Another Ending von debo-chan (DracoxHerm) ================================================================================ Kapitel 3: Lavenders Geheimnis ------------------------------ Lavenders Geheimnis Herm schloss die Tür hinter sich, gerade noch rechtzeitig, denn eine riesige Feuerwalze hatte ihr bereits die Haare leicht angesenkt. Hustend versuchte sie ihre Umgebung zu erkennen. Wo war sie hier? „Harry? Malfoy?“ Als einzige Antwort hallte das Echo mit ihrer eigenen, zittrigen Stimme zurück. Herm begann zu frösteln, sie war vollkommen von der Finsternis eingehüllt und konnte ihre Umgebung kaum erkennen. Sie griff in ihre Manteltasche und zückte ihren Zauberstab. „Lumos!“ Zischend bildete sich eine bläuliche Flamme auf der Spitze ihres Zauberstabs und erhellte den Raum. Sie befand sich in einem relativ großen Saal, der jedoch vollkommen leer war. Nur die kargen, glatten Marmorplatten ließen erkennen, dass es sich um ein Werk von Menschen handelte. Hermine seufzte gequält auf. Wo konnte sie hin? Sie musste zurück zu Harry und ihm helfen! Suchend ließ sie ihren Blick durch den Raum gleiten, dann blieben ihre Augen auf einem Tor haften. Eilig trat sie darauf zu und versuchte es zu öffnen, doch es regte sich nicht. „Alohomora!“ Das Tor löste sich auf und ihr Blick fiel nun auf einen schmalen Tunnel, der jedoch von einem weiteren Tor versperrt war. Diesmal war es jedoch keines aus Holz, sondern erinnerte durch seine metallenen Stäbe eher an das Mittelalter und die damaligen Burgtore. Herm versuchte einen Blick durch die Gitterstäbe auf das dahinter Verborgene zu erhaschen. Doch das Licht ihres Zauberstabs reichte nicht so weit, als das sie hätte mehr erkennen können. „Alohomora!“ Der seltsame tierische Laut ließ sie bereuen das Tor geöffnet zu haben. Ihr Augen weiteten sich vor Entsetzen als sie das magische Geschöpf auf sich zurasen sah. Draco rieb sich den Hinterkopf. War er doch tatsächlich beim Schließen der Tür und durch den Druck der Flammen, gestürzt. Verwundert musste er feststellen, dass er sich vollkommen alleine in diesem widerlich engen Raum befand. Die nassen und glitschigen Felswände standen so dicht beieinander, dass er befürchtete irgendwo stecken zu bleiben. Und tatsächlich schienen die Felswände einen immer schmaler werdenden Gang zu bilden. Viel zu spät registrierte er, dass die Felswände immer dichter zusammen rückten. „Verdammt!“ Fluchend versuchte er schneller durch die schmale Spalte zu gelangen. Er hörte wie der Stoff seines Umhanges riss, doch dies spielte momentan keine Rolle. Er würde sich noch darüber ärgern können, wenn er es lebend aus dieser Horrorhöhle heraus schaffen würde. Ein markerschütternder Schrei drang plötzlich an sein Ohr. „Herm?“, rief er während er einige Meter vor sich einen Tunnel erkennen konnte, dessen Wände nicht aufeinander zukamen. Wenn er es bis dahin schaffen würde... Wieder ein lauter Schrei. „Herm?“ Erschrocken über die Panik die ihn plötzlich ergriff, quetschte er sich zwischen den Wänden hindurch. Bald würde er stecken bleiben. Harry ließ seinen Blick durch den vereisten Raum wandern. Hier war nichts. Nichts außer dem Eis, dass in verschiedenen Formen und Kristallen das Licht zweier Lampen, die in die Decke der Höhle gefasst waren, in bunten Farben reflektierten. Ein Schrei ließ ihn zusammenfahren. War das nicht Herm gewesen? Eilig stürzte er auf die Öffnung zu, die am Ende des eisigen Raumes den Weg auf einen weniger vereisten Gang ermöglichte. Die Felsen schienen sämtliche Luft aus seinen Lungen zu quetschen. Verzweifelt versuchte er Luft zu holen. „Diffindo!“ Nichts geschah. Was konnte er jetzt noch tun? Da kam ihm eine Idee. Mit seiner freien Hand griff er an die Felswand und fand in einer Einbuchtung einen losen Stein. „Portus!“ Kurz darauf wurde er von einem hellen, leuchtenden Strudel ergriffen und Wirbelte herum. Dann war er im Tunnel. Fluchend blickte er sich um. Warum hatte er sich nur zum Tunnelportieren lassen? Er hätte genauso gut hieraus kommen können. Doch dann bekam er wieder dieses seltsame dumpfe Gefühl in seiner Brust. Ohne zuwissen wohin er sich begab lief er los. Harry hatte eindeutig gesehen wie Malfoy durch den Tunnel lief. Er musste ihm folgen, vielleicht hatte er Herm gesehen. „Hoffentlich geht es ihr gut,“ dachte er und ein schreckliche Kühle schien ihn plötzlich zu ergreifen. Harry fröstelte Augenblicklich. Wurde es nicht sogar ein wenig nebelig? Er wandte sich blitzartig um und zuckte zusammen. Dementoren! Draco stürmte durch ein Tor und weiter durch einen großen Bogen in einen marmornen Saal. „Stupor!“ Er hörte ihren schnellen Atem, sah wie sie sich hastig Tränen von den Wangen wischte. Sie lag am Boden, direkt über ihr, erstarrt durch seinen Fluch, beugte sich eine riesige Heuschrecke über ihren zierlichen Körper. „Avada Kedavra!“ Hermine wich gerade noch rechtzeitig dem stürzenden Körper des Rieseninsekts aus. „Alles in Ordnung?“, fragte Malfoy. Herm blickte überrascht auf. Wieso hatte er sie überhaupt gerettet? Hasste er sie nicht und wünschte er sich nicht sogar den Tod einer Schlammblüterin? „Alles bestens,“ gab sie patzig zurück und wollte aufstehen, doch die Schmerzen ließen sie zurück auf den kalten Marmor sinken. Malfoy zog skeptisch eine Augenbraue hoch, wandte sich jedoch von ihr ab. „Kommst du? Lass und Potter finden.“ Herm fiel die Kinnlade herunter. Was hatte er vor? „Ich glaube, dass der Horcrux im Saal gar nicht der Horcrux ist. Aber irgendwo in dieser Höhle befindet er sich, ganz sicher.“ Hermine riss ungläubig die Augen auf. „Wechselst du die Seiten?“ Doch sie bekam keine Antwort. Vorsichtig erhob sie sich, die Schmerzen ignorierend und ging auf Malfoy, der ihr immer noch den Rücken zukehrte, zu. Erschrocken schlug sie ihre Hände vor den Mund um den Entsetzensschrei zu unterdrücken. Malfoys linker Arm war blutüberströmt und mit Kratzern und einer wesentlich tieferen Wunde übersät. „Halb so wild,“ grummelte er, doch Herm schüttelte ihren Kopf, wobei ihr die widerspenstigen, braunen Locken ins Gesicht fielen. Sie griff fest den Arm Malfoys, der ihn fluchend zurückziehen wollte. „Verdammt halt still! Mit der Wunde am Arm wirst du noch verbluten!“ „Das kann dir doch egal sein, Schlammblut! Von einer wie dir lasse ich mir nicht helfen.“ Herm schoss Zornesröte in die Wangen, dennoch hielt sie seinen Arm fest. Sectrumrepa!“ Die Wunden begannen sich langsam zu schließen. Sie konnte sehen wie Malfoy die Zähne aufeinander biss um die Schmerzen zu unterdrücken. Seltsamerweise zog er jedoch seinen Arm nicht weg. „Ich kriege sie nicht weiter verschlossen, es werden wohl Narben bleiben.“ Malfoy schwieg uns starrte auf die kalten Marmorplatten. „Ferula!“ Herm nahm das Verbandszeug und wickelte seinen Arm ein. „So müsste es gehen, oder?“ Malfoy nickte, wagte es jedoch nicht sie anzusehen. „Glaub jetzt aber bloß nicht, das wir Freunde sind, nur weil wir uns gegenseitig geholfen,“ er betonte das Wort als wäre es etwas besonders abartiges, „haben.“ Herm sah ihn überrascht an. „Als ob ich mit dir befreundet sein wollen würde!“ „Es wäre eine Ehre für dich,“ entgegnete Draco zischend. „Und eine Schande für mich,“ ergänzte er. „Oh du verfluchtes-...,“ weiter kam sie nicht, da Malfoy ihr den Lähmungszauber Impedimenta aufgehetzt hatte. „Dementoren! Los Herm, los Malfoy, Expectrumpatronus!“ Als Harry jedoch feststellte, dass seine Freundin gelähmt war, funkelte er ihn finster an. „Heb den Fluch auf,“ grummelte er und wandte sich um, Richtung Tunnel. Zwar war Draco nicht besonders angetan von der Vorstellung wie Hermine einer Furie gleich sich auf ihn stürzen würde, aber der Ernst der Lage ließ ihm keine andere Möglichkeit übrig. „Du verfluchtes Scheusal!“ Hermine starrte ihn finster an zückte ihren Zauberstab. „Irgendwann werde ich dir das alles heimzahlen!,“ giftete sie. Draco ging bereits in Abwehrhaltung, doch Herm ignorierte ihn und trat an Harrys Seite. „Sind die Dementoren fort?“ Harry zuckte mit den Schultern. „Bin mir nicht sicher, aber ich glaube sie sind ein weniger großes Problem. Dank Malfoy werden hier bald mehr Deatheater haben als uns lieb ist. Plus Voldemort, da bin ich mir sicher. Außerdem wird der Horcrux von einem Drachen bewacht und-...“ „Sag was du mir vorhin gesagt hast, `Reinblüter`!“ Draco blickte überrascht zu Herm. Dieser autoritäre Klang ihrer Stimme, dieser befehlende Gesichtsausdruck der keinen Widerspruch gelten lassen würde, verblüffte ihn. „Ich glaube, das der Drache einen `Schein-Horcrux` bewacht. Ist nur so ein intuitives Gefühl.“ Harry musterte ihn zweifelnd. „Wo befindet er sich denn deiner Meinung nach?“ „Irgendwo in dieser Horror-Höhle, da bin ich mir sicher.“ „So, und das ist jetzt aber nicht auch bloß sein intuitives Gefühl?“, spöttelte Herm. Malfoy starrte sie plötzlich unverwandt an und seine Augen schienen ihre zu durchbohren zu wollen. Erschrocken bemerkte sie, wie sich erneut ihr Puls beschleunigte. Das musste am Adrenalin liegen, das seit dem Angriff der mutierten Heuschrecke durch ihre Venen floss. Doch die verräterische rote Färbung ihrer Wangen entging beiden Jungen nicht. Fragend blickten sie sich an, dann schienen sie zu bemerken, dass sie doch eigentlich Feinde waren und blickten rasch in irgendwelche Ecken des Saals, auf glattes, glänzendes Marmor. Dann trat Harry zu Herm und legte seine Hand auf ihre Stirn. „Na ja, zumindest hast du kein Fieber.“ Hermine zog verwundert eine Augenbraue hoch und musterte ihren Freund verblüfft. „Wieso sollte ich F-...“, doch weiter konnte sie ihre Frage nicht stellen, da Harry sofort abwinkte. „Sag schon Lav, woher wusstest du das ich im Verbotenenwald landen würde. Du weißt doch noch nicht einmal wie-...“ „Du dahin gekommen bist? Natürlich wusste ich das, und du könntest verdammt noch mal Dankbar sein.“ „Ich bin dir dankbar, zumindest irgendwie,“ murmelte Ron. „In Ordnung, ich werde es dir verraten, aber wenn du mir nicht glauben willst, dann soll es nicht mein Problem sein.“ Ron fasste plötzlich ihre Hände. Sie saßen im Raum der Wünsche, im Treffpunkt der DA. „Ich werde dir glauben, okay?“ Seine Worte ließen Lavender einen Schauer über den Rücken laufen. Dieser Blick war so eindringlich und warm und das prasselnde Feuer des Kamins tauchte sie beide in einen orangefarbenen, sanften Schimmer, der wohlige Wärme ausstrahlte. Sie schluckte und riss ruckartig ihre Augen von seinen braunen, sanften Augen los. „Nun gut, also“, sie räusperte sich und Röte schoss in ihre Wangen, als Ron noch immer seine Hände um ihre schloss. „...ich bin eine Seherin. Lach bloß nicht!“ Aber Ron lachte nicht, er sah sie nur fragend an. „Ich habe ständig gesehen, wie du Harry und Herm die Horcruxe gefunden und zerstört habt. Ich dachte zuerst es wären einfach nur Träume. Aber ich habe mir einfach zu große Sorgen gemacht um nicht nach dir zu gucken.“ Ihre Wangen glühten, während sie trotz gesenkten Hauptes, Rons Blick auf sich ruhen spürte. „Warum sollte ich dir das nicht glauben?“, fragte er. „Na ja, du hast nie besonders viel von Trelawneys Wahrsagekunde gehalten.“ „Das ist doch was ganz anderes. Die Frau ist schließlich nicht ganz dicht.“ Lavender wollte etwas entgegnen, als sie plötzlich Schritte wahrnahmen. Dann klopfte es an der Tür. --------------------------------------------------------------------------------- soooooooo^^...hatte heute richtig lust zu schreiben und hab das neue kappi sofort hochgeladen:) ich hoffe es gefällt euch...und nochma viiiiiiiiiiiiiiiiiielen vielen dank für eure kommis...das freut mich total und macht mir lust mehr zu schreiben*freu*^^ aba hierüber musste ich echt schmunzeln. habs einfach geschrieben und dann sofort den fehler entdeckt:D:D Harry: „Dank Malfoy werden hier bald mehr Mitesser auftauchen als es uns lieb ist.“ xDDDDD*rofl* alsoooo...vielen dank fürs lesen...bleibt mir treu;) *extra-fette-portion-keckse-verteil* liebe grüüüüüße eure debo-chan^.~ ♥♥♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)