Die Quelle des Lebens von Yamica (Dämonen und die Sache mit der ewigen Jugend (InuYashaxSesshoumaru)) ================================================================================ Kapitel 8: Sesshoumaru und der Fluss ------------------------------------ Titel: Die Quelle des Lebens Untertitel: Sesshoumaru und der Fluss Teil: 08/?? Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: Eine Quelle die ewige Jugend verheißt... doch was bedeutet das für einen ohnehin unsterblichen Yokai? Warnungen: [yaoi] Pairing: Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Normalerweise war Sesshoumaru ja kein Fan von normalem Essen, aber heute schien das anders zu sein, denn er verlange nach Nachschlag. Leider aß er dabei so viel, dass er sogar Magenschmerzen davon bekam. Für einen Dämonen war dies zwar recht ungewöhnlich, doch das stimmte nicht ganz, wenn sie noch Kinder waren. So zog InuYasha seinen Bruder zu sich und legte ihn in seine Arme, fuhr mit einer Hand unter das Oberteil und begann sanft über dessen Bauch zu streicheln. Sesshoumaru wimmerte leise. "Das Essen war vergiftet, ganz sicher... mir is so schlecht..." „Das Essen war nicht vergiftet. Du hast einfach nur zu viel gegessen, das ist alles. Das wird wieder… in ein paar Minuten geht’s dir besser.“ Führsorglich streichelte er weiter über den geschundenen Körperteil, wobei er den kleineren Körper sanft hin und her wiegte. Die beiden älteren Dämonen unterdessen wussten langsam nicht mehr, ob sie ihren Augen noch trauen sollten. Dieses Bild hätten sie nie erwartet. Plötzlich aber raste Sesshoumaru auf und flüchtete aus der Höhle. Als Inu Yasha ihm fürsorglich folgen wollte, stellte ihm Totosai das Bein. "Nicht. Bleib hier. Willst du ihn beleidigen?" „Was meinst du mit beleidigen?“, fragte der Weißhaarige verärgert und rieb sich das Kinn, während er wieder auf die Beine kam. "Na ja, du hast ihm den Bauch massiert Inu Yasha-sama", erklärte Miyoga hüpfend. "Was glaubst du warum Mütter den Welpen den Bauch lecken nach dem Säugen?" InuYasha peilte es noch immer nicht. „Was meinst du? Sprich gefälligst deutlicher!“ "Um die Verdauung anzuregen und du hast bei Sesshoumaru-sama dasselbe mit der Hand gemacht." „Ach so…“ Jetzt, da er die Antwort wusste, stieg ihm die Schamesröte ins Gesicht. Er wusste nichts davon, man hatte es ihm nie gesagt. Wie sollte er es auch wissen, ohne Eltern oder dergleichen, die einem so etwas erklären? Den Kopf etwas senkend stiefelte er zurück an seinen Sitzplatz, um den Rest seiner Portion zu essen. "Na jedenfalls wärst du ein guter Vater", meinte Totosai nun plötzlich. „Waaaas?“, schrie der Weißhaarige auf und verschluckte sich glatt an seinem Bissen. "Ja, aber sicher. So fürsorglich wie du dich um den kleinen Inu Yokai kümmerst... als wäre es dein Junges." „Was… das… das mach ich doch nur… er ist doch… so hilflos… er… braucht mich halt…“, stotterte der Hanyou vor sich hin und wurde so rot wie eine Tomate. "Nicht wirklich. Er ist zwar jung aber eigentlich noch recht selbstständig." Nicht mehr wissend, was er sagen sollte, drehte er den beiden älteren Youkai den Rücken zu. Wenig später kam Sesshoumaru wieder herein, sichtlich erleichtert. Und nun auch ziemlich müde. Schweigend verzog er sich in eine Ecke der Höhle und rollte sich dort auf dem nackten Fels zusammen. Dies bemerkend, krabbelte InuYasha zu dem Silberhaarigen und hob ihn vom kalten Boden auf, setzte sich im Schneidersitz hin, sodass es sich der Kleinere in seinem Schoß und an seiner Brust bequem machen konnte. Kleine Finger grabbelten nach dem roten Stoff und hielten sich daran fest, während die goldenen Augen schon hinter den geschlossenen Lidern verborgen waren. Ein kleiner Rotschimmer legte sich auf InuYashas Wangen, als er so auf den Kleinen hinunterblickte. Er war wirklich niedlich. Warum konnte das Verhältnis zwischen ihnen nicht genauso gut sein, wenn der Andere wieder er selbst war? Unwillkürlich drückte er den schlafenden Körper näher an sich, als ob er befürchtete, er könnte verschwinden, wenn er ihn losließe. Doch nichts geschah in dieser Nacht. Sesshoumaru verjüngte sich nicht einmal, oder nur unwesentlich und lag noch immer an Inu Yasha gekuschelt, als dieser am Morgen erwachte. Am nächsten Morgen brachen die Brüder zusammen auf. Sie hatten die Information, die sie brauchten und so machten sie sich auf den Weg zu InuYashas Freunden, welche noch immer in Kaedes Dorf waren. Unterwegs trafen sie auf ein paar kleinere Dämonen, welche ihnen allerdings lieber aus dem Weg gingen, da sie spürten, dass sie den beiden nicht gewachsen waren. Der kleine Sesshoumaru schien von mal zu mal mehr wie ein kleiner Welpe zu werden. Er erfreute sich an so ziemlich jeder Einzelheit und wollte mehrmals einem Schmetterling hinterher rennen. Besonders angetan war er von einem großen Schwalbenschwanz, dem er strahlend hinter her jagte und dabei leise knurrte, als wäre er wirklich auf der Jagd nach Beute. Mit einem Kichern betrachtete sich InuYasha das Ganze. Irgendwie erinnerte ihn das alles an seine eigene Kindheit, als er noch mit seiner Mutter in einem Palast gelebt hatte. Dort hatte er auch stets den Schmetterlingen oder anderen kleinen Tieren hinterher gejagt. Für ihn war es ein schönes Spiel gewesen, doch die anderen Bewohner hatten ihn immer misstrauisch angesehen und ihn ausgeschimpft. Traurig senkte er den Blick. Warum musste seine Vergangenheit nur so traurig sein? Plötzlich schob sich wieder eine Kinderhand in die seine. Sesshoumaru war inzwischen etwa acht und man konnte kaum glauben, dass seine Augen noch größer geworden waren, als noch vor ein paar Stunden. Liebevoll wurde die Hand gedrückt, wobei sie Hand in Hand nebeneinander herzulaufen begannen. Man könnte fast meinen, ein Vater ginge mit seinem Sohn spazieren, so harmonisch liefen sie zusammen. Etwa zwei Stunden später kamen die beiden an einem kleinen Fluss entlang, welchen sie überqueren mussten. Sesshoumaru blieb abrupt stehen und sah skeptisch auf das Wasser. "Gibt’s keine Brücke hier irgendwo?" „Nein, die gibt es nicht“, antwortete der Ältere. „Als ich gestern mit dir zu Totosai bin, habe ich dich auf dem Arm gehabt und so war es kein Problem. Ich kann dich rüber tragen, wenn du willst.“ "Nein, ich kann das schon...." Sesshoumaru sah sich links und rechts um und entdeckte Steine im Wasser. "Da... so geht's", meinte er erklärend. "Ich warte dann drüben auf dich." Sprach es und hüpfte auf den ersten Stein. Dann auf den Zweiten und auf den Dritten. Den Vierten sah er erst nach mehrmaligen hin und her sehen, da er fast unter Wasser lag. Kopfschüttelnd blickte er dem kleinen Racker hinterher. Sicher, es war eine gute Idee gewesen von einem Stein zum anderen zu springen, um so auf die andere Seite zu gelangen, doch es wäre viel einfacher gewesen, hätte er zugelassen, dass man ihn trug. Na ja… eigentlich durfte er nicht verwundert sein über dieses Verhalten. Sesshoumaru hatte eben einen Sturkopf, genauso wie er. In diesem Sinne waren sie sich wahrhaftig ähnlich. „Hey pass auf der Stein ist…“ Doch bevor er den Satz zu Ende rufen konnte, rutschte sein Bruder auch schon auf dem losen Stein aus und landete im Wasser. Der Schrei ging gurgelnd im Wasser unter und fast sofort wurde der kleine Körper von den Wassermassen weggerissen und Flussabwärts gespült. „Sesshoumaru!“ Sofort sprang der Weißhaarige hinterher, versuchte ihn einzuholen. Nach ein paar kräftigen Sprüngen schaffte er es schließlich. Seinen Bruder im Wasser geortet, sprang er ins Wasser und schwamm zu diesem. Als er ihn hatte, drückte er den kleinen Körper fest an sich, stieß sich kraftvoll vom Boden ab und beförderte sie beide auf das andere Ufer. „Himmel hilf. Was machst du nur für Sachen…?“ Weiter kam er nicht, da er bemerkte, dass sich der Junge in seinen Armen nicht rührte. Ohne Umschweife ging er in die Knie und legte den Bewusstlosen mit dem Bauch über eines seiner Knie, wobei er diesem auf den Rücken klopfte, sodass dieser das Wasser ausspuckte. Was auch sofort schwallweise geschah und Sesshoumaru schließlich von seinem Knie gleiten ließ, um am Boden sitzend weiter sich die Lunge aus dem Leib zu husten. „Alles okay?“, fragte der Hanyou besorgt und rieb dem noch immer hustenden Jungen über den Rücken, um diesem das Atmen zu erleichtern. Tapfer nickte klein Sesshoumaru, auch wenn er am ganzen Leib zitterte wie Espenlaub. Sich den kleinen Körper auf die Arme hievend, trug er diesen etwas weiter in den Wald hinein, wonach er nach Feuerholz zu suchen begann. Schnell war eine große Flamme entfacht und der Junge konnte sich daran wärmen. InuYashas Kimono, welcher aus Feuerfestem Haar gemacht war, hatte noch eine weitere Fähigkeit: er trocknete sehr schnell. So zog dieser das Oberteil aus und legte es um Sesshoumarus Schultern, damit dieser es noch etwas wärmer hatte. Trotzdem sah ihn der Kleine kläglich an und bibberte vor sich hin, erinnerte einmal mehr, an einen kleinen, nassen Hund. Leise kichernd kam er auf den Jüngeren zu, kniete sich vor ihm nieder, wrang dessen nasse Haare aus und fing an sein Gesicht trocken zu lecken. "G'naaaah, nicht doch... ich bin kein Baby...", wehrte sich Sesshoumaru nun jedoch vergebens und versuchte Inu Yasha davon abzuhalten ihn auszuziehen und komplett trocken zu lecken. Leider war der Größere schneller und ehe es sich der Silberhaarige versah, war schon das Oberteil verschwunden, wodurch nun sein Hals und Nacken an der Reihe waren. Sesshoumaru strampelte und quäkte wie ein verzweifelter Welpe und hatte doch keine Chance gegen den anderen. Nach und nach folgten der Rücken, die Brust, der Bauch, bis Sesshoumaru schließlich auch seine Hose einbüßen musste. Nachdem die Beine auch trocken waren, wurde der Kleine liebevoll in InuYashas Kimono gehüllt und an dessen Körper gedrückt. "Das war entwürdigend", jaulte Sesshoumaru, kuschelte sich aber an die warme Brust. „Warum? Du warst schließlich nass bis auf die Knochen und damit du dir keine Erkältung zuziehst, musstest du trocken werden. So ging es am schnellsten und einfachsten.“ "Ich bin ein Dämon. Ich krieg keine Erkäähäähä~tuuung", nieste der Kleine da auch schon. „Ich merk’s“, kicherte der Weißhaarige, woraufhin er seinen Bruder noch enger an sich zog und ihn warm rieb. Er wusste aus seiner Kindheit, dass seine Mutter ihm immer über den Rücken, im Bereich der Lunge, gerieben hatte, um ihm das Atmen zu erleichtern. Das Selbe versuchte er nun auch bei ihm. Aber er erreichte erst einmal nur, dass Sesshoumaru sehr schläfrig wurde und sein Kopf nach unten sank. InuYasha sollte es recht sein. Er wusste, dass Schlaf ein gutes Heilmittel war, wenn man krank war. So hielt er den kleinen und leicht zitternden Körper fest an sich gedrückt, nah am Feuer sitzend und summte leise vor sich hin. Es war eine alte Melodie, welche ihm seine Mutter immer vorgesungen hatte, wenn er einmal krank war. Leider raubte ihm die Krankheit auch viel Energie und Inu Yasha schien es, als würde sein Bruder in seinen Armen schrumpfen und kleiner werden und schon am kommenden Morgen war er gerade noch etwa sechs Jahre alt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)