Das Monster Experiment von Iwa ================================================================================ Kapitel 6: Es Mag Kawamura-Sushi (Kawamura x Itsuki) ---------------------------------------------------- so, und auch das sechste Kapitel ist von Katsu gesponsort XD Es war Wochende, ich arbeitete wie immer bei meinen Vatter in der Sushi-bar. "Was machst du denn, Takashi?", fragte mich mein Vater. "Hä? Oh?" Heute war ich irgendwie nicht bei der Sache. "Tut mir leid.", entschuldigte ich mich und beseitigte mein Missgeschick. Er war immer noch nicht da. Er kam eigentlich immer, wenn ich arbeitete und ließ sich von mir bedienen, doch wo war er jetzt? Unser Türglöckchen klingelte, als jemand die Tür öffnete. Schon die Hoffnung aufgegeben, grüßte ich mit einer leicht enttäuschten Stimme "Guten Tag." "Guten Tag", antwortete mir eine Stimme zurück. Ich schaute auf, als ich die Worte vernahm. Er war es tatsächlich. Schüchtern murmelte ich: "Du kommst aber spät." Er kratzte sich am Kopf. "Tut mir leid“, murmelte er zurück. Wir standen beide verloren im Raum. Mein Vater kam aus dem Lager. "Hey Junge. Setz dich, setz dich! Takashi, bedien ihn doch" Mein Vater verschwand wieder. Er hatte wohl eine Lieferung auszutragen, denn er fuhr mit dem Auto davon. "Also, was möchtest du, Itsuki?", fragte ich höflich wie immer. „Ich nehm wieder eine große Platte. Ich hab ja vor ein bisschen zu bleiben.“ Das freute mich, dass er trotz Verspätung noch vorhatte seine Zeit mit mir zu teilen. Ich bereitete alles vor und servierte. „Bitte schön, Itsuki.“ Itsuki seuftzte und senkte seinen Blick. „ Sag mal... also.. ich...wir machen doch das hier öfters, wollen wir uns dann nicht endlich beim Vornamen nennen, Takashi?“ Jetzt war‘s um mich geschehen, als ich meinen Vornamen aus seinen Munde hörte. Ich stotterte alles weitere aus mir heraus. „ Is iss ist gu uut, Marehiko.“ Wir beide atmeten schwer aus. Es schien uns beiden schwer zufallen, doch es gefiel uns auch genauso gut. Die Zeit verging wie immer schnell und eigentlich redeten wir nur und doch merkte ich, dass da mehr war als freundschaftliche Gefühle, aber ich durfte es nicht zulassen. Ich war ein ganz normaler Durchschnittstyp. Ich erfüllte die Erwartungen anderer und lebte ein anständiges Leben, da würde keine Beziehung zu einen Mann dazu passen. Und davon abgesehen, nur weil wir Freunde waren, hieß das ja nicht, dass er mich auch mochte. Immer, wenn er ging, spürte ich den Schmerz, nicht nur den des Abschiedes, auch, wie ich mich immer mehr in zwei Hälften teilte, und doch tendierte ich mehr für die Lösung, die Allgemeinheit befriedigte ,so wie ich es immer tat, und nicht die, die meine eigenen Bedürfnisse stillte. Dazu kam, dass Marehiko in letzter Zeit immer später kam um mich zu treffen. Meist sagte er dann sowas wie, dass er verhindert war. Was sollte ich groß machen. Ich lächelte und bat ihn wie immer einen Platz an und bediente ihn. Wer weiß, vielleicht war das noch das einzige Glück was mir mit ihm blieb. Aber selbst das wurde mir genommen. Es war schon länger als eine Woche her, dass er da war. Vielleicht hab ich mich ja zu auffällig benommen aber ... Er wollte mich wohl einfach nur nicht sehen. Ich schaute aus dem Fenster. Ich sah die Leute mit ihren Weihnachtseinkäufen durch die Stadt ziehen. Ich hatte wie jedes Jahr keinen Liebsten, den ich beschenken konnte... Wie jedes Jahr. Ich musste seufzen. Egal was ich tat, um andere glücklich zu machen, es half mir nie mein eigenes zu finden. Wer suchet, der findet. Wer immer das gesagt hat, war nicht sehr weise. Heiligabend. Es war soweit. Den späten Nachmittag verbrachte ich mit meiner Familie und am Abend ging ich ein wenig durch die Stadt. Ich wollte einfach nicht Zuhause sitzen und über das übliche nachdenken, aber die frische Luft klärte auch nicht meine Gedanken, so wie ich es mir eigentlich erhofft hatte. In der Stadt wahren eigentlich nur Paare unterwegs. Die Familien saßen alle im Warmen. Aus ihren Häusern hörte man Lieder erklingen und das fröhliche Lachen aller war zu vernehmen. Ich schaute in einige Schaufenster hinein. An einen blieb ich stehen ich sah eine kleine Spielzeug Eisenbahn. Ein kleines Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Ich musste an Itsuki denken. Er machte immer ganz unterbewusst diesen Pfeifton. Anfangs war es etwas seltsam, aber ich bemerkte, dass mir sein Pfeifen gefiel. Ich schaute weiter in den Laden hinein. Auf einmal dachte ich, Itsuki würde am Schaufenster entlang laufen. Ich rieb mir die Augen, aber als ich meine Sicht wieder geklärt hatte, war da nichts. Pure Einbildung. Vielleicht war es auch einfach besser so. Ich schlenderte weiter. Doch schon nach ein paar Schritten, die ich machte, hörte ich jemanden meinen Namen rufen. Die Stimme war mir sehr vertraut, und obwohl ich vielleicht lieber weiter hätte gehen sollen, blieb ich stehen. Itsuki stand an meiner Seite “Was machst du hier, Takashi?”, fragte er mich. “Ich schlender ein wenig durch die Straßen”, erwiderte ich und ging weiter. Er folgte meinen Schritten. Stumm gingen wir nebeneinander her. Man bemerkte, wie die Straßen immer leerer wurden. Ich schaute zu Itsuki. Er hielt eine kleine Tüte in der Hand und ich fragte mich ob da ein Geschenk für seine Freundin drin war. “Sag mal...” mit diesen paar Wörtern brach ich die Stille, als ich das bemerkte, fiel es mir etwas schwerer weiter zu sprechen, aber ich tat es trotzdem. “Hast du eine Freundin?” Itsuki wurde rot und schüttelte den Kopf. “Wie kommst du denn darauf?” Er hörte sich sehr erstaunt an. Ich legte meinen Kopf zur Seite und zeigte mit einen Finger auf die Tüte. “Ich dachte in der Tüte wäre ein Geschenk, deswegen”, antwortete ich. Sein Gesicht schien noch etwas röter zu werden. Er räusperte sich. Er hatte wieder seine ernste Miene angenommen und strahlte wieder die Ruhe aus, die er sonst immer ausstrahlte. “Richtig, da ist ein Geschenk drin” sagte er und seine Augen schienen meine an sich fesseln zu wollen. Ich wollte gerade etwas sagen, aber er redete weiter. “Und es stimmt auch das das Geschenk für die Person ist die ich liebe.” Mit den Satz überreichte er mir das kleine Päckchen, was er aus der Tüte holte. “Für mich?... Danke” Ich konnte es noch nicht glauben und auch seine Worte erschienen mir so unreal. Ich entfernte das Geschenkpapier vorsichtig und es kam eine kleine schachtel zum Vorschein. Ich wollte sie nicht öffnen. Ich hatte Angst den Augenblick zu zerstören. Itsuki ging schräg hinter mich und hob von da den Deckel der Schachtel. In ihr befand sich eine Kette, an der ein kleiner Tennisschlägeranhänger dran baumelte. Ich wurde rot. Bevor ich es realisieren konnte, hob Itsuki die Kette aus der Schachtel und legte sie mir um. Ich spürte das Gefühl, was mich immer überkam, wenn ich einen richtigen Tennisschläger in die Hand nahm, und schneller als mein Kopf denken konnte, hatte sich mein Körper gedreht und Itsuki in die Arme geschlossen. Ich schenkte ihm meinen ersten Kuss. Zum ersten Mal in meine Leben war mir meine Umgebung egal. Es war so, als wenn ich in dem Moment vergessen würde, dass es außer uns noch jemanden gab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)