Beautiful Disaster von Halfangelic (Itachis letzte Tage in Konoha) ================================================================================ Kapitel 7: In the darkness (of the night) ----------------------------------------- Zu diesem Kapitel möchte ich nicht viel sagen. Es ist eindeutig der Höhepunkt dieser ff. Ich habe so lange darauf gewartet! Und jetzt: Einfach lesen und genießen! ^^ Itachi sprang über die Dächer Konohas. Es war tiefste Nacht, fast schon wieder Tagesanbruch, und Itachi bewegte sich nur Dank des Sharingans so sicher vorwärts. Er war gerade auf dem Heimweg von einer Mission. Die letzten Tage, die Abwesenheit von zu Hause und von Sasuke, hatten ihm gut getan. Er war wieder zu Ruhe gekommen und hatte seine Gedanken geordnet. Er hatte sich ein Plan zu Recht gelegt, was er als nächstes tun würde. Wie immer sah man ihm seine dunklen Gedanken nicht an. Das Haus seiner Eltern kam in Sichtweite. Lautlos, wie eine Katze, landete er im Garten. Unbemerkt betrat er das Haus und schlich durch die dunklen Gänge. In seinem Zimmer entledigte er sich seiner Anbu-Uniform, schnappte sich frische Sachen und ging in Richtung Badezimmer. Vor Sasukes Zimmer hielt er inne. Als ob er im Körper einer anderen Person steckte, fühlte er wie die Sehnsucht nach seinem kleinen Bruder in ihm aufstieg. Ein undefinierbares Lächeln trat auf sein Gesicht. Er setzte seinen Weg zum Badezimmer fort, um sich die Anstrengungen der letzten Tage zu fort zu waschen. Wenig später schlich Itachi zurück zu seinem Zimmer. Vor Sasukes Zimmer hielt er erneut inne. Er hörte in sich herein. Nichts in seinem Inneren meldete sich. Nichts was ihn zurück hielt. Er lächelte kaum merklich. Lautlos schob er die Tür auf und schob sich, elegant wie eine Katze, ins Zimmer. Es war nur durch das Mondlicht, welches durch ein Fenster in dem Raum fiel, erleuchtet. Itachi konnte Sasuke in seinem Bett schlafen sehen. Der kleine Junge lag rücklings auf seiner Decke und hatte noch seine Alltagskleidung an. Vermutlich war er vor Erschöpfung einfach in sein Bett gefallen. Einem Schatten gleich bewegte er sich durch das Zimmer auf ihn zu. Itachi blieb vor dem Bett stehen und betrachtete das friedliche schlafende Gesicht seines kleinen Bruders. Sasukes blasse Haut leuchtete in dem fahlen Mondlicht Elfenbeinfarben. Sie bildete einen starken Kontrast zu seinen tiefschwarzen Haaren, die ihm über das Gesicht hingen. Itachi stieg aufs Bett und schwang sich über den schlafenden Körper seines kleinen Bruders. Zärtlich strich er ihm die Haarsträhnen aus dem Gesicht. Itachi ließ seine Finger über Sasukes Wangen und seinen zarten Mund streichen. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Er wusste was er jetzt mehr als alles andere auf der Welt wollte. Langsam beugte er sich zu Sasuke hinunter und küsste ihn. Seine Lippen schmeckten so unglaublich süß! Ein warmes, nie gekanntes Feuer floss über seine Wirbelsäule und schoss durch seine Adern. Seine Hände wanderten wie von selbst über Sasukes zierlichen Oberkörper und unter sein Shirt. Er schob es hoch und begann seine weiche Haut mit Küssen zu bedecken. Keinen Zentimeter ließ er aus. Itachi spürte, wie sein Atem immer schwerer ging. Sein Körper zitterte vor Verlangen und Erregung, welche zum ersten Mal in seinem jungen Leben durch seinen viel zu schnell herangereiften Körper floss. Es war so verdorben, schmutzig und verwerflich, und fühlte sich einfach nur verboten gut an. Gleichzeitig spürte er, wie Wut und Hass in ihm aufstiegen. Darüber das er sich von diesem Jungen so angezogen fühlte und ihn begehrte. Nur Sasuke hatte die Kraft Gefühle in ihm zu wecken. Er machte ihn Schwach. Und er hasste Schwäche! Itachi ließ vom zierlichen Oberkörper Sasukes ab und bedeckte ihn wieder mit dem Shirt. Das Blut dröhnte laut in seinen Ohren. Wie von selbst legten sich seine Lippen erneut auf die seines kleinen Bruders. Da begann Sasuke sich zu bewegen, öffnete jedoch nicht die Augen. Itachi zuckte zurück. „Nii-san?“, flüsterte er kaum hörbar: „Das war schön!“. Ein Lächeln legte sich auf das Gesicht des kleinen schlafenden Jungen: „Ich liebe dich!“. Itachi traute seinen Ohren nicht. Hatte er das gerade wirklich gehört? Itachi lächelte düster. Dieser Junge erstaunte ihn wirklich immer wieder. Nach alldem, was zwischen ihnen stand, war er noch im stande so was zu sagen? „Aber du wirst noch lernen mich zu hassen!“, hauchte er ihm ins Ohr: „Es ist unvermeidlich!“. Dummer kleiner Bruder! Wie sehr er es doch hasste! Sein Licht, seine Unschuld, machte ihm immer wieder klar, wie schmutzig er selber war. Er konnte es kaum ertragen. Kaum merklich legte er eine Hand um Sasukes Kehle, bereit zu zudrücken. Sein Gesicht war zu einer bösartigen Grimasse verzehrt. Er würde ihm wehtun, ihn vernichten, ihm all seine Unschuld nehmen, all seine Träume, all sein Licht. Ja, er würde ihn zerstören! Sasuke würde in Hass vergehen. Er würde zu einem Rächer werden. Er würde ihn hinabziehen in die Dunkelheit. In dieselbe Dunkelheit in der er sich befand. Sie würde sie beide verbinden. Und dann würde er nur ihm gehören. Er würde nur noch Augen für ihn haben. Nur für ihn leben. Sein ganzes Denken würde von ihm bestimmt sein. Dieser Gedanke befriedigte ihn zutiefst. Ein böses Grinsen umspielte Itachis Lippen: „Du wirst nur mir gehören!“. Ein letztes Mal noch beugte er sich zu Sasuke hinunter und küsste ihn. „Träum süß, Sasuke!“, flüsterte er fast zärtlich. Dann erhob er sich und verlies das Zimmer ohne sich noch einmal umzudrehen. Sein Gesicht war emotionslos und undurchsichtig geworden. Itachi ging in sein Zimmer, legte erneut die Anbu-Uniform an und nahm sein Katana*. Dann öffnete er das Fenster und sprang hinaus in den Sonnenaufgang. Der Tag brach an. Der Tag um seine Stärke zu beweisen. *Katana = japanisches Schwert. Gehört zu Grundausrüstung der Anbu. Ich liiiiiiiiiiiiiiiiiieebe dieses Kapitel! Es ist so heiß und wunderbar düster. Einfach klasse! Ich hoffe euch hat es auch gefallen! (=^-^=) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)