Liebe von abgemeldet (Danke für die vielen Kommis...Ich hab euch alle lieb :***) ================================================================================ Kapitel 12: ------------ „Sasuke!“, hörte der Schwarzhaarige seine Freundin noch schreien, doch er hörte nicht mehr hin. Er konnte einfach nicht fassen, dass Masao es wirklich gewagt hatte, Sakura so zu behandeln. Reichte es diesem Idioten denn nicht, dass er schon mit seinem Verhalten die ganze Familie spaltete? Anscheinend nicht. Sasuke wollte niemals so ein Verhältnis zu seinen Cousins haben, doch Masao ließ ja auch nichts anderes zu. Er gibt Sasuke die Schuld, dass er nur an zweiter Stelle steht, dabei hatte Sasuke mit der Entscheidung seines Großvaters gar nichts zu tun. Er wusste damals nicht mal, dass dieses Thema jemals zur Diskussion stand. Für ihn war es immer ein belangsloses Thema gewesen. Die Tatsache, dass er jetzt auch noch seine Freundin verbal angriff, ging zu weit. Das würde Sasuke nicht auf sich sitzen lassen. Niemand durfte so mit Sakura reden. Wie tief musste Masao bloß noch sinken? „Masao!“, schrie Sasuke durch die Villa und rannte die Treppen hoch. Seine Angestellten sahen ihn total verwirrt an, denn so hatten sie ihn noch nie erlebt. „Masao, du kleines Stück Scheiße, beweg deinen Arsch hierher!“ Er riss die Tür zu Masaos Zimmer auf, wo der Blondhaarige an seinem Schreibtisch saß. „Was denn? War deine kleine Schlampe jetzt auch noch petzen?“, fragte er. Jetzt brannten Sasuke die Sicherungen raus. Er packte ihn am Kragen und schlug ihm ins Gesicht, sodass er voll gegen die Wand stieß und auf den Boden rutschte. Er fasste sich an die Nase, die blutete. Sie tat so höllisch weh, worauf er nun davon ausging, dass sie gebrochen war. Er sah hoch zu seinem Cousin. „So hast du jetzt das bekommen, was du wolltest?“, fragte Masao. Sasuke packte ihn wieder am Kragen und zog ihn hoch. „Glaub mir, wir sind lange noch nicht fertig“, zischte der Uchiha. Auch Masao wusste jetzt, dass das nichts Gutes bedeuten konnte. Sasuke schlug ihm in den Magen. „WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN SO MIT MEINER FREUNDIN ZU REDEN? WAS BILDEST DU DIR EIGENTLICH EIN?“, konnte man Sasuke durchs ganze Haus schreien hören. Naruto und die anderen waren mittlerweile in der Eingangshalle, denn Sakura war sofort zu ihnen gerannt und hatte ihnen alles erzählt. „Naruto, ihr müsst sofort zu ihm. Ich hab ihn noch nie so erlebt.“, sagte Sakura besorgt, denn sie wollte und konnte sich kaum vorstellen, was Sasuke alles mit Masao anstellen würde. Als sie dann Sasukes Worte hörten, machten die Jungs sich sofort auf den Weg nach oben. Als diese Masaos Zimmer erreichten, blieben sie aber abrupt stehen, denn da war nichts. Okay, Masao blutete ziemlich doll aus der Nase und lag winselnd auf dem Boden, doch sie hatten hier wirklich das Schlimmste erwartet. Sasuke saß an dem Bett lehnend auf dem Boden und sah seinen Cousin abfällig an. „Alter“, sagte Shikamaru. Sasuke sah zu seinen Freunden. „Geht’s dir gut? Sakura meinte,…“ „Wenn ich richtig losgelegt hätte, würde er wahrscheinlich nicht mehr leben, aber dieses kleine Stück Dreck war es einfach nicht wert, sich weiter die Hände an ihm schmutzig zu machen. Er weiß es gar nicht zu schätzen, zum Uchihaclan gehören zu dürfen“, erklärte Sasuke monoton, stand auf und ging an ihnen vorbei. Verwirrt sahen seine drei besten Freunde dem Schwarzhaarigen hinterher. Sasuke ging ins Bad und hockte sich in voller Montur unter die Dusche. Auch wenn er Masao zu gern noch mehr gequält hätte, er konnte nicht, er konnte einfach nicht. Für ihn war es unmöglich jemand zu verprügeln, der so viel schwächer als er gewesen war. Masao hatte sowieso seine Lektion daraus gelernt. So wie er wimmernd dort in seinem Zimmer auf dem Boden lag. Sasuke fuhr sich durchs Haar und schlug dann mit der Faust gegen die Wand. Bei Sakura und den anderen. Als die Jungs weg gewesen waren, warteten die Mädchen und Tai darauf etwas zu hören, doch da war nichts. Stille, einfach nur Stille. Sakura gefiel das gar nicht, aber sie konnte nicht da hoch rennen. Sie wollte nicht sehen, was da oben passiert ist. Umso erstaunter waren sie und ihre Freundinnen, als Neji, Shikamaru und Naruto schon ein paar Minuten später wieder runterkamen. Fragend musterten die Mädchen ihre Freunde. „Es ist alles in Ordnung“, erklärte Neji. „Was ist in Ordnung?“, fragte Ino. „Masao hat vielleicht ne gebrochene Nase, aber sonst geht’s ihm gut. Sasuke hat sich zurückgenommen und eingesehen, dass es keinen Sinn hatte. Masao hätte eh keine Chance gehabt.“, erzählte Shikamaru. „Als wir oben angekommen waren, saßen die beiden auf den Boden und taten rein gar nichts.“, sagte Naruto. „Aber, wo ist Onii-san?“, meldete sich jetzt auch Tai. „Keine Ahnung. Er ist einfach verschwunden, aber wenn er noch nicht hier unten war, dann scheint er wohl noch oben zu sein.“, meinte Naruto, „Sakura, du solltest zu ihm.“ Sakura nickte und ging die Treppe hoch. Zuerst sah sie in ihrem Zimmer nach, wo sie ihn aber nicht vorfand. Dann ging sie durch eigentlich jedes Zimmer, bis sie am Bad vorbeikam, wo sie hörte, dass die Dusche lief. Etwas unentschlossen stand sie vor der Tür. Zögernd öffnete sie diese dann doch. Langsam betrat sie den Raum und schloss die Tür. Sofort erblickte sie Sasuke, der immer noch unter der Dusche saß. Sie verschloss die Tür mit dem Schlüssel. Sasuke sah nicht einmal auf. Sakura konnte sehen, wie Blut seine Hand entlang hinunterlief. „Hey, Champ“, hauchte sie und setzte sich einfach neben ihn. Er reagierte wieder nicht. Vorsichtig nahm sie seine linke Hand und strich darüber. Sie hatte nur ein paar Schrammen, nicht Schwerwiegendes. Sie lehnte sich an seine Schulter. „Es tut mir Leid“, hörte sie ihn irgendwann sagen. Sie sah auf. „Was tut dir Leid?“, fragte sie ahnungslos. „Dass ich dir solche Angst gemacht habe. Das wollte ich nicht. Mir sind einfach die Sicherungen raus gebrannt, als du mir erzählt hast, wie er dich behandelt hat.“ „Das muss dir nicht Leid tun.“ Er legte seinen Arm um ihre Schulter. „Es ist gut zu wissen, dass ich einen Freund habe, der sich für mich prügeln würde“, schmunzelte sie und gab ihm einen sanften Kuss. „Der aber meistens keine ernstzunehmenden Gegner hat.“ „Ist auch besser so. Ich will nämlich nicht, dass du dich wegen mir unnötig prügelst.“ „Schon verstanden“, erwiderte er und küsste sie, „Ich halte mich nächstes Mal zurück.“ „Ich hoffe mal, dass es kein nächstes Mal geben wird.“ „Sag mal, was machen wir hier eigentlich unter der Dusche?“, fragte Sakura. „Hmmm….eigentlich wollte ich ein wenig runterkommen, aber jetzt wo du hier bist, kommen mir doch gleich noch ein paar Ideen“, grinste er. Er glitt mit seiner Hand ihren Rücken entlang und zog an einem der Bänder ihres Triangelbikinioberteils. „Du bist unmöglich, Sasuke Uchiha“, hauchte sie. „Ich liebe dich auch“, erwiderte er und so verfielen beiden in einem leidenschaftlichen Kuss. Währenddessen bei ihren Freunden. „Was die beiden wohl solange da oben machen?“, fragte Hinata in die Runde. Die Jungs grinsten, denn sie kannten Sasuke einfach zu gut. Sie konnten sich schon so einiges vorstellen. „Ich glaube, das geht nur die beiden etwas an“, antwortete Ten Ten darauf. Ino zuckte mit den Schultern. So verbrachten sie noch einen Tag auf der Insel und machten sich dann am Sonntagabend auf den Heimweg. Bevor die acht Freunde abflogen, verabschiedete sich Sakura noch bei Shinto. Dieser war nicht gerade erfreut darüber, dass sie schon wieder flogen. „Hey, guck nicht so. Wir sehen uns bestimmt bald wieder.“, versuchte Sakura ihn aufzuheitern. „Versprichst du es mir?“, fragte er. „Na klar. Und wegen deinem Bruder solltest du dir auch nicht zu viele Sorgen machen. Er ist es echt nicht wert.“ Dann hielt sie ihm eine Karte hin, worauf ihre Handynummer stand. „Ruf an, egal was ist.“ „Cool. Danke, Nee- chan!“, jubelte Tai und fiel ihr um den Hals. Sie gab ihm einen Kuss auf die Stirn und stieg dann ins Flugzeug. Tai winkte ihr noch hinterher. „Was denn? Meinem kleinen Cousin gibst du deine Nummer einfach so und ich musste sie mir erst erpressen, bis du sie mal rausgerückt hast.“, sagte Sasuke, nachdem sie sich neben ihn gesetzt hatte. „Ach, meine armer Champ“, tröstete sie ihn, „Dein Cousin ist einfach zu süß.“ „Ach, vor kurzem war ich noch der Süße.“ „Du bist doch jetzt nicht eifersüchtig auf Tai?“ „Total. Na ja…solange es in der Familie bleibt“, grinste er, worauf Sakura los kicherte. „Du bist verrückt.“ „Ja, nach dir.“ Sie küssten sich. Die nächsten Wochen sahen die vier Freundinnen ihre Freunde, weil diese für ihre Abschlussprüfungen pauken mussten. So verbrachten die vier Freundinnen mittlerweile jeden Tag ohne ihre Freunde. Heute waren die Vier mal wieder shoppen. Es war schon fast 20 Uhr, da entschlossen sie sich nach Hause zu gehen. Sakura schlenderte durch die Straßen Tokios auf dem Weg zu der Bushaltestelle. Ohne auf ihre Umgebung zu achten, bemerkte sie natürlich auch nicht, dass sich ihr jemand in den Weg stellte. So wie es dann kommen musste, rannte sie in die Person hinein. Sie kniff die Augen zusammen, doch spürte nichts. Sie wurde von der Person festgehalten. Sofort fühlte sie sich total geborgen und der Geruch der Person konnte auch nur zu IHM gehören. „Sasuke“, strahlte sie und fiel ihm um den Hals. „Hey, Kleines“, grinste er, „Seit wann so abwesend?“ „Was soll das denn jetzt heißen? Ich war bloß in Gedanken.“ „Du sahst aber nicht gerade glücklich aus.“ „Kein Wunder. Dich bekommt man ja auch gar nicht mehr zu Gesicht.“, schmollte sie. „Was denkst du denn, warum ich jetzt hier bin?“, fragte er. Sie sah ihn ahnungslos an. „Du hast doch wieder irgendetwas geplant“, sagte sie misstrauisch. Er kratzte sich am Hinterkopf. „Hmmm….Könnte gut sein. Komm“, meinte er und zog sie an der mit sich zu seinem Wagen. „Sasuke Uchiha, was hast du jetzt schon wieder vor?“, fragte sie, worauf er nur grinste, während sie schon fuhren. Als sie an einer Ampel standen, meinte Sasuke dann: „Mach die Augen zu und mach sie erst wieder auf, wenn ich es dir sage.“ „Sasuke!“ „Vertraust du mir?“ Sakura seufzte und tat, was er von ihr verlangte. Sie erschreckte sich total, als Sasuke sie hochhob und kreischte los. „Hey, ganz ruhig und Augen zu lassen.“ „Jaaa.“ „Nur noch einen Moment.“ Irgendwann setzte er sie dann wieder auf ihre Beine. Er umarmte sie von hinten und liebkoste ihren Hals. „Du kannst jetzt die Augen öffnen“, hauchte er. Als sie dies tat, fand sie sich in einer riesigen Eishalle wieder. „Was zum Teufel?“, entfuhr es Sakura. „Ich hab dir doch versprochen, mit dir Eislaufen zu gehen, wenn die Meisterschaft vorbei ist.“ Sie drehte sich in seiner Umarmung zu ihr und schlang ihre Arme um Sasukes Hals. „Du bist einfach der Beste.“ „Ich weiß. Weißt du, ich hab dich die letzten Tage vermisst, obwohl sie ziemlich ruhig waren, weil mal niemand da war, der mich andauernd beleidigte.“, grinste er. „Sasuke!“ „Ich hasse es, dich solange alleine zu lassen.“, meinte er plötzlich und legte seine Stirn auf ihre. Sie sah ihm in die Augen. „Komm wir gehen runter“, meinte Sakura nur und zog ihn an der Hand mit sich. Keinen Moment später befanden sie sich auf der Eisfläche und drehten ihre Runden und sie hatten dabei sichtlich ihren Spaß- zumindest Sasuke. Sakura war nämlich total wacklig auf den Beinen und hielt sich mit Würgen und Brechen noch auf den Beinen. Schmunzelnd glitt er zu ihr. „Na komm, du Tollpatsch, ich helfe dir“, sagte er und zog sie an der Hand zu sich, doch für Sakura kam das alles total unerwartet. Sie verlor den Halt und zog Sasuke gleich mit sich, sodass sie sich auf dem Boden wiederfanden. Sakura lag auf ihm und sah ihn verdutzt an. Sasuke konnte sich vor Lachen nicht mehr halten. „Du bist mies“, schmollte sie und haute ihm auf die Brust. „Meine arme Prinzessin“, lachte er ausgelassen. Sie streckte ihm die Zunge heraus. Sasuke strich ihr durchs Haar und sah ihr in ihre smaragdgrünen Augen. „Du bist das Beste, was mir je passieren konnte.“, sagte er plötzlich. Wieder einmal sah Sakura ihn total verdutzt an, denn dass er nun so etwas sagen würde, hätte sie gar nicht erwartet. „Sag mal, ist das jetzt deine neue Art mich so anzustarren?“, hackte er nach. „Idiot“, hauchte Sakura und küsste ihn. Nach einem langen ausgiebigen Kuss lösten sich sie wieder von einander. Sakura lächelte den Schwarzhaarigen liebevoll an, doch Sasuke wich ihrem Blick aus. Nun verstand sie die Welt gar nicht mehr. „Sasuke, was ist los?“, fragte sie direkt, „Irgendetwas stimmt doch nicht mit dir.“ Sasuke sah sie nun ernst an. Sakura wurde klar, dass ihn irgendetwas bedrückte. „Lass uns einen Kaffee trinken gehen“, meinte er plötzlich, stand auf und zog Sakura mit sich. „Sasuke!“ Er reagierte nicht. „Verdammt, Sasuke!“ „Ich will’ s dir in Ruhe sagen.“, sagte er nur mit dem Rücken zu ihr gewand. Sakura hatte ein sehr flaues Gefühl im Magen. Das Ganze gefiel ihr gar nicht. Was hatte das zu bedeuten? Der Tag hatte doch so schön begonnen. Wieso musste er jetzt in so einer Ungewissheit enden? Die beiden verließen die Eishalle und machten sich auf den Weg in das Cafe, in dem Sakura arbeitete. Während der Fahrt hatten sie kein Wort miteinander geredet. „Würdest du mit jetzt bitte erklären, was hier vor sich geht?“, fragte sie, nachdem sie sich an ihren Stammplatz verkrochen hatten. Sasuke atmete tief aus. Wie sollte er es ihr bloß beibringen? „Sasuke!“ „ Ich werde nach der Abschlussfeier nach Amerika gehen.“, antwortete er direkt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)