Beyblade Guardian - Staffel 1 von Rakushina (Love between a cursed Life) ================================================================================ Kapitel 4: Schicksalsschläge ---------------------------- Zum Thema: Mobbing und anders mieses Zeug Mobbing ist Scheiße, in dem Punkt sind wir uns wohl alle einig. Ich hab es auch zu spüren bekommen, aber dank den Leuten die zu mir halten hab ich es überstanden und lasse mich auch net mehr unterkriegen. Also an alle die Mobbing cool finden! Lasst es stecken, das is nämlich nicht cool und eure Opfer sind auch Menschen. Was das mit den Rothaarigen betrifft, das is net so gemeint wie es scheint. Gegen Rothaarige selbst habe ich nix, ich hatte nur besonders mit denen öfters Streit und hab das hier aus reiner Laune eingebaut. Das komische Zeug was Yochel zum Direktor sagte... Na ja... Lest es selbst! - Schicksalsschläge Seit meinem Ausbruch aus Megami´s Fängen sind drei Jahre vergangen. Die Zeit nach meinem Ausbruch war eine Herausforderung für mich, da ich mit niemand sprach. Ich vertraute keiner Menschenseele mehr. Ich hatte zwar noch meine Tante und meinen Onkel, Teru und Ayako... aber richtig helfen konnten sie mir auch nicht. Wegen meines Verschwindens und meines Verhaltens hatte die Freundschaft zwischen mir, Kazue und Yochel extrem gelitten. Megami sagte sie würden mich verlassen und das hatte ich mir sehr zu Herzen genommen. Ich versuchte zwar mit ihnen wieder eine Freundschaft aufzubauen, aber es blieb immer dieser Hintergedanke im Kopf. Irgendwann werde ich sie eh verlieren... Aber ich hing so sehr an ihnen... Mittlerweile hatten wir alle drei unsere Grundschulzeit hinter uns. Kazue und ich sind seit einer Woche in der Mittelschule, Yochel schon in der High School. Eigentlich dachte ich immer auf einer weiterführenden Schule zu sein, wäre cool. Aber jetzt kannte ich die bittere Wahrheit: Es war genauso Scheiße wie die Grundschule wenn net noch schlimmer! „Wenn px 14 ist und p ist 24 muss man erst –p nehmen um so eine quadratische Ergänzung zu bekommen. Diese muss man wiederum in eine binomische Formel umwandeln. So muss man p/2 , also 14/2, und dann noch zum Quadrat...“ Was für mich verständlich war, war für Kazu eher ne Qual. Aber wenn man das auch so Scheiße erklärt. Ich hab auch ne Weile gebraucht bis ich das verstanden habe. Aber was will man machen? Um auf die Schule zu kommen braucht man gute Noten, um so den teuren Preisen etwas zu umgehen. Kazue und ich haben gebüffelt als wären wir besessen nur um hierher zu kommen. Eine teure Schule, Mittelschule, High School und Uni in einem mit zwei Gebäuden. Eins für Jungs und eins für die Mädchen. Zwar könnte sich meine Familie die Preise leisten, aber Miyako und Sato haben ja noch zwei Kinder die auch hierher kommen sollen. Da will ich nicht auch noch zur Last fallen! „So erhält man einmal –7 ±√25. Wenn man die Wurzel schließlich zieht hat man –7 ±5. Also ist x1 gleich 2 und x2 gleich –12. Habt ihr das verstanden?!“ Einige wollten sich gerade bei unserer Lehrerin beschweren, da klopfte jemand an die Tür und die Direktorin kam rein. Sie hatte ein Mädchen dabei das bestimmt jünger war wie ich. Sie hatte lilaschwarze Haare und wirkte verdammt ruhig und eingeschüchtert. „Entschuldigung wenn ich störe, aber ich wollte ihnen ihre neue Schülerin bringen!“ „Ah! Ikebaki, richtig? Komm rein, wir haben dich schon erwartet!“, sagte unsere Lehrerin freundlich. In Wirklichkeit will sie mit ihrer netten Stimme nur ihre Grausamkeit verbergen! Das Mädchen nickte und stellte sich zur Lehrerin. Scheint nervös zu sein! „Mädels, wenn ich vorstellen darf, das ist Rika Ikebaki! Sie wird ab heute ein festes Mitglied in unserer Klasse... ALSO BENIMMT EUCH DAMIT IHR MICH NET SCHON WIEDER BLAMIERT!!!!!!!!! HABEN WIR UNS VERSTANDEN??!!!!!“ „JA!“ Ich hab doch gesagt, die Frau is grausam! Die Direktoren und diese Rika wurden total blass. Die Direktoren machte auch auf der Stelle die Flatter. ZUM HIMMEL!!!!! Ich hatte mir eigentlich die Hoffnung gemacht das die wenigstens ne neue Lehrerin holt. Diese Spaßten! Denken alle a nur an sich selbst. „Schön.. du kannst dir nun einen Platz suchen! Setzt dich am besten zu Misaki, die nervt von allen am wenigsten! Wunder dich net wegen ihrer Augenfarbe, die sind normal und beißen tut sie a net!!“ „EY!!!! Wenn sie mich jetzt als Bestie hinstellen wollen überleg ich mir das noch ob ich se net doch beiße!!!“, schnauzte ich rum. Meine anderen Klassenkameradinnen lachten, ich nur kurz, senkte aber den Kopf... Man merkte, dass das Jahr mit Megami meinem Selbstbewusstsein net gut getan hat. Ich bin net schüchtern geworden, Yochel meinte ich hätte immer noch genauso viel Feuer unterm Arsch wie schon eh. Ich bin net schüchtern, nur verunsichert... Aber Rika schien es auch so zu gehn. Sie sah nervös in jede Richtung und wurde von allen angegafft. Auch von mir, musste ich zugeben. Kaum war aber die Pause angeklingt worden war sie von allen umzingelt. Die schmeißen sich ja auf sie wie en paar Hyänen! Aber vielleicht war das ja ein Anzeichen dafür das Rika hier akzeptiert wird. Nur... änderte sich diese Meinung nach wenigen Tagen... „Ayako! Kisa! Geht ihr bitte für mich einkaufen?! Mir is die Paprika und die Milch ausgegangen!“, rief meine Tante eines späten nachmittags zu uns rauf. Wie erwähnt, lebte ich nun bei meiner Tante und meinem Onkel. Ayako und ich teilten uns ein Zimmer, Teru war in einem eigenen. Auch besser so, ich will net zusehen wie er sich morgens bewundert, vor allem weil er bald in die pubertierende Phase einsteigen wird und sie wie alle Kerle nie verlassen wird. „Kommst du, O-nee-chan?“ „Muss ich? Ich hab Aufgaben zu machen. Ihr kleinen Grundschüler wisst gar net wie gut ihr es habt!!!“ „Jetzt tu net so, ne Stunde kannst du dich ja mal davon lösen. Außerdem musst du an die frische Luft! Du bist blass geworden! Und durch die blasse Haut wirken deine Augen noch unheimlicher wie sonst!“ Warum macht eigentlich jeder meine Augenfarbe an?! Hallo?!! An dem Tag meiner Einschulung haben mich a einige Schulkameraden angegafft. Entweder wegen meiner Haare oder meiner merkwürdigleuchtenden Augen. Oft hab ich mir blöde Sprüche anhören müssen, so von wegen schräge Satanistending. Aber nach fast zwei Wochen hatten sie sich an meinen Anblick gewöhnt. „Also, wir brauchen auch Tomaten, Zwiebeln und... Lauch brauchen wir auch!“ „Da wird sich Teru aber unheimlich freuen.“ „Jetzt sei net so! Freu dich doch auch mal en bissel! Seit drei Jahren hast du nicht mehr richtig gelacht!“ „Warum a wenn es nix zu lachen gibt?“, nörgelte ich rum. Ayako hatte die Schnauze voll und wandte sich wieder den Einkäufen zu. Gelangweilt sah ich mich um und entdeckte Rika. Sie stand bei ein paar Klammenkameradinnen von uns, unterhielt sich kurz mit ihnen und ging wieder. Die anderen Mädels allerdings rückten enger zusammen, kicherten gelegentlich. Die lästern! „O-nee-chan!!! Was soll das?!?! Man belauscht doch keine anderen Leute!!!“, schnauzte Ayako im Flüsterton rum, aber wie eh und je hörte ich net auf sie. Ich spänte, zwischen Dosen mit Linsen- und Hühnersuppe zu ihnen rüber und hörte sie auch mehr oder weniger. „Alter! So ne blöde Kuh! Tut total unschuldig und is dabei voll die eingebildete Fotze!“ „Die war schon immer so! Die war bei meiner Schwester in der Klasse. Die is eigentlich noch in der Grundschule, aber hat sich bei den Lehrern so lange eingeschleimt bis sie die letzte Klasse überspringen durfte.“ „Das se net im Krankenhaus liegt. Die is doch sicher schon duzende Male über ihre eigenen Schleimspur geflogen! Hi, hi...“ „Boah.. diese kleinen...“ „O-nee-chan, wer sind die?“ „Diese... Nein! Dafür fällt mir kein Wort ein!“ „O-nee-chan?” Wütend riss ich Ayako sämtliche Einkäufe aus der Hand, bezahlte und lief aus dem Laden, ehe ich losgeschrieen hätte. Ayako folgte mir hastig. „O-nee-chan! Was war denn eben?“ „Was war? Hast du das net gehört wie sie über Rika gelästert haben?!?! Die arme Rika!!! Wenn jemand Fotzen sind dann sind die es!! Aber so ne Nummer kann ja nur solchen Tussis komm!!! Und einige hatten rote Haare!!! Ich hasse Rothaarige!! Alle Rothaarigen die ich kenne sind Schlampen oder alles andere was mit solchen Worten in Verbindung bringen kann!“ „Aber... Aber.. ich.. ich hab rotbraune Haare. Hasst du mich jetzt auch?“ „Nun, wie gesagt, du bist net ganz rot... Allerdings solltest du es in Erwägung nehmen sie dir ganz braun zu färben!“ „WIE GEMEIN!!!!!! He! Schau mal! Da vorne sind Bullen!“ „Cool! Da können wir Tante Miyako auch gleich Schnittlauch mitbringen!“, platzte es aus mir raus. Nebenbei fragte ich mich auch was die hier machten. Meine Frage schob ich aber erst mal zur Seite als ich Yochel dort sah. Erst dachte ich er würde sich das nur ansehen, aber merkte schnell das die Bullen dabei waren ihn auszufragen. Was da los is? En Mord? „Hey! YOCHEL!!!! Was ist hier los?“, rief ich nach ihm, winkte auch wild mit meinem Arm, aber Yochel sah mich net. Mir kam es fast so vor als wollte er mich gar net sehen. „Yochel..?“, fragte ich ihn ein weiteres Mal als ich kaum en Meter neben ihm stand. Tausend Sachen mussten ihm durch den Kopf gehen, die ich aber nicht aus seinem Gesicht lesen konnte. „Yochel? Sag schon, was ist?“ „DAS GEHT DICH NICHTS AN!!!!!!! LASST MICH DOCH IN RUHE UND HÖR AUF DICH IN MEINE DINGE EINZUMISCHEN!!!!!!!!!!!!“, schrie er mich an, selbst Ayako zuckte zusammen, ließ fast die Einkaufstasche fallen und wir beide schauten Yochel hinterher, wie er eilig die Straße runterlief. „TUT MIR LEID, WEIL ICH MIR SORGEN UM DICH MACHE!!!!!!!!! SO KANNST DU NET MIT MIR REDEN, YOSHIHIRO MIZAWAR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HÖR GEFÄLLIGST ZU WENN ICH DICH ANSCHREI, ARSCHLOCH!!!!!!!!!!“, brüllte ich rum, das ich Angst vor mir selber hatte... „Mizawar? Was is mit dem?“, fragte Kazue verdutzt am nächsten Morgen in der Schule. „Er war so komisch! Gestern hab ich ihn mit den Bullen gesehn. Keine Ahnung was war. Ich dachte, du wüsstest was.“ „Ich weiß gar nix. Ich hab mir Mizawar a net genau angesehen. Bei dem Anblick bekomm ich Krätze an den Augen!“ „Kazu, hör auf Yochel zu mobben.“ „Ich mein das ernst! Hast du ihn heut noch net gesehn?“ „Nee!“ „Dann sei froh! Das T- Shirt was er an hat ist grausam! Allein für die Farbkombi müsste er die Todesstrafe kriegen!“, sagte sie und verdrehte die Augen, was sie nur machte wenn sie genervt war, z. B. nach zwei Stunden Mathe. Sie und ich sahen zu einer Gruppe Mädchen rüber, die wiederum zu Rika schauten und kicherten. ,,Hat Rika irgendein totes Tier auf dem Kopf das ich net sehen kann oder warum lachen die so doof?“ „Nee, die haben gestern schon über sie gehetzt“, berichtete ich. „Gehetzt? Hab ich eben richtig gehört? Wieso das? Ich mein sie is doch ganz goldig!“ „Schon, aber die anderen halten sie für eingebildet, weil sie so gute Noten hat!“ „Tz! Das typische Fiasko! Die geben sich keine Mühe sie kennen zulernen und benutzten sie als »Unterhaltungsmittel« falls sie mal Langeweile haben sollten.“ „Wir wissen ja wovon wir reden!“, meinte ich zu Kazue und beobachteten dieses sogenannte Fiasko. Wir beiden konnten es uns nach einiger Zeit nicht mehr ansehen und ich schaute auf die Uhr. Die Pause dauerte noch über 20 Minuten und der Regen hatte nachgelassen. ,,Hey! Rika! Kazue und ich gehen noch etwas raus! Willst du mit?!“, rief ich ihr spontan zu. Die Tussen, die sie beobachtet hatten schauten sofort zu mir rüber. Rika zögerte einen Moment, sie hatte wohl erst überlegen müssen ob sie sich das jetzt nicht eingebildet hatte. Dann sah sie mich mit ihren überraschten, tiefdunkelblauen Augen an. „Na los!“, rief Kazue und winkte sie zu uns rüber, gähnte daraufhin. Die Gruppe Mädchen fing heftig an zu tuscheln. Das hörte ich aber nicht, ich hatte schon Rika und die übermüdete Kazue geschnappt und schleifte sie durch das Schulgebäude. „Ähm... Misaki-san! Wo gehen wir hin?“ „Ach, wir suchen noch einen Kumpel von mir! Der müsste hier irgendwo rumgammeln“, erklärte ich. Yochel fand ich net, nur sah ich vom weiten irgendwas in einem grellen Orange. Allerdings musste ich feststellen dass dieses Orangene Teil Yochel war. Diese Farbe... sie war einfach grausam!!!!!! „BOAH!!!! YOCHEL!!!! DEINE SCHWULE MÄNNLICHKEIT BLENDET MICH!!!!!!!!!!!“, schrie ich los. „Oh! Hab ich meinen Hosenstall doch offen gelassen! Sorry ihr Süßen!“ „BIST DU EKLIG!!!!!!!!!!!!!!!!!“, schrie Kazue laut los dass Rika und sogar ich zusammenzuckten. Ich starrte entsetzt aus die grüne Schrift auf dem grellorangenen T-Shirt. »Keine macht den Drogen«. Was das wohl sollte? Nun bemerkte Yochel auch die unscheinbare Rika. ,,Huch! Wen hasten da mitgebracht, Misaki?“ „Das ist Rika Ikebaki! Is neu zu uns in die Klasse gekommen! Sie brennt förmlich drauf dich kennen zulernen! Rika, das ist Yoshihiro Mizawar. Er wird auch Yoyo genannt! Zwar auch Yochel, aber das dürfen nur Kazue und ich.“ „S.. sehr erfreut, Mizawar-san!“ „Gleichfalls! Du bist ja goldig! Endlich haben wir auch mal ne Frau in unserer Clique!“ „BITTE?!?! UND WAS SIND DANN WIR!??!?“, schrie Kazue rum. Yochel schaute uns an, drehte den Kopf weg und fing an hämisch zu grinsen. „DU DRECKIGES ARSCHLOCH!!!!! WIE ICH DICH DOCH HASSE!!!!!!!“ „MIIIZAAAWAAAAAAR!!!!!!!!!!!!!!!“, hallte die Stimme des Direktors der Jungenschule nebenan laut los. Erst jetzt wurde mir bewusst das Yochel ja im Mädchengebäude rumlief. Der Direktor kam wütend angerannt und blieb schnaufend vor uns vieren stehen. „Ha, gut das hier sind! Schaffen sie sofort dieses Teil da weg, es hat uns beleidigt!“, sagte Kazu und zeigte auf Yochel. „Suzuki, das mir grad vollkommen egal!“ „WAS?!??!“ „Was führt sie dann hierher?“, fragte Yochel. „DAS DU ES WAGST DAS ZU FRAGEN!!!!!!!!!!!!! DU VERSTÖßT GEGEN SÄMTLICHE KLEIDERORDNUNGEN UNSERER SCHULE!!!!!!!! WENN DAS TEIL DA WENIGSTENS GESCHMACKVOLL WÄRE!!!!!!!!!! DIE FARBEN SIND JA DAS REINSTE GRAUEN!!!!!!!“ „Und? Das fällt wenigstens auf!“ „UND WENN DU DAMIT DEN WELTFRIEDEN ERLANGEN WÜRDEST WÄR MIR DAS SO WAS VON EGAL!!!!!!!!! DU ZIEHST DIESES TEIL AUS UND SCHLÜPFST AUF DER STELLE IN DEINE UNIFORM!!!!!!!!!!!!!!“ „Aber.... Aber Herr Direktor.....“ „FRESSE VERDAMMT UND ZIEH DEINE UNIFORM AN, SONST SCHMEIß ICH DICH RAUS!!!!!! UND ZWAR DURCHS FENSTER!!!!!!!“ „Direktor... ich.. bin von königlichem Geblüt!“ „UND KOMM MIR NET WIEDER MIT DEINEN LAHMEN AUS... Ähm, was?“ „Jetzt ist es raus! Ich konnte es net länger geheim hatten! Ich bin der Erbe eines winzigen Reiches zwischen Polen und der Tschechischen Slowakei! Lassen sie mich erklären weshalb ich dies tragen muss: Sie müssen wissen das unser Reich noch dem uralten Kastensystem funktioniert wie in Indien. Ich stammte im Grunde aus der obersten Kaste, der Hamajschaka, doch ich hatte eins unserer wichtigsten Gebote gebrochen. In unserem Land ist es wichtig das wir Männer als Vorbilder dienen, also müssen wir tolerant sein und den Frauen gleich werden und vor der Ehe keinen Geschlechtsverkehr haben. Sex, wie man es in ihrem Land nennt. Doch eines Tagen kam ne böse Hexe auf nem kaputten Staubsauger angeflogen, fesselte mich und nahm mir meine Jungfräulichkeit, indem sie mich drei Tage und Nächte vergewaltigte.“ „Natürlich! Ne Hexe hat dich vergewaltigt. Hat sie dir a ne Spinnnadel in die Eier gerammt und dir en vergifteten Apfel in den Arsch geschoben?!“, meckerte Kazue rum dann lauschten wir weiter Yochel´s Gerede. „Ich hatte meine Ehre und die meines Landes beschmutzt und wurde verbannt. Seither muss ich jeden... was ist heute?“ „Donnerstag!“ „An jedem dritten Donnerstag diesen Fetzen tragen, die Uniform unserer niedersten und abscheulichsten Kaste, Homokologon. Dies bedeutet »niederer Dreck der Kanalratten«, während Hamajschaka »hoch auf dem Thron sitzend, das selbst die Vögel zu seinen Füßen knien« heißt, in unser einheimlichen Sprache.“ „Ähm... ja, das ist alles sehr schön Mizawar, aber ich hab jetzt ganz wichtige Termine. Also mach´s gut!“ „Ich bin aber noch net fertig!“ „WAS?!?! IMMER NOCH NET!?!?!??“, schrieen Kazue und ich laut los als Yochel den Direktor am Ärmel packte. „SCHON GUT!!!! BEHALT DEIN SHIRT ODER WAS AUCH IMMER DAS IST UND LASS MICH IN RUHE!!!!“ „Aber Herr Direktor! Das war doch nur die Einleitung! Ich möchte ihnen alles erzählen, von Anfang bis Ende!!“ Der Direktor schrie laut auf als Yochel ihm hinterher rannte. Ich war von Yochel´s Gelaber entsetzt, aber auch fasziniert von seiner Kreativität. Ich hätte mir das net in fünf Sekunden ausgedacht... Ich hätte fünfzehn gebraucht. „Rika! Ein Tipp von mir wenn du in dieser grausamen Gesellschaft überleben willst! Nimm dir kein Beispiel an dem!“, sagte Kazue. „Aber warum denn? Ich fand es sehr lustig! Ich hätte nicht gedacht das ihr einen Prinzen auf der Schule habt.“ „Das hast du geglaubt?“, fragte ich empört. „Das kommt dir nur so lustig vor weil er en Kerl ist. Hätte das eine von uns Mädels gemacht wären wir für kirre abgestempelt und den Rest unseres Lebens gemobbt worden. Oder Kisa?“ „Touché! Verdammte Gesellschaft!“ „Nun... wir haben Mizawar gefunden! Gehn wir wieder? Mein Essen liegt im Klassenzimmer und ich hab Hunger!“ „Wir können ja zusammen Essen. Oder..?“, fragte Rika begeistert, klang aber gleich wieder verunsichert. „Sicher doch! Du hast sogar die Ehre mit uns an unserem Geheimplatz zu speisen!“ „Ein Geheimversteck?“ „Sie meint die defekte Mädchentoilette im zweiten Stock. Da will keiner hin, weil alle sagen da spukt der Geist vom Ex- Hausmeister rum und würde den Mädchen die Slips klauen!“ „Das klingt ja lustig.“ „Du bist echt merkwürdig, Mädel.“ „Ach komm Kazu. Ich finde es hat was."... Die Zeit die Rika mit uns verbrachte war voller Lachen und Spaß unter uns dreien. Rika hatte zwar Probleme aus sich herauszukommen, aber sie war eine aufrichtige und gute Freundin. Schade war nur das Yochel so selten bei uns war. Er war öfters mal schlecht drauf und sprach nicht mal mit uns. Aber auch Rika hatte des öfteren schlechte Tage. Ihre mündlichen Leistungen waren, in Gegensatz zu mir gestiegen, was zur Folge hatte das einige der anderen Mädchen sie nachäfften und kicherten. Das verunsicherte Rika noch mehr. Kazue stellte diese zwar gleich nach der Stunde zur Rede und scheißst sie zusammen, aber sie ließen sich von ihr kaum etwas sagen. Für sie ist Kazue nur jemand aus der Unterschicht. Was mich betraf, ich schaute nur zu, weil ich wusste dass das was ich sage sie net interessieren würde. Aber ich weiß was Rika fühlt, anfangs wurde ich ja auch dumm angemacht wegen meiner Haare und meiner Augen. Vor allem wegen meiner Augen. Nur hatten sie es bei mir schnell aufgegeben weil ich net so leicht zu verunsichern war wie Rika. Bei Kazue hatten sie es zwar auch versucht, allerdings bissen sie bei ihr auf Granit. So war sie eben, die »soziale Gesellschaft«. Gemein und heuchlerisch... Megami hatte eben Recht. Die Welt ist ein dunkler Ort ohne Liebe. Liebe ist nur eine Jahrhunderte alte Illusion... „Misaki... Suzuki... ich muss euch etwas sagen..“, sagte Yochel eines Tages zu uns. Kazu und ich waren auf dem Weg zum Unterricht, da kam uns Yochel entgegen. Er sah fertig aus. „Was is?!“ „Misaki, du weißt doch noch als die Bullen bei mir waren.“ „Ja.“ „Sie... waren wegen meinen Eltern da. Sie haben sie verhaftet. Wegen Drogenmissbrauch und Handel.“ „WAS?!“ „Mizawar, aber... Das wussten wir nicht.“ „Natürlich net, ich hab es euch ja a net gesagt!!! Ich bitte euch nur um eins. Kommt mit zur Verhandlung! Ohne euch schaff ich das net.“ „Mizawar, wir...“ „Bitte! Und nimmt Ikebaki a mit. Ich bitte euch!“ Ich hatte Yochel nie mit so nem Blick gesehn. So einen schmerzgeplagten Blick. Kazu und ich haben darauf Ja gesagt. Auch Rika hatten wir Bescheid gesagt. Die Verhandlung war am darauffolgenden Wochenende. Ich, Kazu und Rika saßen mit Yochel in der ersten Reihe. Wir drei Mädels wussten net so genau wo wir hinschauen sollten, Yochel starrte die ganze Zeit zu seinen Eltern rüber. Das war er also. Yochel´s Vater Cole, der Stiefbruder meiner Mutter. Ich war so in Gedanken vertieft das ich die Verhandlung und das Urteil gar net mitbekam. Ich kam erst zu mir, als der Richter laut »schuldig« sprach, die beiden abgeführt wurden und Yochel plötzlich heulend zusammenbrach. Das war das erste Mal das ich Yochel hab heulen sehen. Rika und ich mussten ihn stützen, anderes hätten wir ihn hier nicht rausbekommen. Wir setzten uns auf die Treppen und versuchten ihn zu trösten... vergebens... „Yochel... Yochel, jetzt beruhig dich doch wieder.“ „Aber... ich weiß net was ich machen soll. Meine Eltern hocken nun im Knast und ich weiß net wohin.“ „Aber es gibt doch sicher jemanden hier, oder Yoyo?!“ „Nein!!! Meine ganze Verwandtschaft lebt in Amerika!! Da will ich aber net hin!!!“ „Dann bleib doch!“ „Das geht net!! Die werden mich sicher dort hinschicken!!! Ich.. ich hab hier doch niemanden mehr.“ „Das ist nicht wahr!! Yochel... du hast doch immer noch uns.“ Daraufhin hatte sich Yochel in meinen Arme geschmissen. Gern hätte ich ihm geholfen, aber ich wusste nicht wie. Nach der Sache ist Yochel erst einmal mit zu Rika nach Hause gegangen. Bei mir sind zu viele Leute und bei Kazue.. ... Muss man da noch was sagen?! Aber Rika´s Mutter war total nett. Und verdammt jung! Rika sah ihr sehr ähnlich. Von Rika hatten wir erfahren das ihre Mutter bei einer Studienfahrt nach Frankreich schwanger geworden war. Ihre Mutter hatte Krebs und war oft krank. Und sie wusste a net wie die Klassenkameraden ihrer Tochter mit ihr umgingen. Vielleicht auch besser... Kazu und ich sind aber auch schnell wieder gegangen weil wir uns den Anblick net geben konnten. Kazu, die nie ne Mutter gehabt hat war den Tränen nahe gewesen. Und bei mir war es net anderes, weil ich an meine Mum dachte, die abgehauen ist weil ich ihre große Liebe getötet habe. Tante Miyako fragte mich zwar warum ich so ne Laune hatte, aber ich ging einfach in mein Zimmer und sagte den ganzen Abend nichts mehr... Ich hatte lang gebraucht um zu pennen, was schließlich auch der Grund dafür war warum ich verschlafen hatte!!!! NEEEEEIN!!!!!!!! Dabei hat die Lehrerin gesagt wenn ich wieder zu spät komme killt sie mich!!! Wie en Asi hatte ich mich umgezogen und rannte aus dem Haus. Irgendwie dachte ich an die schönen Wettkämpfe zwischen mir und Kai. Wo er wohl ist?! Ich hoffe ihm geht es gut! Gern würde ich ihn wiedersehen... Ach, was mache ich mir vor? Das wird eh nie passieren. Eher fangen die Yochels... ähm... die Schweine an zu fliegen!!! Ich wunderte mich aber wie schnell ich es in die Schule geschafft hatte. Fünf Minuten hab ich gebraucht, das genau rechtzeitig. Ha, wie genial!!! Mit einem breiten Grinsen rannte ich die Treppen nach oben. Doch mein Grinsen verblasste schnell als ich die Schreie aus meinem Klassenzimmer hörte. Was zum...? Klang wie Kazu!!! Ich riss die Tür auf und sah tatsächlich Kazu da rumstehen. Vor ihr die ganze Klasse, die sie böse anstarrten und Rika die hinter ihr stand. Oh, ich weiß was war! Die haben Rika wieder aufzogen und Kazu hat es gestunken!!! „Was ist denn hier los?!“ „Kisa!!! Super!! Komm auf der Stelle hierher und mach die mit mir fertig!!!“ „Häh?!“ „Ach, halt dich einfach raus Misaki!! Auf dich haben wir heute echt keinen Bock!! Hock dich einfach hin und sag einfach nichts mehr!!!“, sagte eine zu mir, Nein, befahl es mir und schaute dann wieder Kazu an. Das... Das is ne Frechheit!!!! So langsam reicht es mir!!!!!! „ICH SOLL MICH DA RAUS HALTEN UND DIE FRESSE HALTEN!?!! ICH GLAUB IHR SPINNT!!!!!!!!!! WENN HIER JEMAND MAL DIE FRESSE HALTEN SOLLTE DANN SEIT IHR DAS!!!!!!!!!!! SAG MAL MERKT IHR NOCH WAS!!??!?!?“ „Mehr wie du auf jeden Fall!!!! Wir haben gesagt du sollt dich raushalten!!!“ „Ansonsten geht es dir wie Suzuki!!! Aber es is ja klar das so ne Kreischkuh und ein Einauge zu so einer hält!!“ „Genauso eingebildet eben! Da haben sich drei gefunden!“ „Dann müssen wir den beiden eben auch klar machen das die hier net so zu rumstolzieren haben!! Die haben nichts zu sagen!!!“ So langsam reicht mir das!!!! Wütend ballte ich meine Hand zu einer Faust, holte aus und schlug sie gegen die Tafel. Die hatte gleich ein großes Loch. Kazu und Rika liefen blau an, wie der Rest der Klasse, während einzelne Tafelstücke zu Boden rieselten. „Jetzt... hört ihr.. mir mal.. ganz.. genau.. zu...!!! Ihr... HABT A NIX ZU SAGEN!!!!!!!!!! UND WENN SICH HIER JEMAND ARROGANT VERHÄLT DANN JA WOHL IHR!!!!!!!!! WAS SOLL DAS?!?!?!?! IHR KENNT RIKA DOCH GAR NET!!!!!!!!!!!! SIE IST DOCH GENAUSO WIE WIR!!!!!!!!! VIELLEICHT KLÜGER UND RUHIGER, ABER SIE HAT DOCH GEFÜHLE, MENSCH!!!!!!!!!! WENN IHR SIE SO QUÄLT, UND RUNTER MACHT, DAS TUT DOCH IHR GENAUSO WEH WIE ES EUCH WEH TUN WÜRDE!!!!!!!!!!! WIE KANN MAN SO ETWAS SIMPLES NICHT BEGREIFEN!?!?!??!?!!!!!“, brüllte ich mit aller Kraft die meine Lunge zu bieten hatte. Einige von den Mädels wurden nachdenklich und senkten die Köpfe. Andere aber leider nicht! „Halt einfach die Fratze, Misaki!!! Du hast nix zu sagen und dein geschwätzt geht uns am Arsch vorbei!!!“, schnauzte mich eine von ihnen an. Ich zeigte aber einen uninteressierten Ausdruck und grinste. Dann verengte eine rothaarige Tussi die Augen, packte ne Strähnen von mir und schnitt sie ab. Kazue und Rika schreckten auf, die anderen Mädchen grinsten etwas in sich rein. „So Schlampe, das hast du jetzt davon!! Du hast dir deine blonde Mähne doch nur so lang wachsen lassen, damit du von den Jungs bemerkt wirst. Also zieh Leine! Und wenn du noch mal so ne Nummer bringst schneiden wir dir alle Haare ab!“ „Ach, etwa so?“, fragte ich in einem arroganten Ton, griff mir die Schere und schnitt mit die restlichen Haare ab. Nun waren sie fast etwas kürzer wie die von Mum waren, als bis knapp über die Schultern! „Na, seit ihr jetzt glücklich?!!“, fragte ich und schmiss die Schere weg. Jetzt schauten sie alle blöd. Dafür wussten sie aber auch das man mir net drohen kann. Obwohl ich das mit meinen Haaren traurig fand. „Was... zur...HÖLLE!?!?!?!!!!! WAS HABT IHR HIER SCHON WIEDER ANGESTELLT??!!?!?!“, schrie die Lehrerin hysterisch los. Ihr Blick fiel sofort auf mich, weil meine Hand von dem Schlag auf die Tafel ganz rot war und meine Haare auf dem Boden zerstreut lagen. „Misaki?! Was bitte ist mit deinen Haaren passiert?!“ „Das?! Ach, ich wollt nur was ausprobieren. Einige meinten mit kurzen Haaren würde ich aussehen wie meine Mutter. Ich wollt nur wissen ob das stimmt.“ „Und die Tafel?“ „Die?! Ach, da war ne Fliege drauf! Ne ganz große aus den Tropen!! Wir wollen doch net das sich hier ne Seuche ausbreitet.“ „Nein! Natürlich nicht, Misaki!!! Und als Dankeschön für deine Vorsorge wirst du heute länger bleiben und das Klassenzimmer sauber machen!!! Und deine Haare wirst du auch zusammenkehren!! Aber zackig!!!!!!“ „Ja, Sensei!!!!“, salutierte ich und kehrte mit einem Besen meine Haare weg. Die Mädels setzten sich wieder und trauten sich nicht mich anzuschauen. Als ich an ihnen vorbei lief, schauten auch viele weg, aber einige sagten auch so was wie, dass sie es toll von mir fanden dass ich sie nicht verpetzt habe. Kaum das ich saß bemerkte ich Kazue´s Blick, der traurig und auch bemitleidend war. „Kazue?! Is was?!” ,,Kisa… Oh Kisa.” ,,Hä?!“ „Kisa… deine Haare… Deine schönen, langen Haare.“ „Ach! Die wachsen doch wieder nach! Nur halb so wild. Aber die Gesichter von denen war es mir wert!“ Aber Kazu machte immer noch den Anschein als trauerte sie mir meinen Haaren hinterher. Wie gut das sie im Grunde schnell wieder wachsen. Auch zu Rika schaute ich noch mal. Auch sie sah aus als würde sie gleich heulen, aber eher aus Dankbarkeit. Ich lächelte etwas und schaute dann wieder nach vorne um net noch mehr Ärger zu bekommen. Rika und Kazu wollten zwar noch bleiben und auf mich warten aber ich sagte sie sollen gehen. „Ich hab Lehrerkonferenz. In einer Halben Stunde bin ich wieder hier und dann ist alles sauber!!“ „Ja, Sensei!!“, sagte ich wieder und fing an zu kehren. Alter, ist das ne Sauerei hier! Was machen wir hier eigentlich immer?! Ich kehrte einfach weiter und plötzlich spürte ich eine eisige Aura, wie mein Blut gefrieren ließ. Wie...?.. Sind die etwa...?! „Überraschung!!!!“, sagt ein Dämon mit einem schwulen und schrillen Akzent und schmiss mich aus dem Fenster. Wäre ich net in nem Busch gelandet hätte das übel enden können. „Noch ein letztes Wort?!“, fragte der Dämon, als er runter gesprungen kam und genau vor mir stand. „Ja! VERRECKE!!!!!!“, schrie ich los und schoss das Vieh ab mit einem Blätterstrahl sauber durch den Bauch. Er schwankte zurück aber er blieb stehn. Und das wo man ihn so schön durch den Rumpf schauen konnte. Da kam noch ein leichtgrünlicher Lichtstrahl angeflogen und schoss ihn dem Kopf weg. Ich wusste gleich wer das war und derjenige kam auch gleich zu mir angelaufen und packte mich am Arm, kaum das aus dem Dämon Asche geworden war. „AUA!!!!!!!! ZERR MICH NET SO!!!!!!! DAS TUT WEH!!!!!!!!!!!!“, schnauzte ich ihn an. Sacré, ein Engelsbote. Einer der wenigen Engel die dazu verdonnert wurden auf uns Wächter aufzupassen. Bei ihm war auch Tsubasa dabei. Tsubasa war immer sehr ruhig und fast noch ein Kind. Sacré war ein ausgewachsener und vor allem aggressiver Mann. Da Tsubasa sehr hellblau und Sacré so grün war denk ich immer gleich an Wellensittiche wenn ich seh. Da muss ich immer fast lachen. Allerdings verdirbt mir Sacré immer meine sonst so seltene gute Laune. „Sei froh das ich dir überhaupt geholfen hab!!!!! DU BLÖDES GÖR!!!!!! ICH HAB DIR DOCH BEIGEBRACHT WIE MAN KÄMPFT, ABER NEIN, SELBST DANN KAPIERST DU ES NET!!!!!!!!!!!!!!!!!! DU BIST SO BLÖD WIE BLOND!!!!!!!!!!“ „DU BIST MINDESTENS SO BLOND WIE ICH!!!!!!!!!!!!!!!! AUßERDEM WÄRE ICH GANZ ALLEIN DAMIT FERTIG GEWORDEN!!!!!!!!!!!!! ICH HAB DICH NET UM HILFE GEBETEN!!!!!!!!!!!!! DU HÄTTEST RUHIG IM HIMMEL MIT DEINEM FETTEN ARSCH BLEIBEN KÖNNEN!!!!!!!!!!!!!!!“ „TJA, LEIDER IS DAS NUN MAL MEIN JOB!!!!!!!!!!! SEI FROH DASS DAS ÜBERHAUPT JEMAND MACHT!!!!!!! WIR WÄREN ALLE FROH WENN DU NET WÄRST!!!!!!!!!!!!!!!!“ „Sacré. Sacré, ich muss dir was sagen!“ „FRESSE VERDAMMT UND HALT DICH DA RAUS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“, schrieen wir beide Tsubasa an, bis ihre hellblauen Augen feucht wurden und sie anfing zu heulen. „WÄÄÄH!!!!!! IHR SEIT SO GEMEIN!!!!!!!! ICH WOLLT EUCH NUR HELFEN!!!!!!!!!!!!!“ „Tsubasa... DAS HAST DU JETZT WIEDER TOLL GEMACHT, DU SCHNEPFE!!!!!!!!!!!!!!!!! WEGEN DIR HEULT TSUBASA JETZT!!!!!!!!!!!!!!!!“ „WEGEN MIR?!?!??!!!??!?!!!! DU SCHREIST DOCH RUM WIE SO EIN ASYLANT!!!!!!!!!!!!!!“ „ABER AUCH NUR WEIL DU MICH MIT DEINER DUMMHEIT AUF DIE PALME BRINGST!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ So ging das immer weiter bis wir so laut waren das wir uns net mal mehr selber verstanden. Tsubasa heulte weiter. Das ging so noch ne Halbe Stunde. Sacré und ich waren so wütend aufeinander dass er mich mit Lichtkugeln und ich ihn mit Blättern und Erde bewarf. Hach, es ist doch imma wieder schön. Nur was dann kam war alles andere als schön. „Äh, Sacré! Sacré…" ,,WAS IS!???!?!? ICH BIN GRAD DABEI DER SCHLAMPE HIER BENEHMEN BEIZUBRINGEN!!!!!!!!!!!!!!!!“ „Wir... wir werden beobachtet“, sagte sie und zeigte von sich aus nach links. Sacré und ich schauten in die Richtung in die ihr Finger zeigte und bekam sofort einen Schock! Wir werden wirklich beobachtet... von Kazue Und von Rika. Oh Gott! Sie haben alles gesehen!! Jetzt wissen sie bescheid!!!! Nein!! Nein, Nein, Nein, Nein, Nein!! Sie wissen was ich bin!! Sie werden auf der Stelle die Freundschaft kündigen!!! Verzweifelt sah ich zu Sacré in der Hoffnung dass er mir hilft. Er kann ihr Gedächtnis löschen und er will doch a net dass wir auffliegen. Allerdings grinste er selbstgefällig! „Na dann, viel Spaß! Ich bin gespannt wie du aus der Scheiße wieder rauskommen willst! Komm Tsubasa wir gehn!“ „SAAAACRÈÈÈÈÈ!!!!!!!!!“, schrie ich ihm hinter uns sämtliche Schimpfwörter die ich kannte. „DU BLÖDES ARSCHLOCH!!!!!!!!!!! ICH HASSE DICH!!!!!!!!!!!!! ICH VERABSCHEUE DICH DU ANALRITTER!!!!!!!!!!!!!!!!!!! FICKNELKE!!!!!!!!!!!! SACKFALTE!!!!!!!!!!!!!! DU.... DU... DU BUMSBREMSE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ ,,Kisa… Kisa is das wahr?", hörte ich Kazue hinter mir fragen. Sie und Rika starrten mich mit großen Augen an. Sie warten auf ne Antwort. Aber ich kann nicht.... „Kisa... stimmt das? Bist du.. Bist du wirklich... Eine der mächtigen Vier?“ „Ich.. ich... TUT MIR LEID!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“, flennte ich los und rannte sofort weg. Ich kann ihnen nicht mehr in die Augen sehen!!! Is ja auch egal ob ich es ihnen sage, sie werden eh nichts mehr von mir wissen wollen. Ich rannte durch die Gegend bis ich sicher war das Kazu und Rika mich nicht mehr einholen können. Ich wurde langsamer, da kamen sie gerade aus einer Ecke geschossen. „WÄÄÄÄÄÄH!!!!!!!!!!!!!! WO KOMMT IHR HER!?!?!?!“ „Mädel, ich bin im Ghetto aufgewachsen, ich kenn sämtliche Abkürzungen. Was soll das? Wieso rennst du vor uns weg?!“ „Weil... weil... Na ja, ich bin doch... Ich bin doch ein Wächter.“ „Na und?!“ „Äh, was?!“ „Ich hab gesagt »Na und«? Was macht das schon wenn du en Wächter bist? Is das schlimm oder was?!“ „Nee, nur... Ich dachte, vielleicht wollt ihr dann etwas... distanzierter sein.“ „Kisa, was redest du da?! Du bist zwar en Halber Engel, aber...“ „Aber du bist immer noch unsere Freundin!“, sagte Rika für Kazu. Freundin...? Das ist mir zu hoch. Megami sagte doch wenn sie die Wahrheit erfahren werden sie mich verstoßen. Warum wollen sie dann immer noch mit mir zusammen sein. Ich kann es nicht verstehen... „Also sag! Welches Element hast du?! Gibt es noch mehr von euch?!?“ „Kazue!!! Jetzt sei doch nicht so neugierig. Und, welches Element hast du nun?!“ „Erde.“ „Erde. Natürlich! Das Element der Substanz und der Natur. Das passt zu dir!“, sagte Rika mit strahlenden Augen. „Wahrscheinlich sind deswegen die Blumen im Schulhof net mehr am Arsch gegangen. Der Hausmeister hat doch so viel Ahnung von Blumen wie ich von Atomwaffen“, meinte Kazue. „Und gibt es noch welche von euch?“ „Ja, Meine Mum, Teru, Ayako, Onkel Sato und Tante Miyako. Meine Familie besteht zwar nur aus acht Leuten, aber sie sind alle Wächter.“ „Du hast Angst. Ich seh es in deinen Augen.“ „Ja, hatte ich. Ich dachte ihr wollt mich dann nicht mehr haben.“ „Ooooh... Komm her, Mieze“, sagten sie beide und nahmen mich in die Armen. Und ich war kurz davor zu heulen. Sie wissen bescheid... Aber.. aber sie wollen bei mir bleiben. „ZUM LETZTEN MAL!!!!!!!!!! ICH LASS DICH NET EINZIEHEN!!!!!!!!!! UND JETZT VERSCHWINDE ENDLICH!!!!!!!!!!!!!!!!!“, schrie jemand die ganze Straße runter. Wir drei schreckten zusammen und auch andere Leute schauten neugierig die Straße runter. Und da wir drei genauso neugierig waren wie der Rest der Welt schauten wir natürlich nach und sahen Yochel auf der Straße sitzen. Der saß vor der Tür eines Hochhauses und aus einem Fenster des Erdgeschosses blickte en wütender Mann raus. „Och bitte. Sie können mich hier net hocken lassen!“ „UND OB ICH DAS KANN!!!!!!!!!!!! DU MISTKERL HAST MEINE TOCHTER VERFÜHRT, ICH GEB DIR DOCH KEINE WOHNUNG UND SCHON GAR NET UMSONST!!!!!!!!!!!!!! DA MÜSSTE ICH JA BESCHEUERT SEIN!!!!!!!!!!!!!!“ „DANN BLEIB ICH EBEN DIE GANZE NACHT HIER HOCKEN WENN ES SEIN MUSS, BIS SIE MIR NE WOHNUNG GEBEN!!!!!!!!!!!!!!!“ „DA KANNST DU LANGE WARTEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!“, schrie der Mann Yochel an und klatschte das Fenster zu. Ich verstehe. Yochel will wohl hier ne Wohnung haben damit er net nach Amerika muss. Aber er sah geknickt aus. Sein Plan geht offensichtlich nicht auf. Armer Yochel! Und die Leute interessierte es auch net großartig. Aber vielleicht wenn da mehr wie einer sitzt? Kazue, Rika und ich schauten uns an. Anscheinend hatten wir alle den selben Gedanken. So gingen wir zu Yochel und setzten uns alle zu ihn auf den Boden. „Misaki? Suzuki? Ikebaki?! Wo kommt ihr denn her?!“ „Frag am besten net, Mizawar!“ „Wir helfen dir Yochel! Wir lassen auf keinen Fall zu das du nach Amerika gehst!“ „Du bist doch unser Freund.“ „Hach, Mädels. Ihr seit so süß!!!!!!“, sagte er und legte seine Arme um uns das wir fast erstickten. Nach dieser Knuddel-Attacke konzentrierten wir uns schließlich wieder auf unsere Mission. Doch nach vielen, vielen Stunden wurde es dunkel und wir waren kein Schritt weiter. Wir hatten es höchstens geschafft das unsere Knie eingeschlafen waren. Als der erste Stern am Himmel zu sehn war schaute der Mann wieder aus den Fenster. „Ich glaub das nicht! Die Pest vermehrt sich!!! Schön, dann könnt ihr alle zusammen da draußen warten, meine Entscheidung steht fest.“ „SIE SCHEIß ARSCHLOCH!!!!!!!!!“, schrieen Kazu und Yochel zusammen. „Dieser Wichser. Ich bring ihn um.“ „Kisa! Kisa, ich glaub den kenn ich. Der ist mit unserer Nachbarin zusammen.“ „Sicher, Ikebaki?“ „Ja, ich bin sicher.“ „Aber der Typ is verheiratet... .... .... Moment mal.... HA!!!!!! HA, HA!!!!!!!!!!!!!! DU LOSER!!!!!!!!!!!!!!!! ENDLICH WEIß ICH WIE ICH SIE RUMKRIEGE!!!!!!!!!!!!!!!!!!! SIE FICKEN FREMD!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ „MACH ICH GAR NET!!!!!!!!!!!!!!!!!“ „LEUGNE ES NET!!!!!!!!!!!!!!!!! DU BIST GESTELLT!!!!!!!!!!!!!!!! ALSO GIB MIR DIE WOHNUNG ODER WIR PETZEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ „DAS IS ERPRESSUNG, DU SCHEIßBALG!!!!!!!!!!!!!!“ „SIE FICKEN FREMD, DAS IS NOCH SCHLIMMER!!!!!!!“, schrieen wir alle Vier gleichzeitig. Nach einem minutenlangen Konflikt haben wir ihn schließlich doch rumgekriegt. Wir verpetzen ihn nicht, dafür darf Yochel für ne lausige Miete in einem Apartment im achten Stock wohnen. Yochel darf bei uns bleiben. Yeah!!! Das teuflische Quartett bleibt zusammen. Alles bleibt wie es sein soll. Nur das Kazu und Rika bescheid wussten und ich.... ich war erleichtert... So, das war´s nun mit den Rückblicken aus Kindertagen. Ab dem nächsten Kapitel hat diese FF endlich wieder mehr mit Beyblade zutun. Ich habe die ersten Vier Kapitel damals nur noch geschrieben, weil meine Freundinnen genauer wissen wollten wie die Clique zueinander gefunden hat. In nächsten Kapitel treffen wir endlich auf fünf merkwürdige Gestalten, die wir alle nicht kennen.^^ Seit gespannt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)