Die Quelle des Lebens von Yamica (Dämonen und die Sache mit der ewigen Jugend (InuYashaxSesshoumaru)) ================================================================================ Kapitel 6: Flucht ----------------- Titel: Die Quelle des Lebens Untertitel: Flucht Teil: 06/?? Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: Eine Quelle die ewige Jugend verheißt... doch was bedeutet das für einen ohnehin unsterblichen Yokai? Warnungen: [yaoi] Pairing: Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Inu Yasha aber hatte nun wahrlich ein Problem, denn von seinem Bruder fehlte jede Spur und auch sein Geruch verlor sich allmählich im Nachtwind. „Verdammt, wo ist er nur hingegangen? Kaum ist er jünger, schon fangen die Probleme mit ihm an!“ Angestrengt schnüffelte er in der Luft und konnte ganz leicht einen Geruch des Gesuchten ausmachen. Sofort sprintete er in diese Richtung. Sesshoumaru aber beeilte sich um so schnell wie möglich viel Abstand zwischen sich und das Menschendorf zu bringen. Dort würde man ihn nur verhätscheln und einsperren wollen, aber niemals rechtzeitig eine Lösung finden. Wenn man etwas erreichen wollte, musste man es selber machen, das war klar. Also lief der junge Yokai so schnell ihn seine Beine trugen. Leider war er so darauf konzentriert einfach nur von dem Menschendorf wegzukommen, dass er gar nicht richtig darauf achtete, wohin ihn seine Füße trugen. Durch den Verjüngungsprozess hatten sich seine antrainierten Sinne wieder in die eines Kindes zurückentwickelt, sodass er sich der Präsenz der Walddämonen nicht gewahr wurde, welche auf ihn zukamen. Erst, als ein paar Dämonen sich aus ihren Verstecken wagten und er eingekreist war, bemerkte er etwas. "Grrrrr....", machte er sofort bedrohlich. "Was wollt ihr niederen Kreaturen hier?" „Na sieh mal einer an, was wir hier haben? Einen InuWelpen… wie niedlich!“, lästerte einer der Walddämonen, welcher sich dem Jungen bedrohlich näherte. „Was meint ihr… wollen wir ein wenig mit ihm spielen?“, fragte ein anderer, während sich der Kreis um den Silberhaarigen gefährlich schloss und verengte. Der ballte seine rechte Faust und versuchte seine Energiepeitsche zu aktivieren. Leider war einer der anderen Dämonen schneller als er und griff ihn von hinten an. Von der anderen Seite kam ebenfalls einer, wobei einer über den Kreis sprang, sodass der Junge keine Fluchtmöglichkeit mehr hatte. „Essenszeit!“ Doch dann startete die Peitsche, wenn auch nicht halb so stark wie sonst. Zwar wusste Sesshoumaru im Kopf wie er die Angreifer abwehren musste, doch sein Körper war zu klein und zu schwach um es auch wirklich durch zu führen. So schaffte es einer der weit größeren Kreaturen ihn auf den Boden zu werfen und ihn unter sich festzuhalten. „Ich hab ihn!“, schrie er erfreut auf, während er an Sesshoumarus Haaren zog. „Ich frage mich, wie die wohl schmecken…“ "Aaaah, du Grobian", zeterte Sesshoumaru und ehe der andere Dämon sich versah, hatte der Kleine zugebissen, wie es sich eben für einen Hund gehörte. Aufschreiend ließ der Dämon über ihm von seinen Haaren ab, doch dann ersuchte er Rache, indem er ihm hart ins Gesicht schlug. Das tat er so lange, bis man einen dunkelblauen Fleck auf seiner Wange sehen konnte. „Das wird dir eine Lehre sein du aufmüpfiger Wicht!“ Sesshoumaru begann nun zu zappeln und zu toben und so klein wie er gerade war, oder besser gesagt schmächtig, schaffte er es sogar sich unter dem anderen frei zu winden. InuYasha lief, so schnell er konnte. Der Geruch seines Bruders wurde immer stärker, was ihn beruhigte. Doch gleichzeitig gab ihm dies auch Anlass zur Unruhe, da er noch andere Gerüche wahrnehmen konnte. Sein Bruder war in Schwierigkeiten, er konnte es am Geruch des jüngeren Inus ausmachen. Seine Geschwindigkeit erhöhend, sprang er in die Richtung, aus welcher die Gerüche kamen. Sesshoumaru hatte nicht ganz fliehen können und wurde nun von drei Dämonen gleichzeitig gegen einen Baum gedrängt. Gerade, als sie zuschlagen wollten, trat InuYasha auf den Plan und nicht gerade gut gelaunt, wie es schien. Seine Augen blitzten wütend auf und sein Atem ging rassend, fast knurrend. „Ihr… lasst ihn sofort los!“ Drohend fletschte er die Zähne und ließ seine Finger knacken. Sesshoumaru hatte nur die Augen zusammen gekniffen in Erwartung des Schlages, nur um sie jetzt umso überraschter zu öffnen. Als die Walddämonen keine Anstalten zu machen schienen dieser Aufforderung nachzukommen, sah sich InuYasha dazu gezwungen andere Maßnahmen zu ergreifen. Somit sprang er nach vorne und zerfetzte drei von ihnen auf einmal mit seinem Sankontessou. „Haut gefälligst ab!“, knurrte er ihnen gefährlich entgegen. Doch einer der Dämonen war nicht blöd und schnappte sich Sesshoumaru und hielt ihn vor sich, seinen Unterarm gegen den Hals den Jungen drückend. "Keinen Schritt näher Hanyou oder der Welpe stirbt." Sofort blieb der Weißhaarige stehen, doch dann grinste er siegessicher zurück. Mit einem Augenblinzeln war er verschwunden, wobei er Sekunden später hinter dem Dämon auftauchte und ihm den Kopf abriss. Den Inujungen auffangend, knurrte er die Anderen an, dass sie verschwinden sollten. Nachdem anscheinend ihr Anführer erledigt war, sahen die anderen zu, dass sie Fersengeld gaben und verschwanden. Ohne ein weiteres Wort lud sich der Hanyou seinen Bruder auf die Arme und verschwand mit ihm zu einem nahe gelegenen See. „Dich kann man auch wirklich keine Minute alleine lassen!“ Dessen Gesicht sanft in einer Hand haltend, leckte er über dessen geschwollene Wange. Sesshoumaru hatte bis jetzt geschwiegen, aber nun zuckte er leicht zusammen und biss sich auf die Unterlippe. Nein, er würde jetzt nicht heulen wie ein kleines Kind. „Halt still!“, riet ihm der Ältere, während er nicht nur dessen „Wunde“ versorgte, sondern auch dessen Gesicht säuberte. "Auuu...", wimmerte der Kleine schließlich leise. „Es ist ja gleich vorbei“, kam es ruhig von InuYasha, welcher seinen Bruder sanft festhielt, um ihm nicht noch mehr weh zu tun. Schließlich, als er fertig war, blickte er diesem in die Augen. „Alles okay… oder hast du sonst noch Wunden? Sei ehrlich!“ Der Kleine schüttelte den Kopf. Ihm tat zwar alles weh, aber wirklich verletzt war er nicht. Lächelnd leckte er noch einmal über des Jüngeren Wange. „Was wolltest du eigentlich hier alleine? Dir hätte doch klar sein müssen, dass du nun nicht mehr auf der Höhe deiner Kräfte bist.“ "Ich muss etwas finden, um das zu stoppen", fiepte Sesshoumaru. "Sonst bin ich bald gar nie mehr gewesen." „Dummkopf. Das weiß ich doch und ich will dir helfen. Wie wäre es, wenn du mal meine Hilfe zulassen würdest… und deinen Stolz erst einmal vergisst. Danach kannst du mich ja wieder hassen, wenn du willst. Aber so lange du in diesem Zustand bist, solltest du mir vertrauen.“ "Wie lange wird dieser Zustand anhalten, ehe ich nicht einmal mehr weiß wer ich bin?", schniefte Sesshoumaru und warf sich weinend gegen Inu Yashas Brust und dem anderen schien es, als wäre sein Bruder wieder etwas zierlicher geworden, als noch vor ein paar Stunden. Beschützerisch drückte er den kleinen Körper an sich und streichelte ihm über Kopf und Rücken. „Shhh… das bekommen wir hin… mach dir keine Sorgen… das wird schon wieder.“ "Und wenn nicht?" „Daran darfst du nicht mal denken. Komm, wir gehen jetzt erst einmal zu Totosai… vielleicht weiß der alte Zausel ja was.“ Damit lud er sich den Knaben auf die Arme und sprintete davon. Sesshoumaru schlang seine Arme um Inu Yashas Hals, um sich fest zu halten und vergrub sein Gesicht an der Schulter seines Bruders. Irgendwie fühlte es sich schön an seinem Bruder so nahe zu sein. Ohne Streit, böser Worte und Mordgedanken. Aber der Kleine war zurzeit nur froh, dass er nicht mehr alleine war. Er hatte wirklich Angst gehabt allein gegenüber den Walddämonen und seltsamerweise schien er Inu Yasha wirklich zu vertrauen. Nach etwa einer halben bis dreiviertel Stunde waren sie schließlich an ihrem Ziel angekommen… Von draußen konnte man hören, dass der alte Dämon wieder einmal dabei war ein Schwert oder dergleichen zu schmieden. Sesshoumaru auf dem Boden absetzend ging er hinein. „Hey du alter Zausel…“ "Oh, der Inu Welpe... na was führt dich denn zum alten Totosai?" „Wir haben ein Problem… genauer gesagt… mein Bruder.“ Damit trat er beiseite und gab den Blick auf den nun etwa 12 Jahre alten Sesshoumaru frei. "Bruder? Du hast einen kleinen Bruder? Ja seit wann denn das?" Bei dieser Bemerkung bekam er eins auf den Deckel. „Du blinder alter seniler Sack. Guck doch mal genau hin! Das ist Sesshoumaru!“ "Heeeh? Sesshoumaru-sama? Etwas klein geraten, was? Falscher Zauber versucht?" Sesshoumaru knurrte drohend, was mit seiner kindlichen Stimme, aber nicht halb so viel Eindruck machte wie üblicherweise. „Er hat anscheinend von einer Flüssigkeit getrunken, die einen Menschen ewig jung macht… einen Dämonen allerdings immer jünger, sodass er irgendwann nicht mehr existiert“, erklärte InuYasha seltsam ausführlich. „Wir wollen wissen, ob du ein Gegenmittel kennst.“ "Tja, das ist blöd. Saublöd sogar und nein, weiß ich nicht... man kann es nicht wieder rückgängig machen." Sofort bekam er einen Schlag verpasst… oder genauer gesagt zwei. Die Brüder waren gleichzeitig auf ihn losgegangen und hatten ihm ne ordentliche Kopfnuss verpasst, wobei sie wie aus einem Munde schrieen: „Dann streng gefälligst dein Hirn an und lass dir was einfallen!“ "Hmm... habt ihr Myjoga schon gefragt?" Verdutzt blickten sich die Brüder an. Nein, das hatten sie noch nicht getan. „Wenn du uns sagst, wo dieser feige Flohgeist ist… der verschwindet einfach wenn Gefahr droht, das weißt du doch am besten!“ "Zurzeit herrscht aber keine Gefahr, oder?" „Nein tut es nicht und jetzt sag uns gefälligst wo er ist, oder du bekommst noch eine Kopfnuss Alter!“, drohte InuYasha und schwang bedrohlich mit seiner Faust. "Autsch....", machte Sesshoumaru da plötzlich und patschte sich gegen den Hals. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)