaffe ab. Es war eigentlich ganz leicht. Tealc bog um die Ecke, vorsichtig, obwohl er eigentlich der jenige war der sie jagte, die Stabwaffe entsichert. Sie lag am Boden in einer schlechteren Kerbe die jedoch exzellent verschattet war, die Stabwaffe schwenkte über ihr vorbei, sie zog das Ding blitzschnell zu sich runter, mit einer solchen Kraft das es ihm aus der Hand glitt, in dem selben Bewegungsablauf griff sie nach seiner Zet am Gürtel zielte damit auf ihn. Das Grinsen auf Tealcs Gesicht wurde weit er der jungen Frau furchtlos ins Gesicht sah. "Du solltest leiser Atmen, ich habe dich schon vor drei Ecken gehört." "Ach, ja?" "Ja. Gib mir das wieder zurück." Sie standen sich im Halbdunklen gegenüber, sie schüttelte den Kopf. Sie schoss einfach nur. Als Tealc langsam die Augen wieder aufmachte, grinste ihn seine Schülerin frech an. Sie hielt noch immer seine Zet in den Händen, seine Stabwaffe lehnte an der Wand, die Messer lagen gleich daneben. "Kopfschmerzen?" Sie legte die Waffe auf die Seite und reichte ihm die Hand. Er griff danach und ließ sich von ihr aufziehen. Nach einem ausgiebigen Schluck Wasser, sie reichte es ihm in einer Flasche, sah er sie an. "Ich nehme an, du gedenkst meine Prüfung zu schmeißen und einen Kampf ohne Waffen zu vollführen?" "Mano a mano," hauchte sie zurück und fuhr sich über die Lippen, "sonst macht es keinen Spaß!" Seine kleinen braunen Augen veränderten sich nicht, er sah sie nur von oben bis unten an. "Dazu bist du noch nicht bereit, Tochter von Daniel und Janet." Sagte er ruhig. Ihre Nasenflügel bebten. "Das bin ich wohl. Traust dich wohl nicht, gegen mich." Tealc lies sich davon nicht beeindrucken. Ganz im Gegenteil, er behandelte sie wie damals als sie noch ein junges Mädchen war. "Es scheint dir nicht klar zu sein, mit wem du sprichst, Natasha Jackson Fr---" "MEIN Name ist einfach nur Natasha, Meister Tealc." Ihre Stimme war wie Eis. "Ich brauche nicht jedes Mal wen du mit mir sprichst daran erinnert zu werden wer ich bin, oder wer meine Eltern sind. Und mir ist klar mit wem ich spreche. Und ich weiß dass ich jetzt mit dir kämpfen muss oder ich werde verrückt. Also entweder du machst mit, oder du gehst und ich zerlege die Pyramide bis ich nicht mehr kann." Während ihrer Ansprache hatte sie ihn nicht angesehen sondern eines der Messer genommen und ihr langes Kleid auf den Seiten aufgerissen und unten eine Armlänge weggeschnitten. Nun lehnte sie äußerlich ruhig an die Wand und sah ihn an. Ihre Augen waren so grün wie Gras in der Sonne, wenn der Wind darüber wegwehte und ihre verkleinerten Pupillen stachen ihm direkt durch die Seele. Er konnte kleine braune Einschlüsse erkennen, die sich ganz offensichtlich vom grün abhoben. Sie war es dann die den Blickkontakt brach und sich ein Viertel des Stoffes um die eine, ein Anderes um die andere Hand band, so wie Boxer es tun. "Nun?" fragte sie ihn, vertieft darin die Stofflagen richtig anzuordnen, "Gehst du oder bleibst du?" Er ging zu ihr und nahm ihr den restlichen Stoff ab und begann ihn nun seinerseits um die Handflächen und Fingerknöchel zu bandagieren. "Sage mir, was soll ich anders tun, als bleiben. Niemals fände ich einen Weg deines Vaters Ärger zu entgehen wenn sich dein an sich schon labiler Geisteszustand verschlechtern sollte. Sei gewarnt", er griff ihr auf die Schulter und lächelte sie an, "es widerfährt dir von meiner Seite keine Schonung." "Gut." Sie lies das Messer fallen, mit dem Schlag den sie nun auf seinen Kopf zielte begann der Kampf. Mehrere Stunden schon dauerte ihr Ringen, wo sie schnell war und auch stark, konterte er mit jahrelanger Erfahrung und Taktik, ihren wütenden Schlägen kam er mit ruhigen und einschneidenden Griffen entgegen, so brach er ihr das Handgelenk und sie ihm mehrere Rippen, er riss an ihren Haaren und sie drückte ihm ihre Knie in den Schritt. Beide bluteten aus Mund und einigen Stellen im Gesicht, er hatte ihren Kopf gegen die Steinwände geschmissen und sie ihm mit Geröllsteinen eines über den Kopf gezogen. Der Kampf war dreckig, beide hielten sich nur an die eine Regel, nämlich keine Waffen und der Rest war ein stetes Aufeinanderkommen von Körpermassen. Nun standen sie sich gegenüber, beide schweißgebadet lehnten sie an der Wand, er hielt sich die Rippen, sie nahm riss sich ein weiteres Stück Stoff von ihrem Gewand, und bandagierte das rechte Handgelenk fest nachdem sie mit gut eingeübten Griffen ihre Knochen in die richtige Lage gebracht hatte. Mit der anderen Hand wischte sie sich den Schweiß aus dem Gesicht und entblößte dann ihre Zähne. Teils war das Weiß unter dem Rot des Blutes verschwunden, sie fuhr sich abschätzig mit der Zunge über jeden Zahn, die welche zu locker saßen riss sie sich aus, und steckte sie dann in die oberer Tasche ihres Kleides. Mit ihren nun entstellten Lächeln grinste sie zu ihm, spuckte sich dann in die Handfläche der verletzen Hand und nahm mit den Fingern der andern vom dem Blut. Sie fuhr sich mit den drei Mittlern Finger von der Stirn abwärts, ein roter Strich über die Nase bis hinunter zum Kinn, die anderen setzen erst bei ihren Augeninnenwinkeln ein und rannen Tränen gleich über ihre Mundwinkel über das Kinn. "Weiter?" Er nickte ihr zu. Sie sprang einen gewaltigen Satz auf ihn zu und hielt sich nahe am Boden. Seine Tritte waren effektiv, denn mit einem gewaltigen Stoß landetet sie wieder an der gleichen Wand an der sie zuvor gelehnt hatte, nur das Teile dieser nun an ihr hinunter bröckelten. Sie rappelte sich soweit auf dass sie, den Rücken an der Wand, saß und blickte ihn hasserfüllt an. Ihre rechte Schulter hing nutzlos an ihr herab, Tealc ging auf sie zu. Keinen Schritt entfernt sah er von oben herab auf sie und schüttelte den Kopf. "Ich sagte doch, noch bist du mir nicht gewachsen." Erstaunt hob er die Augenbraue als sie sich langsam aber doch gegen die Wand gestützt hochfuhr und ihn von unten verachtend anstarrte. "Und ich sagte, bin ich wohl." Mit ihrer noch guten Hand formte sie eine Faust, die er mit eisernen Griff um ihr Handgelenk auffing und gegen die Wand drückte, sie lächelte, sprang an ihm hoch, ihre gebeugten Beine hielten seinen Oberkörper im Schraubstock, mit ihr Rücken und der Kraft ihren Oberschenkel drückte sie sich ab und renkte damit ihre Schulter wieder in, er kippte um und stützte sich mit seiner freien Hand nach hinten ab, um den Fall zu abzuschwächen. Sie grinste an ihm herab als er erstaunt die Augen weit aufriss und zu seinem Bauch starrte. Sie war mit ihrer verletzten, freien Hand durch sein Gewand hindurch in den Brutsack seines Symbionten gefahren, bis zu den Ellbogen hinein war sie in seinem Bauch verschwunden. So hockte sie auf ihm, ihre Augen waren auf ihn geheftet, sie lächelte überlegen zu ihm. Auf einmal wurde sie bleich und sie sah ihn fast schon erschocken an. Er wollte diesen Moment nützen, sich aufzurappeln, doch ein stechender Schmerz in seinem Unterleib hielt ihn davon ab. Ihr Fuß stieß ein weiteres Mal an diesem Tag gegen sein Gemächt, sie schüttelte mit dem Kopf. Langsam, fast schon schüchtern, jedoch mit unbeugsamen Blick, näherte sie sich seinen Augen, bis sie sie auf gleicher Höhe gegenüberstanden, die Goauldlarve schaute schon zu einem großen Teil aus seinem Körper heraus und wandte sich hin und her, sie hielt es mit festen Griff, so wie er mit festem Griff ihren Arm festhielt. "Shante mer meroch." Sagte sie so leise in Goauld das sie kaum zu hören war, für einige Sekunden hielt er noch ihre Hand fest, lies sie dann aber los. Sie bewegte sich kein Stück und ließ ihn nicht aus den Augen. "Kep'wes anoa" antwortete er auch aus einer eigenen Zunge, nachdem er die Sprache wiedergefunden hatte, doch sie nahm statt einer Antwort nur seine Hand in festen Griff. "Shante mer meroch." Wiederholte sie ein weiteres Mal, er schloss die Augen. "Meroch, Natasha, meroch. Kep'wes anoa." Er konnte ihr nicht in die Augen sehen. Sie ließ augenblicklich die Larve los, die so schnell sie konnte wieder in den Brutsack zurückkehrte. Dann fiel die junge Frau auf die Seite und blieb dann neben ihm liegen. Sie atmete schwer. Er rappelte sich langsam auf und sah hinüber zu ihr. "Hatte ich bis jetzt keinen Beweis dass du geisteskrank bist, so habe ich ihn nun." Sagte er leise sie grinste nur ihr zahnfremdes Lächeln rührte sich aber weiter nicht. "Du kommst doch?" fragte sie dann leise. Er stand auf und hob sie sich über die Schultern. Sie gab keinen Laut zu sich. "Natürlich. Ich stehe zu meinem Wort. Doch zuvor bringe ich dich zu Stephen, mag sein das er dich wieder zusammenflicken kann." "Und ob er das kann." Langsam ging er Schritt für Schritt durch die Pyramide sie waren tief hineingekommen, es dauerte bis er sich im Tempel fand und von dort aus ging er vorsichtig hinaus in den Sand. Er war nicht sonderlich überrascht dort von Stephen, Noel und der Tochter von Res und Skaara empfangen zu werden. Leron kümmerte sich um ihn, sie heilte schnell und gut, Stephen übernahm die anspruchsvollere Arbeit bei Natasha. Es dauerte ein bisschen länger aber am Ende waren die Knochen wieder ganz und die Zähne da wo sie hingehörten. "Und wer hat gewonnen." Fragte Noel schließlich als jeder wieder in Ordnung war. Natasha nahm einen Schluck von dem Wasser das man ihnen gereicht hatte und grinste. "Niemand. Es war ein klares Unentschieden." Sagte sie und war glücklich wie Winnie Phuu. Dann stand sie auf und ging zurück in die Anlage aus Stein. "Entschuldigt mich bitte, aber ich muss meine Messer hohlen." Sagte sie und war dann wieder im Inneren verschwunden. Noel sah zu Tealc. "Echt ein Unentschieden?" Tealc griff sich an seine wieder gesundeten Rippen und hob stolz den Kopf. "Knapp aber doch." Keiner von den jungen Leuten ihm gegenüber begriff auf wen diese Antwort wirklich geeicht war. Noel sah mit großen Augen zu seiner Schwester. Tobias neben ihm schien es auch nicht besser zu gehen. "Willst du damit andeuten", sagte Tobias dann leise, "du hast Meister Tealc wirklich ein Ultimatum gestellt dass shante mer merroch lautete?! Du bist echt geisteskrank. Und der verfluchte geile alte Bock hat es angenommen." Fuhr er baff fort. Das brachte ihm einen Kinnhacken seitens Kira Ann ein. "Ein schlechtes Wort über meinen Mann und ich breche dir das Kiefer. Das habe ich bei Horus durchgezogen, bevor er mich in das Ding gesteckt hat, und bei Osiris und Apovis auch. Leg dich nicht mit mir an, Alter. Außerdem", sah sie ihn wissend an, "ich habe nicht mit einer Zehnjährigen angebandelt." Tobias Pupillen weiteten sich von einer Sekunde zu andern, der Kristall in seiner Hand begann zu leuchten. "Halte sie da raus, hörst du. Halte sie da raus." Kira Ann richtete sich zur vollen Größe auf und starrte ihren alten Kollegen erbarmungslos an. "Drohst du mir?" frage sie knapp. Tobias stand seinerseits auf und blickte den Kopf Unterschied zu ihr hinunter. Er bejahte leise. Noel räusperte sich, als keiner der beiden Notiz nahm griff er sich die Blechkanne und schmiss sie gegen den Sarkophag. Dieses Geräusch war wohl laut genug, denn nun starrten beide ihn an. "Wir haben andere Probleme ihr Arschlöcher." Beide sagten nichts, ihr Hass jedoch intensivierte sich. "Erstens: Ist meine Schwester noch nicht ganz gesund, und bevor das nicht passiert ist, lasse ich euch hier nicht raus. Zweitens: Tobias hier weigert sich mir zu erzählen warum er seine Frau misshandelt und hat mir deswegen die Kräfte abgenommen, ich will sie wieder. Drittens:" seine Pause erschien in der angespannten Lage länger als sie war, "Drittens: Unsere Anführerin Insahnta scheint von Horus besessen zu sein, wohl ein Grund für ihren Mann sie so beschämend zu behandeln. Viertens und das ist mein Lieblingsgrund: wir sind nicht hier um uns gegenseitig zu zerfetzten sondern die Goauld entgültig zu zerstören." Es setzte sich leise wieder hin und zeigte den Beiden dasselbe zu tun. "Ihr werdet euch jetzt also setzten und einen meiner Punkte nach dem andern abarbeiten. Kira Ann fahre fort zu erzählen." Sie wollte etwas sagen doch er schüttelte den Kopf. "KEIN Wiederwort. Rede. Und du" sagte er zu Tobias, "hältst den Mund." Beide blickten noch einmal hasserfüllt ihren Gegner an, setzen sich schlussendlich aber doch und während Tobias den Mund hielt begann Kira Ann zu sprechen. Leron lies Noel und Step-Hen vorausgehen und wartete vor dem Eingang auf Kira Ann. Sie machte keinen Hell daraus dass sie den sitzenden Jaffa ihr gegenüber aufmerksam studierte, er tat auch dasselbe mit ihr. "Ihr Vater wird darüber nicht erfreut sein." sagte sie dann leise. Er sah sie fragend an. "Worauf willst du hinaus Kind." Ergänzte er seinen Blick mit der passenden Frage. Sie hob nur beruhigend die Hand und sah zu ihm hoch, als sie ihm aufrecht gegenüberstand. "Ruhig, werter Meister Tealc. Es liegt mir fern als richtendes Organ zu fungieren. Im Gegenteil, ich wollte euch zur Hilfe kommen, da ich nicht davon ausgehe, dass euch Öffentlichkeit willkommen wäre." Sie hielt seinem Blick stand und lächelte ihm dann zu. "Ich weiß nicht was passiert ist, aber etwas hat sich geändert." Sie sah hoch hinauf in den Sternenhimmel und dann wandte sie ihren Blick hinein in den Eingang der alten Hallen. Natasha war noch nicht zu sehen. "Es ist minimal, aber Beide habt ihr euer Verhalten dem Anderen gegenüber gewandelt. Ich habe die Blicke gesehen, werter Meister, schon davor doch nun sind sie eindeutig. Euch verlangt es nach dem Anderen." Er sah sie nicht an, sondern blickte in die Dunkelheit der Pyramide hinein. "Wie lange schon?", fragte sie dann er sah zu ihr und atmete tief durch. "Seit langen Jahren. Dieses Gefühl kannte ich schon bevor sie geboren war. Doch erst vor wenigen Wochen konnte ich es ihr zu ordnen. Es ist ein nur Gefühl, aber ich weiß dass es richtig ist. " Das Mädchen ihm gegenüber lächelte wissend sie deutete mit Sanftmut in den Schatten der Gänge und er sah Natasha kommen, beladen mit allen was sie in der Pyramide gelassen hatten. Sie hatte es nicht eilig. "Seit froh", murmelte Leron gerade laut genug so dass er es hören konnte, "dass ihr es nicht zu früh erkannt hattet, denn es ist ein Qual die lang nicht enden mag." Er nickte ihr zu, erschreckt ein Kind solche Worte sprechen zu hören. "Wollt ihr Wurzeln schlagen, ich will in die Stadt. Meister, und dich auch Leron, darf ich Euch Beide zur Feier des Tages auf ein Eis einladen?" Sie blickte sich um. "Und wo zum Teufel ist Noel und der Nichtsnutz von einem Stephen. Also?" "Dir ist klar wie spät es ist?" fragte Leron nach langer Stille denn sie hatten sich aufgemacht ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Natasha sah in die Sterne, knirschte mit den Zähnen und sah dann überrascht zu Tealc der als letzter durch den Sand stampfte, die Stabwaffe griffbereit als würde er der Ruhe der Wüste nicht trauen. "Haben wir so lange gekämpft? Hmmm, dann wird das aber heute nichts mehr mit dem Eis, Leron. Morgen um 10." Sie sah ein weiteres Mal zu dem aufrecht dahingehenden Jaffa. "Dasselbe gilt für dich, Meister Tealc. Ich hole euch ab." Tealc nickte, Natasha grinste und nahm dann Leron auf die Schultern, die sie zwar gewähren lies, doch nur unter Protest. Es dauerte nicht lange bis bei dem großen Haus von Lerons Eltern ankamen und sich dort in aller Ruhe voneinander trennten. Weder Tealc noch seine übereifrige Schülerin schliefen besonders gut. Abgesehen davon mal das ihnen der ganze Kampf von hinten bis vorne noch mal durch die Köpfe ging. Der nächste Tag war durchaus als einer der chaotischsten Tage in Natashas ganzen Leben zu bezeichnen, aber dann ... es war auch einer der besten Tage ihres ganzen Lebens gewesen. Das Aufwachen war dadurch gekennzeichnet dass Leron sie, ausgeschlafen und munter, um eine Minute nach Zehn aus dem Bett zerrte und auf das Eis das ihr in den frühen Morgenstunden desselbigen Tages versprochen wurde bestand, und sie Tealc aus dem gleichen Grund vor ihrem Zimmer über den Weg lief. Sie konnte ihm kaum in die Augen sehen. Sie konnte kaum glauben was sie gestern getan hatte. Was sie gestern gefühlt hatte. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Wie konnte sie nur so weit gehen!! Nicht das sie sich nicht schon einiges in ihrem Leben geleistet hatte, aber das gestern ... ach du große Scheiße sie hatte ihm wirklich mit dem Tod gedroht. Es war einfach so über sie gekommen. Er lag da unter ihr, sie hatte in ihrer Wut weder ein noch aus gewusst und ihn mit einem gewagten Manöver so weit gebracht nah genug an sie ranzukommen damit sie ihm endlich eines Auswischen konnte. Phuu, sie hatte ihm echt ihre Hand in den Brutsack gesteckt. Gestern Abend bevor sie noch ins Bett ging und mehr oder weniger schlief, hatte sie sich ihren ganzen Körper mit Seife abgewaschen, es war ihr vorgekommen als stünde sie stundenlang unter der Dusche, obwohl es nur zehn Minuten waren, sie hatte es überprüft. Sie konnte dieses schleimige, nur bedingt unangenehme Gefühl einfach nicht von ihrer Haut runterkriegen, wie das geleeartartige Gewebe unter ihren Fingernägeln schwebte und der Junior sich in ihrem Griff wandte. Es hatte wehgetan eine Faust zu machen, sogar ziemlich, aber da war es ihr egal gewesen. Sie wusste sie hatte gewonnen, er könnte sie daraus nicht befreien. Er hatte verloren, wenn sie jetzt richtig zudrückte wäre die Larve tot und er würde sterben. Das war ein solch erhebendes Gefühl gewesen. Ein solch erhebendes Gefühl. Eine Welle von Stärke und Kraft war durch sie geschwappt und hatte ihre ganze Existenz verschwinden lassen. Und als sie ihn dann so daliegen sah, sie wusste es war nicht richtig und es nicht gut war dass schrie jeder Teil ihres Daseins der mit Verstand und Moral versehen war, da erkannte sie dass es richtig war und gut. Sie erkannte dass es, er, genau dass war wonach sie gesucht hatte. Stark, ihr eine Stirnbietend, weise, ihr weder über- noch unterlegen, in allem was er tat bestimmt und cool. In diesem Moment des Schreckens sah sie ihn als Mann, als mögliche Wahl für jemanden der es wert war ihren Weg zu kreuzen und teilweise mitzugehen. Es war keine Frage von Moral oder Verstandes welche dann ihren Lippen entschlüpfte sondern die der Seele, die der innere Macht, so groß wie nur der Selbsterhaltungstrieb selbst sein konnte. Shante mer meroch. Stirb oder verführe mich. Sie hatte es sehr ernst gemeint. Sie hätte ihn in diesem Augenblick bei der falschen Antwort getötet. Es wäre vielleicht, nein, sicher nicht richtig gewesen, rein menschlich gesehen, vom Standpunkt ihrer Erziehung her, aber in jenem Augenblick da war davon nichts übrig in ihrem Kopf. Nur schwarz und weiß. Ja und nein. Nimm mich oder nimm mich nicht. Nimm mich oder stirb. Nimm mich. Nimm mich. Es war schon fast wie ein Flehen das als Befehl gebrüllt wurde durch ihren Kopf gewandert. Er war genau das was sie brauchte. Nicht mehr und nicht weniger. Sie gab sich nicht mit einem Nein ab. Er sagte nicht nein, er wich ihr aus. Als sie in seine Augen sah, erblickte sie Angst. Angst nicht vor ihr, endlich keine Angst vor ihr, aber Angst vor dem was kommen würde wenn er positiv ihren Disput beenden würde. Sie ekelte sich in diesem Moment vor ihm. Sei hasste ihn dass er ihre Wahl in Frage zu stellen wagte, es war so gut wie ein Nein, und ihr Griff um das Getier, das Junior, genannt wurde fester, noch ein bisschen und es wäre tot. Natasha schämte sich dafür. Sie hätte ihn getötet. Aber dann hatte er ihr geantwortet. Kep'wes anoa Hoffentlich weißt du worauf du dich einlässt. Sie hatte der Larve wieder Spielraum gegeben, es war kein Nein. Aber auch kein Ja. Und wieder bedrohte sie sein Leben. Ein weiteres Mal lastete diese Schuld nun auf ihr. Dann er sagte ja. Als sie ihm in die Augen blickte, dieses Mal war die Angst verschwunden. Es war Vertrauen dass sie sah. Sie ließ die lebenswichtige Larve augenblicklich los. Als er sie dann über die Schultern nahm und sie seine Nähe spürte war sie sich sicher, es war richtig, doch nun, in der Sonne von Abydoss außerhalb der schützenden Mauern der uralten Gemäuer kam sie sich krank und dumm und verlogen und voller Schuld beladen vor. Sie hätte ihn getötet, ohne mit der Wimper zu zucken, und doch saß er hier und aß ein Eis mit ihr. Und während sie alles ein weiteres Mal Revue passieren lies, ging ihr durch den Kopf, das er es ernst gemeint hatte. Nicht nur sie hatte sich vollkommen daneben benommen, sondern er auch. Er wollte das auch. Himmel, er wollte es auch! Zum ersten Mal an diesem Morgen traute sie ihren Blick zu erheben und über Leron und ihr Eis hinwegzusehen, hin zu ihm. Es war erstaunlich, aber es ging ihm gleich! Er sah sie nicht an. Im Gegenteil unterhielt er sich mit Leron über den Unterschied von Tauri und Abydosseis, aber er sah sie nicht an. Sie begann zu lachen, zuerst leise dann immer lauter, bis die ganzen Menschen des Straßenzugs gebannt auf sie blickten. Sie sonnte sich in diesem Gefühl der Unwissenheit der anderen Menschen um sie herum, da sie nicht erkennen konnten weshalb sie alles nur noch sehen konnte, und dann, dann sah sie ihn an. Und er sah sie auch an. Erst das konnte ihre Hysterie stoppen. Sie machte noch ein paar kleine Nachlacher, wie sie sie nannte, entschuldigte sich dann für ihren Ausbruch bei der Öffentlichkeit und dann auch noch bei Tealc und Leron. Leron sah nur zwischen ihr und Tealc hin und her und zuckte mit den Schultern. Dann entschuldigte sie sich, das Eis wäre fabelhaft gewesen und sie danke auch für die Unterhaltung, doch nun müsse sie dahin. Es gäbe einiges vorzubereiten. Bevor sie noch aus dem auf Tealc reduziertem Blickfeld verschwand lud sie Natasha und Tealc herzlich ein dem heutigen Fest das sie geben würde beizuwohnen und verabschiedete sich dann. Sie nickte Tealc zu und winkte Natasha und weg war sie. "Was war so unterhaltsam?" fragte er sie dann, sie sah ihn unbewegt an und sagte einfach nur. "Wir." Damit stand auch sie auf und zahlte die Rechnung. "Wir sehen uns heute Abend, Tealc, dann reden wir." Mit diesen Worten war sie weggestoben von ihm, wie Schnee im Orkan und wunderte sich leise darüber wie schnell sie von Meister Tealc auf Tealc gewechselt war. Und wie richtig es sich noch immer anfühlte. Der Weg nach Hause war wie immer gekennzeichnet von Langeweile aus diesem Grund entschloss sich Natasha Leron ein weiteres Mal ihre Hilfe anzubieten. Denn das Fest das die Kleine geben wollte schien enorme Ausmaße anzunehmen. Erstaunlicherweise jedoch lehnte die Blondhaarige ab, sie brauche keine Hilfe für die Vorbereitungen. Stattdessen vertraute sie Natasha eine andere Aufgabe an, die in Schwerstarbeit ausartete. Beladen mit Decken und Kerzen, Polstern und Fellen, uralten steinernen Kerzenständern und noch ganz anderen Dingen schickte die junge Anführerin Natasha tief hinein ein unterirdisches Höhlensystem, dessen Eingang sich etwa eine halbe Stunde entfernt vom Statdrand befand. Es war eine schweißtreibende Schlepperei erst Mal hin zum Höhleneingang, sie ging die ganze Strecke fünf Mal hin und her bis sie alles was Leron unter ihre Aufmerksamkeit gestellt hergetragen hatte, erst dann genehmigte sie sich eine Pause um dort im schattigen Eingang zu sitzen und Wasser zu trinken und eine Kleinigkeit zu Essen. Sie fühlte sich gut, es war gut gebraucht zu werden auch wenn ihr nicht klar war für was sie eigentlich die Sachen dort hin transportieren sollte. Sie nahm noch einen weiteren tiefen Schluck aus ihrer Wasserflasche und machte dann weiter. Nach scheinbar nicht endender Zeit hatte sie schließlich ihre Aufgabe erfüllt und alle Dinge hinein in eine gut verborgenen Höhle getragen, die Gänge dorthin waren schmal und schwerfindbar, doch der guten Erklärung die Leron Natasha gegeben hatte waren sie nicht so verwirrend wie befürchtet. Als sie dann wieder in die Sonne trat, blendete sie das helle Licht. Sie brauchte einige Minuten um sich an den entfinsternden Strahl gewöhnt hatte und ging dann frohen Mutes zurück in die Stadt, ein freches Liedchen auf den Lippen. Es war seit ihrem Aufbruch der ganze Vormittag, der Mittag und frühe Nachmittag vergangen, nun war sie fix und fertig und legte sich den restlichen Nachmittag hin und schlief eine Runde. Dann machte sie sich fertig, legte ihr bestes Gewand an und ging auf die Feier die Leron gab. Es dauerte bis sie sich durch die Menschenmasse hindurchgekämpft hatte, alle die was zu sagen hatten und jeder der an keine Pflichten gebunden war, kam heute Abend zur größten Fete aller Zeiten, so hatte jedenfalls Tomas geprahlt und die Kleinen freudestrahlend angeschaut. Es war ein Gemenge der freundlichen Art, Alt und Jung unterhielten sich, einige der ganz Kleinen wurden auf den Schultern der Väter oder der großen Brüder getragen und genossen es sichtlich mehr als jeder andere zu sehen. Hier und dort hatten sich Spieltruppen gebildet, ob Mann oder Frau, Junge oder Mädchen, alle machten mit und unterhielten sich köstlich. Jeder war aufs Äußerte gespannt was heute verkündet würde, einzig Natasha interessierte es wenig. Sie konnte eigentlich nur an Tealc denken. Jetzt wo sie durch keine körperliche Arbeit mehr abgelenkt wurde erkannte sie wie sehr er ihr doch unter die Haut ging. Alleinig der Gedanke an ihn machte ihr schon so ein Gefühl in der Magengegend, sie konnte es kaum glauben dass es plötzlich so war. Wirklich komisch. Es dauerte aber dann endlich sah sie ein paar Menschen die ihr bekannt vor kamen, dort bei den Häuserreihen, unterhielten die Jungs sich mit Skaara und seiner wunderschönen Frau Res, ihre Haare waren schwarz wie die Nacht, sie trug sie offen, Wellen gleich umrahmte es ihr Gesicht und ließ sie wesentlich jünger scheinen als sie war. Tealc stand auch daneben, wieder trug er den sandgelben Arka doch dieses Mal mit einem olivgrünen Oberteil, ärmellos so wie er es liebte. Sie lächelte ihm verstohlen zu, außer Leron die gerade zu der kleinen Gruppe hinzustieß bekam es keiner mit. Es dauerte auch nicht lange bis schließlich Tomas, Kor und Ines zu ihnen kamen, alle mit einem fürsorglichen Lächeln auf den Lippen. Noel begrüßte seinen Liebsten wie immer überschwänglich, so sehr dass dem armen Meister Tealc das Kiefer nutzlos hinunterhing und er kein Wort oder Gruß des Willkommens hinausbrachte. "Mein Freund", sagte Noel und Tealc hatte sich soweit gefangen um seiner Etikette nachzugehen. Stephen andererseits war alleine da und brütete wieder vor sich hin, Natasha wusste gar nicht mehr ob er jemals etwas Anderes getan hatte Was war nur los mit ihm. Auch Noel schien es zu bemerken und nahm seinen besten Freund auf die Seite. Natasha beobachtete aus den Augenwinkel heraus wie beide kurz in einem Disput verfielen und dann als Noel lang genug auf Stephen eingeerdet hatte fasste sich der lange Lulatsch und nickte zustimmend. Leron saß bei all dem nur schweigend neben ihren Eltern, nichts schien das sanfte Lächeln von ihren Lippen entschwinden lassen zu können, bis es dann wohl Zeit war denn sie erhob sich und ging auf ein Podest in der Mitte des Marktplatzes, neben ihr ging Ines und Tomas, dahinter stampfte Stephen hinterher, sichtlich nicht freiwillig, es war Noel der ihn dank seiner Kraft in die angebrachte Richtung schob, man konnte es daran erkennen wie die langen Haare des Blonden wie vom Wind gejagt nach vorne stoben. Als die Menge bemerkte was hier vor sich ging wurde es still. Leron nutze dies und stellte sich mitten auf das Erhöhung und sprach hinunter zu den Menschen. "Willkommen zu meinem Fest. Noel ich denke er kennt den Weg jetzt, lasse ihn ohne Hilfe gehen." Sie lächelte Stephen zu und bat ihn hinauf zu sich auf das Podest. "Dies ist mein Verlobter, Stephen O'Neill, der Heiler. Nach Recht von Abydoss sind wir verheiratet sobald die Ehe vollzogen ist, das wird in fünf Jahren geschehen." Es erhob sich lautes Murmeln in der Menge, Leron wartete nur ohne sich daran zu stören. Stephen dagegen sah so aus als würde er in den nächsten Sekunden vom Erdboden verschwinden und stand da als wäre er ein Gefangener in seinem Körper. Natasha sah nur verwundert hinüber zu Skaara und Res, beide saßen ohne die Mine zu verziehen da, aber sie konnte an der Art und Weise wie sie sich die Hände hielten sehen dass es wohl nicht ganz so unerwartet kam. Noel saß auch ruhig daneben, und nur Kor und Tealc schienen gleich erstaunt zu sein wie sie. Verlobt? Es war Noel der ihr beruhigend auf die Schultern klopfte und ihr leise ins Ohr flüsterte, dass schon alles in Ordnung sei. Sie erwiderte seine Geste, wenn auch angespannt. Verlobt? Und Noel hatte es natürlich gewusst. Wie sollte es auch anders sein. Erst als Tealc sie leise zur Ruhe rief, konnte sie diese auch finden. Genau rechtzeitig denn Leron erhob nun das Wort ein zweites Mal und verdrängte mit ihren klaren Stimme die restlichen leisen Aufseufzer der Menge zum Schweigen zu bringen. Es dauerte dieses Mal länger denn sie verkündete laut und deutlich ihren Abzug von Abydoss und den Nachfolger ihrer Pflichten, Tomas. Und als sie ihre ganze Gründe vorgebracht hatte, sie war erstaunlich ehrlich, übergab sie das Fest in Tomas Hände und verließ klein und unbedeutend das Podest. Sie brauchte eine halbe Stunde bis sie sich zu ihnen zurückgekämpft hatte denn jeder wollte ihr sagen wie sehr sie sie vermissen würden und das sie froh waren das sie wenigstens noch ein Monat bleiben würde. Stephen derweil trottete hinter ihr her, passte mit Argusaugen darauf auf das niemand ihr zu Nahe kam, hatte den finstersten Gesichtsausdruck aller Zeiten und sah nicht besonders glücklich aus. Irgendwann wurde es ihm zufiel, er hob sie auf, setzte sie auf seine Schultern, sie verstummte augenblicklich als er zu ihr hinaufsah. Natasha konnte selbst aus dieser Entfernung sehen, was er zu ihr hinaufflüsterte. "Du bist zu weitgegangen, noch niemand hat es gewagt mich so zu demütigen. Ich werde es dir heimzahlen, hundertfach. " Er grinste hinauf zu seiner Verlobten, es war Natasha als würde ihr Herz stehen bleiben und sie konnte es kaum glauben. Er sah absolut böse aus, schlimm genug für Natasha einen Schritt zurück zu gehen und genau auf Tealc zu treffen der beruhigend zu ihr hinuntersah. "Ist alles in Ordnung, Natasha?" "Ja", sagte sie geschockt, "er sah nur gerade wirklich gruselig aus, das kannte ich nicht von ihm." Tealc musterte Stephen der mit langen Schritten auf sie zukam und pflichtete ihr bei. "Er hat das von seiner Mutter." War dann das letzte was er sagte bevor er wieder von ihr weg ging und für Stephen platz machte. Der setze das Mädchen von seinen Schultern unsanft ab und schickte sie mit einer Handbewegung zu ihren Eltern die ihn aufmerksam studierten. "Komm mir heute nicht zu nahe Mädchen, ich wüsste nicht was ich mit dir anstelle." Grunzte er mit zusammengekniffenen Zähnen und stobte wie ein Wirbelsturm davon ab durch die Menge, seine langen Harre waren wie lebendige Sonnenstrahlen. "Was ist los mit ihm?" fragte Natasha leise ihren Bruder als sie ihn endlich mit ihren Händen fand, denn sie sah immer noch dem gelben Fleck nach der seinem Weg durch die Wenige bahnte. Noel lachte leise und auch Kor schien sich köstlich zu unterhalten. "Die Kleine hat ihm gerade mit ihrem Auftritt jede Chance auf einen Fick auf Abydoss verpatzt, das ist los" "Genau", pflichtete ihm Kor mit einem breiten Grinsen bei, "niemand macht sich an den Verlobten der Kleinen ran, egal wie krank es ist, das er es ist." Natasha sah die Beiden mit großen Augen an und schickte sie so höflich sie konnte weg. Sie schrie: "Ach schert euch doch zum Teufel, alle beide, geht euch amüsieren, sonst trete ich euch höchstpersönlich auf die Tanzfläche. Und Noel", drohte sie ihrem Bruder, "du hast es mir nicht gesagt." Damit drehte sie sich um und sah gar nicht erst wie Kor mit dem versteinerten Noel hinter sich, in die Menge flüchtete. "Entschuldige, Skaara, und auch du Res, dürfte ich wohl mit eurer Tochter sprechen?" erkundigte sich Natasha freundlich und nach einem kurzen Nicken der Beiden nahm sie die Kleine zur Seite und nahm sie erst mal fest in die Arme. "Sagte ich dir nicht du sollst dich von ihm fern halten? Und überhaupt verlobt?" Leron sah sie ausdruckslos an. "Er gehört mir. Mir alleine. Warum sollte es nicht jeder wissen. Doch darum geht es jetzt gar nicht, wir können darüber gerne ein anderes Mal sprechen. Ich denke du hast doch heute noch etwas vor. Wenn du jetzt gehst wird dich niemand vermissen, ich schlage dir vor dort hin zu gehen wo du heute schon warst. Viel Spaß." "Wovon...?" Leron gab ihr einen Schubs in Richtung Tealc. "Vertraue deinem Instinkt, du weißt genau was du willst. Und ich erwarte dass auch du mich unterstützt, wenn es soweit ist. Nun gehe. Geh." Leron winkte ihr zu und ging dann zurück zu ihren Eltern. Natasha rieb sich derweil die Hände und sagte es sich leise vor. "Gehen, ja. Gehen. Phuu. Gehen, reden. Gehen, reden. ... Ach, beweg deinen fetten Arsch Natasha. Los." Es brauchte genau drei Handbewegungen die Tealc genau so gut zu lesen verstand wie sie auch, dann brach sie auf und er ging ihr langsam und unauffällig durch die Menschenmasse hinterher. Leron hatte Recht gehabt, es vermisste sie wirklich niemand. Beide, sie und Tealc wussten, als sie sich unerkannt aus der Stadt hinaus in die Wüste schmuggelten, dass sie bei jemand in der Schuld standen. Und es war beiden egal. "Und dann?" "Dann sind wir in die Höhle gegangen und haben die ganze Nacht lang miteinander geredet. Über alles Mögliche." Kira Ann schaute Tobias und Noel lächelnd an. Die Männer ihr gegenüber schienen entsetzt und betrachteten sie mit großen Augen. "Reden?" "Ja, das kennt ihr doch auch." sah sie unschuldig zurück. "Aber doch nicht die ganze Nacht lang." Fauchte Noel verzweifelt auf. Dafür waren die Nächte doch nicht da. Tobias saß nur da und sein Gesicht verfinsterte sich wieder Mal. "Was ist los mit dir, oh , du schaust so miesepetrig drein?" sagte Kira Ann. "Du hast mich an eine schlimme Zeit erinnert, das ist alles." "Das ist es nicht, lüg mich nicht an. Was meinte Noel vorher damit, sag es mir." Tobias sah sie an und wischte sich die aufkeimenden Tränen aus dem Gesicht. "Sie ist besessen, hochgradig von seinem Gewäsch verseucht. Sie dient ihm. Er ist ihr ein und alles." Kira Ann schluckte schwer und nahm ihn dann in die Arme. "Dann musst du ihrem Leiden ein Ende setzen." Sie ließ ihn los und stand auf. "Wenn du es nicht kannst, dann werde ich es tun", fügte sie leise hinzu. "Nein, ich hohle sie zurück." Noel schüttelte den Kopf. Er hatte es wohl tief in seiner Seele geahnt aber es nicht wahrhaben wollen. "Alter, nein, das kannst du nicht, es ist noch niemand zurückgekommen. Es hat noch keinen gegeben der jemand zurückgeholt hat. Du musst sie gehen lassen." Tobias griff nach ihm und zog ihn hinunter zu sich zum Boden. "Du bist der Zauberer, du zauberst. Klar. Sie", er zeigte zu Kira Ann, "Sie ist die Wölfin, niemand entgeht ihren Klauen und ich ... ich bin der Heiler und wenn ich sage das ich jemand heilen werde, tue ich dass. Zweifle niemals wieder an meinen Fähigkeiten, verstehst du mich, sonst mach ich dich mundtot. Es gibt einen Weg sie zurückzuholen, nur war bis jetzt noch niemand bereit den Preis zu zahlen." Er hob Noel so weit auf das er ihm geradewegs in die Augen starrte. "Ich bin bereit diesen Preis zu zahlen und du" er lies Noel schnurstracks fallen und blickte hinüber zu Kira Ann, "du wirst jetzt die Geschichte zu Ende erzählen, dann verlasst ihr den Planteten und ihr werdet am Plan weiterarbeiten. Treffen werden wir uns auf Tauri. Verstanden." Sie nickte, dachte einen Moment lang nach und erzählte dann zu Ende. Sie hatten natürlich nicht die ganze Nacht geredet. Den Weg hin zur Höhle mit den Sachen brachten sie hinter sich ohne auch nur einen Satz miteinander zu sprechen, und als sie dort ankamen war Natasha zu sprachlos um auch nur ein Wort rauszubekommen. Es war wunderschön. Die Wände glitzerten wie Diamanten in der Sonne, auf Augenhöhe waren alle Meter Laternen aufgehängt, in der Mitte der Höhle lagen verteilt die Kissen, daneben stand in einem Korb frisches Obst, knapp zehn Fuß entfernt war eine Quelle aus der frisches Wasser sprudelte. Auf einem steinernen Podest standen noch dampfend und warm in mehreren Schüsseln geordnet unterschiedlichste Köstlichkeiten, die der ganzen Höhle einen wunderbaren Duft gaben. Das war Leron gewesen. Was hatte sie nur vor? "Ahm, Natasha?" Sie schaute zu ihm, er wirkte ... verwirrt. Es gefiel ihr sehr gut, ihn so zu sehen. Nur das Schlimme daran es ging ihr auch nicht viel besser. "Ich denke wir sollten reden Tealc. Wollen wir etwas essen?" Tealc schüttelte den Kopf, nahm sie widerstandslos in seine Arme und küsste sie hart. "Nein, keinen Hunger." sagte er dann als er sie wieder los ließ. Natasha war wie erstarrt. Alleinig die Berührung seiner Lippen hatte diese Auswirkung auf ihren Körper. Es konnte kaum noch besser werden. Aber wie immer war sie erfreut darüber positiv überrascht zu werden. Er hob sie auf, trug sie zu den Kissen und küsste sie immer wieder. Vorsichtig legte er sie nieder, und drückte sie mit seinem Körper hinunter. "Mhmmm,..." war alles was sie rausbrachte als er mit seinen Händen unter ihre Bluse fuhr. Ohh, er hatte begnadete Hände. Bis jetzt war ihr das nie klar gewesen. "Schlaf mit mir, hier und jetzt." raunte sie. Er blickte sie nur an und nickte. Es dauerte nicht lange bis sie so weit waren und sie sich miteinander vereinigten. Er hatte überrascht ausgesehen als er merkte das sie keine Jungfrau mehr war, sie sah ihm nur in die Augen und lächelte. "Sport seit ich fünf bin, Tealc. Technisch bin ich keine Jungfrau mehr seit ich zehn bin." Es war eine wunderschöne Nacht gewesen, sie hatten sich wahrlich geliebt in dieser Höhle und Natasha war danach bald erschöpft eingeschlafen. Tealc dagegen stand auf und meditierte. Denn er hatte keine Ahnung was er jetzt tun sollte. Die Tochter seines langjährigen Freundes. Wenn Daniel Jackson das herausfand, ... Sie war wunderschön wie sie so da lag. Wie hatte er so jemanden nur für sich einnehmen können. Und er fragte sich das nicht das einzige Mal während der nächsten Jahre. Ja liebe raba das wars wieder mal, ich freue mich schon sehr auf dein Kommentar Ich werde dir natürlich schreiben wenn das neue Kapitel kommt. MariaSantara Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)