Opfer .... by Lionness von Lionness (Alles hat (s)einen Preis) ================================================================================ Kapitel 3: Verlust und Schmerz ist allgegenwärtig! -------------------------------------------------- HEY LEUTE Ich hoffe daa euch das nächste Kap wieder gefallen wird!*lächel*Wenn ihr mögt könnt ihr mir ja eure Meinungen dazu sagen. eure Lionnes --------------------------------------------------------------------------------- Durch den vielen Schweiß lag der Yukata wie eine zweite Haut an ihr, die Haare klebte an ihrer Stirn, doch sie hatte keine Zeit und Kraft sich diese zur Seite zu wischen. Immer schneller fuhren ihre leuchtenden Hände über die Herz und Organregionen des Uchihas, sie spornte sich im Innern immer wieder. „Schneller, Sakura, du musst noch schneller werden!“ Sie entdeckte durch die zurück schwingenden Wellen, eine hinzugekommene Verletzung, obwohl sie ein weiteres mal bemerkte das ihre Kraft schwand, versuchte sie die geplatzten Blutgefäße und Nervenstränge wieder zu vereinen. „Nicht über die Schmerzen nachdenken, tue es, es klappt.“ Die letzten zwei Nervenstränge verschmolzen unter der heißen Chakra Energie miteinander, als ihre Finger begannen zu zucken. Erstarrt wurden ihre grünfunkelnden Augen größer, sie wusste was dies war, eine Überanstrengung der Chakrawege, der menschliche Körper konnte auch dem nicht ewig standhalten. Hektisch nahm sie ihre Hände von Sasuke Uchiha, während Shizune auf ihn zustürzte und begann die Operation abzuschließen, wurde Sakura von ihrer Freundin Ino untersucht. „Ich habe dich gewarnt, du hast deine Hände beinah überlastet, du kannst nicht soviel externes Chakra erschaffen und durch deinen Kreislauf zu deinen Händen schicken, dein Körper ist die Menge einfach nicht gewohnt!“ Die Kunoichi hörte kaum hin, geschockt sah sie der anderen Medicnin dabei zu wie diese IHRE Operation abschloss. Sie hatte noch nie etwas nicht abgeschlossen, das gehörte mit zu ihrem Versprechen das sie sich einst, nach Sasukes Weggang und dem fast tödlichen Ende von Naruto gegeben hatte. Flashback Es waren einige Monate nach dem Kampf zwischen Sasuke und Naruto, seiner langsamen Genesung und dem darauf folgenden Aufbrechen mit Jiraja vergangen. Jeden Morgen führte ihr Weg, die Rosahaarige Kunoichi an dem kalten, imposanten Dorftor vorbei, welches ihr einfach jeden zu nehmen schien. „ Danke“ Und sie verlor mit stetigen Schritten den Jungen den sie ewig Lieben würde. Er ging ohne einen Blick zurück durch dieses Tor mit der festen Absicht niemals zurück zukehren. Bevor nicht der Mord eines Anderen, dessen Blut die Hände des stillen Jungen und die kalten Finger des Todes selbst getränkt hatten. „Auf Wiedersehen Sakura-chan, pass auf dich und Konoha auf.“ Und sie verließ ein Freund dessen halt sie gebraucht hätte um über den schweren Verlust hinweg zukommen, den sie jedoch aus Zuneigung und Liebe ziehen lies. Um zu lernen, ein Versprechen einzuhalten, welches ihr aller Leben verband. „Sei fleißig bei der Hokage, mach mir keine Schande Sakura, bald komm ich wieder und besuche dich.“Und sie ließ einen Mann ziehen, der ihr mehr das Leben und den Weg gewiesen hatte,als ihr leiblicher Vater konnte. Er verließ die Heimat, über den Verlust der beiden einzigen Jungen des Teams das Dorf, für schwere Missionen, die ihn möglichst vergessen lassen sollten. Sie lies ihn aus Fürsorge und den Wunsch ihm möge gelingen was ihr nicht vergönnt war gehen. Ihnen allen konnte sie weder folgen, noch zeigen wann sie den Weg für richtig oder falsch hielt, sie war die Figur auf dem Schachbrett des Lebens, welche stets da aber nie wirklich gesehen wurde. Ihr verblieb stets die Aufgabe des Wartens, des Bangen und vielleicht winzige Sekunden des kurzen Handelns. Mit jedem Gang vorbei an diesem für sie verfluchten Ort, wurde ihr Wille fester, ihr Körper stärker, die Gedanken eiserner. Ihr Training verlangte wirklich alles, kein Tag verging ohne schwerste Verletzungen. Sowohl Praxis als auch Theorie wurden aufs genaueste Perfektioniert. Täglich wurde trainiert, die wenigen freien Stunden lernte sie was immer sie glaubte was ihr noch zu fehlen möge. Beherrschte sie ein Jutsu, fand sie eine Schwäche bei Anderen. Jedes einzelne ging sie immer wieder durch, machte Übungskämpfe mit viel stärkeren. Steckte immer wieder ein, lernte mit Schmerz umzugehen und ihn auf verworrene Weise, tief in ihrem Inneren auch irgendwie zu begrüßen, ihn mit offenen Armen wie einen alten Freund willkommen zu heißen. Waren es Feuerjutsus denen sie unterlag, ihre Haut verbrannten, erinnerte sie dieses an ihr Herz welches zu brennen schien, seit Sasuke Uchiha sie so verletzt und allein zurück gelassen hatte. Waren es Waffen, die sich schmerzhaft tief in ihr so weiches Fleisch bohrten, verglich sie es mit den erdrückendem Stechen in ihrer Brust als Naruto schwer verletzt im Krankenhaus ankam, alles durch den Versuch ein Versprechen zu halten, welches sie ihm in ihrem Egoismus abverlangt hatte, weil sie selbst zu dieser Aufgabe nicht fähig gewesen war. Wasserjutsus bei denen sie fast ertrank, die Kälte die ihren Körper umgarnte, ihn bleiern und müde werden lies. Das Wasser wie flüssiges Eis ihre Lungen ausfüllte und ihr vorgaukelte Schlafen zu wollen. Genauso trostlos verloren wie sie sich fühlte, wenn einer ihrer Liebsten sie verlies und sie wiedermal nichts tun konnte. Das nachgeben ihres Köpers, war das Zeichen des Lebens, denn Brechen würde er nie wieder, was immer folgte, es würde sie nicht in die Knie zwingen, sie würde es mit offenen Armen empfangen und alle Liebe ihres Geistes würde es begrüßen und einhüllen, bis zum Ende. Flashbackende Mit gesenktem Kopf folgte sie dem sanften Ziehen an ihrem Rechten Arm, dem Lenken ihrer besten Freundin, welche ihr angeboten hatte sie nach Hause zu bringen. Erst als das stetigen Reden ihrerseits verstummte ohne das sie es unterbrochen oder barsch unterbunden hatte, glitten ihre Augen hinauf auf die Straße, zurück in die wirkliche Welt. Die ihr seit einigen Tagen wieder viel zu hart und ernst erschien. Ino stoppte nach ihrer Stimme, auch ihre zuvor noch hastigen Bewegungen, Sakura sah den Grund bevor ihre Blonde Freundin sie verlocken konnte in eine andere Richtung zu sehen oder zu gehen. Nur eine winzige Sekunde fühlte sie sich wie vor noch einigen Jahren und ihre Beine hätten ihrer Erinnerung nachgegeben wären hinüber auf die andere Straßenseite geschritten, ihre Arme hätten sich mit ihnen verbündet den schmalen Körper ihrer Mutter umschlungen, während selbst ihre Zunge dem Verrat unterlegen wäre um ihr all die Liebesschwüre ins Ohr zu flüstern, welche auf ihrer Seele schon so einige Jahren brannten. Doch der Arm ihrer Freundin hielt sie fest, wie ein Gefängnis im Käfig des Alptraums den sie Leben nannte. Und ohne das der Schmerz ihrer Seele sie nieder ringen konnte, verschloss sie die Augen zur Realität und ohne nachzugeben trugen ihre Füße sie an ihren Wurzeln vorbei, verfolgt von dem sehnsuchtsvollen Blick aus den Augen, derer, die ihren so ähnelten, wie es immer war, wenn ihr Vater sein Haupt nicht zeigte. Von der Stille begleitet, von der Einsamkeit zerfressen ging sie weiter ohne einen flüchtigen Blick zurück und ohne dem schmerzvollen, schnellem Schlagen ihres Herzens zu lauschen, welches das Fehlen ihrer Familie jede Sekunde bemerkte. Aber all dies lies sie nicht Zweifeln, keine Sekunde an der Entscheidung die dies alles mit sich gebracht hatte. Wie jeden Abend, den hohen Laubbäumen lauschend, wie sie wild unter dem stürmischen Sommerwind rauschten, lag sie da, wie leblos auf dem Bett und jagte dem nach was wohl jeder irgendwie ersehnte, der Antwort, warum das Schicksal gerade diesen Weg für einen auserwählt hatte. Doch die Roshaarige verfolgte an dem Abend der fragende und musternde Blick himmelblauer Augen, welche dies alles nicht verstanden und denen sie dies alles wohl auch nie erklären würde. Trotz allem malte sie sich die Gesichter ihrer Freunde immer wieder aufs neue aus, wenn sie die ganze Wahrheit erfahren würden, wie sich ihre Augen vor Erschütterungen weiteten und das alles ihre Herzen schmälerte. Seufzend vor Trauer drehte sie sich auf die linke Seite, schloss die Augen unter dem leichten Wind der sich ins Zimmer schlich und ihr Gesicht umschmeichelte, als würde er es Wissen und sie für alles versuchen trösten zu wollen. Als würde er ihr beistehen bei diesem Weg, dessen Ende unergründlich war aber definitiv allein gegangen werden musste. Und so verstrichen die Wochen, ein Eingriff folgte dem nächsten, der Zustand des Uchihas verbesserte sich täglich. Sakura und die anderen Ärzte waren sich einig, das es nur noch eine Frage von Tagen war, wann der Uchiha erwachen würde. Viele fieberten diesem entgegen denn es bedeutete das ihnen ihre Arbeit gelungen war, doch die Rosahaarige fürchtete ihn wie keine andere Person. Wieder war ein langer Arbeitstag zu Ende gegangen und mehr als erschöpft war die Haruno auf dem Weg nach Hause. Sie näherte sich ihrer Straße und blieb verwundert stehen als sie auf den Eingangsstufen zu ihrer Haustür jemanden sitzen sah. Doch diese Person war nicht allein, mit einem aufrichtigen lächeln trat sie näher. „Hallo ihr drei? Was treibt euch her?“ Überrascht sahen die drei Genin auf, Nora warf ihren Kopf in den Nacken, weil sie es war die es sich auf den Stufen bequem gemacht hatte. Kaito grinste nur ausgelassen er stand da und schien noch immer voller Energie, während Seki sie nur still musterte, angelehnt an ihrer hellen Hausmauer. „Wir haben auf sie gewartet, Seki, Kaito und ich hatten keine Lust unseren Sensei auf eine Besprechung zu begleiten und dachten wir besuchen sie mal. Aber wir wussten ja nicht das sie arbeiten sind, es tut uns Leid!“ Hastig sprang das Mädchen auf und signalisierte ihren Jungs, das sie gehen würden. „Aber nicht doch, ihr habt sicher schon eine ganze Weile gewartet, kommt rein ich mach uns ein paar Getränke und dann unterhalten wir uns ein wenig.“ Kaito freute sich und klatschte begeistert in die Hände. „Oh ja was zu trinken, ich geh gleich ein bei dieser Hitze!“ Nora schien von der Idee zwar auch angetan aber Sakura bemerkte ihren Widerwillen. „Ich habe nur im Krankenhaus gearbeitet, ich bin nicht so müde, kommt ruhig rein ich würde mich über Gesellschaft sehr freuen.“ Und so schritt sie an den drei Genin vorbei und schloss die Haustür auf. Die drei Kinder schienen sich kurz stumm zu unterhalten, einigten sich dann aber wohl auf eine zusage, Kaito und Nora betraten nebeneinander die Wohnung während Seki langsam hinterher schlenderte und die Tür zuzog. Sie folgten ihr durch den weißen langen Flur und trat mit ihnen dann geradeaus ins helle Wohnzimmer. Alles war in gelb Tönen gestrichen, harmonierend mit den weißen Möbeln. Sie hatte eine kleine Sofa Ecke zur Rechten Seite und eine große Essgarnitur zur Linken, damit ihr Besuch auch hier Essen konnte, da ihre Küche zu klein war. „Setzt euch, ich bin sofort wieder da.“ Und so lies sie die drei alleine um den direkten Durchgang vom Wohnzimmer in die Küche zu nehmen. Nur wenige Minuten später betrat sie es wieder mit einem Tablett,einer Karaffe Limonade und einigen Gläsern darauf, jedoch erstarrte sie im Türrahmen als sie erkannte welches ihrer vielen Fotos die drei Genin gerade so aufmerksam musterten. „Ob das wohl ihr Team ist??“ Kaito sah seine Kollegen fragend an. „Scheint wohl so.“ Murmelte Nora gerade noch laut genug damit auch Sakura es vernehmen konnte. „Oder diese Beiden sind es!“ Warf Seki ein und nahm ein zweites Bildnis zur Hand. „Seht ihr, die drei haben Anbuzeichen und Sensei sagte ja das sie eine Anbu ist.“ Lautlos trat Sakura hinter die drei.“Ihr habt bei beiden Bildern recht.“ Obwohl ihre Stimme, leise und liebevoll klang, zuckten alle Drei automatisch zusammen und sahen ertappt über ihre Schultern. Sie drehte sich um und stellte die Sachen auf dem niedrigen Tisch ab. „Beide Bilder zeigen meine Teams.“ Ohne ihren Blick zu heben setzte sie sich in einen der zwei Sessel, die Kinder taten es ihr gleich, in der üblichen Reihenfolge nahmen sie die von ihr rechts liegende Couch ein. „Zwei Teams?“ Murmelte Kaito leise und nicht verstehend. Sie beugte sich herüber zu den dreien und nahm Seki und ihm die Fotos ab, es war wie ein Blick in die Vergangenheit. „Ja, genau, zwei!“ Sie zeigte auf das ältere der Beiden, welches Kakashi im Hintergrund, einen grinsenden Naruto, einen bockigen Sasuke und Sie selbst lächelnd darstellte. „Das waren meine ersten Teamkollegen, wir waren Team 7. Der grauhaarige Mann war unser Sensei, der Blonde aufgeweckte Junge heißt Naruto Uzumaki, es kann sein das ihr schon mal von ihm gehört habt. Er ist ein sehr exzellenter Anbu, ein guter Freund eures Senseis und der Meisterschüler einer der drei Sannin, Jiraja.“ Mit großen Augen lauschten sie ihr und sahen recht begeistert immer wieder auf das Bild, wobei Seki sich das alles weniger anmerken lies. „Wer ist der gut aussehende Junge?“ Der neugierige und zugleich aufgeregte Klang in Noras Stimme lies ihre beiden Teamkameraden sie nur überrascht mustern, doch Sakura begann zu lachen, sie kannte diese Wirkung ja. „ Sein Name ist Sasuke...“ Ohne es verhindern zu können, wurde ihre Stimme leiser, ruhiger und trauriger. „Sasuke Uchiha!“ Beinah entsetzt sahen die drei sie wieder an, doch sie lächelte nur ruhig und strich bedacht über das Bild. „Wir waren ein Team, sie waren meine Familie aber das ist schon lange, sehr sehr lange her.“ „Aber Sie sagten doch sie heißen, das bedeutet doch das sie alle noch Leben oder nicht?“ Kaito schien mehr als verwirrt und warf ihr immer wieder fragende Blicke zu. „Ja Sie leben noch, alle Drei. Aber Sasuke hat vor mehr als 7 Jahren unser Dorf verlassen und somit verraten. Naruto ist wie ich einem anderen Anbuteam beigetreten und unser Sensei übernimmt seit dem nur noch Einzelmission, man sagt auch Kamikaze Missionen dazu. Unser Team gibt es nicht mehr, Sasuke ist im übrigen auch der Meisterschüler einer der legendären Sannin, er ist Orochimarus Schüler geworden.“ „Es tut uns sehr Leid, wir haben ungefragt einfach ihre Sachen angefasst und Sie an Sachen erinnert die uns rein gar nichts angehen.“ Sie sah in Noras funkelnden Augen, wie sehr sie das alles wirklich bereute, abwehrend lächelte Sie ihr nur ruhig entgegen. „Keine Bange, ich lebe mit meiner Vergangenheit sehr gut, macht euch da mal keinen Kopf aber jetzt wird Seki wenigstens meine Ausflüchte verstehen warum ich mich auch mit dem Uchiha Clan so auskenne.“ Sie neckte ihn gerne, eine Art sich an ihrem alten aber momentan Bewusstlosen Teamkameraden zu rächen. Kindisch aber durchaus wohltuend, wie sie sich eingestehen musste. „ Nun, es sind jetzt Jahre vergangen, mittlerweile bin ich in einem anderen Team..“ Zur Verdeutlichung hob sie das zweite Bild etwas höher, auf dem Neji, Shikamaru und Sie abgebildet waren. Alle drei ziemlich verdreckt, knapp nach einer beinah tödlichen Mission, die beiden männlichen Kollegen hatten sich rechts und links leicht auf ihren Schultern abgestützt. Eins der ersten Fotos von ihnen drei, Naruto hatte es zwar ohne ihre Zustimmung geschossen, doch sie wusste das die anderen Beiden es auch in ihren jeweiligen Wohnungen oder Häusern aufbewahrten. „Mit den beiden bilde ich die neue Anbu Einheit, Team 3! Der rechts von mir ist Neji Hyuuga, der Cousin von Hinata, die ihr auf den Trainingsplätzen kennen gelernt habt, er ist auch unser Teamleiter. Der Links ist Shikamaru Nara, sein Clan hat die Besonderheit eines speziellen Schattenjutsus, mit dem man seine Gegner am eben besagten Schatten festhalten und zwingen kann die vorgegeben Handlungen nachzumachen. Er ist der Stratege bei uns, sein IQU überragt die der meisten, er wird bei ihm auf etwa 200 geschätzt, ein wirkliches Genie eben. Tja, wir bilden wie gesagt wird im Dorf, die Elite, zusammen mit Team 2, welches wie nicht anders zu erwarten war, unter der Leitung meines besten Freundes Naruto Uzumaki steht. Wir haben uns halt alle irgendwie gemacht.“ „Was ist mit diesem Uchiha, hast du ihn nochmal gesehen, irgendwann?“ Wieder schien er die bösen Blicke seiner Kameraden einfach zu ignorieren, Sakura hatte allerdings auch die Vermutung, dass Kaito diese schon gar nicht mehr bemerkte. „Wir sind uns schon einige Male danach begegnet, meist war es im Kampf auch wenn unsere Wege nie direkt auf einander geführt haben.“ Leichtfüßig erhob sie sich und stellte beide Fotos wieder an ihren Platz. Sie bemerkte wie die drei ihren Gedanken nach hingen und begann ohne viele Geräusche die Gläser mit der Gold schimmernden Flüssigkeit zu füllen. „Sie hassen ihn nicht, oder? Sie verachten ihn nicht für seinen Verrat kann das sein?“ Noras Augen waren gesenkt, hinab in das Glas welches sie mit beiden Händen umfing. Sie lies sich in Ruhe den süßen Geschmack der Limonade auf der Zunge zergehen, bevor sie zur Antwort ansetzte, eigentlich war sie diesen Kindern all diese Antworten gar nicht schuldig, doch vielleicht hoffte sie ja das es Ihnen drei eine Lehre und Warnung sein würde „Nein da tue ich nicht, für mich ist er immer noch ein Teamkollege, auch wenn er mich nie sonderlich geschätzt hat.“ „Wie können sie auf der Seite eines Verräters stehen, er ist zu den Gegnern übergelaufen, hat seine Kameraden und Dorfbewohner im Stich gelassen und sie rechtfertigen ihn anscheinend auch noch!“ Es war das erste Mal das sie Seki lauter erlebte, es erleichterte Sakura, das er so eine Hochachtung vor den Regeln und Schwüren der Dörfer hatte. „Ja das tue ich, ich rechtfertige sein Handeln, so mag es augenscheinlich aussehen.“ Noch einmal erhob sie sich und öffnete eins der Fenster um frische Luft ein zulassen, ihr war es viel zu schwül und warm. „Doch ich verachte sein Handeln, in meinen Augen war sein gehen ein bedeutsamer Fehler, er ging um seine Rache zu erfüllen um den Jenigen zu finden der sein Clan und damit sein Leben ausgelöscht hatte. Und um dies möglich zu machen folgte er dem Ruf Orochimarus der ihm die gebrauchte Macht darbot. Aufhalten konnte ich ihn nicht und trotzdem kann ich sein Handeln irgendwo nachvollziehen, was jedoch nicht heißt das ich es entschuldige oder rechtfertige. Doch er weiß genau, das er mit dieser Schuld später leben muss.“ Breit lächelnd wandte sie sich wieder den drei Genin zu. „Genug davon, das ist nun wirklich kein Thema für eine Unterhaltung, habt ihr Hunger? Soll ich uns etwas kochen??“ Überrumpelt von ihrem Themenwechsel, nickten die drei Kinder, wie sie es geplant hatte. „Gut dann macht es euch bequem, ich bin in der Küche und Koch uns eine Kleinigkeit.“ Beinah fluchtartig verließ sie den Raum, welcher ihr momentan so klein und eng erschienen war. Sie war von sich selbst geschockt, seit wann redete sie einfach so über das Thema, lange hatte es bei Naruto damit gedauert, bis die Beiden es irgendwie verdaut hatten. Sie schnaufte laut, das gab es doch nicht das sie diesen drei Kindern einfach alles brühwarm erzählte, dabei durften sie so einiges garantiert nicht wissen. Sie verbot sich jeden weiteren Gedanken, als ein starkes Klopfen an der Tür sie aus gerade diesen heraus riss. Sie konnte unüblicher weise nicht spüren wer vor ihrem Haus war und ging deshalb mit bedacht zur Haustür. Sie hörte nur nebenbei wie sich die drei Genin im Türrahmen des Wohnzimmer positionierten um den Besucher erblicken zu können. Sakura riss die Tür auf, ihre Sinne gespannt um auf alles vorbereitet zu sein. „Hallo Sakura-chan, ich bin wieder da und dachte mir ich überrasche dich mal.“ Sie erstarrte, konnte nicht glauben das er schon wieder da war, dabei war er unverkennbar. Mit den hellblauen Saphiren, ebenso strahlend wie der Himmel. Sein blondes, fast Gold ähnliches, unbändiges Haar und das breite und freundliche Grinsen auf den Lippen. „Naruto-kun!“ Überschwänglich wie immer nahm der mittlerweile einen guten Kopf größere Chaot sie in die Arme. „Ich bin so froh dich wieder zusehen, habe gehört das du schon länger nicht mehr auf Mission warst und hab mir schon Sorgen gemacht das du Krank sein könntest.“ Noch immer wusste die Rosahaarige nicht wirklich was sie sagen sollte, ihr Exkollege hatte sie wirklich überrumpelt. „Du erdrückst mich Naruto, mir geht es gut, du kannst mich wieder los lassen.“ Wie befohlen lies er seine Arme lockerer und betrachte seine beste Freundin eingehend, schließlich gab sie es nie zu wenn sie krank war. „Du bist wirklich Gesund, das freut mich!“ Stellte er ruhig nach einige Sekunden des über Prüfens fest. Ein leises Räuspern lies beide ertappt herum fahren, Sakura wurde bei den fragenden Gesichtern erst klar, das sie ihre Gäste bei der Überraschung vollkommen vergessen hatte, während ihr bester Freund nur verwirrt ein paar mal mit den Augen zwinkerte. „Seit wann hast du denn Kinder Saku-chan und wie hast du sie so lange vor uns versteckt.“ Spielerisch haute sie ihm ihren linken Ellbogen in die Rippen. „Rede keinen Mist Naruto, das sind Genin aus Suna, wie du an ihren Stirnbändern unschwer erkennen dürftest.“ Er warf ihnen einen kurz ebenso musternden Blick zu und nickte dann langsam. „Du hast recht aber seit wann hast du was mit Genin zu schaffen und dann auch noch welche aus Suna???“ Sie schüttelte nur stumm den Kopf, das war ganz der alte Naruto, dem Kaito so ähnlich war. Sie schob die drei Kindern wieder ins Haus und trat über die Türschwelle. „Komm erstmal mit rein, ich werde es dir erklären.“ Wenige Minuten später saßen die fünf zusammen im Wohnzimmer. „Und was ist nun mit ihnen??“ Seufzend strich sich Sakura eine Haarsträhne hinters Ohr, ihr bester Freund blieb einfach anstrengend. „Du wirst es nicht glauben aber das sind Gaaras Schüler!“ Von ihrer Aussage geplättet verschluckte sich der Blonde Anbu abrupt an dem nur Sekunden zuvor gereichten Getränk, grinsend klopfte sie ihm auf den Rücken. „Alles in Ordnung??“ Er hustete einige Male kräftig und sah dann wieder aufmerksam zu den drei Kindern. „Ich kann nicht fassen das Gaara Schüler hat, ich meine ER und Kinder, das kann doch nicht gut gehen!“ „Unser Sensei macht seine Sache sehr gut!“ Warf Kaito gleich stolz und bockig zugleich ein, was Naruto nur still die Augenbrauen hochziehen lies. „Kaito, benimm dich gefälligst, du hast doch keine Ahnung wer der Mann ist, du solltest lernen höflicher zu sein, du blamierst uns noch.“ Mit ihrer Strafpredigt fertig, änderte sich Noras schneidender Ton automatisch zu dem liebevollen eines kleinen Mädchens, was der Blonde nur ebenso verwundert registrierte. „Entschuldigen Sie vielmals sein benehmen, er wurde leide nicht erzogen.“ „Kommt, es wird Zeit das wir gehen!“ Ohne auf seine Kameraden zu achten, stand Seki auf um sich der Tür zuzuwenden. Nora machte es ihm hastig nach, verbeugte sich jedoch noch einmal höflich vor den Älteren. „Vielen Dank für die Gastfreundschaft, wir wünschen noch einen angenehmen Abend.“ damit waren die drei auch schon verschwunden. „Ich kann mir nicht helfen aber an Irgend wen erinnern Sie mich!“ Sakura musterte Naruto nur ungläubig, sie konnte nicht fassen das ihr bester Freund in so offensichtlichen Dingen immer noch so Blind war. „Naruto das ist doch wohl nicht dein ernst!“ Schwer seufzend über soviel Unachtsamkeit, lies sie sich wieder tiefer in den Sessel sinken. „Was ist denn Saku-chan?? Was hab ich diesmal falsch gemacht??“ Sie stand nur breit grinsend auf und schlenderte Richtung Tür. „Ach nichts Naruto, gar nichts.... hast du Lust mit mir Ramen essen zu gehen? Ich lade dich ein!!“ „Au ja, du bist die aller Beste!“ Schmunzelnd verließen sie ihr Haus, während die Haruno nur still darüber lächelte wie einfach sie ihren Ex Kameraden noch mit diesen lächerlichen Nudeln ablenken konnte. Er war und blieb einfach Naruto Uzumaki, ihr bester Freund, ihr Bruder! Krankenhaus Konoha Shizune überprüfte erneut die Maschinen, zeichnete die letzten Daten auf, doch ein plötzliches Piepen lies sie aufsehen. Etwas auf der Anzeige hatte sich geändert, überrascht fuhren ihre Augen hektisch von dem Gerät zu dem Patienten. Sasuke Uchiha, schien dabei zu sein, der Ohnmacht der Schwärze zu entkommen und langsam das Bewusstsein wieder zu erlangen. „Steh auf, oder willst du kriechen wie ein Wurm!“ „Hasse, denn der Hass wird dich stärken um zu Kämpfen“ „Und das Kämpfen wird dich Lehren zu Töten, Sasuke“ „Merk dir meine Worte genau....“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)