Piccolo und das Mädchen auf der Insel von Gothic-Jey ================================================================================ Kapitel 1: Einfach Anders und doch Verbunden -------------------------------------------- Piccolo hatte schon einige Wochen auf dieser Insel verbracht ohne ein lebenszeichen von einem Menschen, das gefiel ihm. Endlich ruhe vor all den Gaffern hatte er schon oft gedacht, auch wenn ihm Son Gohan schon irgendwie fehlte. Er saß auf einem dicken Ast eines Baumes, lehnte am Stamm und ließ ein Bein seitlich am Zweig herunter baumeln, während er die warmen Sonnenstrahlen genoss die durch das Blätterdach fielen. Da hörte er ein leises Geräusch und spitzte die Ohren, er öffnete ein Auge und schielte nach unten. Das letzte was er jetzt wollte war ein Wildes Tier am Bein haben. Er dachte an einen Wolf oder Löwen, doch ihm währen fast die Augen raus und er vom Ast gefallen als er etwas Violettes vorbei flitzen sah, ein normaler Mensch hätte die Bewegung nicht mal sehen können und auch er hatte es nicht richtig erkennen können so schnell war es vorbei geflitzt. Er versuchte etwas auf zu spüren doch dieses Wesen konnte sich scheinbar seinem Gespür entziehen, das überraschte ihn ein weiteres mal und beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Piccolo flog aus der Baumkrone um sich einen Überblick zu verschaffen und konnte kurz das Violette Ding auf einer Lichtung nördlich ausmachen bevor es Richtung Westen wieder im Wald verschwunden war. Er flog über die Bäume hinweg nach Westen dicht an einen Berg, da bemerkte er neben sich eine Bewegung. Als er hin sah starrte ihn eine violette Katze an, eine art Edelstein glitzerte und funkelte auf seiner Stirn in den selben Farben wie ihre Augen. Ihr dünner Schweif war am Ende in zwei geteilt und ihre riesigen Spitzen Ohren waren zitternd auf ihn gerichtet. Piccolo blinzelte einmal und weg war die Katze. Er glitt weiter nach oben, oben auf den kleinen Berg angekommen fand er eine kleine Rasenfläche und ein paar Beerensträucher. aus einem Strauch kuckte eine Violette Schwanzspitze heraus, doch Piccolo wollte das Tier nicht verschrecken und ließ es im Glauben ihn abgehängt zu haben. Er setzte sich auf die Rasenfläche in den Schneidersitz, und tat so als würde er Meditieren, aber sein feines Gehör verriet ihm das sich etwas im Strauch regte. Er hoffte nur das es nicht gleich wieder abhauen würde, irgendwie fand er das Geschöpf niedlich. Nach einem kurzen Rascheln war nichts mehr zu hören, er lauschte weiter doch es war als währe er alleine. Nur zu schade das er es nicht Spüren konnte, dachte er leicht enttäuscht und öffnete die Augen. Zu seiner Überraschung stand dieses Wesen erschrocken erstarrt ein paar Schritte enternd vor ihm. Piccolo wagte nicht sich zu bewegen, damit er es nicht verscheuchte, sondern betrachtete es nun genauer. Die kleinen Tatzen, sahen nicht sonderlich gefährlich aus, aber ihre Gestalt war doch etwas größer als die einer gewöhnlichen Katze, eher wie ein mittelgroßer Hund. Die großen Ohren, waren im vergleich zum Kopf gewaltig und Piccolo konnte sich gut Vorstellen das diese Ohren selbst das leiseste Geräusch wahrnehmen konnten. Nach dem er sie einige Minuten nur so betrachtet hatte, schien sich bei der Katze auch die Spannung zu lösen, denn sie musterte ihn genauso. Komischer Kerl, dachte die Katze so bei sich, so grün im Gesicht und so groß, er roch auch nicht wie ein Mensch. Ein Geräusch, sie musste schnell weg. Ihr Oh zuckte und schon flitzte sie wie ein Blitz davon. Piccolo sah ihr bedauernd nach. Was sie wohl erschreckt haben mochte? er stand auf und sah sich um, doch es war nichts zu sehen bis auf ein Flugzeug weit oben, aber das konnte sie unmöglich erschreckt haben, oder doch? Piccolo sah dem Flugzeug nach. Komisch, so weit draußen ein Flugzeug, ich habe in der näheren Umgebung keine Menschen aufgespürt, was fliegt also dieses Ding hier rum, hat es sich verflogen? Piccolo glitt vom Berg und sank in den Wald wieder hinunter und ging zu einem kleinen Bach, an dessen Ufer er sein Trainings Lager errichtet hatte. Dort angekommen machte er seine Spaltungstechnik und nutzte seinen Sparringspartner richtig aus. Er kämpfte gern gegen sich selber, das trainierte immer hin besser als mit Gohan. Seit er verheiratet wahr und seinen Job hatte war mit Training nichts mehr eher herrschte tote Hose. Wann immer er daran dachte machte ihn das stinke sauer, er hatte sich so viel mühe gegeben diesen Bengel zu einem richtigen Mann und Kämpfer zu erziehen und dieses dumme Weibervolk war doch zu nichts zu gebrauchen. Wütend dreschte er auf sein Gegenüber ein, das beide ganz schön ins schwitzen kamen. Gerade als sie aufeinander zu sausten flitzte zwischen ihnen etwas vorbei und gleich darauf ein wilder Säbel zahn der beide Piccolos fast mit um rannte bevor er wieder im Gestrüpp verschwand. Was um alles in der Welt war das, der ist doch wohl nicht hinter dem Kätzchen her, verdammt, das kleine Ding kommt ja gegen den nicht an, hinter her. Er verschmolz mit dem anderen wieder und flog eilig hinterher. An einer Klippe war Endstation. Das Kätzchen stand mit dem Rücken zum Abgrund den drei mal so großem Säbel zahn gegenüber der ihr sabbernd jeden Flucht weg Abschnitt. "Hey du Feigling", rief Piccolo den Säbel zahn an, "Leg dich mit jemanden in deiner Größe an". Sie hob den Kopf und versuchte am Säbel zahn vorbei zu sehen. Der Komische Typ wieder, dachte sie verwundert, der muss ja Hirnverbrannt sein, sich mit einem Säbel zahn an zu legen. Mit entsetzten beobachtete sie das der Säbel zahn auf das Angebot einging, er wandte sich nun Piccolo zu. Na wenn er will soll er doch gegen den kämpfen. Sie wollte schon weg laufen, da meldete sich ihr schlechtes gewissen. Dieser Herzensgute Kerl will sich für dich Opfern und du rennst feige davon, das geht doch nicht. Sie flitzte am Säbel zahn vorbei und baute sich so gut sie konnte etwas entfernt vor Piccolo auf und fauchte so viel und so laut sie konnte und was die Lunge hergab. "Du dummes Ding verschwinde, ich regel das", knurrte Piccolo und ging in Kampfstellung. Der Säbel zahn sah erst die Katze und dann Piccolo verwundert an. Dann spurtete er los. Piccolo ebenso, die Katze duckte sich, ein Lichtstrahl schoss aus ihrer Stirn, traf den Säbel zahn und schleuderte ihn über die Schlucht auf die Andere Seite. Piccolo erstarrte im selben Moment in der Bewegung und starrte verdutzt den Säbel zahn auf der anderen Seite an. Die Attacke war stark ohne zweifel, doch sie kostete ihr so viel Kraft das sie leicht taumelte und sich erstmal setzen musste. Wenn sie konnte vermeidete sie solche Angriffe, aber in diesem Fall musste sie ja den Wahnsinnigen retten. Piccolo blieb es nicht unbemerkt, das sie kurz getaumelt war und jetzt saß. Besorgt musterte er das Kätzchen. "Ach du dummes Ding, ich hätte ihn schon alleine Platt gemacht", meinte er leise und ging langsam auf sie zu. Nein er will mich fangen, ist er doch einer der Weißkittel. Erschrocken stand sie auf und wollte wegrennen, doch sie war nicht so schnell wie vorher, sie war erschöpft und Piccolo holte sie bald ein, er rannte hinter ihr her. "Nun warte doch, halt ich will dir doch nichts tun", rief er ihr nach als sie davon lief, schließlich folgte er ihr und blieb dicht hinter ihr, "Nun bleib doch stehen, hätte ich versucht dich zu retten wenn ich dir was Böses wollte". Kurz bevor er aufgab begann das Kätzchen zu taumeln und stieß mit voller Wucht gegen einen Baumstamm und blieb reglos liegen. "Das hab ich nicht gewollt", bedauerte er und kniete sich neben sie, doch er konnte sehen das sie noch atmete und war erleichtert. Er legte seine Hand auf ihre Seite, die oben lag, und streichelte sie einmal kurz. Ihr Fell war kurz und seiden glatt, aber auch irgendwie weich, nicht so borstig wie er gedacht hätte. Vorsichtig hob er sie auf seine Arme und trug sie in sein Lager an den Bach. "Ich kann mir Vorstellen warum du so scheu bist", redete er mit der Bewusstlosen Katze. Er wusste nur nicht das sie gerade zu Bewusstsein zurück fand und ihn verstehen konnte. "Du hast wahrscheinlich auch schon deine Erfahrungen mit Menschen gemacht, sie waren sicher auch hier Schon, aber wegen den vielen Wilden Tieren hier ist es ihnen unmöglich hier richtig zu leben, aber als sie hier waren haben sie dich bestimmt auch so komisch behandelt". Piccolo saß einfach neben ihr auf den Boden und redete, in der Hoffnung das sie das bald wecken würde, er wusste ja nicht das sie bereits lauschte. "Aber nicht alles das menschlich zu sein scheint muss ich auch so benehmen, ich meine alleine dieses gegaffe und Getuschel nur weil man anders aussieht ist doch völlig beschränkt und dann dieser ständige drang sich anpassen zu müssen das ist doch krank. Ich kann dich sehr gut verstehen das du mit Menschen nichts zu tun haben willst, aber ich bin kein Mensch, also könnten wir ja vielleicht hin und wieder etwas Zeit zusammen verbringen, nur wenn du magst". Als er zu dem Kätzchen sah, blickte er in überraschte Augen die ihn Violett anfunkelten und auf zwei große Ohren die gespitzt auf ihn gerichtet waren. Sofort war ihm Peinlich was er da so vor sich hin geschwafelt hatte. "Nun ja ich mein ja nur, wir sind doch beide irgendwie anders als der Rest der Welt, warum sollten wir es dann nicht auch gemeinsam genießen?" Ihm schien es als würde die Katze lächeln, und in der Tat innerlich lachte sie herzhaft auf, der Kerl war wirklich komisch, der hatte vielleicht komische Ideen, obwohl sie es schön fände endlich jemanden zu haben aber, er sagte er mochte keine Menschen und irgendwie war sie trotz allem auch irgendwie menschlich, ob er das verstehen könnte und ob er sie dann noch zur Freundin haben wollte? "Also ich bin Piccolo ein Namekianer.....ähm...Tja wie nenn ich dich denn am Besten? Wie währe es mit Karlo?" Der missfallen stand der Katze ins Gesicht geschrieben. "Ok nicht Karlo, wie währe es dann mit Rocky". Ein bitter böser Blick funkelte ihm entgegen, die Katze stand auf reckte den Schweif hoch und stiefelte mit hochgestreckter Nase davon. "Nun sei doch nicht gleich zickig, ich wollt doch nur...Moment, bist du weiblich"? Sie drehte sich wieder um und sah ihn nun wieder lieb an. "Ah verstehe, dann ist klar das du Männernamen nicht magst....Wie währe es mit Mimi"? Die Katze sah ihn skeptisch an. "Tja leider kannst du mir deinen Namen ja nicht selber sagen..." Na von wegen, dachte die Katze und dann scharrte sie mit der Vorderpfote im Boden. Piccolo beobachtete sie dabei wie sie hier und da in den Boden kratzte. "Suchst du nach Würmern"? Doch ihr ärgerlicher Blick ließ ihn schmunzeln. "Ok dann sag mir was das werden soll", als er aufstand, verstand er, "Da bin ich aber platt du kannst ja schreiben...J-E-N-N...Du heißt Jenn?" Das leise Raunzen ließ Piccolo wieder lächeln. "Freut mich Jenn", dann wandte sich die Katze ab und verschwand im Wald, "Jenn...Jenn....ungewöhnlicher Name aber ich mag ihn". Piccolo, ein ungewöhnlicher Name aber ich mag ihn irgendwie, dachte die Katze als sie durch den Wald Flitze in eine Höhle in einer Felsspalte Kroch und sich dort zusammen rollte, er scheint nett zu sein, vielleicht doch keiner der Weißkittel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)