Misunderstanding von Alice_Perfection ================================================================================ Kapitel 3: "Aber, ich liebe dich doch!" --------------------------------------- „Aber, ich liebe dich doch!“ Es dauerte eine ganze Weile, bis sie wieder Lichter sahen. Diese gehörten zu dem Stadtteil in dem Uruha wohnte. Nachdem sie nun fast eine halbe Stunde über ungeteerte Feldwege gewandert waren, seufzte Aoi etwas erleichtert als sie wieder auf eine feste Straße kamen. Reita hatte in der ganzen Zeit seid ihrem letzten Gespräch nun nicht mehr aufgesehen. Sein Blick war starr auf den Boden gerichtet. „Du scheinst dir viele Gedanken zu machen oder?“ erkundigte sich Aoi dann. Im ersten Moment hörte Reita ihn gar nicht, bis Aoi in antippte. „Hörst du mir zu?“ Leicht erschrocken hob der Angesprochene dann denk Kopf. „Was?“ „Ich hab dich gefragt, ob du dir viele Gedanken machst, ich meine über das Zusammen treffen gleich.“ Reita lächelte leicht. Auch wenn man das Lächeln nicht unbedingt als glückliches bezeichnen konnte. „Schon…ich weiß ja nicht…wie er reagiert..“ nuschelte er leise in seinen Mantelkragen. „Wohnt er…alleine in einem Haus?“ „Nein...es wohnt noch eine weitere Person in dem Haus.“ Inzwischen waren sie in dem Ort angekommen. In vielen Häusern brannte noch Licht, obwohl es fast Mitternacht war. Dann fiel Aoi etwas ein. Er sah zu Reita. „Ist er überhaupt noch wach? Es ist schon spät.“ „Er geht frühestens um 2 ins Bett.“ “Oh…okay..“ Aoi nickte und sie gingen weiter. Bald darauf folgte er Reita in eine etwas spärlicher beleuchtete Straße in der die Häuser recht groß waren. „Hier wohnt er?“ wollte der Schwarzhaarige etwas erstaunt wissen. „Ja….hier…“ Reita blieb vor einem der Häuser stehen. Es war etwas kleiner als die anderen, aber dennoch weitaus groß genug, damit 2 Wohnungen darin untergebracht werden konnten. Aoi sah wie Reita noch einmal durchatmete und dann auf die Haustür zuging. Doch was er nicht wusste, war das er dieses besser nicht getan hätte… Als die Beiden vor der Tür des Hauses standen zögerte Reita vorerst etwas, bis er schließlich auf die Klingel drückte. Einen Augenblick schloss er die Augen. Kurze Zeit später erklang ein leiser, surrender Ton, was den Türöffner darstellen sollte. Der Blonde drückte die Tür auf und trat langsam, auf Aoi wartend in den Flur. Dann sah er die Treppe hinauf, wandte noch einmal seinen Blick Aoi zu und schlich dann förmlich die Treppe hoch. Aoi beobachtete dies, sah Reita seine Unsicherheit deutlich an. Er machte sich Sorgen da sein Freund noch blasser war als sonst. Lag es an seiner Angst vor Uruhas Reaktion, oder daran, dass es ihm schlechter ging? Das Klacken einer Tür ließ ihn aufblicken. Er sah, wie Reita sich leicht auf die Lippe biss. Und dann sah er ihn. Uruha. Ein recht großer, schlanker junger Mann mit braun- blondem Haar. Eine schwarze Sonnenbrille verdeckte seine Augen. Dazu trug er ein weißes, halb offenes Hemd und eine enge, schwarze Lederhose. Reitas Blick war stumm auf ihn gerichtet. „Hallo…“ murmelte er dann fast so leise das es kaum einer verstehen konnte. So kannte Aoi Reita gar nicht. Völlig unbeeindruckt drehte sich der junge Mann in der Tür schweigend um und ging zurück in seine Wohnung. Er ließ die Beiden einfach dort stehen, jedoch hatte er seine Wohnungstür aufgelassen. Aoi war etwas erstaunt von Uruhas Reaktion, aber dann riss ihn Reitas Rufen aus den Gedanken. „Uruha warte!“ daraufhin folgte Reita ihm in die Wohnung. Der Schwarzhaarige folgte ihm still schweigend. Uruha war währenddessen wieder in seine Küche zurückgekehrt und bearbeitete eine Melone mit einem großen Messer. Als er jedoch merkte das Reita ihm tatsächlich gefolgt war, drehte er sich mit einer schwungvollen Bewegung zu diesem um. “Was willst du hier?“ fragte dieser völlig kalt. Sofort blieb Reita stehen und sah den Größeren an. „Bist…du glücklich ohne mich?“ Seine Stimme klang verunsichert und etwas ängstlich, jedoch konnte er diese Frage, sie er sich schon so lange stellte, nicht zurückhalten. „Hast du mich nur weggeschickt…damit du mich los bist?“ nun sah er langsam auf und Blickte seinem Geliebten in die Augen. Der Brünette musterte ihn etwas abwertend. „Was redest du für einen Müll? Sieht es vielleicht danach aus?“ Aoi verstand nicht ganz, er dachte, dass Uruha sich über Reitas auftauchen freuen würde, aber dass er jetzt so abwertend auf ihn reagierte, wunderte ihn wirklich. „Du hast…mich eben so….abwertend angesehen…“ erklang dann wieder Reitas leise Stimme. Uruha verdrehte leicht die Augen und stieß sich von der Arbeitsplatte ab mit der Frage: “Ach so, das kannst du beurteilen?“ Er trat auf den Kleineren zu, bis der direkt vor ihm stand und zog dann seine Brille ab um ihm tief in die Augen zu sehen. „Du hast meine Frage nicht beantwortet.“ Sagte der Brünette ruhig. Reita verspürte ein seltsames Gefühl, als Uruha so nah vor ihm stand. Was er nicht wusste ist, das Uruha grade zu dass Bedürfnis hatte, seinen Freund einfach zu umarmen und das alles einfach zu vergessen, als sein Blick auf Aoi fiel. Dieser stand noch immer wie angewurzelt in der Küchentür. Plötzlich stieg in Uruha eine ungeheure Wut auf. Es war für ihn ein Stich in das Herz. Mit eisigen Augen sah er wieder zu Reita. „Uruha...was…?“ weiter kam Reita nicht. Sein Gegenüber ballte die Hände zu Fäusten. „Was los ist willst du wissen? Ja...diese Frage musste jetzt kommen…“ er schwieg eine Sekunde. „Diese Unschuldige, Scheinheilige Nummer hast du immer drauf, wenn es sein muss.“ Der Größere presste seine Lippen fest aufeinander. „Hah…jetzt wird mir alles klar…“ Von jetzt auf gleich worden seine Augen größer und er fing an los zu schreien. “Was glaubst du eigentlich wer du bist, he?“ Bei diesen Worten zuckte Reita erschrocken zusammen. Auch Aoi schreckte zusammen. „Aber…Uruha…was habe ich denn gemacht? ich wollte dich doch nur sehen!“ Nun stiegen Reita Tränen in die Augen. „Ist das denn verboten?“ Uruha lachte spöttisch auf. Diese Frage wühlte ihn noch mehr auf. „Was du gemacht hast? Du hast schon vor einiger zeit eine grenze weit überschritten und mein vertrauen missbraucht Schätzchen. Und jetzt das?!“ „Aber…ich mache doch gar nichts…Uruha bitte…“ Der Blonde verzweifelte regelrecht, was hatte er getan, das Uruha so wütend war? „Ich reiß mir den verdammten Arsch für dich auf, kämpfe darum dass du mir nicht verhungert, ignoriere deine negativen Phasen die du an mir auslässt und du wagst dich dir das hier zu leisten?“ schrei Uruha ihn weiter an. Dann holte er aus und verpasste Reita mit einem mal eine unschöne Ohrfeige. Derweil stand Aoi allein da und wusste nicht was er tun sollte, er war von Uruhas verhalten eingeschüchtert und kaute sich etwas panisch auf der Unterlippe herum. Mit Tränen in den Augen sah Reita zur Seite. Auch er biss sich auf die Lippe und den Schmerz der Ohrfeige zu unterdrücken. „Was verdammt noch mal mache ich falsch?“ murmelte er leise. „Sag es mir doch einfach…ich bin hier, um dich zu sehen und du knallst mir eine?! Glaubst du etwas ich haue aus der Scheiß Klinik ab um dich fertig zu machen?“ Er sah seinem Freund wieder in die Augen. „Ich habe gedacht, du würdest dich freuen, aber du schreist mich an…und dabei weiß ich nicht einmal warum...“ seine Stimme wurde wieder leise, eine Träne lief über seine Wange. Uruha schnaubte sauer. „Du kommst also um mich zu sehen ja? Interessant!“ In seiner Verzweiflung schubste er seinen Freund zurück. „Hälst du mich etwas für bescheuert? Du glaubst doch nicht das die dich da einfach so raus lassen!“ Sein Blick war verbissen. „Und noch dazu bringst du diese Würstchen mit her?!“ wütend deutete er auf Aoi, welcher leicht empört zu Uruha sah. „Du hättest ihn mir wenigstens vorstellen können wenn du schon so dreist bist! Ach und grüß mir Reita Junior, ich hoffe er amüsiert sich gut mit seinem neuen Opfer!? Und da dir es anscheinend egal ist was aus deiner Gesundheit wird...bitte...dann kannst mir ab heute ja auch egal sein…!“ Er schrie und schubste ihn wieder. Doch nun meldete sich auch Reita wieder zu Wort, diesmal lauter als zuvor. „Es ist ein Freund! Nichts weiter! Versteh das doch!“ Als er von Uruha wieder geschubst wurde verlor er das Gleichgewicht und fiel nach hinten. Schnell strich er sich die Tränen aus dem Gesicht und sah auf. „Wie soll ich ihn dir auch vorstellen, wenn du gleich wieder wegläufst?“ hauchte er leise. Der scheinbar unbeachtete Aoi wusste nicht ob er eingreifen sollte, er hielt sich nur geschockt die Hand vor den Mund. „Ein Freund also?“ rief Uruha wütend und schickte Reita einen gehässigen Blick zu. „Manchmal könnte ich dich wirklich hassen…“ murmelte er und packte den Blonden unsanft am Kragen um ihn wieder auf die Beine zu ziehen. „Alles was ich für dich organisiert habe ist im Arsch...meinetwegen hungere dich zu Tode und vergnüg dich dann mit ihm!“ Der Größere wollte Reita gar nicht zu hören. Mit einem Mal ließ er ihn los. „Ach ja…“ er riss sich die Kette die e Trug vom Hals und drückte sie seinem Gegenüber unsanft in die Hand. “Sollte dir mal der Gedanke kommen dass ich wieder gut genug für dich bin kannst du mir das ja wieder bringen!“ Tränen liefen über Reitas Wangen als er auf die kette sah. Es war der Verlobungsring der beiden, er selbst trug ebenfalls eine solche Kette. „Und das eins klar ist...ich will dich hier NIE wieder sehn bis dir endlich klar ist was du mir antust!“ schrie Uruha ihn ein letztes Mal mit Tränen in den Augen an. Dann wurde er wieder ruhig. „Ich denke wir haben uns verstanden?“ sagte er uns setzte seine Sonnenbrille wieder auf. Reita verpasste es einen tiefen Stich ins Herz und er glaubte jeden Moment zusammenbrechen zu müssen. “Aber…ich liebe dich doch!“ Verzweifelt sank er auf seine Knie und starrte schluchzend auf die Kette in seiner Hand. So hatte Reita seinen Geliebten nie kennen gelernt. Zwar hatten sie sich schon ein paar Mal gestritten, jedoch nie in einem solchen Ausmaß. Nun verstand Aoi wirklich gar nichts mehr. Er beobachtete die Szene bloß geschockt. Die beiden waren verlobt?! Er war vollkommen durch den Wind, wusste nicht was er denken sollte…nun verspürte selbst er so ein Stechen in der Brust. „Lächerlich!“ rief Uruha und drehte sich wieder zu seinem „Freund“ um. Sein Blick zierte die verletzte Kälte im Raum. In ihm stieg das Verlangen auf, Reita einfach erwürgen zu wollen. „Hat man unserem Reita etwas wehgetan?“ sprach er ruhig, wie zu einem kleinen Kind. Seine Sonnenbrille nahm er erneut ab und kniete sich zu ihm. „Wie sehr liebst du mich, mh? So viel?“ er zeigte mit seinen Fingern ungefähr einen Zentimeter. „Oder vielleicht soviel?“ Seine Finger bewegten sich ein paar Millimeter weiter auseinander. Dann senkte er die Hand und führte sie zu Reitas Kinn, welches er ein Stück anhob, sodass der Blonde gezwungen war, ihn anzusehen. Daraufhin drückte Uruha ihm einen gespielten Kuss auf. “Ist es das was du willst?“ ein eiskaltes Lächeln lag auf seinen Lippen. „Dann geh ins Bordell…die können dir mehr bieten wie ich!“ Dann stand er einfach wieder auf und deutete noch einmal auf die Kette. „Dazu habe ich dir was gesagt. Das hätte ich nicht wenn ich nicht wolle dass du vielleicht zurückkommst. Ich denke das kannst sogar du noch erkennen also merk dir das und denk drüber nach. Und jetzt verschwinde aus meinem Haus ehe ich dich wieder schlage.“ Wieder setze er seine Sonnebrille auf, fast schon so, als ändere er immer dann seine Persönlichkeit. Doch Reita blieb. „Was hast du nur auf einmal…Uruha…das…kannst du nicht machen…bitte…“ wimmerte Reita leise, die Kette krampfhaft festhaltend. Ihm wurde schwindlig und er spürte dass er bald wieder zusammen brechen würde. Aoi, der noch immer da stand wollte zu seinem Freund um ihn zu trösten, doch ein mahnender Blick von Uruha hielt ihn zurück. „Soll ich dir vielleicht eine Liste schreiben mit Dingen die du getan hast?“ fragte der Brünette grollend. „Geh zurück zu deinen Ärzten und werd verdammt noch mal endlich gesund! Denk darüber nach was du gemacht hast und wenn du für mich noch was übrig hast und nicht nur für den dort, dann kannst du wieder kommen. Und vergiss das Ding nicht. Scheiße ich hab alles für dich getan, werfe das gefälligst nicht so in den Wind!“ schrie Uruha wieder los. „Denk auch mal an mich und nicht nur an dich! Und jetzt verschwinde endlich oder ich klatsch dir noch eine! Und nimm die Witzfigur mit!“ er drehte Reita den kalten Rücken zu und verschränkte die Arme. Er konnte es nicht mit ansehen, wie Reita weinte und wurde fast schon wieder schwach. Doch er riss sich zusammen und blieb standhaft. Hätte er doch nur gewusst dass all das nur ei Missverständnis war… Der Blonde kniete stumm auf dem Boden. Den Blick auf die Kette geheftet. „Es ist ein Freund…ich habe ihn…dort kennen gelernt…und wenn du es nicht verstehen willst…kann ich dir nicht helfen…“ sprach er plötzlich völlig ruhig. Mit leerem Blick schaute er zu seinem Freund auf. Noch immer liefen Tränen über seine blassen Wangen. Seine Hände zitterten als er dem Größeren die Ketten hinhielt. Langsam stand er auf. „Es stimmt was er sagt!“ mischte sich Aoi dann ein. Er zitterte mittlerweile selbst leicht und da er nicht wusste was er tun sollte, wollte er mit Worten versuchen Uruha zu beruhigen. Doch Uruha störte das wenig. Er schrie ihn nur an das er die Klappe halten solle und wandte sich dann wieder Reita zu. „Und was tust du, wenn ich sie nicht annehme?“ Uruhas Stimme klang inzwischen schon ein klein wenig unsicher. Ein trauriges Lächeln schlich sich auf Reitas Lippen. „Schon klar..:“ hauchte er und riss sich seine Kette mit seinem Ring vom Hals. Beide Ketten lies er vor des Größeren Füße fallen. “Du kannst sie ja als Grabschmuck benutzen….“ Murmelte er noch und verschwand dann aus der Wohnung. Nicht auf Aoi achtend, nicht auf Uruha achtend. Er wollte nur noch weg. Weg von all dem was er grade erlebt hatte. Wollte niemanden mehr hören, niemanden mehr sehen. Er wollte genau in diesem Moment einfach nur sterben. Aoi blieb stehen. Sah Reita nach, richtete dann seinen Blick auf Uruha, welcher schweigend auf die Ketten sah. “Das hast du ja toll hinbekommen…das…wollte ich nicht…“ flüsterte er fast tonlos zu sich selbst und fixierte dann Aoi. „Hau ab!“ schrie er ihn wütend an und deutete mit dem Zeigefinger auf die Tür. „J…ja schon weg…aber….er hat es sicher nicht so gemeint….“ Aoi sah ihn noch einmal an, biss sich dann auf die Lippe und folgte Reita. „Reita!“ rief er in die Dunkelheit, doch niemand antwortete ihm. Nur leises Husten durchdrang die Nächtliche Stille. Aoi spürte, dass es Reita sein musste und lief dem Geräusch nach. „R…Reita?“ fragte er dann leise als er eine Person sah die gebeugt an einer Hauswand lehnte. Es war Reita. Der Schwarzhaarige lief gleich zu ihm und stütze ihn. „Was hast du?“ Er sah in Reitas verweintes und gleichzeitig schmerzverzerrtes Gesicht. Es jagte ihm einen kalten Schauer über den Rücken seinen Freund so zu sehen. Uruha wusste von dem Geschehen nichts, er saß schweigend in seiner Küche und starrte die beiden Ringe an. Soweit wollte er nicht gehen… Währendessen versuchte Aoi Reita zu beruhigen. Doch Reitas Schmerztabletten hatten bereits ihre Wirkung wieder verloren, er krümmte sich vor Schmerzen. „Reita, wir sollten schnell zurück! Kannst du einigermaßen gut laufen?“ doch diese Worte realisierte Reita schon gar nicht mehr. Mit einem leisen schmerzverzerrten Keuchen sankt er kraftlos auf den Boden, ehe er die Augen schloss und sich in unendlicher Dunkelheit verlor… „Reita, Reita!“ Wer rief mich da? War es Aoi? Ich versuchte mich auf die Stimme zu konzentrieren, tatsächlich. Schwermütig öffnete ich meine schweren Lider. Ich blickte direkt in das besorgte Gesicht des Schwarzhaarigen. „Kami sei Dank du bist wieder wach…“ nuschelte er leise und gleich darauf versammelten sich noch ein paar Ärzte um mich herum. Schwach musterte ich den Raum in dem ich war. Wieder dieser Raum in dem ich damals auch aufgewacht bin… Und sofort musste ich wieder an Uruha denken. Daran wie er ausgerastet. Daran wie er mich geschlagen hat. Es trieb mir erneu die Tränen in die Augen. Ich sah zu Aoi der mir vorsichtig über die Wange streichelte. „Es wird alles gut...“ hörte ich ihn leise sagen dann spürte ich etwas Nasses auf meiner Wange. Weinte Aoi etwa? Meine Lippen vermochten keinen Ton herauszubringen, sie bewegten sich nur zu tonlosen Wörtern. Dann schlief ich wieder ein… Wieder gewann die Dunkelheit die Oberhand in mir… Doch diesmal sollte die Dunkelheit sehr lange anhalten… Aoi war verzweifelt. Reita war nun schon 2 Tagen bewusstlos und niemand wusste warum. Nicht einmal die Ärzte wussten weiter. Jeden Tag saß er an seinem Bett und hoffte dass er bald wach werden würde, oft überlegte er ob er Uruha Bescheid geben sollte. Sanft streichelte er über den Handrücken des Blonden der bleich wie eine Leiche in dem Krankenbett lag. Zwar hatten die Ärzte herausgefunden dass er 2 gebrochene Rippen hatte, jedoch konnte sich niemand erklären warum er nicht aufwachte. --------------------------------------------------------- So das wars erstmal, ich bin grade dabei, die anderen kapitel zu schreiben und ich hoffe das es euch bis hier her einigermaßen gefallen hat. Über Kommentare würde ich mich freuen x3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)