Die Antwort, die du mir schuldig bleibst... von Ne-ju (NejixTenten) ================================================================================ Kapitel 1: Die Antwort, die du mir schuldig bleibst --------------------------------------------------- Hi Leute *verbeug* ich hoff euch gefällt der OS und wünsche euch viel Spaß beim lesen *wink* ********************************************************************************** „Tenten du bist ja immer noch hier. Es sind nun schon Stunden vergangen und sein Zustand hat sich noch nicht verändert. Geh nach Hause und ruh dich aus.“ Tsunade, die 5. Hokage, hatte das weiße Krankenzimmer betreten. Darin saß eine junge Frau und das schon seit Stunden. Die Haare von ihr waren zu zwei Dutz zusammen gebunden und ähnelten den Ohren eines Pandas. Vor ihr befand sich ein belegtes Krankenbett… „Nein Tsunade-sama, ich bleibe noch etwas.“, versuchte sie mit fester Stimme zu antworten, doch es gelang ihr nicht. Ihre Stimme zitterte und wenn man sich ihre leicht geröteten Augen ansah, merkte man, dass sie geweint hatte. „Aber bleib nicht mehr zu lange. Auch du brauchst deinen Schlaf Tenten.“. Die Angesprochene nickte. Ihr Blick war starr auf die bewusstlose Person gerichtet, die auf dem Bett lag. Es war ein junger Mann, Anfang 20. Er hatte langes, dunkelbraunes fast schwarzes Haar, das er normalerweise locker zusammen gebunden trug. Doch jetzt war ihm eine Strähne ins Gesicht gefallen. „Neji…“ murmelte Tenten, als Tsunade das Zimmer verlassen hatte. Wieder kämpfte die junge Frau mit den Tränen, welche drohten ihre Augen zu verlassen. Sie war wütend und traurig. Wieso musste es gerade jetzt geschehen. Wieso gerade jetzt, wo sie ihm ihre Gefühle gebeichtete hatte. >Es ist wie in diesen total kitschigen Liebesfilmen, in denen sie ihm ihre Liebe gesteht, noch bevor er ihr sagen konnte was er fühlt, passiert etwas schlimmes und er...< sie brach den Gedanken ab. >Nein! So wird das hier nicht ausgehen! < versicherte ihr eine innere Stimme. Tentens Blick schweifte über den schlafenden Neji. Er sah aus wie eine Puppe. Eine schöne Puppe. Eine Puppe ohne auch nur einen Hauch von Leben. Tenten dachte an die Jahre zurück, die sie miteinander verbracht hatten. Und was alles geschehen war. Sie kamen zusammen in ein Team, und waren beide geschockt über ihren Sensei, der mehr einem Gartenzwerg, als einem Lehrer ähnelte. Und auch der zweite Schock lies damals nicht lange auf sich warten… das dritte Team Mitglied, Rock Lee, kleidete sich genau so wie ihr Sensei. Doch bestand die Zeit nicht nur aus Schocks. Nein… sie waren eigentlich ein sehr glückliches und gut zusammenarbeitendes Team… Dann vor einem Jahr wurde das Team aufgeteilt und jeder kam in ein anderes. Langsam aber sicher verlor man sich leicht aus den Augen, doch nicht ganz, die Erinnerung an die gemeinsam verbrachte Zeit blieb. Vor zwei Wochen hatte sie dann all ihren Mut zusammen genommen und Neji erzählt was in ihr vorging. Aus Angst sie würden sich eines Tages nicht mehr kennen, aneinander vorbeigehen ohne auch nur ein Wort der Begrüßung. Nein sie wollte dass er wusste wie sie für ihn empfand, trotz der verschiedenen Teams. Doch bevor er ihr darauf eine Antwort geben konnte, hatte sie sich umgedreht und war davon geeilt. Und Neji? Ja er brach auf zu einer Mission und nun lag er da… vor ihr… regungslos. „Öffne die Augen.“ flüsterte Tenten leise… doch es geschah nichts. „Öffne die Augen!“ ihre Stimme wurde lauter. Doch auch dieses Mal geschah nichts. „Neji Hyuga wenn du sterben solltest, ich schwöre dir. Du wirst es bereuen. Du Schwächling!!“ nun schrie sie schon und eine Träne rann ihr über die Wange. Draußen regnete es und die Regentropfen prasselten gegen das Fenster. Es war laut. Das Wetter war genau wie Tenten sich fühlte. Sie wollte weinen, einfach nur weinen, doch es liefen nur noch vereinzelte Tränen ihre Wange herab. „Verdammt Tenten, Tränen würden hier nicht weiter helfen.“ sprach sie zu sich selbst und wischte sich die Tränen weg. Wieder fiel ihr Blick auf Neji. Er sah aus als würde er nur schlafen. Aber es schien nur so, dass wusste Tenten. Innerlich kämpfte er gegen das Gift, welches ihn ein Feind verabreicht hatte, an. Die junge Frau konnte sich nicht vorstellen ihn zu verlieren. Auch wenn sie getrennte Weg gingen und sie sich so gut wie gar nicht mehr sahen, verband sie doch immer noch etwas ganz besonderes miteinander. Manchmal saßen sie noch gemeinsam an ihrem ehemaligen Trainingsplatz und sprachen über ihre letzten Missionen, oder über vergangene gemeinsame Tage… manchmal saßen sie auch nur neben einander und schwiegen. Eine Welt ohne Neji war, eine Welt, die sich Tenten nie wünschen würde. „Wach auf.“ nuschelte Tenten. Nach einiger Zeit, jedoch wurden ihre Augen immer schwerer und sie gleitete in das Land der Träume… Sie träumt von ihm und von allen möglichen Momente, die sie gemeinsam verbracht hatten. „Es ist schon spät.“ ertönte eine männliche Stimme. Tenten riss die Augen auf und schaute sich um. Doch keiner war da. Ihr blick fiel auf die Uhr. >kurz nach Mitternacht< Tenten gähnte. „Du solltest schlafen gehen!“ wieder die Stimme. Sie hörte sich leise und schwach an. „N-Neji?“ Tenten sprang auf und eilte zu dem Hyuga. „Neji bist du wach?“ „Aua schrei doch nicht so...“ er öffnete seine emotionslosen, weißen Augen und sein Blick traf auf ihren. „Du bist wach.“ Es war nur ein schwaches Flüstern von Tenten. Sie spürte wie ihr wieder die Tränen in die Augen stiegen, versuchte sie zurück zu halten, schaffte es jedoch nicht. Lächelnd und sogleich weinend stand sie vor ihm. „So grausam das ich wieder wach bin?“ in seiner Stimme war ein Hauch von Ironie zu vernehmen. „Quatsch ich freu mich, Du Idiot!“ Neji wand seinen Blick von ihr ab. „Warum bist du eigentlich noch hier?“ Seine Stimme klang kalt und desinteressiert, wie immer. „Warum wohl? Ich hab mir Sorgen gemacht. Du wurdest vergiftet und warst dem Tode näher als dem Leben.“ „Ah.“ Mehr sagte er nicht. Tenten schluckte, schloss kurz die Augen und meinte dann: „Also gut ich gehe dann wohl besser mal.“ Sie drehte sich um, um das Zimmer zu verlassen, als wieder die Stimme des Hyugas erklang, dieses mal nicht mehr so schwach und leise wie das letzte Mal. „Warte. Ich schulde dir noch einen Antwort.“ Das junge Mädchen zuckte zusammen. Toll! < dachte sie, >er ist noch nicht mal 5 Minuten wach und schon will er mich abservieren. < Sie fühlte sich leer. Bis eben hatte sie noch um sein Leben gebangt, natürlich war sie glücklich das es ihm nun wieder gut ging, aber ihr Gefühl sagte ihr das es einfach nicht gut ausgehen konnte. Trotzdem drehte sie sich um, schaute ihn an und lächelte. „So? Schuldest du mir? Ich kann mich aber nicht daran erinnern dich etwas gefragt zu haben.“ „Stimmt du hast mich nichts gefragt. Du bist abgehauen.“ „Hör zu.“ begann Tenten, „das was ich gesagt habe, das… vergesse es besser.“ „Komm her.“ Es klang nicht wie eine Bitte sondern eher nach einem Befehl und Neji deutete ihr an, sie solle näher an sein Bett ran treten. Tenten tat was er verlangte. Der Hyuga-Sprössling hatte sich derweil aufgerichtet und saß nun vor ihr. „Was ist wenn ich es nicht vergessen will?“ Er suchte ihren Blick, erfolglos, da sie darauf bedacht war ihm nicht ins Gesicht zusehen. Sie könnte wieder in seinen Augen versinken und er könnte aus ihren Augen all das lesen was sie gerade fühlte. Liebe, Erleichterung und Angst vor Abweisung. „Neji, es ist gut. Ich weiß, dass es nicht auf Gegenseitigkeit beruht. Ich weiß auch, dass nur Schwächlinge und Verlierer ihre Gefühle offen heraus posaunen. Auch weiß ich das viele Mädchen für dich Schwärmen, die viel mädchenhafter sind. Also du schuldest mir keine Antwort.“ „Doch das tue ich.“ beharrte er immer weiter darauf. Eher Tenten noch etwas erwidern konnte spürte sie warme, weiche Lippen, die sich sanft auf die ihre gelegt hatten. Für einen Augenblick, den Tenten braucht um zu realisieren, was da gerade geschah, rührte sie sich nicht. Doch dann schloss sie die Augen und genoss den zum Anfang unbeholfenen Kuss. Neji zog sie zu sich aufs Bett, achtete aber darauf, dass sich ihre Lippen nicht einmal für eine Sekunde trennten. In Tentens Bauch flogen derzeit die Schmetterlinge ohne innezuhalten hin und her. Das Kribbeln wollte gar nicht mehr aufhören. Doch aus Luftmangelgründen mussten sich die Zwei schon kurze Zeit später trennen, aber nur um kurz die benötigte Luft zu holen und dann wieder in den nächsten Kuss zu versinken. Nach einiger Zeit lösten sie sich wieder. Neji sah sie an und ein leichtes Lächeln stahl sich auf seine Lippen. „Es tut mir ja Leid das zu sagen, aber wie du wohl eben selber feststellen musstest weißt du recht wenig.“ „Ach, ist das so?“ sie sah ihn an. Konnte ihren Blick nicht von ihm wenden. Er nickte und zog sie in seine Umarmung. Tenten legte ihren Kopf an Neji Brust ab und schmiegte sich an ihn. So lagen sie da. Beide eng umschlungen, Augen geschlossen. „Liebst du mich denn?“ doch sie bekam keinen Antwort, stattdessen spürte sie wie sich seine Lippen sanft auf ihre Stirn legten und dort kurz verweilten. Wieder merkte Tenten wie ihre Augen immer schwerer wurden und die Müdigkeit in ihr aufstieg. Sie kämpfte gegen sie an, doch verlor sie diesen Kampf und schon wenige Zeit später war sie wieder auf den Weg ins Traumland. Das Letzte, was sie von Neji vernahm war: „Es tut mir leid Tenten. Ich hätte es dir sagen sollen…“ Schon war die junge Frau in den Armen des jungen Mannes eingeschlafen und befand sich in einer endlosen Dunkelheit. Der Regen, der immer noch, gegen das Fenster prasselte weckte Tenten wieder. Zu müde um schon die Augen zu öffnen, wollte sie sich an Neji kuscheln, doch stellte sie schnell fest, dass er nicht da war und dass sie allein im Bett lag. Nun hellwach öffnete sie die Augen und sah sich um. Es herrschte eine bedrückende Stille, in dem Raum so wie auch auf dem Flur. Beim umsehen bemerkte sie auch, dass sie sich nicht in dem Zimmer befand, in dem sie in Nejis Armen eingeschlafen war. Sie war zwar in einem Krankenhauszimmer aber nicht in dem, wo auch Neji war. Ohne weiteres Zögern sprang sie aus dem Bett, eilte auf den Flur und in Nejis Zimmer. Tsunade stand im Raum. Tentens Blick fiel auf Nejis Bett, wo er in der Nacht noch gelegen hatte, dieses war allerdings leer. „Tenten.“ Die Hokage hatte sie erblickt, „Tenten es tut mir leid… so leid.“ Sie ging auf Tenten zu, welche sie fragend anblickte, und schloss sie in die Arme. Schnell machte sich Tenten aus der Umarmung wieder frei, „Wo ist Neji? Ist er schon aufgestanden?“ Sie blickte sich suchend um, „Warum lag ich eigentlich in einem anderen Zimmer?“ „Ich habe dich heute Morgen schlafen auf dem Stuhl vorgefunden und dich dann rüber gebracht.“ Antwortete Tsunade wahrheitsgemäß. Doch Tenten verstand nicht. Sie war doch in Nejis Armen eingeschlafen und nicht auf irgendeinem Stuhl. „Tsunade-sama wo ist Neji?“ aus ihrer Stimme war nun ein panischer Ton zu hören und ihre Stimme zitterte. „Es tut mir so Leid Tenten. Er ist nicht mehr hier.“ Ihre Stimme klang traurig, „das Gift es war zu stark…“ „Wurde er verlegt?“ ohne zu warten, das die Ältere ihren Satz beenden konnte, fiel Tenten ihr ins Wort. Tenten sah sie an. Ihr Blick war bittend. Bittend darum, dass Tsunade ihre Frage mit einem einfachem `Ja´ beantworten würde. Bittend darum, dass ihr die Hokage keine schlechte Nachricht vermitteln würde. Bittend darum das ihre Vorahnung nicht wahr werden würde. Doch Tsunade schüttelte nur dien Kopf. „Tenten er kommt nicht wieder. Er war zu schwach.“ „Zu schwach? Er ist ein Hyuga wie kann ein Hyuga zu schwach sein?“ Tränen liefen ihr über die Wange. „Tenten da wo er jetzt ist geht es ihm besser. Er hat die ganze Nacht unter unerträglichen Schmerzen gelitten. Es war für ihn eine Erlösung… es geht ihm jetzt besser.“ Tsunade versucht die junge Frau zu trösten doch was sie auch sagte es kam bei Tenten nicht an. Tenten starrte auf das leere Bett, wo jetzt eigentlich Neji hätte liegen müssen. Tentens Herz hatte das was Tsunade ihr sagen wollte schon längst verstanden und die Tränen liefen unaufhörlich über ihr Gesicht. Aber ihr Verstand weigerte sich zu verstehen, was ihr da gerade mitgeteilt wurde. „Ich habe doch noch mit ihm gesprochen und er hat sogar gelächelt. Es ging ihm gut.“ Ihre Stimme zitterte. „Nein er ist nie aufgewacht und er wird es auch nicht mehr.“ Tenten schüttelte den Kopf. Sie konnte, nein sie wollte nicht verstehen, was man ihr gerade sagte. Neji wäre nie aufgewacht? Und er wird es auch nicht mehr? „Nein!! Das kann nicht sein.“ Schrie sie „wo ist er ich will ihn sehen.“ Tsunade schüttelte den Kopf. „Es tut mir leid.“ Seit dem waren nun drei weitere Monate vergangen. Viele schon hatten den Verlust des Hyuga-Sprösslings überwunden, manche hatten ihn sogar schon vergessen. Aber manch andere dachte Tagtäglich an ihn. So wie die junge Frau die gerade am seinem Gerabe stand und einen Straußblumen dort nieder legte. Traurig sah sie auf die Blumen. Doch keine Tränen traten in ihre Augen. Zu lange schon hatte sie ihm nachgeweint und es änderte ja doch nichts daran. Nun fand sie einfach nicht mehr die Kraft um zu weinen. „Neji du wusstest was geschehen wird oder? Damals, das war kein Traum nicht war? Du wusstest was geschehen wird. Trotzdem hast mir auf meine Frage nicht geantwortet…“ Sie schloss ihre Augen, schluckte kurz und öffnete die rehbraunen Augen wieder. Ein trauriges Lächeln lag nun auf ihren Lippen. „Ich werde dich wieder treffen nicht in diesem Leben aber in einem anderen und dann verlange ich eine Antwort. Und zwar die Antwort, die du mir jetzt schuldig bleibst.“ Die letzte Träne bahnt sich den Weg über ihre Wange, tropft hinab und versickerte im Boden… The End.~ ****************************************************************************** So das wars dann auch schon wieder... ich hoffe es hat euch gefallen und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr Kommentare, Lob oder Kritik dalassen könntet damit ich weiß, was ich in Zukunft besser machen könnte *dackelblick aufsetz* Nur glaube ich das ich das mit dem Thema "Tod" doch etwas zu genau genommen haben *entschuldigend guck* Ach ja und ich hoff es stört niemanden, das ich das ende offen gelassen hab.. ob Tenten geträumt hat oder nicht, oder ob Nejis Seele sie im Traum besucht hat um sich zu verabschieden...dass werde ich mal eurer Fantasy überlassen ^_____^ cucuu eure, euch knuddelnde Kii-chan =3 hab euch alle lieb ♥ -knuff- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)