Amnesie von Yuri91 (Wenn man sein Leben vergisst...) ================================================================================ Kapitel 4: Gefühle ------------------ Behutsam legte Sakura das Buch neben sich aufs Bett und rieb sich anschließend die Augen. Sie hatte Stunden über Stunden damit zugebracht zu lesen. Das war nicht spurlos an ihr vorüber gegangen. Ihre Augen brannten, sie hatte Hunger und ihr Nacken tat ebenfalls weh. Genüsslich streckte sie daher erst einmal ihre Arme von sich, ehe sie herzhaft gähnte. Das Buch, das sie gerade las, war wirklich sehr spannend und fesselnd. Da konnte man schon mal die Zeit vergessen. Wobei dies hier ja gerade Sinn und Zweck der ganzen Sache gewesen war. Itachi hatte einen guten Geschmack, was Bücher anging. Im Moment las sie einen Thriller, der einen einfach nur fesselte! (Mir fällt im Moment kein passendes Buch dafür ein. *smile* Ist ja auch egal. ^^) Jetzt jedoch, nachdem sie das dicke Buch schon zu drei Vierteln fertig gelesen hatte, brauchten ihre Augen erst einmal eine kleine Pause. Sakura stand auf, ging zur Tür und öffnete diese. Wenn sie die Küche finden würde, dann würde sie sich auch noch etwas zu Essen machen. Wieso besaß Itachi eigentlich keine Uhren in seinem Zimmer? Es gab ja auch keine Fenster! Wie sollte man da denn wissen, wie spät es gerade war und was für eine Tageszeit es war? Das war ja schlimm! //Jetzt reg dich mal nicht künstlich auf! Das bringt ja auch nichts. Jetzt erst mal das Bad finden…// Sakura schlich regelrecht den langen Flur entlang. Wieso sie das tat, wusste sie selbst nicht so genau. Vielleicht um niemand auf sie aufmerksam zu machen. Sakura wollte auf keinem Fall Sasori, Hidan, Kakuzu oder Kisame begegnen. Besonders, wenn sie alleine war. Die Kunochi wollte erst gar nicht weiter darüber nachdenken, was diese Irren alles mit ihr anstellen konnten. Ein leichter Schauer überkam Sakura, als sie doch kurz ihren Gedanken weiter dachte. Schnell hörte sie jedoch auf, als sie lauter Blut sah. Und ihren Körper, der bewusstlos zusammengesackt auf dem Boden lag. Feuchter Boden. Ein Wald. Es regnete. Sie war voller Blut. Ihr Blut! Mit zittrigen Fingern stützte sich Sakura an der rauen Wand ab. Sie kämpfte mit der Ohnmacht, die drohte sie in die angenehme Dunkelheit zu nehmen. Doch sie widerstand. Eine Weile stand Sakura an der Wand gelehnt. Die Augen geschlossen und ganz blass im Gesicht. Die Sekunden verstrichen und die Rosahaarige hatte nur einen Gedanken. //Ich konnte mich wieder an etwas erinnern. Was war da nur mit mir? Was ist mit mir passiert? War das kurz bevor mich Itachi gerettet hatte?// Weitere Sekunden verstrichen, bis sich Sakura in der Lage fühlte, langsam weiter zu gehen. Warum machte sie es so fertig, wenn sie sich an etwas erinnern konnte, auch wenn dies nur Bruchstückhaft war? Es konnte doch nur hilfreich sein. Gut, sich selbst voller Blut und in einer Blutlache zu sehen war wirklich nicht sehr aufbauend, aber trotzdem, ihr Körper musste doch nicht gleich so erschöpfend reagieren! Sakura kam es wie eine Ewigkeit vor, in der sie langsam und leise bis zum Wohnzimmer geschlichen war. Voller Erleichterung stellte sie fest, dass sich niemand in dem Raum aufhielt. Schnell ging sie zur Badezimmertür. Es musste doch auch noch einen kürzeren Weg, ohne dabei Kilometer zurück zu legen. (Ja, den gibt es auch. *G* Ich glaub, ich werd mal eine Skizze vom Umriss von Akatsuki machen… Aber egal. Weiter geht’s. ^^) Entschlossen griff die Kunoichi nach der Türklinke. Das Metall war kalt, fügte sich jedoch wunderbar an ihre Hand an. Ohne großen Kraftaufwand drückte Sakura die Klinke nach unten und öffnete die Tür. Ohne sich groß umzusehen trat sie ein, schloss die Tür hinter sich und ging auf die Toilette zu. Als sie direkt davor stand, hörte sie, wie sich jemand hinter ihr demonstrativ räusperte. Erschrocken drehte sich Sakura um. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie die Gestalt vor sich an. Deidara und Sasori saßen beide in der Küche und schwiegen sich an. Sasori las eine Zeitschrift über neue Techniken für Puppenspieler. Deidara verstand das einfach nicht. Jedes Mal wenn der Rothaarige dies las, regte er sich darüber auf, was dort für ein Stuss stand, seiner Meinung nach. Für Deidara war dies daher unerklärlich, wie man etwas lesen konnte, wenn man von vorderrein wusste, das man sich aufregen würde. Er dagegen las viel lieber Romane, wo es einen Haufen an Verschwörungstheorien gab. So auch das Buch, das er gerade in Händen hielt. „Sasori no danna?“ murmelte Deidara irgendwann, während er weiter las. Auch der Angesprochene sah nicht von seiner Zeitschrift auf, als er mit einem „Hm?“ antwortete. „Ich hab Hunger.“ „Dann mach dir was zu Essen.“ „Aber ich kann doch nicht wirklich kochen“, jammerte Deidara herum und legte sein Buch zur Seite. (Boah, mir fällt grad auf, alle sind sie fleißig am Lesen… Liegt vielleicht daran, dass ich das auch gerne mache. ^^) „Na und? Ist nicht mein Problem“, sagte Sasori dagegen nur unbeeindruckt und sah noch nicht einmal von seinem Heftchen auf. Schmollend sah Deidara seinen Teamkollegen an und verschränkte die Arme vor der Brust. Ein wenig mehr Interesse zu zeigen war ja wohl nicht so schwer, oder? Doch daran hatte sich der Blondhaarige bereits gewöhnt. Vielleicht würde sich das ja auch ändern, wenn jetzt Sakura hier war. Er konnte es nur hoffen. „Frag doch irgendjemanden, ob er was zu Essen macht“, schlug Sasori auf einmal vor. „Ja, aber wen? Keiner bei uns kann wirklich kochen.“ „Ich frage mich ja sowieso, wie wir bis jetzt überleben konnten.“ Danach herrschte wieder Schweigen zwischen den zwei Ninjas. Es kam nur allzu oft vor, dass sich die Mitglieder von Akatsuki einfach nur anschwiegen. Beide Ninjas widmeten sich wieder ihrer Lektüre, auch wenn die Stille manchmal durch Deidaras knurrendem Magen durchbrochen wurde. Als beide Nuke-nins sich wieder voll und ganz ihren Büchern gewidmet hatten, wurden sie durch einen spitzen Schrei heraus geschreckt. „Was war das?“ fragte Deidara verwirrt und sah Sasori an. „Hörte sich an wie ein Schrei. Ein Mädchenschrei.“ Einen Moment ließ Deidara sie die Worte durch den Kopf gehen, ehe er erschrocken sagte: „Denkst du, Kisame…?“ Sasori zuckte zunächst mit den Schultern, doch dann sah er unentschlossen aus und nickte dann zaghaft. Schnell sprangen die beiden Ninjas regelrecht von ihren Stühlen auf. Kisame war wirklich nicht gut auf Sakura zu sprechen. Wenn sie mit Kisame alleine waren und Itachi ebenfalls nicht in der Nähe war, sprach er nur voller Abscheu von der Kunoichi und wünschte sie in die tiefsten Tiefen der Hölle. „Von wo kam der Schrei?“ fragte Deidara besorgt, während er unentschlossen auf dem Flur stand. „Woher soll ich das bitte wissen?“ gab Sasori nur unwirsch zurück. „Wohnzimmer“, sagte dieser nur nach wenigen Sekunden und betrat das Zimmer gegenüber. Kurz sahen sich Deidara und Sasori um. Auf der einen Seite war Deidara erleichtert, dass sie keine Sakura in Not fanden, doch so musste die Suche eben weiter gehen. Fragend sah er nur zu Sasori, der wortlos auf das Bad zeigte. Schnell eilten die beiden Ninjas dorthin und der blonde Nuke-nin riss die Tür regelrecht aus den Angeln. „Sak… Ähm…“ So schnell wie Deidara ins Bad gestürmt war, beeilte er sich wieder heraus zu kommen. Mit hochrotem Gesicht sah er nur Sasori an, der verwirrt zu ihm sah. „Was ist denn passiert?“ wollte er wissen, doch Deidara zog seinen Teamkollegen nur wortlos mit sich. Irgendwann ließ er nur ein „Sakura geht’s gut“ von sich, ehe er, immer noch hochrot sein Buch nahm und weiter las. Sasori, total verwundert über Deidaras Verhalten, sah noch einen Moment irritiert drein, ehe auch er sich seiner Lektüre wieder widmete. Mit geweiteten Augen sah Sakura die Person vor sich an. Ein kurzer, spitzer, erschrockener Schrei entsprang ihrer Kehle. Vor ihr stand Itachi. Er trug lediglich ein Handtuch um die Hüften, seine Haare sowie sein Oberkörper waren nass, bzw. von vielen kleinen Wassertropfen bedeckt. Sakura konnte nicht anders. Anstatt sich entschuldigend aus dem Zimmer zu verkrümeln, musterte sie den Schwarzhaarigen eingehend. (Wer würde das an ihrer Stelle nicht. *g* Was ich nur kurz sagen wollte, hoffentlich macht euch das nichts aus, dass das hier Zeitlich gerade ein ganz wenig versetzt ist. Ich wollte jetzt keinen Flashback machen. ^^) Sein Körper war durchtrainiert, was sie auch nicht weiter verwunderte. Seine Bauchmuskeln zeichneten sich deutlich ab. Einwandfrei um sie mit dem Finger nachzufahren… Sein nasses, schwarzes Haar trug Itachi im Moment offen. Es reichte ihm sehr weit hinunter, lediglich ein paar verirrte Strähnen hingen ihm wirr im Gesicht herum. Aus seinen schwarzen Augen sah er die äußerst interessierte Kunoichi an. //Oh mein Gott! Er sieht einfach nur sexy aus, wenn er so da steht… Am liebsten würde ich…// Sakura merkte kaum, dass Itachi eine Augenbraue hochgezogen hatte und die Arme vor der Brust verschränkt hatte. Wie von selbst trugen ihre Beine sie zu ihm. Ehe sie sich versah stand sie auch schon direkt vor dem Uchiha und sah ihn aus ihren großen, grünen Augen an. Itachi musste kurz schwer schlucken. Was fiel diesem Gör eigentlich ein ins Bad zu platzen, während er gerade aus der Dusche kam? Gut, die Badezimmertüren besaßen alle keine Schlüssel. Trotzdem hätte Sakura anklopfen können. Außerdem sollte sie doch nicht herum laufen! Doch jetzt, wo sie schon einmal da war, hätte sie doch auch den Anstand besitzen können und schnell aus dem Zimmer verschwinden können. Aber nein! Was tat sie? Sie kam auf ihn zu, blieb direkt vor ihm stehen und sah ihn an. Sah ihn einfach nur an! Das war etwas, was Itachi auf den Tod nicht ausstehen konnte. Einfach nur angesehen zu werden. Jeder andere wäre dafür schon zur Hölle geschickt worden. Doch irgendwie konnte das Itachi bei Sakura nicht machen. //Verflucht!// war Itachis einziger Gedanken. Er wollte etwas sagen. Etwas sagen, damit Sakura wieder wegging. Damit ihre Nähe verschwunden war. Damit er ihren Duft nicht einatmen konnte. Doch Itachi brachten keinen Ton heraus. Auch konnte er sich selbst nicht vom Platz bewegen. Verdammt! Was war nur los mit ihm? Sie war doch nur ein dummes, kleines Mädchen, dem er das Leben gerettet hatte! Wieso verwirrte sie ihn dann so? Itachi wollte nicht, dass die anderen Akatsuki Mitglieder mit ihr redeten. In Sakuras Nähe kam er sich hilflos vor. Von seiner normalen Gelassenheit war dann nichts mehr vorhanden, auch wenn dies für andere so aussehen mochte. In ihm war dann nur noch Unsicherheit. Aber wieso? Sakura war nur ein Mädchen, das noch nicht einmal besonders hübsch war. Natürlich, sie sah ganz gut aus, aber es gab bei weitem bessere „Angebote.“ (Autsch. Das tut weh. >.< Dabei bin ich ja so großer Sakura Fan! Also nicht böse auf mich sein!) Nach einer Ewigkeit, wie es Itachi vorkam, erlangte er die Kontrolle über seinen Körper wieder. Gerade als er Sakura anfahren wollte oder wenigstens einen Schritt zurück treten wollte, berührten ihre Fingerspitzen sachte und zaghaft seinen Körper. Augenblick sah Itachi irritiert zu der Rosahaarigen hinab. Erneut unfähig sich zu bewegen. Währenddessen fuhr Sakura bedächtig die feinen Bauchmuskeln des Uchihas nach. Ihre Augen wanderten immer mit und sie versuchte sich jede Einzelheit einzuprägen. An einer Stelle, wie ihre gerade auffiel, war eine kleine Narbe zu sehen. Sie war schon etwas älter und gut verheilt. Itachis Haut war blass, aber trotzdem irgendwie anziehend. Sie passte zu dem Uchiha. Seine Haut war unter ihren Fingern ganz warm und weich. Sehr angenehm. Als Sakura zu einer weiteren Narbe kam, sie war etwas größer als die vorherige, sah sie auf einmal auf. Ihre Finger ruhten noch immer auf Itachis nassem Oberkörper. „Wo hast du sie her?“ fragte Sakura und sah Itachi direkt in seine schwarzen, tiefen Augen. Bevor Itachi auch nur reagieren konnte, wurde die Badezimmertür mit Schwung geöffnet und Deidara platze herein. Mit einem angefangenen, gebrüllten „Sakura“ sah er sich kurz um, erblickte Sakura und Itachi so nahe beieinander und verließ fluchtartig wieder das Bad. Diese kurze Unterbrechung führte zu verschiedenem. Zum einen erlangte Itachi endgültig seine Fassung wieder und sein Blick wurde kälter. Sakura dagegen hatte das Gefühl aus einem Trance artigem Zustand zu erwachen. Erst jetzt wurde ihr bewusst, was sie da gerade eben getan hatte. Augenblicklich verfärbte sich Sakuras Gesicht tomatenrot und schnell trat sie zwei Schritte zurück. Ihr war das Ganze ziemlich peinlich. //Was ist nur in mich gefahren? Das war doch eine total peinliche Aktion! Was mach ich jetzt am Besten? Fluchtartig das Zimmer verlassen? Aber das wird nicht viel bringen. Früher oder später werde ich Itachi wieder begegnen. Ich könnte mich auch entschuldigen und dann gehen. Oder so tun, als wäre nichts gewesen!// Während Sakura noch verzweifelt am Überlegen war, was sie nun tun sollte, fand Itachi diese Szene einfach nur noch witzig. Nicht das man ihm das anmerken würde. Nein, nur innerlich lächelte er vor sich hin. Aber Sakura sah, wie sie auf ihrer Unterlippe herum kaute und mit hochrotem Gesicht zu Boden sah, einfach nur niedlich aus. Im ersten Moment erschreckte den Uchiha diese Erkenntnis. Dann jedoch kam ihm ein anderer Gedanke. Im Grunde war Itachi doch auch nur ein Mensch. Zwar hatte er fast seinen ganzen Clan umgebracht, aber das hieß noch lange nicht, dass er ein Mensch ohne Gefühle war. Er konnte hassen, wütend sein, sich einsam fühlen, aber auch so etwas wie Liebe empfinden. Wieso sollte ihn dann diese Erkenntnis so erschrecken? Itachi hatte sich bis jetzt zwar kaum für Frauen interessiert und mit denen er die Nacht verbracht hatte, waren auch nur bezahlt gewesen. Sakura sah im Moment wirklich einfach nur zu niedlich aus. Auch wenn Itachi noch einen innerlichen Konflikt zwischen seinem Verstand und seinem Herzen führte, setzten sich seine Beine, wie von alleine, fort. Sakura war so in Gedanken versunken, dass sie zunächst nicht mitbekam wie Itachi ihr immer näher kam. Erst als sie seinen Atem auf ihren Haaren spürte, sah sie erschrocken auf. Instinktiv wich die Kunoichi ein paar Schritte zurück. Itachi jedoch kam auch jetzt immer näher. Seine Lippen umspielten ein kaum erkennbares Lächeln. Sakuras Herz schlug schneller. Als sie auf einmal die Wand hinter sich spürte, sah sie kurz zurück. Sie konnte nicht weiter zurück. Itachi dagegen hatte seine beiden Arme gegen die Wand gelehnt, direkt neben Sakuras Gesicht, sodass diese sich nun zwischen ihm befand. Langsam und inzwischen mit einem besser erkennbaren Lächeln, einem sehr verführerischem Lächeln, beugte sich Itachi weiter zu Sakura hinab. Wenige Zentimeter vor ihrem Gesicht hielt er inne. Sakura konnte seinen heißen Atem auf ihrer Haut spüren. Es hinterließ ihr ein angenehmes Prickeln. Ihr Herz schlug in der Zwischenzeit immer schneller. Sakura hatte das Gefühl, dass er ihr aus der Brust springen würde. Zumindest war sie sich sicher, dass Itachi ihr rasendes Herz wie wild klopfen hören musste, so heftig, wie es gegen ihren Brustkorb schlug. Kurz sah Sakura zu beiden Seiten, nur um den durchdringendem Blick des Uchihas zu entgehen. Auf der einen Seite konnte sie seinem Blick nicht lange standhalten, aber auf der andere Seite faszinierten diese Augen sie. Sakura hatte schon bei ihrer ersten Begegnung festgestellt, wie schnell seine Augen kalt und abweisend, aber im nächsten Moment warm und zärtlich dreinblicken konnten. Für einen ganz kurzen Moment vergaß die Kunoichi zu atmen, was sie jedoch schnell nachholte, als es ihr auffiel. Itachi beugte sich in der Zwischenzeit näher zu ihrem Ohr. Sein Atem kribbelte Sakura, ihre feinen Nackenhärchen stellten sich auf und ein angenehmer Schauer überfiel sie. Leise und so, dass es sie fast in den Wahnsinn trieb, hauchte er ein „Na, gefall ich dir?“ ins Ohr, ehe er sie wieder ansah und lächelte. Ganz langsam näherten sich ihre Gesichter… -.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.- In Konoha -.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.- „Oh man!“ Wild gestikulierend und fluchen ging Naruto auf und ab. Hinata sah dem ganzen Treiben schon seit einigen Minuten zu und konnte über ihren Freund einfach nur den Kopf schütteln. „Naruto.“ Nichts. Der Angesprochene ging noch immer unruhig im Schlafzimmer der zwei auf und ab. „Naruto!“ sagte Hinata dieses Mal etwas lauter, doch auch jetzt reagierte der Blonde nicht auf sie. Sehr laut und schon fast Angst einflößend brüllte sie: „NARUTO!“ Augenblicklich blieb der Chaosninja mit dem Rücken zu der Hyuuga stehen. Unendlich langsam drehte er sich zu ihr um. Ein eingeschüchterter Ausdruck im Gesicht. Jederzeit auf das Schlimmste bereit. „Ja, Liebling?“ fragte er leise und sah Hinata an, die ungeduldig mit den Fingern auf das Bett, auf dem sie saß, herum klopfte. Ein vernichtender Blick der Hyuuga ließ Naruto schwer schlucken. Jetzt war mit seiner Freundin nicht gut Kirschen essen. „Du machst mich noch ganz kirre mit deinem auf und ab Gelaufe!“ meinte Hinata zunächst. Nach kurzer Pause jedoch fuhr sie sanfter fort. „Wenn du dir so Sorgen um Sasuke machst, warum folgst du ihm nicht einfach? Sasuke hat schließlich keine Ahnung, wo er nach Sakura suchen soll. Zu zweit schafft ihr das sicherlich besser!“ Im ersten Moment sah Naruto Hinata nur verwundert an. Woher wusste sie erstens, dass er sich so über Sasuke aufregte und zweitens, hatte sie gerade selbst vorgeschlagen, dass er ging? Normalerweise war Hinata nie sehr froh, wenn er oder sie selbst auf eine längere Mission musste. Hinata war zwar nicht anhänglich, aber trotzdem mochte sie es gar nicht von Naruto getrennt zu sein. Zwar erging es ihm nicht anders, aber das war nun einmal nicht zu ändern. Daher verwunderte es Naruto gewaltig, dass dieser Vorschlag auch noch von der Hyuuga kam. „Was ist? Sieh mich nicht wie ein Fisch an und mach den Mund wieder zu!“ Lächelnd stand Hinata auf und ging auf den blonden Ninja zu, der in der Tat vor Überraschung seinen Mund aufgeklappt hatte. Liebevoll klappte sie seine Kinnlade wieder hoch und sah in Narutos blaue Augen. „Sasuke wird Sakura niemals alleine finden. Außerdem mache ich mir so langsam auch Sorgen. Sie ist schon wirklich lange weg. Sasuke hat noch nicht viel Vorsprung. Du wirst ihn sicherlich schnell einholen.“ Gerade wollte Naruto einwerfen, die Hokage wussten von allem noch nichts, da kam Hinata ihm auch schon zuvor. „Ich werde mir schon was wegen Tsunade einfallen lassen. Geh du jetzt.“ Lächelnd, aber auch ein wenig besorgt sah Hinata Naruto an. Auf dessen Gesicht hatte sich ein breites Grinsen gebildet. Zwar nur kurz, aber leidenschaftlich küsste er seine Freundin, griff nach eine, noch nicht ausgepacktem Rucksack und ging zur Tür. Noch während er das Zimmer verlies und Hinata zuwinkte, meinte er: „Du bist echt die aller Beste! Ich werde Sasuke schon einholen und mit ihm und Sakura zurück kommen! Versprochen!“ „Ach, Naruto“, flüsterte Hinata vor sich und. Die Hyuuga stand am Fenster des Schlafzimmers und sah auf die Straße hinab. Zwar war Naruto schon vor einiger Zeit nicht mehr zu sehen gewesen, trotzdem stand sie da und wartete jetzt schon sehnsüchtig auf seine Ankunft. Hoffentlich würde Naruto sein Versprechen halten können und mit Sasuke und Sakura wieder kommen. Ein mulmiges Gefühl machte sich in Hinata breit. Und hoffentlich würde ihm nichts passieren. Das könnte sie sich nicht verzeihen, wenn Naruto etwas passieren würde, nur weil sie ihn dazu ermutigt hatte, Sakura suchen zu gehen, obwohl Hinata doch viel lieber wollte, dass Naruto bei ihr blieb. Schwer seufzend riss Hinata ihren Blick von der fast leeren Straße ab und trat vom Fenster zurück. Sorgenvoll ließ sie sich auf das Bett fallen und besah sich die Decke über sich. „Ach, Naruto…“ Ja, das Kapi ist ein wenig kürzer als die anderen. Sorry! >.< Hoffe, es hat euch trotzdem gefallen! Ja, ja, zwischen Itachi und Sakura ist mal ein wenig was passiert. ^^ Zumindest hat unser lieber Uchiha mal ein wenig über seine Gefühle nachgedacht. *smile* Ich hoffe, das war nicht zu schnulzig… Nächstes Mal werd ich Sasuke bestimmt wieder einbauen. Glaub ich zumindest… *G* Okay, ich hoffe wie immer auf eure Kommis! ^^ Bis zum nächsten Mal! *smile* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)