Sasuke und Naruto landen in der „BRD“…..kommen sie je wieder nach Hause? von MrX1985 (NaruSasu + eigener Char meine zweite FF) ================================================================================ Kapitel 9: Der schnelle Aufstieg von Micha Uchiga und die „gute“ finanzielle Lage von Konoha -------------------------------------------------------------------------------------------- Bereits einen Tag nach der Verhandlung musste Sasuke seine ersten Sozialstunden abarbeiten. Er bekam sogar drei Bewährungshelfer. Seinen Cousin Micha, seinen Geliebten Naruto und Neji. Micha gab Sasuke alle erdenklichen „Drecksarbeiten“. Zu Sasukes Aufgaben gehörten einmal Straßenreinigung, Sanitärreinigung, Kanalarbeiten, Rasen mähen, Unkraut jäten, das Reinigen des Hokage-Felsens, Aushelfen in Bars und Kneipen, die gewaltige Aktenablage von Tsunade und noch viele andere Aufgaben die sonst kein anderer machte. Der junge Uchiha hatte aber keine andere Wahl. Naruto hatte nach seinem ersten Arbeitstag zu ihm gesagt: „Sieh es doch einmal positiv Sasu. Zwölf Stunden am Tag arbeiten ist zwar nicht gerade das tollste, aber je mehr du am Tag „ackerst“, desto schneller hast du deine Stunden abgearbeitet.“ Sasuke liebte einfach seinen Naruto. Die beiden verstanden einander auch ohne Worte. Naruto merkte es immer sofort, wenn Sasuke einmal niedergeschlagen war und Sasuke sah es auch immer sofort, wenn sein Naruto schlechte Laune hatte oder wenn es etwas gab, was seinem blonden Liebling das Leben schwer machte. Viel Zeit konnten die beiden Konoha-nins nicht miteinander verbringen. Sasuke musste jeden Tag arbeiten und Naruto war fast immer mit Neji oder jemand anderen auf Mission. Manchmal war Sasuke sogar neidisch auf Neji. Immerhin verbrachte der junge Hyuuga mehr Zeit mit seinen Liebling als er selbst. Zum Glück erinnerte sich Sasuke daran, das Neji ja nicht schwul war. Nein, Neji liebte ja Hinata. Die beiden verheimlichten ihre Beziehung genauso wie Naruto und Sasuke. Micha hatte sich inzwischen entschieden. Er wollte in Konoha bleiben. In Kronach war sein Leben langweilig. Gut er konnte mit Geld um sich schmeißen, hätte ohne Problem jeden Tag im teuersten Restaurant in Deutschland essen können. Bei den Zinsen die er für sein Geld bekam konnte er ohne Problem 50.000 € am Tag ausgeben. Zur Not hätte er sich ja auch an einer bayerischen Spielbank einen kleinen und kostenlosen „Kredit“ nehmen können. Aber das ganze Geld allein machte Micha nicht glücklich. Seine Ex-Freundinnen der er bis immer kennen gelernt hatte, waren immer nur auf sein Geld scharf. Richtig verliebt war Micha bis jetzt auch noch nie. Gut er hatte schon oft genug im Leben Sex mit Frauen, aber er empfand dabei nichts. Für ihn war es immer nur ein „raus und rein“ bis er schließlich seinen Orgasmus bekam. Seit zwei Jahren war Micha nun auch schon Single und allmählich hatte der blonde Uchiga das Gefühl „anders“ zu sein. Irgendwie hatte er schon seit längerem die Vorstellung es einmal mit einem männlichen Geschlechtspartner auszuprobieren. Doch wie findet man einen solchen Partner? In Deutschland und besonders im größtenteils katholischen Freistaat Bayern war das Thema Homosexualität immer noch eine heikle Sache. Ältere Leute und besonders die „Dorfweiber“ die es in jeder noch so kleinern Ortschaft im Raum Kronach gab, zerrissen sich über dieses Thema immer noch die Mäuler. Hier in Konoha könnte es der junge Uchiha vielleicht versuchen. Ein etwa drei Jahre älterer Jonin gefiel ihm auch. Micha entschloss sich seinen „Plan“ ganz langsam in die Tat umzusetzen. Als erstes müsste er erst einmal Jonin werden, danach würde er schon sehen was seine Zukunft in Konoha bringen würde. Ein noch wichtigeres Thema für Micha war die Währung von Konoha, der Ryo. Zwar tauschte Micha ein paar Unzen Gold gegen Ryo ein, aber Micha kannte als Kaufmann natürlich das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Würde Micha zu viel Gold gegen Geld eintauschen, wäre mehr Gold auf den Markt und damit würde der Goldpreis gewaltig sinken. Auch politisch hätte dies Auswirkungen, denn würde es bekannt werden, dass die Bank von Konoha daran indirekt Schuld hätte, dann würde es im schlimmsten Fall Krieg geben. Eines wusste Micha: Krieg ist die Hölle. Zum Glück musste Micha nie einen Krieg miterleben, aber in seiner Schulzeit hat er genug über den ersten und zweiten Weltkrieg gehört. Über die Kriegsverbrechen auf beiden Seiten. Denn auch die Amerikaner haben genauso Kriegsverbrechen begannen. Der Abwurf der Atombombe auf Hiroshima und Nagasaki kurz vor Ende des Krieges, nur um diese Waffe auszutesten, war ein solches Verbrechen. Denn der zweite Abwurf auf Nagasaki wäre nicht notwendig gewesen. Aber die Gewinner eines Krieges bestimmen was ein Verbrechen ist. Natürlich hatten auch die Deutschen und Japaner schlimme Verbrechen begannen, das schlimmste davon war der Holocaust. Über die beiden Weltkriege hatte er Naruto und Sasuke noch nichts erzählt. Erstens war Micha ja kein Geschichtslehrer und zweitens hatten die beiden von Micha sauteure Notebooks bekommen. Also hätten sie ohne Problem selbst im Internet nachschauen können. Drittens lief ja fast jede Woche irgendein Film über den zweiten Weltkrieg. Der Gedanke daran, dass er aus „Geldgier“ schuld sein könnte an einem Krieg zwischen Konoha und den anderen Nation, ließ Micha umdenken. Er musste sich zuerst mal bei Tsunade über das Gehalt eines Jonin erkundigen. Etwas Gold konnte Micha schon umtauschen, dass wäre kein größeres Problem. Würde man seine Euros annehmen wäre Micha schon zweistelliger Milliardär. Denn 1 Euro ist ungefähr 10 Ryo wert, dass hatte er anhand der Goldpreise erkennen können. Von seinem ersten Kilo Gold das er verkauft hatte, waren zum Glück noch immerhin 170.000 Ryo übrig. Der blonde Jonin war sehr gespannt wie weit er es in Konoha bringen konnte. Vielleicht würde er sogar wirklich Sannin werden, wie es sein Opa Kojiro immer zu ihm gesagt hatte. Aber das würde Micha noch herausbekommen. Die drei Tage nach Sasukes Verhandlung nutzte Micha noch um sich die Umgebung anzuschauen, bevor er sich auf den Weg in Tsunades Büro machte. Tsunade war gerade damit beschäftigt einen Stapel Akten abzuarbeiten, als Micha hereinkam. „Guten Morgen Micha-kun. Was kann ich für dich tun?“ fragte Tsunade ihn freundlich. „Ich will meine Bewerbung als Jonin bei dir abgeben, Tsunade-sama“ antwortete Micha darauf kurz und sachlich. Tsunade musste jetzt tief Luft holen und seufzen. „Micha-kun du willst das wirklich tun?“ „Ja Tsunade.“ „Also gut, aber eines sage ich dir dein Test wird nicht einfach werden. Ich kann nämlich nicht nach meinen eigenen Ermessen einfach einen neuen Jonin einstellen. Nein der Ältestenrat muss dabei zustimmen. Du wirst zuerst einen schriftlichen Test machen müssen, nach diesem Test hast du dann eine praktische Eignungsprüfung. In einem Testkampf musst du zeigen was du draufhast. Und zwar gegen mehrere Gegner. Du wirst gegen Kakashi, Gai, Kurenai, Neji und Naruto antreten müssen. Schaffst du es alle zu besiegen ernenne ich dich nicht nur zum Jonin, nein ich ernenne dich dann auch noch zusätzlich zum Anbu-Mitglied. Drei Gegner musst du mindestens besiegen, damit du Jonin wirst. Kannst du nur zwei besiegen, ernenne ich dich zum Chunin und wenn du keinen besiegen kannst wirst du ein Genin.“ Micha überlegte sich die Sache einen Moment lang. Fünf gegen einen war nicht gerade ein fairer Kampf. Naruto konnte sich teleportieren, Neji hatte das Byakugan und inzwischen wusste auch Micha, dass Kakashi das Sharingan hatte. In diesem Kampf musste er sich eine gute Taktik einfallen lassen. Nachdem er zwei Minuten still nachgedacht hatte sagte er zu Tsunade: „Gut Tsunade wann kann es losgehen?“ Überrascht von Michas plötzlicher Frage antwortete Tsunade ihm: „Wenn du willst schon heute. Alle Beteiligten sind nur im Moment auf C-Missionen.“ „Okay Tsunade, mal eine andere Frage. Wie viel Gehalt bekommt ein Jonin, bzw. ein Anbu?“ Es wunderte Tsunade sehr, dass der neue Jonin-Anwärter gleich nach seinem Gehalt fragte. Lachend antwortet sie ihm: „Also als Anbu verdienst du zwischen 40.000 und 50.000 Ryo(4.000€ bis 5.000€) im Monat und als Jonin sind es immerhin 30.000 bis 35.000 Ryo(3.000€ bis 3.500€). Ich hoffe doch das reicht dir? Das ist sehr viel Geld, Micha-kun.“ Nun musste Micha kurz lachen. Zwar wollte er nicht mit seinem Vermögen angeben, aber er musste Tsunade erklären was wirklich viel Geld ist, darum sagte er kühl und lässig zu ihr: „Tsunade in Kronach verdiene ich durch meine Zinsen am Tag über 500.000 Ryo. Das ist viel Geld.“ Jetzt wäre Tsunade fast vom Stuhl gefallen. Die Vorstellung, dass ihr neuer Jonin-Anwärter so viel Geld hatte machte sie verrückt. Sie fragte sich wie man nur so viel Geld verdienen kann, deswegen sagte sie mit leiser Stimme: „Was musst du dafür tun damit du soviel Geld verdienst?“ „Nichts“ antwortete ihr Micha knapp. „Mein Geld vermehrt sich durch die Zinsen auf meinem Konto selbst. Und bevor du mich fragst wie ich das angestellt habe. Börsengeschäfte und eine große Portion Glück haben mir dabei geholfen.“ Nun lächelte Tsunade Micha zuckersüß an und meinte mit einer verdächtig klingenden Stimme zu ihrem Jonin-Anwärter: „Jetzt weiß ich von wem ich mir mal Geld ausleihen kann, wenn ich mal wieder pleite sein sollte. Es ist wahrlich ein Glück, dass du nach Konoha gekommen bist.“ Natürlich wusste Micha sofort woher der Wind pfiff. Er war ja nicht blöd und eins und eins zusammenzählen konnte er schon im Kindergarten, deswegen sagte er sachlich zu Tsunade: „ Ich leihe dir gerne Geld Tsunade, aber nur wenn deine Bonität stimmt. Und natürlich musst du bei mir Zinsen bezahlen. Merke dir eines gleich: Wenns um Geld geht hört bei mir die Freundschaft auf. Ich lasse mich von niemanden ausnutzen. Wenn ich ausgeliehenes Geld nicht mehr wieder sehe, dann hat der Ausleiher aber ein gewaltiges Problem. Haben wir uns soweit verstanden?“ Tsunade wusste, dass es keinen Sinn hatte weiterhin mit Micha über diese Thema zu reden. Sie dachte sich schon, dass Micha bestimmt nicht Milliardär geworden ist weil er jedem Geld geliehen hatte. Trocken und sachlich meinte sie zu Micha: „Okay ich habe es kapiert. Heute Abend findet deine Prüfung statt. Viel Glück Micha du wirst es brauchen.“ Der junge Uchiga ging in Richtung Tür und sagte schließlich zu Tsunade: „Ich werde das Kind schon schaukeln Tsunade, keine Sorge. Bis heut Abend dann, man sieht sich.“ Anstatt die Tür zu öffnen teleportierte sich Micha nach draußen. Kopfschüttelnd sagte Tsunade nun zu sich selbst: „Dieser Junge….Na ja, ich glaube sogar, dass er es ganz nach oben schaffen wird. Mal sehen wie er sich heute Abend anstellt. Er soll es bloß nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Micha wusste nicht was er tun sollte. Ihm war langweilig. Es war ja erst 9:00 Uhr, also entschloss er sich einmal bei Ichirakus vorbeizuschauen, denn eine Portion Ramen würde ihm sicher gut tun. Also schlenderte er langsam zu dem Ramenstand hin. Auf Konohas Straßen herrschte noch gähnende Leere. Gut hier und da, öffnete schon ein Laden und einige Kunden wurden bedient, aber viele Leute sah man noch nicht auf den Straßen. Bei seinem Ziel angekommen, genehmigte sich Micha erstmal drei Portionen Ramen. Ichirakus Ramen ist wirklich der beste, dachte er sich als er seine Rechnung bezahlte. Auch der alte Ichirakus bedankte sich bei Micha. Seit einiger Zeit war ja Micha schon der Stammkunde von Ichiraku. Micha hatte gleich am nächsten Tag seiner Ankunft in Konoha alle seine Schulden beim alten Ramenstandbesitzer beglichen. 20.000 Ryo zahlte Micha, eigentlich viel zu viel, aber Micha gab ja den Leuten gerne großzügige Trinkgelder. Während Micha sich auf den Weg ins sein und Sasukes Haus machte, sah er seinen Cousin, der gerade dabei war fleißig die Straße von allen Dreck zu reinigen. Zwei kleine Jungen im Alter von 8 bis 10 Jahren machten aber dem jungen Genin schwer zu schaffen. Nun war das Interesse von Micha geweckt. Langsam schlenderte er zu seinem Cousin um genaueres hören und sehen zu können. „Hier du hast noch etwas Dreck vergessen.“ pöbelte der etwas größere der beiden Jungen Sasuke an. „Genau du musst schließlich ordentlich Saubermachen, sonst muss ich es der Hokagin melden, he he he. Oder deinem Bewährungshelfer.“ sagte der andere Junge frech zu Sasuke. Die Wut stand Sasuke förmlich ins Gesicht geschrieben. Normalerweise hätte er schon längst die beiden etwas „schmerzhaft“ in ihre Schranken gewiesen, aber das ging nicht. Er war ja nur auf Bewährung draußen. Ein größerer Fehler von ihm und er würde die nächsten zwei Jahre im Knast verbringen. Also ignorierte Sasuke einfach alles. Innerlich kochte Sasuke vor Scham. Noch nie wurde er so von jemandem erniedrigt. Langsam konnte er Narutos Gefühle immer mehr verstehen. Der schwarzhaarige Genin nahm sich fest vor, nach seiner Bewährungszeit jedem, der Naruto als Monster bezeichnet, die Fresse zu polieren. Micha wurde hingegen das Verhalten der beiden Jungs zu bunt. Er näherte sich seinen Cousin und blieb einen Meter vor ihm stehen. „Guten Morgen, Sasuke. Du hör mal du musst die Straße schon ordentlich vom „Dreck“ befreien. Ich sehe noch zwei kleine „Ratten“ hier rumstreunen. Tz…Tz…Tz… die müssen natürlich entfernt werden diese Rotzplagen.“ Zuerst dachte Sasuke, dass ihn jetzt auch Micha blöd anmachen würde, aber als er den Sarkasmus in der Stimme seines blonden Cousin hören konnte, wusste er das auf Micha immer Verlass ist. Empört rief der größere der beiden Jungen: „Was bilden Sie sich eigentlich ein? Der Kerl hier ist ein Verbrecher und Sie nehmen den auch noch in Schutz. Ich warne Sie mein Vater ist hier in Konoha Staatsanwalt, also legen Sie sich nicht mit mir an. Und dieser Nuke-nin soll bloß den Ball flach halten, ansonsten melde ich das seinem Bewährungshelfer.“ Jetzt platzte Micha der Kragen. „Ah du bist also der Sohn von Takezaki. Junge merk dir eines: Erstens, dein Vater ist als Anwalt so „gut“, dass ich bestimmt nicht in den Knast muss. Zweitens; Sasuke ist kein Nuke-nin mehr, er ist rehabilitiert. Er könnte dich übrigens wegen Beleidigung bei deinem eigenen Vater anzeigen. Nur mal so zur Info. Drittens; ich bin einer seiner Bewährungshelfer, also vielen Dank für deine Meldung. Viertens; solltest du nicht schon längst bei der Akademie sein? Sag schon Junge ich werde langsam ungeduldig und das kann böse für dich enden.“ Dadurch, dass Micha seine Worte fast schon schrie, war jetzt eigentlich jeder in der Nähe wach. Wütend rief eine alte Frau sogar aus ihrem Fenster, dass diese verdammten jungen Leute sich gefälligst wo anders streiten sollten. Nun mussten die beiden frechen Jungs schlucken. Der Kleinere sagte zu Micha: „Ja wir müssten eigentlich bei der Akademie sein, aber wir sind krank.“ Es war eine sehr schlechte Idee Micha anzulügen. „Ach so ihr seid krank? Kranke bleiben zu Hause im Bett. Da ihr euch ja vorhin so nett mit Sasuke unterhalten habt, scheint es ja euch wieder besser zu gehen. Also dann könnt ihr in die Akademie gehen. Es wäre doch schade, wenn ihr wichtigen Stoff versäumen würdet, oder? Bevor ihr aber in die Akademie geht, entschuldigt euch gefälligst bei Sasuke, ist das klar?“ Dieses Mal bemühte sich Micha nicht so sehr zu schreien. Die beiden Jungs erkannten, dass sie gegen Micha keine Chance hatten. Also verbeugten sich beiden und sagten: „Sasuke Uchiha wir möchten uns für unser Benehmen entschuldigen. Bitte verzeihen Sie uns noch einmal.“ Jetzt konnte Sasuke lächeln. Kaltherzig sagte er: „Tz.. ist schon gut. Aber wenn ihr mich noch einmal beleidigt, sage ich das eurem Lehrer.“ Jetzt machten sich die beiden schnellstmöglich auf den Weg zur Akademie. Als beide außer Sichtweite waren sagte Micha: „Die wollen aber gerne zur Akademie, so wie die gerade Fersengeld geben.“ Sasuke ging jetzt auf Micha zu und gab ihn seine Hand. „Danke Micha. Du bist echt der Beste. Ich hätte den zwei Rotzlöffeln am liebsten die Fresse poliert, aber ich konnte mich zum Glück zurückhalten.“ „Ach kein Problem Sasuke, aber stell bloß keine Dummheiten an. Ein zweites mal werde ich dich nicht so gut verteidigen. Gute Arbeit mit der Straße übrigens. Einwandfrei. Ich muss zugeben, dass du deine Sozialstunden sehr ernst nimmst.“ Sasuke legte kurz sein Arbeitswerkzeug weg und bedankte sich bei Micha. Aber einen längern Plausch wollte Sasuke nicht mit seinem Cousin halten. Schließlich sollte niemand denken, dass er nichts tun würde bei seinen Sozialstunden. Micha schien das bemerkt zu haben, denn er sagte zu Sasuke: „Du kannst dich ruhig etwas mit mir unterhalten Sasu, ich bin schließlich dein Bewährungshelfer und unsere Unterhaltungen zählen als Beratungsgespräch. Übrigens bin ich mit etwas Glück heute Abend schon Jonin, vielleicht sogar Anbu.“ Jetzt stand Sasuke der Mund offen. Micha war noch nicht mal zwei Wochen in Konoha und würde jetzt vielleicht schon Anbu werden, während er erst mit 18 vielleicht zum Chunin ernannt würde? Anderseits freute er sich aber auch für Micha. Fröhlich meinte er zu ihm: „ Ich wünsch dir viel Glück Micha. Wie sieht denn deine Prüfung aus?“ „Nun Sasu gegen Mittag muss ich einen schriftlichen Test machen und heute Abend habe ich einen harten Testkampf vor mir.“ Der Testkampf von seinem Cousin interessierte Sasuke sehr, deswegen fragte er Micha ernsthaft sofort: „Gegen wen musst du den kämpfen Micha?“ „Nun Sasu gegen: Kakashi, Gai, Kurenai, Neji und Naruto.“ Nun verstand Sasuke gar nichts mehr. Das war kein fairer Kampf. „ Warum musst du gegen fünf kämpfen Micha. Das ist unfair. Normalerweise werden die Testkämpfe im K.O. System abgehalten.“ sagte Sasuke aufgebracht. „Mach dir mal keine Sorgen, Sasu. Mich interessiert eher was Gai und Kurenai alles so drauf haben. Kakashi hat das Sharingan, Neji das Byakugan und Naruto kann sich teleportieren. Das wird ein harter Kampf werden. Wenn alle fest als Team zusammenarbeiten, werde ich kaum Chancen haben.“ Sofort wusste Sasuke, was sein Cousin meinte. Da Sasuke wusste worin Gai und Kurenai Spezialisten waren, entschloss er sich Micha kurz einzuweihen. „Micha pass auf: Gai ist ein Spezialist in Taijutsus und Kurenai ist Spezialistin im Einsatz von Genjutsus. Die Eigenschaften der andern kennst du ja.“ Lächelnd sagte Micha zu Sasuke: „Vielen Dank für den Tipp, Sasu. Sag mal was musst du noch am Nachmittag alles machen?“ Seufzend sagte Sasuke zu seinem Cousin: „Ich muss schon wieder den Hokage-Felsen reinigen.“ „Aber dieses Mal nicht alleine, du bekommst von mir zwei Helfer, mehr sage ich dazu nicht. Okay also ich geh dann mal weiter, bis heute Abend dann.“ Eigentlich ahnte Sasuke schon wer seine beiden Helfer seien könnten. Mit einem Grinsen im Gesicht sagte er zu Micha: „Ja bis heute Abends dann Micha. Man sieht sich.“ Bevor sich Micha auf den Weg zu Tsunade machte schaute er noch einmal in der Akademie vorbei. Zufällig war ein Klassenzimmer offen und beim genaueren hinsehen mit seinem Byakugan konnte Micha auch schon Sasukes „Helfer“ entdecken. Die Tür war zwar geöffnet, trotzdem hörte er aber einen Lehrer sprechen. Wie es sich für einen anständig erzogenen Menschen gehört klopfte Micha laut an der Tür an. „Die Tür ist offen, kommen Sie bitte herein.“ sagte der grauhaarige Lehrer gelangweilt. Micha erkannte sofort, dass es Kakashi war. Seine Statur und seine Stimme hatte er sich gleich gemerkt. „Kakashi-sensei ich müsste etwas mit Ihnen bereden.“ sagte Micha freundlich. „Was kann ich für Sie tun, Uchiga-sama?“ antwortete Kakashi ebenfalls freundlich zurück. Als erstes ging Micha zum Lehrerpult hin, bei dem Kakashi stand. „Nun Kakashi-sensei, reden Sie mich doch bitte mit Micha an. Und das –sama können Sie auch weglassen. Ich habe eine kleine Bitte an Sie.“ Die Offenheit des blondhaarigen Fremden gefiel Kakashi sofort auf Anhieb, deswegen sagte er zu Micha: „Und die Bitte lautet, Micha-kun ?“ Nun lächelte Micha erstmal mit einem diabolischen und breiten Grinsen seine beiden „Freunde“ von heute morgen an. „Nun Kakashi-sensei diese beiden Jungs hier wollten heute morgen den Unterricht schwänzen. Außerdem haben sie Sasuke vorhin angepöbelt und beleidigt. Ich denke Mal etwas gemeinnützige Arbeit sollte sie wieder auf andere Gedanken bringen. Was meinen Sie dazu?“ Kakashis Meinung dazu interessierte den blonden Uchiga sehr. Kakashi hingegen lachte kurz und meinte: „Das ist eine gute Idee. Sofort nach Unterrichtsschluss werde ich sie anweisen Sasuke zu helfen. Er müsste glaube ich beim Hokage-Felsen sein. Guter Einfall von Ihnen Micha-kun.“ Bevor Micha ging gab er Kakashi noch einen Zettel mit seinen Anweisungen. Als er an der Tür war sagte Kakashi zu Micha: „Strengen Sie sich bitte heute Abend an. Ich bin kein leichter Gegner.“ Micha schmunzelte und sagte zurück: „Danke für Ihren Tipp, ich übrigens auch nicht. Ich freue mich schon darauf.“ Gut gelaunt ging Micha nun zu Tsunade. Der schriftliche Test war angesichts Michas Meditationstraining eine leicht Sache. Wer im Kopf Koordinaten für einen Teleport berechnen konnte, für den waren auch die schweren Textaufgaben eine Leichtigkeit. Tsunade hatte es fast aus den Socken gehauen, als sie Micha Ergebnis sah. 100 Prozent aller Aufgaben richtig, nicht einen einzigen Fehler. Und dabei war es ein Test für Jagd-nins und nicht für Jonins. Nun war sich auch Tsunade sicher, wer beim Testkampf Sieger sein würde. In der Prüfungshalle herrschte Totenstille. Micha wartete schon auf seine Gegner. Sein sehr scharfes Katana und sein No-Dachi wollte er in diesem Kampf nicht benutzen. Zwar würden seine Gegner Kunais und Shurikens benutzen, aber er wollte mit seinen Schwertern niemanden verletzen. Außerdem dürfte jedem Shinobi klar sein, dass er einen festen Treffer von einem Katana nicht überlebt. Seine Holzschwerter hatte er zuvor in seiner Villa in Kronach verstärkt. Ein jahrelanger Bekannter, der Kfz-Mechaniker ist, hatte Michas Holzschwerter mit einem Edelstahlblech umhüllt und ordentlich verschweißt. Der blonde Uchiga nutzte den kurzen Besuch seiner alten Heimat auch um sich mit Vorräten eines bayerischen Grundnahrungsmittels einzudecken. Denn, es gab kein Bier in Konoha und darauf wollte und konnte Micha nun einmal nicht verzichten. Die 50 Bierkästen sollten Micha ja eine Zeit lang reichen. Als Naruto und Neji in die Halle kamen wurden sie sofort von Micha begrüßt. Etwas später kamen auch Gai und Kurenai in die Halle. Schließlich kam Tsunade und begrüßte alle. Nur einer fehlte: Kakashi. Wenn Micha eines auf den Tod nicht ausstehen konnte, dann war das Unpünktlichkeit. Erst 20 Minuten später tauchte Kakashi auf. Mit der Ausrede, er hätte sich auf der Straße des Lebens verirrt, versuchte er sich herauszureden, aber er wurde sofort von Naruto getadelt. „Mensch Kakashi werde ich es je einmal erleben, dass du vielleicht mal pünktlich kommst. Verdammt Micha kocht jetzt vor Wut und wir alle bekommen das nachher beim Kampf ab.“ Michas lautes Lachen war nun in der ganzen Halle zu hören. „Mensch Naru, du kennst mich aber gut. Keine Sorge ich hab mich schon längst beruhigt. Bei Kakashi scheint das ja eh normal zu sein. Nun gut, ich denke mal mich kennen alle. Moment Sie kennen mich noch nicht Kurenai-san.“ Die junge schwarzhaarige Frau sagte jetzt freundlich zu Micha: „Ich habe schon viel über Sie gehört. Micha Uchiga-san. Es freut mich Sie kennen zulernen. Ich bin Kurenai Yuhi.“ „Die Freude ist ganz auf meiner Seite Kurenai-san. Nun ich denke mal wir können dann endlich anfangen. Ich werde diese beiden verstärkten Holzschwerter benutzen. Übrigens meine Schwerttechnik heißt: Uchiga-Musashi-Ryu. Diese Technik wird euch gefallen. Tsunade kann es losgehen?“ Als Tsunade in Michas Augen sah, konnte sie ein leidenschaftliches Feuer in seinen Augen sehen. Das Feuer von Konoha. Micha würde ein großartiger Shinobi werden, daran gab es keinen Zweifel. „Es kann losgehen. Micha du weißt was du zu tun hast. Noch etwas, wenn euch Micha mit seinen Schwertern mit voller Wucht trifft und zwar euren echten Körper, dürft ihr nicht mehr weiterkämpfen. Ihr solltet ja wissen warum. Also viel Glück wünsche ich euch allen.“ Auch Micha verbeugte sich nochmals vor allen, bevor er seine Kampfstellung einnahm. Nachdem sich auch seine Gegner verbeugt hatten ging der Kampf los. Micha durfte nicht unterschätzt werden, dass wussten alle sofort. Neji warf einige Kunais und Shurikens auf ihn, die er mühelos in der Luft mit unsichtbaren Chakrafäden abfing. Das Chakra der Fäden konnte man nicht einmal spüren. Neji und Gai mussten blitzschnell ausweichen. Naruto setzte nun seine Kage Bunshins ein, aber Micha kannte ja seine Taktiken er war ja sein Lehrer. In sein linkes Holzschwert leitete er ein präzises Chidori und rammte dann mit voller Wucht sein Schwert in den Boden. Nun waren Narutos Kage Bushins erstmal weg. Gai und Neji versuchten sich jetzt im Nahkampf mit Micha. Mit einer leichten und lässigen Bewegungen wehrte er Nejis und Gais Angriffe ab. Auch Micha konnte gut austeilen, wie gut er das konnte, mussten jetzt Gai und Neji spüren. Die Bewegungen von Micha wirkten auf den ersten Blick leichtfüßig und seine zwei Gegner vermuteten wohl auch, dass es auch kraftlose Schläge von Micha waren. Sie irrten sich gewaltig. Neji konnte gerade noch seine zwei Kunais fest in der Hand halten und Gai wurde fast sein Nunchaku aus der Hand geschlagen. Die Aktionen seiner anderen drei Gegner beobachtet Micha natürlich genau. Kakashi versuchte sein Charka zu bündeln. Irgendetwas hatte der grauhaarige Jonin mit seinem Sharingan vor. Naruto erschuf unbemerkt mal wieder einige Kage Bunshins zudem konnte Micha erahnen, dass Naruto eine Teleportation plante. Und Kurenai schien sich auf ein Genjutsu vorzubereiten. Gut Genjutsus konnte Micha natürlich auch. Als Genjutsu-Spezialistin war Kurenai natürlich schwach im Nahkampf, dass wusste natürlich auch der blonde Uchiga. Es dauerte nicht lange bis Micha eine günstige Gelegenheit für einen Angriff gefunden hatte. Blitzschnell teleportierte er sich in die Nähe von Kurenai. Die junge Kunoichi wollte zwar jetzt ihr Genjutsu einsetzen doch dazu kam es nicht. „Mangekyu Sharingan“ schrie Micha laut und schon war Kurenai in einer Illusion gefangen. Micha setzte eigentlich fast nur Standart-Genjutsus ein. Nur waren seine Jutsus so gut, dass sie selbst ein Profi wie Kurenai nicht kommen sah. Mit seinem rechten Schwert wollte Micha jetzt Kurenai treffen, aber er traf nur einen Kage Bunshin von Naruto. Dieser Naruto Uzumaki hat sich inzwischen zu einem brillanten Taktiker entwickelt. Naruto erkannte das er handeln musste. Er rief zu allen: „Neji und Gai passt auf Kurenai auf, holt sie aus den Genjutsu raus. Wir müssen als Team kämpfen sonst haben wir keine Chance.“ Tsunade betrachtete das ganze von der sicheren Tribüne aus. Inzwischen konnte man Naruto auch ein Team leiten lassen. Sofort kümmerten sich Neji und Gai um die angeschlagene Kurenai. Micha hingegen teleportierte sich jetzt in Kakashis Nähe. Er wollte einmal sehen was der grauhaarige Jonin alles drauf hatte. Den schnellen und kraftvollen Schlägen von Micha konnte Kakashi gerade so ausweichen. Naruto versuchte einen Überraschungsangriff auf Micha, aber sein blonder Freund durchschaute das sofort. Nun wollte sich auch Naruto im Nahkampf gegen Micha versuchen. Dieser Angriff auf Micha war ebenfalls eine kluge Finte von Naruto. Der blonde Uchiga hatte immerhin den sechsten Dan in Kendo und in Karate und Judo hatte er den fünften Dan. Sozusagen war deshalb auch Micha ein Taijutsu-Spezialist. Naruto hingegen hätte bei einen solchen wagemutigen Angriff ganz klar den kürzeren gezogen. Eine vage Ahnung was Naruto plante hatte Micha zum Glück schon. Denn eines war dem blonden Uchiga klar. Wenn Naruto noch weitere solcher Taktiken auf Lager hatte würden sich Michas Chancen drastisch verändern. Zum negativen. Kakashi und Naruto konnten Michas Schläge nur abblocken. Inzwischen waren die Schläge von dem blonden Jonin-Anwärter so schnell, dass man sie nicht mehr mit dem Sharingan sehen konnte. Immer lauter klirrte das Geräusch von aufeinander treffendem Metall in der Halle umher, bis Micha plötzlich aufhörte auf Kakashi und Naruto einzuschlagen. Wieder einmal teleportierte sich Micha durch die Halle. Gai und Neji hatte eine kleine Lücke in ihrer Deckung. Kurenai konnte von Micha getroffen werden. Micha musste bloß seinen nächsten Stoß präzise genug ansetzen. Auf den Moment hatte Naruto gewartet, denn er kam jetzt aus dem Boden herausgeschossen. Nur leider zu langsam. Mit der Spitze seines längern Holzschwertes traf er Kurenai mit voller Wucht am Rücken. Laut und mit einem schmerzverzehrten Gesicht schrie Kurenai auf. Ein leichtes Knacksen konnte man bei Michas Treffer hören. Sicherlich hatte Kurenai eine oder zwei gebrochene Rippen. Nun waren Neji, Gai und Kakashi erstmal kurz geschockt. Nur Naruto war bei klaren Gedanken, denn er versuchte Micha zu treffen. Der junge Uchiga wusste natürlich auch, dass er gefährlich nahe bei Naruto stand. Und so schlug Naruto ins leere, denn Micha hatte sich mal eben schnell ans andere Ende der Halle teleportiert. Tsunade die sich das ganze Spektakel aus sicherer Entfernung betrachtete sagte mit lauter Stimme: „Kurenai ist tot. Sie darf nicht mehr weiterkämpfen.“ Kurenais Verletzungen sahen nicht gut aus. Sofort nahm Naruto ihre Hand und teleportierte sich mit ihr schnell zu Tsunade. Der blonde Chaos-Jonin sagte sofort zu Tsunade: „Sieht nicht gut aus, es sind mindestens zwei Rippen gebrochen. Bei dir ist sie in guten Händen kümmere dich bitte um sie.“ Bevor Tsunade antworten konnte, war Naruto auch schon wieder verschwunden. Die vier verbleibenden Gegner von Micha mussten nun auf der Hut sein. Nun zeigte Naruto seinen blonden Freund sein ganzes Können. Erstmal erschuf er gut fünfzig Kage Bunshins in der Halle. Im Untergrund hatte Naruto bestimmt auch die gleiche Menge an Kage Bunshins lauern. Mit einem Lächeln im Gesicht erschuf Micha ebenfalls Kage Bunshins. Nun war das Kräfteverhältnis wieder ausgeglichen. Es verbesserte sich eigentlich sogar zu Michas Gunsten. Durch die vielen Kage Bunshins war es sehr unübersichtlich in der Halle. Kakashi, Gai und Lee konnten nun den echten Micha nicht mehr finden. Und Michas Kage Bunshins waren enorm stark, genauso wie Narutos Kage Bunshins. Jetzt versuchte Micha mal eine andere Taktik. Gerade hatte er einen von Narutos Kage Bunshins besiegt, ehe er sich in die Nähe von Gai teleportierte. Gai wollte Micha gleich angreifen, aber ein Kage Bunshin von Naruto schlug eher zu. Das linke Holzschwert von Micha fiel zu Boden. Gai sah nun seine Chance und griff Micha an. Kakashi, Neji und Naruto begriffen Michas Plan leider erst viel zu spät. Natürlich wurde Micha von Gai nicht getroffen, er teleportierte sich einfach mal wieder aus der Gefahrenzone. Aber Gai steckte nun in der Mausefalle. Schnell setzte Micha seine Puppenspielertechnik ein. Krach. Fest wurde Gai am Rücken getroffen. Zum Glück nicht so fest wie Kurenai vor ihm, aber es tat Gai trotzdem höllisch weh. Das würde bestimmt einen Bluterguss geben. Tsunade fasste es einfach nicht. Micha hatte nun schon zwei Gegner besiegt. Tsunade rief nun also erneut: „Gai ist tot. Er darf nicht mehr weiterkämpfen.“ Langsam entfernte sich Gai vom „Schlachtfeld“. Nun waren nur noch Kakashi, Neji und Naruto übrig. „Verdammt jetzt reicht es. Ich werde nun auch mein Mangekyu Sharingan einsetzen. Mal sehen wie du damit fertig wirst Uchiga.“ dachte sich Kakashi beim Anblick seines leicht verletzten Kollegen Gai. Die bedrohliche Aura die von Kakashis Sharingan ausging spürte Micha sofort. „Verdammt der kann tatsächlich das Mangekyu Sharingan, jetzt hab ich ein Problem. Neji ist durch sein Kaiten ein sehr guter Nahkämpfer, Narutos Taktiken sind genial außerdem kann er teleportieren. Okay jetzt muss ich mich erstmal um Kakashi kümmern. Die zwei werde ich mit Kage Bunshins beschäftigen. Mal schauen ob du mit meinen Tempo mithalten kannst Kakashi.“ dachte sich Micha gerade als er in Kakashis Auge blickte. Genjutsus konnte Kakashi jetzt vergessen. Er wusste nicht wer der echte Micha ist und so oft konnte er sein Mangekyu Sharingan nicht einsetzen. Nun war Micha also wieder im Vorteil, denn es gab ja nur einen Kakashi in der Halle. Natürlich konnte Kakashi auch das Kage Bunshin no Jutsu. Aber erstens konnte er es bei weitem nicht so gut wie Naruto oder Micha und zweitens war die Halle schon überfüllt mit Kage Bunshins. Zu viele Kage Bunshins verderben den Brei, dachte Kakashi und deswegen setzte er keine Doppelgänger ein. Micha griff nun Kakashi blitzschnell an. Kakashi setzte ein starkes Genjutsu ein, doch Micha interessierte das nicht im geringsten. Der blonde Uchiga setzte nun nämlich selbst ein Genjutsu ein. Der grauhaarige Jonin hatte großes Glück, dass er es gerade noch bemerken konnte und so noch einmal ausweichen konnte. Eines war Kakashi klar: Er würde den kürzeren ziehen, wenn er sich nicht etwas einfallen ließ. Dummerweise lässt Micha Uchiga seinen Gegnern nie Zeit zum Nachdenken. Blitzschnell attackierte der blonde Jonin-Anwärter nun Kakashi. Der Grauhaarige konnte nur noch ausweichen. Kakashi setzte nun alles auf eine Karte. Laut rief er „Mangekyu Sharingan“. Micha dachte schon er hätte den Kampf jetzt verloren, aber zum Glück war er ein auch Experte darin im Verbergen seiner Gedanken. Sein grauhaariger Gegner versuchte nämlich schon die ganze Zeit Michas Gedanken zu lesen. Das war wirklich unfair. Das Wort Privatsphäre bedeutete wohl Kakashi nichts. Nach den Kampf nahm sich Micha fest vor Kakashi eine Moralpredigt zu halten. Auch durch Michas Meditationstechnik war es nicht mehr so einfach ihm mit einer Illusion zu täuschen. Nun wollte Micha auch einmal wieder sein Mangekyu Sharingan einsetzen. Micha hatte aber im Gegensatz zu Kakashi Erfolg. Neji und Naruto erkannten dies zum Glück rechtzeitig. Michas entscheidender Angriff auf Kakashi konnte erstmal noch von einem Kage Bunshin von Naruto geblockt werden, aber das interessierte den blonden Uchiga recht wenig. Was Naruto konnte, dass konnte Micha schon lange. Lange konnten Narutos Doppelgänger Kakashi nicht verteidigen. Und auch Nejis Angriffe wurden von Micha geblockt. Als er eine kleine Chance hatte zuzuschlagen, ergriff er diese Chance sofort beim Schopfe und traf Kakashi nun fest in den Rücken. Im Vergleich zu den Schlägen die Kurenai und Gai erhallten haben, schlug Micha bei Kakashi regelrecht „zärtlich“ zu. Ein lautes Klatschen signalisierte auch Tsunade, dass sich die Zahl von Michas Gegnern schon wieder um einen verringert hat. „Kakashi ist tot. Er darf nicht mehr weiterkämpfen.“ sagte Tsunade wieder mit gewohnt fester Stimme. Die Verletzungen von Kakashi waren nicht schlimm und so konnte er erhobenen Hauptes die Halle verlassen. Aber diese Niederlage schmerzte Kakashi innerlich sehr. Noch nie hatte ihn jemand so leicht besiegen können. Egal was Kakashi auch plante, es war alles nutzlos. Micha war Kakashi immer einen Zug voraus und er entwickelte gleichzeitig selbst immer neue Taktiken. Dieser unbekannte blonde Uchiga hatte den Kopier-Ninja genial ausgetrickst. Diese Tatsache machte Kakashi am meisten zu schaffen. Die letzten beiden Gegner von Micha kämpften nun noch einmal mit aller Kraft gegen den ihn. Micha nächstes Ziel war nun erstmal Neji. Mit seinen Holzschwertern schlug er nun auf Neji ein. Sein Cousin hatte große Mühe die Schläge überhaupt abzuwehren. Immer wenn Neji sein Kaiten einsetzte, teleportierte sich Micha nun kreuz und quer durch die Halle, erschuf hin und wieder ein paar Kage Bunshins und schaltete auch ab und zu Narutos Schattendoppelgänger aus. Lange konnte Neji nicht mehr die Angriffe ablocken. Immer schwächer wurde Neji. Aber Micha beendete den Kampf noch nicht. Er wollte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Wenn Naruto ihn angreifen würde, dann würde er es am besten jetzt in diesem Moment tun. Ein letztes Mal holte Micha mit seiner rechten Hand zum Schwerthieb aus. Zack. Ein lautes Klatschen hallte durch die Halle. Naruto lag am Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Micha traf nicht Neji sondern Naruto. Sein Instinkt täuschte Micha nicht. Der blonde Chaos-Jonin wollte sich hinter Micha teleportieren und so etwas ahnte Micha auch. Mit seinen Ohren hörte Micha konzentriert alle Geräusche um ihn. Ein leises Plopp und ein kurzer, kaum spürbarer Luftzug, verriet Micha, dass Naruto hinter ihm war. Blitzschnell schlug er daraufhin mit seinem rechten Schwert zu. Neji versuchte gerade zu realisieren, dass er nur noch der einzige Gegner von Micha war. Bevor Neji irgendetwas unternehmen konnte, kam auch schon wieder von Micha eine schnelle Angriffserie. Drei Schläge konnte Neji noch abwehren, aber mit seinem größeren Holzschwert wurde Neji nun an der Schulter getroffen. Der Kampf war nun beendet. Ein letztes Mal stand Tsunade auf und sagte: „Neji und Naruto sind beide tot. Sie dürfen nicht mehr weiterkämpfen. Micha Uchiga ist der Sieger. Herzlichen Glückwunsch Micha.“ Die Stimme von Tsunade nahm Micha jetzt gar nicht mehr richtig war, denn sofort ist er zu Naruto hin um sich seine Verletzungen anzuschauen. „Naru es tut mir leid. Ich Baka hab mal wieder wie ein Dorfschmied zugeschlagen. Lass mal sehen. Gott sei Dank, keine inneren Verletzungen und keine Knochenbrüche. Um den Bluterguss kümmere ich mich.“ Naruto hatte sich gerade von dem Schmerz erholt, als Micha eine Medic-Nin Technik einsetzte. Sofort verheilte der Bluterguss von Naruto. Tsunade sah das alles nun inzwischen von der Eingangstür der Halle, denn sie wollte Micha unten in der Halle zum Jonin und zum Anbu ernennen. Auch Gai und Kakashi kamen jetzt wieder in die Halle. Die Hokagin ging gleich direkt auf Micha zu, blieb kurz vor ihm stehen und sagte: „Michael Uchiga, ich die Hokagin ernenne Sie hiermit zum Jonin von Konoha. Zusätzlich werden Sie auch noch Mitglied der Anbu-Einheiten. Herzlichen Glückwunsch Micha, Sie haben heute Ihr bestes gezeigt und bekommen deshalb diesen Rang verliehen.“ Als Tsunade ihre förmliche Rede beendete hatte gratulierten auch Kakashi und Gai ihren neuen Kollegen. Als Anbu war Micha sogar etwas Ranghöher als Kakashi und Gai und das bedeutete, dass es durchaus möglich wäre, dass Micha bei ihren nächsten Missionen der Teamleiter wäre. Bevor Naruto und Neji Micha gratulieren konnten, fragte der blonde Uchiga besorgt Tsunade: „Wie geht es Kurenai? Ich hoffe sie hat nicht all zu schlimme Verletzungen. Mir tut es sehr leid, was heute passiert ist. Auch bei Kakashi, Naruto, Neji und Gai möchte ich mich für meine teilweise viel zu harten Schläge entschuldigen.“ Micha wurde allen im Raum immer mehr sympathischer. Tsunade wusste, dass aus Micha einmal ein sehr großer Shinobi wird. Mit ruhiger Stimme sagte Tsunade zu allen: „Kurenai ist momentan im Krankenhaus. Morgen Abend wird sie schon wieder entlassen werden können.“ „Ich werde sie besuchen, Tsunade um mich nochmals bei ihr zu entschuldigen.“ sagte Micha mit einer ruhigen und leisen Stimme. Nun gratulierte Naruto erstmal seinen Freund: „Herzlichen Glückwunsch Micha, du hast dir den Titel verdient. Hast mich heute gut ausgetrickst, Respekt.“ Neji klopfte seinen Cousin auf die Schultern und meinte: „Du bist einmalig großer Cousin. Du hast dir den Titel Anbu wirklich verdient.“ Als Tsunade das Wort Anbu hörte, sagte sie zu allen: „Micha ist aber nicht der einzige Anbu hier im Raum. Kakashi und Gai ihr seid beide weiterhin bei der Anbu Reserve mit dabei. Und Naruto Uzumaki und Neji Hyuuga, ihr beide seit ab heute Anbu-Anwärter. Das bedeutetet, dass ich euch demnächst auch auf Anbu Missionen senden werde. Micha wird dann euer Teamleiter sein. Wenn euer Teamleiter der Meinung ist, dass ihr für den Job eines Anbus geeignet seid, dann ernenne ich euch zu vollwertigen Anbu-Mitgliedern.“ Naruto und Neji mussten diese gute Nachricht erst einmal verdauen. Am liebsten wäre Naruto Tsunade vor lauter Freude um den Hals gesprungen, aber er konnte sich gerade noch einmal zurückhalten. Der blonde junge Uchiga wollte diesen Tag nun etwas feiern, also sagte er zu Naruto: „Naru und Neji kommt diesen Tag müssen wir feiern. Naru zu Hause habe ich wieder gutes Bier. Neji du hast bestimmt noch nie ein Bier getrunken. Du bist natürlich auch eingeladen.“ Naruto stimmte sofort zu und auch Neji sagte zu Micha: „Okay Micha ich bin auch dabei.“ Sasuke war erst seit einer halben Stunde zu Hause. Er hatte heute wieder einen Zwölfstunden-Tag hinter sich. Normalerweise war der junge Uchiha immer total erschöpft nach seiner Arbeit, aber heute hatte er dank Micha ja zwei Untergebene. Sasuke ließ die beiden Rotzlöffel seine Wut spüren. Die zwei frechen Akademieschüler würden sich kein zweites Mal mit einem Uchiha anlegen. Weder mit einem blonden Uchiha noch mit einem schwarzhaarigen Sasuke Uchiha. Als Sasuke hörte, dass die Wohnungstür aufging, dachte er schon, dass Micha nach Hause kommen würde, aber als er auch noch die Stimme von Naruto hörte wurde ihm ganz warm ums Herz. Micha und seine beiden Freunde gingen gleich ins Wohnzimmer. „Hi, Sasu sind noch ein paar Flaschen Bier für uns kaltgestellt?“ fragte sein blonder Cousin. Weil Sasuke auch Neji sah, nahm er an, dass es wohl einen Grund zum Feiern geben musste. „Warte Micha ich hole noch ein paar Flaschen“ sagte Sasuke zu seinem Cousin. „Nein Sasu, du hast heute schon genügend gearbeitet ich hole mir die Flaschen schon selbst. Ruhe du dich lieber aus.“ meinte Micha darauf lässig zu seinem Cousin während er schon auf den Weg zur Küche war. Eine halbe Minute später kam er auch schon mit vier Flaschen Bier zurück. Als jeder eine Flasche Bier in der Hand hatte sagte Micha zu Sasuke: „Also Sasuke es gibt etwas zu feiern. Ich, Michael Uchiga bin ab heute ein Jonin. Zusätzlich bin ich auch ab heute ein Mitglied der Anbu-Einheiten und außerdem wurde ich zu einem Anbu-Teamleader ernannt. Aber das war noch nicht alles. Naru sag du Sasuke die nächste gute Nachricht.“ Jetzt stand Naruto auf und schaute mit funkelnden Augen seinen Sasuke an. Tief holte Naruto Luft bevor er loslegte: „Also Sasu pass auf: Naruto Uzumaki und Neji Hyuuga sind ab heute Anbu-Anwärter. Micha ist unser Teamleiter. Darauf habe ich schon lange gewartet. Ich freu mich so riesig am liebsten wäre ich Tsunade vorhin an den Hals gesprungen und sie umarmt. Auf die neuen Anbu-Einheiten von Konoha.“ Jetzt hoben sie alle die Flaschen zum anstoßen. Neji musste sich an den leicht bittern Geschmackes des Bieres zwar gewöhnen, aber nach ein paar Schlücken schmeckte ihm das Bier. Bis kurz nach Mitternacht saßen die vier Freunde noch zusammen und diskutierten noch über den Testkampf mit Micha. Sasuke bewunderte immer mehr seinen Cousin und Naruto. Eigentlich war er schon neidisch auf Naruto. Inzwischen waren sein Freund und Neji schon Anbus, während er immer noch Genin war. Aber an diesem Zustand war Sasuke selbst schuld. Er ist damals zu Orochimaru gegangen. Er hat damals Konoha verraten. Das eine Jahr bis zur nächsten Chunin Prüfung würde er schon überstehen. Als Sasuke langsam müde wurde beendete Micha die Feier. Morgen ist ja schließlich auch noch ein Tag, sagte er zu Neji und Naruto, als er die beiden bat zu gehen. Am nächsten Morgen ging Micha gleich als erstes zu den Blumenladen von Ino´s Eltern. Zum Glück traf er dort auf seine Cousine. Hinata war ja eine Schülerin von Kurenai und so konnte Micha bei seiner Cousine nachfragen, welche Süßigkeiten Kurenai am liebsten isst. Nachdem Micha seine Besorgungen alle erledigt hatte, ging er direkt zum Krankenhaus. Kurenai war zum Glück schon wach als Micha eintrat. „Kurenai-san ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen. Mein Schlag war viel zu fest. Ich wollte Sie nicht so schlimm verletzen. Wegen meiner Dummheit liegen Sie jetzt im Krankenhaus. Bitte verzeihen Sie mir. Hier habe ich Ihnen eine Kleinigkeit mitgebracht. Ihre Lieblingspralinen und einen kleinen Strauß rosafarbener Rosen.“ Als Kurenai die Blumen und Ihre Lieblingspralinen sah, konnte sie Micha einfach nicht mehr böse sein. „Micha-kun ich danke dir. Ich bin dir nicht mehr böse wegen gestern, dass war ein Unfall. Woher weißt du, dass ich diese Pralinen sehr gerne mag?“ Kurenai hatte gar nicht gemerkt, dass sie ihren neuen blonden Kollegen geduzt hatte. Nun Micha störte das wenig, deswegen sagte er zu ihr: „Ich habe auf den Weg hierher meine Cousine Hinata getroffen. Sie ist ja deine Schülerin, Kurenai und deswegen dachte ich einfach mal, das Hinata evtl. deine Lieblingsspeisen kennen könnte. Die Rosen habe ich von den Yamanakas. Ich hoffe sie gefallen dir.“ Jetzt lächelte Kurenai ihren neunen Kollegen an. Micha war intelligent und hatte Charme und ein gutes Aussehen und natürlich gefiel das auch den Frauen in Konoha. „Micha-kun die Blumen gefallen mir sehr gut. Ich habe gehört du hast bestanden und bist nun auch ein Anbu. Herzlichen Glückwunsch dazu. Du bist wirklich ein Top Shinobi. Bist gerade einmal zwei Wochen in Konoha und schon ein Anbu. Ich bewundere dich dafür.“ Jetzt antwortet Micha verlegen: „Ach was ich wurde ja auch schon von Kindesbeinen an von meinen Opa Kojiro trainiert. Mein Vater hat mir die nötigen Taktiken beigebracht. Danke für dein Lob Kurenai-san. Ich fühle mich geschmeichelt. Oh….Kurenai ich kann leider nicht länger bleiben. Muss nämlich noch zu Tsunade wegen einer Mission. Gute Besserung wünsche ich dir noch. Man sieht sich.“ „Danke Micha. Wir sehen uns.“ sagte Kurenai noch zu Micha. Auch heute hatte es Micha so eilig, dass er sich nicht einmal die Mühe machte das Krankenzimmer zu verlassen. Blitzschnell hatte er sich vor Tsunades Büro teleportiert. Naruto und Neji warteten schon auf ihren neuen Anführer. Neji gerade auf seine Uhr, als Micha sagte: „Pünktlich auf die Sekunde, nicht wahr Neji?“ Erschrocken schaute Neji seinen Cousin an und sagte: „äh ja Micha. Was anderes habe ich aber von dir auch nicht erwartet.“ Jetzt sagte Naruto: „Hey Neji er heißt ja nicht Kakashi. Eines kann ich dir gleich sagen: Micha hasst Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit. Wir sollten also auch versuchen immer pünktlich zu sein. Und noch was: Als Sensei kann Micha auch sehr streng sein.“ Mit einem breiten Grinsen schaute Micha Naruto an und sagte: „ Naru hat recht. Kommt Leute wir gehen mal zu Tsunade.“ Die Hokagin war gerade dabei den täglichen Berg an Akten zu bewältigen. „Guten Morgen Tsunade-sama.“ sagten die drei gemeinsam zur Begrüßung. „Ah guten Morgen ihr drei. Schön dass ihr pünktlich da seid. Also passt auf, eure heutige Mission wird eine S-Rang Mission sein. Micha ist der Anführer. Ihr müsst eure Anbu-Masken natürlich tragen. Neji und Naruto ihr wisst ja, wo das Grasland ist, also werdet ihr Micha dahin führen. Alle Anweisungen stehen hier auf dieser Schriftrolle. Ihr habt eine Stunde um euch vorzubereiten. Hat noch jemand Fragen?“ Alle waren froh das Tsunade gleich zur Sache kam. Weil niemand Fragen hatte sagte Micha: „Gut Tsunade wir rücken dann aus. Wir werden nicht mal eine halbe Stunde benötigen um uns vorzubereiten. Naruto und Neji bereitet euch vor und kommt so schnell wie möglich zum Haupttor. Dort erkläre ich euch die Mission.“ Schnell verließen die drei das Büro von Tsunade. 15 Minuten später erklärte Micha seinen beiden Freunden die Mission: „Also ihr beiden, wir sollen eine Schriftrolle stehlen. Oto-nins haben sie gestohlen. Diese Schriftrolle erhält wichtige Daten über das Graßland. Orochimaru kann sie aber nur in seinem Hauptquartier öffnen. Naruto warst du schon einmal im Graßland?“ Naruto versuchte sich zu erinnern. Nach ein paar Sekunden sagte er: „Ja und ich denke ich kann einen Teleport dorthin machen.“ „Gut Naru, dann lass uns loslegen.“ antwortete sein blonder Anführer. Plopp. Die drei Anbus waren auch schon ein paar Millisekunden später im Graßland. Der weitere Verlauf der Mission war ein Kinderspiel. Die Oto-nins waren nur Chunins. Gegen die Konoha Anbus waren sie also chancenlos. Schon am späten Nachmittag kamen die drei wieder zu Tsunade. Die Hokagin hatte schon ihren ersten Becher Sake Intus deswegen schrie sie Micha und seine Freunde erstmal zur Begrüßung an. „Verdammt Micha was macht ihr hier? Ihr habt eine wichtige Mission. ..“ „Danke für die nette Begrüßung Tsunade“ meinte Micha sarkastisch zu ihr. „Das Anbu-Team Uchiga meldet: Mission erfüllt. Dank des Jutsus der Teleportation waren wir „etwas“ schneller.“ Jetzt sagte Tsunade etwas verlegen: „Entschuldigt meinen kleinen Ausbruch vorhin. Ihr seid echt ein Spitzenteam. Macht euch noch einen schönen Abend. Morgen kommt ihr bitte um 13:00 Uhr in mein Büro.“ Die drei Freunde befolgten natürlich Tsunades Ratschlag. In den nächsten vier Wochen machten Micha und seine zwei Kollegen einige Anbu-Missionen. 20 A-Missionen und 4 S-Missionen. Alle ihre Missionen erledigten die drei erfolgreich. Micha war sich sehr sicher, dass sein Cousin Neji und sein blonder Chaos-Ninja Naruto bald zu vollwertigen Anbus ernannt werden. Sasuke machte in der Zwischenzeit weiterhin seine Sozialstunden. Jeden Tag fast 14 Stunden, auch am Sonntag. Naruto und Sasuke sahen sich sehr selten. Das störte Sasuke am meisten an seinen verdammten Sozialstunden. Naruto war ständig auf Missionen und er musste ständig „ackern“. Schon seit 10 Tagen konnte er nicht mehr die warmen Lippen von Naruto spüren. Er sehnte sich danach. Nicht nur Narutos Lippen waren für ihn wunderbar, nein sein ganzer Körper war ein Wunderwerk für Sasuke. Sasuke wollte seinen starken Anbu umarmen, ihn für sich ganz allein haben. Kein Neji und auch kein Micha sollten ihn stören. Auch hatten die beiden, seitdem sie in Konoha sind keinen Sex mehr miteinander. Micha wohnte ja inzwischen im Nachbarhaus, denn er wollte seinen Cousin nicht länger als nötig zur Last fallen. Sasuke überlegte sogar sich zu outen, aber diesen Schritt wollte er mit Naruto gemeinsam planen. An einem kalten Februarabend wurde Micha zusammen mit Neji und Naruto zu Tsunade gerufen. Als Micha und seine beiden Freunde bei Tsunade waren, kam die blondhaarige Hokagin auch gleich zur Sache: „Neji Hyuuga und Naruto Uzumaki ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden. Ihr werdet beide zu vollwertigen Anbu ernannt. Ihr habt euch diesen Rang mehr als nur verdient. Micha lobt euch beide in den höchsten Tönen und auch Gai und Kakashi sagen, dass ihr für den Job eines Anbus geeignet seid. Herzlichen Glückwunsch ihr beiden.“ Für Naruto und auch für Neji gab es an diesen Abend kein Halten mehr. Beide umarmten Micha und sagten fröhlich: „Danke Tsunade und vielen Dank Micha. Ihr beiden seid die Größten.“ Die drei Freunde blieben noch etwas bei Tsunade, aber nach einer viertel Stunde verabschiedeten sie sich freundlich von der Hokagin. Naruto lud Micha und Neji in seine Wohnung ein. Davor machten aber alle noch einen kleinen Abstecher zu Ichirakus, um sich mit Ramen den Bauch voll zuschlagen. Micha holte kurz einen Kasten Bier von zu Hause und nahm auch noch fünf große Flaschen Sake mit. Narutos Vorratskammer war zum Glück voll mit Knabbereien und Essbarem, weil der blonde Anbu ja erst vor einem Tag eingekauft hatte. Vom Gehalt eines Anbu konnte man in Konoha ja mehr als gut leben. 45.000 Ryo (4.500 €) die ersten sechs Monate, danach 50.000 Ryo (5.000 €) und bis zu 10.000 Ryo (1.000 €) Sonderprovisionen bei S-Rang Missionen. Mit dem Gehalt konnte es sich Naruto ohne Probleme leisten, jeden Tag bei Ichirakus zu speisen. In Narutos kleiner Wohnung angekommen, machten es sich erstmal Neji und Naruto bequem. Ihr blonder großer Freund hatte den beiden gesagt, dass es etwas dauern könne. „Ach ich freu mich so, dass wir beide jetzt Anbus sind Naru. Hinata wird erst Augen machen wenn ich ihr davon erzähle…ich muss mal Tsunade bei Gelegenheit bitten mir eine Mission zusammen mit dir und Hinata zu geben…“ sagte Neji fröhlich zu Naruto. Der blonde Chaos-Ninja durchschaute natürlich sofort Nejis Hintergedanken. „Hast sie wohl lange nicht mehr flachgelegt, was?“ Naruto war öfters so direkt, wenn die beiden alleine waren, also machte sich Neji nichts aus der Bemerkung von Naruto. „So kann man es natürlich auch sagen Naru, also deine direkte Art manchmal mag ich an dir.“ Eigentlich hatte Naruto ja momentan auch Probleme in seiner Beziehung zu Sasuke, aber das konnte er Neji noch nicht erzählen. Seufzend sagte er zu Neji: „Neji ich verstehe schon was du meinst…wenn du willst könnt ihr demnächst euch mal wieder in meinen Zimmer vergnügen und wenn ich länger einmal auf Mission sein sollte, dann kannst du dich auch in meiner Wohnung vergnügen. Ich kann mich ja bei dir und Hina-chan darauf verlassen, dass ich meine Wohnung nicht verwüstet vorfinde.“ Mit großen Augen schaute Neji nun seinen besten Freund an und fiel ihm auch gleich um den Hals. „Danke Naru, du bist der größte. Einen besseren Freund als dich findet man nicht. Ich revanchiere mich auch dafür, dass verspreche ich dir. Ich freue mich schon, wenn du wirklich einmal Hokage wirst.“ Nun musste Naruto lachen. Kurz darauf beruhigte sich Naruto auch schon wieder und sagte: „Ich werde Hokage, darauf kannst du dich verlassen. Und Neji, wenn ich Hokage bin ändere ich zuerst zwei Dinge: Die Nebenfamilie des Hyuuga-Clans werde ich abschaffen und deinen Onkel Hisashi werde ich den Kopf waschen. Dann wenn ihr zwei nämlich irgendwann einmal heiraten wollt, werde ich euch als Hokage trauen. Mein Ehrenwort. Entweder Hisashi akzeptiert eure Liebe, oder er kann dann auswandern. Übrigens eure Liebe in Konoha nicht generell verboten. In Deutschland, den Land aus dem Micha kommt, dürfen sogar Cousine und Cousin heiraten. Ich bin auf deiner und Hinatas Seite Neji.“ Nun schaute Neji seinen blonden Freund tief in die Augen und sagte: „Danke Naruto, du wirst definitiv einmal Hokage werden. Und darauf freue ich mich schon mein Freund. Aber mal etwas anders: Gefällt dir noch dein Single-Leben? Oder bist du vielleicht schon vergeben?“ Auf diese Frage war es schwierig für Naruto zu antworten. Einerseits war er schon vergeben, aber das konnte er Neji noch nicht auf die Nase binden, also sagte Naruto zu seinen Freund: „Nun Neji, momentan gefällt es mir noch. Noch habe ich auch nichts in Aussicht, aber ich finde schon noch die Richtige. In Deutschland konnte ich mich ja auch zum zweiten Mal in meinen Leben in einem Etablissement vergnügen. Ich bin also im Moment noch zufrieden damit.“ „Du warst schon zweimal im Puff, Naru?“ fragte Neji ihn geschockt. „Ja und zweimal habe ich nicht dafür bezahlen müssen. Beim ersten Mal bezahlte Jiraya und beim zweiten Mal Micha. Aber eines versichere ich dir. Nochmals gehe ich in keinen Puff rein. Und wenn ich Jiraya noch einmal sehe, kann er mir gefälligst noch die 15.000 Ryo zurückgeben die er mir schuldet.“ Neji wollte seinen Freund gerade etwa anderes Fragen, aber als er anfangen wollte kam Micha herein. „Hier bin ich wieder ihr beiden und bring euch Sake und Bier. Naru du hast doch Knabbereien, oder?“ sagte Micha zu den beiden, als er den Kasten Bier im Wohnzimmer hinstellte. „Oh…ja Micha Moment ich hole etwas.“ Ein paar Sekunden später kam Naruto auch schon mit den Knabbereien zurück. Nun konnte die Feier beginnen. Zuerst tranken alle erstmal ein Bier. Am schnellsten war einmal wieder Micha, weil er seine Flasche mit einem Zug leerte. Nach dem Bier, öffnete Micha die erste Flasche Sake und schenkte jedem einen Becher ein. In der Zeit, in der Naruto und Neji einen Becher getrunken hatten, hatte Micha schon sechs Becher getrunken. Neji schüttelte den Kopf und meinte zu Micha: „Großer Cousin wie kann man nur soviel saufen? Du machst Tsunade Konkurrenz, weißt du das?“ „Hey Neji ich trage einen Jinchuriki in mir. Meine und Narutos Leber verarbeiten den Alkohol 100 Mal schneller als eine normale Leber. Glaub mir die ersten paar Flaschen gehen bei mir runter als ob es Wasser wäre. Naru sag mal, wie viel habe ich noch am Silvester getrunken?“ Naruto schaute Micha und Neji ernst an und meinte: „Nun Micha nach 20 Flaschen Champagner habe ich mit dem zählen aufgehört.“ Aus irgendeinem Grund musste Neji jetzt lachen. Micha sah seinen Cousin nur fragend an. „Micha mach bitte irgendwann einmal ein Wettsaufen gegen Tsunade, okay?“ sagte Neji als er sich kurz mit dem Lachen beruhigt hatte. „Okay Neji das mache ich. Kommt ihr beiden trinkt noch einen mit.“ Die Feier der drei endete damit, dass Naruto und Neji einen gewaltigen Rausch bekamen, während Micha gerade einmal angeheitert war. Zum Glück hatten alle morgen frei. Neji und Naruto erwachten genauso wie Micha, ungefähr gegen Mittag aus ihrem Schlaf. Neji ging zusammen mit Micha zum Hyuuga-Anwesen. Nachdem Micha seinen Cousin sicher zu Hause abgeliefert hatte, ging er auch nach Hause. Unterwegs traf Micha einen schlecht gelaunten Sasuke. Fassaden streichen in der Kälte gehörte wohl definitiv nicht zur Lieblingsbeschäftigung des jungen Uchiha. „Servus Sasu, na wie geht´s?“ fragte Micha freundlich. „Hm. Beschissen geht es mir, Micha wenn du es genau wissen willst. Aber was soll´s, irgendwann muss ich diese Drecksarbeit nicht mehr machen. Arschkalt ist es auch noch.“ antworte Sasuke schlecht gelaunt. Jeder hätte gemerkt, dass Sasuke niedergeschlagen ist. Micha wollte seinen Cousin natürlich etwas aufmuntern, aber wie? Da es draußen wirklich kalt war, hatte Micha schon eine Idee. „Sasu ich muss jetzt weiter, aber wir sehen uns nachher noch vielleicht. Bis dann.“ „Ja, ja bis dann Micha“ sagte Sasuke zu seinem Cousin, der sich gerade eilig aus den Staub machte. Seufzend widmete sich Sasuke schließlich wieder voll und ganz seiner Arbeit. Zehn Minuten später kam Micha erneut vorbei und sagte mit einem breiten Grinsen im Gesicht: „Deine Sozialstunden kann ich dir nicht abnehmen, aber gegen die Kälte kann ich dir etwas geben.“ Der blonde Uchiga überraschte einmal wieder seinen Cousin. Eine dampfende Schüssel Ramen brachte Micha mit. Sofort nahm Sasuke dieses Angebot dankend an. „Micha ich danke dir. Damit ist meine Laune schon etwas besser. Bis heute Abend vielleicht. Wir sehen uns.“ sagte Sasuke zum Abschied als er fertig gegessen hatte. Sein Cousin hatte es wirklich kurz geschafft seine Laune etwas zu bessern. Aber gegen seinen „Liebeskummer“ konnte Micha nichts tun. Sasukes Verlangen nach seinen Liebsten wurde immer größer. Er wollte Naruto endlich wieder küssen. Aber nur ihn zu küssen würde dem Uchiha ja nicht reichen. Nein, er wollte Naruto nur für sich haben. Innerlich kochten seine Hormone. Der junge Uchiha wollte „befriedigt“ werden. Oft genug hatte er schon in den letzten Tagen selbst „Hand anlegen“ müssen. Aber so einfach war das ja nicht. Als Anbu hatte Naruto noch weniger Zeit für Sasuke. Irgendwann am frühen Abend hörte Sasuke auf sich darüber Gedanken zu machen. Er wollte nur noch seine Arbeit erledigen, zu Hause duschen und friedlich einschlafen. Micha ging nachdem er Sasuke mit Ramen versorgt hatte erst einmal zu Tsunade. Die Hokagin war ihm noch seinen Lohn schuldig. Wenn es ums finanzielle ging, durfte man sich bei Micha keinen Spaß erlauben. „Nicht zu fassen. Ein Milliardär regt sich wegen 5 Tagen Zahlungsverzug auf. Über einen Betrag von lächerlichen 5.000 €, aber Prinzip ist nun einmal Prinzip.“ Dachte sich Micha, als er an Tsunades Tür anklopfte. Tsunade erwartete eigentlich niemanden, aber als Hokage muss man sich daran gewöhnen, dass man immer unerwartet Besuch bekommt. „Herein“ rief Tsunade. Micha ging hinein und kam gleich zur Sache: „Hallo Tsunade, ich komme gleich mal zur Sache. Wo bleibt mein Lohn? Konoha ist schon seit fünf Tagen in Verzug. Verdammt ich will nicht zu viel Gold verkaufen.“ Mit hochgezogenen Augenbraunen sah Tsunade ihn an. Sie verstand es nicht. Eigentlich wurde allen Shinobis, egal welchen Rang sie auch hatten, der Lohn pünktlich überwiesen. Gerade eben erst hatte Tsunade einen Auszug der Konoha-Bank betrachtet. Und der hohe Kontostand, zeigte eigentlich wie reich Konoha war. Gut das „S“ hinter dem Betrag und die 18 % Sollzinsen sagten zwar Tsunade nichts, aber sie war der Meinung, dass Konoha eine gut gefüllte Staatskasse hatte. Immerhin bediente sie sich auch daraus regelmäßig. Seufzend sagte sie zu Micha: „Ach Micha, da hat irgendeiner einen Fehler gemacht. Konoha ist sehr reich. Du bist Kaufmann, also schau dir mal den aktuellen Kontoauszug von uns an. Hier schau mal den hohen Kontostand an.“ Jetzt bekam Micha den Kontoauszug von Tsunade gezeigt. Als er den Kontostand sah, traf ihn fast der Schlag. Der junge Uchiga verstand einfach nicht, wie ein Herrscher eines Landes so dumm sein konnte und diesen Kontostand als gut zu bezeichnen. Man darf sich nicht immer nur auf seine Berater verlassen. Etwas Grundwissen in finanziellen Dingen sollte auch ein Hokage besitzen. Tsunade bekam jetzt Michas Wut ab. Der junge Uchiga schrie sie schon fast an: „Das nennst du reich? Der Kontostand ist sehr hoch, dass stimmt, aber er ist im Soll. Ich sage dir einmal was das heißt Tsunade: Konoha ist pleite. Wir sind hoffnungslos überschuldet. Wenn früher wirklich immer alle ihr Gehalt pünktlich bekamen, während es in dem Monat auch nach den fünften Tag noch nicht überwiesen ist, dann heißt das: Unser Kreditrahmen ist erschöpft. Die Bank gibt uns keinen Kredit mehr. Wir sind pleite. Sag mal Tsunade, seit wann steht das kleine „S“ schon hinter den Betrag?“ Tsunade konnte es selbst nicht glauben. Sie verstand jetzt nichts mehr. „Micha wie kannst du dir da so sicher sein? Vielleicht irrst du dich.“ sagte Tsunade beruhigend zu ihm. „Irren? Ich soll mich irren. Tsunade ich frage mich: Wer ist in diesem Raum hier ein Diplom-Kaufmann? Du oder ich. Wer hat seinen Handelsfachwirt mit 1,0 bestanden, du oder ich. Oder wer darf hier in diesem Raum Kaufleute ausbilden? Du oder ich. Hat Konoha Milliarden auf der Haben Seite, oder ich. Ich würde dir gerne einmal meinen Kontostand sagen: 55 Milliarden Ryo. (5,5 Milliarden Euro) Deine Finanzberater würde ich entlassen. Wer ist das eigentlich?“ Nun musste Tsunade mit der Wahrheit rausrücken. „Ähm ich verwalte die Finanzen Micha. Schon seit über zwei Jahren. Und seit diesen zwei Jahren steht auch dieses „S“ und diese Sollzinsen auf jeden Kontoauszug.“ Jetzt platzte Micha endgültig der Kragen. „Tsunade du bist der Hokage. Du bist eine Respektsperson im ganzen Dorf. Wenn du dein eigenes Geld verschleuderst ist das deine Sache, aber das hier sind öffentliche Gelder. Das ist Veruntreuung von öffentlichen Mitteln. Wird das bekannt, kannst du deinen Sessel räumen. Dann musst du abdanken als Hokage. Verdammt wie kann man nur so bescheuert sein. Hat keine Ahnung von Finanzen und verwaltet die gesamten Finanzen eines Dorfes. Schau dir den Kontostand an verdammt noch mal. 505.000.000 Ryo (50,5 Millionen Euro) Tsunade, eines sage ich dir: Ich bin nicht der einzige, der sein Geld noch nicht hat. Und so etwas spricht sich schnell herum. Man wird genau die Bilanzen prüfen. Und ich sage dir sie werden alles herausfinden. Dann bist du nicht nur deinen Job als Hokage los, nein die Leute werden dich aus Konoha jagen. Du wirst zum Nuke-nin werden. Willst du das?“ Tsunade zitterte am ganzen Körper. Mit einem ängstlichen Zittern in der Stimme sagte sie: „Das wollte ich nicht….gibt es noch Hoffung für die Finanzlage von Konoha? Ich will nicht abdanken müssen. Jetzt wo ich mich schon richtig an die stressige Arbeit gewöhnt habe. Ich brauche Hilfe Micha.“ Der junge Uchiga blieb aber hart. „Tsunade das hättest du dir früher überlegen sollen. Du hast große „scheiße“ gebaut. Nun übernimm dafür die Verantwortung. Für dein Vergehen an Konoha fehlen mir die Worte. Du hast das Vertrauen eines ganzen Dorfes missbraucht. Ist dir das klar? Du hast Glück, dass ich kein Staatsanwalt bin. Sollte dich Takezaki anklagen, mache ich aber nicht deinen Anwalt. Denn dein Fall ist hoffnungslos. Wenn ich in fünf Tagen nicht mein Geld erhalte, schicke ich dir eine Mahnung. Ich lasse dich jetzt alleine. Es ist nicht nötig unsere Finanzlage herumzuerzählen. In einem Monat spätestens weiß es das ganze Dorf. Auf Wiedersehen, Hokage-sama.“ Wütend wollte Micha den Raum schon verlassen, aber Tsunade hielt ihm an seinen Ärmel fest. Mit Tränen in den Augen verbeugte sie sich und sagte: „Micha-sama bitte helfe mir. Ich brauche einen Finanzberater. Du bekommst alles was du willst von mir. Ich ernenne dich auch zum Sannin, wenn du es schaffst uns aus den Schulden zu befreien. Bitte ich flehe dich an, helfe mir.“ Die Tränen liefen jetzt regelrecht von Tsunades Wange herunter. Der blonde Kaufmann überlegte lange ob er Tsunade wirklich helfen sollte. Zu Tsunades großem Glück war Micha ja kein Unmensch. Micha wischte ihr die Tränen aus den Gesicht und sagte: „Stehe auf Tsunade. Ich werde dir helfen. Meine Bedingungen sind: Erstens ich will Sannin werden, wenn ich erfolgreich bin. Zweitens, ich will mehr Gehalt sehen, wenn es uns finanziell wieder besser geht. Drittens, ich will alle Bilanzen, Inventare, Rechnungen, Auszüge, Abschreibungen, Spesenabrechnungen und so weiter sehen. Viertens ich brauche einen Lehrling und teilweise mehrere Leute die mir dabei helfen. Mein Lehrling wird Sasuke Uchiha und ich will keine Einwände hören. Meine Helfer suche ich mir auch selbst heraus. Akzeptierst du meine Bedingungen?“ Der blonden Hokagin blieb nichts anderes übrig. Micha war ihre beste und einzige Hilfe. Leicht nickte Tsunade mit dem Kopf und sagte: „ Okay Micha ich akzeptiere.“ Der neue Finanzberater von Tsunade machte sich auch gleich ans Werk. „Tsunade, ich will erstmal alle Auszüge u.s.w. sehen. Dann schickst du jemanden zu Sasuke. Er soll zu mir kommen. Naruto und Neji haben momentan keine Mission. Schick beide ebenfalls zu mir. Ich mach heute gleich mal eine Nachtschicht. Unten im Keller soll man für mich schnell ein Büro einrichten. Vier Schreibtische und dazugehörige Stühle reichen für den Anfang. Und das ganze aber bitte flott. Wir haben keine Zeit zu vertrödeln. Ich bin dann einmal weg. Du weißt ja wo du mich findest.“ Tsunade nickte Micha zu und sagte: „Ich veranlasse alles sofort Micha-sama. Wenn du irgendwas benötigst lass es mich wissen, okay?“ Der blonde Uchiga nickte ihr noch kurz zu als er den Raum verließ. Sasuke wurde überraschend bei seiner Arbeit unterbrochen. Shizune, Neji und Naruto kamen auf ihn zu gerannt. Naruto bremste kurz vor ihn ab und sagte keuchend: „Sasuke du musst mit mir mitkommen. Das ist ein Befehl. Los beeile dich, den Rest erklärt uns Micha im Hokagengebäude.“ Es war zwar gewöhnungsbedürftig von Naruto Befehle anzunehmen, aber er hatte nun einmal den höheren Rang. „Hai Naruto-san“ antwortete ihm Sasuke knapp und rannte sofort mit. Sein Arbeitswerkzeug ließ der junge Uchiha an Ort und Stelle zurück. Vom Streichen hatte er eh erstmal genug. Fünf Minuten später waren auch schon alle im großen, staubigen und dunklen Keller des Hokagengebäudes. Micha und Tsunade waren beide anwesend. Als die drei Freunde von Micha hereinkamen, rückte Micha auch gleich mit der Sprache raus. „Sagt mal Naru und Neji, habt ihr schon euer Gehalt?“ Naruto wusste nicht was die Frage sollte, aber Neji ahnte schon etwas: „Naru war bestimmt noch nicht auf der Bank, aber ich habe meines noch nicht und das ist eigentlich sehr ungewöhnlich.“ Nun lachte Micha kurz auf und sagte: „Ihr beide werdet diesen Monat auch kein Gehalt bekommen. Konoha ist pleite. Die Kassen sind leer.“ Naruto traf diese Nachricht sehr hart. Das konnte und wollte der zukünftige Hokage nicht glauben. „Tsunade no-baa-chan du hast doch nicht mit unseren Steuerngeldern gespielt? Sag mir die Wahrheit: Stimmt es was Micha gesagt hat?“ Nur ein leichtes Nicken kam von Tsunade. Sie wusste nicht, dass Naruto genauso wütend wie Micha reagieren würde. „Bist du noch ganz dicht. Ich fasse es nicht. Wer hat die Finanzen verwaltet? Doch nicht etwa du. Dir darf man kein Geld geben. Hast du auch an die Menschen von Konoha gedacht? Was machen wir, wenn wir jetzt angegriffen werden? Wie sollen wir unsere nötigsten Dinge bezahlen? Mit Schuldscheinen oder was? Tsunade ich respektiere dich als Hokage und würde auch auf einer Mission mein Leben für dich lassen, aber wenn es stimmt was Micha sagt, dann kann ich dich dafür nur noch verachten. Ich werde dir helfen das Problem zu lösen Tsunade, aber sage mir bitte die Wahrheit.“ Nun konnte Tsunade nur noch heulen. Den blonden Sonnenschein vor ihr konnte sie nicht anlügen. Naruto war für Tsunade inzwischen so etwas wie ein jüngerer Bruder. „Ich bin Schuld Naru…ich habe gespielt mit dem Geld. Meinen Sake hat auch die Allgemeinheit bezahlt. Jirayas Sake auch. Kakashi rechnet seine persönlichen Ausgaben auch über die Staatskasse ab. Aber das alles ist meine Schuld. Bitte helft mir. Ich flehe euch an.“ Naruto ertrug es nicht Tsunade weinen zu sehen, deswegen sagte er: „Ach Tsunade no-baa-chan, ich werde dir natürlich helfen. Aber lass dir das eine Lehre sein. Mach nicht nochmals solche Dummheiten.“ Jetzt sagte auch Neji: „Wir helfen dir und werden niemanden davon erzählen.“ Sasuke schaute sich Tsunade an und sagte: „Ich bin auch mit dabei. Ich helfe euch auch.“ Nun warf Micha Tsunade ein Taschentuch zu und sagte: „ Gut, dann lasst uns gleich loslegen. Tsunade ich rufe dich wenn ich etwas brauche.“ Schnell entfernten sich Tsunade und Shizune aus dem Raum. Nun war Micha ganz alleine mit seinen drei Freunden. „Also wo war ich stehen geblieben? Ah …ja. Wir müssen uns durch die ganzen Akten durcharbeiten. Ursachenforschung. Ich kontrolliere die Bilanzen und mache mir dazu Notizen und Naru und Neji ihr sucht mir die notwendigen Belege heraus. Sasuke, ich bin Tsunades neuer Finanzberater und du wirst dir genau einprägen was ich heute abend mache. Du wirst zu meinem neuen Lehrling werden. Deine Arbeitszeit wird dir natürlich auf deine Sozialstunden angerechnet. Okay dann lasst uns einmal anfangen.“ Alle verbrachten die nächsten Stunden mit den Suchen von alten und neuen Akten. Sasuke passte genau auf, wenn ihm sein Cousin etwas erklärte. Micha musste zugeben, dass sein Cousin schnell lernte. Gegen 3:00 Uhr entschlossen alle gemeinsam Feierabend zu machen. Eigentlich war dieser Bürojob besser als Sasukes normale Arbeiten. Gut manchmal war es etwas langweilig, aber Sasuke wurde ja von Micha ausgebildet. Der schwarzhaarige Uchiha würde also in den nächsten Wochen lernen zu wirtschaften. Das sind auf jeden Fall sehr sinnvolle Sozialstunden. Die nächsten zwei Wochen verbrachte Sasuke mit Micha zusammen im Aktenarchiv von Konoha. Der junge Uchiha lernte schnell. Micha half Tsunade mit einer kleinen Finanzspritze er tauschte 300 Kilo Gold gegen Ryo ein. Durch diese gut 52 Millionen Ryo, konnte Tsunade erstmal die Gehälter alle bezahlen. Dadurch sank aber der Goldpreis leicht. Den nächsten Goldtausch musste Micha in Suna oder in Iwa machen. Maximal 900 Kilo Gold konnte Micha noch tauschen. Und beim nächsten Tausch würde er ja weniger für sein Gold bekommen. Also musste er eine andere Lösung finden. Was könnte er schnell in Konoha und Umgebung verkaufen um die Finanzlage drastisch zu verbessern? Ein Produkt kannte man hier überhaupt nicht. Und mit aggressivem Marketing würde Micha es schaffen die Kassen von Konoha zu füllen. Man kannte ja kein Bier in Konoha. Als erstes errichtete Micha einen Radiosender in Konoha. Die Technik dazu war ja vorhanden. Strom und fließendes Wasser hatten die Leute in Konoha schon, aber sie kannten bis jetzt noch kein Fernsehen und Radio. Obwohl es sogar Funkgeräte gab. Radio ist ja im Prinzip nichts anderes als Funk. Einer sendet, viele empfangen. Micha war so nett und gab jedem Haushalt in Konoha ein Radio. Natürlich bekamen die Leute von Konoha nur einen billigen Radio. Nur einen Sender konnte man damit empfangen. Michas Sender natürlich, aber das war ja eh der einzige Sender. Schnell wurde Michas Bier zum Kultgetränk in ganz Konoha und Umgebung. Die Konoha Brauerei, braute aber noch nicht selbst, denn vom Bierbrauen hatte Micha ja keine Ahnung. Also „importierte“ er das Bier von Deutschland, etikettierte es schnell um und schlug auf seinen Einkaufspreis knapp über 500 % auf. Eine Flasche Bier kostete in Konoha also 20 Ryo (2 €) und der Literpreis war dann 40 Ryo (4 €). In Bars und Kneipen wurde das Bier natürlich noch teuerer verkauft. Teilweise sogar für 80 bis 100 Ryo pro Flasche. Sein Monopol konnte der blonde, kluge und gerissene Kaufmann natürlich voll und ganz ausnutzen. Würde sich Michas Prognose bewahrheiten, dann wäre Konoha in sieben Monaten voll und ganz schuldenfrei. Und wenn der Goldpreis wieder leicht steigen würden, dann vielleicht auch schon eher. Sasuke wurde immer besser bei seiner Arbeit. Es erstaunte Micha immer wieder erneut. Sein Cousin machte jetzt schon die Buchhaltung und den Verkauf von seiner „Brauerei“, die eigentlich nur eine große Lagerhalle war. Micha widmete sich inzwischen dem „Ex – Buchhalter“ von Tsunade, Jiraya. Auch Kakashi sollte heute eine lange Moralpredigt hören. Gut gelaunt kam Jiraya herein und begrüßte Micha freundlich. „Na Micha wie geht’s? Bin ich froh, dass du jetzt diesen langweiligen Job machst. Da hat die liebe Tsunade ja einen Dummen gefunden. Ich konnte diese Arbeit nur mit Sake aushalten. Also was kann ich für dich tun?“ Durch Jirayas dumme Bemerkungen verschlechterte sich Michas Laune nur noch mehr. Wütend sagte er zu Jiraya: „So, du hast das also nur mit Sake ausgehalten? Das kann ich mir denken. Hier schau dir den Mist an. Unübersichtlich, unvollständig, ungenau. Du hast die ganze Zeit nur gesoffen und nichts gemacht, du dummes Arschloch. Wie kann man nur so blöd sein. Einerseits bist du Autor eines echt guten Buches und machst dann so einen Mist? Schau dir mal hier die Buchungen an wie ich sie gemacht habe. Soll an Haben, siehst du dass? Durch deine Schlamperei verbrachte ich zwei Tage bis ich erstmal annähernd einen Durchblick hatte. Sieh mich an verdammt, ich bin noch nicht fertig. Hier deine Spesenabrechnung. Mal sehen, was haben wir denn da? Sake…Sake…..Hotelbesuch…Bewirtungskosten…..Hm ich würde mal sagen du hast dich oft auf Kosten der Allgemeinheit zugebechert und bist anschließend in den Puff gegangen. Damit ist jetzt Schluss, mein Freund. Du zahlst den Puff und deinen Sake demnächst selbst ist das klar?“ Micha schrie so laut, dass ihn wohl halb Konoha hören konnte. Sasuke hatte nicht gedacht, dass Micha so ausrasten konnte. Eines war für den schwarzhaarigen Uchiha klar: Mit seinen blonden Cousin würde er sich nicht anlegen wollen. Jiraya wurde von Micha regelrecht zur Schnecke gemacht. Auf der einen Seite hatte Micha ja Recht. Selbst der Ero-Sennin sah das ein. Mit einer zitternden Stimme sagte er: „Ich habe es verstanden Micha, ich habe großen Mist gebaut. Ich werde meinen Sake demnächst selber zahlen und hier das begleicht zwar nicht ganz meine Schulden sollte aber dir etwas helfen können.“ Jiraya nahm jetzt sein Scheckbuch in die Hand und schrieb einen Scheck über eine Million Ryo. (100.000 €) Zusätzlich holte er noch einen zweiten Scheck aus seiner Jackentasche hervor und sagte: „Diesen Scheck gibst du Naruto. Das Geld habe ich ihm noch geschuldet. Es sind auch 10 % Zinsen mit drauf, dass kannst du unsern Chaos-Ninja ruhig sagen.“ Micha stand nun auf und gab Jiraya seine Hand. „Entschuldige bitte meinen kleinen Anfall vorhin. Ich bin froh, dass du es verstanden hast Jiraya. Naruto werde ich dein Geld geben. Ah Kakashi kommt. Jiraya danke für deine Hilfe, bis bald mal.“ Der grauhaarige Jonin trat ein und Jiraya hob noch kurz die Hand zum Abschied und ging heraus. Langsam schlendernd ging Kakashi zu Micha. Sasuke staunte, dass Kakashi heute sogar pünktlich war. Es gab nur einen Grund warum Kakashi pünktlich kam. Der blonde Uchiga hasste Unpünktlichkeit. Inzwischen wusste das jeder in Konoha. Wäre Kakashi heute noch zu spät gekommen hätte er sich warm anziehen können. Tief holte Micha Luft bevor er mit seiner Moralpredigt anfing: „Kakashi du hast Bücher, Kleidung, diverse „Mittel“ die ich nicht näher nennen will, spezielles „Spielzeug“, und manchmal auch Sake auf Kosten der Allgemeinheit bezogen. Damit ist nun Schluss. Du verdienst als Jonin genügend, um das alles selbst kaufen zu können. Wir sind hier nicht die Caritas, Kakashi. Unsere „gute“ finanzielle Situation verdanken wir Leuten wie dir. Ich hoffe du siehst ein, dass ich demnächst genau auf deine Spesenabrechnung achten werde. Gut, das ist alles zu dem Thema, aber wo du so schön vor mir stehst, will ich gleich zum nächsten kommen. Versuchst du nochmals meine Gedanken zu lesen, auch in einem Testkampf, dann gibt es von mir die Fresse voll, ist das klar?“ Bis auf den letzten Satz blieb Micha ganz ruhig. Kakashi starrte Micha nur noch in die Augen. Woher wusste der Blondschopf das? Leise sagte Kakashi: „Ich konnte doch gar nichts lesen, woher wusstest du das überhaupt? Wieso konnte ich überhaupt deine Gedanken nicht lesen?“ Jetzt lachte Micha und sagte: „Ich merke es, wenn jemand meine Gedanken lesen will. Dagegen habe ich etwas. Durch langjährige Meditation kann man auch seine Gedanken verschließen. Aber lenke nicht von Thema ab. Was bedeutet dir Privatsphäre?“ Jetzt sagte Kakashi aufgebracht: „Micha es war ein Kampf, ein Testkampf. Damit hätte ich mir einen Vorteil verschaffen können.“ Nun schrie Micha laut Kakashi an: „Wir sind Freunde und Kollegen, keine Feinde auch nicht einmal in einem Testkampf. Soll ich mal deine Gedanken lesen, mein Freund? Dann werde ich alles über dich erfahren. Deine Ängste und Träume. Wen du liebst oder geliebt hast. Deine sexuellen Vorlieben usw. Willst du das?“ „Nein das geht dich nichts an.“ antwortete Kakashi ohne zu überlegen. „Was man dir nicht antun soll, das füge auch keinem andern zu. Kennst du das Sprichwort? Ich hoffe du verstehst, was ich damit meine.“ Leicht nickte Kakashi ihn zu. „Hai Micha-sama. Ich verstehe es.“ „Gut Kakashi, ich bin dann fertig mit meiner Moralpredigt. Auf Wiedersehen, bis demnächst mein Freund. Leider muss ich jetzt schnell noch nach Deutschland um ein paar Einkäufe zu erledigen.“ Gleich als Kakashi hinausging teleportierte sich Micha nach Deutschland um einen Sattelschlepper voller Bier einzukaufen. Man machte ihm einen Spezialpreis. Es ist eben gut, wenn man mit dem Vorstandsvorsitzenden einer Großbrauerei per du ist. Eine Abfüllanlage hatte er ja schon erworben. Spätestens in sechs Monaten würde er selber Bier produzieren wollen. Was wäre, wenn jemand eine Betriebsbesichtigung in der Konoha-Brauerei machen würde und dort nur eine Lagerhalle vorfinden würde? Nach seine Ausflug arbeitete Micha noch bis kurz vor Mitternacht in der Brauerei, bevor er schließlich nach Hause ging. Auf seinem Heimweg traf Micha Kakashi. Der grauhaarige Jonin hatte seine Maske nicht auf und lag in der Ecke mit einer Bierflasche in der einen Hand und einer Sakeflasche in der anderen. Auf den Boden neben ihm lagen schon mehrere leere Bierflaschen verstreut. „Hey Brauereibesitzer hasu noch ein Bier?“ lallte ihn Kakashi besoffen von der Seite an. „Du hast genug Bier getrunken. Von mir kriegst du keines, obwohl ich mehr Umsatz immer gebrauchen kann.“ sagte Micha mit einem leichten Grinsen im Gesicht. „Hey komm, dann trink wenigstens eines mit mir.“ Seufzend sagte Micha: „Na gut aber nur eines.“ Plopp. Schnell teleportierte Micha zwei kühle Flaschen Bier aus seinem Kühlschrank zu sich. Dieses Jutsu der Teleportation hatte schon seine Vorteile. Schnell wurden beide Flaschen geöffnet und Micha hatte mit Kakashi angestoßen. Weil Micha durst hatte, trank er seine Flasche in drei Zügen schnell leer. Kakashi hatte zwar schon ordentlich einen sitzen, aber auch er trank die Flasche zügig leer. „Hey Micha, du hast schöne Haare und Augen. Hat dir das schon jemand gesagt.“ Jetzt wollte Micha seinen Ohren nicht trauen. Flirtete etwa Kakashi mit ihm? Nein das konnte nicht sein. Wahrscheinlich war er nur besoffen. „Danke Kakashi, aber das haben mir meine „Ex-Freundinnen“ auch immer gesagt. Leider wollten die immer nur mein Geld haben, deswegen habe ich mich immer schnell wieder getrennt. Ich werde jetzt gehen Kakashi, denn ich muss morgen wieder früh raus. Kommst du alleine nach Hause?“ Eigentlich hätte sich Micha diese Frage sparen können, denn Kakashi antwortete ihm lallend: „Zu Hause? Was ist das? Ich werde hier pennen? He he…“ „Vergiss es Kakashi, dann denken noch die Leute das unsere Jonins nichts besseres zu tun haben als besoffen auf der Straße zu liegen. Nein du kommst mit mir. Auf einem Bett schläft sich ein Rausch immer noch am schönsten aus.“ Micha zog Kakashi hoch und versuchte mit ihm zusammen nach Hause zu gehen. Leider konnte Kakashi kaum noch laufen, also trug ihn Micha bis zu seinem Haus. Inzwischen war Kakashi im Halbschlaf. Der grauhaarige Jonin wurde noch auf Michas Sofa gelegt und zugedeckt, bevor Micha sich auch selbst hinlegte. Unsanft wurde Kakashi am nächsten Morgen geweckt. Mit Kopfschmerzen stand Kakashi auf und schaute sich um. Er war nicht in seiner Wohnung, lag auf einem Sofa und Micha stand neben ihm. „Was…“ sagte Kakashi verschlafen. „Wer saufen kann, der kann auch arbeiten. Du hast heute eine Mission habe ich gehört? In einer Stunden. Also Abmarsch, gehe duschen und mache dich fertig. Versuch einmal zur Abwechslung auch mal pünktlich zu kommen.“ meckerte ihn Micha an. Der grauhaarige Jonin verstand immer noch nichts. Er konnte sich nur noch daran erinnern, dass er sich gestern einmal wieder Vorwürfe für Irukas Tod machte und anfing einen Sake zu trinken. Langsam bemerkte Kakashi auch, dass er keine Maske trug. Er wollte wissen, was passiert war, also fragte er Micha: „Wie bin ich hier hergekommen? Das ist doch deine Wohnung. Was ist passiert?“ Jetzt musste Micha einfach lachen. „Du warst gestern sternhagelvoll mein lieber Kakashi. Ich habe dich am Boden sitzend getroffen. Ich habe dich zu mir nach Hause tragen müssen, sonst hättest du auf der Straße gepennt. Übrigens danke noch einmal für dein Kompliment gestern.“ Jetzt schluckte Kakashi. „Welches Kompliment, Micha?“ Nun grinste Micha Kakashi an und sagte: „Du hast gesagt, dass ich schöne blonde Haare und schöne blaue Augen habe, mein lieber Kakashi.“ Nun fühlte sich Kakashi ziemlich mies. Am meisten störte ihn, dass er sich an gar nichts mehr erinnern konnte. Verlegen schaute der grauhaarige zum Boden und sagte leise: „Danke Micha, danke für alles. Entschuldige bitte, dass ich dir Unannehmlichkeiten bereitet habe.“ „Keine Ursache, Kakashi. So, ich muss jetzt wieder los und du auch. Wir sehen uns heute bestimmt noch. Bis dann Kakashi.“ Blitzschnell war Micha auch schon wieder verschwunden. Kakashi stand schnell auf und ging nach Hause um sich fertig zu machen. Heute hatte er vor pünktlich zu kommen. Das hatte er dann auch geschafft. Gegen Mittag machten Sasuke und Micha ihre wohlverdiente Mittagspause. Sasuke sprach mit Micha gerade über das neue Marketing-Programm der Brauerei. Um seinen Umsatz anzukurbeln veranstaltete Micha ein großes Event in Konoha. Bekannte Musiker und Schauspieler würden auftreten, außerdem hatte er auch einen Zirkus organisiert. Von überall würden die Leute kommen. Sicherlich bekamen die Besucher irgendwann einmal Durst. Die Leute könnten gerne kommen. 5.000 Hektoliter hatte Micha für seine Gäste auf Lager. Würde er jeden Liter für einen Preis von günstigen 50 Ryo verkaufen hätte er einen Umsatz von 25 Millionen Ryo. (2,5 Millionen Euro) Inzwischen machte seine „Brauerei“ ja einen Monatsgewinn von ca. 75 Millionen Ryo, (7,5 Millionen Euro) also würde es nicht mehr lange dauern bis Konoha keinen Schulden mehr hatte. Als die Pause der zwei Freunde sich ihrem Ende neigte, kam ein blonder Anbu mit Maske in ihr Büro. Naruto nahm seine Maske aber gleich ab. Seine beiden Freunde würden ihm mit oder ohne erkennen. Als Micha und Sasuke ihn begrüßten ging Naruto auf Sasuke zu und sagte: „Sasuke Uchiha, ich brauche einen Genin auf meiner nächsten Mission. Genauer gesagt dich. Micha ich hoffe das geht in Ordnung. Sasu könnte auch Gold umtauschen in Suna. Außerdem brauchen wir noch mehr PR in Suna.“ Micha überlegte etwas. Schließlich wollte sich Naruto den besten Lehrling von ihm ausleihen. Nach einem kurzen Moment sagte Micha aber schließlich: „Okay wann geht es los? Ich hole dann kurz 400 Kilo Gold Naru. Natürlich musst du das Gold teleportieren. Ist ja nicht gerade ein „leichtes“ Reisegepäck.“ Sasuke und Naruto lachten erst einmal. „In vier Stunden. Schaffst du das Micha?“ „Natürlich Naru. Sasu du hast frei ab jetzt. Die gesamte Missionsdauer wird dir komplett von deinen Sozialstunden abgezogen. Aber bitte bleib nicht länger als eine Woche weg. Ich brauche dich Sasu.“ Während Micha das Gold holte ging Naruto mit in Sasukes Haus. In Sasukes Wohnzimmer gab Naruto seinen Liebling erstmal einen langen Kuss. Bei einem Kuss blieb es aber nicht. Naruto musste sich sehr zusammenreißen, nicht gleich seinen Geliebten zu vernaschen. Nachdem sich beide eine halbe Stunde lang geküsst hatten, sagte Naruto zu Sasuke: „Ich habe eine Überraschung für dich nachher Sasu. Eigentlich sollte ich die Mission ja mit Neji machen, aber der ist nachher auch na ja „beschäftigt“. Tsunade wollte mir irgendeinen Genin für diese Mission geben. Natürlich habe ich abgelehnt. Ich hab zu Tsunade no-baa-chan gesagt, dass ich mir den Genin selbst aussuche. Tja und du bist immer meine erste Wahl, mein lieber Sasu-chan. Die Mission ist nur eine A-Mission, die mache ich inzwischen fast im Schlaf, obwohl man immer eine A-Mission ernst nehmen sollte. Also d.h. dann, dass es etwa zwei bis vier Stunden dauern wird. Nach der Mission verbringen wir die nächsten drei Tage in einem schönen Hotel. Nur du und ich. Ach ja hier habe ich deine Sondergenehmigung, unterzeichnet von Tsunade. Freust du dich schon Liebling?“ Sasuke hatte jetzt Tränen im Auge. Er war nicht traurig, nein er war einfach überglücklich. „Naru-chan du bist der beste Freund auf der ganzen Welt. Ich liebe dich Naru-chan. Damit machst du mich zum glücklichsten Genin in ganz Konoha. Ich kann es kaum erwarten.“ Die zwei schmusten noch ein bisschen in Sasukes Wohnzimmer. Eine Stunde bevor sie losmussten kam Micha und erklärte den beiden, was sie tun mussten. Als beide etwas entfernt von Konoha waren, sagte Naruto: „Heute Abend wirst du dich freuen Sasu. Um das Gold kümmern wir uns morgen. Die Mission erledige ich noch schnell und dann geht es ab ins Hotel. Genauer gesagt in die „Kiste“ Sasu.“ Der schwarzhaarige Uchiha wusste sofort was Naruto vorhatte. Darauf wartete er schon lange. Endlich würde „es“ sich wiederholen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)