Sternenkäfig von petiot (Mein Stern unter Vieren) ================================================================================ Kapitel 1: Sternenkäfig ----------------------- Das hier Geschriebene ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit Ereignissen sind nicht gewollt, ich verdiene kein Geld hiermit, habe es nicht vor und die hier verwendete Band ist nicht meins. *nodd* nicht gebetat xD"... viel Spaß~ Sternenkäfig Takerus nicht gestelltes Lächeln ist eines der Schönsten, denke ich mir, während er mit unserem Bassisten auf dem schon ein wenig nassen Gras herum rangelt. Ich sitze auf einer Bank, schaue ihnen ungeniert zu. Warum sollte ich auch nicht? Ich hatte nichts zu verbergen. Ich lächele leicht, als sich jemand neben mich fallen lässt, dabei ein kleines, erleichtertes Seufzen auf den Lippen hat. „Yuji..“, stelle ich fest und schaue kurz in die Richtung desjenigen, der mich freudig angrinst. „Masato.“, erwiderte er und ich sehe, dass er kurz ein Stückchen breiter grinst. Ich stoße belustigt die Luft aus, „Ja?“, meine ich dann gedehnt, spiele einfach unser kleines Spiel weiter und lege meinen Kopf in den Nacken, während ich ihn weiterhin anschaue. „Was tust du?“, fragt er mich, meint wahrscheinlich die Tatsache, dass ich hier allein auf meiner Jacke im Gras sitze. „Hm.. Ich glaube, man nennt es sitzen.“, erkläre ich ihm, woraufhin er mich ein wenig perplex ansieht. Ich schweige kurz, sehe ihm in die großen Auge und beginne erneut zu sprechen. „Sitzen sagt man, wenn man-“ Er unterbricht mich: „Jajaja! Ist okay, ich weiß!“ Ich lache kurz belustigt auf und strecke mich, bevor ich meinen Kopf auf mich auf meine Arme stütze Yuji anschaue: „Wo hast du Mitsuru gelassen?“ „Interessiert das?“, antwortet er und ich schmunzle kurz, während ich ihn in Augenschein nehme: „Wo hast du Mitsuru gelassen?“, frage ich erneut, wiederhole mich einfach, weil ich weiß, dass ihm diese kleinen Spielereien mit mir stetig Spaß machen. Er grinst einen Moment lang, bevor er sich ebenfalls streckt und gedehnt ein „Hat sich ins Auto gelegt.“ von sich gibt. Erst jetzt springe ich auf seine vorige Gegenfrage an. „Ich könnte keinem von uns glauben, dass es ihn nicht interessiert, wo jemand von uns ist.“, ich sehe in seine schönen, großen Augen, „Schließlich sind wir alle aneinander gebunden.“ Er erwidert kurze Zeit lang den Blick in meine Augen, bevor er sich abwendet, ohne Worte, und nach oben in den Himmel schaut. „Warum sitzt du hier so allein?“ Meine Aufmerksamkeit gilt einen Moment wieder den anderen beiden, bevor ich wieder zu Yuji schaue. „Ich betrachte einen Stern.“, eröffne ich ihm dann und lächle. „Welchen?“, fragt er gleich darauf. „Einen unter Vieren.“, erwidere ich und lächle ihn kurz an. Er braucht eine Weile, lacht dann kurz und leise auf, während er in dieselbe Richtung sieht, in die ich vorher geschaut hatte, bevor er mich anscheinend verbessert. „Einen unter Fünfen, meinst du.“ Schweigend betrachte ich ihn, bevor ich ergeben nicke und mich in das Gras fallen lasse, so dass ich tatsächlich in den Himmel sehe, in dem die Sonne schon seit ein paar Stunden nicht mehr zu sehen ist – stattdessen kann man die Sterne sehen. Die Stadt ist weit entfernt, die strahlenden Punkte können ihre beeindruckende Schönheit frei zeigen und werden nicht von der lichterloh erhellten Stadt in den Schatten gestellt. Nur der Mond könnte sie noch übertreffen. Es ist eine angenehme Stille zwischen uns entstanden, man kann vereinzelt das Lachen von Chiyu und Takeru wahrnehmen, beachten tun wir beide es aber nicht. „Weißt du, was mir jemand mal erzählt hat?“, fängt er schließlich an, nachdem man einen kurzen, überraschten Aufschrei seitens Chiyu hören kann und kurz darauf Takeru lachend an uns entlang hastet – knapp gefolgt von dem Bassisten. Ich schaue den beiden so weit es geht hinterher, bevor ich mich wieder Yuji zuwende, der die beiden anscheinend gar nicht beachtet hat. Meine Brauen erwartungsvoll anhebend warte ich darauf, dass er weiter redet. Das Mondlicht reicht aus, um ihm das sichtbar zu machen, als er zu mir schaut, sich dann aber wieder die Sterne anschaut. „Mir hat mal jemand erzählt, dass es vollkommen egal ist, was für eine Anzahl es an Sternenbildern gibt, sondern es viel wichtiger ist, ob du einen Stern in einem Sternenbild findest, den du niemals vergessen wirst.“ Interessiert betrachte ich ihn, frage schließlich doch ein „Und?“. Er lächelt kurz, sieht mich an und redet dann ergeben weiter. „Habe ich.“, sagt er, betrachtet den Himmel, „Einen unter vier wunderbaren, die wie ein Käfig für mich sind, aus dem ich nicht entreißen will.“ Meine Lippen verziehen sich zu einem stummen Lachen, bevor ich weiter rede. „Der eine Stern schaut so treu aus, dass man ihn niemals loswerden will...“ Nun rennt Chiyu an uns vorbei, stolpert und fällt in Metern Entfernung in das weiche Gras. „...Ein anderer strahlt so lebensfroh, dass man gar nicht anders kann, als es auch zu sein...“ Takeru tut es Chiyu gleich, stolpert jedoch über besagten und landet lachend auf ihm. „...Und wiederum ein anderer ist bestimmt so liebenswürdig, dass er nicht weg denkbar ist...“ Ich höre, wie die Autotür aufgemacht wird und ein verärgerter, aber belustigtes Rufen durch die Nacht schallt. Mitsuru. „... Und dein vierter Stern?“, beende ich mich schließlich, sehe Yuji an, der mich die ganze Zeit betrachtet hat. „Mein vierter Stern ist so wunderbar, dass ich ihn nie wieder hergeben möchte.“, antwortet er, leise genug, dass ich es noch hören kann und lächelt kurz, „Der vierte Stern ist der unter den Vieren, der meinen Käfig verschließt....“, fügt er hinzu und richtet sich etwas auf, „...Masato.“ Das letzte Wort auf seinen Lippen klingt so wunderbar, wie das 'Ich liebe dich', das er mir mit einem folgenden Kuss übermittelt. _______________ pulcinella commies...? ._. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)