Spiel der Liebe von Erdnuss91 ================================================================================ Kapitel 33: Liegen bleiben -------------------------- Heute geht es endlich zurück nach Hause. Die Tage hier in Shizuoka waren nicht schlecht und Uruha und ich sind endlich einen Schritt weiter in Sachen Beziehung gekommen, jedoch vermisse ich die Band und meine Freunde wie verrückt. Das Problem ist nur, dass Uruha absolut nicht nach Hause fahren will und seit vorgestern ungefähr dreht er deshalb auch völlig am Rad. Ich hatte ihn gestern gezwungen gehabt mit mir ein wenig über die Felder zu gehen und letztendlich hatte ich ihm auch etwas auf meiner Akustikgitarre vorgespielt, damit er sich endlich einmal beruhigt. Die Tage davor hatten wir es sogar geschafft gehabt einige Lieder zu komponieren, deshalb verstehe ich auch nicht warum er auf einmal wieder so viel Angst hat und so extrem unruhig ist. Er nimmt zwar jetzt deshalb die Beruhigungstabletten in doppelter Dosis, aber trotzdem überkommt ihm manchmal diese Panik. So weit ich das verstanden habe ist der Täter schon längst hinter Gittern, also wovor hat er Angst? Etwa vor einem erneuten Überfall oder der Presse? Er möchte auch nicht, dass ich während solchen Momenten bei ihm bin. Klar zwinge ich ihm meine Gesellschaft die meiste Zeit auf, aber was soll ich anderes machen? Er ist schließlich mein Freund! Und ich habe schreckliche Angst davor, dass Uruha sich in genau solchen Momentan das Leben nehmen könnte. Er ist psychisch wieder so instabil, dass ich Angst davor habe ihn einige Sekunden alleine lassen zu müssen. Warum hatte er einen Rückfall...? Gleich dürfte Reita zusammen mit dem Manager kommen und er hat dann auch die ehrenvolle Aufgabe Uruha zu wecken, sodass wir zu dritt ein klärendes Gespräch führen können. Wobei ich wahrscheinlich eh nur mitgehen werde, für den Fall der Fälle und ich glaube nicht, dass mich Uruha bei dem Gespräch selbst dabei haben möchte. Dafür schämt sich Uruha zu viel und ihm fällt es bei Reita viel leichter über all das zu reden als mit mir. Ihm ist es peinlich, dass er so schwach ist und das alles nicht einfach so wegstecken kann. Der Manager will sich dann in der Zwischenzeit um all die Formalitäten wegen dem Haus kümmern und unser spärliches Gepäck in den Van laden. Der Manager hat mir versprochen Essen mitzubringen, da Uruha seit gestern weder kochen, noch essen möchte. Und ich habe absolut keine Ahnung wie man das Essen für mich zubereitet. Und ich hatte auch nicht den Nerv dazu mich da hinzustellen und das ganze mal auszuprobieren. Aber kochen war ja eh noch nie mein Fall, vielleicht liegt es auch einfach daran. Gerade klingelt es an der Tür, weshalb ich direkt aufstehe um meinem Besuch die Türe zu öffnen. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht öffne ich die Tür und heiße die beiden Willkommen. Der Manager drückt mir direkt einen Mikrowellenteller in die Hand mit der Bemerkung: „Bedanke dich bei Kai. Während Reita sich um Uruha kümmert, möchte ich gerne etwas mit dir reden, ja?“ Ich nicke nur und verschwinde in der Küche, wo ich das Essen in der Mikrowelle aufwärme. Ich muss auch nicht lange auf den Manager warten. Er setzt sich an den Küchentisch und schnappt sich einfach meine Kaffeetasse und trinkt daraus! Dabei wäre das mein erster Kaffee seit viel zu vielen Wochen gewesen! Aber vielleicht ist es auch besser so, immerhin darf ich den ja eigentlich gar nicht trinken momentan. Er mustert mich und fragt: „Wie geht es dir denn überhaupt? Fit siehst du ja immer noch nicht aus. Ich frage jetzt nicht als profitgieriger Manager nach, okay? Mir geht es wirklich darum, dass du nur auftrittst und weiterhin mit uns probst, wenn du dazu körperlich und seelisch in der Lage bist. Es nützt ja nichts, wenn du in zwei Wochen wieder im Krankenhaus liegst.“ Seufzend nehme ich das Essen aus der Mikrowelle, hole mir einen Löffel aus der Schublade und setze mich damit bewaffnet an den Tisch. Langsam fange ich an zu essen und ich hoffe einfach einmal, dass mein Magen heute einfach das Essen akzeptiert und endlich einmal aufhört herumzuzicken. Nachdenklich antworte ich: „Können wir vielleicht noch Morgen abwarten? Hitsugi geht mit mir morgen früh zur Magenspiegelung und dann werden die Ärzte mir hoffentlich helfen können ganz gesund zu werden. Und glaub mir, ich würde um einiges gesünder aussehen, hätte ich heute Nacht nicht über der Kloschüssel gehangen und vielleicht einmal geschlafen. Wenn wir zurück in Tokio sind, dann kann Uruha wenigstens endlich wieder zum Psychologen und ich muss mich nicht mehr ganz alleine um ihn kümmern, aber darüber hatten wir ja schon am Telefon geredet. Ich denke es wird mir ganz gut tun endlich wieder arbeiten zu gehen. Das ganze herum sitzen nervt einfach nur noch und Uruha hat dadurch auch viel zu viel Zeit nachzudenken.“ Er lächelt mich nur an und tätschelt ganz kurz meinen Kopf. Kopfschüttelnd esse ich weiter. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen endlich Uruha und Reita zu uns in die Küche. Uruha setzt sich direkt neben mich, um sich an mich zu lehnen. Reita mustert meinen immer noch fast vollen Teller kritisch und setzt sich neben den Manager. Uruha ist ziemlich in sich gekehrt und es scheint nicht so, als würde er sich über Reitas Anwesenheit freuen. Die Luft ist mittlerweile so dick, dass man sie fast schon schneiden könnte. Seufzend schiebe ich das Essen von mir weg und schließe die Augen. Ich mache mir unglaubliche Sorgen um unsere Band. Sind wir wirklich dazu in der Lage auch diese Krise zu meistern? „Aoi-chan, sollen wir dann jetzt etwas rausgehen? Oder möchtest du dich lieber etwas hinlegen?“, fragt mich Reita ganz unvermittelt. Ich schüttele nur den Kopf und erwidere: „Lass es uns hinter uns bringen.“ Und mit diesen Worten öffne ich die Augen, stehe auf und gehe mir schon einmal Jacke und Schuhe anziehen. Ich fühle mich total ausgelaugt, obwohl ich nur wenige Bissen zu mir genommen habe. Es fühlt sich so an, als hätte ich einen Bleiklumpen verschluckt. Oder habe ich einfach nur zu viel Angst vor dem, was eventuell gleich passieren könnte? Ob ich wirklich wieder fit genug für das Bandleben bin? Es dauert auch nicht lange bis ich zusammen mit Reita und Uruha das Haus Richtung See verlasse. Es ist ein recht milder Wintertag und der Schnee glitzert total schön. Reita und Uruha gehen ein ganzes Stück hinter mir und ich kann sie nur ganz leise tuscheln hören. Hoffentlich fühlt sich Uruha nachdem Gespräch wenigstens etwas besser. Immerhin muss auch er bei dem Konzert auftreten, das heißt langsam oder sicher müssen wir endlich einmal dafür mit den Proben anfangen! Als mein Magen plötzlich anfängt zu rumoren und mir kurzzeitig schwarz vor Augen wird, hocke ich mich einfach an den Wegesrand. Warum ist mein Körper immer noch so schwach? Hatte ich ihn wirklich vor einem Jahr mit dem Alkohol so sehr zerstört? Immer noch tanzen schwarze Punkte vor meinen Augen herum. Seufzend nehme ich mir etwas von dem Schnee und drücke ihn auf mein linkes Handgelenk, damit mein Kreislauf wieder in Schwung kommt. Wehe mein Körper meint jetzt komplett schlapp zu machen! Die beiden anderen halten nach wie vor Abstand von mir und wahrscheinlich denken sie, dass ich mir einfach nur etwas am Wegesrand am angucken bin. Hoffentlich lassen sie mich einfach nur in Ruhe. Frustriert spucke ich den Speichel auf die Straße und schließe die Augen. Warum will es mir einfach nicht besser gehen? Warum muss ich schon wieder diese Talfahrt durchleben? Bin ich wirklich nicht mehr dazu in der Lage einfach zu leben? Erschrocken zucke ich zusammen, als mir jemand eine Hand auf die Schulter legt. Reita bittet mich: „Kannst du aufstehen, bitte?“ Ich kneife die Augen zusammen, als er mich unter den Achseln packt und in die Höhe zieht. Es fällt mir unglaublich schwer stehen zu bleiben und dass obwohl er mich nach wie vor festhält. Warum bin ich nur so eine große Last für alle? Ich öffne die Augen und schüttele Reitas Hände ab. Erst jetzt bemerke ich, dass Uruha direkt vor mir steht und mich besorgt mustert. Besorgt fragt er: „Geht es dir wieder besser? Wir gehen auch direkt zurück, ja? Und dann können wir hoffentlich sofort losfahren.“ Da ich ihn einfach nur ganz müde mustere, nimmt mich Uruha ganz zögerlich in den Arm und drückt mich ganz schön an sich. Seufzend schmiege ich mich an ihn und versuche mich zu entspannen. Kann ich wirklich weiter kämpfen? Bin ich wirklich dazu in der Lage? „Was ist mit dir los, Aoi-chan? Soll dich einer von uns zurück tragen oder geht es wieder?“, fragt mich Uruha. Ich schüttele nur den Kopf und versuche meine Ängste und Sorgen zu verdrängen. Ich darf mich nicht so einfach unterkriegen lassen! Ich werde es schaffen! „Uru-chan, mir ist so schrecklich schwindlig“, murmele ich ganz leise. Reita fordert mich drängend dazu auf: „Komm, kletter jetzt auf meinen Rücken, dann kann ich dich zurück zum Auto tragen. Versuch einfach auf dem Weg zurück etwas zu schlafen, ja?“ Ich nicke nur zögerlich und löse mich widerwillig von Uruha, um auf Reitas Rücken zu klettern. Ich kann es kaum noch erwarten mit dem gesund werden. Wie lange bin ich jetzt schon krank? Über ein Jahr, oder? Schweigend gehen wir los und irgendwie schaffe ich es auch einzuschlafen. ~ Erst gegen Abend wache ich es nächste Mal richtig auf. Zuvor war ich nur einmal kurz wach, damit Reita mich hoch in unser Appartement tragen konnte. Ich bin immer noch total fertig und mittlerweile habe ich sogar ein wenig Hunger, worüber Reita hoch erfreut ist. Gerade bereitet er deshalb zusammen mit Uruha das Abendessen vor. Uruha ist zwar ziemlich nervös wie es scheint, aber bisher hat er noch keine Panikattacke oder dergleichen gehabt. Und auch sonst schafft es Reita Uruha erfolgreich abzulenken. Alles in allem scheint er auf jeden Fall wieder viel ruhiger zu sein und ich hoffe einfach einmal, dass er die Nacht von keinen Alpträumen heimgesucht wird. Seufzend nehme ich mir mein Handy und beantworte gelangweilt meine Mails. Es ist schon erstaunlich, dass ich mich so schnell mit Kazuki angefreundet habe. Auch viele andere meiner Freunde sind erstaunt darüber, dass ich endlich wieder versuche den Kontakt aufrecht zu halten. Hoffentlich geht es mit meiner Gesundheit auch bald wieder bergauf. Vorsichtig stellt Uruha einen Teller Reisbrei mit Karotten direkt vor meine Nase und nimmt mir lächelnd das Handy aus der Hand. „Versuch wenigstens etwas zu essen, ja? Und trink bitte etwas mehr“, fordert er mich lieb gemeint auf. Seufzend nehme ich den Löffel und schaufle die undefinierbare Pampe in mich hinein. Ohne den Tee würde ich den Mist garantiert nicht so hinunter würgen können. Mittlerweile bin ich nur noch genervt von dieser ganzen Schonkost und vor allem von diesem Zeug hier. Warum kann ich nicht einfach wieder puren Reis essen? Warum muss ich wie ein Baby ausgerechnet Brei essen? Eigentlich dürfte ich auch anderes Essen, jedoch will Uruha das nicht. Er meint schon die ganze Zeit, dass ich nur den Brei so wirklich vertrage und nichts anderes, ist das wirklich so? Schon nach knapp der Hälfte habe ich genug, weshalb ich den Teller von mir wegschiebe und langsam ins Wohnzimmer trotte. Ob die Ärzte mir wirklich helfen können? Oder belastet mich die Sache mit Uruha und vor allem mit mir selbst wirklich zu sehr? Am nächsten Tag sind sich die Ärzte nicht einig darüber, ob ich die Nacht jetzt hier im Krankenhaus bleiben soll oder nicht. Vor einigen Stunden hatten sie mich vorsichtshalber auf ein normales Zimmer gebracht, warum wollen sie mir nicht verraten. Hitsugi sitzt schon die ganze Zeit neben mir und streicht mir über den Rücken. Allgemein ist er sehr fürsorglich und ich bin heilfroh darüber, dass er mich nicht alleine lässt. Ich habe eben sogar etwas auf anraten der Ärzte geschlafen. Sie sind allgemein sehr besorgt, da ich ja schon wieder so schlapp und ausgelaugt bin, obwohl es mir vorgestern wieder ziemlich gut ging. „Ich muss auf Klo, 'tsugi-chan“, murmele ich ganz leise vor mir her. Die Ärzte lassen mich nie im Leben nach Hause, wenn es mir nicht bald besser geht. Seufzend schwinge ich die Beine über die Bettkante und gucke Hitsugi auffordernd an. Dieser steht eher widerwillig auf, um mich auf dem Weg zur Toilette zu stützen. Er lässt mich vor der Tür los und guckt mich mahnend an. Ich wende meinen Blick direkt von ihm ab und stapfe wütend in den kleinen Raum und schließe die Tür viel zu laut. Wahrscheinlich ist er einfach nur müde und will heim. Schnell erleichtere ich meine Blase und spüle mir den Mund aus. Ich hoffe einfach einmal, dass die Therapiestunde von Uruha heute gut verlaufen ist und er heute Nachmittag mit den anderen zusammen proben konnte. Wir können die Proben nicht endlos vor uns herschieben, schließlich ist viel zu bald das nächste Konzert. Und es reicht ja schon, dass ich heute ausfalle, oder? Als ich wieder zurück ins Zimmer gehe fällt mir direkt auf, dass Hitsugi gar nicht mehr da ist. Wo er wohl schon wieder hin ist? Verärgert gehe ich zum Bett und setze mich darauf. Hitsugi kommt erst nach einer gefühlten Ewigkeit wieder und drückt mir direkt ein kleines Glas mit einer Tablette in die Hand. Er erklärt mir: „Die nimmst du jetzt mit etwas Wasser und dann kannst du in einer halben Stunde etwas essen. Uruha wartet schon ganz sehnsüchtig auf dich und ich denke einmal, dass du in 2 bis 3 Stunden endlich heim kannst.“ Noch so lange muss ich also hier bleiben? Wahrscheinlich wollen die einfach nur gucken, ob ich wenigstens das Essen bei mir behalte und ob die neuen Tabletten wirken. Die können mich ja schlecht heim schicken, wenn mein Körper immer noch so herum zickt, oder? Seufzend nehme ich die Tablette mit etwas Tee zu mir und lege meine Beine wieder unter die Bettdecke. Hoffentlich darf ich wirklich wieder heim, ich möchte einfach nur noch Uruha in den Arm nehmen und schlafen. Hitsugi setzt sich neben mich aufs Bett und streicht mir immer wieder über den Rücken. „Magst du wenigstens die Tasse Tee komplett austrinken? Der Arzt hatte mir versprochen dir etwas anständiges zu Essen bringen zu lassen, da du dich ja mittlerweile bei Brei so extremst anstellst“, ärgert er mich. Ein wenig verärgert schnappe ich mir die Tasse und trinke den Rest auch noch. Es nützt ja alles nichts und vielleicht hilft die Medizin dann auch besser? Auch später als mich Hitsugi endlich nach Hause gefahren hatte will es mir einfach nicht gut gehen. Gerade liege ich auf der Couch unter einigen Decken, während die anderen drei irgendwelche Spiele spielen. Immer wieder werden mir besorgte Blicke zugeworfen. Warum passiert das gerade jetzt? Uruha brauch mich mehr denn je und ich lasse ihn ihm Stich. Ich lasse die ganze Band im Stich. Und ich kann nichts dagegen tun. Ich enttäusche sie alle zur Zeit. Plötzlich überkommt mich eine Woge der Übelkeit, weshalb ich mich ruckartig aufsetze und die Füße auf den Boden stelle. Wann hört das endlich einmal auf? Schniefend kralle ich die Hände in die Decke und versuche krampfhaft die Tränen zurück zu halten. Ich bin kein Schwächling, ich werde bald wieder gesund. Ich darf nicht aufgeben. Hitsugi steht direkt auf und schickt die anderen beiden in die Küche, während er mir ganz bestimmend auf die Beine hilft. „Magst du darüber reden? Reita macht dir gerade das Essen warm. Ich weiß, dass du gerade jetzt nichts essen willst, aber gleich magst du bestimmt etwas haben“, versichert er mir. Der Arzt hatte so etwas gemeint, dass ich eventuell nicht in der Lage sein werde die normale Übelkeit von der Übelkeit wegen Hunger auseinander zu halten und ich deshalb vorsorglich alle paar Stunden etwas essen soll. Und zwar viele kleine Mahlzeiten. „Lass uns etwas durch die Wohnung spazieren, okay? Wenn dir schwarz vor Augen wird sagst du bitte Bescheid. Bedrückt dich etwas? Du hast eben so Gedanken verloren gewirkt und Uruha meinte nur, dass du dir wahrscheinlich schon wieder zu viele Gedanken machst“, meint Hitsugi. Seufzend hacke ich mich bei ihm ein und ganz langsam gehen wir den Flur mehrfach auf und ab. „Ich möchte den anderen nicht zur Last fallen und ich möchte auch für Uruha da sein“, antworte ich ganz knapp. Reden ist mir viel zu anstrengend und am liebsten würde ich auch gerade zurück auf die Couch. Besorgt guckt mich Hitsugi an und kontert: „Warum machst du dir so viele Gedanken darüber? So wirst du erst recht nicht gesund, wenn du dir selbst noch mehr Stress machst. Versuch einfach etwas entspannter zu sein und hör auf dir so viele Gedanken über Dinge zu machen, die du zur Zeit schlecht ändern kannst. Warte einfach die nächsten Termine bei deinen Psychologen ab, der wird dir bestimmt diese Sorgen nehmen können. Und jetzt versuchst du es erst einmal mit dem Essen, bevor du mir hier vom Fleisch fällst.“ Bestimmend zieht mich Hitsugi mit sich in die Küche, wo er mich direkt auf einen Stuhl drückt. Träge nehme ich den Löffel in die Hand und beginne mit dem Essen. Es gibt Reis mit ein wenig Gemüse und ich frage mich, ob ich demnächst auch wieder Sauce bekomme? Ganz zaghaft krault mir Uruha den Nacken, während er neben mir sitzt. Das macht mich noch schläfriger und ich hoffe einfach einmal, dass ich die kleine Portion Essen ziemlich bald leer habe. Reita unterhält sich mit Hitsugi ganz leise und ich frage mich, ob sie über mich gerade reden? Ob ich wirklich auftreten kann? Kann ich wirklich weiter in der Band spielen? Oder bin ich dafür zu krank? Ich möchte noch nicht aufwachen. Ich möchte weiter träumen dürfen. ----- Sorry für die lange Wartezeit ^^; Momentan geht es bei mir drunter und drüber und dann steck ich auch noch mitten im Abiturstress. Aber endlich geht es wieder bei vielen Dingen bergauf und ich hoffe einfach einmal, dass ich von nun an wieder öfters zum schreiben komme Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)