Supernova von maykei ================================================================================ 10. Kapitel - (Steel) --------------------- Anmerkung: Ich hoffe dieses Kapitel ist nicht all zu verwirrend, da die Story ja bisher linear erzählt wurde. Doch es gab einen Zeitsprung, doch dieser wird später wieder eingebettet. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nun stand er hier und blickte eine verspiegelte Hauswand hinauf, die scheinbar im dunklen Nachthimmel verschwand und so jemanden mit Phantasie den Eindruck erwecken könnte, bis in den Himmel zu reichten und dort mit ihm verschmelzen. Nun, er hatte keine Phantasie, jedoch musste auch er zugeben, dass ihre schemenhafte Reflektion in dem verdunkelten und verzerrten Spiegelglas der Fassade etwas Unheimliches an sich hatte. Aber mehr die Art von Unheimlichkeit einer Vollmondnacht und absoluter Stille in Zen-Gärten, die ihren Betrachter aufgrund ihrer Ruhe, Bewegungslosigkeit und Schönheit einen Schauer über den Rücken jagen. Auf der riesigen Schlossanlage in seiner Heimatwelt gab es einen prachtvollen Tempel mit eben solch einen Garten. Seit er Prinzessin Tomoyo begonnen hatte zu dienen, war er oft dort gewesen. Immer bei Nacht, in Ruhe und fernab von dem Betrieb des Tempels. Die Luft war nachts reiner und kühler und scheinbar fehlte ihr etwas von der unruhigen Spannung des Tages, die vor allem im Sommer und zur Regenzeit in der Luft lag und die Dunkelheit ließ ihn entspannen. Er hatte nichts zu verbergen, er stand einfach nur da und betrachtete die sorgfältig und konzentriert gezogenen Kreise im Kies, die langen Schattierungen, die sich von den vereinzelten Felsen und Pflanzen über Kiesel erstreckte. Er hatte nicht viel Sinn für Schönheit, aber die Eleganz dieses Anblicks, gemischt mit einer ehrfürchtigen Ruhe und, ja, einer kühlen Gelassenheit beruhigte seine Gedanken und führte ihm vor Augen, in welche kuriosen Bahnen sie doch manchmal liefen. So wie die Kreise auf dem Kies ihre strenge Form hatten, konnte Kurogane durch ihre bloße Betrachtung seine eigenen Gedanken und Gefühle wieder in geregeltere Bahnen lenken. Erinnerungen, Fragen, Wut und auch den Anblick von Blut. Es war nur ein Steingarten und eigentlich fand er es albern sich an ein paar Kieselsteinen so erfreuen zu können, aber alleine die Tatsache, dass Menschen auf eine so subtile Art und Weise ein wenig die Natur beherrschen, formen konnten, beruhigte ihn. Schicksal.. Abfällig dachte er an die Worte der Dimensionshexe, als er an die Gedanken dachte, die er in an diesem Ort so gut ordnen konnte. Behauptungen, dass alles vorherbestimmt gewesen sei, auch ihre Ankunft bei ihr, ihre Vergangenheit und ihre eigentlich so unterschiedlichen Wünsche. Unsinn.. absolute Scheiße. Er starrte auf sein verschwommenes Spiegelbild im Halbdunkeln der stillen, menschenleeren und symmetrisch angeordneten Fläche von scheinbar mit dem Himmel verbundenen, spiegelglatten Hochhäusern ohne Fenster. Wenn alles vorherbestimmt war, warum musste man dann überhaupt noch leben? Und wenn dieses verdammte Schicksal an dem Tod seiner Eltern, an seinem jetzigen Hiersein und der Faszination an diesem Garten, wie auch die Ereignisse der gestrigen Nacht Schuld war, dann wusste er die Antwort auf diese Frage nicht. Sein Blick wand sich dem blonden Mann neben sich zu, dessen Konturen sich genau so verwischt, dunkel und unklar neben seiner spiegelten. Sein Haar und auch seine Haut wirkten im künstlichen Licht noch heller und er konnte seine Nervosität regelrecht spüren. Ob es an ihrer kommenden Aufgabe lag oder an den ungausgesprochenen Worten und Fragen zwischen ihnen, konnte er nicht sagen. Sein Atem bildete weiße Wolken vor seinem Mund und mit einem leisen Laut, der ein Seufzen gewesen sein könnte, drehte sich der Magier zu ihm um. Blaue Augen fixierten ihn einen Moment. Er wusste, dass sie sehr viel aussagten, aber trotz ihrer gemeinsam verbrachten Nacht hatte sich nichts geändert. Er konnte immer noch nichts darin lesen und wusste auch nicht, ob er es überhaupt wollte. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass es komplizierter geworden war. „Das gestern..“ Sein Gegenüber machte einen gequälten Gesichtsausdruck, wollte offensichtlich nicht darüber reden. Nicht, dass es ihn kümmern würde. “War unverbindlich, klar?“ Die Stille war perfekt. Nichts war zu hören, obwohl die Millionenstadt mit ihrem Lärm aus tausenden Lautsprechern und Mündern der Menschenmassen ganz in der Nähe war. Und hier standen sie, auf einer wahrscheinlich perfekt quadratischen und geradlinigen Fläche, deren Boden vermutlich täglich mit undenklich hohen Temperaturen von jeglichen Keimen gereinigt wurde und auf der sich in Reih und Glied schwarz spiegelnde, dünne Formen in den Himmel streckten, die so uneinladend wirkten, dass man denken konnte, es wäre ein abstraktes Kunstwerk, statt ein Gebäude, in dem sich tatsächlich Menschen befanden. Chemisch gereinigt, lautlos, nur ihr Atem und ihr verzerrtes, unwirkliches Spiegelbild vor ihnen. Kurogane schien es, als wären sie das einzig Lebendige in dieser ganzen bizarren Szenerie. Mit einem schmatzenden Geräusch haftete der handgroße Automat an dem kalten Glas an. An einer Stelle, die sich nicht von einer x-beliebigen anderen Stelle unterschied, genauso wie dieses Haus sich nicht von einem anderen x-beliebigen Haus hier unterschied. Es gab ein leises Surren von sich und ein unscheinbares Plastiklämpchen leuchtete grün auf. Ein Klacken und eine quadratische 1x1 Meter hohe Öffnung tat sich auf. Er packte den Griff seines Schwertes fester. Er war bereit. Mit aufmerksamen Augen beobachtete er, wie Fye geschickt durch das Quadrat aus Dunkelheit kletterte. Intensive, unlesbare Augen sahen zu ihm auf. “Sicher“, sagte der Blonde nur leise, etwas abwesend. Vielleicht enttäuscht? Auf jeden Fall verbittert. Und verschwand in dem Schwarz. Kurogane folgte. Wenn er an diesen Blick dachte, während er durch einen lichtloses Loch in dieses nichts aussagenden Gebäude kletterte, in dieser verrückten und verdrehten Stadt und sich an diesen Steingarten erinnerte, der seine Gedanken zu ordnen vermochte, dachte er daran, ob es doch Schicksal geben konnte. Wenn ja, dann hatte er den vorigen Gedanken nicht gedacht. Nicht an eine ein barsches Wort, dass den Mann, der vor ihn krabbelte, zum Anhalten bewegen würde. Nicht an eine Hand, die sich fast unsichtbar in der Dunkelheit auf die helle Haut einer Wange legen würde und schon gar nicht daran, dass durch einen ruhigen Blick und einer vorsichtigen Bewegung die Nähe der gestrigen Nacht ein wenig zurück kommen würde. Nein, er hoffte wirklich nicht, dass es das Schicksal gab. Denn das Schicksal hatte einen verdammt ironischen Humor. Das hatte er schon oft festgestellt. Nichts ging gut aus, wenn man von Schicksal sprach. Man sprach nämlich nur von Schicksal, wenn es darum ging Tragödien zu erklären. Er wollte dies nicht zu einer Tragödie werden lassen. So waren diese Gedanken offiziell nie aufgetaucht und er folgte einfach nur dem Blonden. Im Dunkeln war nur das Reiben und Rascheln ihrer Kleidung an dem Metall und ihr Atem zu hören. Aber dennoch. In dieser Dunkelheit schien es irgendwie wärmer. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zwei Tage zuvor saß Kurogane noch mit Fye in der selben Konditorei, die sie zuvor entdeckt hatten und starrte auf eine Tasse dampfenden, braunen, garantiert zuckersüßen „Kakaos“. Fye ging es schon seit Tagen besser und sie waren wieder auf der Suche nach den Kindern. Auch wenn sie nicht einmal ansatzweise an die Stadtviertel der Oberschicht heran kamen, bestand die Chance, dass sie die Kinder zufällig noch ein mal trafen. Und sie mussten eh an die Oberfläche, um zu „handeln“. Zuerst hatte Fye es heimlich gemacht, aber Kurogane war das natürlich nicht entgangen. Nun kümmerte Fye sich nicht mehr darum, ob Kurogane sah, wie er mit Fremden unauffällig irgendwelchen langen Röhrchen austauschte oder an den unmöglichsten Plätzen Elektrochips zwischen die baufälligen Spalten mancher Häuserwände stopfte. „Das trink ich nicht. Du trinkst das die ganze Zeit und das bedeutet, dass es süß ist.“ “Aber jetzt probier es doch erst mal! Wie will Kuro-myu denn wissen, wie es schmeckt, wenn er es noch nie getrunken hast? Das nennt man Vorurteil!“, erwiderte sein Reisegefährte mit einem geduldigen Lächeln, aber einem fast aufgeregten Funkeln in den Augen. Seufzend nahm der Ninja die Tasse hoch und roch daran, schenkte dem Magier einen kritischen Blick. “Das riecht nach Schokolade. Ich mag keine Schokolade.“ Nun, das war nicht ganz die Wahrheit, die zart-bittere in Otou hatte ihm geschmeckt, aber das würde er Fye sicher nicht auf die Nase binden. “In Schokolade ist Zucker, in diesem Kakao kaum. Komm schon, ein starker Mann wie du wird doch nicht Angst haben, so etwas zu probieren.“ “Ich habe keine Angst. Und deine Versuche mich zu provozieren waren auch schon mal einfallsreicher.“ „So, waren sie das?“, frage der Blonde mit einem heimtückischen Unterton in der Art und Weise, wie er gerade die Mundwinkel verzog. Und bevor sich Kurogane versah war der andere aufgestanden, hatte sich auf seinen Schoß gesetzt, nach seiner Tasse gegriffen und nachdem er einen Schluck genommen hatte, seine Lippen leicht auf die des Schwarzhaarigen gepresst. Verwirrt erstarrte Kurogane auf seinem Stuhl und schaffte es die Klette auf seinem Schoß gar nicht erst weg zu drücken. Okay, das war damit zu erklären, dass seine Reflexe in dieser Welt eh langsamer zu sein schienen und die ewig stechende, ungewohnt schlechte Luft ihn ständig ermüdete. Noch dazu machte er sich Sorgen um die Kinder und der Magier war normalerweise keine Gefahr, so dass er nicht all zu aufmerksam in seiner Nähe war, obwohl er es eigentlich dauernd sein musste. Das hier war nicht das Schloss und keine Tomoyo-hime war in der Nähe, deren Leben er dauernd gegen zig Assassinen verteidigen musste. Dennoch rechtfertigte das alles NICHT, warum er diesen Idioten immer noch nicht wegschubste als er sich nach einen Moment löste und Kurogane undeutbar und leicht lächelnd ansah. “Und, wie schmeckt das nun?“ Kurogane starrte ihn einfach nur an. Was zur Hölle hatte das zu bedeuten?! Fye interpretierte sein fassungsloses Schweigen eindeutig falsch. „Ah, es ging zu schnell und du konntest nichts schmecken?“ und schon hatte er sich auf seinem Schoß halb umgedreht und wieder nach der Tasse gegriffen, einen Schluck genommen - wobei er darauf achtete, dass die dunkle Flüssigkeit auch wirklich seine Lippen benetzte - und beugte sich wieder runter, um das ganze Spiel zu wiederholen. Doch diesmal war Kurogane schneller und schubste ihn heftiger als nötig weg. Die Tasse fiel klirrend zu Boden und zersprang. Fye hatte sich gerade noch gefasst und das Gleichgewicht wieder erlangt und stand nun, sich den schmerzenden Arm reibend, vor ihm. “HEY!“, erschallte es von der Theke. „Keine Randale hier im Geschäft!“ Sich auf immer noch leicht benetzten Lippen beißend, beförderte Fye einen Geldschein hervor, legte ihn dem verwirrt drein blickenden Verkäufer auf die Theke und packte Kurogane am Handgelenk, um ihn aus dem Geschäft zu ziehen. Draußen ließ er ihn sofort wieder los und ging schweigend etwas voraus. Der Rest des Tages wurde nichts mehr gesagt. Das verwunderte Kurogane, normalerweise nahm Fye solche Abweisungen nie ernst oder wusste sie zumindest mit viel Lachen und Unsinn zu überspielen. Allerdings hatte er ihn auch noch nie versucht zu küssen! Aber auch den verletzten, beinahe verzweifelten Blick, den er ihm in der Konditorei zugeworfen hatte, ging ihm einfach nicht aus dem Sinn und zum wiederholten Male fragte er sich, was mit dem Kerl eigentlich nicht stimmte, seit sie in dieser Welt gelandet waren. Auch im Hain verhielt sich Fye ruhiger, spaßte und redete aber normal mit den Leuten im Lager. Beim Abendessen war er auch gegenüber dem Ninja wieder wie immer. Dennoch ging dieser Vorfall Kurogane nicht aus dem Kopf. Wenn es wirklich nur Spaß gewesen wäre, hätte Fye anders reagiert. Andererseits, hätte der Fye, den er kannte, auch wenn es ernst gemeint hätte, völlig anders reagiert. Nämlich wie üblich: Mit einem Lächeln oder einem gleichgültigen Spruch. Schon wieder ‚wenn und aber’, langsam regte es ihn auf. Mit einem Ruck stand er auf und sah finster zu dem Blonden herunter. „Komm mit.“ Irritiert fixierten ihn sein Blick, dennoch folgte Fye ihm schweigend, während er ihn in einen etwas ruhigeren Teil des Lagers führte. “Okay, was ist hier verdammt noch mal los?!“, entfuhr es dem Ninja. Er konnte sich langsam wirklich keinen Reim mehr auf das Verhalten des anderen machen. “Nichts ist los..", kam die leise Erwiderung. Einatmen. Ausatmen. Sonst ging er dem Blonden noch an die Kehle. “Außerdem, was interessiert dich das überhaupt?“ Das brachte alles nichts! Heftig zuckte Fye zusammen als Kurogane ihm an Kragen packte und schüttelte. „Was mich das angeht?! Ich will wissen, was hier los ist! Warum du dich so benimmst und wo-„ “Und wo die Kinder sind~“, äffte Fye ihn generv und leicht wütend nach und versuchte sich los zu machen. Schon wieder sah Kurogane ihn wütend und unkontrolliert. „Nein.“, entgegnete Kurogane. „Mittlerweile will ich nur noch wissen, was mit dir nicht stimmt.“ “Warum?“ “Warum ist doch egal!“ “Für mich nicht.“ Natürlich, sein Gegenüber vertraute niemanden, genau so wenig wie Kurogane selbst. Und genau so wenig wollte er sich eingestehen, dass er sich Sorgen machte. Noch einmal wurde der Magier angefunkelt und mit einem wütenden Stoß ließ er ihn los, so dass dieser noch ein paar Schritte zurück taumelte. Kaum hatte der Ninja sich umgedreht, spürte er auch schon Storms Aura und einen Moment erblickte er auch schon den anderen Mann. Vor Wut kochend ging er auf ihn zu und funkelte ihn an. „WAS?! Spielst du wieder sein Kindermädchen? Was hast du gedacht? Dass ich ihn schlage, umbringe oder schlimmeres? Scheint ja in dieser Welt eh Gang und Gebe zu sein!“ Seine Wut steigerte sich und obwohl er wusste, dass es nicht gut war, konnte er sich nicht stoppen, steigerte sich immer weiter hinein. „Wie hältst du es überhaupt aus, dass ich den ganzen Tag alleine mit ihm bin? Du scheinst ja vor Eifersucht eh schier umzukommen!“ Warum sagte er all das dem anderen? Eigentlich hatte er sich vorgenommen Storm gegenüber etwas freundlicher zu sein, im Anbetracht dessen, dass er seinen Reiskameraden beschütz hatte und was kümmert es ihn überhaupt, wer in Fyes Nähe war und wie er sich gegenüber dem Blonden benahm, solange es diesem nicht unangenehm war? Worüber regte er sich hier eigentlich wirklich auf? Storm seufzte einfach nur, musterte den aufgebrachten Mann mit unlesbar dunklen Augen und sah noch einmal kurz zu Fye. „Was willst du denn wissen? Warum wir gejagt werden? Womit wir dauernd handeln, auch Fye hinter deinem Rücken, wenn ihr oben seid? Warum wir dich dauernd beobachten? Warum Fye dir so viel verschweigt?“ Sein Ton hatte ruhig geklungen, wahrscheinlich war auch ihm bewusst, dass die Situation eskalierte, würde er jetzt auf Kuroganes Vorwürfe eingehen. Dieser gab nur ein verächtliches Geräusch von sich. „Die Leute hier unten interessieren mich einen Scheißdreck! Ich will nur wissen was mit ihm los ist und hier nicht länger Wurzeln schlagen, denn das, was wir suchen, ist nicht hier!“ Wann hatte er eigentlich das letzte Mal so die Nerven verloren? Und dann noch wegen einer Person, die ihn zwar interessierte, aber eigentlich weder etwas anging, noch bedeutete? „Fye gehört aber hier unten hin.“ “Wer sagt das?“ “Storm!“, unterbrach ihn der Magier mit einem leicht panischen Unterton und obwohl es dem Hainbewohner offensichtlich auf der Zunge lag, schluckte er seine Erwiderung herunter. Ein unangenehmes Schweigen entstand zwischen ihnen Dreien, das Kurogane nach einer Ewigkeit mit einem Knurren durchbrach und sich umdrehte. “Dann bleib doch verdammt noch mal hier, wenn’s dir so gefällt! Ich suche die anderen.“ “Werde ich vielleicht auch...“, kam die Antwort leise, nachdem er schon ein paar Schritte entfernt war. Kurogane erstarrte. Ohne sich umzudrehen verweile er einen Moment, ließ die Worte sacken. Sollte er doch, dachte er sich. Er wollte nur zurück in seine Welt und da konnte es ihm nur recht sein, dass der Quälgeist nicht mehr dabei war. Ohne noch etwas zu sagen, ging er Richtung Ausgang. Eben die leicht verrußte Eisentür, durch die er das Lager das erste Mal betreten hatte, nachdem er den Blonden in dieser verrückten Stadt endlich gefunden hatte. Er war so erleichtert gewesen damals, stellte er fest, als die Tür hinter ihm knarrend ins Schloss fiel und er wieder in diesem U-Bahntunnel stand, den zig Metallstäbe regelrecht zu durchspießen schienen. Erleichtert, dass der andere unversehrt war.. Der Gründer des Hains hatte Recht. Das hier ähnelte wirklich einem Bambushain. ~~~ Kapitel 10 Ende ~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)