Could it be a...heart...? von butterkekschen (Warum muss alles nur so verwirrend sein?) ================================================================================ Kapitel 5: Fifth chapter – Kiss ------------------------------- Warum um alles in der Welt freute er sich so? Ein paar sollten im Schloss bleiben. Man wusste ja nie, was passieren würde, wenn sie das Schloss unbeaufsichtigt ließen! Axel wäre da allerdings nicht sehr vertrauenswürdig, ebenso wie die anderen neueren Mitglieder. Also entschied sich Xemnas für Vexen, Lexaeus und Zexion. Xigbar und Xaldin waren für diesen Auftrag äußerst wichtig und die Drei waren nach den Beiden nun einmal die ältesten Mitglieder. "Endlich sind sie weg.", murmelte Vexen unter der Kutte, bevor er sich auflöste. Er war nun wieder in seinem Labor. Wo sonst? Auch Zexion öffnete ein Portal und verschwand darin, nachdem er noch einmal zu dem Letzten noch belegten Platz geschaut hatte. ~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~° Nun hatte Zexion nichts zu tun, er hatte sozusagen frei. Was bot sich da mehr an, als die Bibliothek mit all ihren Büchern, die nur darauf warteten, von ihm gelesen zu werden? Aber vorher wollte er noch etwas essen und so machte er sich –zu Fuß- auf den Weg zur Küche (die Portale kosteten ihn einfach zu viel Kraft). Ja, sie besaßen eine Küche, Essbares, auch wenn es eigentlich überflüssig war. Niemande brauchten diese Dinge nicht wirklich, aber man fühlte sich so doch ein bisschen... menschlicher. Nachdem er etwas gegessen und sich eine Tasse warmen Kakao gemacht hatte, schlürfte er mit dieser den Gang zurück in Richtung Bibliothek. Was Lexaeus wohl gerade machte? Der Blau-Silberhaarige schüttelte den Kopf. Schon wieder unnütze Gedanken, die er im Moment nicht gebrauchen konnte. Er wollte nur Ruhe und seine Bücher, die ihn jedes Mal freudig begrüßten, wenn er sie aufschlug. Kurz darauf betrat er den Ort, den er von allen Anderen im Schloss am meisten mochte, der ihm am gemütlichsten war und in dem er sich immer erholen konnte, wenn er einmal wieder schwer gearbeitet hatte. Die Bibliothek lag genauso still da wie immer, friedlich, die Bücher darauf wartend, dass er sie aus den Regalen holte und zu lesen begann. Kurz musste Zexion schmunzeln bei dem Gedanken daran, wie schwer die anderen Mitglieder in dieser Sekunde schuften mussten, während er es sich hier gemütlich machen konnte. ~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~° Die Sonne schien durch die großen Rundbogenfenster der Bibliothek herein und malte leuchtende Streifen auf den Boden und die Wände. Doch es trieb Zexion wie immer zu dem Sessel, der in der dunklen Ecke des ersten Stockes lag. Er fand es hier einfach gemütlicher –so konnte er besser lesen! Doch irgendwie fand er heute keine Konzentration, er verlas sich mehrfach, verlor die Zeile, die er lesen wollte oder war mit den Gedanken nicht bei der Sache, wodurch er manche Stellen mehrfach lesen musste... Das war ihm noch nie passiert und er konnte sich auch nicht erklären, was auf einmal los war. Da hatte er einmal seine Ruhe und was war? Grimmig klappte er das Buch zu und stand auf. Er stellte es –wie immer behutsam- ins Regal zurück, aus dem er es genommen hatte und stieg die Stufen hinunter zu den Fenstern. Eigentlich mochte er doch die Einsamkeit, die Ruhe und die Dunkelheit... Warum aber sehnte er sich in diesem Augenblick nach dem Licht? Alles in ihm war anders... anders als es sein sollte! Schlechter? Er schloss die Augen und ließ die Sonnenstrahlen auf seine Haut fallen. Wie gut das tat... Er wusste nicht, wie lange er da stand, er dachte über nichts nach. Doch dann... Schritte hinter ihm –er bemerkte sie erst nicht. Als er sich dann endlich umdrehte spürte er den festen Griff des Hünen an seinen Schultern. "Lex-", seine Augen weiteten sich vor Überraschung, als die Lippen des Braunhaarigen sich auf die Seinen pressten. Im ersten Moment verkrampfte er sich und ballte die Fäuste, doch dann ließ er locker und entspannte sich, während er den Kuss erwiderte. Warm. Angenehm. Wie lang sie da standen wusste er nicht. Als sie aufhörten, sich zu küssen, zog Lexaeus Zexion an sich und hielt ihn, als wolle er ihn nicht wieder loslassen. Warm. Zexion lehnte mit geschlossenen Augen in den starken Armen des Braunhaarigen. Es fühlte sich so falsch an... und doch so richtig. Er mochte Lexaeus’ Geruch, seine Wärme... alles an ihm. Angenehm. Lexaeus fuhr mit der Hand durch Zexions Haar und der Blau-Silberhaarige blickte hinauf in die Augen des Hünen. Er wusste, dass Lexaeus das gleiche spürte wie er. Lexaeus beugte sich herab und wieder küssten sie sich. Dieses Gefühl... so wunderbar. Sie brauchten es, konnten nicht genug davon bekommen. Es fühlte sich fast so an wie damals, als Zexion noch ein Herz gehabt hatte. Ein so schönes Gefühl, zu schön um aufzuhören! "Lexaeus?", fragte Zexion bevor sie sich erneut küssten. "Was ist das? Ich meine, dieses Gefühl... ich weiß, du spürst es doch auch... dieser Drang, mehr zu wollen. Woher kommt das? Es ist so verwirrend..." Doch der Braunhaarige legte nur seinen Zeigefinger auf die zarten Lippen des Blau-Silberhaarigen und blickte in dessen Augen, die zu leuchten schienen und die langsam untergehende Sonne widerspiegelten. Er küsste Zexions Stirn, seine Wangen, dann wieder seine Lippen. ~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~° Irgendwann lösten sie sich dann voneinander. "Ich...ich...", stotterte Zexion, die Röte im Gesicht. "Da vorne...", er deutete auf den kleinen Tisch hinter sich: "habe ich das Buch hingelegt, dass Vexen sich letzte Woche ausgeliehen hatte...", mit diesen Worten drehte Lexaeus sich um, nachdem er Zexion noch einmal angelächelt hatte. Es kam Zexion vor, als hätte sich der Braunhaarige zurückhalten müssen... Die Bibliothekstür wurde geschlossen und es herrschte wieder Stille. Zexion berührte vorsichtig seine Lippen mit den Fingerspitzen. Er schloss die Augen. Dann öffnete er sie wieder. Er konnte immer noch nicht glauben, was da gerade passiert war. Er wollte mehr. Was war nur los mit ihm? Alles wurde immer verwirrender... Aber es fühlte sich gut an. Immer noch spürte er die Berührungen des Hünen, als er sich auf den Weg zu seinem Zimmer machte. Warum musste Lexaeus ihn nur so verwirren?... __________________________________________________________ nja~ hoffe, es gefällt euch xD' Ich kann nicht gut schreiben...aber egal ^_^ Ich liebe Komis!!!! ...vor allem so geile, wie deine Fishy *_* xDDDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)