Mud von abgemeldet (Die Geschichte eines scheinbaren Losers) ================================================================================ Kapitel 16: Verhandlungen mit Andre ----------------------------------- "Stirb elender Pirat!", rief Lord Yannik "Glaubste wirklich das du eine Chance gegen mich hast? Na dann komm her!", erwiderte Greg!" Hieb, Hieb, Parier, Parier, Schlag, Schlag. Gregs Schwert fiel zu Boden. Hieb, Schnittwunde, Greg liegt auf dem Boden. Das Schwert an Gregs Kehle drückend steht Lord Yannik da. "Na Pirat? Wer ist jetzt der stärkere hier?!", lachte Lord Yannik. "Du Sohn einer ...", knurrt Greg, doch Yannik unterbricht ihm mit einem stärkeren Druck. "Was wolltest du sagen elender Schwächling?" "Du Sohn einer Hure!", stöhnt Greg mit schwerem Atem. "So auch noch aufmüpfig in so einer Situation? Sprich deine letzten Worte." "Mud." "Was ist ein Mud?" "Mud bitte finde und töte ihn!" "Stirb Pirat!" Lord Yannik stach mit seinem Schwert in die Kehle von Greg. "AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!", schrie Mud laut. "Was schreist du so?", fragte Wood mit schwerer Stimme. Mud schaute sich um. Er saß noch im Essensraum der Kaserne. "Wie, was wo?", stammelte Mud. "Wir haben noch nen ordentlichen Schluck getrunken. Du auch! Reiswein ist eben nichts für so kleine Knaben wie dich.", gähnte Wood, "Weshalb hast du so geschrien?" "Ich. Ich. Ich hatte einen Traum." "Was für einen Traum." "Ich. Ich habe Greg gesehen, er kämpfte gegen Lord Yannik und wurde von ihm getötet!" "Greg? Getötet von Lord Yannik? Na, das glaubst du doch selber nicht!" "Wood! Was ist wenn es wahr ist. Was wenn Greg wirklich tot ist?" "Er ist nicht tot. Er ist ein großer Pirat. Der lässt sich nicht schnell umnieten!" "Ich hoffe du hast Recht." Mud atmete einige Male tief ein und aus, dann wollte er wieder mit Wood reden, doch da erklang die Stimme eines Mannes. "Kleiner Junge? Mud oder wie du heißt, steh auf und komm mit mir mit!", befahl die Stimme von Carl. "Ähm. OK.", antwortete Mud. "Ich komme mit.", sagte Wood. "Nein Wood, du gehst schlafen.", knurrte Carl. "Und jetzt komm mit Kleiner." Carl verließ den Raum und Mud folgte ihm. Was war los? Und wohin gingen sie jetzt? Die Reise war schnell vorbei, sie gingen direkt ins "Büro" der Kaserne. Dort saß Andre auf einem Stuhl und daneben stand Ronald. Als Mud direkt vor dem Tisch stand schloss Carl die Türe und stellte sich davor. "Mud. Wir müssen reden.", begann Andre. "Ich.", meinte Mud. "Sei still und hör mir zu!", befahl Andre. "Ok.", sagte Mud. "Ich habe heute erfahren das du einen Kampf mit Ronald am Hafen hattest." "Ja, aber." "Hab ich nicht gesagt du sollst still sein!" "Aber." "Kein Aber! Ich habe bereits einige Soldaten und auch Ronald selbst darüber gefragt was dort passiert ist. Und wenn ich alles richtig verstanden habe, hast du Ronald zum Kampf provoziert." "Das stimmt nicht!" "Ruhe verdammt! Scheinbar kanntet ihr euch schon, du und Ronald." "Ja, diese elende Mistratte..", knurrte Ronald. "Verdammt nochmal muss ich dir jetzt auch noch erklären das du ruhig sein sollst?", brüllte Andre. "Mhh.", knurrte Ronald. "Nun zurück zu dir Mud. Erzähl mir woher du Ronald kennst und warum du ihn provziert hast." "Ich hab ihn nicht provoziert, er hat..", begann Mud. "Hör auf damit und sag mir was ich hören will!" unterbrach Andre knurrend. Mud seufzte. "Ok.", begann er und überlegte kurz, "Ich habe Ronald einmal im Wald getroffen und dort hatte ich eine Auseinandersetzung mit ihm." "Mhm, verstehe. Und weshalb hattet ihr dierse Auseinandersetzung." "Er." Mud stockte. "Dieser Idiot ist einer von Lord Yanniks Männern und er hat uns ausgeraubt verdammt.", dachte Mud sich, doch er sagte: "Er hatte mir mein Schwert weggenommen und ich wollte es zurück haben.", log er. "So, so. Und warum die Provokation am Hafen?", fragte Andre forschend. "Er drohte mir und ich wollte mich nur wehren.", stotterte Mud. "Ich verstehe. Nun wie kommt es aber, dass Ronald mir erzählt hat, du hättest ihn früher einfach so angegriffen hättest und am Hafen du ihn bedroht hättest?" "Ähhhhhh. Hmmmmm. Schon einmal daran gedacht das er lügt?", antworte Mud leicht abwertend. "Das wäre möglich.", sagte Andre nun ganz ruhig. "Carl. Sag du mir wer die Wahrheit sagt." "Ähm. Wie ich sehe ist Ronald verletzt, deswegen gehe ich davon aus, dass Mud gewonnen hat am Hafen?", fragte Carl. "Da entspricht der Wahrheit.", erklärte Andre. "Mmmh.", knurrte Ronald. "Nun ich würde sagen, es spielt keine Rolle wer die Wahrheit sagt. Wir sind im Krieg, hier brauchen wir jeden Mann, wir können nicht wegen jeder Kleinigkeit anfangen eine Verhandlung zu führen.", meinte Carl. "Ein gutes Argument Carl. Ich denke du liegst richtig. Wir werden es einfach bei diesem Gespräch belassen. Ihr könnt nun gehen. Alle, außer Mud.", beendte Andre. Ronald und Carl verließen den Raum. Nun war Mud alleine mit Andre. Was würde jetzt geschehen? Würde er doch noch bestraft werden? Verdammt, was sollte er tun. Nach einer kurzen Zeit begann Andre: "Mud. Auch wenn du hier jetzt unbestraft rausgekommen bist möchte ich dir eine Sache ans Herz legen." "Und die wäre?", fragte Mud ängstlich. "Bleib Ronald fern. Du magst ihn besiegt haben, doch denke daran, dass das nur Glück gewesen sein könnte. Du solltest nicht davon ausgehen, dass es immer so gut für dich ausgeht." "Er hatte keine Chance." "Das mag sein, doch Ronald ist einer von Lord Yanniks Männern. Weißt du was das bedeutet?" "Das er ein unterwürfiger Idiot ist." "Nein. Verdammt Mud. Du solltest nicht so mit älteren Personen reden, das wird dir irgendwann das Leben kosten, glaube mir!" "Ja,ja." "Nun. Das bedeutet, dass er ein hoher Mann hier ist. Er hält hier die Fäden. Sollte ich nicht in der Nähe sein, hat er das Sagen. Und er ist Lord Yannik ähnlich. Und Lord Yannik ist, naja egal." "Ein Idiot?" "Was auch immer. Gehe nun mit dem Segen Innos und fang nicht wieder so etwas an." "Ja Sir." Mud verließ den Raum. "Was war denn das?", dachte er sich. Er machte sich auf den Weg zum Schlafsaal, doch da sah er Ronald aus der Kaserne laufen. "Was macht der jetzt wohl. Hm." Da kam Mud die eine Idee. Wenn Ronald wirklich so etwas hohes war, dann würde er sicher wissen wo die Paladine ihre Lager hier haben. Er sollte ihn verfolgen. Mud lief zum Ende der Kaserne und sah hinaus. In der Ferne sah er Ronald. Und auf ging es. Mud lief ihm hinter her, er war sein Schatten. Doch eines hatte er vergessen: Sein Schwert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)