Despair von MissAdler (Eine Welt in der ich dich hasse.) ================================================================================ Kapitel 6: letztes Kapitel -------------------------- „er ist tot“ Diese Worte sagte nicht ich. Einzig allein meine Lippen formten sie. (...) Am 1. Februar 2010 starb der junge Gittarist Uruha, der Band The GazettE an der Einnahme von Drogen. Der Drummer und gleichzeitig Leader der Band fand diesen auf einer Toilette der Bar, in der sie sich aufgehalten hatten... (...) die Behörden befassen sich noch mit dem Fall (...) (...) the GazettE musste sich auflösen, da die Einnahme von Drogen sowie der Umgang in Japan strengst untersagt ist. (...) (Daten und Fakten frei erfunden^^) Der TV flimmerte und einige Zeitungen lagen wirr auf dem Boden herum. Es standen Essens Reste und leere Alkoholflaschen auf dem Tisch, falls sie nicht schon herunter gefallen waren. In mitten des ganzen Chaos saß ein Junger Mann mit verstrubbelten Braunen Haar. Sie waren fettig. Die Sachen die dieser Junge an hatte, bestanden aus einem viel zu großen und dreckigen T-Shirt. Die ausgewaschene Jeans wies schon Löcher auf und war zerschlissen. Sein leerer Blick war starr auf den Flimmerkasten gerichtet. Der Name des Mannes war Kai. „Kai mach schon die Tür auf! Es bringt doch nichts! Bitte .. Bitte Kai! So kommt er doch auch nicht wieder zurück. KAI!!! Mach die verdammte Tür auf....“ Kai hörte wie etwas schluchzend an der Tür seiner Wohnung hämmerte. Langsam stand er auf. Fast so langsam das er mehr als unscheinbar war. Er schritt mit schweren schritt zur Tür und öffnete sie ebenso langsam. Das Gesicht was vor ihm auf den Boden sah... Grausam. Es war das einer Leiche gleich. „Kai....“ Das Gesicht in das Reita wiederum Blickte... War nicht das was er kannte. Das sanfte liebe und vertraute Lächeln was immer auf Kai´s Lippen lag war verschwunden . Was sonst immer lieb und Glücklich schien, was einen mit seiner Zartheit umgarnte .. Wieso ? Wieso musste es weg sein? Zurückgeblieben ... ist ein Gesicht voller Trauer, Roter Augen und ... Schmerz.. Mehr Schmerz als man ertragen könnte. Doch dieser Junge Mann. Dieser Mann war noch nicht tot. Zumindest..., war er es Körperlich noch nicht. Aber Seelisch war er ein Frack. Man sah es... Das sonst so unergründliche Lächeln... War jetzt weg. Und es war nur noch ein Lächeln zurückgeblieben was JEDER Erkennen konnte. Ob er nun wollte oder nicht. Starke Arme umschlossen seinen Körper der Kalt war. Es war Winter und die Wohnung war nicht geheizt. Alles um ihn herum, schien in letzter Zeit einzufrieren. Alles schien ihn zu verlassen, schien ihn allein zu lassen. Warum musste es so kommen ? Wieso gab man ihm keine Zeit, dies zu verkraften um es zu ergründen ? „Kai... bitte..., bitte... stirb nicht.... ich werde dir helfen.. ich wusste doch nicht.. das i..ihr..“ Kai sah in den leeren und schmalen Flur seiner Wohnung. „wer bist du...?“ Reita sah Kai an. „Kai..? Bitte was ist .. ich bin es Reita!“ „Reita...?! .wo... wo ist mein Uruha?...“ Reita starrte traurig in die Augen des Jüngeren. Verständnislos, Angsterfüllt und traurig. „Kai... setz dich.“ Der Bassist, packte Kai an den Armen und zog ihn sanft zu dem Sofa. Was voller Dreck überquoll. Leise nuschelte der Ältere irgend etwas vor sich hin. Es klang wie >wieso, wieso...< oder >Was ist nur los....< Im innersten wusste der Brünette was Reita eigentlich von ihm wollte. Dennoch konnte er sich nicht mit dem Gedanken anfreunden. Es war wie eine unwirkliche Wirklichkeit die immer und immer wieder aufquoll. Ohne zu Zögern, zu schlug und nicht auf eine Antwort wartete. Entweder sagst du was Sache ist, oder du versinkst immer tiefer. „Wo ist... Uruha..:“ Wie ein Mantra sagte Kai diese Worte ohne darüber nachzudenken was sie zu bedeuten schienen. Was sie Aussagten. Und eigentlich musste er das doch wissen, oder? „Kai. Hör mir zu“ Mit einer sehr sanften und ruhigen Stimme fing Reita an zu sprechen. Sanft streichelte der Ältere Kai über den Rücken und sah ihn dabei behutsam an. „Uruha. Kommt nicht mehr wieder. Du wirst ihn nicht mehr wieder sehen. Und..., und.. das weißt du Kai...“ ... Was soll das? Das weiß ich doch? Uruha ist Tod. Er ist gestorben! An den Drogen., Ich sehe ihn noch vor mir. Wie er da lag, Krank. Seine Lippen ganz Blau und doch sah er so liebevoll aus, wie ein Engel. Also wieso erzählst du mir das? ... „Kai“ Langsam schaute der jüngere zu Reita. Sah ihn in die Augen und sprach mit keuchender Stimme. So als ob er zum ersten mal sprechen würde. „Uruha ist Tod.“ „Kai“ „ich weiß meinen Namen, Reita.“ Ich fing etwas an zu schmunzeln und im nächsten Moment schlang ich meine Arme um Reita. Ich wollte einfach nur Umarmt werde, Das was ich brauchte, wonach ich mich jetzt sehnte. Ich konnte mir all die Monate sonst etwas einreden. Aber es war nun einmal liebe. Ich liebte Uruha. Auch wenn er mich so verletzt hatte. Aber ich musste es Respektieren. Denn jetzt wo er nicht mehr da war, Wo ich seine Nähe nicht mehr spüren konnte. Jetzt wo ich ihn nie wieder mehr sehen konnte und ihm gegenüber stehen konnte. Jetzt, Wurde mir bewusst wie wichtig er mir war. Wie abhängig ich doch von ihm gewesen war. Was er mir bedeutet hatte, ohne das ich es mitbekommen habe. Nun frage ich mich, warum ich das nie mitbekommen habe. Warum ich das nicht verstanden habe. Warum ich nicht verstanden habe, wie nah mir doch alle waren. Das sie mir nur helfen wollten Reita. Du... warst immer für mich da. „Ich danke dir! Ich danke dir für alles“ Als ich in seine Augen sah. Sah ich so viel Trauer, wie lang nicht mehr und das machte mich auf eine Art und weiße Glücklich die ich nicht verstand. Es war so als ob ich in diesen Moment verstand, was das Wort Leben wirklich bedeutet. Was es Aussagte. Und was mir alle anderen, was du mir die ganze zeit sagen wolltest. Was deine Fragen bedeuteten. „Ich Liebte ihn und ich liebe ihn immer noch. Aber er tat mir nicht gut. Und das er jetzt nicht mehr da ist... Es schmerzt sehr.“ Ich hob Reitas Hand und legte sie Auf meine Brust, da wo mein Herz ist. „aber... wenn mir jetzt auch noch das genommen wird. Was mir genauso... wenn nicht sogar jetzt noch wichtigere ist, möchte ich nicht mehr. Wir mussten unsere Band auflösen. ‚The GazettE‘ ... Aber wenn wir weiter machen, wenn wir ganz von vorne Anfangen und uns... wirklich zusammen reißen.. Sei’s drum wenn wir nur in alten vergammelten Clubs spielen. Aber...“ Ich spürte wie sich ein Finger auf meine Lippen legten und mich 2 Augen liebevoll anlächelten. „... wir werden wieder da sein. Ich denke Wäre alles anders gewesen. Wäre Uruha der gleichen Meinung. Und ich bin mir sicher das Uruha dich auch geliebt hat.“ Auf meinem Gesicht bildete sich ein lächeln. Und zum ersten mal, zum ersten mal seit langer zeit. War es ein ehrliches lächeln. Ein lächeln was... was mir zeigte..., was mir zeigte das es sich zu leben lohnt. „Hai“ 10 Monate später... 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