Liebe von abgemeldet (Danke für die vielen Kommis...Ich hab euch alle lieb :***) ================================================================================ Kapitel 11: ------------ So vergingen die Tage und das Wochenende stand an. Gleich nach der Schule flogen die acht Freunde in Sasukes Privatjet auf seine Insel im Pazifik. Nach einem 2-stündigen Flug landeten sie auf einer kleinen Insel auf der sich ein riesiges Anwesen befand. Nachdem das Flugzeug gelandet war, machten sie sich auf den Weg zu der Villa. Eigentlich hatten sie gedacht, sie würden die Einzigen auf der Insel sein, aber sie wurden schnell von etwas anderem überwältig. Nicht nur, dass dutzende von Haushälterinnen herumrannten, nein, sie hatten kaum die Eingangshalle betreten, da sprang Sasuke auch schon ein kleiner Junge in die Arme. „Sasuke-onii-san!“ Seine Freunde sahen mit aufgerissen Augen auf den Kleinen. „Sasuke, seit wann...“, setzte Ino schon an, doch er achtete gar nicht auf sie. „Tai, was machst du denn hier?“, fragte der Uchiha. „Na ja, Masao und ich machen für ein paar Tage Urlaub. Was sonst? Und du?“, fragte der Junge. „Das gleiche.“ „Cool!“, jubelte der kleine Junge. Sakura räusperte sich. Sasuke, der in die Hocke gegangen war, und Tai sahen auf. „Onii-san, wer ist das? Sie ist ja wunderschön.“, entfuhr es Tai, der Sakura mit großen Augen musterte. Sakura bekam einen Rotschimmer auf den Wangen und hockte sich dann auch hin. Sie hielt ihm die Hand hin. „Hey, ich bin Sakura. Und du bist?“ „Tai Uchiha.“ Anstatt ihr die Hand zu schütteln umarmte er sie stürmisch. Sakura war etwas verwirrt. „Was denn Tai? Willst du deinem Cousin etwa seine Freundin ausspannen?“, fragte Sasuke. Tai sah zu ihm. „Das würde ich nie tun.“ Alle fingen an zu lachen. „Tai, wie läuft’s so?“, fragte Naruto. Die Jungs wussten natürlich sofort, wer der kleine Junge war. „Wow! Der Dope ist ja auch da.“ Alle fingen an zu lachen. „Sasuke, du hast einen ganz schlechten Einfluss auf Tai“, murrte Naruto. Sasuke zuckte mit den Schultern und stand auf. „Wo ist dein Bruder?“, fragte er den Jungen. „Keine Ahnung. Der treibt sich hier irgendwo herum. Er hat wie immer kein Bock auf den Urlaub.“ „Masao wie er leibt und lebt“, kommentierte Neji. Sasuke legte seinen Arm um Sakura. „Master Uchiha, wir sind froh, dass sie und ihre Freunde wohl auf angekommen sind. Ihre Eltern richten ihre besten Wünsche aus.“, grüßte sie der Butler. Das ganze Personal hatte sich in einer Reihe aufgestellt und verbeugte sich. Sasuke nickte. „Was ist denn hier los?“, fragte plötzlich jemand. Die acht Freunde sahen auf. Auf der Treppe stand ein blonder Junge in ihrem Alter. Er war das pure Gegenteil von Sasuke. Schon in dem Klang seiner Stimme konnte man Verachtung hören. „Wozu wurdet ihr alle eingestellt, wenn ihr nicht arbeitet?“, fragte er verächtlich. Sasuke trat vor. „Sobald sie die Zimmer vorbereitet haben, können sie sich den Rest des Tages frei nehmen. Das war es dann für heute.“ „Danke, Master.“ Sasuke nickte wieder. „Im Gegensatz zu anderen Leuten weiß ich wie man sich benimmt.“, sagte der Uchiha extra laut, damit der Braunhaarige ihn auch deutlich verstand. Beide sahen sich durchdringend an. „Freut mich auch dich zu sehen, Sasuke“, sagte der Braunhaarige. „Masao“, erwiderte er nur monoton. Er nahm Sakuras Hand und zog sie mit sich. „James, zeigen sie den anderen bitte ihre Zimmer“, bat Sasuke den Butler, welcher darauf nickte. Sie gingen alle die Treppe hinauf. „Ach, Masao, hör auf dich in meinem Haus so aufzuspielen. Ich weiß ja, dass es weh tut niemals das Sagen zu haben.“, sagte Sasuke beiläufig, als sie an ihm vorbeigingen. Masao knurrte, was Sasuke aber ignorierte. Sakura sah noch einmal zum Blondhaarigen zurück. Als sie dann in Sasukes riesigem Zimmer mit Blick aufs offene Meer und Zutritt zur geräumigen Dachterrasse waren, ließ Sakura sich erstmal seufzend aufs Bett fallen. „Sag mal, wer war das?“, fragte Sakura. „Wer der Kleine ist, weißt du ja. Und der Blonde ist mein Cousin Masao.“, klärte er sie auf und setzte sich neben sie aufs Bett. „Ihr scheint euch aber nicht sehr gut zu verstehen.“ „Das fällt dir aber früh.“, erwiderte er und legte sich neben sie. Sie zog einen Schmollmund. „Sasuke, ihr gehört zu ein und der selben Familie. Wenn man euch beiden nur ansieht, sieht man nur Hass.“ „Ich weiß, das hat aber erst vor ein paar Jahren angefangen.“ Sakura musterte ihren Freund fragend. „Es hat angefangen, als er erfahren hatte, dass ich der Alleinerbe der Firma werde.“ „Er ist eifersüchtig.“ „Hmmm… Er kommt nicht damit klar, dass ich der Alleinerbe bin, wobei ihm die Hälfte eigentlich zustehe.“ „Oh man…Wieso bist du denn der Alleinerbe?“ „Mein Großvater hat es so entschlossen. Frag mich nicht, warum.“ „Dann ist mein Freund also bald ein hohes Tier in der Geschäftswelt“, grinste Sakura. Sasuke beugte sich über sie. „Kannst dich jetzt geehrt fühlen“, flüsterte er. „Ich kann nichts sagen, ich bin sprachlos“, meinte sie kichernd und küsste ihn. Nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten, sah Sasuke sie durchdringend an. „Was ist los?“, fragte sie ahnungslos. „Geht’s dir gut?“, fragte er nur. Sakura lächelte ihn liebevoll an und strich ihm durchs Haar. „Solange du da bist, geht’s mir immer gut“, hauchte sie. Sasuke grinste. „Ja, ich hab halt einen guten Einfluss auf dich.“ Sakura lachte los. „Ganz ehrlich. Seit du in mein Leben getreten bist, gab’ s nur Chaos, also, würde ich sagen, dass du mein Leben eher auf den Kopf gestellt hast.“ „Tja, so ist das halt, wenn man mit mir zusammen ist.“, sagte Sasuke und fing an sie zu kitzeln. „Ahhh….“, kreischte Sakura, „Hör auf….bitte!“ „Und was krieg ich dafür?“ „Ich tue alles, was du willst. Versprochen.“ „Alles?“, hackte er noch mal nach. „Alles“, lachte sie. Er ließ ab von ihr. Sakura war völlig außer Atem. Sasuke glitt mit seiner Hand unter ihr Shirt. „War ja klar“, murmelte Sakura. „Ich kann halt nicht genug von dir bekommen.“ „Du bist unmöglich.“ „Man tut, was man kann.“ Die beiden küssten sich wieder. Plötzlich klopfte es an der Tür. Sie lösten sich voneinander. Sasuke ließ den Kopf hängen. „Hey, Champ, die Nacht ist lang genug“, hauchte sie. „Diese Aussichten machen diese Störung ja doch erträglich.“ Sie streckte ihm die Zunge heraus. „Sasuke?“, hörten sie Naruto fragen. Sasuke stieg vom Bett und schritt zur Tür. „Was gibt’s, Dope?“, fragte er, nachdem er die Tür geöffnet hatte. „Stör ich?“, hörte Sakura ihn fragen. „Du doch nie“, meinte Sasuke scheinheilig. „Dann ist ja gut.“ Sakura verkniff sich ein Lachen. „Ach, Naruto“, dachte sie. „Also, Dope, willst du mir jetzt nicht verraten, was du möchtest.“ „Ach ja, wir wollen eine Runde Basketball spielen. Hast du Lust?“ „Aber immer doch. Ich ziehe mich kurz um. Bis gleich“, erklärte Sasuke und schloss die Tür wieder. Sakura saß auf seinem Bett und verschränkte die Arme vor der Brust. „Was ist?“, fragte er. „Du kannst auch nur an Sport denken.“, sagte sie, während er zum Schrank ging. „Und an dich, mein SCHATZ“, antwortete er und zog sich sein Shirt aus und ein Neues über. „Das hoff ich auch für dich, mein Lieber.“ Er schritt wieder zu ihr, legte seine Hand in ihren Nacken und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Bis dann.“, meinte er und verließ den Raum. Seufzend ließ Sakura sich wieder aufs Bett fallen. Sie konnte einfach nicht glauben, was für eine große Rolle Sasuke in ihrem Leben eingenommen hat. Sie wollte nicht mehr ohne leben, sie brauchte ihn. Ohne es wirklich zu merken, überkam sie die Müdigkeit und sie schlief ein. „Sakura- nee- chan.“, hörte sie verschwommen. Langsam öffnete sie ihre Augen und sah in das grinsende Gesicht von Tai. Sie schreckte auf und saß keinen Moment später kerzengerade im Bett. „Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken“, meinte Tai und setzte sich neben sie. „Kein Problem. Wie spät ist es?“, fragte die Rosahaarige. „Ähm…ungefähr 10 Uhr morgens.“ „Waaas?! Ich hab seit gestern geschlafen?!“ „Anscheinend. Onii- san meinte, ich soll dich schlafen lassen.“ „Masao?“ „Nein, Sasuke.“ „Wo ist der überhaupt?“ „Draußen am Strand. Er ist surfen.“ „Und wieso hat er mich nicht geweckt?“ „Er hat mir gesagt, dass du irgendwie süß aussahst und deshalb bin ich hier. Ich wollte dich sehen.“ Sakura wuschelte ihm durchs Haar. „Ich muss sagen, ihr beiden seid euch vom Charakter her total ähnlich.“ „Wirklich?“ Tais Augen strahlten. Sakura nickte. „Du magst Sasuke wohl sehr.“ „Na klar. Er ist wie ein großer Bruder.“ „Aber du hast doch einen.“ Tais Blick trübte sich. „Seit Masao weiß, dass Onii- san mal die Firma leiten wird, ist er total verbittert. Es ist kaum auszuhalten.“ Sakura sah ihn liebevoll an. Dieses Problem schien in dieser Familie wohl ziemlich heikel zu sein. Sakura war auch ziemlich verwundert, denn für sein Alter wusste Tai ziemlich gut Bescheid. „Was hältst du davon, wenn wir gleich zu den anderen gehen? Ich zieh mich nur kurz um.“, schlug Sakura vor, um ihn abzulenken, denn dieses Thema schien den Kleinen ziemlich zu bedrücken. „Ja, super!“, strahlte der junge Uchiha und sprang vom Bett, „Ich zieh mir auch eine Badehose an.“ Sakura nickte und schon war Tai aus dem Zimmer gedüst. Schmunzelnd sah sie ihn hinterher. Er war wirklich süß. So zog sie sich einen Bikini und eine Bermudas an, machte sich einen Zopf und schob ihr Sonnenbrille ins Haar. „Der kriegt gleich etwas von mir zu hören. Lässt mich einfach das halbe Wochenende verschlafen“, dachte Sakura und verließ ihr Zimmer. Kaum hatte sie dieses verlassen, wurde sie schon stürmisch von Tai an der Hand hinter sich hergezogen. „Zeig mir doch, wo die Küche ist. Ich brauche erstmal einen Kaffee.“ „Klar. Du scheinst genauso viel Kaffee zu trinken wie Onii- san.“ „Kann sehr gut möglich sein.“ So kamen sie in der Küche an. Tai zog sie weiter mit sich, doch Sakura blieb sofort stehen, als sie Masao erblickte. Sollte sie mit ihm reden? Wie würde er auf sie reagieren? „Morgen“, sagte sie und ließ sich erstmal nichts anmerken. Nun hatte auch Masao sie bemerkt. „Morgen“, murmelte er mürrisch. Tai stürmte ohne auf Masao zu achten an ihm vorbei und rempelte ihn an. Abrupt drehte Masao sich um und sah seinen kleinen Bruder böse an. „Kannst du nicht aufpassen?“, machte er den Kleinen an, „Du kannst auch nie darauf achten, was du tust, du Idiot!“ Tai senkte seinen Blick. Sakura war fassungslos. Er hatte es nicht mal mit Absicht getan. „Du brauchst ihn nicht gleich anmachen.“, mischte sie sich ein. „Ach und das hast du zu entscheiden?“ „Nein, aber er hat dich doch nur angerempelt und das nicht mal mit Absicht.“ „Tze…Noch so eine, die meint, mir sagen zu müssen, was ich zu tun oder zu lassen habe. Und? Hast dich wohl hoch geschlafen, um mit meinem ach so tollen Cousin zusammen sein zu können.“ „Wie bitte?“ „Ach, komm, tu doch nicht so. Du bist doch nur wegen seinem Geld mit ihm zusammen.“ Sakuras Augenbraue zuckte gefährlich. Sie ließ ja so einiges über sich ergehen, aber sie würde es sich niemals unterstellen lassen, nur wegen Sasukes Geldes mit ihm zusammen zu sein. Wieso musste sich auch alles um Geld drehen? Ohne darüber nachzudenken, schlug sie Masao mit der Faust mitten ins Gesicht. „Lass uns mal eins klar stellen, du kennst mich nicht und kannst überhaupt nicht einschätzen, wie ich zu Sasuke stehe. Also wage es nie wieder mir so etwas zu unterstellen.“, sagte sie und sah verächtlich auf ihn hab. Masao sah sie ungläubig an. Sie hatte ihn wirklich geschlagen. „Komm, Tai, wir gehen“, sagte Sakura und schüttelte ihre Hand, die nach dem Schlag ein wenig weh tat. Tai sah sie mit aufgerissenen Augen an und nickte benommen. Ohne Masao auch noch eines Blickes zu würdigen, verließ sie mit seinem kleinen Bruder den Raum. „Nee- chan, alles in Ordnung?“, fragte Tai, während die über die Terrasse in Richtung Strand gingen. „Klar. Ich hoffe, du bist mir nicht böse, weil ich deinen Bruder geschlagen habe“, erwiderte sie und schmunzelte zaghaft. „Du wirst wohl einen Grund gehabt haben. Außerdem hat er es eh nicht anders verdient.“ Die Rosahaarige merkte sofort, dass Tai das Verhalten seines Bruders ziemlich peinlich war. Es schien auch ziemlich mitzunehmen, dass Masao nicht wirklich viel von ihm hielt. Sakura hielt an und hockte sich zu dem jungen Uchiha hin. „Tai, egal was dein Bruder über dich sagt, ich finde dich süß.“ „Wirklich?“ „Klar.“ Sie lächelte ihn an. „Danke, Sakura- chan.“ „Hey, da ist ja unsere Schlafmütze!“, hörten die beiden jemanden rufen. Sakura sah auf. Es war natürlich Sasuke, der nun auf sie zukam. Sakura funkelte ihren Freund böse an. Sasuke wurde immer langsamer, denn er wusste, dass dieser Blick nichts Gutes zu bedeuten hatte. Währenddessen lief Tai auf ihn zu und sprang ihm auf die Arme. „Onii-san, Sakura- chan hat Masao geschlagen“, erzählte er. Etwas verwirrt sah Sasuke seinen Cousin an. Dann sah er zu Sakura, die seinem Blick auswich. Er ging zu ihr, bis er schließlich ein paar Zentimeter vor ihr stand. „Was ist passiert?“, fragte er eindringlich. „Es war nichts von großer Bedeutung“, nuschelte sie. „Sakura“, sagte er ernst. Sakura biss sich auf die Unterlippe und umklammerte mit ihrer Hand ihren Oberarm. Jetzt sah Sasuke auch, wie angeschwollen ihre rechte Hand war. Sasuke ließ Tai runter. Dieser musterte ihn. „Tai, lass uns kurz allein. Wir kommen gleich nach.“ Tai nickte und war schon weg. „Sag mir, was passiert ist.“, forderte er. „Sasuke, es ist nichts.“ „Du schlägst niemanden ohne Grund. Du hast nicht mal Nanami geschlagen, obwohl du einen guten Grund dazu hattest.“ Sakura lief eine Träne über die Wange. „Er hat behauptet, dass ich mich sozusagen hoch geschlafen habe, damit ich mit dir zusammen sein kann und dann an dein Geld komme“, sagte sie ganze leise und sah zu Boden. Sie konnte sehen, wie sich Sasukes Hände zu Fäusten ballten. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, schritt er an ihre vorbei und ging in Richtung Villa. Sakura drehte sich mit aufgerissenen Augen um. Sie hatte ihn noch nie so erlebt. Diese Aura, die ihn nun umgab, war einfach Angst einflößend. Was hatte er vor? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)