Liebe von abgemeldet (Danke für die vielen Kommis...Ich hab euch alle lieb :***) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Am nächsten Morgen war Sakura schon ziemlich früh wach. Als sie an der Schule ankam und dutzende von kreischende Mädchen vorfand, dachte sie: „Wie ich doch Valentinstage hasse!“ Kopfschüttelnd ging sie in ihre Klasse, wo ihre drei besten Freundinnen schon auf sie warteten. „Morgen, Saku“, grüßten sie die Drei. „Morgen“, erwiderte sie, „Schon die Fangirls gesehen?“ Die Drei nickten. „Das ist wirklich das Einzige, was am Valentinstag nervt.“, meinte Hinata. „Habt ihr denn noch Schokolade gemacht?“, fragte Ino, worauf Ten Ten und Hinata wie selbstverständlich nickten. „Saku, was ist mit dir?“; fragte Ten Ten. „Fangt ihr schon wieder mit dem Thema an? Aber damit ihr endlich Ruhe gebt: Ja, ich habe Schokolade gemacht.“ Die Drei quiekten auf. „Wir wussten doch, dass du eine für Sasuke machst.“ „Bildet euch ja nichts darauf ein. Ich mache das nur, damit er nicht die ganze Zeit rumschmollt und mich nervt.“, redete Sakura sich raus, worauf Hinata, Ino und Ten Ten sie zweifelnd ansahen. Sakura sah aus dem Fenster. Auf dem Gelände erblickte sie Sasuke, der von einer Schar von Mädchen umzingelt wurde. Sie schmunzelte. „Und habt ihr den Jungs die Schokolade schon gegeben?“; fragte sie. Ihre Freundinnen verneinten. „Obwohl das könnten wir auch jetzt machen. Im Moment herrscht so großer Aufruhr an der Schule, da werden die Lehrer eh nicht zum Unterrichten kommen.“, schlug Ino vor, worauf die Vier den Klassenraum verließen und in die Eingangshalle gingen. Dort war ziemlich viel los und jeder wartete nur auf die fünf beliebtesten Jungs der Schule. Sakura entdeckte Nanami und ging kurz zu ihr. „Morgen, Nanami. Wie geht’s dir? Auf wen wartest du denn?“, begrüßte Sakura sie freundlich und betrachtete sie von oben bis unten, denn ihr Kleidungsstil hatte sich um 180 Grad verändert. Sie trug ein viel zu kurzen Minirock und dazu noch ein viel zu tief ausgeschnittenes Top, um es auf den Punkt zu bringen: Sie sah aus wie ein billiger Abklatsch von Sakura. Diese trug heute auch einen Minirock und einen Kapuzenpulli, den Sasuke ihr zu Weihnachten geschenkt hatte, und sah um Klassen besser aus als Nanami. „Mit geht’s gut. Ich hab’ mir so viel Mühe mit der Schokolade gemacht. Ich hoffe, sie schmeckt Sasuke.“ „Das wirst du ja gleich sehen. Er müsste gleich hier auftauchen. Sag’ mal, hast du neue Klamotten gekauft?“ Nanami nickte. „Ich hoffe, sie gefallen Sasuke. Ich hab’ mir gedacht, dass ihm so etwas bestimmt gefallen wird.“, erwiderte sie erwartungsvoll. „Oh man, Mädchen, du wirst so was von auf die Schnauze fallen. Du kannst einem nur Leid tun.“, dachte Sakura bemitleidenswert, doch sie wurde aus Gedanken gerissen, als alles Mädchen anfingen zu kreischen. Die Fünf betraten die Halle. Während Neji, Shikamaru und Naruto direkt zu ihren Freundinnen gingen und ihre Schokolade abholten, musste Sakura sich durch die Horde von hysterischen Fangirls kämpfen. Wenigsten hatte er sie höflich abgewiesen. Er kam auf Sakura und Nanami zu. Nanami sah ihn verführerisch an und ging auf ihn zu. „Sasuke, ich….“, begann sie, aber Sasuke beachtete sie gar nicht und schritt auf Sakura zu. Unter den neidischen Blicken stellte er sich vor sie und grinste sie an. „Na, Cherry, hast du mir etwas mitgebracht?“, fragte er. „Aber natürlich. Ich kann doch nicht verantworten, dass dein kleines Herz gebrochen wird, nur weil du keine Schokolade bekommt“, antwortete sie und hielt ihm ein Tütchen hin, in der Schokolade in Form von Basketbällen drin war. „Wow! Du hast dir ja richtig Mühe gegeben“, staunte er. „Nur für dich.“ Er grinste bis über beide Ohren, beugte sich zu ihr hinunter und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. „Danke, Kleines“, flüsterte er und ging an ihr vorbei. Sie sah ihn hinterher. Plötzlich blieb er wieder stehen. „Ach, Cherry, hier“, meinte er mit dem Rücken zugewandt und warf ihr auch ein Tütchen zu. In diesem befanden sich Kirschlutscher. „Ist deine Lieblingssorte aus Paris.“, erklärte er und ging die Treppe hoch in den ersten Stock. „Du bist so ein Idiot“, rief sie ihm hinterher. „Ich hab’ dich auch lieb“, winkte er ab. Sakura streckte ihm die Zunge heraus, was er natürlich nicht sehen konnte. Sakura nahm einen Lutscher und legte ihn in ihren Mund. Nachdenklich und unter den Blicken ihrer Mitschüler ging sie zurück in den Klassenraum. Plötzlich wurde sie am Arm weggezogen. Verdutzt sah sie zu der Person, die sich hinter sich herzog. Es war Nanami, die ziemlich wackelig auf den Beinen war, denn sie konnte auf den High- Heels kaum laufen. „Sag mal, was ist denn los?“, fragte Sakura. „Das fragst du noch?!“, kreischte Nanami und schubste sie gegen die Wand. „Hä?“ „Wie kannst du es wagen? Du weißt ganz genau, dass ich Sasuke mag und schenkst ihm Schokolade, obwohl ich das doch machen wollte!“ „Was soll ich denn machen, wenn er nur meine annimmt. Es ist immer noch seine Entscheidung.“ Wie aus heiterem Nichts gab Nanami ihr eine Ohrfeige. „Geht’s noch?!“, zischte Sakura. „Du hast es dich nicht anders verdient. Ich dachte, du wärst ehrlich, aber anscheinend wolltest du mich nur bloßstellen.“ „Tze…So etwas hab ich nicht nötig. Außerdem gibt es an der Schule genug Fangirls, die sich wegen ihm bloß stellen.“ „Du bist unmöglich.“, schrie sie fast und stampfte davon. Völlig durcheinander sah Sakura ihr hinterher. „Man, wenn das mit seinen nervenden und hysterischen Verehrerin so weitergeht, dann befürchte ich, ich werde dieses Jahr nicht überleben“, dachte sie sich, während sie zur Klasse ging. Lange konnte sie aber nicht mehr darüber nachdenken, denn der Unterricht begann. „Mensch, Saku, wer hätte gedacht, dass Sasuke dir auch was schenkt. Wie romantisch. Er ist ja so süß zu dir“, las Sakura auf einem Zettel, den Ino ihr in der Biostunde geschrieben hatte. „Man, Ino, hör’ auf damit. Du nervst.!“, schrieb sie zurück. „Wenn’ s dir so egal ist, wieso reagierst du dann immer so gereizt, wenn wir über ihn reden?“ „Ich reagiere gar nicht gereizt. Red’ keinen Quatsch.“ Ino betrachtete sie nur misstrauisch. Sie konnten aber nicht mehr weiter „streiten“, denn ihr Lehrer sah sie schon so ernst an und sie wollten es nicht auf eine Straf arbeit anlegen. Nach der Biostunde hatten sie endlich Sport, was Sakura sehr freute, denn wenn sie Sport trieb, konnte sie so richtig abschalten und einen klaren Kopf kriegen. Sie ging mit Hinata, Ino und Ten Ten in Richtung Sporthalle, was sie aber nicht bemerkte war, dass sie die ganze Zeit von Nanami beobachtet wurde. „Was hat sie, was ich nicht habe?“, fragte sich die Blondhaarige. Vor der Sporthalle verabschiedete sich Sakura mir einem Küsschen auf die Wange von ihren Freundinnen und ging in Richtung Schwimmhalle. Sie hatte beschlossen den Dreien nichts von dem Vorfall zu erzählen, denn das würde unnötig Zündstoff geben und im Moment waren andere Dinge einfach wichtiger, „Wo geht Sakura denn hin?“, fragte Nanami Hinata. „Saku, geht trainieren. Sie ist der Star unseres Schwimmteams. Bald sind japanische Meisterschaften und deshalb darf sie während wir Sport haben trainieren gehen“, erklärte Hinata. „Sakura scheint ja ziemlich beliebt zu sein“, stellte Nanami leider Gottes fest. „Ja. Unsere Saku ist sehr beliebt, aber sie macht sich nicht viel daraus. Sie hat andere Sorgen“, meinte Ino etwas betrübt. „Sorgen?“, fragte sich Nanami leise. Währenddessen bei Sakura. Sie hatte die ganze Halle für sich alleine. So mochte sie es am Liebsten und so konnte sie am besten trainieren. Es hing alles von ihr ab. Alle verließen sich auf sie, denn sie war der große Star des Schwimmteams und die große Favoritin auf den Titel in ihren Disziplinen. Sie trainierte schon seit Monaten und gönnte sich keine Pause. „Kein Stress, Sakura. Du schaffst das“, sagte sie zu sich selbst, atmetet einmal tief ein und aus und sprang ins Wasser. Nachdem sie ein paar Bahnen zum Aufwärmen geschwommen war, tauchte auch ihre Trainerin Anko Mitarashi auf. „Morgen, Sakura, bist du soweit?“, grüßte sie ihre Trainerin. Sakura nickte. Sie war fest entschlossen: Sie wollte den Titel holen und nichts würde sie davon abhalten. Rein gar nichts. Fast zwei Stunden lang schwamm sie ihre Bahnen, bis Anko dann endlich die erlösenden Worte aussprach. „Das reicht für heute, Sakura. Wenn du in dieser Form antrittst, ist dir der Titel sicher. Ich habe nichts anderes von dir erwartet. Schwimm’ jetzt noch ein paar Bahnen, um ein bisschen runterzukommen“, erklärte sie. „Ja, Sensei.“ Anko verließ die Halle. Gelassen schwamm Sakura ein paar Bahnen in Rückenlage. Endlich konnte sie abschalten. „Na, fit, um den Titel zu holen?“, hörte sie irgendwann jemanden fragen und wurde aus ihren Gedanken gerissen. Sie schreckte auf und sah dann in Richtung Startblöcke. Dort saß Sasuke grinsend und betrachtete sie. „Wie lange bist du schon hier?“, fragte sie ihn. „Spielt das eine Rolle? Du beobachtest mich doch auch immer beim Training.“, erwiderte er. Sie streckte ihm die Zunge heraus und schwamm auf ihn zu. „Eigentlich könnte ich dich dasselbe fragen, mein Lieber. Wer von uns beiden spielt denn am Wochenende im Finale?“ „Ich bin immer bereit für ein Finale. Außerdem bin ich es gewöhnt- im Gegensatz zu dir. Du hast das ganze Prozedere noch vor dir.“ „Als wenn mit das Angst machen würde. Ich bin die Favoritin. Die anderen sollten eher Angst vor mir haben.“ Sasuke grinste: „Siehst du. Genauso ist es bei mir. Wieso wollte ich mich fürchten. Ich habe schon zwei Mal den Titel geholt. Die Mannschaft gegen die wir spielen noch nie. Die werden wohl mehr Angst haben.“ „Von dir füllt sich jeder eingeschüchtert“, meinte sie provozierend. „Und wenn, ist doch nicht mein Problem. Solange du dich nicht von mir einschüchtern lässt, ist doch alles in Ordnung, oder etwa nicht, Cherry?“ „Als wenn ich vor jemanden wie dir Angst hätte. Du bist doch so zahm wie ein Schoßhündchen“, sagte sie und stieg aus dem Becken. Er hielt ihr ein Handtuch hin, welches sie sogleich um ihren Körper wickelte. „Ach, komm’ schon, Cherry, willst du etwa nicht, dass ich deinen Körper sehe?“ „Die Genugtuung lasse ich dir nicht.“, grinste sie, ging an ihm vorbei in Richtung duschen. Schmunzelnd sah er ihr hinterher. „Du bist wirklich anders als alle anderen hier“, dachte er und machte sich wieder auf den Weg in die Basketballhalle zum Training, zu dem er wieder mal zu spät kommen würde. Dies konnte er sich aber als Kapitän erlauben, denn meistens leitete er ihr Training, da ihr Trainer Kakashi eh immer zu spät kam. Als er die Halle betrat, wurde er von allen angestarrt. „Was guckt ihr denn alle so?“, fragte er. „Du bist zu spät!“ Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Jetzt bin ich doch da, oder? Ihr könnt euch gleich umziehen“, ordnete er an. Seine Teamkollegen sahen ihn fragend an. „Ich glaube, ihr wollt nicht in kurzer Hose 15 Runden 400 Meter draußen laufen, oder?“ „Sasuke, das ist nicht dein Ernst?“, fragte Neji, denn er dachte, das wäre nur ein schlechter Witz. „Oh, doch. Das wird euch mal gut tun. Nur weil wir wegen der dritten Finalteilnahme vom Unterricht befreit werden und nur zu unseren Leistungskursen müssen, heißt das nicht, dass ihr euch jetzt entspannen dürft.“ Ein lautes Murren ging in der Halle herum. Geknickt gingen alle in Richtung Umkleidekabinen. Schon ein paar Minuten später liefen die Mitglieder des Basketballclubs in der Kälte um den Leichtathletikplatz. Sakura kam gerade aus der Schwimmhalle wie immer mit einem Kirschlutscher im Mund und ging übers Gelände in Richtung Schulgebäude, da bemerkte sie, dass eine große Schar von Mädchen aus ihrer Klasse beim Leichtathletikplatz stand. Sie ging auf sie zu, denn unter diesen waren auch ihre drei besten Freundinnen. „Hey, Mädels, was ist denn hier los?“, fragte sie ahnungslos. Die Mädchen drehten sich zu ihr um. „Die Basketballmannschaft ist los. Sasuke muss lebensmüde sein. Er lässt die alle 15 Runden laufen“, klärte Ten Ten sie auf. Sakura stellte sich neben Ino und Hinata und lehnte sich ans Geländer. „Er ist der Kapitän. Er weiß schon was er tut.“, meinte Sakura, worauf ihre Freundinnen den Kopf hängen ließen. In einer Hinsicht waren die beiden sich immer einig und zwar wenn es um Sport ging. Wenn es um Entscheidungen in der Mannschaft ging, zweifelte Sakura nie an Sasuke. „Die Armen“, seufzte Hinata und sah Naruto bemitleidend an, als er an ihnen vorbeilief. Als Sasuke an ihnen vorbeilief, fingen wie selbstverständlich alle Mädchen an zu kreischen. Er war schon fast außer reichweite, da rief Sakura: „Hey, Uchiha!“ Sasuke hielt an und sah zu ihr. Mit einer Geste zeigte sie ihm, dass er zu ihr kommen sollte. Ahnungslos joggte er zu Sakura, die in ihrer Tasche kramte. Sie sah auf, als er dann ein paar Zentimeter vor ihr stand. „Was gibt’s?“, fragte er. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und setzte ihm seine Mütze auf, die er ihr in der Skihalle geliehen hatte, auf. „Hier, hab’ ich vergessen dir zurückzugeben.“ Er grinste, beugte sich zu ihr hinunter und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Ich wusste doch, dass dir etwas an mit liegt, Cherry.“, flüsterte er und joggte wieder los. „Idiot“, zischte sie und lutschte an ihrem Lolli. Dann sah sie zu ihren Freundinnen, die sie vielsagend angrinsten. „Hört auf so zu grinsen“, sagte sie, drehte sich um und machte sich auf den Weg zum Schulgebäude. „Die beiden sind einfach zu süß“, meinte Ino, worauf Hinata und Ten Ten zustimmend nickten. „Verdammt, wieso verstehen die beiden sich so gut? Ich dachte, sie könnten sich nicht leiden. Was ist so toll an Sakura?“, fragte sich Nanami, die das Ganze missbilligend beobachtete, „Die wird noch sehen…“ Nach einem langen Schultag machte Sakura sich auf den Weg zu dem Cafe, in dem sie schon seit Jahren arbeitete, um für ihren Lebensunterhalt aufzukommen. Im Gegensatz zu ihren Freuden hatte sie niemanden mehr, der sich um sie kümmerte, denn ihre Eltern waren gestorben, als sie 15 Jahre alt war. Seit dem sorgte sie für sich allein. Das Einzige, was ihr noch von ihren Eltern geblieben war, war das Haus, in dem sie aufgewachsen war. Sie machte gerade die Abrechnung des Abends und freute sich schon auf ihr Bett, da kam noch jemand ins Cafe. „Wir haben schon geschlossen“, sagte sie abwesend und schrieb weiter. „Ach, Cherry, du kannst doch wohl mal ne Ausnahme machen. Tu’ s für mich“, sagte die Person. Sakura sah auf und erblickte Sasuke, der grinsend in der Tür stand. „Uchiha, was machst du denn hier?“, fragte sie verwundert. Er setzte sich in einen Sessel. „Ich dachte mir, ich trinke einen Kaffe“, grinste er. „Haha…Sehr witzig.“ „Ach, komm’ schon. Darf ich dich jetzt nicht mal mehr besuchen kommen?“ Sie streckte ihm die Zunge heraus. „Was hast du da eigentlich?“, fragte sie und zeigte auf die Tasche, die Sasuke neben den Sessel gelehnt hatte. „Meine neue Gitarre. Hab’ sie gerade eben angeholt.“ Er griff zur Tasche und holte eine schwarze Gitarre, die das Uchiha Emblem trug aus der Tasche. Er strich über die Gitarre und spielte dann ein bisschen auf ihr, während Sakura die Abrechnung beendete. Müde warf sie die Unterlagen in eine Schublade und schloss diese ab. Dann sah sie zu Sasuke, der die Augen geschlossen hatte und die Melodie von einem ihrer Lieblingslieder spielte. Er hatte noch nicht bemerkt, dass sie ihn beobachtete. „Wie war das Training?“, riss sie ihn aus seinen Gedanken. Er hielt inne und sah zu ihr. „Wie soll’s schon gewesen sein? Am Ende kamen wir zu gar nichts mehr, weil wir wieder von tausenden von Mädchen belagert wurden. Dann haben wir abgebrochen. Deswegen dürfen wir morgen früh extra früher zur Schule kommen und ne extra Trainingseinheit einlegen“, antwortete er genervt. „Da bist du nicht der Einzige, der so früh aufstehen muss. Ich muss auch so früh aufstehen. Anko will anscheinend, dass ich Tag und Nacht trainiere.“ Sakura ließ sich in den Sessel neben Sasuke fallen. „Das Leben kann schon hart sein. Sag’ mal, ist diese Blondhaarige neu bei euch. Ich werde sie ja kaum los.“ „Das fällt dir aber früh auf.“ „Boa, sie wollte unbedingt, dass ich ihre Schokolade nehme, dabei weiß doch jeder, dass ich nur deine Schokolade esse“, sagte er schelmisch. „Tja…meine Schokolade ist halt die Beste. Ich glaube, Nanami wird auch nicht so schnell locker lassen.“ „Wie trifft es immer mich?“ „Oh…armer kleiner Sasuke. Muss sich immer mit seinen Fangirls herumschlagen.“ „Treib’ s nicht zu weit.“ Sakura kicherte los. „Willst du mir jetzt etwa Angst machen?“ „Und wenn?“, fragte er und beugte sich zu ihr vor. Sie hörte auf zu lachen und beugte sich zu ihm, sodass noch ein paar Zentimeter Abstand zwischen ihnen herrschte. „Dann hätte ich aber keine Angst, weil du mir nie etwas antun würdest, oder Sasuke?“, flüsterte sie. Er breites Grinsen zeigte sich auf seinem Gesicht. „Da sei dir mal nicht so sicher, Kleines“, flüsterte er und ihre Gesichter kamen sich immer näher. „Was machen wir hier?“, fragten sich die beiden. Ihre Lippen trafen sich. Sakura bekam einen leichten Rotschimmer auf den Wangen. „Wieso füllt es sich so gut an?“, dachte sie. Sie dachte dieser Kuss würde nie ein Ende nehmen und aus unerklärlichen Gründen wollte sie das auch nicht. „Bin ich etwa verliebt? Nein, das kann doch nicht sein. Ich kenne Sasuke doch schon so lange.“ Als sie sich voneinander gelöst hatten, sahen sie sich erstmal minutenlang in die Augen und schwiegen sich an. „Ich….ich werde dann mal gehen. Wir sehen uns morgen früh.“, meinte Sasuke irgendwann ein wenig verwirrt und stand auf. „Hmmm….bis morgen“, nuschelte Sakura nur. Ohne sie noch einmal anzusehen, verließ er das Cafe. Er stieg in seinen Wagen. Seufzend ließ er sich in den Sitz fallen. „Was war das denn? Wie konnte das nur passieren?“, fragte er sich, „Wieso hat es sich so gut angefühlt? Ich hab’ so etwas noch nie gefühlt.“ Währenddessen bei Sakura. Sie sah Sasuke hinterher und legte ihre Finger auf ihre Lippen. Sie konnte es nicht glauben: Sie hatten sich geküsst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)