Der Unterschied zwischen Liebe und Liebe von Rajani (Was ist Liebe? Wie ist Liebe? ......... Schaut bitte rein, würde mich freuen ^^) ================================================================================ Kapitel 5: Liebe ist Krieg -------------------------- Seit Narutos Versöhnung mit Sasuke waren gerade mal 2 Tage vergangen und das nächste Problem stand vor der Tür... Naruto hatte versprochen aufzuräumen und einzukaufen. Als Sasuke vom Training kam, war die Wohnung auch sauber, der Einkauf stand in der Küche, war aber nicht eingeräumt. Das machte Sasuke irgendwie stutzig. Sonst war alles Ordnung, nichts war kaputt, die Tür sauber verschlossen. Er konnte also eigentlich nicht entführt worden sein, wie Sasuke zuerst dachte. Wo auch immer er ist, er wird schon zurückkommen. Und ich darf den Einkauf solange schon mal einräumen. Danke, Naruto! Etwa eine halbe Stunde darauf hämmerte es wie wild an der Tür und Iruka rief Sasukes Namen. Sasuke lief schneller als gewollt zur Tür und riss sie auf. Iruka stand vor ihm und stützte Naruto. Dieser war völlig durchnässt und verletzt. Iruka hob ihn auf seine Arme und trug ihn hinein. Sasuke warf die Tür ins Schloss und rannte ihm hinterher. Vorsichtig legte Iruka Naruto auf das Sofa. "Was ist passiert?", fragte Sasuke. "Das weiß ich nicht, ich hab ihn in der Nähe von Tsunades, 'tschuldigung, der fünften Hokage ihrem Haus gefunden.", erklärte Iruka und wandte sich Sasuke zu. "Warum ist er so nass, es hat doch überhaupt nicht geregnet?" "Tja... Ich schätze sein Gegner wird Wasser-Jutsus verwendet haben.", war Irukas einzige Erklärung. Wer war das? Bleibt noch die Frage, warum er so verängstigt war... Während die beiden miteinander sprachen hielt Naruto die Augen geschlossen. Solange, bis er einschlief... ..."Es gibt da einen Spruch... 'Liebe ist Krieg'... Dem muss ich zustimmen. Was tun Menschen nicht alles für die Liebe? Sie machen sich zum Trottel, sie spielen den Casanova der Moderne und für die Armen... und sie töten auch aus Liebe. Würdest du jemanden töten? Bist du bereit für die Liebe zu kämpfen? Wirklich? ... Komm, das ist doch sinnlos! Im Krieg gibt es immer Verlierer! Im Krieg um die Liebe ist es immer der, der es gut meinte. Aber du willst kämpfen? Dann kämpfe... aber höre meinen Rat: Du wirst allein zurückbleiben... Willst du mir dann noch allen Ernstes sagen, dass Liebe etwas anderes ist?" ... Die Schriftrolle fing Feuer und verbrannte, nur der Rauch blieb... Nach Luft ringend und völlig durchgeschwitzt wachte Naruto neben dem Sofa auf. Sasuke lief auf ihn zu und half ihm auf das Sofa zurück. "Was ist, Naruto?", fragte er besorgt. Naruto schüttelte nur den Kopf. "Ein Albtraum?" Naruto nickte. "Was hast du denn geträumt? Naruto sah ihn nur an und senkte den Blick wieder. "Naruto, ich möchte dir helfen. Bitte, rede mit mir." Naruto schüttelte heftig seinen Kopf und rannte ans nächstbeste Fenster. Ich kann nicht! Ich kann's dir nicht sagen, Sasuke! Naruto schlang die Arme um seinen Oberkörper und versuchte krampfhaft die Tränen zu unterdrücken. Sasuke folgte ihm und berührte seine Schultern. Naruto flüchtete nicht vor ihm, aber er begann zu zittern. Warum hat er Angst vor mir? Ich habe ihm nichts getan... Aber jemand anderes... Irgendwer hat ihn verletzt! Sasuke zog Naruto näher zu sich und umarmte ihn, der jedoch ließ es nur 2 Sekunden zu und stieß Sasuke dann von sich weg. Sasuke landete unsanft auf Narutos Futon und starrte Naruto ungläubig an. Was zum...?! Sasuke stand auf und versuchte dem Blondschopf in die Augen zu sehen. "Was sollte das denn?" Naruto antwortete nicht. "Hab ich dir irgendwas getan?", fauchte Sasuke. Wieder keine Antwort. Sasuke wartete noch einen Moment, dann: "Na schön, dann sieh doch zu, wie du allein klarkommst! Mit mir redest du ja anscheinend nicht!" Sasuke wandte sich ab und verließ das Haus. Naruto rannte zur Tür, lehnte sich dagegen und bekämpfte den Drang laut loszuheulen. Ich kann doch nichts dafür, Sasuke! Er konnte ihm nicht mehr standhalten. Heulend sank Naruto zu Boden und kauerte sich zusammen. Komm zurück... Sasuke, du kannst mich nicht alleine lassen... Ich hab Angst... Sasuke lief durch die Straßen Konohas. Was bei drei nicht verschwunden war wurde wutentbrannt von ihm angegriffen. Da will man mal nett sein und helfen und was macht er? Schubst mich weg und redet kein Wort! Wie soll man da helfen können?! Er achtete nicht darauf wohin er überhaupt ging und fand sich kurzerhand vor dem Hauptgebäude des Uchiha-Clans wieder. Dem alten wohlgemerkt, dass seit den Untaten seines Bruders Itachi nie wieder betreten wurde. Noch war es gut in Schuss, aber die Nichtnutzung war zu erkennen. Früher wurde jedes Jahr etwas daran gemacht, aber jetzt traute sich niemand mehr auf das Gelände. Selbst Sasuke hatte es lange Zeit gemieden, doch jetzt war ihm irgendwie danach es zu betreten. Mit etwas Mühe konnte Sasuke die knarrende Tür bewegen und eintreten. Es wara stockdunkel, aber Sasuke wusste noch sehr genau, wo er das Licht anmachte. Es gab nur ein Problem: Es funktionierte nicht. Sasuke nahm eines der alten Streichhölzer in der Schublade neben der Tür und zündete eine Kerze an, die auf dem Schränkchen stand. Der Flur wurde in sanftes Dämmerlicht getaucht, nur das Ende blieb im Dunkeln. Wie er sich hier zu bewegen hatte, wusste er genau. Innerhalb weniger Minuten fand er Mikotos Gebetsraum. Mikoto war seine Mutter gewesen. Sie und Fugaku waren Jounin gewesen, sämtliche andere Familienmitglieder stellten die Polizei Konohas, bis Itachis Amoklauf sie tötete. Und zwar alle bis auf ihn, Sasuke. Niemand konnte sich damals erklären, warum der kleine Sasuke überlebt hatte. Nur Sasuke selbst konnte das wissen, aber er wollte entweder nichts davon wissen oder erinnerte sich nicht mehr daran. Alles was Sasuke noch wusste und nie vergessen würde war, wie Itachi über ihm stand und etwas sagte. Nur was er sagte wusste er nicht mehr. Und genau das war es, was er wissen sollte, wenn man den Alten glaubte die dies behaupteten. Sasuke verwarf all diese Gedanken an seine Familie udn trat näher an den Gebetstisch mit der Statue der Kannon. Die Kannon war die Göttin der Barmherzigkeit. Sie hatte den Platz in diesem Haus errungen, weil Mikotos Familienteil Anhänger dieser Göttin waren. Sasuke setzte sich auf das Kissen davor udn öffnete eine der Schubladen. Sie enthielt ein Fotoalbum mti sämtlichen Uchiha-Familienmitgliedern. Sasuke betrachtete nur wenige der Bilder, bis er es zurücklegte und seinen Blick auf die Kannon-Statue richtete, die mit Blutflecken immer noch geziert war. Hier in diesem Raum fand das Gemetzel statt. Sasuke fegte diesen Gedanken schnell wieder beiseite. Kannon... Sag du mir, was Naruto hat! Ich weiß nicht, was ich tun soll. Doch Kannon antwortete ihm nicht. Sie sah nur lächelnd auf den jüngsten Uchiha hinab. Traurig stand Sasuke wieder auf und verließ das Haus. Aber nach Hause oder zu Naruto zurück ging er nicht. Stattdessen führte ihn sein Weg zu Kakashi. Vielleicht konnte er ihm ja helfen. Gähnend öffnete Kakashi ihm und ließ ihn hereinkommen. "Was ist los, dass du so spät in der Nacht noch hier auftauchst?", fragte Kakashi müde und stellte Teetassen auf den Tisch, während das Wasser zu Kochen begann. Sasuke saß auf dem Sofa, den Blick auf den Tisch gerichtet. "Iruka hat heute Nachmittag Naruto zu mir gebracht.", sagte er. "Sensei Iruka, bitte... Und was ist daran so schlimm, dass er das macht?" "Daran ja gar nichts, nur das Naruto eben verletzt war und nicht mit mir reden will!", platzte es aus Sasuke heraus. Kakashi füllte die Tassen mit Wasser und setzte sich dann. "Du verdächtigst jetzt hoffentlich nicht Iruka?" Sasuke sah seinen Sensei beinahe entsetzt an. "Benutzt er denn Wasser-Jutsus?", fragte er. "Nein. Nicht, dass ich wüsste." Sasuke senkte den Blick. "Dann verdächtige ich ihn auch nicht, denn Naruto war klatschnass, obwohl es nicht geregnet hat." Kakashi nickte. "Sie fragen gar nicht, ob es andere Möglichkeiten außer Wasser-Jutsus gibt.", bemerkte Sasuke. "Muss ich auch nicht. Iruka hat mir alles erzählt.", erklärte Kakashi. Wie auf's Wort erschien Iruka im Zimmer. Sasuke schaute ihn verwirrt an. Zum einen, weil Iruka hier war und zum anderen, weil er komplett angezogen war, eine Brille trug und ein Buch in der Hand hielt. Wie jetzt? Was geht denn hier ab?? Etwas ungläubig schaute Sasuke zu Kakashi zurück. "Iruka wohnt bei mir... Ach ja und er lernt für seine Jounin-Prüfung." Sasuke nickte verstehend. "Was ist los, Sasuke? Ich dachte, du wärst bei Naruto.", meinte Iruka überrascht. "Das wär ich ja gern, aber er lässt mich ja nicht an sich ran und er redet auch nicht mit mir! Er will sich nicht helfen lassen!" Iruka ließ das Buch sinken und nahm die Brille ab. "Jemand hat ihn überfallen, wie kannst du ihn da allein lassen?", fragte er perplex. "Weil er mich offensichtlich nciht bei sich haben will!" Iruka musterte ihn daraufhin nur und Kakashi erhob sich. Sasuke trank einen Schluck Tee und verbrannte sich dabei prompt die Zunge. "Heiß!" "So sollte Tee auch sein, Sasuke.", meinte Kakashi und stützte sich dann vor ihm auf der Tischplatte ab. Hinter ihm reckte Iruka seinen Hals, doch Kakashi beachtete ihn nicht weiter. Sexy Hintern, Kakashi!! "Sasuke, hör mal zu... Naruto will sicher nicht, dass du ihn allein lässt. dass er sich nicht helfen lassen will, müsstest du doch von ihm kennen. Allerdings bin ich mir sicher, dass er deine Hilfe annehmen wird... Im Moment will er sicher versuchen, die Sache allein in den Griff zu kriegen, aber ganz allein wird das nicht gehen. Sieh mal... nur deine Anwesenheit hilft ihm sicher schon. Würdest du das nicht wollen, dass Naruto da ist, wenn du ihn brauchst?" Sasuke senkte den Blick. Natürlich würder er das wollen, aber ihm war ja nichts passiert. "Also... Er hat jetzt sicher Angst allein, nachdem was da passiert ist. Geh zu ihm, sei für ihn da." "Aber er will meine Hilfe nicht. Sensei Kakashi, ich hab ihn gefragt, was er geträumt hat, aber er wollte es mir nicht sagen. Dann wollte ich ihn in den Arm nehmen, nur um ihm zu zeigen, dass ich da bin und dass ich ihn-" Sasuke stoppte. Konnte er ihnen das sagen? "Sprich ruhig. Ich kann mir denken, was du sagen willst, Sasuke.", meinte Kakashi. "-und dass ich ihn liebe... Aber er hat mich weggeschubst. Danach bin ich gegangen." Kakashi schaute zu Iruka. "Klingt merkwürdig, meinst du nicht auch?", fragte er ihn. "Ja... So, als ob...", begann Iruka und Kakashi verstand. Ja, Naruto benimmt sich irgendwie so, als ob er misshandelt worden wäre... Als hätte Sasuke seine Gedanken gelesen, sprach er es aus, was er nun annahm. "Glaubt ihr etwa... dass er...", Sasuke schluckte schwer, "...verge-" Kakashi hielt ihm rasch den Mund zu. Sasuke war kurz davor 15 zu werden und Kakashi mochte es nun einmal nicht, wenn Kinder in seinem Alter ein solches Wort benutzten. Es war ihm einfach zuwider, es aus Kindermündern zu hören, die die Tragweite dieses Wortes einfach mal noch nicht so gut erfassten. Sie schwiegen und Sasuke fasste dies als "ja" auf. "Und...was mach ich jetzt?", fragte er. "Einfach nur für ihn da sein, Verständnis zeigen, zeigen, dass du ihn liebst und er dir wichtig ist. Aber du darfst ihn keinesfalls unter Druck setzen.", sagte Kakashi. "Und nun geh wieder zu ihm. Er braucht dich jetzt.", fügte Iruka hinzu. Sasuke trank seinen Tee aus, verabschiedete sich udn verließ die beiden. Vor Narutos Tür blieb er stehen und atmete tief durch. Hoffentlich mache ich nicht alles falsch... Er schluckte und klopfte dann an die Tür. Er hörte, wie sich direkt dahinter etwas regte, dann Narutos Stimme. "Ich bin's, Sasuke. Mach bitte auf." Ganz langsam öffnete Naruto die Tür, die sie voneinander trennte und ließ Sasuke hinein. Dieser sah ein paar Sekunden in Narutos verheultes Gesicht, dann ging er hinein. "Geht es dir jetzt besser?", fragte er Naruto auf dem Weg ins Wohnzimmer. "Ja... ein bisschen.", schniefte Naruto. "Möchtest du mit mir reden?" "Nein." "Warum nicht? Hast du Angst?", fragte Sasuke und schaute ihn an. Naruto nickte und Sasuke musste an Kakashis Worte denken. Einfach nur für ihn da sein, Verständnis zeigen, zeigen, dass du ihn liebst und er dir wichtig ist. Aber du darfst ihn keinesfalls unter Druck setzen..." Ich werd's versuchen, Sensei Kakashi... Auch wenn ich nicht gerade geduldig bin... "Ist schon gut. Magst du neben mir schlafen?", fragte Sasuke und setzte sich auf Narutos Futon. Naruto legte sich wortlos neben ihn, offenbar dankbar für die Nähe und verständnisvolle Lieb, die Sasuke ihm bot. Ich hatte solche Angst ohne dich... Lass mich nicht allein! So, bis hierher erstmal, ist schon spät ^^. Wir lesen uns, owari!! PS: und seid bitte nett ^^°> Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)