Short Storys von Sandi-chan (ShikaIno One Shots . Pairings ect.) ================================================================================ Kapitel 3: Just One Touch ------------------------- Just One Touch Lautlos huschte sie hinter ihren Gegnern vorbei, sie sollten sie jetzt bloß nicht entdecken. Nun wo sie alleine war. Hätte sie doch bloß auf ihren Teamführer gehört…! Einer der viele Banditen lachte laut los, als sein kahlrasierter Freund irgendeine alte Geschichte erzählte. Er erzählte es als sei er ein Held, er habe eine wehrlose Frau gerettet und gegen ihren Willen geschwängert; Was für ein Held, dachte sie dabei. Am liebsten hätte sie diesem Bastard gegen den die Wand geschleudert, aber nun musste sie Ruhe bewahren. Einfach abwarten bis diese Horde verschwand. Natürlich hätte die Kunoichi, die vielen Männer auch bekämpfen können, nur wäre sie nicht weit gekommen, da ihre Ausrüstung noch am Lagerplatz war und Ino ihnen von der Stärke her unterlegen war. Sie hätte einfach ihrem Team folgen sollen, Shikamaru hatte doch sowieso immer recht, also? Wieso muss sie immer alles in Frage stellen was er meint? Sie waren zwar seit längerem schon gute Freunde dennoch überlegte sie nie bevor sie etwas tat und im Endeffekt saß sie immer in der Patsche so wie nun. Sie seufzte in sich hinein, hätte sie nur wie Choji einfach genickt und getan was Shikamaru befahl. Hätte sie doch nur am Lagerplatz still auf die beiden gewartet…dann wäre alles gut gewesen, aber nein! Immer muss sie tun was sie für richtig hält, sie wollte ja unbedingt den Stimmen folgen und ehe sie sich versah war ein ganzes Dorf, wie es ihr schien, von Banditen im Wald. Eine Axt schnellte in den Baum an den sie angelehnt war, er verfiel sein Ziel. Denn Ino starrte geschockt neben sich. Genau neben ihrem Gesicht steckte die Axt tief im Holz der Eiche. Man hatte sie also doch bemerkt! Sie sprang vom Baum und versuchte irgendwohin zu entweichen. Sie lief schnell, dennoch wurde sie unsanft von ihrem Weg, weggerissen. Sie fiel unsanft zu Boden und schrie entsetzt auf als sie spürte, dass einer dieser ekelerregenden, nach Alkohol stinkenden und großen Männer sie zu Boden drückte und sie lauthals auslachte. „Ach, Kleines hast du dich verlaufen? Ich kann dir behilflich sein wieder zurück zu finden“, kam es aus seinem Mund, er stank widerlich nach Alkohol und seine Zähne waren von Karies zerfressen. Einfach widerlich dieser Mann. Ino zog die Luft scharf ein, alle anderen Banditen lachten bei jedem seiner Worte laut auf und grölten wie die Affen. Er machte sich einfach so über einen Ninja lustig, das war ihm wahrscheinlich nicht mal bewusst, so dumm wie er war. Sie könnte diesen Banditen zwar überwältigen, aber so viele? Nein, sicherlich nicht, aber der Überraschungsmoment das diese Kleine ihn überwältigen würde, war auf ihrer Seite. Sie zog ihn mit einem Handgriff von sich weg und wollte gerade aufspringen als plötzlich alle anderen ihre Äxte und Dolche zückten und sie geradewegs nach ihr warfen. Sie konnte gerade noch ausweichen doch musste sie wieder auf den Boden landen und wollte eigentlich versuchen weiter zu kommen. Doch sie spürte wie sie den Halt verlor und die Banditen ihr auch weiterhin folgten. Panik machte sich in ihr breit als sie zu Boden stürzte. Sie hörte Gelächter der vielen Männer, gleich war es aus. Einer dieser dreckigen Räuber würde sie mit seiner riesigen Axt umbringen; sie sah es schon vor sich. Plötzlich zogen sie zwei starke, ihr vertrauliche Arme, wieder in die Höhe, sie krallte sich so gut sie konnte in die Weste von ihrem Retter. „Sie folgen uns!“, zischte er und besah sich den weiteren weg. Die vielen Männer folgten ihnen nicht nur, nein dadurch dass er sie in seinen Armen trug konnte man mehr von ihr sehen als sie eigentlich wollte. Ihre schwarze Unterwäsche lag nun genau im Augenschein der Verfolger da ihr kurzer violetter Rock durch den Wind immer wieder mehr Sicht, als sie wollte zeigte. Die Männer grölten auf. Er merkte die Blicke auf ihr und biss sich auf seine Unterlippe, dabei sah er immer wieder zurück zu seinen und Ino´s Verfolgern. Diese Idioten auch! Alle mit einander und Ino war sowieso die anstrengenste von allen! Wieso musste Ino auch immer so rum laufen? Im Dorf sahen ihr schon alle männlichen Wesen nach, immer musste er aufpassen das ihr keiner zu nahe trat, und nun dass! Sie musste sich ja immer so provokant und freizügig geben, konnte sie nicht wie die anderen Mädchen nett und brav sein? Nein sie musste ja immer tun was ihr gefiel. Jetzt saßen sie auch noch in der Patsche, da Choji und Sensei Asuma noch zusammen die Informationen beschafften, jeder jeweils wo anders und er sich auf die Suche nach Ino machen sollte. Und dieses Gelächter und Gegröle dieser Widerlinge machte alles nur noch schlimmer, sie sahen einfach nicht weg von ihr…! Ino fühlte sich ziemlich unwohl in ihrer Haut, sie spürte wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. „Hey lass die kleine liegen! Sie gehört uns, wir hatten sie zuerst!“, rief ihm einer der Männer nach. Doch deren Kräfte schwanden mittlerweile und sie entfernten sich allmählich. Ein letztes Mal sah er zurück, er hatte sie also abgeschüttelt. Zum Glück! Er sprang zum Waldboden und sah sich um, er spürte zwar kein Fremdes Chakra, aber trotzdem sah er sich zweimal um. Er spürte wie etwas in seinen Armen räusperte und er sah hinab zu Ino. Sie sah beschämt weg und die Röte wich allmählich aus ihrem Gesicht. Er lies sie sofort hinab und besah sich ihr, eine Minute würde er sie noch in ruhe lassen aber dann würde er ihr die Leviten lesen. Ino wusste was jetzt kommt, er würde ausrasten sie anschreien, ihr sagen das sie nicht immer tun kann was sie will und so weiter…deshalb würde es sich auch nichts bringen ihm Danke zu sagen…! Deshalb lehnte sie sich zu einem der alten und riesigen Bäume. Doch zu ihrem entsetzten spürte sie plötzlich wie er seine Faust in den Baumstamm rammte und dies direkt neben ihrem Gesicht. Sie sah ihn entsetzt an und spürte wie er ihren Rock anfasste. „Shika nei…“, sie hauchte diese Worte bloß, doch als sie hinab sah merkte sie dass er ihren verrutschten Rock wieder zu Recht zog. Denn so konnte er sie nicht ansehen… Er blieb nun mit seiner Hand an ihrem Bein und sein Blick schweifte an ihr hoch, bis er bei ihrem Gesicht landete. Sie war errötet und das eine Auge welches man sah, da das andere verdeckt war, blickte ihn mit einem komischen Ausdruck an… Er lies sie langsam und zaghaft wieder los und schritt von ihr weg, „Komm wir müssen zurück“. Er sprang schon auf den nächsten Baumstamm während Ino ihn verdattert nachblickte. Was war den jetzt auf einmal mit ihm los? Hatte er sie wirklich so berührt und angestarrt? Seit wann sieht er sie so an? Sie schüttelte ihr Haupt, er war ihr bester Freund und wollte wahrscheinlich, so wie sie selber auch, nicht dass jemand mehr von ihr sah als es ihr lieb war. Sie setzte sich nun auch in Bewegung und folgte ihm. Den ganzen Weg über schwiegen sich die beiden an und als sie ankamen waren sie auch still. Choji fragte sich schon langsam was los sei, denn Ino sprach eigentlich pausenlos und nun sah sie errötet die ganze Zeit zu Boden. Sensei Asuma war es eigentlich egal, er konnte auch mal seine Ruhe haben ohne irgendwelches Geplapper. ~~ „Jetzt sprich doch endlich wieder mit mir, verdammt!“, schrie sie erneut. Er schwieg sie jedoch nur stur an, wieso sollte er auch reden? Er war ein erwachsener junger Mann und Ino eine erwachsene junge Frau, er hätte sie nie so berühren sollen oder sie so ansehen sollen. Er war erwachsen und hatte seit der Mission genau so seine Bedürfnisse wie jeder andere Mann bei Ino auch! Entweder sie rannte ab jetzt verschleiert durch die Gegend oder er konnte einfach nicht mehr mit ihr in einem Raum sein…! Sie seufzte, es war nun schon mehr als einen Monat vergangen, trotzdem benahm er sich so sonderbar, sogar Choji und Sensei Asuma waren aufgefallen das Shikamaru nicht mehr mit Ino sprach und ihren Blick mied. Wieso, behielten beide lieber für sich. Aber es war schon eine Weile vergangen und es war eben so über ihn gekommen, na und? Ihr hatte es schon längst nichts mehr ausgemacht aber ihn störte wohl ihre Anwesenheit. Sie würde noch verzweifeln wenn er nicht wieder mit ihr sprach. „Shika! Ich bin deine Beste Freundin und ich habe das Recht dazu mit dir zu reden! Du wirst mich nicht mehr anschweigen! Und wenn ich die ganze verdammte Nacht hier in deinem Zimmer sein muss und auf dich einreden muss!“, sie setzte sich demonstrativ auf sein Bett und sah ihn eindringlich an. „Ich kann warten Shika!“, maulte sie. Er sah sofort zur Seite, dieses Mädchen machte ihn noch fertig. Was sollte er ihr denn erzählen? Das ihre Oberweite schon bald der von Tsunade glich? Das er sie nicht ansehen konnte, weil er immer auf ihre Rundungen starren muss? Dass er diese verdammten Bastarde am liebsten alle gleichzeitig kastrieren wollte nur damit sie nicht mehr auf Hintergedanken kamen wenn sie mit Ino sprachen oder ihr nachstarrten. Er konnte ihr das wohl kaum sagen? So was kann er doch nicht machen. Sein Blick streifte sie, sie trug wieder einmal nur einen roten Minirock und ein bauchfreies Tanktop. Wieso muss sie immer solche engen Sachen tragen? Kann sie nicht wie ihre Freundinnen, Sakura, Hinata oder Tenten ganz normale Klamotten tragen? Nein sie musste extravagant aussehen und einfach alle auf sie aufmerksam machen! „Shika Ich rede mit dir, ich werde langsam aber sicher total wütend!“, sie wedelte mit ihrer Hand vor seinem Gesicht rum. „Ich kann dich einfach nicht verstehen. Du sprichst nicht mehr mit mir und das einfach so, hab ich dich irgendwie verärgert oder so? Ich kann mir nicht vorstellen wann oder wieso, aber vielleicht an dem einem Mal als ich hingefallen bin und Sai urplötzlich da war und mich aufgefangen hat und du dann auf einmal total wütend geworden bist ihr habt euch wütend angestarrt und-“. „Ino“. „-dann habt ihr euch angeschriehen und Sakura und ich haben total Panik bekommen da dachten wir das ihr euch gleich-“. „Ino“. „-wir haben schon das schlimmste befürch-“. „Ino“, schrie Shikamaru sie nun an und erhob sich. Sie zuckte unwillkürlich zusammen und sah zu ihm herauf „Brauchst ja nicht so zu schreien“, murmelte sie mit genervten Unterton. „Doch Ino! Du redest und redest und redest! Das hält man doch im Kopf nicht aus! Zuerst kommst du ohne Vorwarnung in meine Wohnung, machst es dir auf meinem Bett bequem und möchtest meine Gründe wissen weswegen ich dir aus dem Weg gehe!“, sprudelte es aus ihm heraus. „Ja genau! Es interessiert mich eben wieso mein Bester Freund nicht mehr mit mir redet!“, nun erhob sie sich zischend und funkelte ihn dabei bösartig an, ihre übliche Pose einnehmend. „Was fällt dir überhaupt ein, Spinnst du? Redest Wochen nicht mit mir, ignorierst mich und weichst mir einfach so aus! Und wenn ich verdammt noch mal wissen will wieso du mich meidest, als hätte ich die Pest, ist es mein gutes Recht!“, schrie sie ihm aufgebracht entgegen. Sie holte noch mal tief Luft um wieder anzusetzen. „Wie kannst du es überhaupt wagen mich anzuschreien?! Geht’s dir noch gut? Idiot!“, zischte sich während sie an ihn vorbei gehen wollte. „Halt doch den Mund!“, gab er wütend von sich. Perplex starrte sie ihn an, wie bitte? Hat er es gerade gewagt ihr zu sagen sie, Ino Yamanaka solle den Mund halten? War das jetzt wirklich Shikamaru Nara? Der kann mal was erleben! „Na warte Arschloch!“, schrie sie und bewarf ihn mit allem was sich gerade in ihrer Nähe befand. „Hör auf Zicke!“, rief er wütend und wehrte die Stifte, Bilder, Bücher und Hefte ab, die sie aus Wut nach ihm warf, ab. „Zicke?“, schrie sie entsetzt und stürzte sich auf ihn. Nun saß sie über ihn und er lag in seinem Bett. Sie schnappte sich sein Kissen und versuchte ihn damit zu erwürgen. „Wie bitte? Zicke? Ich bring dich um, Mistkerl!“. Doch er zog sie über sich weg „Hör auf du bist ja verrückt!“, schrie er als sie sich wieder auf ihn stürzen wollte. In ihrer Bewegung hielt sie inne. „Oh mein Gott, was mach ich da?“, entfuhr es ihr entsetzt als sie erstmal alles realisierte. Alles verwüstet, sie und er auf seinem Bett, gerade noch versuchend ihn umzubringen. Wieso verstand sie erst jetzt? Er hatte es ihr und sich einfacher machen wollen, statt ein langes und anstrengendes Gespräch mit ihr darüber zu führen…! Er wollte ihr die Freundschaft kündigen! Er ist ihr daher aus dem Weg gegangen und mied sie. Benommen stand sie auf und strich sich ihr Outfit wieder zu Recht. Er sah ihr stumm zu. „Du hast mir mal versprochen das sich nie was zwischen uns ändert…du hast es schon länger so gesehen stimmt’s? Du hältst es nicht mehr mit mir aus, deswegen gehst du mir aus dem Weg, weil du meine Anwesenheit nicht aushältst“, leise und träge kamen diese Worte aus ihrem Mund. Sie sah ihn nicht an, wie konnte sie auch? Er sah sie jedoch nur entsetzt an, sie hat es gemerkt? Wie konnte sie nur seine Begierde ihr gegenüber gemerkt haben? Woher wusste sie dass er ihre Anwesenheit deswegen nicht aushält? „Ino, ich…es tut mir leid, ich wollte nie so werden wie einer dieser Typen! Aber du bist so…“. „So was? Nervig, verrückt, zickig? So ein Plappermaul? Und was zur Hölle meinst du wie einer dieser Typen?“, fuhr sie ihn entsetzt über seine Worte an. „Wie bitte? Was meinst du damit? Na ich meine mit den anderen Typen Sai, Kiba und die anderen die dir nachsta-“ „Was laberst du für einen Schrott? Die Jungs bedeuten mir nicht mal halb so viel wie du mir! Wie kannst du sagen das du nicht wie die anderen werden willst?“, seufzte sie auf. „Shika ich will nicht das du mir die Freundschaft kündigst“, murmelte Ino. „Freundschaft kündigen, wieso das denn?“, verblüfft sah er sie an, auch sie verstand nicht mehr. „Na weil du mir aus dem Weg gehst und so…“, sie sah ihn fragend an, er jedoch zog ihre Hände in seine und beide platzierten sich aufs Bett. Er sah sein gegenüber eindringlich an. Wie anstrengend. „Ino, ich wollte niemals dass wir keine Freunde mehr sind. Es ist nur deine Anwesenheit macht mich wegen deines Aufzugs verrückt“, versuchte er sich irgendwie raus zu reden. „Oh“, kam es überrascht von ihr. „Was oh?“. „Ich kauf mir neue Klamotten, wenn sie dir nicht gefallen Shika“, lächelte sie ihm entgegen. „Nein es ist nicht das nur…dein…“, er brach seufzend ab. „Mein…?“, hackte sie nach. Er seufzte auf, er musste es einfach sagen, früher oder später würde sie es sowieso raus finden, denn so wollte und konnte es einfach nicht mehr weiter gehen. „Ino du bist so verdammt schön das ich mich in deiner Nähe zusammenreisen muss!“, ihre Augen weiteten sich und er spürte wie sich ihre Hände in seinen verspannten. „Also!“, begann sie, „Das heißt im Klartext mein Bester Freund will was von mir…“, sie grinste ihn freudig an. „Ich dachte schon du möchtest dich von mir trennen“. Verblüfft sah er sie an, und jetzt? Wie sollte es nun weiter gehen? Sie konnte doch jetzt nicht so tun als wäre nichts oder? „Und jetzt?“, kam es von ihm. „Na was wohl Shika?“, flüsterte sie und kam ihm näher, bis sich ihre Lippen nur noch um Millimeter trennten. „Ich denke ab jetzt wird’s doppelt so anstrengend“, grinste sie bevor sie ihn zu sich zog und in einen innigen Kuss verfielen. Ab jetzt traute sich niemand mehr an Ino ran zu machen, denn alle wussten sie gehörte nun ihrem Besten Freund Shikamaru. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)