The Rebellion Six von Werewolf (Die Geschichte einer Band) ================================================================================ Kapitel 1: Introduction ----------------------- Hallo. So, hier kommt jetzt das erste Kapitel von 'The Rebellion Six'. Ich möchte auch gleich dazusagen, dass ich es zwar gern sehe, dass 22 Leute diese FF in ihre Favoritenliste eingespeichert haben, aber ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr euch zu einem Kommentar bemühen könntet. Es muss nicht viel sein, nur was euch vielleicht gefallen hat und was nicht. Eventuell noch eine kleine Begründung dazu, mehr will ich gar nicht, ok? Bei den acht Kommentarschreibern möchte ich mich trotzdem noch ganz herzlich bedanken, sowie bei meiner Beta-Leserin Aya_Nox. Ich wünsch eúch jetzt viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass das Kapitel euch gefällt. Yu-chan. ---- Kapitel 1: Introduction Damals vor zehn Jahren war Kiba gerade neu an die Konoha High gekommen. Er konnte noch nicht wissen, was alles auf ihn sowie auf seine künftigen Freunde zukommen würde. Als Sasuke noch in der selben Nacht, von Erinnerungen und Sehnsucht nach der 'alten Zeit' geplagt, in einem der vielen Fotoalben, die er besaß, auf ein Gruppenfoto der sechs Freunde traf, kam ihm genau dieser Gedanke. Vor zehn Jahren hatten sie alle noch Träume und Vorstellungen von ihrem Leben, ihrer Zukunft gehabt, doch die waren mit einem Mal zerschlagen worden. Bitter lächelnd dachte Sasuke an den kleinen, aufgeweckten Jungen mit den braunen Wuschelhaaren und dem kleinen weißen Hund, der immer an seiner Seite gewesen war, zurück. Er hatte in fünf Leuten und sich selbst den Traum von der großen Musikkarriere aufkeimen lassen. Es war früh am Morgen, die Schule hatte gerade begonnen und ein dunkelhaariger, grinsender Junge mit roten Streifen auf den Wangen stand vor einer ihm völlig fremden Klasse und wurde vom Klassenleiter Gai seinen Mitschülern vorgestellt. „Das ist Kiba Inuzuka. Er ist aus Osaka und wird von nun an in unserer Klassengemeinschaft mitmischen. Ich hoffe, ihr nehmt ihn gut auf“, dröhnte die Stimme des schwarzhaarigen Senseis durch die Klasse. Allgemeines Murmeln war die Antwort, was Gai als ein gutes Omen auffasste. Auf eine Anweisung hin setzte Kiba sich neben Shino, einen Jungen mit dunkelbraunem Haar, welches fast so wuschelig wie das Kibas war, und einer Sonnenbrille, die sein Markenzeichen zu sein schien, an die Wandreihe. Sofort, als er eigentlich mit dem Unterricht beginnen wollte, hörte Gai, wie Kiba von Fragen aus allen Richtungen bombardiert wurde und diese auch versuchte, zu beantworten. Er ließ es eine Weile einfach geschehen, aber als die Sechstklässler auch in der zweiten Klassenleiterstunde keine Anstalten machten, Ruhe zu geben, sprach Gai ein Machtwort aus und schon saß jeder auf seinem Platz und es kehrte endlich Ruhe ein. Jeder wartete, dass Gai das Wort nun wieder erhob. Natürlich bezog sich die eigentliche Warterei nur darauf, dass die Stunde endlich vorbei gehen würde, was auch bald geschah. Kaum war die Pause angebrochen, sammelte sich die Schülerschaft wieder um Kiba, um ihn weiter auszufragen. Nun war es aber an ihm, eine Frage an die Klasse zu stellen. „Sagt mal, Leute...habt ihr eigentlich eine Schulband?“ Fragend sah er seine Klassenmitglieder an, die ihn mit dem gleichen Gesichtsausdruck musterten. Sasuke konnte sich daran noch gut erinnern. Es war der Tag gewesen, an dem er und Kiba die Idee zur Gründung der ersten Schulband an der Konoha High geteilt hatten. Zumindest hatte der kleine aufgeweckte und fröhliche Junge damals vor zehn Jahren in ihm diesen Traum erweckt und heranwachsen lassen, bis Sasuke sich dazu überreden ließ. Damals waren nur Kiba und er selbst wirklich überzeugt gewesen. Die anderen brauchten erst eine gewisse Eingewöhnungszeit, aber zuletzt war sogar Gaara soweit gewesen, dass er sich wenigstens mit dem Gedanken abgefunden, wenn nicht sogar angefreundet hatte. Gaara hatte von Anfang an seine Zweifel gehabt. Hätte Sasuke auf ihn hören sollen? War diese Band von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen und er hatte es nur nicht gesehen? Mittlerweile machte er sich furchtbare Vorwürfe. Er hätte es wissen müssen. Er hätte es ahnen sollen. Er selbst gab sich die Schuld für alles, was geschehen war. Allerdings schien der Schwarzhaarige nicht der Einzige zu sein, den diese Gedanken plagten, hatte er doch vor ein paar Stunden die anderen Drei gesehen und vor allem gehört. Sie dachten, sprachen die selben Gedanken aus wie er selbst. Ob es ihnen auch schlaflose Nächte bescherte? Wie musste es Shino ergehen? Sasuke konnte sich nicht vorstellen, was sein mysteriös wirkender Freund für seelische Qualen durchmachen musste. Schließlich hatte er seinen besten Freund und seine große Liebe für immer verloren. Würde er je wieder ein normales Leben führen können? Damals hatte er Gaaras Tod nur mit Gleichgültigkeit aufgenommen, als wäre nur ein ferner Bekannter gestorben. Sasuke hatte damals über Shino gestaunt. Er hatte ihm versucht Hilfe anzubieten, doch Shino hatte auf einen Psychologen verzichtet, sogar aggressiv gemeint, dass Sasuke sich sein Mitleid sonst wo hinstecken konnte. Sasuke hatte sich ernsthaft Sorgen um Shino gemacht, wollte er doch nur helfen. Aber Shino hatte sich von seinen Freunden immer mehr abgekapselt, bis er sich nach diesem Streit, bei dem Sasuke mit einem blauen Auge davongekommen war, dann gar nicht mehr gemeldet hatte. Sasuke blätterte um und stieß auf das nächste Erinnerungsstück. Es zeigte erneut Sasuke und seine Freunde, allerdings dieses Mal mit ihren Instrumenten dabei. Es schien der schönste Tag in seinem Leben gewesen zu sein, als sie sich zum ersten Mal zur Probe trafen. Der Schwarzhaarige hatte sich damals unendlich glücklich gefühlt. „Wo bleiben die denn?“ Kiba lief genervt in Sasukes Garage, die zum Proberaum umfunktioniert worden war, auf und ab. „Bleib mal ruhig, Kiba. Die Drei werden schon noch kommen“, versuchte der Schwarzhaarige Kiba zu beruhigen. „Toll, und wann?“, kam es säuerlich von diesem zurück. Sasuke konnte darauf aber keine Antwort mehr geben, denn ein Klingeln an der Haustür ließ ihn aufschrecken. Schnell stand er auf, um die Gäste herein zu lassen. Na endlich, dachte er, während er die Tür öffnete, da sind sie ja. Als die Tür offen stand, traten ihm Shino, Shikamaru und Gaara entgegen, alle mit einem allessagenden, genervten Blick. „Da seid ihr ja!“, rief der wütende Kiba, welcher gerade die Treppe von der Garage hoch kam. Das Anwesen der Uchihas war ein großes, dreistöckiges Haus, bestehend aus Keller, Erdgeschoss und Obergeschoss. Die Garage lag direkt neben dem großen Anwesen, allerdings ein wenig tiefer, und war über eine Treppe, die in den Flur führte, mit dem Haus verbunden. „Jaja“, meckerte Shikamaru, der sowieso immer von allem genervt war. Sasuke konnte sich bis heute nicht erklären, wieso gerade dieser gelangweilte Typ so einen hohen Intelligenzquotienten an den Tag legen konnte. „Wir hätten auch gar nicht kommen brauchen“, meinte Gaara bissig. Gaara war so ein Junge, den Sasuke als Giftzwerg bezeichnen würde. Er war der kleinste unter den Freunden und trotzdem traute sich niemand wirklich, ihm die Meinung zu sagen, weil er schon gefährlich aussah. Sasuke schob die Jungs dann allesamt in die Garage hinunter, wo sie ihre Instrumente aufbauen konnten. Danach gab er jedem ein paar zusammengeheftete Notenblätter, die den ersten gemeinsamen Song beinhalteten. „Hast du das selbst geschrieben?“, war die verblüffte Frage des Inuzuka, der ungläubig auf die Blätter schaute. „Naja, ich hab ein bisschen bei anderen Songs abgeguckt, aber geschrieben hab ich es selbst“, sagte Sasuke ein wenig verlegen, aber dennoch stolz. Sasuke war damals wirklich extrem stolz auf sich und seinen ersten eigenen Song gewesen. Dieses Gefühl war unbeschreiblich schön und er hätte es gern wieder gehabt. Aber leider ließ sich die Zeit nicht mehr zurückdrehen. Mit trübem Blick schloss er das Fotoalbum und sah auf die Uhr. Es war halb fünf Uhr morgens. Sasuke trank seinen Rotwein aus, den er stehen gelassen hatte, als er losgegangen war, und drückte seine Zigarette, die er sich angezündet hatte, aus. Er wollte nun doch noch ein bisschen ins Bett gehen, obwohl er bezweifelte, dass er einschlafen würde. So aufgekratzt wie er jetzt war, würde er bestimmt von den alten Zeiten träumen und voller Sehnsucht wieder aufwachen... ~tbc~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)