The child on the Moon   von Moon_chilD
                         (Lyrics and Poesi by myself)
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                            Kapitel 5: Exkarnation
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Mein Blick starr
auf die kalte Wand vor mir.
Ein weiterer Tag ist um
und wieder nichts geschafft.

Was halte ich von Träumen,
die im Fluss untergehen wie Steine?
Niemand hilft!
Nein, Niemand!

Immer derselbe Dreck
im Fernsehen, Radio oder Internet.
Nur noch Tod, Hass und Angst
und irgendwo stirbt jemand

Was halte ich von Menschen?
Grausam wie sie mordend grinsen?
Doch jeder schaut weg!
Ja, jeder!

Ein Schrei vom Plattenbau nebenan.
Wieder eins weniger.
Von Fairness ist nicht die rede
wenn Mütter ihre Kinder wegwerfen.

Ihr seid diejenigen
die ihren Platz einnehmen sollen!
viel zu früh gegangen!
Niemals zu spät!

Du nennst es gut
Ich nenn es falsche Tatsachen
Wenn eine Welt verherrlicht wird
die diesen Ruf nicht verdient

was bin ich überhaupt noch hier
um die Klischees zu bestätigen
Jeden Tag mit der Angst zu leben
Heute bin ich an der Reihe

Die Welt als Scheiterhaufen
entsteht aus Asche neu
Der Schmetterling auf meiner Hand
so frei

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