Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht? von CO_B-chan ================================================================================ Kapitel 227 - Unbequemes Erwachen --------------------------------- „Und was hattest du vor?“ „Zuerst wollte ich mich umsehen und jetzt suche ich das Bad.“ „Ich dachte, das hätte ich dir gezeigt.“ Pures Erstaunen. „Ich habe auch ewig auf Kuba dafür gebraucht zu wissen, wo was ist.“ Offenbar war die Erinnerung daran erheiternd, jedenfalls erschien so etwas wie ein Lächeln auf den vollen Lippen. Schön. Wieder war ich der Grund für Erheiterung. Ein leises ‚warum immer ich?’ geisterte durch meinen Kopf, während ich die Katze höher schob, damit die Krallen nicht so tief in meinen Muskeln waren. Allerdings setzte sie sich in Bewegung, als ich versuchte loszugehen. Recht tiefe Kratzspuren zogen sich von meinen Schlüsselbeinen über die Schultern und über meinen Rücken. Warum sie das nun hatte machen müssen, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben. „Hey!“ Damit rannte er hinter der Katze her. „Tja Belle, damit sind wir allein.“ Mein Körper wollte jedoch unbedingt wieder die Flüssigkeit loswerden. Nun gut. Machte ich mich suchend auf den Weg. Konnte ja nicht so schlimm sein. Denkste. Sich in diesem Wirrwarr zurechtzufinden… eine Lebensaufgabe für jemanden wie mich. Nach 5 Minuten wusste ich schlicht nicht mehr, wo ich überhaupt war. Ich saß in einem Zimmer, dessen Funktion sich mir nicht erschloss. grübelte ich vor mich hin. Ich nahm eines der Projektile in die Hand. Die Idee, dass er ja eine ziemliche Paintballaffinität hatte, kam mir erst später. Jedenfalls beschloss ich nun zu warten, bis ich denn von irgendwem gefunden werden würde. Ich pinkelte mir zwar fast in die Hose, aber jetzt ohne Orientierung durch das Haus zu latschen… das half auch nicht. „Ich hätte es lassen sollen…“ knurrte ich vor mich hin. Wäre wohl auch besser gewesen. So saß ich da, fror ein wenig, da der Raum nicht so gut geheizt war und ich mich nicht mehr bewegte. Trotz der unbequemen Lage nickte ich irgendwann ein. Was mich weckte, war dann ein leichtes Schaukeln und wohlige Wärme neben mir. „Hm?“ brummte ich leise. „Schlafen Sie weiter“, hörte ich eine warme Stimme. Verwirrt schlug ich die Augen auf. Die Decke um mich war angenehm warm. Wie war ich hergekommen? Vor mir saß ein dunkelhäutiger Bodyguard, der die Decke höher schob. „Ich möchte aber ins Bad“, murmelte ich leise. „Kommen Sie. Sie sollten schlafen.“ Ich schob den Arm weg, stand auf und brummte leise. Auch wenn ich müde war, der Druck war mittlerweile sehr stark und lange würde ich es nicht aushalten. Resigniert schüttelte der Mann den Kopf, obwohl er mich locker überragte. Es wäre ihm sicher ein Leichtes gewesen, mich zurückzuhalten. Warum auch immer, er tat es nicht und ich war ziemlich froh darüber. „Zeigen Sie mir den Weg?“ Im schlafähnlichen Zustand bekam ich leider kein wirklich charmantes Lächeln hin. „Ich sollte Sie ins Bett bringen.“ „Sehen Sie es so. Ich werde mich sonst ohne Sie auf den Weg machen, dann können Sie mich danach noch einmal suchen.“ Jetzt bekam ich sogar ein halbwegs glaubhaftes Lächeln hin. „Nun gut. Folgen Sie mir bitte.“ Es war nicht einmal weit. Seufzend kroch ich nach der Erleichterung meiner Ausscheidungsorgane in das Bett, rollte mich zur Seite und schlief ziemlich schnell ein. Viel zu früh schien die Sonne in den Raum, mir ins Gesicht und dann merkte ich noch etwas anderes. Der Versuch, mich auf den Rücken zu drehen, scheiterte an einem Gewicht in meiner Kniekehlengegend. Verwirrt blickte ich mich um. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)