Beyblade Guardian - Staffel 1 von Rakushina (Love between a cursed Life) ================================================================================ Kapitel 26: leises Taumeln -------------------------- Zum Thema: Wiedersehen macht Freude Endlich hab ich Seiji wieder einbringen können °,° Ich hab den schon richtig vermisst xD. Dass er bei dem Rückflug von den Engeln wieder weg war, war eigentlich ne spontane Idee. Seiji ist niemand, der den Engeln eigentlich Ärger macht, ihm die Erinnerungen zu nehmen wär unnötig. Aber er kann da ja auch net einfach so mit allen Erinnerungen und dem Wissen in Tokyo rumspazieren, wenn Kisa doch angeblich net in Europa war mit den Bladebreakers. Sehr verwirrend. Das Kapitel ist ganz anders geworden, wie ich wollte. Irgendwie wirkt es unnötig xD Aber Ayako´s momentaner Zustand und auch dass, was in dem Kapitel geschieht wird in der folgenden Staffel noch ein großer Angelpunkt. Und der Typ aus dem letzten Kapitel war euch auch unheimlich? Ha, ihr werdet verwundert sein, wenn die Auflösung kommt xD - leises Taumeln „Ayakooooo!“, rief ich noch einmal aus vollem Halse einen Hügel hinunter. Ein paar Passanten sahen wunderlich zu mir auf, aber meine Cousine war nicht dabei. „Ayako!“ „Jetzt hör doch auf zu schreien. Denkst du wirklich, sie antwortet dir?“, sagte Kai zu mir, als ich durch meinen mittlerweile rauen Hals zu husten anfing. „Was soll ich sonst machen? Sag´s mir.“ „Beruhige dich erst einmal!“, meinte oder befahl Ray eher und ihnen zu liebe versuchte ich es einfach mal. Ich atmete tief durch, aber die Luft war schwül und die Luft schmeckte furchtbar und ließ es schließlich sein. Mein Blick fuhr über die feuchten und dunklen Straßen. Es wurde langsam dunkel und dass machte mir noch zusätzliche Sorgen. „HEEEEEEY, Leute!“, rief Tyson nach uns. Er kam gerade eine andere Straße heruntergelaufen, mit Kenny und Max und wedelte mit den Armen. „Habt ihr sie gefunden?“, fragte Ray erwartungsvoll, doch alle drei schüttelten den Kopf. „Fehlanzeige. Teru hat uns auch noch einmal angerufen, dein Onkel weiß Bescheid, Kisa.“ „Oh Mann...“, seufzte ich und Max fuhr fort. „Er kann es aber noch nicht melden, erst wenn sie seit 24 Stunden verschwunden ist. Und Teru hat den Klassenkameraden und der Lehrerin Bescheid gegeben.“ „Da kann aber schon weiß Gott was passieren... Ach, Ayako, wieso machst du nur immer so dumme Sachen?“, schlurzte ich noch einmal ganz laut und unterdrückte damit eine Tränen, die über meine Wange laufen wollte. Ich beobachtete Kai, wie er den Kopf in den Nacken legte um zum Himmel hinauf zu blicken und wir anderen taten das gleiche, als er zu brummen anfing. „Es wird dunkel und bald ist es stockfinster. Und wahrscheinlich bekommen wir Regen. Es ist besser, wenn wir es heute sein lassen.“ „Aber...“ Die Jungs sahen mich alle mit strengen Blicken an. Sie wollten nicht mehr und ich versuchte zumindest das zu akzeptieren, auch wenn ich weiter gesucht hätte. Ich wär bis China gelaufen, wenn´s sein müsste, aber mich gegen ihr Wort zu stellen wär unklug gewesen. Aber die Sorge machte meine Schritte schwer und unerträglich. Aus dem Augenwinkel beobachtete ich Ray, der zurückschaute und sein Blick gebannt an etwas festhielt. Etwas zögerlich machte ich es ihm schließlich nach, erkannte aber die Person, die auf uns zurannte erst gar nicht. Erst einige Augenblicke später wurden die Silhouetten deutlicher und atmete so tief ein, so dass es klang als hätte ich mich verschluckt, als ich Rika erkannte. „Hallo! Ich hab gehört was passiert ist“, rief sie und winkte dabei und ich kam ihr entgegen, wenn nicht ganz so gelassen wie sie. Als ich vor ihr stand packte ich sie viel zu grob an den Schultern und sah mit weitaufgerissenen Augen an. „RIKA!!! Hast du Ayako gesehen?! SAG MIR WO SIE IST!!!“ „Ähm... T-Tut mir Leid, ich habe sie nicht gesehen...“, sagte sie mit mucksmäuschenleiser Stimme, aus Angst vor meinem Anfall, der prompt von Hysterie zu Enttäuschung wurde und ich hing mich aus lauter Verzweiflung wieder an Kai. „Kaaaaai, was soll ich nur machen?!“ „Jetzt dich endlich wieder, wenn du hysterisch wirst, bringt das niemanden was“, sagte er, schwankend zwischen Beruhigung und Reizbarkeit und drückte mir ein Tempo in die Hand, mit dem ich mir über das Gesicht wischte. „Aber weißt du, was mit Ayako ist?“, fragte Kenny Rika. „Ich merke doch, wenn meine Freundin nicht zur Schule kommt und Kontakt meidet. Dass passt eben nicht zu Ayako. Zu Kisa und Teru, ja, aber nicht zu ihr. Außerdem hat Teru mir Bescheid gesagt. Auch Yochel und Kazue. Sie halten Ausschau nach ihr... Aber Kazu ruft dich nicht an, wenn sie etwas weiß“, sagte sie etwas bekümmert. Natürlich, der Streit zwischen mir und Kazu war sicherlich net an ihr vorbeigegangen. Was wären wir sonst für en Trio? „Wie dem auch sei, wir müssen sie finden!“, rief sie enthusiastisch auf und ballte die Fäuste und ich äffte sie daraufhin nach. „Genau!“ „Aber wo? Wir haben schon überall gesucht“, sagte Max etwas entmutigt und schaute zum Himmel hoch, der immer bewölkter und dunkler wurde. „Wir wissen echt nicht mehr, wo wir suchen sollen.“ „Hatte Seiji nicht noch eine Idee?“ Es war einen Moment so still in unserer Runde, wir glaubten sogar, einen Donnerschlag aus der Ferne gehört zu haben, doch stellte sich dass nur als Einbildung heraus. Auch der Satz von Rika kam uns erst wie eine vor, aber nach längerem Überlegen entgleisten unsere Gesichter. „OH MEIN GOTT!!!“, schrie Tyson daraufhin auf und schlug sich dabei ins Gesicht, der Rest von uns schreckte auf. „Den haben wir ja total vergessen. Seiji! Seit wir von Russland zurück sind, ist auch er net mehr aufgetaucht.“ „Und weiter? Was interessiert der uns, Ayako ist ja mal im Moment wichtig“, meinte ich störrisch und meine Arme verschränkten sich vor meiner Brust, während verständnislose Blicke ansahen. Ray ignorierte dass, was ich sagte und sprach noch einmal Rika an, als er zuvor noch nachdenklich zu Boden schaute. „Aber sag mal, hast du Kontakt zu ihm. So wie das klingt, scheinst du dich mit ihm unterhalten zu haben über diese Sache.“ „Sicher doch, ich hab erst gestern Abend mit ihm geredet, als ich vom Einkaufen nach Hause ging.“ „WIE?! GESTERN?!?“, schreckte Tyson zusammen mit Max auf, die beiden rissen die Augen auf und starrten abwechselnd sich und Rika an. „Stimmt etwas nicht?“ „Wir... Wir... Wir haben Seiji das letzte Mal in Russland gesehen und dass ist ne Weile her.“ „Und du bist sicher, dass er hier ist?“ „Sicher doch“, antwortete Rika Max überzeugt. „Sein Vater soll aus geschäftlichen Gründen hier sein, er wohnt mit ihm in einem Hotel in der Innenstadt.“ „Und warum meldet er sich nicht? Wir machen uns auch Gedanken.“ „BOAH, wen interessiert das jetzt?! Wir müssen Ayako suchen!“, fauchte ich wieder rum und langsam wurden aus den verständnislosen wütende Blicke. „Hey Kai, mach mal was. Sie ist deine Freundin“, forderte Tyson ihn auf, dieser aber zuckte nur die Achseln. „Lass Kai da raus, Tyson.“ „Findest du aber nicht, dass du Ayako ein bisschen zu sehr bemutterst?“ „Ich mach mir Sorgen, ja, aber dass ist normal! Wenn Megami sie findet ist aus die Maus“, erklärte ich ihm und sah ihn streng an, aber er wisch nicht zurück, bis schließlich Kai sich zwischen uns drängte. „Jetzt hört auf, ihr benehmt euch wie kleine Kinder. Wir sollen unsere Suche vielleicht doch fortsetzen“, erklärte er ruhig, dabei blickte er wieder zum Himmel hinauf. Ich ebenso und ich konnte noch etwas davonfliegen sehn. Viel zu groß für einen Vogel... Das war nicht gut! „Aber wo denn noch? Sie könnte sonst wo sein.“ „Ich glaube, da kann ich helfen“, unterbrach eine Männerstimme Rika´s Klagen. Die Stimme eines Engels und die Jungs zuckten schon nach ihren Beyblades, als sie den dunkelhaarigen Engel mit eines recht muskulösen Statur sahen. „Aber, aber, Kinder, mit Gewalt kommt man doch nicht weiter.“ „Sagt ausgerechnet ein Engel?“, fauchte Ray ihn an mitsamt unserer Zustimmung, dass wir durch ein Nicken zeigten. „Nicht alle Engel sind schlecht, auch wenn ihr das nur schwer glaubt. Und wir teilen doch im Moment dasgleiche Problem. Also können wir ja auch gemeinsam suchen. Allerdings... Vermisse ich ein Element. Der Luftwächter, wo ist er?“ „Wissen wir nicht? Was soll mit dem sein?“, fragte Kai voller Skepsis. „Nun, ich dachte, ich hätte eure Freundin in der Nähe eines Luftwächters wahrgenommen, dass ist noch nicht all zu lange her.“ „Also ist Ayako bei Seiji?“ „Wär gut möglich“, antwortete er mir. „Jedenfalls war sie bei einem Luftwächter und allzu viele gibt es von denen auch nicht mehr. Ich glaube, ich weiß sogar wo. Ich bring euch hin.“ Das Angebot war zwar nett, aber keiner von uns wollte das so wirklich wahrhaben und zogen die Köpfe zusammen. „Und, was sagt ihr?“ „Ich trau dem immer noch nicht“, antwortete Max dem Chinesen. „Die Sache stinkt zum Himmel. Kisa?“ „Ich trau dem Frieden auch nicht. Aber wen er wirklich ne Ahnung hat wo Ayako ist, ist es mir allemal wert.“ „Kommt nicht in Frage“, unterbrach mich Kai. „Ich sag´s ja nicht gern, aber eine Entscheidung, die du so spontan triffst endet nicht gut.“ „Ach, stimmt doch gar nicht. Oder, Max?“ „Na ja...“, sagte er zurückhaltend und wisch meinen Blicken aus, auch Ray, Tyson und Kenny zierten sich, eine ehrliche Antwort zu geben, da sie glaubten zu wissen, was sonst blühen würde. „Ihr seit wirklich nett.“ „Außerdem.. Verstößt das nicht gegen deine Prinzipien?“ „Ich weiß... Ich würde auch nicht die Hilfe eines Engels annehmen... Aber... Aber es geht doch um meine kleine Schwestäääää!“, flennte ich augenblicklich los und irgendwie schien Kai dadurch ein wenig... Überrascht? Überfordert? Er schaute nur etwas gequält. Aber als seine Hände, die durch die laue Herbstluft und den starken Wind ein wenig kalt waren, meine Arme berührten, hörte ich auch zu flennen, schlurzte aber noch deutlich. „Krieg dich wieder ein, unser gefiederter Freund hier wartet auf uns“, sagte er nach einem langgezogenem Seufzen. „Wirklich? Oh, ich wusste, dass du´s verstehst“, sagte ich zu ihm und prompt strahlte ich wieder, auch wenn ich beobachten musste, wie der Rest unseres Teams nur den Kopf schüttelte und Tyson ihn sogar etwas mitleidig ansah. „A-Aber Kisa! Sollten wir nicht vorher deinem Onkel Bescheid geben?“ „Das kannst du machen!“, rief ich Rika noch nach, künstlich gut gelaunt und liefen dem Engel nach, der einige Meter über uns schwebte und uns den Weg zeigte, die meiste Zeit liefen wir dabei dem Fluss entlang und Tyson, der am weitesten voraus war, war der erste der jemand auf der Brücke stehen sah, auf die wir zuliefen. „Hey, ist das Seiji da vorne?“, rief Kenny zu Tyson vor, da er etwas hintendran hing. „Kann sein. HEY!! SEIJI!!“, rief Max laut und winkte und der Angesprochene bemerkte ihn sofort. Als er zurückwinkte beschleunigten wir unseren Gang, aber ehe ein Hallo fiel stand ich direkt vor seinem Gesicht. „Wo ist Ayako?!“ „Wieso fragst du? Und wie wär´s mit einer Begrüßung?“, sagte er nur und zuckte die Achseln, aber ich merkte, dass er log. „Was war nicht meine Frage! Wo ist sie?“ „Ich weiß es doch nicht.“ „Lügner! Du hast sie gesehen, also sag, wo sie ist.“ „Hab ich nicht! Red ich in einem unbekannten Dialekt, dass ihr mich nicht versteht, oder was ist dein Problem?“ „DU BIST MEIN PROBLEM!!!“, brüllte ich ihm ins Gesicht und Kai hielt mich am Kragen fest. Er kannte mich, er wusste, würde er es nicht tun, würde ich ihn sofort anspringen. „Nun, Seiji, es ist so...“ „Lass mich ruhig, Junge“, sagte der Engel zu Ray, als dieser alles erklären wollte. „Wie du weißt, Seiji, wird der Wächter des Wassers vermisst und ich und ein paar meiner Kollegen haben dich in ihrer Nähe wahrgenommen. Und jetzt sind diese netten Kinder hier um dich zur Rede zu stellen.“ „Ach...?“, sagte Seiji und eine Augenbraue bewegte sich nach oben, während er den hochgewachsenen Engel ansah, dann wurde sein Ausdruck etwas klarer. „Ah, dass hatte er also vor...“ „RED NICHT IN HALBEN SÄTZEN SONDERN REDE, DU WURM!!!“ „Schrei mich nicht so an! Wer bist du, ihre Mutter?! Kein Wunder, dass sie weggelaufen ist, würde ich auch, wenn mich jemand so bemuttern würde.“ „SAG DAS NOCH MAL!!!“, brüllte ich zurück und Kai hielt mich noch zusätzlich an den Armen fest. „Beruhig dich endlich, du führst dich auf wie ein Kleinkind.“ „Es geht um meine Cousine, natürlich benehme ich mich so!“ „Du könntest auch etwas zivilisierter reagieren“, meinte Seiji, offensichtlich beleidigt, aber zu meinem Glück war da noch der Engel, der zu mir hielt. „Mein Junge, sie ist nur besorgt und du solltest dem nachgeben und deine Bedürfnisse zurückstellen.“ „Bitte?“ „Wir wissen alle, dass du ein wenig Aufmerksamkeit brauchst, schließlich hat dein Vater auch nicht immer Zeit. Aber solltest du das Mädchen nicht wieder zu IHRER Familie bringen? Sie zu verstecken bringt doch nichts“ „Ich weiß nicht, wovon du redest. Außerdem ist es auch MEINE Familie.“ „ELENDER LÜGNER!!!“, schrie ich noch einmal und traf mit der Faust genau in sein Gesicht, wenn ich auch lieber seine Nase getroffen hätte. Er taumelte zurück und ich rannte ihm nach um ihn noch eine zu verpassen, diesmal aber wisch er aus. „HALT DICH AUS UNSEREN ANGELEGENHEITEN RAUS!!! DU GEHÖRST NICHT ZU UNS, ES IST MEINE FAMILIE!!!“ „KISA, HÖRT AUF!!! Es gibt keinen Grund so zu reagieren!“, rief Kenny und Tyson und Max wollten sich auf uns stürzen, aber ich hielt sie mit einem Angriff meines Elementes auf, zielte aber dabei nur auf den Boden und die Jungs stoppten. „KISA!!!“ „Sorry, aber das mach ich allein!“ „Du machst gar nichts“, konterte Max, aber ich hörte nicht auf ihn. Tyson knurrte und wurde von Kai zur Seite geschubst, der davon ebenso die Schnauze voll hatte und Dranzer losließ. Ebenso starteten nacheinander Ray, Max und Tyson ihre Blades und trieben mit einem gemeinsamen Move mich und Seiji auseinander. Sie wendeten und sprangen wieder in die Luft, diesmal aber wurden sie von dem Engel aufgehalten und aufgehangen, während die Jungs ihn beleidigende Worte zu riefen, aber er sah es gelassen. „Haltet euch raus! Keine Bitbeasts, da sollen sie unter sich ausmachen und wenn sie Gewalt anwenden wollen, ist das ihr Entschluss. Das ist nur gut“ „DAS KÖNNEN SIE DOCH NICHT MACHEN!!! Die haben doch beide nen Dachschaden!“, hörte ich Tyson brüllen, aber es ließ mich kalt, sollte er denken, was er wollte. Mich interessierte nur Seiji, der noch seine Abreibung kriegen sollte, aber ich schaffte es nicht. Dafür, dass er immer nur in Deutschland gelebt hatte und wahrscheinlich kein Training wie wir anderen hatte, war er überraschend gut. Zu gut. Meine Angriffe wisch er spielend aus oder blockte er einfach ab. Fernangriffe konnte man bei dem vergessen. Ich änderte meine Taktik und ging auf ihn los, mit dem Plan ihn meinen Angriff samt meiner Faust in den Bauch zu rammen. Ich holte aus, doch er sprang und verfehlte ihn somit und als er nicht mehr auf den Boden kam, sah ich wild um mich. „Wo ist der hin?!“ „Schau mal hoch“, rief Ray zurück und zeigte mit den Finger zusätzlich hoch. Als ich aufschaute, sah ich ihn kaum ein paar Meter über mir und er saß in der Luft! Oder besser, er saß DRAUF, unter ihm hatte sich der Wind zu einem Ball gesammelt, auf den er sich niederlassen und in der Luftbleiben konnte. „HEY, DU FEIGER MISTKERL!!! GEGEN NEN ERDWÄCHTER SCHWEBETRICKS EINSETZEN IST VOLL UNFAIR!!!“ „Du hast mich hinterrücks angegriffen, das war auch nicht die feine, englische Art.“ „HALTS MAUL UND KOMM RUNTER!!!“, brüllte ich zu ihm hinauf doch ging mein Geschrei bei dem Grollen des Donners regelrecht unter. Anfangs dachte ich mir nichts dabei, auch als ein Blitz neben mir einschlug und mich blendete. Doch es war eigenartig und ich starrte nur benommen auf die Stelle, w der Asphalt aufgebrochen war und qualmte, genau da wo er eingeschlagen hatte. „Ein... Ein Blitz?!“ „Wohl in Physik nicht richtig aufgepasst, wie es scheint“, rief er amüsiert und ich fing an zu knurren, als ich sein unverschämtes Grinsen sah. „Geht dich nichts an!“ „Aber dann müsstest du wissen, dass ein Gewitter immer dann entsteht, wenn kalte und warme Luft aufeinander treffen. Ein Kinderspiel für einen Luftwächter.“ „Kisa, jetzt hört endlich auf damit!“, rief jemand, ich dachte anfangs wieder an Tyson oder an Kai, als ich aber die Hitze eines Feuerstrahls fühlte, sprang ich weg und hatte plötzlich Teru´s Gesicht vor meinem, dass ich überrascht anstarrte. „Wo kommst du her?!“ „Rika hat mir alles erzählt und ich hatte es im Gefühl, dass ihr euch die Köpfe einschlägt. Aber für so dämlich, dass ihr das wirklich macht hab ich euch nicht gehalten.“ „Halt dich da raus, dass ist unsere Sache! Er soll die Finger von Ayako lassen, dass ist mein Job“, rief ich meine Cousin zu und rannte wieder auf Seiji, jedoch sprang Teru mir entgegen und blockte meinen Angriff mit seinem eigenem Element ab. „Teru, mach was! Die haben den Verstand verloren und hören nicht mehr auf uns, wir wissen nicht, was wir machen sollen!“, rief Max von einer ziemlich großen Distanz zu uns herüber. „Das wird bei solchen Dickschädel aber nicht einfach!“, rief er zurück und hielt mich fest, als ich an ihm vorbei und auf Seiji rennen wollte, der warf mich aber mit einer Windhose wieder zu meinem Cousin zurück. Als wieder Blitze kamen, blockte Teru sie zwar mit einer Feuersalve ab, doch undankbar wie ich nun mal war, warf ich ihn zur Seite, als die Blitze weg waren und holte mit der Faust aus. Die wurde schließlich von Seiji abgefangen, ehe ich sein Gesicht traf und hielt mich damit fest, dafür funkelte ich ihn an und gab Laute von mir, die sich wie ein Knurren anhörten. Und plötzlich, warum auch immer wurde sein Ausdruck sanft... und traurig. „Ich glaube dir, dass du dir nur Sorgen machst. Ich hab auch keine Mutter mehr“, sagte er zu mir und auf einmal – ich verstand erst nicht wieso – sprang ich von ihm weg. Wie ein Knopf hatten seine Worte plötzlich etwas in mir ausgelöst und meine Wut abgestellt und ich sah ihn nur noch an. Erst war es nur ein Schock, dann keimte ganz langsam Mitleid in mir auf und fragte mich, wie ich jemanden, denn es anscheinend so ging wie mir böse sein konnte. Ein Schatten verdeckte mein Gesicht, etwas vor uns ragte in die Hohe. Wasser aus dem Fluss stieg plötzlich empor und als es den Himmel über uns verdeckte, platzte er auf unser herunter, als wollte er uns unter seinen Massen zerquetschen. Seiji und ich schrieen auf, Teru, der der Welle den Rücken zugewandt hielt, verstand erst nicht was plötzlich los war, aber als er sich umdrehte und die Unmengen an Wasser sah, die dabei waren ihn eventuell wegzuspülen, ergriff auch er die Flucht. Aber es half nichts, die Welle erwischte uns alle drei und spülte uns noch einige Meter mit sich, aber Gott sie Dank nicht in den Fluss. Wir stiegen langsam aus dem Wasser, dass sie wieder zurückzog und husteten dass Wasser aus, dass wir versehendlich geschluckt hatten. Meine Haare klebten vor meinem Gesicht, aber als ich sie zur Seite schob erkannte ich den roten Schopf meiner Cousine. Das neben ihr der komische, schwarzhaarige Kerl von Vortag stand, hatten wir alle Dank Glück und Schock verdrängt. „Aya... AYAKO! Ayako, du bist wieder da!“, quietschte ich und war drauf und dran auf sie zu zurennen mit weit ausgebreiteten Armen, aber ich tat nicht einmal einen Schritt nach vorn, als ich ihre ungewohnte Haltung sah. Die Fäuste waren in die Hüften gestemmt und ihre Haltung war aufrecht und fest. Als sie uns drei ansah. „WAS TREIBT IHR HIER?!! Merkt ihr nicht, wie kindisch ihr euch verhaltet?!“ „Sis! Da bist du ja“, sagte Teru überglücklich, doch Ayako schenkte ihm und auch uns anderen einen finsteren Blick. „Komm mir ja nicht mit Sis! Ihr seit doch total bescheuert. Verprügelt euch wegen nichts und wieder nichts, ich schäm mich für euch!“ „Aber Ayako, ich wollte dir nur helfen...“, meinte ich geknickt, aber sie schien es nicht zu akzeptieren. „Was soll es mir bringen, wenn du so gemein zu Seiji bist?! Die Dämonen haben mich geschnappt und eingesperrt und hatten vor, euch gegeneinander aufzuhetzen! Ich kapiere nicht, wieso ihr dass nicht merkt, ihr haltet euch doch alle immer für so schlau.“ „Aber...“ „Ich weiß, dass du dir immer Sorgen um mich machst O-nee-chan und wegzulaufen war nicht richtig... Aber lass Seiji da raus, ja? Er hat nichts böses getan!“ „Oh... ja...“ „Und du Seiji, hättest O-nee-chan nicht provozieren dürfen, dann wär es nicht zu einem Kampf gekommen. An deinen Verletzungen bist zu selbst schuld! Und du hättest dich auch nicht einmischen sollen Teru, dass sagt Papa schon oft genug! Das war eine Sache zwischen O-nee-chan und Seiji, dich ging das gar nichts an!“ Beschämt starrten wir alle drei auf den Boden, in das Gesicht eines anderen zu sehen trauten wir uns nicht im geringsten. Ich konnte Schritte hören, die durch die Pfützen liefen, die Jungs stellten sich, erleichtert sie wiederzusehen, neben meine Cousine und klopften ihr auf die Schulter. „Sehr gut, du hast sie beruhigt. Wir hatten tatsächlich schon Angst, dass sie sich gegenseitig den Hals umdrehen“, atmete Max erleichtert auf, dann aber unterbrach Kenny ihn. „Aber komisch, der Engel hat doch gesagt, dass er dich in Seiji´s Nähe gespürt hat.“ „Was denn für ein Engel?“, fragte Ayako´s Begleiter, der zum ersten Mal unsere Aufmerksamkeit genoss. „Na, der!“ Kenny drehte sich um und schreckte den Finger aus, doch zeigte er ins Leere. Verwunderte blinzelten wir, bis wir ihn über uns schweben sahen, die Arme vor der Brust verschränkt und grinsend. „Schade, dabei war es gerade so lustig. Was soll´s, da muss ich mir eben ein anderes Abendprogramm suchen.“ „Irgendwas stimmt da nicht“, murmelte Kai vor sich hin, doch kaum einer reagiert darauf und Tyson, wutentbrannt, streckte dem Engel, der fünf Meter über ihm schwebte die offene Hand hin. „Hey, der Kampf ist vorbei, die beiden Vollidioten haben sich abreagiert! Du kannst uns unsere Blades wieder geben.“ „Pardon, dass werde ich aber nicht tun.“ „BITTE??!“, brüllten die Jungs. „Red keinen Blech und gib uns unsere Blades wieder oder es setzt was!“ „Ach und wie wollt ihr das machen? Ihr hättet auf euren Freund hören sollen. Engeln kann man nicht trauen.“ „Bleib hier!“, rief Max ihm nach, als der Engel ein Anzeichen des Verschwindens zeigte, aber Seiji unterbrach den Versuch, als er ihn mit einem Blitzball nach ihm warf. Auch wenn dieser nur auswich, so hatten wir mehr Zeit, denn es machte ihm Spaß uns zuzusehen. Sein sadistisches Lächeln blieb keinem von uns verborgen. „War das alles? Ich bin enttäuscht.“ „Halts Maul und komm runter!“, rief nun auch Teru und versuchte nun ebenso wie Seiji ihn abzuschießen, aber er wisch wieder nur aus und es sah aus, als tanzte er, so spielend leicht. Auch als Ayako und ich mitmachen erlangten wir keinen Treffer. „Ihr werdet langweilig. Was ist, ich warte? Ich will noch en wenig spielen“, lachte er zynisch, was mich wieder nur wütend machte und ich versuchte es erneut, doch ich zögerte, als Kai meine Schultern berührten. Unauffällig bewegte er seinen Kopf auf die rechte Seite und im Augenwinkel sah ich noch ein paar Engel anfliegen. Sacré und Tsubasa. Nun verstand ich, was Kai wollte. „Okay, noch mal alle zusammen!“, befahl ich und die anderen gehorchten, ohne Fragen zu stellen. Im Flug hatten sich unsere Elemente vereint, aber dennoch blieb dieser Versuch – so glaubte man erst – ohne Erfolg. „Jämmerlich. Langsam hab ich keine Lust mehr! Ich geh!“ „DENKSTE!“, rief Sacré, der nun endlich in unserer Reichweite war und dessen Schwert aufblitzte, als er es über seinem Kopf hielt und ausholte. Der Engel hatte es zu spät bemerkt, konnte zwar ausweichen, doch die Klinge traf seinen Flügel und als Tsubasa ihren Stab warf, der sich bei seinem Flug drehte traf dieser ihm im Unterleib und er fiel entgültig auf den Boden. Die Blades hatte er dabei verloren, und fing sie mit einem hohen Sprung auf, ehe sie auf dem harten Boden zerschellt wären. Im Gegensatz zu dem Engel, die auf den Boden prallte und sich den schmerzenden Flügel hielt. Wir wollten auf ihn zu um es ihm heimzuzahlen, doch Tsubasa landete vor uns und versperrte uns den Weg, dabei schüttelte sie stumm den Kopf. Sacré landete unmittelbar genau vor dem Engel, aber auch wen er diesem sein Schwert unter die Kehle hielt, erstarrte er plötzlich und fing an zu stottern, was erst keiner verstand. „Zaphikel... Ahr, nein! Was denk ich hier? Voltaire hat ihn ungebracht! Du bist nur der Leibhaftige!“ „Oh, heute keine Beleidigungen?!“, lachte er hämisch, wir selbst waren schockiert, selbst wir Halbengel hatten es nicht bemerkt. Sacré´s Worte vorher hatten wir schon vergessen, als das leibhaftige Böse in Gestalt eines verstorbenen Engels sich wieder erhob und – trotz angeschlagenen Flügels davon schwebte. „Für dich ist noch jede Beleidigung zu fein. Bist du immer noch hinter den Bitbeast der Jungs her, jetzt, da Boris im Knast sitzt?!“ „Nicht nur, aber das solltest du wissen... Ich sehne mich nach vielen Dingen. Ich wollte nur etwas Spaß, ich bin gerne ein Sadist. Ich genieße es Leute wütend zu machen. Aber dass sollte Meggie nur zu gut wissen.“ „Widerlicher Kerl“, knurrte Sacré deutlich und hielten ihm genau im Augen, ebenso wie Tsubasa, die immer noch schützend vor uns stand und ihren Stab zum Kampf hob. „Sag, was hast du überhaupt vor? Diese ganzen Situationen, die machen doch überhaupt keinen Sinn.“ „Klar, solche Worte können nur von einem kleinem, dummen Kind kommen.“ „Wie bitte, dumm nennst du mich?!“, fauchte die Kleine und Sacré packte sie am Genick, fast wie eine Katze ihre Jungen und hob sie hoch, damit sie so nicht Dummes tun konnte. Ray nahm ihr schließlich, als sie anfing um sich zu schlagen den Stab weg. „Ich lenke nur das Schicksal in eine bestimmte Richtung. Zu meinem Gunsten versteht sich. Aber bis ihr das merkt, wird es zu spät sein“, rief er uns noch zu und sprang gen Himmel. Sacré wollte ihm hinterher, doch eine Windböe die in diesem Moment aufkam, blies ihm ins Gesicht und warf ihn von den Beinen. „Ahr, immer muss man auf diese Bälger aufpassen! Andauernd und dann entwicht mir dieser Arsch!“, motzte Sacré lautstark rum und tobte, aber es sah uns nicht an. Einige von uns wie ich und Max wurden rot vor Scham und andere wie Tyson und Teru schauten nur auf den Boden, schämten sich aber genauso. „Also manchmal versteh ich diesen abgedrehten Kerl aber auch nicht“, sagte der noch unbekannte Mann und half Sacré, zusammen mit der kleinen Tsubasa wieder auf. „Den versteht niemand, deswegen haben wir ihn ja aus dem Himmel geworfen.“ „Und was sollen wir tun, Akira?“, fragte Ayako ihn und als wir den Namen hörten, spitzten wir alle die Ohren. Das konnte nicht sein, Nein, dass war garantiert en Zufall und da waren wir uns sicher. „Tja, dass ist die Frage... Aber im Moment nicht unser Problem.“ „Ja, aber unseres!“, brummte der blonde Engel nur ziemlich grimmig, entsprechend Seiji´s Gesichtsausdruck, der zur Krönung noch misstraurig die Augenbrauen hob, als er den Mann ansah. „Gutes Timing, Paps. Dennoch, etwas früher hätte nicht geschadet und du hättest mir mehr am Handy erklären können, dass hätte uns vieles erspart. Wo warst du so lang?“ „Pardon, mein Junge. Ich fand das arme Ding gekeppelt auf einem verlassenem Gelände und wurde hinterrücks überfallen. Dämonen sind solche Rüpel.“ „SEKUNDE! PAPS?!“, schrieen wir auf und wechselten Blicke unter den beiden aus, da es niemand von uns zu glauben schien. Erst Tyson, der zwar noch sehr schockiert war, konnte zu dieser Überraschung etwas sagen. „Dieser irre Masochist von neulich ist dein Vater, Seiji?!“ „Irrer...?“, fragte dieser wieder skeptisch und sah Tyson verständnislos an, bis schließlich sein Blick wieder zu seinem Vater wanderte. „Papa, hast du wieder Selbstgespräche geführt? Ich hab dir doch gesagt, du sollst nicht so viel denken, wenn du unterwegs bist.“ „Ach, so viel war das auch wieder nicht. Aber du weißt ja, wenn ich einmal eine brillante Idee habe, muss ich sie laut aussprechen.“ „Redest du deswegen immer im Schlaf und weckst ganz Heidelberg damit auf?“, motzte der Schwarzhaarige und sein Ton überraschte uns. Ayako schien selbst überrascht zu sein, sie fing an zu kichern und als Seiji das merkte, wurde er rot im Gesicht. „Danke, jetzt hast du mich blamiert!“ „Das hast du selbst geschafft, Junge...“ „Und du bist sicher, dass er...?“, wollte Max mich fragen, aber auch wenn er seine Frage nicht vervollständigte, verstand ich. „Ja, mit dem bin ich verwandt, man glaubt es kaum.“ „Also ich glaub es fast... Aber auch nur fast...“, meinte Ray ein wenig sarkastisch, aber immer noch verblüfft. „Also ich glaub es auch nicht.“ „Wieso nicht? Er hat mir immerhin geholfen, als Cherry mich festgehalten hatte“, sagte Ayako zu ihrem Bruder, doch er glaubte es immer noch nicht. „Ich finde ihn dennoch etwas aufgedreht.“ „Und wen Cherry oder ihr Chef wiederkommen?“, fragte Kenny nachdenklich, doch Akira schmunzelte ihn nur an. „I wo, die kommen nicht wieder. Zumindest Cherry nicht, da sie mich nicht besonders mag. Ihr müsst erst einmal auf euch selbst aufpassen.“ Dabei wanderte sein Blick zu uns Bladebreakers und mir war nicht ganz wohl bei dem Blick, auch wenn er ein wenig mitleidig aussah. Sein komischer Anfall von neulich spukte noch in unseren Köpfen. Vielleicht tat er es auch einfach, um Leute zu verarschen? Er schien jedenfalls eine zwispaltige, merkwürdige Person zu sein. „Ihr müsst wirklich aufpassen. Vor allem ihr Jungs. Als die Träger des Thron Gottes steht ihr immer in seiner Ziellinie, genauso wie wir. Zwar weiß ich nicht, was er genau vorhat, aber ich denke, so kompliziert dass alles scheint, desto simpler ist die Antwort. Und dennoch kommen wir nicht drauf“, erklärte er nur bedrückt und ein ungewohnter Anblick bat sich uns – Akira wirkte plötzlich so ernsthaft und das Ereignis des Vortages, an dem er sich so albern aufgeführt hatte schien mir wie eine Halluzination. Er war uns schlagartig sympathisch. Mein Onkel sagte ja immer, Söhne Raphaels seien oft stille Wasser mit tiefem Grund. Vielleicht war Seiji auch so. Auch ich hab keine Mutter mehr. „Ihr müsst wirklich aufpassen.“ „Sie sagen uns da wirklich nichts neues...“, sagte Max ein wenig nachdenklich. „Oh je, ihr scheint ja wirklich sehr in Schwierigkeiten zu stecken. Ich werde eine weile in Japan bleiben, auch wegen Sato. Ich als sein bester Freund und Seelenverwandter muss ihm schließlich bei diesem tragischen Schicksalsschlag zur Seite stehn.“ „Gib nicht an, Paps!“, sagte Seiji gereizt und er schien sogar vor leichter Scham rot zu werden. „Ich unterstreiche nur die Tatsachen. Und Ayako bleibt bei uns. Das ist doch kein Problem, oder Sacré?“ „Ähm... ich denke nicht...“ „Oh, wirklich?“, quietschte sie fröhlich, mich selbst packte nur Entsetzen. „Ach, d-das wird net nötig sein“, meinte ich und sprach viel zu hektisch und zu schnell dabei. „Ich bin doch immerhin ihre O-nee-chan. Also werde ich ein Auge auf sie werfen.“ „Das is doch nicht nötig“, meinte meine Cousine allerdings nur und irgendwie war mir, als hätte mich ein Blitz getroffen. Er war nicht so schmerzhaft wie der von Seiji, aber die Wirkung war ähnlich. „Aber Ayako!“ „Ist schon in Ordnung, O-nee-chan. Akira und Seiji sind sehr nett zu mir. Ich geh Morgen wieder nach Hause, okay? Papa soll sich nicht so große Sorgen machen.“ „Aber...“, stammelte ich, den Rest meines Satzes verschluckte ich irgendwie und niemand hörte, was ich eigentlich sagen wollte. Dass sie mit Seiji mitging schmeckte mir nicht und ich wollte protestieren, ich pass doch immer auf sie auf und warum Teru einfach nichts dazu sagte, sondern ihnen nur lächelnd hinterher sah. Aufgewühlt wie ich war wollte ich ihnen nach, aber Tyson packte mich an den Schultern. Verständnislos sah ich erst ihn und dann Kai an, dieser aber schüttelte nur den Kopf, während sich meiner senkte und ich einen Schritt zurück ging. Ich sah Ayako besorgt nach und einige Bilder schossen durch meinen Kopf. Bilder unserer Kindheit, wo ich immer den großen Beschützer gespielt habe. Ich hab immer für sie gekämpft. „Vielleicht... Vielleicht bemuttere ich sie wirklich viel zu sehr.“ War das vielleicht der Grund, warum sie ein Kind blieb?... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)