One sweet Day von Halfangelic (Hatsuyuki- Erster Schnee (Fortsetzung)) ================================================================================ Kapitel 1: First Touch ---------------------- Schnell und lautlos bewegte sich die Gruppe der fünf Ninja durch die grünen Baumkronen. Kleine Schweißperlen standen bereits auf Tayuyas Stirn. Seit geschlagenen zwei Tagen waren sie nun schon fast unterbrochen unterwegs. Innerlich verfluchte sie die Hitze dieser Sommertage. Und dann mussten sie auch noch irgend so ein Elixier einem dämlichen Ninja-Klan entwenden. Es war einfach zum Haare ausreißen! Nicht das sie die Mission nicht gerne für ihren Meister erledigte, aber warum musste dieser verdammte Ninja-Klan am anderen Ende der Welt wohnen? Der weißhaarige Shinobi am Kopf dieser Prozession stoppte und brachte so die gesamte Gruppe zum anhalten. „Was ist?“, erkundigte sich Sakon. „Wir sind nun in ihrem Territorium.“, erklärte Kimimaru: „Ihr Gebiet ist klein und ziemlich stark bewacht. Wir werden uns aufteilen um nach Möglichkeit nicht entdeckt zu werden.“ Mit diesen Worten teilte sich die Gruppe auf. Tayuya streifte seit ungefähr einer Viertelstunde allein durch den dichten Wald, als sie entschied eine kurze Pause einzulegen. Sie machte es sich in einer Baumkrone gemütlich und atmete für einen Moment tief durch. Dieser Sommer war ungewöhnlich heiß dieses Jahr. In diesem Augenblick wünschte sie sich nichts sehnlicher als eine kühle Brise. Wie, als ob jemand ihre stille Bitte gehört hätte, kam plötzlich Wind auf. Doch dieser wurde immer stärker. Tayuya musste sich festhalten um nicht fortgeweht zu werden: „Was zur Hölle?“ Die Kunoichi hatte nicht bemerkt, dass sie bereits entdeckt worden war. Plötzlich brach der Baum unter ihr weg. Zu schnell als das Tayuya hätte reagieren können. Unaufhaltsam stürzte sie in die Tiefe, mit dem Kopf voran. Sie fluchte innerlich. Warum hatte sie auch nicht besser aufgepasst? Mit der Erwartung hart auf dem unnachgiebigen Waldboden aufzuschlagen schloss sie die Augen. Kurz bevor sie jedoch aufkam wurde sie gepackt und nach oben gezogen. Als sie ihre Augen aufriss fand sie sich in den Armen ihres Retters, in einem Baum sitzend, wieder. „Ki… Kimimaru!“, flüsterte sie atemlos. Wo war er so schnell hergekommen? Der weißhaarige Shinobi sah jedoch an ihr vorbei in die Richtung in der er die Angreifer vermutete. Sie atmete kurz erleichtert auf, als sie plötzlich den Druck seiner Arme um ihren Brustkorb spürte. Geschockt sprang sie einen halben Meter von ihm weg. „Du… Du hast meine Brust berührt, du Perversling!“, fauchte sie aufgebracht. Kimimaru wandte den Kopf zu ihr und kräuselte die Stirn. „Brust?“ Dann verstand er. „Wo hätte ich dich denn sonst bitte festhalten sollen? An den Haaren?“ Aus seiner Stimme sprach Unverständnis und sie hatte einen leicht genervten Unterton. Tayuya schnaubte. Aber leider fiel ihr nichts ein was sie erwidern könnte. Der Ninja entschied sich nicht weiter damit zu befassen und sprang in den Wald, den Angreifern entgegen. Innerlich fluchend sah sie ihm hinterher, entschied sich dann aber ihm zu folgen um sich an denen zu rächen die sie in diese Lage gebracht hatten. Schon bald kam Kimimaru in wieder ihre Sichtweite. Da konnte sie plötzlich die Chakren ihre anderen Teamkollegen wahrnehmen. „Was ist passiert? Wir haben einen Angriff gespürt.“, erkundigte sich Kidoumaru. „Wir sind entdeckt worden.“, erklärte Kimimaru ruhig: „Aber jetzt sind sie weg. Ich kann ihr Chakra nicht mehr wahrnehmen. Sie bewegen sich schnell.“ „Und was schlägst du vor?“, fragte Sakon. „Wir werden für die Nacht ein Quartier aufsuchen. Morgen werden wir mit einer neuen Strategie die Mission wieder aufnehmen.“, gab er die nächsten Instruktionen: „In der Nähe soll sich ein Touristen-Dorf befinden. Dort werden wir die Nacht verbringen. Sie werden genauso bedacht darauf sein wie wir ihre Tarnung zu wahren. Dort werden sie uns nicht angreifen.“ Tayuya atmete innerlich auf. Irgendwie war sie froh das Kimimaru nichts von dem kleinen Zwischenfall erzählt hatte. Die ganze Situation war ihr wirklich mehr als peinlich. Sie schien rot angelaufen zu sein, denn Jirobo erkundigte sich: „Ist alles in Ordnung mit dir, Tayuya? Du siehst so komisch aus.“ „Fresse Fettsack! Das geht dich nichts an!“, fauchte sie ungehalten und sprang schnell aus seiner Hörweite. Sie hatte nun wirklich keinen Nerv mit ihm zu streiten. Und schon bald kam tatsächlich ein größeres Dorf in Sichtweite. *** Das war nun das erste Kapi. Nun, der Titel ist etwas… Aber irgendwie fand ich ihn passend.^^ Als ich mir die Szene mit dem Baum ausdachte, bekam ich einen Lachanfall und konnte mich eine halbe Stunde nicht mehr beruhigen. Das muss man sich mal bildlich vorstellen! Also, bis zum nächsten Kapitel! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)