Forgiveness is not for me von abgemeldet (Ich kann nicht hoffen, darf es nicht...) ================================================================================ Kapitel 3: III. What about now? ------------------------------- *Tür ein Stück aufmacht* *reinlins* *weiße Fahne dabei hat* Frieden ^^° Sry das des so lange gedaurt hat... *es ja ewigkeiten her is* Aber ich hab einfach so viel zu tun @.@ Ich spiele auch mit dem Gedanken diese Story vorübergehend abzubrechen. Aba mindestens des nächste Kappi kommt noch. Hoffentlich is noch einer da. wenn ja: viel Spaß xD ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ III. What about now? Tot zu sein ist merkwürdig. Anders als erwartet. Es ist immer noch dunkel, warm und ziemlich stickig. Ich weiß nicht genau, aber irgendwie hätte ich mir etwas anderes erwartet. Es ist unbequem, man kann sich nicht bewegen. Kommen normale Menschen in eine andere Welt nach dem Tod? Das Schlimmste ist das unaufhörliche ziepen an meiner Brust und an den Armen. Es ist nicht als würde man schlafen, eher als würde man unter etwas dahin treiben. Etwas was einem auf die Lunge drückt und das Atmen schwer macht. Bleibt das bis in alle Ewigkeit so? Oder ist das die Wartestation? Es kommen wieder Stimmen, viele aufgeregte Stimmen. Und mit ihnen fühlt sich mein Kopf an als würde er zerspringen. Ruhe! Will ich schreien aber ich kann nicht. Es fühlt sich an als wäre dafür nicht genug Luft in meinen Lungen. Ich kann nicht verstehen was sie sagen, eigentlich interessiert es mich auch nicht. Aber allein das Summende Geräusch, das sich durch meine Gedanken zieht könnte mich wahnsinnig machen. Was soll das nur? Eine ewige Strafe für Leute, die den Tod freiwillig wählen? Wieso nur können sie nicht einfach still sein? Langsam nimmt das drücken meiner Ohren ab und ich kann mich ein bisschen besser auf die Stimmen konzentrieren. „…Ich weiß nicht was…“ „…unverantwortlich…“ „Was nun?“ Aus den einzelnen Satzfetzen kann ich keine Bedeutung ziehen, nur die letzte Frage schlägt dunkel in meinem Bewusstsein an. Was nun? Die wabernde Oberfläche unter der ich dahin treibe wird langsam dünner, aber noch ist sie nicht aufgebrochen. Mein Verstand wird langsam etwas klarer und ich beginne mich ernsthaft zu fragen ob ich überhaupt tot bin. Nach und nach kommen mir die Stimmen erschreckend bekannt vor. Sind sie auch tot oder lebe ich noch? Egal welche Möglichkeit es ist, scheinbar hab ich es verbockt, denn ich kann seine Stimme direkt neben meinem Ohr hören. „Das glaub ich nicht! Sie müssen es heilen können!“ Warum muss er nur so schreien? Es klingt ziemlich sorgenvoll und ich kann mir nicht wirklich einen Reim darauf machen. Oder ist er verletzt worden? War da etwa noch einer gewesen? Während meine Gedanken so dahinwandern kommt es mir plötzlich wieder. Der Kampf! Ist noch was passiert? Waren da noch mehr? Wie sind wir da überhaupt wieder weggekommen? Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass ich überlebt habe. Für den Tod hätte das hier, ich weiß nicht, irgendwie die falsche Atmosphäre. „Mit der Zeit wird man es sehen. Hauptsache ist, dass er bald aufwacht.“ Vielleicht sollte ich das wirklich tun. Ich mag es nicht, dass sie sich meinetwegen Gedanken machen. Schließlich ist soweit alles bestens. Ich bin einigermaßen wach, das mit dem Atmen klappt auch noch ganz gut, alles in Ordnung. „Vor allen Dingen braucht er jetzt erst mal Ruhe.“ Kakashi ist scheinbar auch da. Doch ich sollte mich mal zu Wort melden. „Wenn wir grad beim Thema sind, könntet ihr bitte die Lautstärke runterfahren? Ich krieg hier noch Migräne, wenn das so weiter geht.“ Meine Stimme klingt erschreckend kratzig und rau, gar nicht wie erwartet. Wie lange hab ich denn geschlafen? Einen Moment herrscht erstauntes Schweigen. Und urplötzlich häng mir der rosa Plüschball am Hals und drückt mir fast die Luft ab. Sehen kann ich es zwar gerade nicht, aber nur sie riecht so beißend süß. Den Geruch erkennt man wohl zehn Meilen gegen den Wind… „Naruto! Gott sei Dank bist du wieder wach! Wir haben uns ja solche Sorgen um dich gemacht!“ Ich hasse es, wenn Leute so tun als würden sie mich mögen nur weil es mir dreckig geht. Ich brauche kein Mitleid und außerdem weiß ich mit Sicherheit, dass sie sich keine Sorgen um mich gemacht hat. Schließlich wäre sie ohne mich allein in einem Team mit Sasuke gewesen. Trotzdem ringe ich mir ein Grinsen ab, es muss schließlich nicht überzeugend aussehen. In solchen Situationen kann man Grimassen auf Schmerzen schieben. Ich tätschle ihr leicht den Arm und versuche mich kurz geräuschlos zu räuspern. „Alles Bestens. Mir geht’s gut.“ Als sie endlich wieder von mir ablässt, setze ich mich leicht auf und versuche die Augen zu öffnen. Allerdings klappt das mit dem Sehen irgendwie nicht. Vorsichtig fahre ich mir mit einer Hand an den Kopf. Ein Verband ist um meinen Kopf geschlungen, Augen inklusive. Aha, daher also der Sehverlust. In meiner Hand steckt eine Kanüle oder wie auch immer diese Dinger heißen. Tsunade baut sich scheinbar vor mir auf. Dazu braucht man nichts zu sehen, die drohende Verdammnis kann man geradezu körperlich spüren. „Gut dass du wieder wach bist. Leg dich wieder hin.“ Ihr Befehlston kann einem manchmal echt Angst einjagen. Aber schließlich habe ich eine Rolle zu spielen. „Wozu denn? Mir geht’s blendend.“ Ich grinse wieder und drehe meinen Kopf in die Richtung, aus der ihre Stimme kommt. „Ist dir übel, schlecht? Hast du Krämpfe, Zuckungen, anderweitig Schmerzen? Ein Drücken im Kopf oder Kopfweh?“ „Ähhhhhhhhm… nein, ich glaube nicht.“ Ich würde sie jetzt gerne irritiert anschauen, aber das geht ja im Moment nicht. „Du hast uns allen einen gehörigen Schrecken eingejagt!“ Diese Stimme! „Iruka-sensei?“ Verblüfft versuche ich zu orten woher die Stimme gerade kam. „Stimmt.“ Warum ist mein ehemaliger Lehrer hier? „Sind hier noch irgendwelche Personen von denen ich wissen sollte?“ Kakashi stellt sich neben mich bevor er für Iruka antwortet. „Naja, Iruka, Tsunade, Sasuke, Sakura – aber das hast du wohl schon gemerkt -, Hinata, Neji, Choji, Kiba, Ino und Shikamaru. Sonst eigentlich keiner. Achja, ich noch.“ Jetzt bin ich irritiert. Was machen die alle hier? Sonst wache ich nach solchen Aktion auch meist allein auf. Wieso stehen jetzt so viele von denen in meinem Zimmer? Ob irgendwas passiert ist? Oder hab ich irgendwas Schlimmeres? Später sollte ich Tsunade mal fragen. „Oh… Ähh… Hi Leute.“ Ich grinse wieder. Wann kann ich bloß endlich damit aufhören…? „Sorry, ich hab euch nicht gesehen.“ Es war eigentlich als Witz gemeint, aber plötzlich schlägt die Atmosphäre um. Statt irgendwelchen Begrüßungen, die ich eigentlich erwartet hatte, tritt ein betretenes Schweigen ein. Nach einer Weile sagt immer noch keiner einen Ton. „Hab ich grad was Entscheidendes verpasst?“ Frage ich langsam nach. Wieder keine Antwort. Scheinbar will mir keiner sagen was hier gerade los ist, bis Tsunade sich räuspert. „Naruto, ich muss dir etwas erklären.“ Der Befehlston ist komplett verschwunden und irgendetwas Mitleidiges schleicht sich stattdessen in ihre Stimme. Meine Ahnung wird immer größer. Leute, viele Leute, in meinem Zimmer, der Satz von Sasuke, der mitleidige Ton von Tsunade… Stumm sitze ich da und warte, aber scheinbar will Tsunade nicht weiterreden. „Ja…?“ Meine Stimme ist nur ein Flüstern. Sie seufzt. „Ich wünschte es gäbe eine leichtere Methode dir das zu sagen aber… Erfahren wirst du es so oder so.“ Ihre Stimme wird wieder ernster. „Als Kakashi Sasuke mit dir gefunden und euch hierher gebracht hat, sah es nicht sonderlich gut aus. Das Meiste hat sich schon nach wenigen Stunden selbst geheilt, aber im Bereich deiner Augen hast du einiges abgekriegt.“ Meine Hände klammern sich in die Decke. Bitte lass es nicht das sein, was ich denke. Bitte nicht. „Wir haben unser Bestes getan, aber es sieht nicht sehr gut aus. Mit medizinischen Mitteln bekommen wir es vermutlich nicht wieder hin. Wenn dein Körper es nicht schaffen sollte, es zu heilen…“ Sie macht eine kurze Pause. „Zumindest vorübergehend bist du leider… blind...“ Ein glatter Schlag in die Magengegend. Nein. Nein, nein, nein, nein! Blind…? Langsam lösen sich meine Hände wieder von der Decke. Ich kann nicht blind! Das geht nicht! Das muss ein Irrtum sein, aber… Die Erinnerung an das Brennen in den Augen, als ich von den Eissplittern getroffen wurde, kommt zurück. Bitte nicht… Scheinbar sieht man mir meinen Schock an, denn eine Hand legt sich vorsichtig auf meine Schulter. „Naruto?“ „Raus, bitte. Alle raus.“ Ich will allein sein, mich zusammenkugeln oder irgendetwas anderes tun. Begreifen was ich da gerade gesagt bekommen habe. Einfach allein sein. „Aber…“ „Bitte.“ Sage ich lediglich und endlich hören sie auf mich. Alle machen sich auf den Weg nach draußen. Ich höre wie die Tür geöffnet und kurze Zeit später wieder geschlossen wird. Scheinbar sind alle weg. Die letzten Schritte verhallen auf dem Gang, während meine Hände zitternd zu meinem Kopf wandern und versuchen den Verband zu lösen. Es dauert schier ewig bis ich den einfachen Knoten öffnen kann. Ganz langsam fange ich an den Stoff von meinem Kopf zu wickeln. Ich habe Angst. Angst davor, dass es wirklich nicht nur der Verband ist, der mich am Sehen hindert. Wenn ich wirklich nichts mehr sehen kann… Wenn ich wirklich blind bin… Was mache ich dann? Ich werde nicht mehr als Shinobi arbeiten können, da bin ich mir sicher. Dann ist mein Traum unerreichbar. Als der Stoff von meinem Gesicht fällt, lasse ich die Augen fest geschlossen. Ich spüre wie meine Hände zittern und wünschte ich könnte es abstellen. Ganz vorsichtig öffne ich die Augen, aber nichts verändert sich, alles bleibt dunkel. Das kann nicht war sein. Es kann einfach nicht! Es darf nicht… Immer noch zitternd fahren meine Hände wieder zu meinem Gesicht. Streichen Vorsichtig über die Wangen nach oben, bis sie bei den Augen ankommen. Ich lange fast in sie hinein als ich prüfe ob sie wirklich offen sind. Blinzle aus Reflex aber nichts verändert sich. Es bleibt dunkel. Ich könnte nicht einmal sagen ob mir gerade Licht ins Gesicht scheint oder ob ich im Dunkeln sitze. Ob Tag oder Nacht herrscht. Meine Augen zeigen mir nichts mehr. Und plötzlich bricht es aus. Alles was seit Tsunades Erklärung hinter einem Staudamm wütet bricht aus. Nicht laut mit Geschrei, nicht mit einem Krachen oder aufheulen. Nein, ganz langsam fangen Tränen an aus meinen Augen zu laufen. Wie merkwürdig das sie das noch können. Immer mehr kommen bis mein gesamtes Gesicht und meine Hände nass sind. Ich ziehe die Beine eng an den Körper, schlinge die Arme um sie und presse meinen Kopf an die Knie, um dieses Schluchzen zu unterdrücken. Das darf nicht passieren. Der Schlauch an meinem Handgelenk reißt dabei ab, aber das ist mir egal. Soll er doch. Ich will das hier nicht. Warum mussten sie mich retten? Hätten sie mich nicht einfach sterben lassen können? Wozu bin ich denn in diese beschissenen Eissplitter gerannt?! Immer fester Presse ich meinen Kopf an die Knie, bis meine Augen anfangen vom Druck weh zu tun. Aber es ist mir egal, ich kann mit ihnen eh nicht mehr sehen. Wozu brauche ich sie noch? Wenn ich ein anderer wäre könnte ich darauf hoffen, dass es von allein wieder wird, wie Tsunade gesagt hab. Aber ich bin… ich. Ich habe kein Glück im Leben und scheinbar will nicht mal mehr der Tod mich haben. Das Schluchzen wird immer lauter und schüttelt meinen ganzen Körper mit durch. Warum? Warum blind? Hab ich nicht schon genug Bürden in meinem Leben? Muss ich jetzt auch noch blind werden?! Und ganz überraschend höre ich Schritte auf dem Boden. Ein Wunder, dass ich sie über das Geschluchze überhaupt wahrnehmen kann. Blitzartig fährt mein Kopf hoch, in die ungefähre Richtung der Schritte und es versetzt mir einen Stich, dass ich nicht weiß wer es ist. Dass ich es nicht sehen kann. „Wer ist da?!“ Fauche ich stattdessen heraus. Alle sollten gehen. Warum kann man nicht einmal auf mich hören? Warum ist immer noch einer da? Ich wollte nicht, dass mich irgendjemand so sieht! Die Schritte verstummen, dann gehen sie plötzlich in die andere Richtung davon, immer schneller bis sie rennen. Der Jemand reißt die Tür auf und rennt davon. Die Schritte sind schon verklungen bevor die Tür wieder ins Schloss fällt. Vorsichtig lege ich den Kopf wieder auf die Knie. Das Schluchzen ist verstummt. Super, jetzt hat mir auch noch jemand zugesehen. Wer es wohl war? Kiba? Choji? Sakura? Ino? Ich konnte Ino noch nie leiden… fast genauso wenig wie Sakura. Wer auch immer es war, hoffentlich freut er sich wenigstens, dass er so ne tolle Show bekommen hat. Hauptsache er erzählt nicht allen, dass ich rumgeflennt habe. Ich will nicht, dass man so etwas von mir denkt. Ich komm klar, dass bin ich immer… Meine Hände legen sich fast automatisch auf meine Ohren. Ich will nicht mehr. Ich kann nicht mehr sehen und jetzt, in diesem Moment will ich auch nicht mehr hören. Die Welt soll mich in Ruhe lassen. Ich schaffe das alles. Alles, auch allein, bis mein Wunsch sich vielleicht doch erfüllt. Ich komme klar… ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Na dann. Ich hoff ihr lasst kommis da =P lg dat Shiro-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)