Wann sehen wir uns wieder? Bald? von abgemeldet (Wenn ein geliebter Mensch geht, zerstören sie auch andere Menschen (KakaSaku)) ================================================================================ Kapitel 2: Tränen ----------------- Oh, danke für die lieben Kommentare. *geschmeichelt fühl* KAPITEL 2-TRÄNEN „Sakura“, sprach die Hokage sanft, als sie ihre Schülerin erreicht hatte. Keine Antwort. Es herrschte Stille. Sakura regte sich nicht. Tsunade hockte sich neben sie und nahm sie sanft in den Arm. Wie viel Leid konnte ein einziger Mensch ertragen? Selbst für eine Kunochi wie Sakura wurde es zuviel. Erst hatte Sasuke sie verlassen, dann waren ihre Eltern gestorben und nun war auch Kakashi getötet worden. Von dem Menschen, dem sie einst ihre Liebe schenkte. Dabei hatte sie nach dem Tod ihrer Eltern kaum einem noch getraut. Sie hatte Naruto und ihr, Tsunade, vertraut. Doch Kakashi hatte sie mehr als vertraut. Bei ihm ließ sie sich fallen. Bei ihm konnte sie Emotionen zeigen. Und auch Kakashi hatte sich ihr anvertraut. Er hatte ihr von seiner Vergangenheit erzählt. Hatte Gefühle zugelassen. Sakura hatte sich immer noch nicht bewegt, doch die Hokage spürte, dass ihr Oberteil nass wurde. „Scht“, beruhigte sie ihre Schülerin und strich ihr über den Kopf. °Sakura tut mir echt Leid° Sakura hatte keine Kontrolle mehr über ihren Körper und schluchzte laut und gequält auf. Naruto saß nicht weit von ihr entfernt im Gebüsch und sein Herz verkrampfte sich. Sakuras Hände waren fest um etwas geschlungen. Er sah dunkelblauen Stoff und Metall aufblitzen. Langsam betrat er die Lichtung, setzte sich hinter die Haruno, legte die Arme um sie und drückte sie an ihn. Er mochte es nicht, wenn sie litt. Und Sakura litt gerade Höllenqualen. „Kakashi“, brachte sie zitternd hervor. „Komm wieder, lass mich nicht allein. Du hast es versprochen.“ Naruto drückte noch etwas fester zu. „Scht, Sakura“, murmelte er leise und sah traurig zum Gedenkstein. Kakashis Name stand bereits darin. Sakura schluchzte auf und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. „Sakura, r-ruhig“, schluchzte Naruto und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Einige Stunden saßen die Drei so da. Tsunade ging als Erstes, sie musste noch einigen Hokagetätigkeiten nachgehen. Doch Naruto blieb bei der zitternden Sakura sitzen. Doch gegen 8.00 Uhr Abends wurde auch er müde und ging nach einigem Zögern. Sakura rührte sich weiterhin nicht. Vorsichtig krabbelte sie zum Gedenkstein, lehnte sich mit dem Rücken dagegen und umschlang ihre Knie mit den Armen. Dann schloss sie die Augen und fiel in einen tiefen Schlaf, geplagt von Albträumen. Sie zuckte und verzog das Gesicht. Tsunade kam später noch einmal vorbei und fand eine durch geschwitzte, tieftraurige Sakura vor. Man sagt die Augen sind die Fenster zur Seele. Bei Sakura stimmte es wohl. Tsunade sah die tiefe Trauer, wegen dem Verlust. Die unterdrückte Wut, auf den Uchiha. Und die Einsamkeit, die immer in ihren Augen stand, wenn Kakashi lange weg war. Sakura litt wirklich stark. Die nächsten Tage blieb sie an dem Gedenkstein hocken, so als wartete sie auf Jemanden. Tat sie das nicht auch? Auf jemanden warten? Ja, wahrscheinlich. Sie wartete auf Kakashi. Aber Tsunade wusste, wenn sie weiterhin nichts tun würde, würde sie innerlich zerbrechen. Also schickte sie Naruto und Sakura auf eine Mission. Keiner von Beiden wusste, wie sehr diese Mission ihr Leben ändern würde. „Ja, Team Kakashi bricht zu einer neuen Mission auf“, rief Naruto gespielt gutgelaunt. „Nein“, antwortete Sakura leise. „Hm?“ Naruto sah sie verwirrt an. „Unser Team ist nicht Team Kakashi. Wie soll es das sein, wenn besagter Teamleiter tot ist?“ Ein bitterer Ton hatte mitgeschwungen und ihre schöne Stimme verunstaltet. Naruto schwieg erst einmal. „Wir kriegen übrigens zwei neue Teammitglieder“, meinte er schließlich. Sakura nickte stumm und folgte ihm, wie ein zweiter Schatten. Bald kamen sie am Treffpunkt an. Dort standen schon ein Junge und ein erwachsener Mann. „Hallo, ich bin Sai“, meinte der schwarzhaarige Junge und streckte ihnen die Hand entgegen. Naruto schüttelte sie. „Naruto Uzumaki“, stellte er sich leise vor. Sakura rührte keinen Finger. Sie war mit ihren Gedanken weit fort. „Yamato“, stellte sich der Erwachsene vor. Sakura sagte immer noch nichts. „Er-er wurde ersetzt, Na-naruto“, stotterte sie schließlich und ein paar Tränen kullerten über ihre Wangen. Yamato und Sai sahen sie irritiert an. Naruto trat einen Schritt auf Sakura zu und nahm sie in den Arm. „Ganz ruhig, Sakura-chan. Ich werde Tsunade nach der Mission sagen, dass wir Zwei gut alleine zurechtkommen. Er wird nicht ersetzt.“ Sakura nickte leicht und flüsterte: „Arigatou, Naruto.“ Langsam nahm sie ihren Rucksack ab, öffnete ihn und zog das Stirnband raus. Vorsichtig streichelte sie über die Metallplatte. „Ganz ruhig, Kakashi. Du wirst nicht ersetzt. Dafür werde ich alles tun, sogar sterben. Vielleicht sollte ich mich umbringen lassen. Wenigstens wäre ich dann wieder bei dir.“ Sie drückte ihre Nase in den Stoff und atmete seinen Geruch ein. Dann verstaute sie das Stirnband wieder und wandte sich an Naruto. „Können wir?“ Er nickte und sprang, gefolgt von Sakura los. Die Neuen folgten, jedoch mit irritierten, fragenden Mienen. Gegen Mittag machten sie eine Pause, worauf Sakura sofort im Wald verschwand. Sai wollte ihr folgen, doch Naruto hielt ihn zurück. „Lass sie allein“, meinte er. „Was ist eigentlich mit ihr los?“, wollte Yamato wissen. „Sie hat den Tod von Kakashi-sensei nicht verkraftet. Beinahe wäre sie daran zerbrochen. Deshalb wird das hier wohl unsere erste und letzte gemeinsame Mission sein.“ „Das Mädchen kann sich doch nicht so hängen lassen. Ein Ninja hat keine Gefühle. Weder Trauer, noch Wut und schon gar nicht Liebe“, sagte Sai verärgert. Naruto ließ den Blick schweifen. „Nur, weil du keine Gefühle hast, muss das nicht bei Jedem so sein.“ Fast flüsternd fügte er hinzu: „Hier hat Kakashi-sensei das erste Mal gegen Zabusa gekämpft.“ Sein Blick wurde trübe und einige Tränen rannen über seine Wangen. „Nein. Kakashi.sensei. Wie konnten sie uns allein lassen?“ Sakura kam aus dem Wald. Kurz blieb ihr Blick auf dem Punkt hängen, auf dem auch Narutos Blick lag. „Der See. Zabusa“, brachte sie stotternd hervor. Dann fiel sie auf die Knie. „Nein.“ Es war nur ein Wispern, welches aus ihrem Mund kam. Yamato und Sai sahen mit offenem Mund zu, wie Naruto sich neben Sakura setzte, sie in den Arm nahm und tröstend hin- und herwiegte. „Ganz ruhig, Sakura. Ich bin sicher, wir werden Uchiha auf dieser Mission finden.“ Sai blinzelte verwirrt. Was hatte dieser Uchiha denn jetzt damit zu tun? „Naruto, überlass ihn mir. Ich reiße ihm sämtliche inneren Organe raus, ich zerfetzte seine Haut, ich kratzte ihm die Augen aus, bis er winselnd und wimmernd den Schwanz einzieht und sich entschuldigt. Bis er…“ Wieder schluchzte sie auf. Die Tränen hatten sie überwältigt. Zu euren Vermutungen sag ich gar nichts. Ich liebe es Charaktere leiden zu lassen *muhahahaha muhahahaha* Pls, Kommis dalassen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)