Der Trank der wahren Gefühle von PinkLady18 ================================================================================ Kapitel 33: "Kontrolle und Angst" --------------------------------- So Leute, das hier ist das wohl längste Kapitel überhaupt, ich wollte es nicht in der Mitte durchteilen aber ansonsten werden die Chaps nicht so lang, dann könnte ich nicht mehr jeden Tag schreiben. Hier steckt sehr viel Arbeit drin, allein schon die Absätze, die ich jetzt fürs Hochladen alle machen muss...naja. Bitte schreibt mir ganz viele Reviews, das brauche ich als Belohnung^^ Jetzt, viel Spaß mit diesem Kapitel, es ist lang, es ist düster, es ist hart...besonders für Sakura aber ihr werdet ja sehen... *Knuddl* Gaaaanz liebe Grüße an euch, eure PinkLady18 33 „Kontrolle und Angst“ Zwei Tage später hatte Ari es endlich geschafft, mir das Kunai von unten mitzubringen. Es war nicht sehr scharf und auch schon älter aber es würde seine Zwecke erfüllen. Mir ging es besser, mein Körper fühlte sich nicht mehr so schwach an und mein Wille trieb mich an, mich zu stärken, um diese Chance zu nutzen. Am dritten Morgen, seit ich in dem Einzelzimmer aufgewacht war und nachdem Ari mir das Messer gegeben hatte, bekam ich einen anderen Besuch. Itachi Uchiha beehrte mich mit seiner Anwesenheit. Als er eintrat versteifte ich mich unwillkürlich. Ich lag im Bett, wollte den Eindruck erwecken, noch immer geschwächt zu sein, das konnte mir nur von Nutzen sein, wenn es darum ging, von hier zu entkommen. Er schloss die Tür hinter sich und kam langsam näher. Seine roten Augen ruhten auf mir, ich fragte mich unweigerlich, ob er sein Sharingan nie „abschaltete“. Beinah aufmüpfig sah ich ihn an. Dann blickte ich gelangweilt zur Seite. „Scheinbar isst du doch wieder.“ Ich sagte nichts. „Du bist wieder gesund, also kommst du gleich wieder mit in mein Zimmer.“ Ich drehte mich rasch zu ihm um. „Mir geht es noch nicht wieder gut. Ich muss noch hier bleiben.“ „Das entscheide ich. Außerdem ist dein Chakra wieder auf dem Level auf dem es sich sonst auch befindet, wenn nicht sogar höher. Dir geht es bestens.“ Mit seinem Sharingan konnte er so vieles sehen, was ich anderen hätte verheimlichen können. Aber ich hatte es nicht unterschätzt, ich hatte damit gerechnet, dass er mich sofort wieder zu sich holen würde. „Steh auf, wir gehen.“ Mit monotoner Stimme drehte er sich wieder zur Tür. Er hörte, dass ich mich nicht vom Fleck bewegte und ich fragte mich, wie lange er meine Widerworte noch dulden würde. Auf einmal ging ein Ruck durch meinen Körper. Ich keuchte erschrocken auf, als ich gegen meinen Willen aufstand. „Hör auf damit!“ Panisch versuchte ich mich gegen meinen eigenen Körper zur Wehr zu setzen aber ich hatte keine Chance. Langsam ging ich auf Itachi zu. Alles in mir sträubte sich dagegen, mein ganzer Wille kämpfte dagegen an aber ich blieb nicht einmal stehen, mein Körper handelte nach einem anderen Befehl. „Itachi! Lass das, hör auf!“ Er hatte sich wieder umgedreht, sah mit seinen kalten Augen zu mir und wartete bis ich vor ihm stehen blieb. Mein Körper näherte sich ihm wieder, lehnte sich vor. Ich riss die Augen auf. Das würde er mir nicht antun! Mein Blick richtete sich auf sein näher kommendes Gesicht und ich fühlte mich schwach, weil mein Wille noch immer gegen meinen Körper ankämpfte und das Bewegen schmerzte. Verzweifelt wehrte ich mich aber es war nicht möglich, gegen meinen eigenen Körper zu gewinnen. Itachi folgte jeder meiner Bewegungen mit seinem Blick, nicht ein Detail entging ihm und dann küsste mein Mund den seinen, ich spürte alles doppelt so stark als sonst und stumm lief mir eine Träne über die Wange. Er zwang mich die Augen zu schließen. Ein paar Sekunden später, fühlte ich wie ich die Macht über meinen Körper zurückerhielt und fiel erschöpft zu Boden. Ich atmete schwer und sah voller Hass hoch zu ihm. Er stand unbeteiligt vor mir und erwiderte meinen Blick. „Verdammter Mistkerl…“, presste ich hervor. „Du siehst, ich kann alles mit dir machen, sogar deinen Körper steuern.“, sagte er kalt. „Du hast einen starken Willen aber er ist lange nicht stark genug um ernsthaft dagegen an kämpfen zu können. Es ist viel zu einfach.“ Dann lachte er leise. Mit geweiteten Augen folgte ich seinen Worten. „Wenn du mir so abgeneigt wärst wie du es immer sagst, dann könntest du mir länger widerstehen.“ Wut blitzte in meinen Augen auf. „Ich hasse dich! Wie kannst du bloß glauben, dass sich nicht alles in mir dagegen sträubt, dir nahe zu sein?!“ „Weil es so ist.“, sagte er schlicht. „Deine Arroganz wird dich sicher irgendwann töten.“ „Und wenn schon. So bald wird mich niemand töten, verlass dich also nicht auf meinen dummen, kleinen Bruder, er ist längst kein Gegner für mich und außer ihm gibt es kaum jemanden der länger als ein paar Minuten gegen mich kämpfen könnte.“ Mit diesen Worten öffnete er die Tür und als ich nicht aufstand und ihm folgte, spürte ich wieder diese andere Macht, die meinen Körper steuerte und ihm hinterher lief. Ich wehrte mich nicht, erstmal musste ich mich erholen und gleichzeitig fiel mir auf, dass ich keine Schmerzen mehr hatte, als ich mich seinem Willen beugte. Alles was mich jetzt davon abhielt mich aufzugeben, war die kleine Ari und die Kinder im Gefängnis, sowie unser Plan. Er gab mir Hoffnung und für die Kinder würde ich ihn verwirklichen. Wir kamen in seinem Zimmer an und Itachi ließ von mir ab. Zitternd setzte ich mich auf das Bett und sah zur Wand. „Ich werde dich jetzt allein lassen aber heute Nacht…“ Er ließ den Satz offen und ich zuckte kaum merklich zusammen. Plötzlich strich er mit seiner Hand über meinen Nacken und mein Atem beschleunigte sich. Dann verließ er das Zimmer und ich ließ mich auf das Bett fallen. Heute Nacht… Dann musste ich den Plan schneller verwirklichen, als ich es beabsichtigt hatte… Aber eines schwor ich mir, es würde funktionieren und dann würde ich fliehen. Ich musste geschlafen haben. Langsam richtete ich mich auf und sah mich um. Itachi schien nicht mehr hier gewesen zu sein. Ich tastete nach dem Kunai, das ich eingewickelt in ein Tuch in meinem BH versteckt hatte. Zwar hatte Itachi auch letztes Mal dort nachgesehen und die Röte stieg mir ins Gesicht als ich daran dachte, doch hatte ich keine andere Möglichkeit in dem Yukata gefunden, um das Kunai zu verstecken. Es war an seinem Platz und ich atmete erleichtert auf. Diese Waffe, wenn auch klein und kaum nützlich, gab mir ein Gefühl der Sicherheit. Heute Nacht, wenn alles so lief, wie ich es mir vorstellte, würde ich endlich hier weg kommen und mich sofort auf die Suche nach Kakashi und Sasuke machen. Noch immer machte ich mir wahnsinnig viele Sorgen um sie, doch ich war bereit mein Schicksal in die Hand zu nehmen und mir selbst zu helfen. Es war wahrscheinlich, dass alles schieflaufen würde und ich dafür teuer bezahlen musste. Doch es war besser als nichts zu tun, das hielt ich einfach nicht mehr aus, also nahm ich diese Möglichkeit in Kauf. Nur um die Kinder machte ich mir Sorgen. Ich wollte sie so gern befreien und mit mir nehmen, doch sie waren klein und konnten nicht schnell von hier flüchten. Ich würde wenn überhaupt nur ein paar von ihnen retten können. Es tat weh, sich das eingestehen zu müssen, doch das war genau das was Verantwortung ausmachte. Man musste erwachsene Entscheidungen treffen, um sicher zu sein, dass man keinen Fehler beging. Ich war mir sicher, dass es richtig war, von hier verschwinden zu wollen aber was das Schicksal der Kinder betraf zweifelte ich, ob ich ihnen das antun könnte. Was wäre wenn Akatsuki die hier gebliebenen Jungen und Mädchen ausfragen, bestrafen, foltern oder sogar töten würde, weil ich mir in den Kopf gesetzt hatte mit ihrer Hilfe von hier zu verschwinden? Da Itachi noch immer nicht aufgetaucht war, worüber ich nur glücklich war, hatte ich viel Zeit zu grübeln und ich beschloss, die Kinder nicht mit hineinzuziehen. Wenn müsste ich alle mitnehmen. Vorerst würde ich, wenn es tatsächlich alles funktionierte jedoch eh erstmal die Zellen untersuchen und dann konnte ich noch immer entscheiden… Meinem Zeitgefühl nach, war es schon recht spät aber da ich geschlafen hatte, war ich mir nicht mehr sicher. Nachdem ich alles noch einmal durchgegangen war, wartete ich ungeduldig auf Itachis Rückkehr. Ja, ich wartete darauf, denn diesmal war ich vorbereitet. Ab jetzt war ich nicht mehr die alte Sakura, ich war nun diejenige, die ihr Leben dafür gab, aus dem Hauptquartier zu entkommen, die mutig genug war es zu versuchen und das gab mir Kraft. Sollte ich noch so wenige Chancen gegen einen Ninja wie Itachi haben, es gab auch andere Wege und Methoden… Als Itachi in den Raum trat, erwartete ich ihn bereits. Alle meine Sinne konzentrierten sich auf ihn, ich saß in völliger Dunkelheit auf dem Bett, mit dem Rücken zur Wand und beobachtete wie er die Tür hinter sich verschloss. Mein Puls beschleunigte sich, als ich sah, dass er heute ein weiteres Fingerzeichen auf die Tür anwandte. Es gab keine Möglichkeit mehr aus diesem Raum zu kommen, die Angst kroch meinen Rücken hoch, doch ich drängte sie erfolgreich zurück. Denk an deinen Plan, Sakura, es wird nicht so weit kommen, wie du dir das hier ausmalst, es wird alles gut gehen. Einen Moment blieb er vor der Tür stehen und die rot leuchtenden Sharingan Augen beobachteten mich eine Weile. Starr blickte ich zurück. Zeige keine Angst. Sei stark. Dann trat er auf mich zu und ging um das Bett herum. Er legte sich neben mich und sah an die Decke. Verwunderung erfasste mich, doch ich ließ mir nichts anmerken. „Du bist ruhig…“ Ich hielt es für besser, darauf nichts zu erwidern, sollte er doch nicht meine zittrige Stimme hören. „Hast du keine Angst?“ „Ich habe nicht mehr Angst als sonst auch, Itachi-kun.“ Diesmal blickte er zu mir herüber und ich konnte einen Moment deutlich Verwunderung und Misstrauen darin erkennen. Verwunderung war gut, Misstrauen überhaupt nicht. Also musste ich dagegen schnell etwas unternehmen. Ich sprach leise, fast zu mir selbst. „Sasuke… Er ist dir sehr ähnlich, aber das weißt du vermutlich?“ Schnell weiter sprechen, bevor er wütend wird. „Ihr seit nicht nur von außen ähnlich, sondern auch von innen. Und deine Augen…“ Ich sah zu ihm herüber, erwiderte seinen festen Blick von der Seite. „…sie erinnern mich so sehr an ihn.“ Sein weiterhin emotionsloser Blick verunsicherte mich leicht, doch das durfte mich jetzt nicht aus der Ruhe bringen. „Ich habe viel nachgedacht, seit du mich das erste Mal entführt hast.“ Wieder keine Reaktion. „Und hier hatte ich wirklich viel Zeit dazu.“ Ich seufzte leicht, nicht zu überzogen, nur ein wenig. „Es ist… ich kann es schlecht in Worte fassen aber heute Morgen, das was du gesagt hast…wieso meine Gegenwehr so schwach war…ich fürchte du hast Recht.“ Nervös schluckte ich, sah kurz weg und dann langsam wieder zu ihm. „Ich weiß nicht, was es ist. Ich verstehe es auch nicht. Aber du weißt bestimmt, was ich jahrelang für Sasuke empfunden habe?“ Diesmal sah ich ihn fragend an. So kalt wie Itachi mich ansah, erwartete ich keine Reaktion, doch dann nickte er ganz leicht. „Sasuke ist für mich gestorben.“, sagte ich dann fest. Es war hart, das zu sagen aber es musste sein. „Das heißt, natürlich bedeutet er mir noch etwas. Aber nur noch als Freund, denn das was er mir angetan hat, kann ich ihm nie verzeihen, es war einfach zu… es war zu schmerzhaft. Und jetzt tauchst du auf…“ Ich sah in seine Augen und zögerte kurz. Dann sprach ich weiter. „Ich kannte dich vorher nicht wirklich. Auch jetzt, weiß ich nicht wer du bist. Wenn du mit mir redest, dann sicher nicht über dich aber du hast mir auch nicht wirklich etwas getan.“ Eine Träne lief über meine Wange. „Ich habe Angst, dass Kakashi nicht mehr lebt, weil du mich entführt hast, bevor ich ihm helfen konnte aber…“ Ich holte tief Luft. „Ich habe Schuldgefühle. Sehr viele und nicht nur deshalb. Die größten habe ich, weil ich meine Freunde verraten habe, genau wie ein Nuke-Nin. Ich habe sie verraten, weil ich etwas für jemanden empfinde, für den ich aber nichts fühlen darf. Ich hasse mich dafür und ich will es nicht, aber was sonst ist die Erklärung dafür, dass ich mich nicht richtig gegen dich wehre? Ich bin nicht schwach, ich habe jahrelang trainiert und obwohl du viel stärker bist als ich, müsste zumindest mein Wille dir länger gewachsen sein, als heute Morgen.“ Das Misstrauen, das ich vor wenigen Minuten in seinen Augen gesehen hatte, war verschwunden, stattdessen war Itachis Blick beinah… warm? Ich wunderte mich darüber und riss erschrocken die Augen auf. Dann lehnte er sich vor, ein kleines Stück. Den Rest überließ er mir und natürlich kam ich ihm sofort entgegen und versiegelte meine Lippen mit den seinen. Er erwiderte den Kuss und rollte mich langsam auf den Rücken, nur um sich selbst über mich zu legen. Mein Herz klopfte so schnell, ich hatte Angst es würde jeden Moment zerspringen, doch ich zwang mich dazu, nicht zurückzuweichen. Als er sich von mir löste, ließ ich die Augen geschlossen. „Du lügst.“ Was?! Ich öffnete die Augen, sah ihn verwirrt an. „Das alles hier. Ein interessanter Plan, mit sehr viel Mühe vorbereitet kann ich mir vorstellen, aber er ist eben doch nur ein Plan. Du kannst dich nicht dazu zwingen, Gefühle vorzutäuschen, dafür bist du viel zu emotional, es ist dir nicht möglich deine anderen Empfindungen abzustellen. Und die zeigen mir nur zu deutlich, wie sehr du dich dagegen sträubst.“ Mit geweiteten Augen starrte ich zu ihm hoch. Er hatte es erkannt! Was würde er mir für diese Lüge antun? Ich wollte es gar nicht wissen, spürte aber wie ich begann, vor Angst zu zittern. „Es tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen aber Sasuke und ich haben gar nichts miteinander gemeinsam. Ich denke nicht, dass er dir das was ich jetzt vorhabe jemals antun würde.“ Diesmal konnte ich es nicht verbergen, angstvoll keuchte ich auf, als ich erkannte, was er vorhatte. „Nein!“ Ich zappelte und versuchte, ihn von mir herunter zu werfen, doch er war zu schwer und hielt gleichzeitig meine Handgelenke fest. „Es ist viel schöner, zu sehen, wie du dich wirklich fühlst.“, sagte die monotone Stimme über mir. So ruhig, so kalt, so verhasst. „Lass mich los, das kannst du mir nicht antun!“ Verzweifelt schrie ich es ihm entgegen. Ein amüsiertes Lächeln huschte über sein Gesicht. „Ich kann das nicht nur, ich werde es auch, das hätte dir doch von Anfang an klar sein müssen. Du hast es selbst gesagt, ich bin ein Clanmörder, habe meinem Bruder das Leben zur Hölle gemacht und habe noch viele andere Dinge auf dem Gewissen. Du kannst doch nicht wirklich erwartet haben, dass ich dich nicht anrühre?“ „Aber warum?! Wer bin ich schon, dass du ausgerechnet mich willst?“ Wütend und mutlos stellte ich ihm diese Frage. „Nun,…“, sagte er langsam, während er mit seinem Gesicht zu meinem Hals wanderte. „…dafür gibt es mehrere Gründe. Erst einmal bist du diejenige, die mein verhasster Bruder liebt, das ist doch ein Anreiz.“ Ich versuchte einen Arm loszureißen um ihn zu schlagen. Doch sein Griff war viel zu fest. „Zweitens, bist du wunderschön, also warum sollte ich dich nicht begehren?“ Erbittert kämpfte ich gegen die Tränen. „Und drittens… ist gerade dein Kampfwille und dein Widersetzen das, was das Ganze erst interessant macht.“ Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren, er küsste meinen Hals und dann streifte er die Stelle, an der er mich gebissen hatte. Ich kniff die Augen zusammen. „Ich hatte dir doch gesagt, dass dein Hals ein neues Zeichen benötigt, nicht wahr?“ Ich versuchte, meinen Hals wegzudrehen, doch er nahm meine Handgelenke in eine Hand und fixierte mit der anderen mein Kinn. Dann lehnte er sich vor und biss mich erneut. Schmerzhaft schrie ich auf, doch in diesem Moment sah ich meine Chance. Ich riss meine Arme aus seiner Hand und holte blitzschnell das Kunai aus dem Yukata. Langsam ließ er von mir ab, als er das kühle Metall an seinem Hals spürte. Dann sahen wir uns direkt in die Augen. Ich atmete schneller als sonst. „Geh sofort von mir runter.“, sagte ich leise. „Glaubst du wirklich, du kannst mir damit etwas anhaben?“ Er klang ruhig, viel zu ruhig und nicht ein bisschen angespannt. Langsam kam ich wieder zu Atem. „Es reicht, um deinen Hals ernsthaft zu verletzen. Vergiss nicht ich bin eine Medical-Nin, ich weiß genau, wo ich dich treffen muss.“ Auch ich bemühte mich, meine Stimme so ruhig und kalt wie möglich werden zu lassen. Er wich ein Stück zurück, lag jedoch noch immer auf mir. „Geh runter.“, sagte ich noch einmal etwas gedämpft. Noch ein Stück, ich ließ ihn nicht aus den Augen, dann schnellte er auf einmal vor. Ich schrie überrascht auf und eine Sekunde später hielten wir beide inne. Er hatte sein Gesicht leicht abgewendet und in dem dunklen Raum schimmerte seine Haut blass wie im Mondlicht. Auf seiner Wange lief ein dünnes Rinnsal Blut entlang, es tropfte lautlos auf seine Kleidung und die Bettdecke und ich hielt den Atem an. Wie in Zeitlupe drehte er sich wieder zu mir und in seinen Augen konnte ich lesen, dass das was jetzt kommen sollte mir nicht im Geringsten gefallen sollte… Er presste mich zurück auf das Bett, entriss mir das Kunai und warf es hinter sich. Dann drückte er wütend seinen Mund auf meinen und biss mir in die Lippen. Ich keuchte und wollte meinen Kopf wegdrehen. Plötzlich klopfte es an die Tür. Itachi ließ nicht von mir ab. „Itachi!“, rief eine Männerstimme. „Los jetzt, komm da raus, wir haben eine wichtige Versammlung! Der Leader sagt, alle müssen da sein.“ Ich hoffte von ganzem Herzen, dass er gehen würde. Erst hielt er inne, sah mir direkt in die Augen und stieg dann von mir herunter. „Solange wie ich weg bin, bleibst du unten in den Zellen. Das wirst du noch bereuen…“, sagte er drohend und sehr leise. Er packte mich am Arm, zog mich hinter sich her und brachte mich stumm nach unten in die Gefängnisse. Ich stolperte ein paar Mal, doch er hielt nicht an. Wir gingen weit nach hinten und- ich konnte mein Glück gar nicht fassen- Itachi schubste mich in eine Zelle, auf der richtigen Seite, direkt neben den Kindern. Dann schloss sich die Zellentür mit einem lauten Geräusch und Itachi verschwand durch die Tür auf der Treppe. Dunkelheit. Doch diese hier war willkommen. Jaja...schreibt mir was^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)