Jeden Tag ein bisschen mehr... von Atem (~*~ KaRe ~*~) ================================================================================ Kapitel 11: ...Zuckerschübe --------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Zuckerschübe (11. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Chinese_Kitty Mail: omittchi@gmx.at Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Ich hab Hunger T_T!! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … Zuckerschübe Die Uhr zeigt gerade einmal halb neun. Alle schlafen noch, bis auf mich. Denn ich bin schon seit einigen Stunden auf den Beinen. Habe die Küche gereinigt und bin einkaufen gegangen. Ich fühle mich immer noch ein wenig mies wegen vorgestern. Und dann hat Takao mit Kai diesen wunderschönen Baum gekauft. Endlich nicht mehr dieses potthässliche Plastikding. Das werd ich doch direkt gleich nachher wegwerfen, damit mir das NIE wieder unter die Augen kommt. Ich weiß ganz genau, dass da Kai seine Finger mit im Spiel gehabt hat. Aber dennoch find ich das furchtbar niedlich. Und aus diesem Grund werde ich heute das größte Frühstück seit langem auf den Tisch zaubern. Ta-kun werden die Augen rausfallen, lache ich zu mir selber, während ich alles zubereite und den Tisch decke. Gegen neun Uhr kommt dann mein Lieblingsrusse mit leicht verstrubbelten Haaren in die Küche. Lächelnd stell ich ihm seinen Latte Macchiato hin und gebe ihm einen Kuss. Dann trudelt auch schon der Rest der Bande ein und macht sich über mein Essen her. Zufrieden mit mir selber räume ich das Geschirr in den Geschirrspüler. Alles ist wieder gut, Meine Entschuldigung wurde angenommen und nun gehe ich zum zweiten Teil meines Planes über. Der Mixer rührt die ersten Teigmengen zusammen, der Backofen heizt bereits auf. Von den typischen Geräuschen werden die Jüngsten des Teams angelockt und erste Kostproben werden verteilt. Die ersten Blechs sind im Ofen und allein die Teigmengen, die verdrückt sind, ohne dass daraus Plätzchen geworden sind, haben sich merklich erhöht. Die fertigen Teile bringe ich in die angrenzende Speisekammer zum Auskühlen. Die kann ich zumindest absperren und so einige Leckermäulchen davon abhalten, sich ihre Mägen zu verderben. Am frühen Nachmittag dann, nachdem uns Kai zu einer Pizza auf Bestellung eingeladen hatte, hat mir dann unser Captain in der Küche Gesellschaft geleistet. Er trank seinen „Verdauungskaffee“ und las in der heutigen Tageszeitung. Seine Zeitschriften hat er anscheinend schon ausgelesen. Überrascht blinzele ich als mein Name ertönt. „Ja?“ „Wann sind die Plätzchen fertig?“ fragt mich Max aus seinen himmelblauen Augen strahlend. „Es dauert noch, wieso?“ „Naja, ich hab so einen Guster... und ich hätte soooo gern etwas Süßes.“ Oh, dieser Dackelblick. „Hier“, sage ich lächelnd und reiche ihm wieder eine kleine Kugel mit süßem Teig. Hinter mir brummt es. „Ja, Kai?“ frage ich, ohne mich umzudrehen. Ich kann mir seinen Gesichtsausdruck auch so ganz gut vorstellen. „Wieso mästest du die?“ „Ich mäste sie doch gar nicht.“ „Und wie würdest du es dann nennen?“ „Ab und zu darf man doch ruhig was Süßes essen. Und wenn sie vom rohen Teig ein wenig Bauchweh bekommen, dann haben sie ihre Lektion gelernt…“ „… Ja, bis nächstes Jahr wieder Weihnachten ist“, grinst Kai und faltet die Zeitung wieder zusammen. „Dann lass sie doch mehr trainieren. Du vernachlässigst das Training sowieso“, schmunzle ich und schiebe das nächste Blech in das Backrohr. Plötzlich hüpft Max herein und umrundet den Esstisch. Kai wird langsam angepisst. Man sieht es ihm an. „Du~huuuu? Re~iii?“ Ich glaub, ich weiß was mein Freund meint. „Darf ich noch etwas von dem Teig haben?“ fragt der Blonde ganz unschuldig. „Ihr habt bereits fast eine ganze Schüssel voll aufgegessen. Ich glaube, dass reicht nun langsam. Sonst haben wir gar keine Plätzchen dieses Jahr.“ Nun gut… das stimmt nicht so ganz. Ich habe extra mehr von der Masse gemacht. Aber das muss ja nicht unbedingt jeder wissen. Man sieht ihm regelrecht an, wie sein Lächeln in sich zusammenfällt und er mit hängenden Schultern die Küche verlässt. Seufzend wende ich mich wieder meiner Arbeit zu und räume den inzwischen fertigen Geschirrspüler aus, damit ich die nächste Fuhre hinein verfrachten kann. „Jetzt hast du ihn aber traurig gemacht, Rei-Rei“, stichelt Kai. Ich kann sein sarkastisches Grinsen direkt in meinem Rücken spüren. Ich beschließe einmal nichts zu sagen… soll er sich doch seinen Teil denken. Das macht er doch sowieso immer wie es ihm gefällt. „Redest du nicht mehr mit mir?“ Entschlossen schlichte ich weiter die leeren Schüsseln in die Kästen und nehme das letzte Blech aus dem Ofen, schalte ihn auch gleich ab. „Rei-Rei“, raunt er nun. Seine Stimme hat einen angenehmen rauen Ton angenommen. „Nun komm schon, Kater. Du kannst mir nicht böse sein… zumindest nicht jetzt“, fügt er nach einer kurzen Pause noch lächelnd hinzu. Ich drehe mich zu ihm um und funkle ihn böse an. Anscheinend sogar ganz überzeugend. Obwohl er natürlich weiß, dass ich das nicht so meine. Aber spielen wird man ja bekanntlich noch dürfen, oder? „Nun?“ fragt er mich unschuldig und lässt seinen Blick an mir auf und ab gleiten. Ich nehme die drei Mistsäcke und stelle sie ihm vor die Beine. Danach richte ich mich auf und gebe ihm einen leichten Klaps auf den Po. „Hier, trag die raus. Dann komm auf unser Zimmer“, flüstere ich, als ob man uns belauschen könnte. „Und wenn du brav bist, kriegst du neben dem Teig, den ich dir extra für dich alleine aufgehoben habe, noch etwas anderes…“, raune ich zum Schluss. Bei den letzten Worten öffne ich das weiße Band, das meine langen Haare umgibt und lasse sie über meinen Rücken hinabfallen. Über meine Schulter werfe ich ihm einen verheißungsvollen Blick zu und gehe, die Hüfte leicht schwingend, aus der Küche in Richtung unseres Schlafzimmers… 11.12.2007 Liebes Tagebuch, na ja, einige Plätzchen habe ich retten können. Takao, Max und Kyou haben ganz schön zugeschlagen. Ich glaube fast, dass sie selbst meinen Gang zur Toilette zum Stibitzen genutzt haben! Der Tag heute war viel versprechend… was der kommende Abend hoffentlich auch werden wird. Ich habe noch ein wenig vor… oder ich hoffe zumindest, dass Kai noch eine Menge vorhat. Es ist immer schön zu sehen, wie einfach man andere glücklich machen kann. Und das mit einer Kleinigkeit wie Kuchenteig. Es gab keine schmerzenden Bäuche, die Keksdosen sind gut gefüllt. Ich habe einige verschiedene Sorten gemacht. Nun sind wir für Besuche gerüstet… für Ta-kuns Heißhungerattacken habe ich Kai extra noch ein zusätzliches Vorhängeschloss an die Tür zur Speisekammer anbringen lassen. Den Schlüssel lasse ich keine Sekunde aus den Augen ^_~. Rei~ Ende]/u] ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)