Saphier´s Sohn von NaBi07 (^^) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- In einem Tal fern unseren Träumen, hinter dem Horizont der Hoffnung liegt die Magie verborgen. Sie wohnt seit Anbeginn der Zeit im Schutz der Berge und Wälder. Hier lebt ein weiser Zauberer namens Odin. Er sorgt von diesem Ort aus für das Gleichgewicht der Elemente: Feuer, Wasser Luft und Erde. Damit diese auch immer weiter existieren und nicht von der Dunkelheit verschluckt werden, bildet Odin in seiner Schule die Zauberer und Hexen der Zukunft aus. Viele ihm treu ergebene Meister der Magiekunst stehen ihm zur Seite und helfen mit, die Lehrlinge auszubilden. Das geschieht in der Schule Elmar. Oft mussten die Lehrer und auch die Schüler sich gegen die Angriffe der Finsteren Lords behaupten. Die Frühere Schöpferin der Lords, Saphier, wurde schon vor 50 Jahren von Odin und seinem besten Freund und Lehrer Valorian besiegt. Nun sinnen die Lords der Finsternis auf Rache. Dieser Krieg herrscht nun schlimmer denn je. Odins Macht schwindet mit jedem weiteren Angriff auf die Schule. Doch noch ist nicht alle Hoffnung verloren. Der Sohn Valorians, Ved kämpft tapfer an der Seite seines Meisters. Er besitzt, wie sein Vater schon, die Gabe der Verwandlung in eine Vollkommene Kreatur der Magie. Mit dieser Gabe gelingt es ihm seine Kräfte zu verzehnfachen und die Lords nacheinander zu besiegen. Doch sie geben nicht auf! Kapitel 1: Erster zusammenstoß ------------------------------ Während die Sonne bereits hoch am Himmel stand und von dort aus über Elmar und seine Zauberanwärter wachte, saßen die Schüler in ihrer Klasse und verfolgen gespannt den Unterricht von Herren Helm. Er unterrichtet in der Kunst der Verformung und seine Schüler waren jedes Mal von dem Schauspiel begeistert, dass er ihnen bot. „Heute lernt ihr, wie man aus einem kleinen Stein etwas Essbares formt. Also schaut gut zu und macht es dann nach." erklärte der Lehrer und nahm einen Stein in die rechte Hand. Er ist ein guter Zauberer und ein Meister im Umgang mit dem Element Erde. Sein Alter schätzen die Schüler auf 40 Jahre und das Erkennungszeichen des beliebten Lehrers, war ein alter brauner Hut mit einer großen Krempe und einem Weißen Band. Helm hielt den Stein nach vorne Gestreckt und legte seine linke Hand darüber. Dann murmelte er „ Werde zu einem Pfirsich.“ Der Stein fing an zu leuchten und seine Strahlen erhellten das Klassenzimmer. Die Schüler beobachteten das Geschehen gespannt. Der Stein verformte sich und nahm allmählich die Gestalt eines Pfirsichs an. Helm biss genüsslich rein um allen zu beweisen wie schmackhaft er war. Schmatzend sagte er“: Jetzt seid ihr dran.“ Jeder der Schüler griff zu dem Stein der vor ihm auf dem Tisch lag. Sie versuchten der Anweisung von ihrem Lehrer zu folgen. Doch es gelang nicht jedem gleich einen perfekten Pfirsich zu Zaubern. Entweder ihr Versuchsobjekt hatte die Form eines Pfirsichs war aber steinhart oder der Stein verwandelte sich in etwas undefinierbares oder es passiert gleich gar nichts. „Habt nur Mut! Ihr könnt es schaffen. Stellt euch einfach euer Ziel so genau wie möglich vor.“ ermutigte er seine Schüler nicht aufzugeben. Ved saß ebenfalls in der Klasse. Er war der beste Schüler in dem Bereich der Magiekunst und beherrschte jeden neuen Zauber sofort. Für ihn war es eine Leichtigkeit den Stein zu verwandeln. Das wussten alle in der Klasse und versuchten ihn zu beeindrucken, indem sie so schnell wie möglich die neuen Zauber erlernten. Doch Ved interessierte sich weniger für diese Bemühungen, als für das Wohl der Schule. Er verteidigte sie schon seit er denken konnte. Schon lange suchte Ved den schuldigen Lord der seinen Vater ermordet hatte. Doch bis jetzt ohne Erfolg. Plötzlich riss ein Lehrer die Tür auf und unterbrach so den Unterricht von Zauberer Helm. Alle wussten was das zu bedeuten hatte, wenn Herr Sorg in eine Unterrichtsstunde hereinplatzte. Er war außer Atem und versuchte mit seinem langen Ärmel seinen Schweiß von der Stirn abzuwischen. Herr Helm ergriff sofort das Wort: „Also, gut. Wir wissen alle was das zu bedeuten hat. Wir stellen uns in einer Reihe auf und so lauen wir in Richtung der Bungalows. Kein drängeln, kein Schupsen und keine Panik. Geht jetzt!“ Die Zauberlehrlinge standen alle auf und folgten Herrn Sorg zu den Bungalows, die weit unter der Erde lagen. Dort waren alle gut versteckt vor den Lords. Doch erst sicher dorthin zu gelangen war ein Problem. Die Schüler waren gut vertraut mit der ungewöhnliche Situation. Sie wussten was sie zu tun mussten, weil sie es nicht anders kannten. Als alle Schüler den Raum verlassen hatten, machte sich Herr Helm auf den Weg um den anderen Lehrern zu helfen. Er rannte den langen Korridor entlang bis zu einer Großen Tür. Diese führte zu der Aula der Zauberlehrer. Dort warteten bereits Odin und die anderen Lehrkörper auf ihn. Diese Aula bestand schon seit Jahrtausenden. Sie war stets der Versammlungsort der Lehrer und Schüler gewesen. Ihre Decke reichte weit über 100m hoch und wurde von 6 Säulen gestützt, die sich in dem Mittelpunkt der Decke vereinigten. Überall an den Wänden hingen die Bilder von frühren Schulmeistern die auch bis nach ihrem tot nicht in Vergessenheit geraten sollten. Als alle Lehrer eingetroffen waren hielt Odin seine Hand zum Gruß hoch und begann: „Wir haben es diesmal mit dem Lord der Schattenwölfe zu tun. Er hat seine Truppen bereits bis in das Innere der Schule geführt.“ Er lies seinen Blick über alle schweifen und fuhr dann fort „sind alle Schüler in ihren Bungalows in Sicherheit?“ Einer der Lehrer erhob das Wort: „Nein es fehlen insgesamt 20 Schüler. Die aus der Klasse von Frau Susaki, haben es nicht geschafft.“ Den Lehrern blieb vor Schreck die Luft weg. Es war noch nie eine gesamte Klasse verloren gegangen. Die Diskussionen unter ihnen hallten durch die Aula und stifteten Verwirrung. „Ruhe!“ schrie Odin in die Menge. „Kein Grund zur Beunruhigung! Sie sind noch nicht verloren. Ich schicke sofort Ved aus um sie zu suchen. So und wir teilen uns jetzt in dreier Gruppen auf und treiben die Schattenwölfe in den Lichthof. Von dort aus werden wir sie gemeinsam bekämpfen. Los jetzt!“ befahl er und die Lehrer folgten seinen Anweisungen, weil jeder großen Respekt vor dem mächtigen Magier hatte. Zu dieser Zeit war Ved gerade dabei eine Klasse in die Bungalows zu begleiten. Als er seinen Auftrag von einer Kurierratte erhielt. Sie kannten die unterirdischen Gänge und wussten somit wie sie am schnellsten ihre Nachrichten überbringen konnten. Ved brachte die Schüler noch in Sicherheit und begann dann mit seiner Suche. Zuerst war er im Unterrichtszimmer der vermissten Klasse, doch dort fand der jung Magier keine Spur von den vermissten Schülern. Um nicht von den Schattenwölfen entdeckt zu werden, unterdrückte Ved seine Aura so gut wie nur irgend möglich. Aber er wusste, dass er nicht viel Zeit hatte um die Schüler zu finden. Er eilte die Gänge entlang und lief alle möglichen Fluchtwege ab. Als er um eine der unzähligen Ecken bog stockte ihm der Atem. Die vermissten Schüler lagen leblos auf dem Boden. Allerdings viel dem Jungen auf, dass weder ihre Kleidung Kampfschäden aufwies noch irgendwelche Wunden zu sehen waren. Inmitten der Menge lag auch die Klassenlehrerin Frau Susaki. Ved kniete sich zu ihnen runter und fühlte den Puls eines der Schüler der auf dem Rücken lag. Zu seiner Erleichterung war dieser am Leben. Er schien in eine Art Schlaf gefallen zu sein. Dann schaute er sich um und zählte sie. Es waren genau 19 Jungen und Mädchen, die wild verstreut durcheinander auf dem Boden langen. Ved fragte sich warum sie schliefen, aber er war froh dass ihnen nichts weiter passiert war. Also hob er seine rechte Hand in die Luft und seine linke streckte er über die Schüler aus. Er murmelte sanft: „Weichet an einen sicheren Ort!“ Und um jeden einzelnen schloss sich eine weiße Hülle die sie auflösten. Damit hatte er sie in einen der Bungalows transportiert. Der Teleport Zauber ist einer der ersten den die Schüler lernten, doch er war auch ziemlich aufwendig. Sodass nicht jeder mehr als sich selbst fortbewegen konnten. Ved lernte dies schon in seiner ersten Woche und hatte genügend Erfahrung um diesen Zauber mit eigenen Worten und Gesten umzuformen und somit mehr als eine Person fortzuschicken. Doch ein Schüler fehlte noch. Er sollte 20 in Sicherheit bringen aber es waren nur 19. Das hieße einer musste noch irgendwo sein. Ved begab sich auf den Weg um ihn zu finden. Er lief wieder den Weg zurück und hoffte den Schüler in der Nähe des Unterrichtraumes zu finden. Als er plötzlich bemerkte er wie sich etwas auf ihn zu bewegte. Es kam sehr schnell. Ved blieb stehen und machte sich bereit um mit den Schattenwölfen zu kämpfen. Die Kreatur bewegte sich immer schneller auf ihn zu. Dann bemerkte der Junge ein rascheln hinter sich und er drehte sich blitzschnell um. „Aua.“ jammerte eine klägliche Stimme und riss Ved zu Boden. Er staunte nicht schlecht als neben ihm ein Mädchen mit zerzausten, langen, braunen Harren lag. Sie trug die übliche Schuluniform: blaue Kniestrümpfe, einen kurzen blauen Rock mit dem Wappen der Schule aufgenäht, eine weiße Bluse und eine blaue Jacke mit dunkelblauen Nähten. „Na endlich. Ich habe dich schon überall gesucht.“ Sagte Ved erleichtert. „Was mich? Warum?“ fragte das Mädchen erstaunt. „Na alle sind in den Bungalows. Wir wurden angegriffen. Was ist mit deiner Klasse passiert?“ „Meiner klasse? Was ist mit ihnen?“ wunderte sich das Mädchen. Beide standen auf und Ved wusste nicht was er davon halten sollte. „Sie lagen bewusstlos auf dem Boden“ „Warum?“ „Das wollte ich eben von dir wissen. Wo warst du?“ Sie antwortete aber nicht auf die Frage, sondern drehte sich stattdessen um und schien reichlich nervös zu sein. „Was ist los? Sind die Schattenwölfe hinter die her?“ wollte der immer ungeduldiger werdende Junge wissen. „Schattenwölfe?“ Ved griff sich an den Kopf und beschloss aufzugeben. Dieses Mädchen schien die letzten beiden Stunden verschlafen zu haben in denen die Wölfe angegriffen hatten. Eine besser Erklärung fand er im Moment nicht für ihre offenbare Wissenslücke. „Warum bist du so nervös?“ „Spinnen.“ „Wie Spinnen?“ „Na die sind überall und mindesten so groß wie eine Münze.“ sagte sie und drehte sich abermals um. „Na du hast Probleme.“ lachte Ved. Denn die Spinnen waren ebenfalls die verbündeten der Lehrer. Sie wussten jederzeit wann und wo sich die Schüler aufhielten und so konnten sie melden wenn etwas passierte. Leider waren sie große Feiglinge und bei angriffen der Lords unbrauchbar. Doch dann erinnerte sich Ved an das Böse, was sich ihm vorhin genähert hatte. Fast wäre es zu spät gewesen doch er konnte dem Angriff eines Schattenwolfes gerade noch ausweichen. Diese Wesen verkrochen sich im dunkeln und waren im Schatten so gut wie unsichtbar. Und so geschah es. Der Angreifer war bereits im Schatten des Ganges verschwunden. Also griff Ved zu einem Trick. Er schnippte kurz mit den Fingern und sagte: „Durchdringe die Dunkelheit“ damit erschienen viele kleine leuchtende Kugeln die sich an die Wände hefteten und erhellten den Gesamten Gang. Da war er. Ein Schattenwolf. Es Stand auf seinen Hinterbeinen zum Angriff bereit und bleckte sich die Zähne. Aber der Junge konnte nicht kämpfen solange er eine wehrlose Schülerin bei sich hatte. Deshalb beschloss er sich nur zu verteidigen und auf Unterstützung zu warten. Er hob seine rechte Hand und rief: „Umarmet uns, Schützende Flammen!“ Aus dem Boden loderte ein Feuerring um die beiden Magier hoch und stieg bis zu der Decke empor. Als sich Ved stolz zu dem Mädchen umdrehte, zitterte sie am ganzen Körper ihrer Augen waren Star vor Schreck. „Keine Angst. Es beschützt uns doch“ beruhigte sie Ved. Doch er wusste nicht, dass das Feuer eine schreckliche Erinnerung in ihr wachrieft. Das Mädchen starte auf die Flammen und als Ved seine Hand nach ihr ausstreckte fing sie an zu jammern: „Lauf! Lauf weg! Schnell Mutter, Vater ihr müsste weg hier!“ als sie gerade aus dem schützenden Flammenkreis rennen wollte, packte sie Ved und umschlang ihren zarten Körper mit seinen Armen. Sie stieß mit ihrem Ellenbogen in seinen Magen, doch er lockerte seinen Griff nicht. „Beruhige dich. Alles ist in Ordnung.“ versuchte er sie zu besänftigen. Doch das half nichts. „Lass mich los! Bitte lass mich los Maric!“ flehte sie ihn an. Ved wusste nicht wie sie plötzlich auf diesen Namen kam aber er bemerkte wie ihr Körper sich in seinen Armen versteifte und nach einiger Zeit dann erschlaffte. Kapitel 2: der kampf -------------------- Ved hob sie auf seine Arme hoch und drückte sie fest an seinen Körper, dann murmelte er ihr zu: „Weiche an einen sicheren Ort!“ und wieder erschien eine weiße Hülle und löste das Mädchen auf. Jetzt konnte er sich seinem Kampf mit dem Schattenwolf widmen. Doch es waren inzwischen mehr geworden. Das Geschrei des Mädchens hatte sie angelockt. Gerade als Ved einen Zauber aussprechen wollte um diese Wesen zu vernichten spürte er eine weiter gewaltige Energie. Sie schien sich ihm zu nähern. Er kannte die Energie nicht. Kein Lord hatte so eine Mächtige Ausstrahlung und kein Lehrer, selbst Odin, besaßen so eine große Macht. Die Schattenwölfe spürten ebenfalls diese Energie und zu Veds erstaunen liefen sie vor ihr davon. Ved löste den Feuerkreis auf und blickte in die Richtung der Aura. Aber er konnte nichts erkennen und sie erlosch wieder. Also beschloss Ved keine weitere Zeit zu verschwenden und zu den Lehrern zurückzukehren. Inzwischen kämpften Odin und die andern Lehrer Seite an Seite gegen die Bedrohung. Viele hatten sie schon besiegt und die Leblosen Körper der Schattenwesen lagen überall verstreut in der Lichtung. Odin wurde schwächer denn seine Kräfte verließen ihn mit jedem starken Zauber den er ausübte. Auch die Lehrer verloren an Kraft und ihre Zauber zeigten weniger Wirkung als zuvor. Ihnen gelang es nicht mehr den Schattenwölfen auszuweichen. Da kam eine Gewaltige Kraft ihnen entgegen. Die Rettung! Es war Ved. Er stürmte auf Odin zu. „Wie geht es dir Meister?“ „Es muss gehen. Kannst du ihnen zeigen aus welchem Holz wir geschnitzt sind, damit das alles endlich ein Ende hat.“ bat ihn der alte Zauberer. „Für Heute Jedenfalls“ fügte er rasch dazu. Ved wusste, dass es an der Zeit war seine Verwandlungskünste zu benutzen denn die Gegner waren für seine jetzigen Kräfte zu überzählig gewesen. Er hob beide Arme und rief: „Josaburo Keila!“ Darauf hin wurde Eine riesige Ranke heraufbeschworen und umschloss Ved. Die Lehrer beobachteten das Schauspiel das sie zu gerne sahen. Auch die Schattenwölfe waren gespannt was wohl geschehen würde. Im Inneren der Hülle veränderte der Junge Mann nicht nur sein Aussehen sondern auch seine Kräfte vervielfachten sich. Die Ranke begann sich aufzulösen und man konnte bereits rote Augen erkennen, die die Menge anstarrten. Weißes Haar glitt sanft um den Körper das sich dieser Farbe angepasst hatte. Die Haut war erblasst und die Rüstung schimmerte wie aus feinster Seide. Ab und zu lugte durch ihr etwas von der blassen Haut durch. Nun war Ved bereit sich dem Gegner zu stellen. Mit der neuen Macht rief er gleich den Befehl: „Feurio!“ aus und erschien wie aus dem Nichts eine todbringende Feuerkugel die sich aufteilte und die Schattenwölfe Angriff. Die Kreaturen rannten jaulend davon aber keiner konnte entkommen und der Geruch von verbranntem Fleisch breitete sich im Lichthof aus. Doch damit war der Kampf noch nicht zu Ende. Erst musste noch der Anführer besiegt werden, der wütend zwischen seinen dampfenden Kameraden lag. Natürlich konnte dieser nicht von einem kleinen Flämmchen besiegt werden. Er stürzte wutentbrannt auf Ved los. Dieser streckte seinen rechten Arm aus und mit einem „Sword.“ Verwandelte sich dieser zu einem Schwert, dessen Klinge härter war als Diamanten. Mit erhobenem Schwert rannte er seinem Gegner entgegen. Der Schattenwolf sprang in die Luft und holte mit seinen Pranken aus. Doch Ved streckte seinen Arm und durchbohrte das Tier. Es jaulte vor Schmerzen und riss sein Maul auf. Die scharfen Zähne versenkten sich in der Schulter von Ved und dieser zog sein Schwert aus dem Körper des Ungetüms. Dann rammte er es immer wieder in den Leib des Tieres bis es seine Schulter losließ und auf dem Boden viel. Mit einem letzten gezielten Hieb ritze er die Kehle auf und der Schattenwolf tat seinen letzten Atemzug. Erschöpft und erleichtert über den Sieg löste Ved seine Verwandlung auf. Die Lehrer lobten den tapferen Zauberer und klopften ihm auf seine Gesunde Schulter. Odin stellte sich neben seinen Schützling. „Das hast du gut Gemach.“ lobte er ihn und heilte mit einem leichten Stups auf die Wunde seine Verletzung. Danach machten sich die Lehrer an die Aufräumarbeiten und holten die Schüler wieder aus ihrem Versteck. Sie halfen dabei damit der Unterricht so schnell wie möglich wieder fortgesetzt werden konnte. Kapitel 3: ein geheimnisvoller Bär ---------------------------------- Ved durfte sich inzwischen ausruhen und spazierte einige Gänge entlang und bog ab und zu um die eine oder andere Ecke. Als er dann noch eine Treppe hoch ging und durch eine alte Holztür schritt landete er im Krankenzimmer. Als er sich umschaute entdeckte er das Mädchen in einem der Betten, welches er gerettet hatte. Sie war ihm die ganze Zeit durch den Kopf gegangen und ohne es zu bemerken schien er zu ihr gefunden zu haben. Er stellte seine Tasche neben ihr Bett. Lange blickte er in das unschuldige Gesicht und fragte sich wer sie sei. „Ihr Name ist Sarah.“ sagte eine vertraute Stimme. Hinter Ved stand Frau Susaki. Sie war eine Lehrerin aus dem weit entfernten Japan. Viele der Lehrer kamen aus den verschiedensten Teilen der Erde genau wie ihre Schüler. Sie war die Vertrauenslehrerin an der Schule und kümmerte sich rührend um die Schüler die nur wenige Freunde hatten. Ihre Beliebtheit bei den Jungen stammte von ihrer äußerst guten Figur und immer war sie sehr vornehm gekleidet. Meistens trug sie Kostüme die ihr sehr schmeichelten. Fanden die Jungen. Aber mit zusammengestecktem Haar strahlte sie sehr viel Selbstbewusstsein aus das die Mädchen faszinierte. Ved lächelte sie an und begrüße die Lehrerin. Frau Susaki stellte eine Vase auf den Nachtschrank neben das Bett und ließ viele süßlich riechende bunte Blumen aus der Vase Sprießen. Ihr Element war das des Wassers, welches sie perfekt beherrschte. Doch auch kleine Zauber aus dem Bereich der Erde lagen ihr. „Kennen Sie sie?“ wollte Ved wissen. „Ja. Sehr gut sogar. Seit sie vor einem Jahr hier ankam, verstehen wir uns gut. Ich bin wahrscheinlich ihre einzige Freundin.“ „Warum? Ich meine sie sieht ja sehr nette aus.“ Sagte der Junge verlegen. „Ja nett ist sie. Aber die anderen meiden die arme. Wegen ihrem Bärentick.“ „Bärentick?“ „Ja. Aber mach dir besser selbst ein Bild darüber. Oh. Sie wacht gleich auf.“ Und kaum hatte Frau Susaki das ausgesprochen schlug Sarah ihre Augen auf. Das erste was sie erblickte war das Gesicht eines besorgt aussehenden Jungen mit grünen Augen. Dann bemerkte sie ihre Lehrerin und richtete sich auf. „Wie geht es dir?“ fragte diese ihre Schülerin. „Gut.“ Sie blickte zur Seite und entdeckte die Blumen. „Oh. Danke.“ Mit einem lächeln wandte sie sich zurück zu ihrer Lehrerin. „Ach ja. Ich habe noch etwas für dich. Hier.“ Aus ihrer Tasche zog sie einen alten Stoffbären. „Mein Teddy. Danke.“ Voller Freude nahm sie ihn entgegen und setzte sich den Bären auf den Schoß. Ved bemerkte eine Träne in ihren Augen. „Ups ich muss gehen. Bis später.“ sagte die Lehrerin eilig nach einem Blick auf die Uhr an der Wand. Dann eilte sie aus dem Raum und ließ die beiden Jungen Menschen alleine. Beide schauten sich kurz in die Augen, dann zuckte Sarah zusammen und legte ihren Blick auf den Bären. „Danke für deine Hilfe“ sagte sie. „Das habe ich doch gern gemacht. Aber warum warst du nicht in deiner Klasse?“ fragte Ved leicht besorgt. „Die Mädchen haben meinen Teddy aus dem Fenster geworfen und ich bin ihn suchen gegangen.“ „Teddy? Bist du nicht zu alt für so etwas?“ Doch Sarah beachtete seine Bemerkung nicht, denn diese Worte hörte sie des öfteren. „Sag mal wer ist Maric?“ „Wie kommst du auf ihn?“ fragte das Mädchen zögerlich. „Du hast seinen Namen gerufen. Im Schutzkreis, den ich errichtet habe.“ „Ach so ...“ brachte sie erleichtert vor. „Das ist mein Teddy.“ „Du rufst nach deinem Bären und zitterst dabei. Du hast mich sogar geschlagen.“ Sarah begann nervös mit ihren Fingern zu spielen und schien zu überlegen. „Geh bitte.“ Sagte das Mädchen nach einer Weile. „Gut wie du willst. Ich muss sowieso noch zu Odin. Also wir sehen uns.“ sagte er enttäuscht und verließ den Raum. Sarah atmete kurz erleichtert auf. Dann schaute sie zu ihrem Bären. Er saß noch immer auf ihrem Schoß und hob den Kopf hoch. „Endlich sind sie weg.“ sagte er ärgerlich und stellte sich auf. Sarah wich zurück und versuchte den Bären von ihrem Schoß zu stoßen. Doch dieser hielt ihre Hände Fest und protestierte: “Na na na. Wer wird den gleich so frech werden! Schon vergessen du gehörst mir! Ich habe dich nicht umsonst gerettet!“ „Ich wäre lieber gestorben. Gemeinsam mit meinen Eltern.“ gab Sarah trotzig zurück. „Du kleines Biest.“ Entgegnete er ihr mit lachender Stimme. Plötzlich wuchs der Bär zu einer Männlichen Gestalt heran und stützte seine Hände neben dem Kopf von Sarah ab. Kniend lächelte er ihr grausam entgegen und schüchterne das Mädchen damit ein. Dann packte er mit der rechten Hand Sarahs Gesicht und schaute ihr dabei tief in die Augen. „Du bist mein. Schon seit deiner Geburt. Du stirbst nur dann, wenn ich es dir erlaube. Je mehr du dich gegen dieses Bündnis wehrst desto mehr gefällst du mir. Aber bald werde ich holen was mir zusteht.“ Er bekräftigte seine Aussage mit einem innigen Kuss. Sarah vermochte sich nicht gegen ihn zu wehren. Maric bekam immer was er wollte, denn er nahm es sich einfach. Der Kuss raubte ihr die Kräfte und sie sagte bewusstlos gegen die Wand. Zufrieden verwandelte sich Maric zurück in den Bären und machte es sich auf ihrem Schoß bequem. Als Ved das Krankenzimmer verlassen hatte, viel ihm ein, dass er seine Tasche bei Sarah liegen gelassen hatte. Er drehte noch einmal um und vor der Türe hörte er zwei Stimmen. Eine davon gehörte Sarah aber die andere kannte er nicht. Er lugte durch einen Spalt in das Zimmer und sah wie ein Junge sich über Sarah abstützte. Er hatte einen langen alten Mantel an und seine Hosen sahen schon ziemlich verschlissen aus. Ved konnte nicht verstehen was die beiden miteinander besprachen. Nur machte es den Eindruck als sei Sarah sehr verängstigt. Plötzlich küsste der Junge das Mädchen. In Ved kroch langsam ein unerklärlicher Schauer von Wut hoch. Er breitete sich in seinem Herzen aus. Am liebsten wäre er jetzt in das Zimmer gestürmt aber irgendetwas hielt ihn davon ab. Nach einer Weile sank Sarah gegen die Wand und der Junge verwandelte sich in einen Stoffbären. Ved war so geschockt das er gleich zu Odin rannte um ihm davon zu berichten. Sein Herz raste und er konnte sich nicht erklären warum ihn der Anblick dieses Jungen so aufwühlte. Besonders das Mädchen berührte sein Inneres. Um zu Odin zu gelangen musste er einen langen Korridor entlang laufen. Immer gerade aus. An beiden Seiten von ihm befanden sich Türen die in verschiedene Unterrichtsräume führten. Manche aber waren auch dazu da um die Lords und ihre Diener in die Irre zu führen. Darum war es wichtig, dass jeder Schüler sich aus kannte. Odin sorgte stets für die Sicherheit seiner Schützlinge. Am Anfang hatte sich Ved des öfteren selber verlaufen und ganz Plötzlich war er in einer anderen Welt oder in einem Käfig gefangen. Valorian musste ihn dann immer suchen kommen. Am Ende des Korridors lag eine große Lichtung. Die Decke war aus Glas und ermöglichte so den freien Blick auf den klaren Himmel. Es gab viele Lichtungen in Elmar. Die meisten waren neu erschaffen worden, um den Lords Fallen zu stellen. Denn diese Lichtungen boten genügend Platz für einen ausgiebigen Kampf und sie waren leicht wieder aufzubauen. Von hier aus konnte man zwischen drei weiteren Gängen wählen. Odins Zimmer lag zwischen dem Nord und dem West Gang. Als Ved durch die gewöhnliche Holztür schritt, betrat er das Reich, in dem alle vorhergehenden Leiter gelebt und gearbeitet hatten. Doch heute war nicht nur Odin da, sondern die gesamte Lehrerschaft beriet sich bevor sie den regulären Unterricht fortsetzten. Ved wurde schon geduldig erwartet. „Na endlich.“ rief einer der Lehrer. Der Schüler setzte sich auf seinen gewohnten Platz neben dem mächtigen Zauberer. Jetzt erhob Odin das Wort: „Also gut. Da nun alle da sind können wir ja anfangen. Heute wurden wir, wie ihr alle wisst, von dem Lord der Schattenwölfe angegriffen. Zum Glück gab es keine Verletzten. Dank Ved. Die bewusstlosen Schüler sind nun wieder wach. Es hat sich herausgestellt, dass sie ihre Mitschülerin Sarah gesucht haben und von Schattenwölfen angegriffen wurden. Zum Glück hatte Frau Susaki die Idee sich und ihre Schüler in eine Art scheintot zu versetzten. Die Wölfe waren wohl der Meinung ihre Opfer wären vor Schreck tot umgefallen.“ Odin machte eine kurze Pause während des Gelächters der Lehrer. „Aber was mich eigentlich beunruhigt hat war die große fremde Kraft. So etwas habe ich noch nie gespürt. Das erschreckende war, dass diese in unserer Schule zu sein scheint. Also seit auf der Hut und gebt auf eure Schüler gut acht. Gibt es noch etwas worüber wir reden sollten?“ Keiner der Lehrer machte einen Mucks und schauten sich gegenseitig kopfschüttelnd an. Darum beendete Odin das Gespräch. Sie verließen den Raum. Alle außer Ved. Der lief nervös auf und ab in dem Zimmer. „Was ist los? Das kenne ich gar nicht von dir.“ fragte Odin besorgt. „Da gibt es doch noch etwas zu besprechen.“ „Ja und was?“ wollte Odin ungeduldig wissen. „Diese Sarah. Naja sie hat doch einen Bären bei sich oder?“ „Ja. Das ist allgemein bekannt. Warum?“ „Ähm... Er verwandelt sich in einen Jungen.“ stotterte Veds zu seinem alten Meister. „Was? Bist du dir sicher?“ „Ja. Ich habe es gesehen. Aber sie weiß nicht das ich es gesehen habe.“ erklärte der verwirrte Junge. „Mh. Merkwürdig. Der Verwandlungszauber ist schwierig und unmöglich so lange auszuhalten. Das schafft nur jemand der sehr große Macht besitzt.“ „Und jetzt? Sollen wir ihn zur Rede stellen?“ „Nein besser nicht. Beobachte ihn. Ich lasse mir in der Zeit etwas einfallen. Erzähle am besten niemanden etwas davon. Das ist besser so.“ „Gut das mache ich.“ sagte Ved und kehrte Odin den Rücken. Dann viel ihm etwas ein: „Was ist mit Frau Susaki? Sie versteht sich doch so gut mit Sarah.“ „Stimmt. Weihe sie ein. Aber nur sie.“ Nach diesen Worten verließ Ved den Raum und suchte sofort Frau Susaki auf. Diese unterrichtete zur Zeit Naturwissenschaften und Heilkunde. Darum wartete Ved bis der Unterricht zu Ende war und ging zu ihr ins Büro. Dort berichtete er ihr alles. Auch das was im Feuerkreis geschehen war. Zu seinem Erstaunen schien die Lehrerin nicht besonders überrascht zu sein. „Das ist also die Erklärung für ihr merkwürdiges verhalten. Das arme Ding. Weißt du, sie hat vor einem Jahr ihre Eltern bei einem schrecklichen Brand verloren. Nur Sarah hat das Unglück überstanden. Ihre Jüngere Schwester war zu der Zeit bei ihrer Großmutter und dort ist sie heute noch. Seit dem ist sie hier. Diesen abscheulichen Bären trägt sie immer mit sich herum und ab und zu spricht sie sogar mit ihm. Ich wusste das da etwas nicht stimmt. Sie ist so klug aber auch so traurig. Als stünde sie ständig unter Druck.“ Nach einem kurzen Moment des Schweigens machte sie Ved einen Vorschlag: „Ab morgen könntest du wieder in meine Klasse gehen und so Sarah nahe sein. Freunde dich mit ihr an. Aber mach langsam. Sie kennt keine Zuwendung und ist sehr schüchtern. Da du diese Lehrgänge schon besucht hast kannst du dich ja voll auf sie konzentrieren.“ „Gut so machen wir das.“ Kapitel 4: Angriff auf die Schule --------------------------------- So geschah es. Am nächsten Morgen als Sarah wie gewohnt dem Unterricht bei Frau Susaki lauschte, betrat Ved den Raum. Alle waren verblüfft über den seltenen Besuch. Doch zu ihrem erstaunen stellte ihn Frau Susaki offiziell als Mitschüler vor. Sie wies ihm den Platz neben Sarah zu. Sie saß alleine in der hintersten Reihe. Keiner aus der Klasse wollte etwas mit dem Mädchen zu tun haben. Sie hielten sie für verrückt, weil sie immer noch mit einem Teddy umrannte und sogar mit ihm Sprach und mit 15 war das wirklich sehr ungewöhnlich. Nur Frau Susaki war nicht dieser Meinung. Beide verstanden sich von dem ersten Augenblick an sehr gut. Als sich Ved neben ihr niederließ begrüßte er sie mit einem freundlichen lächeln. Doch Sarah reagierte nicht auf ihn. Was will der hier? fragte sie eine Stimme in ihrem Kopf. Maric kommunizierte mit Hilfe Gedankenübertragung mit Sarah. Doch er konnte ihre Gedanken nicht empfangen, so dass das Mädchen immer laut mit ihm reden musste. Bis jetzt war es kein Problem gewesen, weil sie hinten saß und niemand sie hörte. Doch jetzt saß plötzlich Ved neben ihr und das beunruhigte das Mädchen. Sie zuckte mit den Schultern und versuchte sich weiterhin auf den Unterricht zu konzentrieren. Maric saß auf ihrem Tisch und hatte den Kopf auf Ved gerichtet. Dieser bemerkte das und fand es reichlich gruselig von einem Bären aus Plüsch beobachtet zu werden. Doch er ließ sich nichts anmerken. Als der Unterricht zu Ende war sprach Ved seine neue Banknachbarin an. „Hast du schon jemanden mit dem du zu Mittag isst?“ Erstaunt von dieser Frage brachte Sarah nicht mehr als ein Kopfschütteln hervor. „Dann essen wir zusammen.“ beschloss Ved und bevor Sarah etwas dagegen einwenden konnte nahm er ihre Hand und machte sich auf die Suche nach einem geeigneten Ort zum Reden. Wie immer trug sie Maric bei sich. Er hatte das Glück, dass ihn Sarah fest an sich drückte, dachte Ved. Was soll das? Wieso gehst du mit ihm? fragte Maric leicht wütend. Doch Sarah gab ihm keine Antwort. Sie liefen eine Treppe nach oben bis auf das Dach des Schulgebäudes. Die Luft war klar und es wehte ein laues Lüftchen. Von hier aus konnte man die Berge sehen. Ein Gerücht besagte, dort haben sich die Lords der Finsternis niedergelassen. Doch bis jetzt wurde noch kein Versteck ausfindig gemacht. Sarah genoss die Aussicht und Ruhe. Sie setzten sich auf den Boden des Daches, der leicht von der Sonne angewärmt war. Beide schwiegen. Ved beobachtete das Mädchen genau. Sie war wirklich sehr schüchtern und schaute die ganze Zeit auf den Boden. Gelegentlich biss sie von ihrer Schnitte ab, die sie aus ihrer Tasche geholt hatte. Mir gefällt der Typ nicht. Der starrt dich die ganze Zeit an. bemerkte Maric eifersüchtig. Als es Zeit war zurück zu kehren, war Ved etwas enttäuscht. Er hatte gehofft mit ihr reden zu können, doch beide brachten keinen Ton raus. In den folgenden Wochen wiederholte sich das Ritual. Ved nahm Sarah immer nach dem Unterricht mit auf das Dach oder Spazierte mit ihr durch den Hof. Mit der Zeit wurden beide lockerer und unterhielten sich über Zauberei und alles was ihnen einfiel. Doch über Maric oder Sarahs Vergangenheit verloren sie kein einziges Wort. Nur ab und zu machte sie ihm Sorgen. Es gab Momente an denen sie sehr bedrückt war und mitten in einem Satz aufhörte zu sprechen und sich verkrampfte. Ved glaubte das läge an dem Bären den sie ständig mit sich rumtrug. Irgendwie schien er mit ihr zu kommunizieren. Immer umklammerte sie ihn und drückte den Teddy an ihr Herz oder setzte ihn sich auf den Schoß. Oft war Ved kurz davor ihr den Bären aus den Armen zu reißen. Doch er konnte es dann doch nicht, denn er wollte die zarte Bande ihrer Freundschaft nicht zerstören. Aber noch etwas anderes machte dem begabtem Magier sorgen. Die Lords hatten schon seit einer Ewigkeit nicht mehr angegriffen. Es gab nur zwei Möglichkeiten. Entweder die Schattenwölfe waren die letzten oder sie sammelten ihre Kräfte. Alle vermuteten das letztere. Deshalb war die Stimmung unter den Lehrern und Schülern sehr angespannt. Ved bemerkte wie seine Gefühle für Sarah und gegen Maric immer stärker wurden und er wollte es ihr endlich sagen. Darum ging er mit ihr nach dem Unterricht bei Frau Susaki mit Sarah etwas Spazieren. Draußen auf dem Hof vielen schon die Blätter von den Bäumen und bildeten auf dem Boden eine bunte Decke. Der Herbst war im Anmarsch und es wurde zunehmend kälter. Als sie vor einer Bank angekommen waren setzten sie sich ohne ein einziges mal miteinander gesprochen zu haben. Wie immer war Maric dabei. Er saß auf ihrem Schoß und wurde mit der linken Hand fest gehalten. Dieser Anblick machte Ved wütend. Sarah hatte bereits eine schlimmer Vorahnung. Ved erinnerte sich an den Kuss den Maric Sarah damals im Krankenbett gestohlen hatte und griff aus blinder Eifersucht nach dem verfluchten Bären und warf ihn beiseite. Sarah war entsetzt und stand auf um Maric aufzuheben. Doch Ved stand ebenfalls auf und umarmet das verwirte Mädchen. „Sarah lass doch den blöden Bären. Ich muss dir etwas wichtiges sagen.“ begann Ved. Sarah versteifte sich und erschrak als sie sah wie Maric sich aufrichtete und auf Ved zugelaufen kam. Befreie dich aus seiner Umarmung! Damit ich ihn in tausend Stücke reißen kann. Befahl ihr Maric. Sarah versuchte sich nicht aus der Umklammerung zu lösen, denn sie wusste Maric würde Ved nichts anhaben können solange sie bei ihm war. Denk daran, wenn ein anderer Mann dir seine Liebe gesteht werde ich ihn töten. warnte sie der wütende Bär und schritt immer weiter voran. Von all dem was sich hinter ihm abspielte bemerkte Ved nichts. Er machte sich bloß Gedanken darüber wie er am besten Sarah seine Liebe gestehen konnte. „Ich...“ wollte Ved beginnen doch Sarah schrie laut auf. „Igitt! Eine Ratte.“ Ved drehte sich überrascht um und Maric viel wieder zu Boden bevor es der ahnungslose Junge bemerken konnte. Sie hatte Recht. Eine Dicke Ratte saß auf dem Weg und lief auf sie zu. Vor lauter Angst sprang Sarah zur Seite und rettete sich auf die Bank. Ved konnte sich sein Grinsen nicht verkneifen. Er sprach mit dem Störenfried. Währenddessen wendete sich Marics Stimme wieder an Sarah. Das hast du ja geschickt angestellt. Du magst ihn wohl? Das Mädchen schüttelte hastig ihren Kopf. Denk an deine Schwester soll ich sie auch in den Tot schicken nur weil du nur an dich denkst? „Odin ruft mich, ich muss zu ihm. Tut mir Leid.“ sagte Ved und schon war er verschwunden. Sarah setzte sich erleichtert auf die Bank und war froh als die Ratte gemeinsam mit Ved verschwand. Maric stand wieder auf und lief zu ihr. Sie hob ihn hoch, lehnte sich gegen die Bank und schloss ihre Augen. Vergiss meine Worte nicht verstanden! warnte sie Maric. Du gehörst ganz allein mir und solltest du es wagen mich zu betrügen werde ich mir endlich holen was mir als dein Mann zusteht. Nach diesen Worten kam er zur Ruhe und schlief auf ihrem Schoß ein. Sarah genoss den Moment für sich alleine und dachte über ihre Gefühle für Ved nach. Das alles hatte Frau Susaki aus ihrem Büro aus beobachtet und machte sich mehr Sorgen denn je um das Mädchen. Da sie gesehen hatte wie sich der Bär von selbst Bewegte. Nur machte es ihr Sorgen, dass sie sich nicht zu wehren schien. Odin erwartete schon ungeduldig seinen besten Schüler. Er begrüßte Ved und wies ihn auf einen Stuhl. „Was ist den passiert Meister?“ fragte er seinen nervös auf und ab laufenden Gegenüber. „Nichts. Das ist es eben. Die Lords haben sich schon seit Wochen nicht mehr blicken lassen. Gerüchten zufolge rotten sie sich in den Bergen zusammen. Wenn sie uns angreifen, ist es das Aus für uns.“ Odin schaute seinen Schüler sehr besorgt an. Ved wusste, dass der alte Zauberer nicht mehr viel Zeit hatte um Elmar zu beschützen. Er brauchte bald einen Nachfolger. Denn die Zeit war dafür gekommen. Er hatte nun schon seit 400 Jahren über die Elemente gewacht. Das ist ein erstaunliches Alter. Doch der Großvater von Odin lebte immer noch und stand so stets für Rat und Tat zur Verfügung. Er besuchte des Öfteren Elmar um Odin an seine Pflichten zu erinnern. Dieser Zählte bereits mehr als 1000 Jahre. Das Lag wohl in der Familie. Dieser schien wieder mal zu Besuch da gewesen zu sein. Denn immer dann lief Odin ratlos hin und her. Eigentlich sollte Valorian, Veds Vater, die Schule übernehmen. Doch der starb schon vor Jahren, was Odin sehr bedauerte. Jetzt spielte er mit dem Gedanken Ved zu seinem Nachfolger zu erklären, doch dieser war noch zu Jung. Alle kannten seine Gedanken, aber sie hofften er würde noch durchhalten bis der Letzte Lord besiegt sei. Plötzlich blieb Odin nach einer Weile endlosen Schweigens stehen und sagte: „Hast du schon etwas über den Bären herausgefunden?“ „Nein.“ erwiderte Ved traurig und wütend zugleich. „Das ist nicht gut. Wir wissen nicht ob dieser ein Feind oder ein eventueller Verbündeter sein könnte.“ „Er ist ein Feind! Garantiert!“ antwortete Ved und erhob sich rasch von seinem Stuhl. „Sei vorsichtig und lass dich nicht von deinen Gefühlen in die Irre leiten.“ ratschlagte der Weise, alte Mann. Dann wies er Ved zur Tür. „Geh jetzt bitte ich muss etwas nachdenken.“ Der Junge verabschiedete sich und verließ den Raum. Auf dem Rückweg in seine Klasse sah Ved, dass sich die Spinnen sammelten und langsam verkrochen. Das war kein Gutes Zeichen. In den darauf folgenden Tagen ging Sarah Ved immer mehr aus dem Weg. Sie setzte sich sogar auf einen anderen Platz. Sie mied es mit ihm zu sprechen oder ihn auch nur anzusehen. Ved hatte das befürchtet. Er war davon überzeugt, dass das verfluchte Stofftier daran schuld sei. Ved machte mit Frau Susaki einen Plan aus um wieder mit Sarah reden zu können. Aber dieses mal unter vier Augen. Nach dem Unterricht kam Susaki zu Sarah und sprach mit ihr über die Stunde. Dann lenkte sie das Thema um: „Sag mal, woher hast du eigentlich diesen Bären? Du scheinst ihn ja sehr zu mögen so wie du in immer umklammerst.“ Sarah sagte kein Wort. Sie wendete ihren Blick auf das Stofftier und sah sehr bedrückt aus. „Darf ich ihn mal haben?“ und ohne eine Antwort abzuwarten schnappte sich die Lehrerin den Teddy und gab Ved ein verstecktes Zeichen. Der hatte sich hinter der Eingangstür versteckt. Er lief auf Sarah zu die noch überrumpelt und sprachlos da stand. Blitzschnell packte er ihre Hand und zerrte sie mit sich. Sarah wehrte sich nicht dagegen. Sie hatte nur große Angst, dass Maric aufwacht und ihrer Lehrerin etwas zu leide tun könnte. Ohne das sie es bemerkte, waren beide schon auf dem Dach angekommen. Nun kam sie wieder zu sich und ihr Herz raste wie Wild. Das war das erste Mal, dass Sarah mit Ved ganz alleine war. „Sarah, was ist damals bei dir zu Hause geschehen? War Maric auch dabei?“ „Maric? Ja ich habe ihn schon immer. Seit meiner Geburt. Er war ein Geschenk meiner Mutter.“ log das Mädchen zögernd. „Von deiner Mutter?“ „Ja das sagte ich doch.“ „Schade.“ meinte Ved nur traurig. Er hatte gehofft sie würde ihm vertrauen und endlich die Wahrheit sagen. Doch er wollte noch nicht aufgeben und zog das Mädchen, dass sein Herz gefangen hielt, näher an sich ran. Er schaute ihr tief in die Augen und erkannte Unsicherheit in ihnen. „Du kannst mir Vertrauen. Ich werde dich ewig beschützen.“ Sarah wollte seinen Worten glauben und wehrte sich nicht als sein Gesicht immer näher an das ihrige kam. Doch bevor sich ihre Lippen vereinen konnten hörten beide einen grässlichen Schrei. „Oh nein das sind die Lords.“ flüsterte Ved dem Mädchen zu und zog sie vom Dach runter. Er versteckte sich mit ihr in einer Nische in der Wand und hielt Sarah dabei so fest in seinen Armen, dass er ihren Herzschlagen spüren konnte. Eine Horde von Steinwächtern marschierten, von den Bergen aus, in Elmar ein. Es waren Geschöpfe ohne Leben. Ihre Schlaffen Körper füllten sich immer mehr mit dem Leben, dass sie den Zauberern und Hexen aussaugten. Es war entsetzlich. Sie machten sich über jeden Schüler und Lehrer her. Selbst Odin wurde nicht verschont. Bei einem seiner Runden um den Tisch wurde er von hinten überrascht und als der Steinwächter ihn berührte wurden Odins Knochen immer schwerer. Er vermochte sich nicht gegen ihn zu wehren. Als das Grauen seine Arbeit beendet hatte war der alte Magier völlig in Stein verwandelt worden. Frau Susaki saß an ihrem Tisch um beobachtete den Bären seit einer halben Stunde. Doch noch hatte er sich nicht bewegt. Plötzlich tauchte eine Gruppe von Steinwächtern durch ihre Wände auf und Frau Susaki brachte nur noch einen Schrei heraus als sie zu Stein wurde. Die Wesen wendeten sich dem merkwürdigen Teddybären zu. Dieser stand auf einem Stuhl und schaute sie frech grinsend an. Als einer von ihnen gerade seine dürre Pranke nach ihm ausstrecken wollte zerfiel der Steinwächter zu Staub. Der Bär wuchs und nahm die Gestalt eines Jungen an. Er war so genervt von dem Anblick dieser Wesen, dass er sie alle zu Staub werden ließ. Dann blickte er sich um und bemerkte, dass seine Frau nirgends zu sehen war. Diese Situation machte ihn sehr wütend und Maric riss die Wand ein um sie sich vor zuknöpfen. Immerhin hatte dieses unmögliche Weib es gewagt ihn, während er schlief, einfach so wegzugehen. Kapitel 5: kurze Verschnaufpause -------------------------------- und weider eines meiner berühmten kurzen kapitel aber trotzdem hoffe ich es gefällt euch viel spaß ______________________________________________ Ved wusste, dass es jetzt nichts bringen würde sich zu Verwandeln. Die Steinwächter konnten nur besiegt werden, wenn man ihren Anführer tötete. Auch nur dann konnten die Zauberer und Hexen ihre Kräfte wieder zurück gewinnen. Also murmelte er: „Schütze uns.“ Und eine durchsichtige Hülle verbarg beide vor den Augen der Steinwächter, während sie durch die Schule gingen um sie zu verlassen. Plötzlich spürte er eine große Macht. Es war die selbe, wie die bei dem Angriff der Schattenwölfe, gewesen. Auch dieses mal schienen ihr Gegner sehr nervös über diese Energie zu sein. Sarah blieb plötzlich stehen und verließ die Schützende Hülle. Ved wartete ungeduldig auf sie und wunderte sich warum sie sich in solch eine Gefahr begab. Als sie wieder zurück kam und dabei um die Ecke bog hielt sie den Stoffbären in den Armen. Veds Gesicht verzerrte sich zu einer schrecklichen Grimasse. Er war froh gewesen diesen Jungen im Bärenpelz los zu sein doch jetzt war er wieder da. Leise hatte der Junge gehofft Maric sei zu Stein geworden. Doch auf einmal keimte ein Verdacht in dem Schüler auf. Ved hatte keine andere Wahl als ihn mitzunehmen. Er beschloss aber beide nicht aus den Augen zu lassen. Hinter der Schule befand sich ein großer Wald der zu einem Dorf führte, dass eine Verbindung zwischen der Schule und den Bergen war. Er wollte in dem kleinen Dorf Rast machen und am nächsten Tag den Berg besteigen um dort gegen den Lord zu kämpfen. Er hatte so eine Ahnung das dieser sich dort verkrochen hatte. Der Wald war tief und Dunkel. Die Bäume wuchsen in den Himmel und schienen mit ihren Armen nach Sarah zu greifen. Sie rückte näher an Ved ran und griff nach seinem Arm. Der Junge freute sich über ihre Nähe und genoss jede Minute in dem Wald, während Sarah so schnell wie möglich weg wollte. Maric hingegen platzte vor Wut und sagte immer wieder: Lass diesen Kerl los. Na mach schon. Doch es war das erste Mal, dass Sarah seinem Befehl nicht ausführte. Im Gegenteil sie klammerte sich noch fester an Ved. Als es langsam Dunkel wurde erreichten sie das Dorf. Die Bewohner waren von dem Überfall der Steinwächter verschont worden. Sie beobachteten die beiden Schüler unruhig und gingen ihnen aus dem Weg. Ved und Sarah betraten einen Gasthof und setzten sich dort an einen Tisch um zu Abend zu essen. Beide waren aus gehungert und sehr erschöpft gewesen. Sie hatten seit dem Gespräch auf dem Dach kaum ein Wort miteinander gewechselt. Was die Anwesenheit von Maric noch erschwerte. Er hätte ihm am liebsten gleich mit seinem Besteck in tausend Stückchen zerrissen. Doch es war noch nicht der geeignete Zeitpunkt für so etwas. Die Schüler und Lehrer waren wichtiger. Vor allem hoffte Ved endlich auf den Mörder seines Vaters zu treffen. Nach dem Essen machte sich Sarah auf den Weg in ihr Zimmer um sich schlafen zu legen. Wie immer war Maric dabei. Ved wollte sie nicht alleine lassen doch er musste noch seine Rechnung bezahlen um Morgen so früh wie möglich los zu laufen. „Na kleiner du hast aber eine Süße Freundin.“ begrüßte ihn die Wirtin. „Ja, sie ist wirklich Süß.“ grinste er und überreichte ihr das Geld. „Haben sie etwas über merkwürdige Vorfälle in den Bergen gehört?“ „Ja. Ab und zu sind Holzfäller verschwunden. Warum fragst du?“ „Nur so. Danke.“ Und mit einem Abschiedsgruß stieg er die Treppe hinauf zu seinem Zimmer. Oben angekommen hörte er wie sich Sarah mit Maric unterhielt und lugte durch einen Spalt in das Zimmer in dem sich das Mädchen niedergelassen hatte. Sie saß auf dem Bett und Maric stand in der Form des Bären auf ihrem Schoß. „Mir gefällt nicht wie der Kerl an deiner Seite klebt und du unternimmst nicht einmal etwas dagegen. Mir scheint du magst ihn.“ sagte der verärgerte Bär. „Nein. Ich hasse ihn.“ Schoss es aus Sarah heraus.„Aber was hast du mit ihm vor?“ hackte sie noch einmal nach. Maric schaute sie aus seinen düsteren Teddyaugen an. „Das kann dir doch egal sein oder? Ich denke du hasst ihn.“ Sarah wusste, dass Maric bloß mit seinem Finger schnippen musste und Ved würde tot umfallen. Das bereitete ihr große Sorgen. Der Bär bemerkte den besorgten Blick und verwandelte sich in den Jungen der er eigentlich war. Er stützte seine linke Hand an seine Hüfte und mit der rechten hielt er ihr Gesicht fest. Dann schaute er ihr tief in die Augen und warnte: „Denk daran. Ich habe das Feuer in eurem Haus gelegt nur weil du so unartig warst und dich von mir nicht berühren liest und dich gegen meine Küsse gewehrt hast. Ich kann es jederzeit bei deiner jüngeren Schwester wiederholen. Sie ist doch noch so wehrlos. Glaubst du ich habe dich vor dem Feuer beschützt damit du dich in einen anderen verliebst.“ „Warum ich?“ fragte das Mädchen um Ved von ihrer Schwester abzulenken. „Wie oft den noch. Meine Mutter Saphier hat deinen Eltern durch einen schwarzen Zauber geholfen Kinder zu bekommen. Ihre Belohnung war es das ich mir eines aussuchen durfte. Auf dich ist meine Wahl gefallen immerhin bist du das süßeste Ding was mir je begegnet ist.“ Mit einem grinsen setzte er zu einem Kuss an doch bevor er Sarah einen Weiteren stehlen konnte kam Ved dazwischen. Er rief, bevor er den Raum betrat, nach Sarahs Namen. Maric verwandelte sich verärgert zurück. Als Ved hereinkam lief er schnurstracks auf Sarah zu und hielt seine Hand vor ihre Augen. „Schlaf jetzt.“ sagte er und sie viel in einen tiefen Schlaf bevor sie reagieren konnte. Er nahm Maric von ihren Schoß und legte Sarah richtig in das Bett. Mit der Decke wärmte er ihren Körper. Maric hingegen setzte er auf einen Stuhl und sagte: „Bleib sitzen!“ Damit konnte sich Maric nicht mehr rühren. Er war verwundert über den starken Zauber. Er fluchte Ved entgegen aber ohne das dieser ihn verstehen konnte. Der junge Magier machte es sich neben Sarah gemütlich und wachte die gesamte Nacht über ihren Schlaf bis ihm selbst die Augen zu fielen. Am nächsten Morgen machte er sich mit Sarah und Maric auf um die Steinwächter zu besiegen. Der Aufstieg war schwierig, da teilweise tiefe Schluchten ihnen den Weg versperrten. Doch Ved ließ sich davon nicht Aufhalten. Er zog in dieser Lücke einfach die Erde wieder nach oben. Mit einem kräftigen Beben bildete sich so ein neuer Weg. Bei einem Baumstamm machten beide eine kurze Pause und Ved erklärte: „Ich werde den Rest des Weges alleine gehen und den Anführer suchen. Bleib hier und warte auf mich.“ Er küsste Sarah zärtlich auf die Stirn und ging fort. Er wusste, dass sie in Sicherheit war. Denn immerhin war Maric bei ihr und er würde sie beschützten. Heute wollte er sie das letzte Mal mit dem Gefährlichen Teddy alleine lassen, denn wenn er zurück käme würde er Maric zum Kampf fordern. Das Mädchen blickte ihrem Retter hinterher und hoffte er käme zurück. Hoffentlich verreckt er! grinste Maric. Als Ved den Berg nach oben lief kamen ihm schon die ersten Steinwächter entgegen. „Erdkeile spießt sie auf!“ brüllte er ihnen entgegen und aus dem Boden schossen spitze Spieße, die die Gegner durchbohrten. Darauf erschienen gleich noch mehr von ihnen und griffen Ved an. Doch dieser dachte nicht daran seine ganze Kraft für diese Viecher zu verbrauchen. Darum sog er tief die kalte Bergluft ein und formte einen Windwirbel um sich herum. Damit flog er den Hang herauf bis zu einer Höhle um die sich die Wächter versammelt hatten. Aber sie griffen ihn nicht an sondern gewährten Eintritt. Es war dunkel und deshalb rief er: „Dunkelheit weiche!“ und eine helle Kugel die der Sonne glich erstrahlte über seinem Kopf. Die Höhle war nicht sehr groß. In ihrer Mitte stand der vermeintliche Gegner. Der Anführer war nicht größer als die anderen Steinwächter doch er besaß die Kräfte, die er den Zauberern klauen ließ. „Willkommen ich habe schon auf dich gewartet. Es wird ein Spaß dich zu töten.“ lachte er dem mutigen Zauberer entgegen. Da irrst du dich!“ entgegnete Ved. „Warum arbeitet ihr eigentlich nicht mit Maric zusammen? Er ist doch Saphier`s Sohn. Der Sohn eurer Gründerin.“ platzte Ved heraus. „Der Dummkopf. Er ist zwar Mächtig aber interessiert sich nur für sein Weib. Aber das wird noch sein Verhängnis sein wenn er erfährt was sie wirklich kann. Der Trottel ist mir egal fangen wir mit den lustigeren Sachen an. Kämpfe!“ Ohne das Ved noch eine Frage stellen konnte wurde er von dem Anführer angegriffen. Dieser konnte im letzten Moment noch ausweichen. Schnell sagte er seine Verwandlungsformel „Josaburo Keila!“ und die Ranken formten aus Ved wieder die Mächtige Gestalt die jeden erzittern ließ. Mit dieser Kraft die er gewonnen hatte brauchte er nur die Runen der Macht zu rufen und die Elemente folgten seinem Willen. Er rief gleich das Element Feuer mit „Feurio“ und eine riesig Flamme bildete sich um den Steinwächter. Doch er war nicht sonderlich beeindruckt von dem Flämmchen und hustete es aus. Ved suchte die Hilfe der Luft mit „Wind“ und Luftklingen griffen den lachenden Gegner an. Er holte aus und schleuderte diese zurück zu Ved. Damit wurde er aus der Höhle getrieben. Im freiem hatten sie mehr Platz zum Spielen, fand der Wächter. Er schwebte auf seinen Gegner zu und holte mit seiner Pranke aus. Ved wusste, würde der Steinwächter ihn berühren wäre er verloren. Deshalb entfernte er sich von seinem Gegner und versuchte weitere Fernangriffe. „Blitzara!“ und aus heiterem Himmel schoss ein Regen aus Blitzen auf den Lord zu. Dieser konnte den Angriff nicht abwehren und wurde schwer getroffen. Er hob einen Felsbrocken hoch und warf ihn nach Ved damit dieser den Blitzregen unterbrechen musste. Der überraschte Magier konnte nicht ausweichen und der Felsbrocken viel auf ihn herab. Kapitel 6: endlich frei ----------------------- so jetzt sind wir weider beim schluß einer FF angelngt ich hoffe sie hat euch gefallen und ihr hattet spaß sie zulesen. Mir gefiel hier besonders der Gedanke, dass da doch mehr hinter einem einfachen Teddybären stecken könnte. Und weil mir dieses Tehema so gut gefallen hatte, habe ich mal eine richtig kurze Geschichte geschrieben und mich mit der bei dem Schreibwettbewerb von Daisuki beworben. Aber im nachhinein finde ich sie dann doch nicht so gut gelungen. Naja egal. Wer weiß, vielleicht ladeich sie mal im ganzen hoch und hr könnt eure Meinung mal dazugeben ;). nun gut genug heumgelabert. hier ist das heuß ersehnte ende von: Saphier´s Sohn. ___________________________________________________________________________________ Währenddessen kämpfte Maric in seiner Menschengestalt gegen die kleineren Steinwächter. Sie griffen ihn und seine Freundin an. Das konnte er nicht Dulden. Die Angreifer hatten aber keine Chance gegen den mächtigen Zauberer. Sarah blickte zum Hang hinauf und hoffte, dass Ved bald zurück käme. Laut lachend näherte sich der Siegessichere Lord dem Stein. Doch als er ihn hoch hob war Ved nicht mehr da. Ein großer Schmerz breitete sich durch den Rücken des Wächters aus und er ließ den Stein vor Schreck fallen. Ein riesiger Eisdolch hatte ihn von hinten aufgespießt. Ved holte tief Luft und rief: „Eisy!“ Mit diesen Worten konnte der erdolchte Steinwächter eingefroren werden bevor er wieder zu Kräften kam und mit einem gezielten Schlag sprang die Eisskulptur in Tausend Stücke. Damit war der Gegner besiegt. Er war erschöpft und verwandelte sich zurück. In der Schule kehrte das Leben wieder ein und alle wurden aus ihrer Steinernen Hülle befreit. Odin blickte sich um und wusste, dass das der letzte verzweifelte Versuch gewesen war die Schule zu erobern. Denn Sämtliche Negative Energie, die um der Schule lag. War verschwunden. Ein Zeichen dafür, dass auch die Lords ein für alle mal besiegt waren. Doch es machte ihm Sorgen, dass er eine andere Quelle böser Macht spürte. Die gleiche, wie die von dem Überfall der Schattenwölfe. Er machte sich auf den Weg in die Berge zu dieser Quelle. Ved begab sich zu Sarah. Sie saß auf dem Baumstamm und hielt Maric in ihren Armen. Als sie Ved sah stand sie auf und begrüßte ihn mit einem Lächeln auf den Lippen. Ved blieb vor ihr stehen und nahm sie in die Arme. Er küsste das Mädchen was seinen Kuss zu erwidern schien. Sie ließ Maric fallen und umarmte Ved innig. „Ich liebe dich!“ sagte er und ging einen Schritt zurück. Wie zu erwarten nahm Maric seine wahre Gestalt an und wütend ballte er die Fäuste. Sarah sah ihn entsetzt von hinten an. „Das ist dein Todesurteil.“ sagte er. „Ach wirklich. Ich werde Sarah von dir befreien, So wie mein Vater die Welt vor deiner Mutter befreit hat.“ Maric schaute sich seinen Gegner verwundert an und lachte ihm dann entgegen. „Das ist ja lächerlich. Dein Vater war ein Schwächling. Er hat sich vor mir nieder gekniet und um Gnade für seinen Sohn gebettelt. Aber jetzt habe ich dich endlich gefunden und werde dich in Stücke reizen!“ „Du hast meinen Vater getötet?“ „Ja natürlich. Er hat sich in Sachen eingemischt die ihn nichts angehen. Er wollte mir meine Frau wegnehmen.“ „Das werde ich dir heimzahlen und sein letztes Werk vollenden!“ schrie Ved. Er Verwandelte sich zum zweiten Mal für diesen Tag. Eine Ranke umhüllte seinen Körper und seine Haare wuchsen. Die Augen wurden rot und der Körper von einer weißen Rüstung um hüllt. „Was du kannst, kann ich schon lange.“ erwiderte Maric nur und rief: „Victoria Mala“ Kristalle schossen aus dem Boden und Maric wurde von ihnen eingehüllt. Seine Haare färbten sich ebenfalls weiß, doch die Augen blitzten in einem giftigem Gelb auf. Die Rüstung umhüllte ebenfalls seinen Körper. Doch im Gegensatz zu Ved´s Rüstung war diese kürzer und lag nicht so eng an dem Körper an. Ved stürzte sich Wütend auf Maric. Er rief sein Schwert und schlug auf seinen Gegner ein. Doch Maric bekam keinen Kratzer, da er sich mit einer Diamant hülle Schützte. Er bewegte seinen rechten Arm gegen Ved und dieser flog im hohen Bogen durch die Luft. Er prallte auf den Boden auf und Maric kniete sich über ihn. „Na was ist nun mit deiner Rache. Du bist genauso ein erbärmlicher Schwächling wie dein Vater.“ sagte dieser zu seinem auf dem Rücken liegenden Opfer. Sarah musste mit zusehen wie ihr geliebter Ved hilflos Maric ausgeliefert war. „Hör auf! Ich bitte dich Maric, hör auf!“ Doch dieser reagierte nicht auf das Flehen des verzweifelten Mädchens. Maric griff nach der Gurgel von Ved und drückte zu. Er würgte ihn bis er sich zurückverwandelt hatte. Jetzt wusste der Junge, dass er seine Kräfte überschätzt hatte. Sie waren noch vom Kampf gegen den Steinwächter geschwächt und er hatte nicht mit der Verwandlung von Maric gerechnet. Das letzte was er hörte war die liebliche Stimme von Sarah und wie sie Maric anflehte ihn los zu lassen. Dann erschlaffte sein Körper. Maric stand triumphierend auf und wandte sich Sarah zu. Diese stand steif und Zitternd vor ihm. Doch etwas war anders. Sie zitterte nicht aus Angst, sondern vor Wut. Wie viele geliebte Menschen würde das Mädchen noch verlieren müssen. Ein unerbittlicher Hass stieg in ihr hoch und sie hechtete auf Maric los. Er lachte nur und fing sie mit seinen Armen ein. Er umklammerte ihren Körper, so das sich das Mädchen nicht mehr wehren konnte. Ihr liefen Tränen der Wut und Verzweiflung den Wangen herunter. Plötzlich spürte sie eine innere Stimme die ihr etwas zurief. Sarah konnte sie nicht verstehen schrie aber die Worte heraus: „Jelmara Kiba“ Maric wurde von einer unbändigen Kraft zurückgestoßen und traute seinen Augen nicht. Ein Wirbel aus Weißen Federn umgab das Mädchen und veränderte ihre Gestalt. Sarahs Haare verfärbten sich weiß und einige weiße Schleifen zierten ihr Haar. Die Schuluniform wurde zu einer weißen Rüstung die sich zu einem Body formte. Ihre Arme und Beine wurden von Bändern eingehüllt. Als Sarah ihre Augen aufschlug hatten sie nicht mehr ihre klare blaue Färbung, sondern waren Grün wie die Hoffnung. Maric und selbst Sarah waren von der Wendung überrascht, doch sie wollte sich nicht mehr unterdrücken lassen und den Tot an ihrer Eltern, sowie an ihrem Freund rächen. Sie hob ihre Arme und rief einen Ball aus purer Energie den sie Maric entgegen schleuderte. Er war so überrascht von ihrer Schönheit, dass er dem Plötzlichen Angriff nicht auswich und getroffen wurde. Es schmerzte in seiner Brust und er schaute in die vor Wut glühenden Augen seiner Geliebten. Das war sein Ende, dachte er. Maric konnte sich nicht wehren, denn egal was passierte er liebte dieses Mädchen und wusste dass er zu weit gegangen war. Ohne etwas zu unternehmen lies er die Angriffe der unzähligen Feuerkugeln und Eiszapfen auf sich niedergehen. Sarah war verwirrt von seiner Regungslosigkeit und empfand fast schon etwas Mitleid mit ihm. Doch dieses Gefühl erlosch als sie an die unendlichen Peinigungen und Qualen dachte, die er ihr angetan hatte. Nach weiteren ziellosen Attacken sackte sie vor lauter Erschöpfung zu Boden und schaute mit Abscheu ihren verletzten Peiniger an. Als Maric in das Gesicht des Mädchens blickte wusste er, wenn sie ihn tötete verliere er sie für immer. Darum beschloss er sie zu schwächen und dann mit einem Zauber ihr Herz für immer gefangen zu nehmen. Das war die Lösung für seine Probleme. Er richtete sich auf und wollte gerade nach ihr greifen als Sarah sich ebenfalls hinstellte. Maric rief eine unbekannte Formel und Sarah konnte sich nicht mehr bewegen. Er näherte sich ihr und lachte sie hämisch an. „Du gehörst immer noch mir.“ sagte er. „Nein! Ich habe noch nie dir gehört!“ Die Verzauberung von Maric löste sich zu seinem erstaunen. Das Mädchen rief: „Wing“ und auf ihrem Rücken wuchsen wunderschöne Flügel die sie in den Himmel trugen. „Glaubst du, du kannst mir entkommen?“ lachte Maric ihr entgegen. Sarah bildete mit ihren Fingern einen Kreis und legte sie so, dass sie Maric hindurch sehen konnte. Dann rief sie „Timus“ und Maric wurde in einen Strudel gezogen. Dieser Wirbel bestand aus den vergessenen Tagen der Menschen und sehnten sich nach solch einer Gesellschaft wie Maric. Für immer sollte er dort gefangen sein. „Endlich frei.“ lachte ihm das Mädchen mit Tränen in den Augen entgegen und der Sohn Saphier`s verschwand für immer. Sie schwebte zurück auf den Boden und holte tief Luft. Die Verwandlung löste sich auf. Mit letzter Kraft lief sie zu dem leblosen Körper von Ved und nahm ihn in den Arm. Sie versenkte ihr von Tränen gezeichnetes Gesicht in seinen Schultern. Es dauerte nicht lange und Odin erreichte den Berg. Als er Sarah und Ved sah zerriss es ihm fast das Herz. Er schloss seine Augen und bewirkte ein unendlich großes Wunder, dass er bei Valorian leider nicht mehr bewirken konnte. Der Junge Mann öffnete seine Augen und strich sanft über die Haare seiner Heldin. Sarah hob ihren Kopf und lächelte ihren Helden an. Beide küssten sich innig und schauten einander tief in die Augen. Als sie Odin bemerkten standen sie auf und dankten dem alten Magier. Die Sonne ging unter und sie bewunderten zu dritt den Zauber der Natur. Gemeinsam blickten sie der Zukunft entgegen ____________________________________________________________________________________ ok ist ein wenig kurz geworden aber naja. Nur die kürze bringt die würze XDDD darum noch ein kleines Abschlusswort von mir (ja ich weiß ich bin heute nur ab rumlabern ;) ) Am Anfang hatte ich geplant zu der Geschichte noch einen zweiten Teil zu schreiben. Der dann die Vergangenheit von Ved´s, Marik´s und Sarah´s Eltern beschreibt. Aber wie es so mit Planungen ist habe ich sie auch schon bald wieder über den Haufen geworfen und in einer tiefen Schublade im hintersten Teil meines Gehirns verschoben XD Na wer weiß vielleicht bekomme ich ja Lust sie wieder auszugraben und es folgt ein zweiter Teil;) lasst euch überraschen. Na dann bedanke ich mich für eure Geduld und treue und wünsche euch ein Frohes neues Jahr eure hina chan (30.12.2007) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)