Das Kind von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Das Kind „Satan, wir geloben dir...“ „Hey! Was macht ihr da! Satanisten Schweine! Verpisst euch gefälligst von unserem Friedhof! Schrie Herr Meier die beiden Jugendlichen an, die sich dunkle Kutten angezogen hatten und um ein, mit Kerzenbeleuchtetes, Grab standen. Sie wollten gerade ihre Zeremonie beginnen, als sie von Herrn Meier dem Friedhofswärter ertappt wurden. „Oh Shit! Los wir hauen ab!“ gesagt getan und mit diesen Worten liefen sie in die Dunkelheit der Nacht. „Verfluchtes Pack! Jetzt muss ich mal wieder die Kerzen löschen und das Pentagramm wegwischen. Wenigstens haben sie dieses mal nur Kreide benutzt und nicht wieder rote Farbe.“ Herr Meier beugte sich nach vorn und fing an die Kerzen auszublasen und das Pentagramm wegzuwischen. „Hmm, vielleicht hat sich durch den gestrigen Regen die Farbe endlich mal etwas gelöst.“ Dachte er noch und ging zu den Kindergräbern am anderen Ende des Friedhofs. Die Nacht war heute sehr dunkel und einsam, nicht einmal die Vögel oder sonstige Tiere waren zu hören. Herr Meier ging langsam mit seiner Taschenlampe in der Hand. Er musste langsam gehen, da er schon sehr alt war. Er war sehr auffällig, da er meistens ein gelbes Hemd und blaue Jeans trug. Natürlich durfte seine blaue Mütze da nicht fehlen. „Na mal sehen. Hier war es doch irgendwo. Uff!“ mit einem Satz lag er am Boden. Er war über etwas gestolpert. Da bemerkte er, das es ein leerer Sarg war und daneben frisch aufgewühlte Erde. „Was ist denn das? Das sieht ja noch so frisch aus.“ Bemerkte er während er sich wieder aufrappelte. Doch dann sah er eine dunkle Gestalt etwas weiter von ihm entfernt. Bei näherem betrachten erkannte er eine Frau, die ein Kind in den Armen hielt. „Hey, sieh da! Was haben sie hier zu suchen?“ fragte er die Frau und ging auf sie zu. Als er noch zwei Meter entfernt war hielt er die Taschenlampe in ihre Richtung. Da erkannte er, dass das Kind eine Leiche war, mit weiß-grauer verwesender Haut und voller Maden an seinem Körper. Herr Meier war von dem Anblick angewidert und fragte abermals: „Was zur Hölle machen sie da?“ „Mein Kind hat nach mir gerufen! Ich musste doch nach meinem Kind sehen!“ erwiderte sie mit trauriger Stimme. Herrn Meier lief es kalt über den Rücken. „Hören sie gute Frau, was sie da machen ist verboten, sie können doch einfach nicht Tote ausgraben und mit sich herumtragen!“ „Ich kann!“ mit diesen Worten ließ sie das Kind fallen und fiel über Herrn Meier her. Dieser konnte nicht so schnell reagieren und merkte erst ein paar Sekunden später, dass die Frau ihn in den Hals biss. „AHHH! Verdammter Freak!“ schlug er auf sie ein und schüttelte sie somit ab. Mit seiner Taschenlampe schlug er zurück und zertrümmerte ihr den Schädel. Doch sie war davon nicht beeindruckt. Sie griff zu ihrem Kopf und brach ein spitzes Stück ihrer Schädeldecke ab und ging damit auf ihn los. In dem wilden Kampf zwischen den beiden wurde Herr Meier am Kopf verwundet. Blut lief in seine Augen und er konnte nichts richtig sehen und schlug weiter um sich. Tatsächlich gelang es ihm die Frau zu Boden zu werfen und ihr schließlich den gesamten Kopf zu zertrümmern. Staub, Schädelbruchstücke und alte Gehirnfetzen flogen ihm mit einem Knall entgegen. „Fahr zur Hölle elender Zombie!“ schrie er auf. „Oh Mann, ich sollte den Beruf wechseln, nach 30 Jahren, dachte ich, ich hätte alles gesehen. Na ja, ich pack erstmal das Kind wieder in seinen Sarg und schaffe den Zombie weg. Dann lass ich mich vollaufen und morgen kündige ich!“ überlegte er während er das Kind zum Sarg trug. „Wo ist meine Mama?“ drehte das Kind seinen Kopf zu ihm rüber. Herr Meier konnte nur noch schreien als das Kind auf ihn los ging und ihm den Kopf zerriss. Nach diesem blutigen Akt, ging es rüber zu der Frauenleiche und legte sich daneben mit den Worten: „Gute Nacht Mama.“ ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)