The Butterfly Effect von Persephone ================================================================================ Kapitel 5: Zweisamkeit ---------------------- Hallo^^ Naaa ihr alle! *lach* Also, da es ja voriges Kapitel nicht so wirklich geklappt hatte mit der Rückblende hab ich sie auf dieses Kapitel verlegt! So im zweiten Teil fängt es dann an und im nächsten Kapitel wird es weiter gehen...^^ *Ben zuzwinker* So, ich wünsche euch viel Spaß^^ (ach ja, Ben is richtig süß geworden...aber hier isser auch noch nich so kaputt) *Kekse da lass* *bestech* *lieb guck* *alle drück* Kapitel 5: Zweisamkeit Original Cindy steckte ihr Telefon zurück in die Tasche und sah Logan und Sketch dann an. “Sie kommen gleich”, seufzte sie. “Das wird aber auch Zeit, ich bin schon ganz gespannt, ihr macht so ein großes Geheimnis aus der Kleinen”, lächelte Sketch und Logan musste grinsen. “Sie ist ein Geheimnis...”, erklärte Original Cindy. Dieser Satz machte Sketch nur noch nervöser, er wollte endlich wissen, wer die junge Frau war, über die Logan und Original Cindy immer sprachen und Alec hatte auch schon von ihr gesprochen. Einen Augenblick später kam Alec an den Tisch und nahm einen Schluck von seinem Bier. “Gewonnen?”, fragte Original Cindy und Alec grinste. “Natürlich... wo denkst du hin? Und Max und Bonnie schon da?”, fragte er und sah sich um. “Nein, aber sie werden es gleich sein... sie hat angerufen.” Ein freudiges Lächeln zauberte sich auf Alecs Lippen. “Na das versüßt meinen Abend doch ungemein.” “Wieso bin ich der einzige, der sie nicht kennt...” Alec wollte gerade etwas auf Sketchs Worte sagen, da fiel sein Blick zur Tür. Max zog Bonnie durchs Crash mit sich und die junge Frau sah sich interessiert um. “Auch mal da?”, fragte Alec grinsend, als die beiden vor ihnen standen. “Ach Süße”, rief Original Cindy und umarmte Bonnie, die etwas verwirrt da stand. “Wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen, seit der Sache mit-.” Bevor sie ihren Satz beenden konnte, stieß Max ihr den Ellenbogen leicht ins Kreuz. “Aua... hey, was...” “Es freut mich auch, dich wieder zu sehen...” Sie lächelte Original Cindy an und diese schenkte ihr noch eine Umarmung. “Wie geht es deinem Bein?”, wollte Logan wissen, als die beiden sich hinsetzten. “Gut, also ich kann schon das Motorrad benutzen... vielen Dank noch mal.” “Ach kein Problem”, winkte er ab. Es war wirklich kein Problem, das Motorrad hatte er von Asha bekommen, die es nicht mehr gebrauchen konnte. “Leute, wollt ihr mich noch mal eurer hübschen Freundin vorstellen?” Sketch sah alle erwartungsvoll an. “Ach so, ja... Bonnie, das ist Sketch... Sketch... das ist Bonnie”, meinte Max nur und verdrehte dann ihre Augen. “Freut mich”, lächelte Bonnie und er nickte. “Ja... mich auch....” “Hey Engelchen, hast du vielleicht Lust mit mir zu spielen... Billard meine ich”, fügte er hinzu, als er Max Blick sah. Was die schon wieder dachte... “Mach ihn fertig”; lachte Original Cindy und Bonnie stand auf, um zu Alec zu gehen. “Hast du schon mal gespielt?”, wollte er wissen und sah sie dann an. “Hey, ich hab zwar mein Gedächtnis verloren, aber ich weis wie man ein lächerliches Billardspiel zu Stande bekommt.” Alec hob abwehrend die Hände und war auch derjenige, der anfing. “Tja, mein Schatz, versuch das erst mal zu überbieten.” Er stand wartend am anderen Ende des Tisches, als sie einige Schritte drum herum ging. Mit einem Lächeln zog Bonnie ihre Jacke aus und legte sie auf einen der Stühle. “Hey, das ist nicht fair!”, sagte Alec empört, als er es versaute. “Was?” “Du lenkst mich ab”, meinte er und deutete auf sie, während sie an sich herunter sah. Sie trug ein rotes Top, was ihren schönen Körper perfekt zur Geltung brachte und was Alec abzulenken schien. Sie lächelte und beugte sich etwas vor, als sie an der Reihe war. “Dann wird das Spiel eben interessanter.” Einige Minuten waren schon vergangen und Alec musste einsehen, dass er dieses Spiel wohl verlieren würde. “Du bist dran...” Gerade als sie den Queue ansetzten wollte, brachen auf einmal wieder diese Kopfschmerzen aus. “Alles klar?” “Ja... ich hab nur wieder Kopfschmerzen.” Er ging zu ihr und legte die Hand auf ihre Schulter. “Geht es wieder?”, fragte er besorgt. Sie nickte nur heftig und sah ihn dann an. Als sich ihre Blicke trafen, wurde etwas in Bonnie ausgelöst und ohne nachzudenken, nahm sie sein Gesicht zwischen ihre Hände und küsste ihn. “Wow... die verstehen sich aber gut”, meinte Original Cindy und Max Blick wanderte hinüber zu Bonnie und Alec. “Was zur Hölle...” Alec wusste gar nicht, was hier eigentlich los war. Er spürte nur noch ihre weichen Lippen, ihren Duft, der seine Sinne vernebelte... wie konnte ihm das nur passieren? Eine Hand legte er an ihre Hüfte, damit sie nicht wieder weg laufen konnte. Dieser Geschmack, der von ihren Lippen ausging und die Wärme von ihrem Körper. Als sich Bonnie wieder von ihm löste, sah er sie mit einem fragendem Blick an. “Ich... es tut mir leid”, sagte sie, als sie wieder bei Sinnen war und ging zum Ausgang. “Hey, wo willst du hin?” Mit den Fingern strich er über seine Lippen. Sie schmeckte nach Erdbeeren... süßen Erdbeeren... “Was hast du gemacht?” Max stand vor ihm und packte ihn am Kragen. “Gar nichts... sie hat mich geküsst...”, verteidigte er sich und das war noch nicht einmal gelogen. ************* Der Kuss hatte etwas in ihr ausgelöst... Erinnerungen kamen zurück. Tief drinnen waren sie verborgen gewesen und wollte nun wieder heraus gelassen werden. Ob sie das nun wollte oder nicht... es spielte keine Rolle. Sie fuhr mit ihrer Yamaha durch die Straßen und augenblicklich kam sie bei einem alten großen Haus zum stehen. Die Wände waren schon ganz bröckelig und der Putz viel von der Decke, als sie die Stufen nach oben ging. Es war, als wäre sie schon einmal hier gewesen, sie wusste genau, wo sie hin gehen musste. Das Haus schien auch sonst sehr baufällig zu sein, den bei jedem Schritt hatte sie Angst, dass unter ihren Füßen alles weg brechen würde. Bis oben hielt sie vor einer großen Stahltür. Eine Träne kullerte über ihre Wange. Ben Sie nahm den Türknauf in die Hand und mit etwas Kraft stieß sie die Tür auf. Kühle Luft kam ihr entgegen, als sie einige Schritte näher trat. Überall Schrott herum. Schutt und Asche... Sie ging zum Fenster und sie wünschte sich in diesem einen Augenblick, dass sie ihr Gedächtnis doch richtig verloren hätte... für immer... “Du hast mich alleine gelassen!”, schrie sie und schlug mit der Faust gegen die Glasscheibe, die in tausend Stücke zerbrach. Von ihrer Hand tropfte Blut. “Du Mistkerl hast mir versprochen mich nie alleine zu lassen und trotzdem hast du es getan!” Sie hatte keine Kraft mehr, mit zittrigen Beinen sank sie zu Boden. Tränen bahnten sich ihren Weg über ihre Wange. “Ben...” Der junge X5 sah zu dem Platz neben sich und ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Das weishaarige Mädchen streckte sich und musste gähnen. Seit Monaten waren sie jetzt schon zusammen unterwegs auf der Suche nach anderen aus Manticore, die vielleicht überlebt haben könnten. Er war heilfroh, dass es ihr wieder besser ging. Die letzten paar Wochen wurde sie durch ihre Verletzung am Rücken, die sich entzündet hatte, ganz schön außer Gefecht gesetzt. Aber Ben war bei ihr geblieben. Wieso wusste er nicht, aber er hatte das Bedürfnis sie zu beschützen. “Wie geht es deinem Rücken?”, wollte er wissen und sah kurz noch einmal zu ihr. “Hm... ja es geht...” “Ich weis, das es dich nervt, aber wieso hattest du diese Wunde am Rücken?” “Ja... du hast Recht, das nervt”, sagte sie etwas gereizt und verschränkte die Arme vor der Brust. “Okay...” Sie seufzte. “Tut mir leid... eigentlich hast du ja eine Antwort verdient.” Ben musste grinsen. “Bekomme ich sie?” “Nein!” Er grummelte etwas Unverständliches vor sich hin und konzentrierte sich dann wieder auf die Straße. Sie war ein Rätsel. Aber er hoffte, dass das nicht immer so bleiben würde. “Was ist das?” Bonnie beugte sich etwas nach vorne, als sie immer näher an eine große Autoschlange heran fuhren. “Straßensperre? Das warf doch nicht wahr sein!” Ben schlug auf das Armaturenbrett und Bonnie musste lachen. Männer... “Was ist so lustig?”, wollte er wissen. “Nichts... nichts...”, kicherte sie und seufzte dann. “Und was machen wir jetzt?” Der X5 zuckte nur mit den Schultern. “Ich habe keine Ahnung.” Er stoppte den Wagen. sie waren noch einige Meter von der Sperre entfernt und es sah nicht so aus, als ob sich die Schlange in den nächsten Stunden dezimieren würde. “Wir müssen umdrehen”, meinte Bonnie dann, als sie sah, dass die Officer oder was sie auch immer waren anscheinend die Pässe kontrollierten. “Wir sind soweit gekommen, da werd ich jetzt nicht umdrehen.” “Aber die kontrollieren dort und wir haben keine Pässe oder so was, wenn die uns festnehmen, dann findet die aus Manticore uns.” Sie hatte recht, also blieb nur eine Möglichkeit. “Was... Ben, willst du etwa... nein, wir drehen lieber um, nicht, dass die noch auf uns schießen..” Er fuhr aus der Reihe auf die andere Straßenseite und dann ah er sie noch einmal an. “Halt dich fest!” Er trat auf das Gas, beschleunigte den Wagen soweit es ging und Bonnie konnte gar nicht hinsehen, als sie auf die Absperrung zufuhren. “Du wolltest doch Action...” Ohne auf die Bremse zu treten, durchbrachen sie die vielen Schilder und es war ein Wunder, dass dabei niemand zu Schaden kam. Genau wie sie es gesagt hatte, hörten beide Schüsse, die das Auto streiften. “Ich sagte doch, die schießen einfach”, meinte Bonnie und sah ihn dann vorwurfsvoll an, das hätte auch ins Auge gehen können. .“Ben, deine Schulter...” Blut sickerte seinen Arm entlang und tropfte langsam auf die Sitzpolster. “Es geht schon.” “Sieht aber nicht so aus...” Nach einer weiteren Stunde Autofahrt war Ben froh, als er das Anzeigeschild eines Motels hier ganz in der Nähe sah. Seine Schulter schmerzte wie verrückt. “Wir halten da...” Sie nickte nur, sie hatte ihm angeboten zu fahren, aber er war stur geblieben. Er bog in die kleine Seitenstraße ein und parkte den alten Wagen auf einem matschigen Feldplatz, der hier wohl aus Parkplatz dienen sollte. Beide stiegen aus und Bonnie ging zur Rezeption, um den Schlüssel für ein Zimmer zu holen. Ben wartete solange geduldig am Wagen, bis sie nach wenigen Minuten wieder kam, in der Hand hielt sie eine Art Kasten. “Was ist das?” “Ein Verbandskasten...” “Hast du gesagt, dass-.” “Für wie dumm hältst du mich eigentlich? Ich habe gesagt, wir hatten einen kleinen Unfall und das du eine Platzwunde hättest.” Die Tasche fiel mit einem gedämpften Knall auf den Teppichboden und Bonnie seufzte. Sie hasste diese billigen Motels, die aussahen, als wären sie das letzte Mal vor dem Krieg sauber gemacht wurden. “Scheiße...”, war das einzige, was Ben sagen konnte, angesichts dieser knallgelben Tapete und dem Blumenteppich. Die 60er Jahre ließen grüßen... die Zeit ist hier wohl stehen geblieben. Dieses Motel war einer der ersten Versuche gewesen Farben zu vereinen. Ben ging ins Bad und drehte das Wasser auf. “Tut es weh?” Sie stand in der Tür und sah ihn besorgt an. “Nein... na ja schon etwas...” “Setz dich auf das Bett, ich werde es mir mal ansehen.” In seinen Ohren klang es eher wie ein Befehl, als eine Bitte, aber er folgte ihren Worten. Sie sah ihn erwartungsvoll an. “Was?” “Na, zieh dein Shirt aus oder soll ich das Desinfektionsmittel auf dein Shirt sprühen?” Er verdrehte die Augen und Bonnie musste grinsen, als er sich vor ihr auszog. “Ich beiß dich schon nicht...” “Das weis ich auch”, zischte er. Sie nahm die durchsichtige Flasche aus dem Verbandskasten, aber bevor sie das Mittel auf seine Haut sprühte, wusch sie die Wunde aus. “Ist nur ein Streifschuss...” Ben zuckte zusammen, als er ihre zarten Hände auf seiner Haut spüren konnte. “Oh Entschuldige...” “Okay... schon okay...” “Mach ich dich nervös?”, fragte sie und er sah sie an. Diese Frage war vollkommen überflüssig. Seine Hand wanderte in ihren Nacken und zog sie zu sich. “Nervös ist gar kein Ausdruck.” Er drückte seine Lippen zaghaft auf ihre und strich mit der Zunge leicht darüber, sodass sie ihren Mund öffnete. Sie ließ sich nach hinten auf das Bett sinken und zog ihn mit sich. Ihre Hände strichen sanft über seinen Rücken und er spielte mit einer ihrer Haarsträhnen, als er sich von ihr löste. “Das wollte ich schon die ganze Zeit tun...” “Wieso hast du es nicht?” Er grinste nur und küsste sie noch einmal. Wieso er es nicht schon eher getan hatte, wusste er selber nicht... er mochte sie wirklich. Hosted by Animexx e.V. 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