Painful Past [pausiert] von Seiryu (Das Leben vor Akatsuki) ================================================================================ Kapitel 3: Mondschein --------------------- Der Vollmond schien neben den grauen Wolken sehr hell. Der weiße Mondschein drang durch das Fenster in Deidara's Zimmer. Er schlief aber nicht seelenruhig wie seine Eltern, er hat gewartet. Er hat Stunden auf die dunkle Nacht gewartet und nun war es soweit. Langsam legte er seine Füße aus dem Bett und schloss die Augen, er war zwar müde, aber solche Chance würde er wahrscheinlich nicht mehr bekommen. Er wollte es eigenhändig spüren, wie es sich anfüllte, selbst mal stolz sein. Entschlossen schlich er sich zur Tür. Die Bodenleisten knarrten bei jedem langsamen Schritt und das würde auffallen. Es war sicherer, wenn er schneller die Füße abhob und sich beeilte. Nicht nur das Laufen machte Lärm, sondern auch die Tür, die er aufmachte. Sie quitschte wie ein Meerschweinchen, als sie auf geschoben wurde. Etwas verärgert über den Krach den er machte, wollte Deidara schon die Tür hinter sich vor Wut zu knallen, lies es aber lieber sein. Er sah zurück zu seinem Zimmer und ging paar Schritte, aber er krachte gegen etwas. Erschrocken fiel er nach hinten zu Boden und sah auf. Es war sein Vater, den er durch das Mondlicht sah. "Was machst du hier um diese Uhrzeit?", fragte er mit einem strengen Ton. Er mochte es nicht, wenn jemand in der tiefen Nacht durch das Haus rum spazierte, das wusste Deidara sehr genau. "I-ich wollte zur Küche und mir was zu trinken holen." Das kurze Stottern am Anfang versuchte er mit dem Rest des Satzes zu verschlucken. Sein Vater aber, merkte das er etwas anderes vor hatte, hob ihn wieder auf die Beine und lies ihn los. "Geh aber danach sofort ins Bett." Der Vater machte aber einen leicht besorgten Eindruck nach seinen Worten und sah kurz zu Boden. "Was hast du Papa?", fragte Deidara und zupfte leicht an seinem Hemd. Aber wie gewohnt schwieg er wie ein Grab. Es würde keiner aushalten noch weiter hin dieses "Sag es doch!" von Deidara zuhören, aber seinen Vater nervte es nicht so sehr, dass er vor Wut alles aussprach. Nur als Deidara wieder diesen traurigen Gesichtsausdruck hatte, kniete sich sein Vater vor ihn hin. "Ist... ist es wieder... wegen Mama?" Zu seiner Frage senkte sein Vater mit einem schweren Ausatmen den Kopf und hielt sich am Kopf. "Ja. Sie ist heute mit Freunden zur Bar gegangen. Obwohl wir im Krieg sind. Ich weiß nicht, ob ich es dir eigentlich sagen sollte, du machst dir nur Sorgen." Die Trauer in Deidara's Gesicht verschwand und schon weiteten sich seine Augen. "Wo ist Mama? Kannst du sie nicht holen? Wann kommt sie? Warum ist sie-" Deidara hätte wahrscheinlich weiter hesterisch gefragt, wenn sein Vater ihm nicht einen Finger vor den Mund halten würde. "Ich habe es dir gesagt. Deine Mutter ist mit ihren Freundinnen zur Bar gegangen. Sie hat gesagt, sie kommt um Mitternacht wieder, da dort eine Veranstaltung endet." Nun verstand Deidara, dass dieses endlose Fragen nichts bringen würde. "Es... ist aber schon ungefähr halb 2...", murmelte er und klammerte sich um seinen Vater. Dazu kam keine Bemerkung. "Hol dir was zu trinken und schlaf dann, es ist alles in Ordnung." So erhob sich sein Vater und wandte und löste Deidara von sich, dann verschwand er wieder im Schlafzimmer. Deidara nickte nur und sah ihm nach, bevor er dann langsam die Treppen runter lief. Eine Stufe nach der anderen, jedes mal spürte er eine unangenehme Kälte unter seinen nackten Füßen. Es fühlte sich nass an und auch am Ende der Treppe konnte Deidara etwas auf den Boden liegen sehen. Es spiegelte sich im Mondschein, er wusste es war flüssig. Doch wirklich interessierte es ihn nicht. Auf der letzten Treppenstufe blieb er aber stehen und sah hinauf, zum Schlafzimmer seiner Eltern. Wie sein Vater es gesagt hatte, sollte er sich keine Gedanken machen, das würde ihn nur seelisch schaden. Als die letzte Stufe hinter ihm war, wandte er sich wieder seinem Weg zu. Keiner und nichts schien sich zu rühren, die Luft war rein. Doch anstatt zur Küche zu laufen, lief er durch einen kurzen Seitengang, der durch langen Papierstreifen verdeckt wurde. Am Ende befand sich eine Tür. Diese Tür durfte keine betretten, sagte sein Vater zu ihm mit einem Lächeln auf den Lippen. Deidara war aber zu neugierig, um es auszuhalten diese Tür nicht zu öffnen. Er wollte unbedingt wissen, was genau in diesem Raum war. Ungefähr wusste er es, dort sollten Vater's Güter sein. Etwas für Ninjas... So lief er zu dieser hölzernen Tür. Sie hatte normalerweise ein Schloss, aber es war offen, merkwürdigerweise. In den Wochen, wo Deidara mit seiner Mutter gewartet haben, war die Tür stark verschlossen. Nur jetzt nicht, was sollte das? Mit Kraft drückte er die Türklinke runter und ein Knacken war zu hören, was wieder einen ziemlichen Lärm machte. Mit einem leichten Grinsen, was seine Freude zeigte. Bevor er aber die Tür aufschob hob er kurz den rechten Fuß und fragte sich, ob es hier auch nass war oder wahrscheinlich es von den Treppenstufen war. Kurz starrte er zu Boden, bevor er wieder den Kopf hob und mit Kraft an der Türklinke zog. Nun hat er es erreicht, das Zimmer, was geheim gehalten worde. Bis jetzt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)