Atemu Tales...dreams of the past von P3rs3phon3 (Jaja...so war das damals...) ================================================================================ Kapitel 9: Abgründe einer Seele - Warum Menschen so sind, wie sie sind... ------------------------------------------------------------------------- HIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!^^*alle umknuddl* *keksteller endlich wegstell*packung brownies aufmach* Ich freu mich, dass euch die Story so gut gefällt und ich werde mein Bestes geben, dass das auch so bleibt!=^^=*freus* Heute gibts was Neues von Atemu und Bakura... Ich weiß nich...iwie hab ich Mitleid mit ihm...*drop* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der Grund, warum Bakura bisher nie wirklich gefangen wurde, war der, dass niemand wusste, welchen Ort er sein zu Hause nannte. Keinem hatte er jemals von den unterirdischen Gewölben unter der Stadt am Nil erzählt...und das hätte auch besser so bleiben sollen. Denn nun hatte er sich ausgerechnet die wichtigste Person wie ein Aushängeschild hier hergebracht, die die Gegend zu bieten hatte! Sie würden ihn suchen, jeden Stein nach ihm umdrehen und schließlich den Weg hierher finden, wie ihn täglich all die Ratten fanden... Im Halbdunkeln des riesigen Gewölbes unter dem Sand, von dem er sich schon immer gefragt hatte, wie es existieren konnte, lebte er seit Jahrzehnte einsam und zurückgezogen von der Welt. Abertausende Tunnel konnten ihn führen, wohin er nur wollte, lockten mit fernen Stimmen glücklicher Familien...doch er wollte es nicht. Er war wie ein Geist in seinem Reich, auf dessen Haus man tausende Tonnen heißen Sandes geschüttet und eine neue Welt darüber errichtet hatte. Das Einzige, was ihn von einem Geist unterschied, war die unabdingbare Tatsache, dass er leben, überleben musste. Dafür musste er sich wohl oder übel dem Sonnenlicht, den Menschenmassen aussetzen, die er bestahl, um sich das nötigste zu beschaffen. Er hatte nie ein Dieb sein wollen. Und doch wurde er von sich selbst dazu gezwungen. Wie war es überhaupt so weit gekommen? Er wusste es nicht mehr... So lange war es nun schon her, dass ihn seine Eltern verlassen hatten. Dunkelheit, Stille und Einsamkeit hatten ihn beizeiten das Fürchten gelehrt, hatten ihn Stimmen hören und kriechend langsam den Hass auf alle glücklichen Menschen dort oben in seinen Kopf tropfen lassen... Seine verdrehte Welt hatte ihn seine kindlichen Wünsche nach Liebe und Geborgenheit fast vergessen lassen, machte ihn glauben, dort oben gebe es nichts dergleichen für ihn - nirgendwo gebe es das. Wieso sich also die Mühe machen, es noch haben zu wollen? Er brauchte niemanden... Ihn brauchte niemand... Er schaffte es auch allein... Ganz allein...so wie immer... Und jetzt, nach so vielen Jahren, wagte es so ein Möchtegern von einem König, unterdessen Worte er sich sowieso noch nie gestellt hatte, ihn an seiner Welt zweifeln zu lassen, die er sich so mühsam aufgebaut hatte? Er würde ihm zeigen, was es hieß, einen Bakura lieben zu wollen... Einen Grabräuber, der sie selbst von Toten bediente, um nicht allzuweit ins Licht zu müssen... Bakura baute sich mit wirrem, manisch verzerrtem Gesicht über den immer noch bewusstlosen Pharao auf, den er achtlos auf den Boden vor sich geworfen hatte. "DU LIEBST MICH NICHT!!! NIEMAND TUT DAS!! HÖRST DU???! NIEMAND!!!" Er trat den jungen Herrscher in Seite. "ICH BRAUCHE DICH NICHT! DICH UND DEIN VERDAMMTES MITLEID!" Mittlerwiele weinte er. "Geheuchelt... Wie das von all den anderen, denen ich je vertraut habe... Ich will es nicht... Ich brauch es nicht..." Seine erhobene Stimme, war jetzt nur noch ein Flüstern. Seine Hand fuhr über seine Narbe. "Davon brauch ich nicht noch mehr..." Er musste ihn loswerden. Sie würden herkommen...hierher kommen...in sein Reich... Menschen...überall würden Menschen sein... Diese furchtbaren Wesen, die sich früher immer über ihn lustig gemacht, mit Fingern auf ihn gezeigt hatten... Nein, das durfte nicht passieren...zum Teufel mit dem Geld... Was nütztem ihm diese Schätze unter Tage... Bakura packte den Pharao und warf ihn sich erneut über die Schulter. RAUS. WEG. NUR WEG DAMIT! Je näher er einem verhassten Ausgang seines Gewölbes kam, desto heller wurde das gleißende Sonnenlicht des nächsten Tages. Er konnte es nicht ernst gemeint haben... Es war dunkel, wär es hell gewesen hätte er das nicht gesagt... Zusätzlich zu den Stimmen in seinem Kopf hörte er nun auch Atemu`s in seinem Kopf wiederhallen. "Liebt...mich!" "Wartet! Geht nicht! Ich bitte Euch!" "...Ich bitte Euch!" Der Dieb blieb abrupt stehen und hielt sich vor Schmerzen den Kopf. Nicht so laut! Sie sollten aufhören... Er tat doch schon was sie wollten... Nicht er auch noch... Zu allem Überfluss schlug Atemu in diesem Moment erschöpft die Augen auf. "Was geht hier...vor? Wo bin ich...?" Er blinzelte. "Ba...kura? Solltet Ihr nicht im Kerker sein?" ""Ich wusste es... siehst du Bakura? Schon hat er dich vergessen... Er liebt dich nicht! Niemand liebt dich!"" Die gehässige, schrille Stimme seiner Mutter gackerte in seinem Kopf vor schadenfreudigem Lachen. Der Grabräuber ließ den Pharao fallen... Er konnte es nicht mehr...er wollte es nicht mehr hören... Schwindel überkam ihn... "Zu viel..." Ein letztes Flüstern und seine Welt wurde schwarz... ... So warm. So ruhig. Es war in ihm niemals so friedlich gewesen. Was war das? "A... ...ura... Ba... Baku... BAKURA!" Er schlug die Augen auf. Von einer warmen Decke umhüllt lag er im Himmelbett eines weiten, hellen Zimmers. Sein Blick traf den des besorgten Pharaos, der ihm einen nassen Lappen auf die Stirn gelegt hatte. "Ihr lebt! Ein Glück...dankt den Göttern! Es stand schlimm um Euch!" Verwirrt versuchte sich der Dieb aufzurichten, doch vergebens. "Ich dachte Ihr wüsstet nichts mehr nach meinem Schlag! Warum kümmert Ihr Euch um mich? Ich bin... ein Dieb... ein Totenschänder... Ihr habt mich doch zum Tode verurteilt!" Der Pharao lächelte. "Ihr seid begnadigt. Ihr spracht im Schlaf! Ich weiß, warum Ihr so seid, wie Ihr seid... Und ich habe vor, Eure dunkle Welt zu verändern! Ich erinnere mich an Euren "Besuch" letzte Nacht! Bleibt doch bei mir! Hier wird Euch niemand mehr verletzen..." Ein skeptischer Blick des Diebes traf Atemus Auge. "So glaubt mir doch! Ich lüge nicht. Was immer man Euch auch angetan hat... Ich meine es ernst. Weil ich Euch...liebe..." War das ein Traum? Wahrscheinlich. Niemand würde das jemals zu ihm sagen... Diesen Traum hatte er vor 20 Jahren begraben. Geborgenheit, Liebe, Schutz... Das alles gab es nicht für jemanden wie ihn... Bakura schwieg. "Ihr könnt Euch mit der Entscheidung Zeit lassen. Ihr ward im Fieber, Ihr seid noch nicht ganz klar..." "Wenn ich das jemals gewesen bin..." Und so begann das Weltbild eines Wahnsinnigen zu schwanken... Nur Dank ein paar liebevollen Worten eines naiven Königs... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Armer Bakura... So würde ich nicht leben wollen... Wie er sich wohl entscheidet?? (Hmm...hey das ist mal ein Kapitel mit Moral! XD Prädikat pädagogisch wertvoll... Kindergarten tauglich...na toll! xD) Ich hoffe ihr lest schön weiter^^ Ich würd mich auch über Kommis freuen! Also dann: LÜbz euch Euer Kekskind^^*chu* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)