Deine Worte von Ciura ((SasuxNaru) neue Ch. sind in Arbeit) ================================================================================ Kapitel 5: 5. Kapitel --------------------- Ohayo!!! ^^= jaa, ich leben noch!! taramtattaaaa *drop* *euch alle knuffz* gomen ne das es diesmal so elendig lange gedauert hat bis ich das fünfte fertig hatte.. = =" mir ist einfach nichts eingefallen.. *rumdrucks* und es ist momentan ein ziemlicher stress wegen schule *Sfz* trotzdem! jetzt gehts endlich weiter mit den beiden!!! XDD Da ich immernoch kein Beta habe kann ich wegen der rechtschreibung für nix garantiern~ *lol* wer also liest und sich aufregt, ich hab mein möglichstes getan um die schwerwiegenden sachen rauszufiltern ><)8 UND DANKE FÜR 73 KOMMIS UND 113 FAVORITEN!!! *ieks* ihr seit soooooo~ klasse!!!! GLG Ciura ~`'´~_~`'´~_~`'´~_~`'´~_~`'´~_~`'´~_~`'´~ 5. Kapitel Jetzt saßen wir unten am Tisch und sagten wieder nichts. Oder nannte man so etwas nicht eher ‚Gefräßiges Schweigen’? Ehrlich gesagt, war mir das egal. Ich war glücklich. Ich hatte mich mit Sasuke vertragen, zumindest in gewisser Weise, und es gab Ramen! Leckere, heiße, frische Ramen! Ramen, wie ich sie liebte! War die Welt nicht toll? Übers ganze Gesicht strahlend war ich jetzt schon fast mit meiner vierten Portion fertig. Sasuke aß langsam und ließ sich nicht von mir stören. Aber ich meinte hin und wieder ein verschmitzes Lächeln auf seinem Gesicht aufblitzen zu sehen. Immer dann, wenn ich nach Nachschlag verlangte. Was der sich nur wieder dachte…? Ich schüttelte innerlich den Kopf. Das war mir gerade dermaßen schnuppe! Ramen, heißgeliebte Ramen! Ramen für die ganze Welt! Oder über die ganze Welt? Das wäre das Paradies!! Mein Paradies! Ich merkte bereits, dass meine Glückshormone wieder da waren, nachdem sie, während der Sache mit der Dusche und mit meinen Haaren, irgendwohin verschwunden gewesen waren. Außerdem hatte ich beschlossen, die Grübelei für heute stecken zu lassen! Mir ging es gut, wieso dann noch weiter den Kopf zerbrechen? „Aaaaaah~“ Glücklich gähnte ich und machte es mir auf dem Stuhl bequem. Dann überlegte ich es mir anders, stand auf und brachte die Ramenschüssel, die jetzt leer war, in die Küche. Sasuke sah mir hinterher. „Die andere!“, hörte ich ihn sagen, als ich gerade eine der drei Türen öffnen wollte. Irritiert blickte ich ihn an. „Die hier?“ Ich deutete auf die zweite. Ein kurzes Nicken von Sasuke, ohne das er aufblickte. Auf ihn vertrauend ging ich darauf zu, drückte die Klinke runter und verschwand, die Tür hinter mir zuziehend, in dem dahinter liegenden Raum. „….“ Perplex blickte ich mich um und sah… nichts?! Oder nein, ich sah ein bisschen was, schließlich leuchtete unter der Tür Licht durch. Aber sonst war alles dunkel. Hatte Sasuke keine Fenster in der Küche oder war ich in der Besenkammer gelandet? Ich drehte mich um. Schnell raus aus diesem Zimmer. Hier hatte ich nichts zu suchen. Meine Hand suchte nach der Türklinke und gerade als ich wieder raus gehen wollte, krallte sich etwas in meine Hose. Erschrocken fuhr ich herum und versuchte auszumachen, was da war. Blickte an mir herunter und zuckte zusammen, als etwas an meinen Beinen entlang strich… Sasuke sah auf. Wo blieb der Blonde denn jetzt schon wieder? Es war zu still. Wenn Naruto nicht im selben Raum war wie er, war es zu still. Und der Schwarzhaarige mochte diese Stille nicht. Nicht diese Art von Stille. Er mochte die Ruhe, wenn er mit Naruto aß, wenn sie sich anschmollten oder gerade ein bisschen gespielt gezankt hatten und dabei Sakura zur Verzweiflung getrieben hatten. Wo blieb der Chaosninja denn nur? Ein kleiner Aufschrei kam von einer der Türen, die gegenüber von Sasuke lagen. Er sprang auf und versuchte zu identifizieren von welcher. Irgendwie hatte er so eine Ahnung, dass Naruto nicht zu Küche gegangen war, obwohl er das augenscheinlich vorgehabt hatte. Einfach mal ratend lief Sasuke auf einen Durchgang zu, wollte gerade die Tür zum Korridor öffnen, als er in dem daneben liegenden Raum etwas zu hören meinte. In der Abstellkammer?! Jämmerlich maunzend strich eine Katze um mich herum. Ich hatte mich nach dem ersten Schrecken hingekniet und strich ihr mit der freien, keine Ramen haltenden, Hand durchs Fell. Was machte die denn hier? Bei Sasuke? Ein kleines verirrtes Kätzchen? Ich musste lächeln. Auch wenn ich das Tier in der Dunkelheit nicht sehen konnte, war es für mich irgendwie angenehm, nicht allein in diesem komischen Raum zu hocken. Als plötzlich etwas Raues über meine Hand strich iekste ich erschrocken auf, bevor ich realisierte, dass die Katze mir gerade über die Handfläche schleckte. Kurz darauf wurde es hell im Raum und ich drehte mich überrascht um. Sasuke stand hinter mir und blickte mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck auf mich hinunter. Ich errötete zum x-ten Mal an diesem Tag und sprang auf. „Hatte ich dir nicht gesagt, dass diese Tür nicht in die Küche führt?“ „Du hast nur gesagt, dass ich die andere Tür nehmen soll! Es gibt aber drei!“ „… und wenn du das dann festgestellt hast, warum bist du dann nicht wieder rausgekommen?“ „Wegen der Katze.“ „Was für eine Katze?“ Ich deutete mit der Hand nach unten. „…“ „…“ „Da ist aber keine.“ „Da war aber eine!“ „Jetzt ist da aber keine. Du fantasierst herum!“ „Da war eine Katze! Sie ist mir um die Beine gestrichen und hat mir die Hand abgeleckt!!“ „Sicher.“ „Grrah!“ Ich fuchtelte wild mit den Armen. „Da. War. Eine. KATZE! Verdammt noch mal, hältst du mich für blöd, oder was?!“ „Das hast jetzt du gesagt“, grinste Sasuke. Ich zog eine Schnute und versuchte, an ihm vorbei, endlich aus dem Raum zu gehen. Er verdrehte die Augen und trat einen Schritt zurück. Gerade als ich den ersten Schritt nach draußen setzen wollte, huschte jedoch ein kleiner, grauer Schatten an mir vorbei durch die Tür und ich stolperte vor Schreck nach hinten. Sasuke fing mich locker auf, blickte dabei aber dem dunklen Punkt nach, der sich blitzschnell unter dem nahe liegenden Schrank verkroch. „Siehst du?“, flüsterte ich und warf ihm einen Seitenblick zu. Er nickte nur, konzentrierte sich aber weiter auf den Schrank. Nachdem er mich wieder hingestellt hatte, ging er mit langsamen Schritten darauf zu, während ich ihm fragend hinterher sah. Vor dem Holzschrank ging der Schwarzhaarige in die Knie, setzte sich schließlich ganz, senkte den Kopf und lugte darunter. Vollkommen fasziniert beobachtete ich ihn, wurde gleichzeitig ein bisschen rot. Das war so ein seltsamer Anblick. Sasuke am Boden… Ich schüttelte den Kopf. Wenn ich jetzt weiterdenken würde, dann kämen da sicher nur Gedanken die so ganz und gar nichts in meinem Kopf zu suchen hatten! Deshalb sah ich jetzt am besten nur weiter meinem Freund zu. Welcher aber gerade gar nichts weiter machte als den Boden des Schrankes zu begutachten. Dann schnellte plötzlich sein Arm los und ich konnte nur noch klägliches Maunzen hören. Triumphierend blitzten Sasukes Augen auf. Wenige Sekunden darauf zog er ein grauschwarzes Fellknäuel hervor. Dieses Fellknäuel krallte sich in seinen Arm, was ihn allerdings nicht zu interessieren schien. „Da haben wir deine Katze!“ Er hielt sie mir hin. Ich runzelte die Stirn. „Wieso meine Katze?“ „Na weil du sie doch entdeckt hast, oder? Ich hab zwar keine Ahnung, was die in meiner Abstellkammer zu suchen hatte, aber ich brauch sie nicht. Nimm sie mit.“ Ich starrte meinen Freund an. „Ach ja, weil du sie nicht brauchst soll ich sie jetzt nehmen oder was?! Glaubst du ich kann mir Katzenfutter leisten oder was? Du bist hier der, der Geld hat. Ich komm gerade so mit meiner Miete hinterher!“ Ich blickte ihn vorwurfsvoll an. Er sah genervt zurück. Stille. Wieder eine Ruhe die ich nicht mochte. Urplötzlich wurde unser Schweigen von einem Quietschen unterbrochen. Das kleine Kätzchen wand sich fauchend und beißend unter Sasukes Griff. Hatte er seinen Griff, weil er sich wieder mit mir gestritten hatte, wieder verstärkt, so wie bei mir vorhin? Ging es ihm zu gut oder was??! Ich lief auf ihn zu, würdigte ihm keines weiteren Blicks und befreite die Katze. Ihr ganzer Körper zitterte und ich strich ihr vorsichtig und besorgt über den Rücken. Ganz langsam beruhigte sie sich wieder. Erleichtert atmete ich auf und bemerkte dann, wie dünn sie war. Nicht gut. Ich schätzte das Tier so auf fünf Monate ein und so wenig Gewicht zu haben war nicht gerade eine tolle Voraussetzung, wenn sie später mal draußen herumjagen wollte. Ich blickte zu Sasuke hoch. „Hast du Milch im Haus?“ Er runzelte die Stirn und nickte kurz. Mit einem weiteren Blick zu dem Kätzchen ging er dann an mir vorbei auf eine andere Tür zu und als er sie öffnete konnte ich den dahinter liegenden Raum als die von mir lange gesuchte Küche ausmachen. Ich folgte ihm. Der Schwarzhaarige lief zu einem dem Schränke und fischte ein weißes Schälchen heraus welches er auf den Tresen neben dem Waschbecken stellte. Er hatte Schälchen zuhause?? Nachdem er eine Flasche Milch aus dem großen Kühlschrank genommen hatte, den ich mit einigem Respekt bewundernd betrachtete, goss er die weiße Flüssigkeit in die Schale und sah mich an. Die Katze in meinen Armen hatte ihn die ganze Zeit misstrauisch beäugt und als ich die Schale nahm und auf den Boden stellte, sträubte sie sich erst als ich sie absetzen wollte. Unsicher tapste sie schließlich auf die Milchschüssel zu. Schnupperte. Lief einmal darum herum. Traute sich aber immer noch nicht sie anzurühren. Seufzend tauchte ich meinen Zeigefinger in die Milch und hielt ihn ihr hin. Sie schreckte kurz zurück und guckte böse. „Na komm. Du musst zumindest mal probieren.“ Geduldig hielt ich ihr weiter meinen Finger hin. Nach ein paar Minuten, so schien es mir, machte sie dann einen zögernden Tapser auf mich zu, schnupperte und schleckte mir über den Finger. Ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Gierig schlabberte das schwarzgraue Knäuel meinen Finger von Milch frei und blickte mich an. Leicht lachend dippte ich noch einmal in die Milchschale und lockte die Katze dorthin. Nach einem weiteren Zögern traute sie sich dann endlich die Milch zu trinken. Ich kniete mich gänzlich hin und beobachtete sie. … Irgendwas war seltsam… Kurz überlegte ich, dann schnellte mein Kopf hoch und blickte genau in Sasukes tiefschwarze Augen. Ich blinzelte. Hatte er schon die ganze Zeit da gestanden und mir zugeguckt?? Ich schauderte und lief wieder rot an. Wieso hatte er nichts gesagt…? Dieser Blick von ihm… Es fühlte sich an als ob er jede meiner Regungen genau beobachtete und sie in seinem Kopf abspeicherte… Oh Gott, was dachte ich denn jetzt schon wieder?? Gehetzt wandte ich meine Augen wieder auf die Katze die munter die Milch schlabberte. Wieso beruhigte sich mein Herz nicht? Wieso verdammt noch mal hörte ich es in meiner Brust so laut schlagen? Unsicher richtete ich meinen Kopf wieder auf. Der Schwarzhaarige musterte mich immer noch. Ich schluckte und funkelte ihn genervt an. „Ist irgendwas?“ Ich versuchte noch beherrscht ruhig zu klingen. Wieso starrte er mich denn die ganze Zeit so an? Er zuckte mit den Schultern. „Nein, wieso?“ Ich atmete einmal tief ein und stand auf. Wütend sah ich zu ihm hinüber. „Wieso?“ „Ja?“ „Wiesoo?!“ „…“ „Du fragst mich, wieso?!“ „Naruto, lass den Scheiß und sag was du willst.“ „Grra! Ich will gar nichts, ich will wissen was du willst!?“ Sasuke verdrehte die Augen. „Wieso sollte ich etwas von dir wollen?“ „Weil du mich die ganze Zeit doof anstarrst?“ „Ich hab dich nicht die ganze Zeit doof angestarrt.“ „Ach nein?“ „Nein.“ „NEIN?“ „Sag mal hab ich dich als Papagei engagiert oder was? Hör auf mich die ganze Zeit nachzuplappern.“ „Ich plapper dich die ganze Zeit nach?“ Wieder ein Augenverdrehen seitens Sasuke. „Ja Naruto. Das tust du.“ „Tu ich gar nicht.“ „Oh doch!“ „Nein!“ „Sag mal, dir ist nicht mehr zu helfen oder?“ Genervt schritt mein bester Freund auf mich zu. In Gedanken verbesserte ich mich, denn eigentlich hatten wir gerade das Rivalenverhalten wieder aufgebaut. Oder bildete ich mir das nur ein? (Ôo“) Wutentbrannt sah ich ihm entgegen und wartete darauf das er noch eine seiner Ich-brauch-jemanden-zum-runtermachen-und-du-stehst-grad-so-praktisch-im-Weg-Salven losließ, doch anstatt vor mir stehen zu bleiben, lief er einfach an mir vorbei. Verdutzt glotzte ich auf die Stelle an der Sasuke jetzt von mir vermutet her hätte stehen müssen. Nani? Ich starrte immer noch vor mich hin als ich eine Hand auf meiner spürte und nach hinten gezogen wurde. Rücklings wurde ich von Sasuke irgendwohin mitgezerrt. Was war denn jetzt wieder los?? „Sa-sasuke??!“ Mehr konnte ich nicht sagen, bevor ich von ihm schon auf das Sofa im Wohnzimmer verfrachtet wurde und er sich mir gegenüber gegen den Tisch lehnte und mich böse anstierte. Ich verstand die Welt nicht mehr. Irgendwie war heute alles einfach nur grauenhaft verworren. „Was denn, Na-ru-to?!“ Uuuh… Schon beinahe automatisch zog ich den Kopf ein und blickte unsicher zu ihm hoch. In seinen Augen spiegelte sich Wut ab. „Ich… ähm… was… was soll das?“ „Was soll was, Naruto? Drück dich genauer aus, sonst versteh ich nicht was du willst.“ Verdammt, wieso bekam ich jetzt plötzlich keinen vernünftigen Satz mehr zustande? Das war doch nun wirklich nicht so schwer! Ich wollte doch nur wissen, wieso er mich so angestarrt hatte und warum er mich jetzt plötzlich zurück ins Wohnzimmer geschleift hatte. „Ich.. will… ich meine… warum… wieso hast du… ARGH!“ Ich raufte mir die Haare. Warum zum Teufel noch mal, war das jetzt so verflixt schwer!? Unter Sasukes Augen brachte ich einfach nichts zustande… Grummelnd hob ich wieder den Kopf und sah ihn an. Er erwiderte den Blick abwartend und in seinen tiefschwarzen Seen meinte ich den Zorn, die Ungeduld und den merklich zum zerreißen gespannten Geduldsfaden von ihm zu sehen. Ich schluckte. Irgendwas musste ich sagen! Irgendwas!! Mensch, Naruto!! Denk nach!!! Verzweifelt überlegte ich hin und her, immer noch erhobenen Hauptes, Sasuke anguckend. Nach ein paar Minuten, die mir wie Stunden vorkamen, meine Hirnleistung war merklich überstrapaziert, schaffte ich es dann eine… halbwegs… verständliche Frage zu formulieren. „Ich wollte dich fragen… nein, ich wollte wissen… warum… du mich gerade mit deinen Augen, ähem ja klar, mit was denn sonst? … ähm… so angestarrt hast. In der Küche mein ich. Und warum du mich danach hierher.. ins Wohnzimmer und aufs Sofa.. gezerrt hast?!“ Erleichtert atmete ich auf. Hilfe, was war daran denn jetzt so schwer gewesen?? Innerlich schüttelte ich den Kopf. War doch echt nicht wahr… Sasuke sah mir derweil, bestimmt innerlich lachend, zu, wie ich mich zum Affen machte, da könnte ich drauf wetten. „Also?“ Von meinem Schwarzhaarigen… MOMENT! DEM Schwarzhaarigen! Wie kam ich bitte auf ‚meinem’??! Also, von dem Schwarzhaarigen war bis jetzt noch keine Reaktion ausgegangen. Er blickte mich einfach weiter an. Dann, nach einer unendlich langen Zeitspanne ging er von seiner an-den-Tisch-lehnen-und-lässig-aussehen-Pose in eine stehen-und-cool-ausschaun-Pose über und überragte mich jetzt vom Oberkörper ab. Nur so nebenbei, ich saß ja noch auf dem Sofa. Und hätte von dieser Position, wenn ich den Kopf nicht in den Nacken gelegt hätte um den Blickkontakt aufrecht zu erhalten, einen ausgezeichneten Ausblick auf einen Punkt den… ich gar nicht sehen sollte und der mich nicht im geringsten interessieren sollte. Dieser Punkt, wie man ihn treffend bezeichnen konnte… Ich blinzelte. Mist verdammter! Hatte ich sie noch alle? Wieso philosophierte ich gerade in Gedanken über Sasukes Genitalbereich rum?! Das ging doch nicht mit rechten Dingen zu! Dattebayou! Langsam reichte es doch echt, oder? Dauernd war ich mit den Gedanken wo ganz anders. Bekam also auch nicht mit, dass die Verkörperung der Coolness sich gerade in Bewegung gesetzt hatte und auf mich zusteuerte. Kampfflotte auf acht Uhr, machen sie sich Gefechtsbereit! Vernichtungsinferno rückt unwiderruflich in nicht vorhergesehenes Gebiet ein! Erst da bemerkte ich, dass mein schwarzhaarige Freund, Rivale, Bekannte, denn soweit ging es ja vielleicht noch, mich an den Schultern an die Lehne des Sofas drückte und über mich gebeugt da stand. Und ich glotze ihn immer noch doof an. Irgendwie perplex und andererseits auch irgendwie.. noch in Gedanken. Fragt nicht wo. Jedenfalls war das gerade eine äußerst seltsame Situation. „Sasuke…?“ Unsere Augen hatten sich, obwohl ich so an ganz andere Dinge gedacht hatte, schon seit mindestens 10 Minuten oder so, nicht mehr voneinander gelöst. Der Blickkontakt war immer noch konstant. Er schmunzelte. Warum schmunzelte er?! „Naruto. Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, dass es wirklich interessant ist deine Gesichtsausdrücke zu verfolgen, wenn du über etwas grübelst? Das ist besser als jeder Stummfilm!“ Täuschte ich mich oder klang seine Stimme gerade wirklich so… rauchig? Oder eher.. begehrenswert? „Ähm..“ Mehr brachte ich nicht raus. Ein breites Grinsen zierte nun Sasukes Züge. War sein Gesicht meinem eben schon so nah gewesen? Ich spürte nämlich plötzlich seinen Atem an meinen Lippen! Damnit! Was war das für ein Gefühl??! Ich ließ mich ein Stück weiter ins Sofa sinken, um wieder etwas Abstand zwischen uns zu bringen. Ruhig bleiben, wenn du jetzt den Kopf verlierst, Naruto, dann hat dir alles nichts gebracht. Aber was wollte ich eigentlich erreichen? Ah! Da war doch was! „Sasuke!“ Er verzog kurz das Gesicht. „Ja, Naruto?“ Warum klang er jetzt wieder genervt? Nix da von wegen, rauchige Stimme! Sinnestäuschung, da hatten wir es! Ha! „Ich hab dich doch was gefragt! Ich erwarte immer noch eine Antwort!“ Ich schauderte als es in seinen Augen kurz aufblitzte. „Willst du das echt wissen?“ „Ja doch!“ „Wirklich?“ Ich nickte und blickte ihn demonstrativ schmollig an. Und schauderte im nächsten Moment, seinen Atem im Gesicht. Ging der Geruch nach Nachtregen von ihm aus? Wie die Tropfen leise gegen das Fenster trommeln und einen in den Schlaf wiegen? Was an ihm beruhigte mich gerade so und ließ gleichzeitig mein Herz dreifach so schnell schlagen wie zuvor? Sasuke hatte wohl gemerkt, dass ich kurz wieder abgedriftet war, in meine eigene kleine Welt. Das schien bei mir wirklich an Häufigkeit zuzunehmen. Deshalb erstarrte ich als ich seine Finger an meiner Stirn spürte, die dort eine Strähne von Haar wegschnippten. Der Schwarzhaarige seufzte. „Du willst es wissen? Warum ich gerade gestarrt und warum ich dich hierher geschleift habe? Vermutlich auch, warum ich das hier grad mache?“ Er strich mit dem Daumen über meine rechte Wange, zeichnete die drei Kyuubi-narben nach. Ich hielt die Luft an. Nickte. Seltsam eigentlich, warum war mein Kopf jetzt nur noch erfüllt von Herzklopfen, warum schoss mir das Blut ins Gesicht? Als er sich mit einem Lächeln noch weiter vorbeugte, meine Augen sich in seinen spiegelten, warum war ich da wie gebannt? Ich reagierte erst, als ich seine warmen Lippen auf meinen fühlte. Erst da erschrak ich, verkrampfte mich und starrte ihn an. Was zum…?! Doch er hatte seine Seen geschlossen, drückte immer noch sanft gegen meinen Mund. Scheinbar wartete er darauf, dass ich erwiderte. Wollte ich das? Ja. Und Nein. Irgendwie. ~Ende von Kapitel 5~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)