The Butterfly Effect von Persephone ================================================================================ Kapitel 8: In Bedrängnis ------------------------ Halli Hallo^^ Muhahahahah, danke erstmal für die lieben Kommentare! Ja...ich weis, das Ende vom vorigen Kapitel war gemein, aber auch beabsichtigt...ich meine, ihr sollt ja alle fleißig weiter lesen, nech? *grins* *zur wiedergutmachung Kekse reich* Na ja...hehe...ich weis nich, was ich zu diesem Kap großartig sagen soll, lest es einfach XD *grins* Der Anfang is böse...ja böse! Ach und vielleicht wird es im nächsten Kapitel interessant...zwischen Bonnie und Alec, weis noch nicht xD Kapitel 8: In Bedrängnis “Was genau ist dein Plan?”, wollte Alec wissen und sah Bonnie von der Seite an. Sie zuckte mit den Schultern. “Ich hab nicht wirklich einen.” “Oh ach so... ich hatte eigentlich noch nicht vor zu sterben.” Bonnie seufzte, das hatte sie ebenfalls nicht vor und dazu würde es auch nicht kommen. “X5-600, sei ein braves Mädchen... ergib dich und deinem kleinen Freund wird nichts passieren”, rief White und hielt für einen kurzen Moment seine Männer zurück. “Denn er interessiert mich im Moment recht wenig.” “Das können Sie vergessen”, meinte Alec und stellte sich schützend vor sie. “Ach wie rührend.” “Alec... bitte...”, meinte Bonnie und berührte ihn leicht an der Schulter. Er drehte sich zu ihr um. “X5-600... du hast 10 Sekunden...”, rief White etwas amüsiert. “Bonnie... ich will nicht, dass du-.” “Hinter dir!” “Wie viele?” “Nur zwei...”, sagte sie und entdeckte noch zwei in den Augenwinkeln, die hinter ihr immer näher kamen. Bevor einer der Männer Alec seine Waffe über den Kopf ziehen konnte, drehte er sich blitzschnell um und streckte die beiden mit einem Hieb zu Boden. Jemand packte Bonnie von hinten. “Das ist ziemlich feige!”, rief sie, verpasste sie ihm den Ellenbogen in die Magengegend und dem anderen einen Schlag mitten ins Gesicht. Plötzlich spürte sie etwas zerreisendes an ihrer Hüfte und gleich darauf durchjagte ein weiterer Stromschlag ihren Körper. Er hielt den Elektroschocker solange an ihren Körper gepresst, bis sie den Boden unter den Füßen verlor und bewusstlos liegen blieb. “Ihr miesen Schweine!”, rief Alec, schlug dem einen mitten ins Gesicht. Der Lauf eines Gewehrs traf hart seinen Hinterkopf, worauf er zu Boden ging und genauso wie bei Bonnie wurde ein Elektroschocker eingesetzt. “In den Wagen mit ihr!” Einer der Männer packte die junge Frau und beförderte sie in eines der Fahrzeuge. White gab das Zeichen, dass sie jetzt verschwinden konnten. “Bonnie!”, rief Alec, als der Schmerz nach gelassen hatte. Gerade als er aufstehen wollte, bekam er einen weiteren tritt mitten ins Gesicht. Diese verdammten Schweine... Zähne knirschend versuchte er sich aufzurappeln, stand taumelt mitten auf der Straße und versuchte trotz der Schmerzen noch etwas ausrichten zu können. Aber sie waren schon zu weit entfernt. “Verdammt!”, presste er hervor und hielt sich die Stelle, die zuvor der Elektroschocker getroffen hatte. Mit etwas zittrigen Fingern kramte er sein Mobil Telefon hervor und wählte die Nummer von Max. “Max? Wo bist du?” “Alec... was ist?”, fragte sie in einem mehr oder weniger erfreuten Ton. “White... er hat Bonnie.” “WAS?” “Komm sofort her...” “Wo genau bist du?” “Bei meinem Apartment... ich weis nicht, was er mit ihr vor hat, aber-.” “Ich komme sofort!”, meinte sie und bevor er noch etwas sagen konnte, hatte sie bereits aufgelegt. ************* Durch den ständigen Wiederhall von Schritten, erwachte Bonnie langsam aber sicher aus ihrer Bewusstlosigkeit und spürte diesen Schmerz in ihrer Seite. “X5-600?” Als sie wieder klar sehen konnte, erkannte sie White, der ihr gegenüber stand. Sie hob ihren Kopf ein Stück und sah ihn an. “Schön, dass du wieder unter den Lebenden weilst.” “Wo ist Alec?” “Ich sagte doch, wenn du mit kommst, wird ihm nichts passieren... na gut, da du nicht freiwillig mitgekommen bist, musste er einiges einstecken, aber ihr seit ja zäh, nicht wahr?” “Sparen Sie sich das! Was wollen Sie von mir?”, fragte sie gereizt und versuchte auf ihn los zugehen, aber die Handschellen um ihre beiden Handgelenke hinderten sie daran. “Versuch es gar nicht erst...”, meinte er gespielt freundlich und setzte sich dann vor sie. “Aber wenn du es eilig hast, kommen wir eben gleich zur Sache. Du fragst dich sicher, wieso ich dich nicht einfach töte...” “Na ja sagen wir mal, ich wundere mich, dass ich diese Gastfreundschaft genießen darf”, lächelte sie und sah ihn dann wütend an. “Wieso müsst ihr Mutanten immer so zynisch sein, selbst dann, wenn ihr schon in der Falle sitzt.” “Nun ja, von so einem feigen Idioten wie Ihnen habe ich sicherlich keinerlei Respekt oder Angst”, meinte sie frech und sah ihn dabei weiterhin an. Sie bemerkte, wie seine Gesichtszüge sich veränderten und im nächsten Augenblick traf sie die Faust eines der Soldaten, die ihm unterstellt waren. “Ich sagte doch feige”, lachte sie etwas und er beugte sich etwas vor, packte sie an den Haaren. “An so einem Ding wie dir, mach ich mir garantiert nicht die Finger schmutzig.” Daraufhin sagte sie nichts mehr und er ließ sie los. Er gab einem seiner Männer ein Zeichen, der daraufhin einen Computer an ihn weiter reichte. “Wir verschwenden nur wertvolle Zeit, ihre Zeit”, meinte White auf ihr kleines Gespräch hin und klappte den Laptop so auf, dass sie den Bildschirm sehen konnte. “Sie mieses Arschloch!”, schrie sie und jemand musste sie festhalten, damit sie samt Stuhl nicht das Gleichgewicht verlor. “Ich dachte, du willst sie vielleicht noch einmal sehen, bevor sie von uns geht.” “Sie werden sie nicht anrühren!”, rief sie. Wieder starrte Bonnie auf den Bildschirm. Eine junge Frau, nicht sehr viel jünger als sie, war in einer Art Zelle gefangen, nicht besonders groß, vielleicht vier Quadratmeter. Ein kleines Fenster zierte die Wand, aber es war verschlossen... eine grelle Neonröhre spendete ihr Licht. “Ich weis, das deine Schwester nicht sehr lange ohne Sonnenlicht überleben wird.” “Sie-.” “Hör mir doch einmal zu!”, sagte er energisch “Wie ich sagte, ich weis, dass X5-602 nicht lange ohne Sonnenlicht überleben wird, was schade wäre, denn sie hat diese bemerkenswerten Kräfte... nun ja, sie hat sie nicht so gut wie du unter Kontrolle, aber sie sind bemerkenswert.” “Was wollen Sie?”, wollte sie dann wissen, es war klar, dass dieses Gespräch auf etwas heraus laufen würde und sie wollte es schnell hinter sich bringen. “Du und deine Schwester sind für unsere Organisation sehr wertvoll und es wäre schade, wenn ich euch beide töten müsste. Ihr seit wahrscheinlich das Beste, was Manticore erschaffen hat, neben diesen vielen Soldaten.” “Schön, dass Ihnen die Arbeit von Manticore gefällt, aber kommen sie endlich zur Sache”, forderte sie ihn auf. “Na schön, ich brauche X5-452... bring sie her und deine Schwester wird nicht sterben.” “Wie genau stellen Sie sich das vor, denken Sie etwa, sie wird freiwillig mit kommen?” “Ich weis es nicht, lass dir etwas einfallen. Ich weis, dass du es schon machen wirst. Ihr wenigen Transgenos wart zu lange draußen, vor allem du, Gefühle und anderes unnutzes Zeug hat die Oberhand genommen. Deine Schwester bedeutet dir alles. Ach und so viel Glück wie dein kleiner Freund wird deine Schwester ganz sicher nicht haben, das verspreche ich dir. Ich werde ihr ihre Flügel einzeln ausreißen und es wird nicht so schnell gehen, wie bei dir damals”, sagte er ernst und wollte damit auf die Sache mit Alec hinaus. Bonnie seufzte, sie saß in der Falle... “Aber ich bin etwas großzügiger als damals... wie lange denkst du, kann X5-602 ohne Sonnenlicht überleben, bevor sie qualvoll stirbt?” Sie sah ihn nicht an, ihr Blick war starr auf den Bildschirm gerichtet. “Es müssten so ungefähr 5 - 7 Tage sein. Ich gebe dir fünf, so wird es spannender. Bist du in fünf Tagen nicht hier und hast X5-452 dabei, werde ich deine Schwester töten und dann werde ich zu deinen Eltern fahren und sie auch töten, weil sie ja potentielle Mitwisser von Manticore sind”, drohte er und sah ihr dabei in die Augen. Er meinte es tot ernst und sie wusste genau, dass er es machen würde, ohne mit der Wimper zu zucken. “Oder wie findest du die Idee, ich werde dich wieder finden... dich einfangen und zu ihr sperren. Es wäre doch interessant zu wissen, wer von euch länger überlebt! Ich denke, du... wahrscheinlich würde sie durch dich nur noch qualvoller sterben. Leider werde ihre Kräfte durch deine... wie soll ich sagen... nutzlos.” “Mistkerl!”, rief Bonnie. “Es ist eine Verschwendung! Deine Können wäre von solchen Nutzen, die in Manticore wussten schon, was sie taten, als sie euch geschaffen haben”, sagte er und Bonnie wurde nur noch wütender. “Ich lass dir die Wahl”, meinte er dann und hielt ihr seine Hände hin, in der einen lag der Schlüssel zu ihren Handschellen und in der anderen lag eine Waffe, die symbolisierte, dass sie ihre Schwester auch gleich selber erschießen konnte. Seufzend deutete sie auf die Hand mit dem Schlüssel, was blieb ihr auch anderes übrig? “Dacht ich es mir doch.” Einer der Kerle in Uniform öffnete ihre Handschellen mit einem Klicken und sie rieb sich schmerzverzerrt über ihre Handgelenke, die schon bluteten. “Du darfst gehen”, meinte er, klappte den Laptop zu und zeigte ihr den Ausgang. Am liebsten würde sie ihn eine rein schlagen, ihn mit ihren eigenen Händen umbringen, aber dann würde Marla auf der Stelle sterben und sie gleich mit. Mit schnellen Schritten verließ sie diese alte Lagerhalle und machte sich auf den Weg zurück zu Joshua. Erst einmal musste sie ihre Sachen holen, die sie alle noch bei dem Hundemann hatte und dann musste sie Marla suchen. Sie konnte unmöglich Max zu ihm bringen, auch wenn sie einen guten Grund dazu hatte, ihr etwas schreckliches an zu tun, aber zu White bringen... das würde sie nicht schaffen... Nach wenigen Stunden Fußmarsch erreichte sie endlich die Gegend in der Joshua wohnte, bog einige Straßen weiter ab und da konnte sie schon das kleine alte Haus erkennen. Vorsichtig öffnete sie die Tür und gerade, als sie das Zimmer betreten wollte, wo sie einige Tage verbracht hatte, tauchte Joshua auf. “Hi”, sagte sie kurz und suchte ihre wenigen Sachen zusammen. “Hast du eine Tasche oder so etwas?”, wollte sie von ihm wissen und er zeigte auf einen großen Schrank. Sie öffnete die Schranktür, sah sich im Schrank um und da fiel ihr ein alter Armyrucksack ins Auge. “Darf ich?”, fragte sie und er nickte. “Wo willst du hin?” “Na ja es gibt da so ein paar familiäre Probleme, darum muss ich mich kümmern.” “Aber Max macht sich Sorgen.” Bonnie seufzte. “Glaub mir, es ist besser, wenn ich Max nicht mehr sehe”, sagte sie ehrlich und nahm den Rucksack auf die Schultern. Joshua knurrte leicht, konnte sie aber nicht mehr umstimmen. Jetzt musste sie noch zu Alec, ihr Motorrad holen, sie hoffte, dass er nicht in seinem Apartment war. Sie hatte nicht einmal richtig die Haustür aufgemacht, da sah sie in das überraschte Gesicht von Max, was mit ihrer Anwesenheit ganz und gar nicht gerechnet hatte. “Der Schmetterling ist hier”, meine Joshua und Bonnie seufzte. “Bonnie!” Max war erleichtert sie zu sehen. “Was... wir dachten, du-.” “Mir geht es gut.” “Was, willst du weg?”, fragte Max verwirrt, als sie den Rucksack entdeckte und sah ihre Freundin dann wieder mit einem fragenden Blick an. “Ja, ich wollte euch nicht länger zu Last fallen.” “Tust du nicht... was ist wirklich der Grund”, fügte sie fragend hinzu, als sie Joshuas Blick sah. “Bonnie, was hat White mit dir gemacht?” “Gar nichts, er hat gar nichts gemacht... jedenfalls nicht mit mir”, sagte sie in einem verzweifelten Ton und Max schloss die Tür hinter sich. “Na sag schon, vielleicht kann ich dir helfen, können wir dir helfen.” “Ich soll dich zu ihm bringen”, platzte es aus ihr heraus und Max wusste nicht, was sie sagen sollte. “Aber das werde ich nicht tun... also...” “Warte, warte, warte... was genau sollst du machen, ich meine, was hat er für ein Druckmittel gegen dich...?” “Marla... er hat sie und er wird sicherlich nicht zögern, sie zu töten, wenn ich dich nicht zu ihm bringe und er wird meine Eltern töten.” “Ich hasse diesen Menschen”, murmelte Max und überlegte angestrengt, was sie tun konnten. Sie war allerdings positiv überrascht, dass Bonnie sie nicht einfach niedergeschlagen hatte und zu White brachte. “Vielleicht sollte ich zu ihm, dann-.” “Was? Nein, spinnst du? Ich meine, ja wir haben unsere Differenzen, aber das ist eine andere Sache. Ben ist tot und du bist es nicht. Ich habe keine Lust auf ein schlechtes Gewissen, weil es wohl oder übel meine Schuld wäre, wenn du sterben musst.” “Ich hab eine Idee”, lächelte Max dann “Vielleicht kann Logan uns helfen. Diese ganze Technik müsste das eigentlich möglich machen, vielleicht bekommt er etwas über Informanten heraus. Wie lange hast du Zeit?” “Fünf Tage.” “Das müsste sicherlich reichen. Wir schaffen das schon... und wenn Logan nicht allzu viel heraus findet, dann suchen wir selber nach Whites Leuten und prügeln es aus ihnen heraus.” Die X5 seufzte, sie würde es sich wirklich wünschen, dass es so ausgehen würde. Aber eigentlich war es aussichtslos... aber sie konnte Max nicht dahin bringen... sie konnte es einfach nicht... dafür war sie zu sehr Mensch geworden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)