Two may cry von Rin---chan (Dante x Lady) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7: Die Schöne und ihr Dämon ---------------------------------------------- Kapitel 7: Die Schöne und ihr Dämon „Babe, nein, warte!“, rief eine uns bekannte Stimme. „Ich habe genug von dir! Lass mich endlich allein!“, rief die andere Stimme. Sie hörte sich etwas verheult, enttäuscht und richtig böse an. Ja, das war die Stimme, die Dante am allerwenigsten mochte, die Seite an Lady, die schlimmer war, als die Machtbesessenheit seines Bruders und die ganze Hölle zusammen, wie Silberkugeln in die Schläfe geschossen bekommen, wie dreißig Mal von einem Zerberus gefressen zu werden, sich immer wieder zu regenerieren um sich dann wieder mal fressen zu lassen, wie… Normalerweise konnte er ihre Wut bändigen. Wenn sie ihr Geld nicht zurückbekam, auch wenn sie glaubte, ihr Vater wäre durch ihn gefallen. Auch, wenn er ihre Pizza wegfraß und ihre Waffen versteckte, damit sie ihn damit nicht bedrohte. Aber dieses Mal war etwas die Ursache des Streits, wofür er nichts konnte. Er war eben so. Und das schon immer. Er hasste Tage, wie diese… Vor etwa einer Stunde: „… Und dann sagte ich ihm: Du willst dich wirklich nicht mit ihr anlegen. Sie hat Kampfkatzen…“, Ladys Lachen schallte, was der Witz an der Sache war, bleibt uns jedoch verborgen. Wohl nur Dante und Lady hätten ihn verstehen können. Und Dante liebte es, ihre volle Aufmerksamkeit zu bekommen und sie dermaßen zum Lachen zu bringen. Eigentlich mochte er vieles… Und auch Dämonenschlachten gehörte dazu. Das war sein Hobby und sein Job, ein gutbezahltes Hobby also. Jedenfalls waren sie jetzt da, am Auftragsort. Ein leises Stöhnen war zu hören, ein qualvolles Stöhnen all der Dämonen, die Dante und Lady heute erlösen mussten. Es dauerte nicht lange, die ersten Staubhäufchen wurden vom Wind verweht. Dante packte Ebony und Ivory aus, die beiden Handkanonen, eröffnete Hagelfeuer. Lady schwang Kalina Ann von ihrer Schulter, sie fühlte sich kalt an, das gab Lady ein sicheres Gefühl. Dante und Lady. Sie waren in der Tat ein gutes Team. Während Lady massive Explosionen auslöste, konnte er genaue Pitpoint-Angriffe ausführen. Falls ihr jemand zu nahe kam, kam Dante ins Spiel und wenn er zu beschäftigt war, um Acht zu geben, übersah er schon mal ganze Dämonenarmeen, die Lady wiederhin aus dem Weg räumte. Kurz gesagt, Lady mochte Fernangriffe und Dante Nahattacken. Und da war noch der Kampf ohne Schusswaffen. Dantes Rebellion, oder je nachdem in welcher Laune er sich gerade befand, entdeckte Lady andere Teufelswaffen bei ihm. Sie dagegen hatte nur ihre akrobatischen Leistungen, die sie im physischen Nahkampf retteten. Ja, sie hatten sowas wie Spaß, bis eine der Gargoylen zu nah an Lady trat, wie Dante fand. Er deviltriggerte, dachte sich nichts dabei, erledigte alle Feinde... und bemerkte, dass seine Partnerin ganz still wurde. Er hörte ihre Kugeln nicht mehr, ihre Pistolen wurden ganz still... Distanz... er war so weit von ihr weg, er wollte sie so schnell wie möglich weg haben, diese Entfernung... „Babe, nein, warte!“, rief Dante, Lady trat langsam zurück. „Ich habe genug von dir! Lass mich endlich allein!“, rief sie zurück. Sie hörte sich etwas verheult, enttäuscht und richtig böse an. Sie sah ihn. In seinem Devil Trigger Zustand. In der Bibliothek verwandelte sich Dante eins, als sie beide erbittert gegeneinander gekämpft haben. Sie bemerkte es nicht richtig, er war ja so schnell. Und schon damals fand sie ihn grässlich. Was war mit den eisblauen Augen geschehen? Sie waren schwarz wie Kohle, sein ganzes Gesicht wirkte damals schon so kalt. Jetzt war es noch schlimmer, ja, es ging noch schlimmer. Er hatte sich verändert. Wo kamen diese schrecklichen, messerscharfen Schwingen her? Seine... Farbe... änderte sich. Die Haut erinnerte an Chitin, an Insektenpanzer, so sah es aus. Sie wollte nur noch weg. Sie hasste Dämonen. Und gerade wurde sie daran erinnert, dass sie auch ihn hasste... Er hatte sich verändert. Seit er wegen Lady in Temen Ni Gru war, seit er mit Neoborg kämpfte, er hatte neue Kräfte bekommen. Doch das war völlig normal bei Halbdämonen, dass sie sich mit Erfahrung änderten*. Zumindest war das für den Sohn von Sparda völlig selbstverständlich. Er begriff jetzt seinen Fehler, verwandelte sich zurück, sein weißes Haar fiel ihm wieder ins Gesicht. Lady erstarrte. Wie sie es hasste. Minuten vergingen, sie starrten sich nur gegenseitig an. Lady ihn mit einem tötenden Blick, Dante sie mit einem Hundeblick. Beide wollten etwas, was der andere nicht wollte. Sie wollte hier weg, er wollte von ihr akzeptiert zu werden. Natürlich war ER der jenige, der das Schweigen brach. "Ja, ich bin tophässlich als Dämon. Aber versteh mich nicht falsch, ich wollte dir nur helfen. Wie naiv von mir... du brauchst keine Hilfe von einem Dämon. Aber damit ist das Thema beendet. Ich lade dich auf ein Eis ein". Er ging auf sie zu. Ladys Herz blieb stehen, er kam näher, näher... und kam an ihr vorbei. Sie atmete auf. "Hört sich gut an...", sagte sie mit einer etwas betrübten Stimme und die Beiden gingen die staubige Straße entlang, ohne auch nur ein Wort miteinander zu reden. (Kommentar vom Autor: Siehe Stern. Dante hatte in jedem Spiel einen anderen Devil Trigger, also kann davon ausgegangen werden, dass es sich ändert. Womit das zusammenhängt... interessiert mich garnicht =D Gruß, euer Autor) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)