Neun Tage Chaos von Feaneth (1. Tag) ================================================================================ Kapitel 10: ------------ 9 Tage Chaos 10. Kapitel Im Tierpark Heute ging es in den Tierpark und die Kleinen freuten sich schon riesig, denn am Abend sollten sie auch den Trank nehmen, der sie endlich wieder groß machte. Severus hatte es ihnen beim Frühstück erklärt und sie wussten Bescheid. Einige waren noch vom gestrigen Sportfest müde, doch das verging schnell. Dumbledor hatte drei Kutschen herbestellt, die auch pünktlich am Tor standen. Aufgeregt und mit vollen Rucksäcken machten sie sich mit ihren Betreuern und Severus auf den Weg. Am Tierpark würden sie Tom, Narzissa und Molly treffen, die mitgehen wollten. Harry freute sich, seinen Dad zu sehen, obwohl er lieber bei seinem Papa war, denn der war einfach sein Held und würde es bleiben. Den anderen musste er erst kennen lernen. „Toll das du mitkommst Dad, aber werden die anderen nicht traurig sein? Die haben doch keinen Papa dabei.“ „Keine Bange, Sohn. Schau, die Mamas von Draco und Ron gehen auch mit, und wir werden uns um alle Kinder kümmern.“ meinte Tom und beruhigte Harry so. „Und nun kommt rein. Bleibt bitte zusammen, damit wir euch nicht verlieren. Dies ist ein Tierpark, wie ihn die Muggel auch haben, also mit normalen Tieren, aber auch mit magischen Tieren und Wesen. Aber es gibt nicht diese ganz gefährlichen oder großen Tiere, wie Elefanten, Tiger oder Löwen. Aber ganz zum Schluss gibt es einen Streichelzoo, dort könnt ihr die Tiere anfassen und füttern. Dort drüben ist eine Tafel auf der steht, wo wir was finden. Wollen wir mal schauen wo wir hin wollen, “ rief Severus und alle bejahten. So marschierten sie zu der großen Tafel und schauten sie sich an. Dann teilten sie sich in kleine Gruppen auf. So konnten sie besser zusammen bleiben und die Übersicht behalten. „Schaut mal, es gibt einen schönen Rundweg, den werden wir nehmen, da können wir dann alles sehen, und vergessen nichts, okay?“ fragte Severus. „Jaaaaaaaaaa“ riefen die Kids, die in seiner Gruppe waren. Sie waren in vier Gruppen eingeteilt, zu je 5 Personen .Immer ein Erwachsener und ein oder zwei Große und zwei oder drei Kleine. Die Gruppe mit Blaise und Vince und Neville waren gerade an einer großen Voilere angekommen. „Schaut mal, da sind Harpyen und Geier .Die sind aber ganz schön groß.“ Hauchte Blaise. „Ja, aber auch ganz schön hässlich.“ sagte Vince und wollte weiter. Diese Vögel mochte er nicht. Er wollte was anderes sehen. Die anderen fanden die Vögel wohl cool, aber auch hässlich. Sie liefen weiter und kamen zu einem Gehege, in dem es Kamele gab. An den Seiten waren kleine Tafeln angebracht, auf denen einiges über die Tiere zu lesen gab, und die großen lasen sie vor, wenn jemand etwas wissen wollte. „Schau mal, Papa, da ist ein Baby Kamel, das will bei seiner Mama trinken. Das ist ja so niedlich.“ Harry und Draco standen ganz verzückt vor dem Gehege und konnten sich gar nicht davon trennen. Seamus machte ein paar Bilder von den Tieren und auch von den Kindern. Er war in der Gruppe von Harry. Zusammen mit Draco, Hermine und Professor Snape. Tom war mit seiner Gruppe am Wolfsgehege und seine Kleinen machten ein fürchterliches Geheule. Sie wollten die Wölfe nachmachen. „Kinder, nun seid doch mal etwas leiser. Schaut mal, ihr habt die Wölfe vertrieben. Nun ist keiner mehr zu sehen, dann lasst uns mal weiter gehen.“ Als Molly, die auch gerade bei den Wölfen ankam, gerade nicht hinsah, wollte Ron über das Geländer klettern. Doch hatte Milli das noch bemerkt und sie holte ihn herunter. Molly schimpfte ein wenig mit ihm, doch dann hatte sie ihn wieder im Griff. „Wollt ihr denn nicht mal weitergehen?“ fragte Severus Draco und Harry, denn er sah, das Hermine weiter wollte. „Aber die sind doch so niedlich, Papa. Haben wir denn nicht mehr genug Zeit? Ich dachte wir bleiben den ganzen Tag?“ Das tun wir auch, aber schau, es gibt noch so viel zu sehen, und ihr seht hinterher nicht mehr alles. Wenn wir nachher noch etwas Zeit haben, kommen wir noch einmal hierher, versprochen. Schau Hermine möchte auch mal was anderes sehen.“ erklärte Severus und so gingen sie weiter. Sie kamen zu den Känguruhs. „Was sind das denn für Hüpfer?“ fragte Harry, der diese Tiere noch nie gesehen hatte. „Das sind Känguruhs. Die leben frei nur in Australien.“ erklärte Severus. „ Schau mal, da im Beutel, da ist ihr Baby, siehst du? Es schaut gerade heraus.“ Flüsterte Hermine, die strahlende Augen hatte. Auch Harry fand diese Tierchen einfach knuffig. Dann waren sie bei den Seehunden und Pinguinen. Die hatten sie schon gesucht und sie hatten Glück. Es war gerade Fütterung und so setzten sie sich auf die Bänke. Auch Tom war mit seiner Gruppe da. Ein Kind durfte einen Ball in das Becken werfen und der Seehund warf ihn wieder zurück. Alle Kinder wollten mal werfen. Und sie durften. Das machte Spaß, und die Seehunde hatten auch ihren Spaß und sie bekamen immer etwas Fisch. Ein anderer Seehund schlug immer eine Glocke und winkte den Kindern zu, die aufgeregt zurück winkten. Das war lustig und sie mussten so oft lachen. Auch den Großen gefiel diese Vorstellung. Zum Glück hatten sie sich alle hier wieder getroffen, denn die Erwachsenen hatten zufällig von der Fütterung erfahren. Nach dieser Vorführung sahen sie noch der Pinguinparade zu. Sie liefen wirklich in einer Reihe und stürzten sich in die Fluten, wo die Wärter etwas Fisch geworfen hatten. Auch das fanden die Kleinen einfach zum Lachen. „So, da wir nun mal wieder alle zusammen sind, würde ich sagen, wir gehen dort auf den Spielplatz. Da ist auch ein Sitzplatz und wir können dort etwas Essen. “ rief Narzissa, und alle waren einverstanden. Sie gingen zu dem großen Sitzplatz und die Kleinen öffneten ihre Rucksäcke und schauten nach, was die Hauselfen ihnen eingepackt hatten. „Hier Papa, hast du auch ein Brot und Dad auch. Ich hab auch eins, Dobby hat bestimmt gewusst, das Dad mitkommt.“ Er verteilte die Brote und sie ließen es sich schmecken. Er hatte auch Saft mit und verteilte auch den, doch sein Papa hatte auch einen Rucksack mit und holte eine Kanne mit Kaffee, die er sich mit Tom teilte. Dann aßen sie noch einen Apfel und einen Keks, dann war der Junge satt. „So, ihr könnt noch eine halbe Stunde auf dem Spielplatz bleiben, dann gehen wir weiter.“ Sagte Severus und die Kinder stoben davon. Schnell waren sie auf den Schaukel, den Rutschen und den Klettergerüsten und die Erwachsenen hatten einige Momente Ruhe. „Es macht ihnen sehr viel Spaß und sie sind wissbegierig. Es macht richtig Freude mit ihnen über die Tiere zu diskutieren. Was die nicht alles wissen wollen. Warum geht diese Neugier verloren, wenn sie älter werden?“ fragte Tom und Molly schüttelte den Kopf. „Ich weiß auch nicht, aber vielleicht, weil dann auf einmal zu viel Neues auf sie einstürmt und sie nur noch alles schnell erledigen müssen und darum keine Zeit mehr bliebt um mehr wissen zu wollen, außer, wenn sie etwas wirklich interessiert. Schaut euch Neville an. Er untersucht jede Pflanze die er sieht, genau. Und das ist bis heute geblieben. Er wird sich also auch später mit Pflanzen beschäftigen. Oder Draco, er wird sich auch wohl immer für Zaubertränke interessieren, oder Harry, er wird bestimmt mal Lehrer werden, so, wie er seinen Kameraden immer hilft. Ich weiß, dass er Ron und Neville Nachhilfestunden in Zaubertränke gibt, und auch im Duellieren. Er wird bestimmt mal ein sehr guter Lehrer werden. Und Hermine? Wenn sie nicht studiert, wird sie vielleicht mal Bibliothekarin. Aber ich glaube sie wird studieren und vielleicht Heilerin werden, oder Tränkelehrerin. Sie ist so wild hinter Büchern her.“ „Und was wird aus Pansy?“ fragte Narzissa lachend. „Sie wir wohl immer von einem Mann zum anderen fliegen. Wenn sie einmal begriffen hat, dass sie Draco nicht bekommen kann. Aber leider gibt sie so schnell nicht auf, auch wenn er sie immer wegstößt.“ „So Kinder, wir wollen weiter, kommt bitte.“ rief Tom und alle kamen. Die Großen , die auch mit auf dem Spielplatz waren, und die Kleinen. Sie wurden vom Sand befreit und dann ging es weiter zu den Bären, die in einem sehr großen Gehege lagen und sich die Sonne auf den Pelz scheinen ließen, außer den Eisbären. „Schaut mal, der Eisbär, der kann aber gut schwimmen. Guck mal, nun taucht der auch noch, boah, kann der lange tauchen, “ raunte Ron den anderen zu, die ehrfürchtig nickten. „Schau mal, da sind kleine Bären, sind die aber niedlich. Schau mal nun werfen die doch glatt ihre Mama um und fangen an sie aufzuessen, “ keuchte Lavander und alle lachten, denn die kleinen Bären hatten Durst und saugten nun an der Mutter. Das Kichern der Hyänen machte den Kids auch wieder riesigen Spaß, doch leider verschwanden diese scheuen Tiere sehr schnell. Aber auch die Einhörner waren wunderschön anzusehen, auch wenn Harry traurig war, dass diese nicht frei waren. Sie gehörten für ihn in die Wälder und nicht in den Zoo. Dann machte sich Severus Gruppe auf zum Aquarium und dort konnten sie tolle Fische sehen, doch das Echsenhaus interessierte sie doch viel mehr. Besonders Harry war von den Echsen und den Schlangen angetan. Er schaute diese schönen Tiere lange an und sprach sie dann einfach an. # Hallo du ssssschöne, wie geht essss dir? Ärgern dich die Leute? Oder hassssst du ssssie sssssschon ersssschreckt? Wo kommssssst du her? Wie heissssssst du? Ich heisssse Harry. # ~ Ich heisssssse Sssssera, und ich habe mich an ssssssie gewöhnt, bin ja hier geboren, aber ssssschön, dasssssss mal einer mit mir sssssssricht.~ „Harry? Du kannst dich mit ihr unterhalten? Ich hatte ganz vergessen, dass du ein Parselmund bist.“ flüsterte ihm Severus ins Ohr. Harry blinzelte, dann sah er wieder auf die Schlange, die sich aufgerichtet hatte. „Ich hab mich wirklich mit ihr unterhalten, Papa. Wie geht das? Ich weiß nicht wie ich das gemacht habe.“ „Das werde ich dir später genau erklären.“ sagte Sev und sie gingen weiter. „Tschüß Sera, ich hoffe wir sehen uns mal wieder.“ Harry winkte der kleinen Schlange zu und Severus hätte schwören können, die Schlange hätte mit ihrer Schwanzspitze zurück gewunken. Als sie draußen waren, bemerkten sie erst, wie stickig es da drinnen gewesen war. Tief atmeten sie die Luft ein. „Harry, hast du die Riesenschildkröte gesehen? Die war schon über hundert Jahre alt, “ meint Hermine und schaute ihn an. „Ja, sie war aber auch ganz schön groß. Hast du dich mal drauf gesetzt?“ fragte der Junge interessiert. „Nein, ich nicht, aber Ron und Blaise hat Fotos gemacht.“ „Sehr gut, “ meinte Severus. „Wer macht denn eigentlich alles Fotos?“ „Aus jeder Gruppe einer. Damit wir alle drauf haben, “ erklärte Seamus und nahm seinen Apparat wieder in die Hand, denn Ron war gerade über einen Eimer gestolpert und im Wasser gelandet. Alle lachten, und Severus machte ihn mit einem Schwenk seines Zauberstabes wieder trocken. „Du sollst auch aufpassen, wo du hinläufst und nicht nach hinten schauen.“ Sagte Severus, doch dann liefen sie weiter. Es dauerte noch gute zwei Stunden, dann hatten die Kleinen keine Lust mehr und sie fingen an zu quengeln, denn ihnen taten die Füße weh. Und sie waren noch durstig, aber dem konnte man ja abhelfen. Sie hatte alle noch was zu trinken in ihren Rucksäcken, dass sie nun tranken und Tom besorgte für alle ein großes Eis, das hatten sie auch heute noch nicht gehabt. Da strahlten die Kids wieder und es war ein paar Minuten still. Auch die Erwachsenen aßen genüsslich ein Eis, denn es war ein sehr sonniger Tag. „Sie haben sich tapfer gehalten, damit habe ich eigentlich nicht gerechnet, “ meinte Severus und die anderen stimmten ihm zu. „Ich auch nicht, aber wollen wir denn noch kurz in den Streichelzoo? Da wollten sie doch am Anfang schon hin.“ fragte Narcissa. „Kinder, wollt ihr denn gleich noch in den Streichelzoo, oder wollt ihr heim“ rief Tom in die Runde und alle wollten sie noch in den Streichelzoo. Das wollten sie sich nicht entgehen lassen, einige Tiere zu füttern, und vielleicht konnte man ja auch eins mit rausschmuggeln?“ Diese Gedanken konnte man groß auf der Stirn von Ron und Vince, aber auch von Theo lesen. Mal sehen, ob sie es wirklich versuchen würden, dachten die Erwachsenen belustigt. „So, seid ihr alle mit eurem Eis fertig, dann los, ab in den Streichelzoo, und dann fahren wir zurück.“ rief Severus und alle sprangen auf und liefen zu dem Gehege, zu dem sie über eine Leiter kamen. Tom verteilte Futter an alle und ging auch mit hinein, damit nichts passierte, denn diese kleinen Ziegen und Schäfchen waren etwas aufdringlich, da konnten sich so kleine Knirpse schlecht durchsetzen und schon hörte er ein Weinen. Eine Ziege hatte Pansy die Tüte mit Futter aus der Hand gerissen und war abgehauen. „Nicht weinen Pansy, du bekommst ne neue Tüte, aber du musst aufpassen.“ Severus gab ihr eine neue Tüte, die sie nun fest zuhielt, und schon gar nichts mehr geben wollte. Harry hatte ein kleines schwarzes Lämmchen entdeckt und nahm es auf den Schoß. Zusammen mit Draco fütterte er das süße Ding, und ließ auch kein anderes dran. Das war sein Schäfchen, dass fütterte er allein mit seinem Freund. Seamus hatte schnell Bilder geschossen, auch von der Ziege, die Pansy die Tüte mit dem Futter gestohlen hatte. Aber nach einer halben Stunde wurde es den ersten langweilig und sie fingen an die Tiere zu ärgern. Und Ron versuchte wirklich eine kleine Ziege rauszuschmuggeln. Da wurde Molly böse und holte alle raus, und sie gingen zu den Bussen. Harry lief mit gesenktem Kopf neben seinem Papa her. „Was ist Harry? Hat es dir nicht gefallen?“ fragte er den Jungen. „Doch Papa, sogar sehr, aber Tante Molly ist böse auf uns. Dabei hab ich gar nichts gemacht.“ Er schaute seinen Papa an und der sah schon die Tränen in den Augen des Kleinen. „Natürlich nicht, sie war auch nicht böse auf dich, sondern auf Ron und Theo, die die Tiere geärgert haben, sei deswegen nicht traurig. Es ist doch alles wieder gut, und wir wollten doch sowieso nach Hause.“ Er nahm seinen Sohn in den Arm und tröstete ihn noch ein wenig, bis er sich beruhigt hatte. Sie hatten es wirklich geschafft, die Kleinen einen ganzen Tag im Tierpark zu fesseln, und nun waren sie alle recht müde und geschafft. Sie kamen gerade richtig zum Abendessen zurück zur Schule, und alle hatten Farbe bekommen, waren sie doch den ganzen Tag in der Sonne gewesen. Nach dem Essen, das die Kleinen nur noch mühsam runter brachten, ging es ins Kinderzimmer. Severus war schon vorher verschwunden, und kam mit dem Trank wieder. Er klatschte nach den Hauselfen und ließ sie normal große Kleidung von den Kleinen holen, die die größeren Schüler auf die Betten verteilten. „Zieht die Kleinen aus uns legt sie ins Bett, es muss ja nicht sein, dass die ganzen Sachen kaputt gehen. Sie sollen unter die Decken schlüpfen, damit sie sich nachher nicht genieren.“ meinte der Professor und half Harry beim ausziehen, dann legte er ihn hin und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Auch Tom war geblieben und lächelte seinem Sohn zu. Als alle Kinder in ihren Betten lagen, bekamen sie den Trank, und es dauerte einige Minuten und die Kleinen veränderten sich. Sie wurden größer und größer. Ihre Gesichter veränderten sich und nahmen die normale Form an. Nach wenigen Minuten war alles vorbei und sie wieder groß. Severus schaute auf Harry, und seine Augen wurden größer und er schaute völlig geschockt. Aber auch Tom konnte nicht fassen was er da sah. Das durfte einfach nicht wahr sein. Auch die Schüler und Schülerinnen schauten auf das Bett des- Jungen- der –lebt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)