Green Eyes hide something von abgemeldet (Red eyes are true) ================================================================================ Kapitel 6: Digiwelt und Angriff (2/2) ------------------------------------- Part: 6/? Titel: Digiwelt und Angriff (2/2) Autorin: Koike Fandom: Digimon Pairing: Hikari Yagami x Takeru Takaishi, Yamato Ishida x Taichi Yagami Dislaimer: s.Beschreibung Warnung: Romantik, Drama, Action, Shonen-Ai So, hier ist der zweite Teil des Kapitels und ich hoffe, dass er eher euren Ansprüchen entspricht, wie der erste Teil - ich fand den nämlich für mich bedeutend schwieriger. Ich hoffe, dass es euch gefällt und wünsche euch viel Spaß beim Lesen. Ich würde mich über euren Kommentar freuen. ~~~ Als Genai nun die Situation erläuterte, war Takeru wirklich froh, als dieser endete, denn es war ziemlich viel, was dieser sagte. Zusammengefasst hieß es soviel, dass die Digiwelt in Gefahr und Myotismon zurück sei, vielleicht sogar in einer neuen Form. Außerdem waren Warpdigitationen nicht mehr möglich wegen irgendeiner Störung, die die Digiwelt durch Myotismon befiel. Genai übergab ihnen ihre Amulette mit dem jeweiligen Wappen und verabschiedete sich von ihnen. Letzteres bekam der jüngere der beiden Blondschöpfe gar nicht mehr mit, denn er fühlte sich aus irgendeinem Grund beobachtet. Er blickte sich um, doch in seiner Umgebung um, doch dort war nichts zu sehen. Erst als er seinen Blick in Richtung Himmel wandte, erkannte er ein fliegendes Digimon, auf dem eine Person saß und gerade sich von ihnen entfernte. Er konnte sich denken, wer es war. Wieso fliehst du vor uns, Kari?, dachte er sich dabei. Gerade als der Rest der Gruppe losgehen wollten, bemerkten sie, dass Takeru ziemlich abwesend gegen Himmel starrte. Sein Bruder musterte ihn erst einen Moment besorgt, bevor er ihn fragte: „Was ist los?“ Takeru nahm die Frage nur halb anwesend wahr, da seine Gedanken in Richtung Vergangenheit gedriftet waren, als er gerade mit Hikari zusammen gekommen war. Er dauerte einen Moment, bis er sich wieder gefangen hatte, und antwortete, so laut, dass es jeder hier verstehen konnte: „Ich glaube, ich habe eben Nefertimon gesehen. Es ist mit einer Person auf den Rücken in Richtung Berge geflogen.“ Taichi, der das Gespräch bis eben nicht weiter beachtet hatte, wurde sofort wieder hellwach und seine Aufmerksamkeit wandte sich nun dem jüngeren der beiden Blondschöpfe. „Bist du dir wirklich sicher?“, fragte er noch einmal nach, weil es sein konnte, dass dieser sich getäuscht hatte, doch Takeru nickte nur stumm als Antwort. Gemeinsam entschlossen sie sich nun auch den Weg in Richtung Berge einzuschlagen und ihr zu folgen. Das Digimon des Rothaarigen digitierte zu Kabuterimon, wo alle auf dessen Rücken Platz nahmen. Während sich der Braunhaarige zwischen den Beines seines Verlobten saß und sich an ihn lehnte, saß der Rest einzeln dar. Doch wenn man genau darauf achtete, konnte man sehen, dass die Finger von der Braunhaarigen und Koushiro, dem Partner des Digimon, ineinander verflochten waren, ebenso wie die des Braunhaarigen und Blonden. ~+~ Es dämmerte mittlerweile und Lucinda beschloss, ein Lager aufzuschlagen wohlwissend, da sie ein Blick nach hinten geworfen hatte, dass die Anderen sie verfolgten. Ihr war das nur Recht, da sie während des Fluges für sich beschlossen, dass sie nicht die ganze Zeit von den anderen Digirittern fern bleiben konnte, da sie eine gemeinsame Aufgabe hatten. Sie würde während der Wachzeit ihres Bruders wenigstens versuchen, sich mit ihm zu treffen und vielleicht mit ihm ein Gespräch anzufangen. Sie erreichte eine kleine Lichtung und sammelte etwas von dem naheliegenden Holz, um sich ein recht kleines, aber möglichst unauffälliges Lagerfeuer zu machen, um sich einige der Fleischäpfel, die ihr Digimonpartner nach dem Zurückdigitieren gefunden hatte, über den Feuer zu braten und sich zu wärmen. Während sie briet und aß, wurde sie von Gatomon, dem sie natürlich auch etwas abgegeben hatte, gefragt: „Kannst du mir jetzt mal bitte erklären, wieso du auf einmal Lucinda heißt und warum wir vor den Anderen weglaufen?“ Lucinda seufzte, denn sie hatte gehofft, dass die Frage gar nicht käme oder wenigstens später, aber sie konnte ihrem Partnerdigimon es auch nicht vorenthalten, hatte es doch ein Recht nach den ganzen Abenteuern einen Teil der Wahrheit zu erfahren. Sie antwortete schließlich: „Das ist eine längere Geschichte, aber die Kurzfassung ist, dass ich, genauso wie mein Bruder, ursprünglich aus Italien kommen, unsere Eltern umkamen und wir von den Yagamis adoptiert wurden. Doch im Gegensatz zu dem Aufenthalt meines Bruders war meiner illegal, was die Behörden vor fast vier Jahren herausfanden. Seitdem habe ich die Anderen nie wieder gesehen. Mein richtiger Name ist Lucinda Fernandez, den Namen Hikari gaben mir meine Adoptiveltern.“ Lucinda erkannte das Staunen und die Überraschung in den Augen von Gatomon, das nach einer Weile verstehend nickte. ~+~ Da es langsam dämmerte, beschlossen die restlichen Digiritter ebenfalls ein Nachtlager aufzuschlagen. Sie teilten sich in Gruppen ein, als sie auf einer Lichtung, die groß genug war, gelandet und von Kabuterimons Rücken geklettert waren: Yamato und Takeru sollten etwas Essbares auftreiben, die beiden Mädchen etwas Wasser, während Izzy und Joe Feuerholz suchten. Taichi blieb derweil auf der Licht und sollte warten, bis die Anderen wiederkamen und durch seine Anwesenheit bzw. das DigiVice sehen, wo er und die Lichtung war, als plötzlich ein feindliches Digimon auftauchte. Die Anderen waren schon viel zu weit vom Lager entfernt, sodass sie nichts mitbekamen, zum Unglück des Braunhaarigen. Tai ließ sein Digimon sofort auf das Champion-Level digitieren, um das feindliche Digimon anzugreifen, was es auch tat. Doch der Feind, der im Dämmerlicht nicht genau erkennbar war, war zu stark für Greymon und es digitierte im Laufe des Kampfes, da ihn die Kraft verließ, wieder zu Agumon zurück. Nun war es für den Anführer der Digiritter, zu dem ihn die anderen Digiritter bei ihrem ersten Besuch hier erkoren hatten, klar, dass er den Kampf verloren hatte, doch den Mut, der ihn einst ausgezeichnet hatte, konnte er im Moment nicht reaktivieren, zu alleine war er. Somit war eine Ultra-Digitation nun auch vollkommen ausgeschlossen. Während er die Hoffnung hegte, dass einer der drei Gruppen noch zum Lager zurückkehrte und ihm half, spürte er noch im nächsten Moment, wie er von hinten gepackt, kurz gegen einen Baum geschleudert und somit ohnmächtig geschlagen wurde. Die Welt war um ihn schwarz geworden. ~+~ Es war mittlerweile dunkel, und da es langsam kalt geworden war und das Feuer nicht richtig wärmte, zog Lucinda den mitgenommenen Mantel. Den Hut band sie sich auf dem Rücken und sie zog sich die Kapuze ihres Mantels über den Kopf. Der Mantel war schwarz und mit einem leichten Gürtel um die Hüfte gebunden. Er ging ihr etwa bis zu den Knien und man konnte erkennen, dass er schon ein wenig älter und abgetragen war. Sie blickte in die Sterne, als sie plötzlich eine Gestalt vorbeilaufen sah, was sie einen Moment später als feindliches Digimon identifizierte, das etwas oder jemanden unter den Armen trug. Sie zögerte einen Moment, da sie nicht wusste, was sie machen sollte, aber entschloss sich dann, demjenigen oder derjenigen zu helfen, denn ihr Wappen war das des Lichts und ihre Aufgabe war und ist es, Leben in jeglicher Form zu beschützen. Deshalb ließ sie ihr Digimon auf das Ultra-Level digitieren und bat es, die Person oder das Digimon zu retten. Angewomon, ein weiblicher Engel und ihr Digimon, nickte und besiegte relativ schnell den Gegner und kam mit einem jungen Mann auf den Arm wieder zurück. Lucinda erbleichte, als sie den braunen Haarschopf sah und einen Moment später den Anderen erkannte, da sie doch gehofft hatte, dass das Wiedersehen nicht sobald, da sie noch einige Stunden warten wollte, und auf jeden Fall nicht auf diese Weise passieren würde. Seufzend nahm sie den Braunhaarigen entgegen und legte ihn auf den Boden, in der Nähe des Feuers, um ihn besser untersuchen zu können. ~+~ Yamato kam mit seinem Bruder gerade wieder am Lager an, doch was das Bild, das ihm dort geboten wurde, ließ ihn erstarren vor Schreck, denn das, was er sah, war für ihn schockierend und beängstigend zugleich: Agumon, der Digimonpartner seines Verlobten, lag schwer verletzt auf dem Boden, doch was ihn am meisten beunruhigte, war das Fehlen des Braunhaarigen und die kleine Blutlache an einem Baum, was darauf schließen ließ, dass ihm etwas passiert und er wahrscheinlich entführt worden war. Doch der Gedanke, dass dem Menschen, der ihm am Meisten von allen bedeutete, etwas geschehen war, war für ihn fast nicht ertragbar. Er wollte es erst nicht glauben, da der Gedanke zu sehr schmerzte, vor allem in seinem Inneren, obwohl die Anzeichen nur allzu deutlich in diese Richtung deuteten. Im Moment hatte er einfach unbeschreibliche Angst, den Menschen, der ihm am Wichtigsten war, zu verlieren oder verloren zu haben. Und die Angst wuchs von Minute zu Minute mehr. Wie in Trance ließ er das gesammelte Essen auf den Boden fallen und näherte sich langsam in diesem Zustand dem Blutfleck, der scheinbar von seinem Verlobten zu kommen schien. Dabei wurde er von seinem Bruder und den Anderen, die nach und nach auch ankamen, beobachtet. ~+~ Lucinda betrachtete den Braunhaarigen besorgt, während sie ihn untersuchte. Sie konnte eine Wunde an dessen Stirn und an seinem linken Arm feststellen, die anscheinend von irgendeinem Zusammenstoß oder Ähnliches zu kommen schien. Sie wusste natürlich, dass diese Wunden verbunden werden mussten, sonst konnten sie sich entzünden. Während sie sich fragte, was wohl passiert war, riss sie einen Teil des Stoffes an der unteren Hälfte ihres Mantels ab und dann in ein paar Streifen. Dabei bat sie ihren Digimonpartner etwas Wasser zum Desinfizieren der Wunden zu holten, was es auch einige Minuten später herbrachte. Sie nahm einen von den Mantelstreifen, legte ihn in das Wasser und tupfte dann vorsichtig über die beiden Wunden: Sie begann erst mit der Wunde am Arm, bevor sie sich der am Kopf zuwandte. Sie verbrauchte dabei mehr als einen Streifen. Nachdem sie das abgeschlossen hatte, tauchte sie einen weiteren Streifen diesmal leicht ins Wasser, um damit dann den Arm zu verbinden. Danach nahm sie ein Pflaster, die sie seit Jahren immer mit sich trug, aus ihrer Manteltasche, und klebte es auf die Wunde an der Stirn. Dabei hoffte sie, dass ihr Bruder bald aufwachte. ~~~ So, das war das Kapitel - und der Angriff auch Taichi - mitsamt Entführung. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Nun zu den Kommis zum letzten Kapitel: @BloodyCherryBlossom: Danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass es dir gefallen hat, und danke für dein Verständnis. @nuddelsuppenfreak: Erst einmal danke für deinen Kommentar. Ich hoffe, dass es in dem Kapitel besser ist - und es ist auch in Ordnung, mal Kritik zu hören. ich hoffe, die Sache mit dem unpersönlichen Anreden ist hier nicht so schlimm, wie vorher, und die Sache mit den Gefühlen ist hoffentlich nun auch besser (vor allem bei Matt, als er die Lichtung erreicht). Zu den Dialogen: Ich kann nicht sagen, ob ich wirklich mehr Dialoge einbauen kann, denn das ist sehr situationsabhängig, aber ich hoffe, dass es trotzdem in Ordnung ist. Es freut mich aber, dass es dir trotzdem noch irgendwie gefallen hat - trotz der Kritik. @Overkill: Danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass es dir gefallen hat. So, das waren alle. Ich würde mich über eure Kommentare freuen. Lg, Koike Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)